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Arbeiterstimme : 06.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193208060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320806
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-08
- Tag 1932-08-06
-
Monat
1932-08
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.08.1932
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WWOWW E»» m^»»»^»4, N»L»tz NUI kIN elii^ta,, Mandat zu erobern. Durch diel, Tatsachen wird dir Züh- rerrojl« drr KPD in den Arbeitermasten deutlicher und klarer erkannt. 8. Unser Wahlfira ist von grosser internationaler Bedeutung. Obwohl di» chauvintslifch-nattonalistische Well«, di« besonder» dem Zaschi»mu» in Deutschland den Nährboden gibt, nicht adae- flaut rst, so ist Ne doch zum Stehen gebracht Durch unsere 5.3 Dln- lioncn antisaschistifcher Wähler ist rin, starke Erbanzr g«y«n den internationalen Zaschi»mu» errichtet, und ist den imperialistischen Kriegstreibern ein starker Dänin« entgegengrfetzt worden, ein lebendiger Menschenwall, der sich schätzend vor die Sowjetunion ' stellt lrine weitere bedeutsame Tatsache ergibt sich ans einem Vergleich mit der letzten Preussen« und Präsidentsch'stswahl..Es gelang uno, die damals beginnende Isolierung der Partei von breiten Arbeitrrmassen zu überwind,n und tiefer in die Massen «inzudringen. Der Hauptgrund unsere» Erfolges liegt in der stürmischen Entfaltung der Antifaschistischen Aktion, durch die es der Partei gelang, aus dein Boden der Eink«it»sront von unten weit über den Rahmen der Partei hinaus die sum nnti- faschistischen Kamps bereuen Ardener und werktätig.» Murrt- schichten zu sammeln. Genosst Thälmann behandelte auherdem die undelriedigen. den Ergebniss, von Hamburg und Merseburg, vor allem bas Ergebnis von Berlin, da» eine kritische und «ntschlois.-ne lieber« piusung der gesamten Parieiarbeit und ihrer Methoden notig macht. Gegenüber dein Tieijtund bei den Preuhrnwahlen vermochten , wir wohl «veieiiilich auisuholen. aber in entscheidenden Arbeiter bezirken, wie in Neukölln. Wedding usiv liegen wir weit unter dem Reichsduichschnitt Gerade gegen Berlin lichtet der Zu- ! fchismus leit fahren seinen Huuplitoh Wir haben diesen srrale «iichen Plan ungenügend beachtet und es an entsprech-»den Massnahmen dagegen fehlen lassen, so dass die Arbeiterschair Ber- lrne sich an de» Zustand der Ojfeusioe des Zuschismur in Berlin gewohnte. Eine nicht immer richtig angewandte Einheit-'ronltuknk. Sl'ibeiiangebate an die SPD Zuhkung ohne au-reich.i-de Bor- betingungen mussten weiterhin oie Zührcrrolle der Partei ver wischen und waren das« angetan, in der Arbeiterschaft noch vor handene Illusionen über die Rolle der Sozialdemokratie zu i er- staileit. Die entscheidende Ursache jedoch - und dieser Mangel de,:U>l sich auf das ganze Reich — war die ungenügende Bereitschait und Aktion»! rast der Partei am >>>. Juli, dem rag des faschistischen Staat--stieiches in Preuh.'». Da» Richlreagieren der Pariei am 2«t. Juli, vor allem in Berlin, dein Brennpunkt de» faschistischen Umsturzes in Preusten, das Ausbleiben von Streike und Demonstrationen unn itielbar nach dem Staat.-siiei-h. haben dazu geführt, daß wir bemuders in Ber lin nnbt »och narker in die Masten der ADGB und SPD An hänger eingedrungen sind. Alle obirkiimn Porausie>,u>igen für grestrre revolurionare kampihandliingen waren an dtelem Tage gegeben. Aber es fehlte die kühne. srlb tändige I n i « i a t i v e der bezirklichen und orilichen Paririeinheilen, die Enllchlostenheit zu kühnem und raschem Handeln, der solortige Einsatz der besten Kräfte in den Betrieben Ware uns der aujzer- parlamentarische Einsatz der Antiiaschislischen Aktion gegenüber den Streikbrechern, den SPD- und ADGB-Zuhrern gelungen, dann hatte die Partei am 3l. Juli l dis 2 Millionen Wähler und Kampstr mehr für die revolutionäre Sache buchen können. II. Die weitere Entwicklung stellt die Pariri vor grösste Au'- aabeii. M l dem 2st Juli, dem fa chiiliichen Staatsstreich in Preujzen, >'« der Wendepunkt in der unmureibaren Auirichlung der saschisti chen Dikiatur uderichrulen Die weiier« Politik der ^iapenreg:erung als der Regierung brr la chiiti chen Diktatur ist darauf gerichtet, den in Preujzen gelungenen 'a-chstn chen Um sturz auch im Reiche durchzuiukren und zu sichern Dir Regierung T^iven.Schleicher oestuchl dabei, iich sowohl die 'NSDAP als da» Zentrum zur Mitvrranlworrung za sichern^ Ob r n« Koali« t isn in die-er oder icner Z sr.m Mstän»« kömm l, ob ein« üder- parteiliche Prastoialregierung unter gänzlicher Aeis chaltui.g des Reichstages nnd-ausgerustel mir e:iiein Ermachiigungsge etz ge 'chaffen wir» Der H aupt st o jz d e r ja - chi st i ch e „ Di k- tatur richtet sich immer gegen das Prolrtariat und leine ^übrerin, die kommunisti-che 'kvirtei Aui dem Wiege der Zertrümmerung der revolutionären Arbeiterorgonstationcn will die Bourzieoisie die 'aschiili^che Dtktaiur beseitigen Durch bluti, gen Terror, als der >etzigen fzVniplmeikiche dei kapitaliiilchen Diktatur, ioll der revolutionäre Maüenw »erstand gegen Tribut- knecht itxi't und notr-erordneien Hunger, der Kampf für die Zrei- heil der Arbeuerklanc, «rebiochen werden. Im Ziel der Bernickilung der Kommunisti-chen Partei, de; ^ugendverbandes der RGO u-w gibt es zwischen N-DAP »iid Zentrum keine Du'erenzeiz Zur die Nazis und die T-ap'n- regierung ist >rs geplant, Berkoi zugleich ein Sch^icherobiekt rm Rabmen ihrer Koal tionsverkandlungen. Die Berdotsjrage ist um lo akute, al, un-ere Tsi'riei im neuen Reichstag ein, S-ckiluiselsiellung rinnimmt und ihre bereits durch die Re chstags- fraktion e „.gebrachten Anträge gegen die 'Papenregierung, gegen Lausanne, SA-Tenor urrb Notverordnungen all, T^rieien vor unätztz,nekme Enstcheidi'ngerz stellen Wir dürien unier keinen Umständen eine Elistchläketung der Masten hinsichtlich des dro henden Parieiverbors dulden Um >o mehr, als ähnlich w>e vor dem sikchiiti-chen Staatsstreich in Preihen die Bourgeoisie durch amiltche und Prrste-Erklärungen die proleiari-che Oesienilich. keit über ikre Absichten zu rau-chen ver-ucht Noch niemals wie gei.ide in b.« en Tagen und Wochen ist mit Urderraichungen. einer iprunqka'len Entwicklung und plötzlichen Ereignissen zu rechnen. liniere Einschätzung über die Roll« der. Sozialde mokratie er'äbrt auch durch d,e Heranziehung der Nazi» als unmitield-ire Stutze der kapiialistiichen Diktatur kein, Beran- derung Im Gegenteil: Gerade weil es der Hiilerpartei nicht aelunaen ist. die ikr von der Bourgeoisie zuaeivieien« ilrategi-ch, Aul,mbe. in das Laaer der Arbeit,rklaiir e.nzudringen, durchzu- l-nen, wird die Rolle der Soualdemokrane als -oziale Haupt, stutze der kapualstistchen Dikiaiur nicht vcrmtndrrk Der 20 Juli, di, streikbrecheri chen Hil'sdieniie der SPD- u ib ADGB-Zuhrer lur aen miluori-chen Belagerungszustand u w haben das er- n,ui dcwie'en Gewilie konzeHionen der Bourgeoisie zur Er höhung unb Ertmllunq der Manövricriakigkeii der SPD sind aber auch in der Zukunft durchau» wahrscheinlich. Di, Gewinnlitiq der Mehrheit der Arbeiterklasse, insbeson dere der iozialdemokratiichen und der in den Gewerkichauen or- gxininerien Arbeiter, der Kampf um di« eigene Klaff e bleibt auch weiterhin un-ere strategisch« Hauptaufgabe. Es ist un» gelungen, di, Sozialdemokratie zurüchzudrängcn und viel fach bereits die Bariei« einzureihen, di« die sozialdemokratischen Führer im vager ber Arbeiterklasse «kricht«r h-rben. Aber die entscheide«»« Aufgabe, die di« Borausletzuna für die Zerichmetterung d«s Zaichi»mu» ist. d«n Massen,inllutz d«r Sozialdemokraii« in ven Betrieben und an den Stempelstellen noch stärker zu brechen und den Eintlufz der ADGB-Zuhrung zu vernichten, ist uns noch nicht gelungen. Die Antifa schist i I ch e Aktion ist noch völlig ungenügend in den Betrieben verankert? Di« Mobilisierung der Antifatchlstischen Aktion in den Be- trieben und an den Stempelstellen, in den (Serverschaften, di« tzerau»stellung der Iübrerott« der Partei im auszerparlamrnta- rischen Malienkamps ist das entscheidende Kettenglied. Um nachdrücklichst alle Kräfte darauf zu konzentrieren, hat da» Zentralkomitee unterer Part«z und di« NGO di» Durch führung einer Kampfwoch« d«r Antifatchistischen «klion für di« Mobilisierung der Betrieb« in d«r Zeit vom ll. bi» 21. August -ekchiosfen D>« konkr«r,si«rung der volungen: „Antifaschistische Lktio« erobert die Betrieb«" — „G«g«n da» falchiftifch« Wrrl- fchastoprogramm", da» heitzt: Di« i«tzt ablaufenden Ta. rtkr. di« neuen drohenden soztalrrakrionären Unternehmer. voeftSht al« «nlatz »nr Au»I»>ung betrieblicher Kämpf« urtzd grltzerer Streit» »u benutzen, den Wirkfalchi»mu, und da» örsun« Eiji in de« Betrieben zu verdrängen, den roten Mas. f«nfel»ft)chk» t» ^«trieben ui or^nisiere^ di« rote« Verb»«»« «r stärken, neben der StSO In den Sewerts^f. ren «in» »eel», ^ajseMo»Lht« Oppofittoa«b»«o^n, aller «r» Parlamentsbanditen der Nazis drohen Sentlaloroan Hitlers kündtat blutigen Terror tm Reichstag an. LetsVirlslofe Beschimpfung ber greisen Genossin Setkin Der Bälkische Beobachter nimmt zu einer Meldung der bür- gerlichrn Presse, dafz bic Genossin Klara Zetkin al» älte ste» Mitglied de» nrugewählten Reichstages tn der ersten Ple narsitzung ihr Amt als Alterspkasident ausüben weioe, Stel lung und beniitzt dies, Gelegenheit, zu einer beispiellosen Blut hetze gegen die kommunistische Zraklion und gegen die Genossin Zetkin. Das Blatt fchreibt ,,e» ist bestimmt nicht nur «in« Ironi« de» Schicksal», sonder» geradezu symbolisch, »ah der — hofsentliih letzte — Reichstag nun auch noch von einem jüdischen kommuniftenweid „feier lich rrolfnet werdrn wird". Nicht» trnnzeichnet die unsag bar« Berlottrrung de» parlamentarischen System» fo zwin- g«nd al» der Umstand, dah eine Vertreterin Bisstau» für sich da» Recht i« Anspruch nehme« darf, am Eröffnungotag de» „hohen" Haus«» den Borsitz zu führen. Eine Seschäst»ord- nung, dir solch,» duldet, muh schleunigst durch eine besser« er- „Standgerichts-Notverordnung alsbald verkünden!" Di» Zorderung der bürgerlich-faschistischen Presse . hiapen, Kommissar Brach, tragt Berdotsmaterial gegen di« KPD zu sammen In der bürgerlich'.i än'Ii-chen Preüe wird eine vom Reichs- koinniiüar Brach? zusiiinmengrstelltk ..Bilanz eine» nebenwochi- gen Llrajzenkampies' verorfcnilicht In bies«r Bilanz wird den Kommunisten die Schn!» an nahezu alle» in der letzten Zeit ge- lchehe.nen Zu ammeii-iofien i , d-.e Sck'uhc ge choben Die bür- «z^rlichc Preise inmnu d.e Brrofienilichung bi. er Bilanz, mit per oricnsichilich von den immer käu'iaer und viehi-cher wer denden Terrorakte» der Nazis abgelenk, werben >oll. zum Anla'g, um — wie die ..Veipz>ger Neuesten Nachrichten" — zu sorber», ,dah die Rt'ch»reg,«runa ihre Notverordnung, di« si« siz und irrtig in der Schublade hat, alodald ver kündet und zur Anwendung dringt," Das laju ',br dcuilich cikennen. das; Brachis Bilanz dem Zwecke dient, die über rauchende Perkünbung der neuen Notverordnung cinzuleiien und vorlfut^reuen. Darüber hinaus lieg, die Zummmenstellung olckrer Bilanzen auch in der Richiung der Vorbereitung des Verbots der kom munistischen ^siiriti, Alle Ardener mu„en angesichts dicicr Tal-achen mit er höhter A>,ch amkeit zur Verteidigung ihrer Zuhrernl im Kamps, der Kommunisli'chen Partei, bereit fern. fetzt »erdetu Am übrige« d«»f da» »«»tfch« fei», datz fei», verteetee «ür»eäat»«k,tt tzetzithr«»» gegektretr« »erd«».- Abgesehen von drm, den Nazi« an-ebarene« Srohenwahi. Ihre Fraktion als ..Vertretung de» deutschen Volke»" zu nennen ist diese Drohung ein typische» Beispiel für die-gewöhnlich, P,,, drrcheribeologir dieser Politikanten de» d»utschen Zlnanz. un» Industriekapital». Dir Verleumdung der Genoffin Zetkin al, „jüdisches Kommunistenweid" soll die mit blödesten AntUemi. ti-mus vergüteten Kleinbürger für die blutrünstige Hetze gewin- nen. Reden ber unwesentlichen Zeststellung. dah die Genossin Zetkin, in einem alten erzgedirgischrn Dorf geboren, gar keinr Judin ist, muh zu dieser dreckigen Verunglimpfung gesagt wer. den, dah darin die ganze Verachtung der Nazirömlinge gegen über der flauen allgemein zum Ausdruck kommt. Die Reich-,tag-.-sraktion der Straszer, Goebdel» und Konsorten droht in diesem Zusamilienh.iiig ganz offensichtlich mit Gewali- tatcn gegen die kommunistische Iroklion. Dazu muh seftgestel!: werben, bnjz bas nicht nur jur den Reichstag geplant ist, sondern bereits am Ni. August im preuszückien Landtag zum zweiten Male geschehen soll. 'Auch dort wollen die Nazis mit Gewaltmahnah. men die Sitzung sprengen, um die Behandlung der kommunisti schen Anträge unmöglich zu mache». Und das ist auch das Mer!» zu den Drohungen für die Reichstagserössnung, mit deren Per- wirtlichung die 'Nazis der Stellungnahme zur Papenregierung .zu Lausanne und den übrigen Probleme» nusweichen i-,o!!cn. De halb -chieben sie die komnunnjlische Alterspräsident,» ver. nehmen da» zum Anlah, um sich mit blutigen Terrormasznahmen vor ber Enthüllung als Knechte de» deutschen Iributkapiiaü. zu bewahren. Aber dir frechen und ebenso morddurstigrn Burlchen ivrrdrn sich irr««. Dir Kommunistisch» Partri, di« antisalchistischr Arbri- trrlchast wird ihnrn da» politisch» Auospirlrn nicht grstattrn. Die rrvolutionär« Ardritrrschast wird untre Aührung drr KPD di, braunra Loldgardrn drr Bourgroisi« zwing««, Farbr zu drkcnven und im übrigrn aus di« unvrrhülltrn Drohung«» peompi ont, wort«». Da» antisalchistischr Drutschland »rrstrht die Moedr von Königsberg, versteht die ganz« Kettr dlutigrr ProvokatGnrn und UrberjaNe und arbeitet am Ausbau der Malienschntzstasleln. mit den«» drr Nazitrrror grdrochrn wird. Wir wrrdrn den Ltrauchriltrrn vom Hakrnkrruz dir Antwort nicht schuldig tlei- den und sofern dir ArbrUrrschast zu höchster Wachiamkrit und rrvolulionärrr Kampsbrrritschast in Brtrirb und Stempelstelle» aus! Königsberger Morbsturm gesteht 21 nationalsozialistische Mörder und Brandstifter Haven dte Lleberfälle ausgeslthrt Königsberg, August ierit henr? ndcr die polizeiliche» EnniN'.ung<.'n zu de» T>7rolak:,-ir >» der 'Nacht vom NI. Juli zum I. August lolgendes mit: „Der beabsichtigte Anschlag aus da» sozialdemokratisch« Königs berger Gewrrk^chasl»hau» am >. August ist auigLtlart. E» lind > Tuirr, welche angrden, SA<r!eute vom Sturm t.' zu sein. Der ' Lturmsuhrrr ist unter ihnen. Edrnsalt» auiqrklart sind «ine vottrndrt« und vier vrrsucht« Branjtisiungrn in dem Königsberger Vorort kalthos. Hirr handelt c» sich um l.l Taler, dir edenjall» angrdrn, dem Sturm >2 drr SA anzugehorrn." lieber das Ergebnis der llnrer uchuiig der Meuchelmorde an unseren Geno-ien Sauls uns Zirpius werdcil nach wie vor t c i n c. M ! lletlungen gemach«. Auifalleno in dem Polizei- bcilchr ,,l die Bezeichnung „Taler, wel.be angeben, SA-^'cute vom ^tulin 12 zu sein". Hal die Polizei vielleicht auch letzt noch, nach beiit Geständnis der 2l Zweitel daran, dajz cs sich tun SA Banditen handelt.' Oder will die Polizei in der Taktik soltsatnen. die e.> den National'ozi-aUäen ermöglicht, neue tru gen und Plurheye über die Parreiz..,'>-!)0!!gkeir der Tater zu ent- sollen'.' Durch bas Geständnis der 21 SA-r.'eale ist rin jur allemal sic Au -reoe der nat>onali.ozialisrentleu!l0licheit Pke-sc, dah es sich im schlimmsten Julie um Ausschreitungen „einzelner, um diiziplinierrrr SA-'2eute' handeln konnte, ein für allemal er ledigt. Duich das Geständnis ist bereits ein wohlorga.iiiieiie» pluilinaiziges Borgeheil jejlgcstcllt. Die Nuzipresie ist über d-e Verhujtungeit und Feststellungen bestürzt. Der R«ich»propagandalri»rr drr Hitlerpartri, Gobbrl», ver- tridigl in einem Artikel in drr Naziprrsje dir Meuchelmörder und Branostister. Zur die Nationalsozialisten ist ei» Notwehr, wen» dtwajsnrtr Banden um 4 Uhr morgen» in verichlossene Woh nungen cind.iiigen und Arbritersuhrrr im Lchtase erschiehc«. Notwehr ist rs jur di« Nalionalsozialistrn, wenn organisrerie Banden Brandbombrn gegen Arbeitrreinrichtungrn und Woh nungen werfen. Die Bluthctzr drr 'Nationalsozialisten kennt krim Grenzen mehr. Mil der Bcrtridigung dr» Meuchelmorde» ent larvt sich die Nazipartei al» Partei dr» Arbeitermorde» und dk» blutigsten Terrors. In Mannheim wurde am 2. August ein sreigewerk- schaitlich oigunlsierter Aibeircr, Vater von zehn Kindern, von SA Banden clinoltcl. Die Riordbuden haben ihn mit Pilr- jtcrjtelncir bcworsen und schwer verletzt. Aus dem Wear zum kkunlcnhaus starb er. In Mak bürg verübtrn die Nationalsozialisten einen or ganisierten Nebenan aus bic Siedlung k n u tz d a ch. Aas lü Motorrädern und junj Autos rückten sic an. Drei Arbeiter wur den verletzt, darunter einer schwer. briler, Arbeiterinnen und der Angestellten zu entwickeln, für die Wiederouinahme aller ausge-chloiiencn Opposttioncllen zu lainp-en'und die Millionen von Erwerbslosen in den Kamps zu «»tuen 'ur die Erkaltung ihrer nackien tkebensenstknz. Urberall gilt i . lonlrrte polnisch« Auigadcn zu stellen, ,m Kamps gegen den ia ch'. ll chen Anguss Den bezirklichen und örtlich«» Zubkungen der Par.ci ist bei der Durch'ubrung der kampseswoche die Aufgabe gestellt, von ich au-'die stark'ie Initiative der Hcrausbildung neuer Zol in en und Methoden unserer Arden zu entwickeln. Mur:.«« Selb'tiniliat'.pe von unten und chiiclles Reagieren aus plötz lich clnlretkndc Ereiginsi« tun nor 'Nur wenn es uns gelingt, die Schere zwischen umerem wach- siichen ideologi'chen Maneneinil'.isi ü:t> der hcut« noch ungenü genden Auslosung von Masieüal, dnen gegen Hunger, Za'chis- nius aiid impetialisti'che krieasvorbclenungen zu schließen, ck^i ieii wir die Vvrau--4etzunacn -,,r groüe polnsichc klajien- lchiachren gegen di« ja-chisliiche Diktatur ,n Deutschland. Der w « r k t ä t i g e u I u g c» d muh unsere ganze Aus- merk-amkcil zuteil n>rrdeii. Die t.'o ung der Iuge idirage muh zu einer 'ttariei'rage weiden Bor allem in der Bekämpfung der ilieikdiecheri chen Arbeusdievstpilnbi, w,e -Ser „sreiwilligen" ui» drohenden Zwanq-äardeit müüen wir enckprechettde Mah- nahmen und Weg« jinden. di« jeder Isolierung zwischen uns und den Iungprolttariern. wie ihre Auslieferung an den Za'chis- nius.' verhindern. Die Emreihung d«r Arbeitermädels, »er Ardeitrrinnen und Ard«it«rjr»ven in di« Antifaichistisch« Aktion d,irs keinesfalls vernachlässigt, sondcin muh verstärkt in Angriff genommen werden. Wenn es un» auch gelungen ist, dieses Mal den weiteren ideologischen Einbruch der saschkti chen Terrororganisalionen in da» T'ager der Arbeu«rklasse zu verhindern, fcrnrr den Eintluh der Sozialdemokrali« zurückzudrängen, würde jede Gleichgültig keit, jcd-e Dünkelhailigkeit, jede Er.dstzusri«denhelt üixr unseren tvahlsteg den uxiteren Vormarsch der T^rte, hindern. Der wrhrdast« Nlasieiikampf gegen de» Terror d«r braunen Mord banden erfordert zuglcich dre verstärkt« ideologisch« Offen siv, gegen die fa>cknstrjch«n Maiicndelrügrr. Das Waylergednt, z«igl uns. diih trotz unteres Bormariche» -uj dem lkande und an der Peripherie per Industriesi.idte der Zaschismus in den Agrarged««t,si üder die stärkste Massenvast» verfüg«. Da» Wahlergrbnl» zeigt weiter, dah die Naüonal-ozialisten in den Städten, auf die dem Proletariat am nächsten stehenden Schichten, auf di« Masten ver pttteren Angestellten, vor allem in Berlin und Hamdura, ihren Einiluh weiier behauptet Haden. Die Richtung unserer Aufgabenstellung ist damit o»rg«ze,chy»t. Der Stimmen-uwach, de» Zentrum» -emahnt un», d« Se- w.nnung der christlichen Arbeiter für die Antifaschistisch« Akrisn d.e crnitl>isieste Beachtung zu schenken. Unser Kamps gegen die faschistische Dikiatur bedingt Ichii«!?' lich un-ere stärkste Ofiensive gegen die Iributpolitik »er deut schen Bourgeoisie, deren kelmeue d.e Vorbereitung antüor- leilichcr, trleger.-cher, imp«lialisti>cher Abenteuer »st. Uwer Br- tennliii» zur Vcrieidigung der sozialisti-chen Sowicrunion über- ichrcirel erst da:»» den Rahme» eiut'acher Deklarationen, wenn w.r unst-re ideologisch« Osjciisioc gegen die Kric^». lreiber, iur die Sowieiunion und ihre gigaiuuchen Errungen- ck>itlr» des ersten Zunrzahrplanes uderleiien und verbinden mit dem prakli chen Majsenkainpj de» deutschen Prs- lklariats iur seine soziale und nationale Befreiung. ' 2bir gehen einer zweilcn Weile imperialistischer kriegerischer Ausklnaudeiicyungcn und rcoolutioii.ircr klassenschlachien ent- gegen. Im 2l'ettlauien zwischen den sich entaUcndcn rcrolulis- naren Kräften und den koiilerreoolutioitaren Krusten der Ichistijchcn Diktatur steht die Partei vor historischen Ausgaben, die nicht nur nationale, sondern auch internationale Bedeu tung Huden. In aller Lchärse. mit aller Klarheit und mit lei- dcnichustlichem Elan müssen wir das Machtprodlem vor der Ardeiterklolle stellen, einen revolutionären Ausweg, die Arbei ter- und Bauernregicrung unter dem Gesichtswinkel der revs- lutioirären Perspektive starker propagieren und unsere Propa ganda und Tagespolitik mit lebendigem Inhalt durch dir revs- lutianäre Präzis süllen. Die Partei muh mehr als bisher der deutschen Arbeiter- klasse die Schwere und den Ernst der Ge^amtsituation vor Augen sühren und >hr den revolutionären Ausweg au» der Krise aus zeigen. Der zähe, unbeugsame Wille de» Kampfe» gegen jek« Lahn- und Unterstiltzungskürzung, gegen jeden faschistischen An» grisf muh durch uns stärker geweckt werdrn. Urderall muh die revolutionär, Mussenkrast geweckt und in Steett». Stempel stell,«kämpfe« und im MaffenftreU zur Anwendung gcdrachl werden. Di« nächste und unmittelbar« Etappe la der Entfalt«,, der «attlGfchifttfchea «Ittaa tst die varderettua, aad Buechfützead, der Batifafchiftlfch«, kampfmeche »«« »1- dt» 11. «»ß»ft. E* stützt auf di« autzerardentlich«, durch den Wahlrrfaltz »eck 81. Juli gestärtt, ««ralische und palftifch« Kraft »aferer Partei, mutz di« Lafantz r«r ledendi,«» reaatatlaaär«« Wtettzchteit »er« de»; «ttts», htkckt» r« dl, v-rle»,!'
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