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Arbeiterstimme : 27.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193208279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-08
- Tag 1932-08-27
-
Monat
1932-08
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.08.1932
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di« NE kvsuraubvffenktVä der d-vtsch-n v-mrM«H< gog«n dl« aefamt« deutsche Ardciterschafl Gelingt «» d«z zächstschön T-rliliirdz»striell«n, ihre Lohnnnibpiano durch- zufetzen, lo ist d-imit v-e neu« LohnabdauweUc gegen die deupche Arbeiterschaft «iizq-l-itet und nimnu auch in allen anvoren In. dustriegvuop-n und Teilen de» Reiche- ihren Fottgaiig R^K wichtiger ist der Kamst der sächsischen Textilarbeiter >m Hinblick auf d<« Pläne der Bauttieockle zur itkseitiguilg oe^: völligen Durchlächeruna de» Tarifvertraaswo'on», wie sie die ^ponre- gierung tn ihrem grotzen Wirlctmksprvgramm uittor der Pc- zeichnuirg „Auflockerumt des Tarifux ons" angrkiindigr Imt. Di« fächsifehen lerttlinttexnehmor arbeiten hin an' den tari'» losen Zustand in der Iextili'>dustrio S»ichieils P^!>rend de» lariflosen Zustande» grden-ken i>e durch boiliebllch« >.'iarltö»e so wohl aegen den Lohn und di« Akkc>rd«atze, als auch gegen die tariflichen Bssttnnnvngei, eine solche Porchlechterung der Lahn- und Arbe,t->b<-djn§unaen zu erreicj»n, t^z,z dünn dem Schlichter ader auch den tarrslchlielxnden 'l>irie>eii nichts mehr zu tun übrig bleibt, al, in den neuzulchanonden r«rr>ilichen BoNimmun- gon loviglich diese verschlechterten Ardetiv» und Lohnde siimmunaen zu iankttonieren. wobei sie wahr- scheinlich auch nur uu> die spezielle Hille der Bapenregierung rechnen, van der sie erwarten, d.isz sie van ihr in di. em Por« Huben durch Notverordnungsinuknahmen zur aeeianeten Zeit unreestützt werden Diese neue Lohn- und larisaestiltung der s.ichsischen Textilindustrie soll dann das Musterbeispiel sur d.i> Reich sein, nach dem die „Anslockorung des Iurliwesen d. h der Abbau der Lahne und die Bcllchlechlornug aller lunie cifolgen sali. . Darum ilt der säck>silck>o Toiti'.knmps von solch entscheiden. der Bodeniung Die luchspchen rertilinduitriellen iind sich d i ihren Planen der Hilfe und llntc iiluiiung der reioniiiiriich.n d>ewertschas> l'iirokrutie gowitz Die Burokr.iion de DTP ver> gietzen zioir e>l>go Krokodil iränen iider die .Herzlosigkeit d.r leichisch.n Terttlunternehmer", sie sammern d.nuder, dass die Texti'.indnltriellen „lein ehrliche» Spiel treiben" und sie „w r> nen di« Arbettgeber in letzter Siuildr die Arbeiter chait n h rnebr provozieren, sie könnten es iv.iter bitter bereuen mu> en ivelche. Unheil durch einen melieren Lohnabbau über die west« sachsi'chrn Terrilindultrie gebracht wurde" Zm übrigen denken >ie natürlich nicht mit einem Gedanken daran, dir Abwehr des Lohnraub» durch den Kompi der Terti!« arbeitet zu organisieren, sondern sie tun alle« um einen solchen Kampf mit allen Mitteln zu verhindern Sie veriuchen den Ter« larbeitern den Lahnraub fchmackh-ttt zu machen, sie warnen di« llrdeiter vor einem streik, sie Herzen gegen die Nltziz). die den Kumps argen den Lohnrauh propagiert und organisiert lie leisten den Unternehmern oiiene Hilisdieiiste bei der Abwür- gung de» Kampiwillen» der Arbeiter. Angesichts der Brutalität der Untern.hnieriordekungen in der sächsischen rerlilinduNrie, ange>icht- de- -liatzlo'en Elende» der sachjiichen Texlilarbeiterlchait, anaefichü der gewaltigen .'-e- deutung de» Ahivehrkainpsr» Hegen die Rauhplane der Unter- nebmer. angesichl« der Tatsache, datz die resormistilche Buio MM englische Textiler vor der Strelkausnahme Wie an» Manchesi«, aewrtdet wirb, stad dort die letzt«, Eini,n»n»»«rbandt»ngrn iw Trrlilkoall'k» ««scheitert. Dannt rit zu «rwart»,. das, sich heute d«e Steeirdewegung au»dehnt an» ziel« edvono Arbeit«, ia den Darups «inbezogen werden. ktalie des Textilarbeiteroerbonte» den Unternehmern bei der Realisierung ihrer Plane assen und unverichamr Hiiie lei't.r. tft die Arbeit der RE.O als der einzia.n führenden krrsr in den Betrieben zur Mobilisierung der Lerulardettcr gegen den Lahnraud von der grötztciz Bedeutung Schon wachir rn allen Betrieben d«t Widerstand'-wille gegen da» Lobnr nrb nie«! :r schon rühre» fick In allen Betrieben die Krarte um die kampf- srant der Textilarbeiter- und Arbeit.rinnen derrust.lten. um d>e Kamosberrilschaft .zu steigern, Fchon haben eine graste Zakrt von Textilbetrieben die ersten Kampsvorberzitungen in Angriff genommen, Kampsbelchlüsse gefatzr. vasbereltende K.impior.igne geschaffen. Schon Haden in einer Anzahl von Betrieben Fach- len» die ersten Kämpfe srarrgesunden. durch die betrieb!:,-« Aarstösz« de» Unternehmers aus Abbau der Lohne und Leistlings- tzulugeir zurückgewtesen wurden. Die entscheidenden Kamps« liehen fedoch bevor Um die Kampfvorderettungen srir die nächnen entscheidenden Tage noch zu verdelsern. um auitretende A.angel in der Mobilisierung noch rn diesen Tagen zu beseitigen, iit r» notwendig aus ein ge wich, tige Punkte der Kampfvordereitunaen dinzuweilen. an denen sich Schwächen der Arbeit der R«>'>S sur diele Mobililierungarbeit zeigten. Ern entscheidend.^ Mangel unserer Aibeit zur Borberei- lang de» Texttlardetterkampies ist da« Medien einer wirklichen Anwendung der revolutionären Einheit,irantpolitik. der Politik zur Schaltung der einheitlichen kampnronr im Betrieb unter Einbeziehung aller Arbeiter, obne Rücklicht aus ihr, polirLche und gewerkschaftliche Srganisarianszugeharlgkett Di« In den resormiftischen E.ewerkschaiten araanilierten Tertilarbeiter. 'tel- len «inen erheblichen Teil der in der weitlächiischen Tertlin- dustri« beschäftigten Arbeiter dar Die resarmiikiiche Eiewerk- schalt»bUrokratIe ienr gemafz ihrer Ausgabe, jeden ge'chlvitenen Kamps zil vrrhind«rn, alle« daran, um «in einheitliche* Par- geben aller Tertrlarbeiter im Betrieb zu verhindern Fs« tut darum alles. d>« organisierten Tertilarbeltes im Betrieb sur ihre Ftreiksabotage und Riederlagrntaktik auszunurzen. Fie beizt gegen die Rv'-i? und gegen die unarganisiertcn Tertilarbej. ter und versucht gleichzeitig mit x'>ilie ihre-- tüewerk'cha'tsappa- rate» den organisierten Teil der Textilarbeiter von der Par» dereltung de, Kampse» adzuhalten. ?>on entscheidender Bedeutung srir den Ausgang aller gra sten L.'bnkampf, In der letzten Zeit, war stet» die Einbeziehung der aewerkschaitlich organisierten Arbeiter in die einheitlich« zz.v.p'sionr Die» schon jetzt bei den Bödbereitungen in dech sächsischen Tertilkamps ,u erkennen Ist dringendste Borbedin> gang sur einen siegreichen Abwehrkamps. Die Kamplvorberrs» tungen d-er in den Betrieben, ihr, verstärkt« Arbeit zzir Schaffung der Kampfstimmung der sächsischen Tertilarbeiter. ihre verstärkte Arbeit zur Bildung von Kamp'organen der Arbei ter im Betrieb, muk darum dringend und schnellsten, ergänzt rverden durch die Berlrarkung der Bemühungen zur Herstes« lang der betrieblichen Einheitsfront aller Tertilarbeiter In», besondere der Einbeziehung der unter resoemilti'chem SinNu«, lie benden gewerkschaftlich organllierten Arbeiter in die Kamps- sr»nt Borbedinaung dazu ist die Berslärkuna brr revolutionären ^ppoiitionsarveir im lertilarbeiterverband. sachliche kamerad- bhaitlich, Diskussion mit denen nach unter resormiitLchen Ein» fltrs, siedenden Textilarbeitern, um lie von der Notwendigkeit des aeschlolienen Kampfes unter revolutionärer .Tubrung und von d«r Ersorderltchkeit der Schaffung der betrieblichen Einheits front und der Bildung einheitlicher Kampsorgane zu uberz«». g««. In der bisherigen Kampfvordereitung in der sächsischen Tex tilindustrie zeigt sich ein weiterer Mangel Der Abwekrkan.pl der sächsischen Textilarbeiter lst ein wichtiger Bestandteil des Kämpf,» ge-zn die faschistisch« Diktatur, gegen ihre Ldhnraub- vlßne, aegen lhr« faschistischen Absichten, auf Zerschlagung des TKxlfrecht«» und Zexfräruna d«r Arbeiterbewegung. Die Bor- ^«r«it«na dieses Kampf«« stellt darum d«n rnüch«idtnd«n Be« Kandtrtl d«r tz«tz,nwilrtig«n Nulgad«» der Antifaschistischen Ntttsn dar. »hn« Hast Vie» bet der Kampsvorbexektung selbst amtßgntd zum Ausdruck kommt Die Berbindung dieser KämpfSärdexiitung,« mit d«r «nttfaschiftischen Aktion erfordert, »leichzefti- mit d«n betrtrbllchen .Torderungen der Tertilarbei ter -«-er» Lohn, und Tarifoerfchlechterungen, dettlrbliche ,Tor« v«runarn des antifaschistischen Kampfe», slorderungen gegen den V«txl,dsfaschtsniu» ul«, zu verbinden, und di« Arbeiter tn den do »ar HS«d«t»a, »es Abwshrkampfes gegen Maffenentlassungen bei der Reichsbahn Allein lm Diretttonsberier Deesben sollen 1000 «risrnbabnrr aus die Steobe oewoesen Weeden . Segen MaNenrnllolsuno und Anleelveeei rampft die Anllfoschiftischr ANlon Dresden, de» T7. Au>»ft. Im Reichsbahndlrektioasbrzirk Dresd«, werd-, ietzt «rueut l00U Eisendahner entlasse,, darunter iivn Bah,,,ter- hoitungsardeiier, ad«r jelbstoerständlich nicht «1, «iailger HAH«. ree Peawl«,. Auch Angehörige d«r vah,p»li,ei. d«r ,Te,s" u,d der gelben Bikrssportv,reine drfinde« sich nicht nnter den zur Entlassung vorgesehen«» Eisenbahnern. Dies, neu,« Massen, enllasjungen lind erst der Aniang. Erst kürzlich wurde von der RBD angedeutet, das, ..lSNÜ zuoiel bm Direktton.bezirt" sei«,. Di, Enllailunaen sollen nicht nach dem Dieniiaiter rrioigen, so», dera d,e ältesten Arbeiter werden zuerst ans di« Ltrah« gewsesen. Ais „Bogiüizbuizg' köl die Entlassung auch der Bahnunter- h.zltungsari'zlrer wud d.r Ruck,rang de» Äuter- und Perfonen- LnlUosMlsltsMe vctrlevsstallei lm «edler Aerk. »aoedeul Fo wird die Antnoschisuiche Betriedswoche durchgriuhrtj IA rlxi!e rkarro pandenzf Am Donnerstag wurde >m Beiried der türdlrrwerk« i, Ra» dedeul wahrend der ,Tri.hsruiksoaule r>nr Betrirbsoresammlung duecharluhrt i, der u. a. der Anirag geltcllt wurde, rin« »att. saichilrilche BetriedsiraOrl zu bilden, Dieirr Antrag wurd« rin. stimmig angenommen und dir Stasses gebildet deren Leitung sich ass einem kommuanuicken, einem soztaldemskratiich,, und ««nrm SAP.Arbeiter ,usammrn>etzt. In die Leitung werden noch AtdiT-Brrteeter eindezogen. verkehr» ono-geben. Dio EdE-Bürokraten und der Delchäflsous. schuh de» Be.,irk»delried»rar«, unterstützen offen da, Bor,eh.-i, der Ro>chsb.:hndirektion Ti, versuchen den Eitendahnern eiizzu. reden dasz nicht» unt«rnoinm«n rverden könne, weil «s sich um Auswirkungen der Po'itik der Popenr«lN«rung handelt. Dir überlang, Arbeitszeit und da» gesteigerte Ketztempo dei d»r Eisenbahn ist schon io uuerdört und dir daraus fßr di« Eise», bahne» entstehenden Gelahr,n Io groh, datz jed« «eiter« Entios. sang untragbar ist. Rur <m entschiedenen Kamps in «tnheitiicher »Zront mit der Antisalchistilchen ANion können die neuen «». grisse adgewrhrt werde«! 7 Angestellten mit den Textil arbeitern solidarifch In ernee vom Dresdner Mitarbeiterkrei» de» ,.Aagest«ll. trnkampfes» am Irrstag durchgesührttn Angrsteatenvrrsam». lung in der rin Begriihungstelegramm an den Antikriegskonertz in Amsterdam angenommen wurde gelangt« auch noch «ine Soli, daritötserklärung für dir vor dem Kamps stehenden Textilarbei ter zu» Annahme. In einer Belegschastsversammlung der Firma Iah«, Leip zig. gelangt» ein« Reiolurion Z«r Annahme, in der den Irrttl, arbeit«»» »ollst« Solidarität zugesichert wird. Naziregieruag in Thüringen NSDAV hat die Lahl der Vafteivuchmtntstef erhöbt Weimar, 27 August. (Eig. Drahlbericht) Der Thüringisch« Landtag wählte geitern eine neu« au» drei Blinijiern und vier Slaatsralen bestehende Regierung. Famtiilbc Rkiuilicr sind Rniioiiaiiozialisien Auch die Staats rate sind d>» aus einen, der dem Landound angehoel, Razi». Für p>ri« Regierung siimniien 1l Abgeordnete der Ruzipartet, de» Thüringer Landbunde* und der Deutschnalionalen. Der Abgeordnrte der Deulichrn Bo1k»partri enthielt sich der Tliinme. Dagegen stimmten l) Sozialdemotraten und der Abgeordnete der Sraatspartei. Dir IN Kommunisten konnten sich an der Ab stimmung nicht beteiligen, weil lie am Mittwoch aus mehrer« Tage von der Teilnahme an ven Fitznngen ausgcichlolsen wurden. Jun.-uu!"ä:.: wuroo der'R-!z!!i.'.ki-on---iühror und Eiouleitor F.1 ucke! M:: t'or ÜLidl von drei Miuistoru steht die Razi- p.-rroi wieder e'-nv-! .7-7 Pr'-ger. Denn wahrend die ?ka;'.s ihre: Pro", un? .1 :7iea B< : <7 k. 7ge:: '.breien. d.ih g>'p.:rt werden muüc. Haden sie :n Ti'är'.ngen — das d'-rber nur zwei Btu.l i.r Halle - einen dritten Mini lerpoiten 'ür ib:e Partei. genossen geichaizen. „Ich warne euch, zu streiken"! - Textilarbeiter, antwortet mir oersiärArr Ltrrikmobilisattonk Dor A aet.kl!.- ,o-- Tex:.!,irh<irokvert>i7b<» Aiugner er- k':ar:e a n B>:rk:voch in einer ^iea'ckxifisver ammlung d«, Tex- t:tt'<t:!o>' - A>ü u, Plauen ioli. de»: .Ich warne euch ,» streiten! Auiiorderungrn zum Streik werde» ,»«, mit drei Monaten Geiangni» beitrast. Latz« euch nicht von den Parolen der Kommuaiilen riniungen. Streik tsmmt gar nicht in Frage. D«r Unternehmer W>tt ist «och lange nicht der ich!>«mit«, wenn nur all« so märe«.- DIB Bätokra. Aigner die Kollegen bei Wut, zu s«ro kcn ii -d behauptet, dan 2iee,kauis»rd«rung mit drei Mo» naien Gelängni» deiieast wird Tn kann man wirk! ch nur 'n» gen: Der Wunsch :>r der ki,uer d«, i-edonken»! Piaau-r wün cht eine ia «b itt'cbe Anllirr, itdiklatu:. um Ruh« zu Haven vor den kam?'. : 77 ärheiiern. , . D-o T^rularbeuer u D xirh«/.<ri!'n«n pieis-n aus dio. W>tt» nung.-n neri- d«r äch gle.chzc'üg al, Lobhudler lur de,' Un- teinebmer Witt ge'ällt Textilarbeiter; Mach« jeden B<«r,eb itrrikirrtig! Eure eia. heiti'ch« Kampijranl zerschlägt d.« Lohnaddauofs»«ii»«l » Ausdehnung des TexMardeiter. streik in Lodz Die bürgerlich, Pr-Ho m-lber 1:1, kvanchau: »Di, Strerkdewegnug i» Lodz«, Texttlrevier gr««st n« sich. Am IS. Augnst waren tn d«e Fabrikftadt Zgieez bei LoS, 2tMt» Arbeiter in den Streit getreten. Im Lause der letzten Tag« hat sich ihnen die Ardeiterschast saft la mit ich, r Zgietzcr Fabrik«» angeschlossr». Ebenso linden in den grotzrn Lodzer Werken — Widzenewlka Vkanisak- «ura, Ssedber ck tSrohman» und Genre — ständig Teil st reit, statt. In d«, kv«,ken 0«, Poznänski in Lodz wurd« d«r Ard«it«rschaft zum ?K. August gekündigt. Auch in de« vor. srädtrn Padianiee und Aleksandrow steht di« Arbeite,« schost gröbirniril» i« Lir«ik." Dir Lodzer Texiilardrilrr ebenso die en-ltschen Teziilarbeiire greisen eniichlossen zur Waise des Ltrrit». Auch die säch- fische« Textilaebritre müsse« den Widerstand orga. aisieren! Wieder ein Slreikersolg einer Belriebr- beleglchast f>-amburg, 2t August. E,eitern wurde in einer Boibg. üchaitsvevammiunA b^r Firma Axien mit der Dttelttcm vor- hautclt uttd ie'tgo'eiii k^isz d:< Lobuc, die trüber bi-'-O Pieii!. ; brirugon, aut l.tti Mart «rböbt Verdon. Die Lohuo ko: I-ugoik- lichou worden aus gegenüber iruhor l'' P'euuig seugo'exr. ;>eu:r früh veLamnielre sich die gc>am:o Bolog cha't vor kom Be- trieb Der 'Betriebsrat ging in den Betrieb und <ord-or'.e, das; do: Polize cbuiz 'o'ort ver>ck>:v:ndon mün«, tonü ginge die Bo- !o<z ck>:'t nickt in den Betrieb Daraufhin wu^e umgehend L.« goFmiTe Polizei zukückgrzogen. Arbeitekdenwnfttation gegen Schreck-nsurtei« Berlin. 27. August. (Etg. Drahtbrricht.) Gestern kam es in allen Berliner Stadtteilen zu Arbeiter- dewonltrationrn gegen Vas Berliner Schrecke«,urtei!. In Reu. kölln schotz di, Polizei. Arbeiter wurden verwundet. In einer geotzen Aniahl Berliner Betrieb« wurden Protritentlchttetzungr« gegen da» Urteil und da» Eterdot der Roten Fahne angenowwen. Roch eine Berliner Arbeiterzeitung verboten Berlin. 27. August. fEig. Drahtbericht.) . Der Berliner Polizeipräsident har gestern die Arbeiter,«!, lung .Betli» a« Morgen" di» 2. Lepirwber »trbotrn. Znr Berdoisbear^izdung wik» der Artikel hcraagczogen, in dem ,Bre. iin a« Morgön" oa» Berliner Schreckensurteil kritisiert. Komsomolzen organisieren denIugendtag Massenselbftschutzsiaifeln der fungen und erwachsenen Arbeite« An allen Ecken der Neustadt steh'« die Jungarbeiter und di», kutieien über >br Eiernd Dem Nousladlei Iugondveibanv ist es gelungen, diese Jugendlichen zu erfassen und »m koren Massen» seldstfibutz zu okgauifieren. Zirka 3» Jungarbeiter beteiligen sich unter Führung der Reustädter Jungkommunisten aktil» an den Bord«» reitungsardritr» de» l8. Internationalen Ingendtage». do: Lohnraud auch für den Kawos gegen den Faichismus zu udovorigen. > - > Eine-> der Argumenio. da» von der Mtwerkschaftsbijrokkailc Ii77:ok wieder i» allen Botriidtn uu^äir ihrer Presse gebraucht wird, um die nampidereirlchas^ li- den Belegschaften adzüwllr- goii. und Kampideichlusse zu pvrhji dern. ilt ba^ Algumenr, von dom.Fohlen der Möglichkeit d«r l!.!!tr,stützung kor kämpfenden Tortilarboiter im Falle eines Fttork^. Einmal gebrauchen lie ois Argument, datz ein, lliztexsttthung der unorganisierten Tez. titarbeiier nicht möglich sei, d,. anderrmal verschanzn« sie s-.ch hinier ter Schwache ihrer rigonon iin'anziellen Mittel, da» dritte Mal versuchen Ne die'Beiogschastrn «inzuschüchtern mit dem Hinweis, datz bi, NDO nicht in der Lageret, läsättz» strei kend, Tertilarbeitor zu unterstützen lind ohne Zweifel übt die» ie» betrügerische Argument der GewcrKchaftsdürokratit äuf den KäMpswitten der Texkilardeztex «ine gewisse Wirkung au».^ Dein gegenüber gilt es oisen auszusprrchrn. dätz btsher in noch unaenugenkem Matze bei der kainpfvorberritung durch die RE»O die Modilisierung der gesamten werktäti. ae n B « v 8 l k r r u n g für die Hv.toritützung eines Kamose» der Textilardeiter vorwärts getrieben wurde Selbstverständlich tf» es: ledem Tertilarbeiter klar, ditz ein Niesenkampf von über 2itz»,üV> Textilarbettern gegen einen solch brutalen und schänd» Uiben Lohnraubangrtff nicht finanziert werden kann durch hie von den Tertildürokraten angelparten Perdandsgelder, die st« im übrigen längst feltverzinslich^ angrlöat haben und an d«r«N Flassigmachung sie nicht denken, »nd daß zum anderen auch ein solcher Rie!entamps von einer derart allgemeinen Bedeutung für die deui che Arbeiterklasse nicht von der Frage der gewrrk- ch,ältlichen Srrelkunterjtünung adhangig gemacht werden kann Lin "solcher Rkelenkamps kann nur geführt werben, wenn d!« b rzt^e st e n. Ma s s t n der werkiätigen Bevölkerung mobil!, siert werden zur pral tischen Saltdarität mit der kämpfenden Borbut der Tertilarbeiter Diese Mobilisierung der proletarischen Solidarität ist.darum für di« «rsolgreich« Führung des Kompies. wie auch für.die Schasfung der Kampsdereitsch/sren der Betrieb« dringend «rsorderlich und die LternaHs?.fstgun- diesrr. Arbeit ist ein wichtiger Mangel der Kampsvoroerritung. der schnellstens überwunden Heroen jnutz. Gelingt «»' in d«n nächster» Tagen d:« hier aufgezeiatrn Mängel der Kampsoorbereitung schnell zu überwinden, gelingt . es, auch den »eiteren Mangel, d«r tn der ungenügenden Ein- »eziedung der hunderllausend, Erwerbslos« n Sachsen tn die KampfvorbereltUngen der Betriebsbelegschairen »estrbt, au»zum«rvn und zu deseitigrn gelingt «s, in den nach- ten Tagen vor allem in der Einbeziehung der raformistisch ge> ührten und gewerkschaftlich organisierten Arbeiter in die kämp« end« Einheitvsro.nt im Betrieb vorwärts ,u kommen, so werden dämit die entscheidenden Voraussetzungen aeschal- sen werden für die Stärkung de» Kixmpfwtnens und d«r Kampf. b«r«itschast d«e Terttlb«legschaft«n »ab damit di, Voraus setzungen pK d« dä» «oWW4« »srtUfn»Mß,r
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