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-V 8»8 DI« »plett Op1lml»mu» Papen vertraut auf Kitter - t i s M! K ^«8 -) D Moskau ."stmtechnike N7g von ^ragraphist > >-rden solle koinm« - rilut soll -richtet we 'lurrechnike u soll no Itelchveeoleeung WM ml« taschlfttscher «»Wal« lano» lm Ami» bleiben . Vaven lll bee llMrefiUduno Hlllee« Wer. Anllfalchlftlsche ANlon wirb Dlttoiuepiane venlteln «o, di« vr»«1t«rsch»ft >«s« Gchres—ihr« Kl»ffe»g«»afie» lwr»i««t, dmui Dokt ft« X««», dap dt« Sä» zial»««okr»ti< »i« Si»fetz»»g »leier O„»ttU«rtchtck 8«griltztt» Jetzt ad«t z«igt «» fich »t« all«, »ra»sa»k«tt, »atz »t«s« Rat»,«. ord»»»g »»d dies« S»»d«rg«richtr, sa »i« e» »i« K«»m»»tP1fch« Partei x» A»l»»g a» «rklärt«V dl« Brdelter, »ia Aittlaf^tfte» IreU«». ' Oopvrlsl » Forts ..'Nach st« hier auä „Natür und de» T«^ Heizungen lehrten dich Maschinen klasse in w Wunder, w> Ist es ein 1 kommen ha ..«llrig immer nick „Run j leutr so sch «Isen haben Kasten mit Ladungen z Dutzend an diese Masch di^e «atzt Und Da D Kleidung, wissen ganz I« hr Zuchthaus beantragt Hasch'e war in ein Handgemenge mit zwei Ltahlbelmern geraten und hatte dabei auch einem Poll« 'kidormlen, der als »sicher nich»t erkannt worden war, «ine Ohr« feige gegeben. Der Flencher Rabl der ebensalls einem Polizei« beamten eine Ohrstige dcruntergehauen Haden soll, wurde von dein Zondergericht zu einem 1 Jabr Gciängni» verurteilt. Zwri weitere Ängeklagte erhicltdn je Monat« Gefängnis. In KSnig » dc r^grrurd« ein Arbeiter zu 1 Aahr tz M«« nareR Z»ch«ha»o. ein anderer zu l Iah« Z»chttza»o, ein dritter zu 1 Jahr S«fä»g»t«, ein vierter zu lll Manat«, Gefiittgnl», und i.ch» Arbeiter zu i« «i Mannten G«sä»g»i» verurtkiit. Di» At» bcirer waren angetlagt wegen leilmrhm» e»n einem Zusammen. Notz mit noiionalsozialisttschen LturinabreiUmgen. di« bei einem Marsch durch rin Arbeiterviertel pr»vozi«rt«rl. Don den zw»n« zig Zeugen, die vernommen wurden, wäret« achtzehn organisierte Nazi» und einer gehört« dem Etahlhelm an. -Lus Grund der Aussagen dieser Zeugen fällt« da, Gericht da» ungeheuerliche Urteil. . und »hr« S-rderu^«, «ach Koto»««» b,»dachten, die »icht zu. sLll«, »««der v». Pap.« ,« d«, M«ttelp»»kt »er DiokuIIto» ,«. rückt mord«, sind. Da» find dlr Ford«run,,n de» »rutschen Kapt- taliomu» auf ungestörte Krt«g,vorb«xitu»g. Antisaschistlsch« Aktion in den Betrieben wir» die Pläne der faschistischen Bo«rg«,ifie zunichte machen, von der Kühnheit und dem Tempo ihrer Entwicklung und Ausbreitung, von der Kamps» rntschlossenheit der Arbritrrschast hängt «» ab, wann da» Prole tariat über da» kapitalistisch« System siegt. -? i (>,c- Bertt», 18. August IE. lEig. Drahtbericht). Di« gesamte Press« bringt heute morgen in grotzer Aus« machung ein Intervi«» Papen», da, er dem Berliner Vertreter des Reuter-Büro» gegeben hat. Danach hat der Kanzler aus die Frage, ob er glaube, datz seine Regierung kommendes Weihnach ten noch im Amt« sei, geantwortet: »Wir »«rden für lange Zeit im Amte sein." Weiter erklärt« Papen. es sei nicht die Rede davon, datz seine Negierung dem Reichstag au» dem Weg gehen wolle. Sollt« jedoch «in Mitztrauenovotum angenommen werden, so würde die Negierung nach Matzgabe der dann geschaffenen Situation han deln. Aus den Hinweis, datz Hitler entschieden bestreite, in seiner Unterredung mit dem Reichskanzler die volle Staatsge walt verlangt zu Haden, erklärte der Kanzler, datz es in dieser Hinsicht gar keinen Zweifel geben könne Der Führer der NSDAP habe zugegeben, »atz er wäh« rend der xrgaug«»«» zwei Monat« saks» der Tolrrie« rung»z«it. D. Red.) d«i sein»» ungeduldigen Anhänger, einr» schwer«, Stand gehabt hab«. Hitler hab« »eit«, erklärt, er könne kein«, Ant«il der Regirrungsgrwalt „„hmeu, so»d«r, »ätzt« fi« i, ihrer »esamthett «r« Aus dir Frage des Reuter-Vertreters, ob Deutschland aus dem Völkerbund au,treten werd«, wenn seine Ansprüche aus Gleich- derechtigung hinsichtlich der Abrüstung keine Beriicksichtigui'g finden würden, gab der Kanzler keine bestimmte Antwort. Er sagte nur, datz dir Frage der Gleichberechtigung auf dem Ad- rujtungsgediet für Deutschipnd eine wichtige Lebensfrage sei Autzrnpolitisch erklär^, der Kanzler noch, datz Deutschland seine Bestrebungen — etwa» von den früheren Kolonien zurückzu erhalten — noch nicht ausgegkben habe. Zum Echlutz erklärte der Reuter-Korrespondent, datz der Kanzler der Hoffnung Ausdruck gab, e» sei wohl nicht zu be furchten, datz die NSDAP um ihr Ziel zu erreichen, sich zu illegalen Schritten hinreitzen liehe. Er habe von Adolf Hitler »ine Zusicherung in diesem Sinn« erhalten und hab, keinen An latz, Adolf Hitler nicht zu glauben. Aus alle Fälle werde die Regierung nicht zaudern, jede Revolte gegen ihre Autorität auf der Stell« mit Waffengewalt zu unterdrücken, Wie die Dinge liegen, «klärte der Kanzler, stehe da, deutsche Volk wieder ge schlossener denn je hinter seinem obersten Führer, dem General- feldmarschall von Hindenburg und in vollem vertrauen aus seine weise Führung. Was da, vertrauen in die „weise Führung" Hindenburg» andelangt, so stützt sich Papen dabei unzweifelhaft auf die Hal tung der SPD und de» Zentrum». Denn während die Zentrums führer gerade jetzt mit aller Intensität an der Preutz.nkoaiition mit den Nazi« arbeiten, um die Mannen Hitler» über das größte Land Deutschland» auch an di« Rrich-regierung zu dringen, hat die SPD ihre Politik de» „kleineren Uebels" auf die Papen« regierung umgrstellt und steht gemeinsam mit Ihren schwarzen Koali«ion»brüd«rn zu Hindenburg, zur faschistischen Diktatur. Und just in demselben Augenblick, da Hitler im „völkischen Beobachter" noch einmal nachdrücklichst bestreitet, „die ganz« Regikrung»grrvalt" gefordert zu Haden, sich aber aus demagogi schen Gründen in offenen Gegensatz zu Papen stellt, erklärt der Reichskanzler, datz er keine Ursache habe, an den Legalität»!,«- reuerungen de» Nazisührer» zu zweifeln. Da» ist allerdings deut lich genug und heltzt zu gut Hutsch,^dätz die ^siazipariei äuch^n Zukunft di» ardeirerftindllchk, reaktionär« Politik des Papen. kabinett» unterstützen und die Regierung tolerieren wird. Auf solch, bindend» Zusicherungen baut Papen wahrscheinlich auch seine Hoffnungen aus eine „lange" Amt»prriode. Ab«, fch»u «l»»«l 1» »ee Rachkriegogefchlcht« Deutschla«»» »urde »i« >»top«riod« «ixr Regierung durch di, »utz«rp,rla- «euturisch« Maffennktlo» der Arbeiterschaft abgekürzt. Da» werk tätig« Deutschlau», »«» sich heut« mit u»ch grötzerer Kraft pi» Autisaschiftifche» Aktie» ,usa««eutallt, »trd sei»« »»überwind- lich« Kl»st«»tr«ft i» »i« Waagschal, «erse», »i« Kraft, a» d«, di, faschistifch« v*»rg«oifi« f«»t ihr,» Hitler« »»» ihrer faziald«»»- krattsche» Stütze» zerbreche» »erde». Di» N,b«tt«rfch»ft «»tz mit »ach stärkere« I»1«r«ss« di« Wünsch« »«» deutsch«, va»rg«oifi« auf Gleichheit zur Aufrüstung INI« leeren Worten z» beschwören sucht. Di« Streitigkeit,!! Zänkereien in den GA«Hei«,n n«h«r» i«üi«r schärfer« F„, men au. rvozu da» bereit» führt«, dafür «tu Beispiel »„ »«, Leibwache d«, Münchner Braune» Haus,». Messerstecherei zwischen SS «nd SA I» München hat der Standart«»sühr«r »»d SS-Mann sktt. jutant »nd früherer Offizier) W»g»«r i» verlaus« «i,„ Streite» de» Sv-Ma»» Ludwig W «llh »f« r durch einen Stich »er »»« Rücken i, di« Lung« drang, und de, SA-Ma», Schi-», dolf durch «ine» vauchstich schwer »erletzt. Beide Verlegt«, »ntzte» in» Krankenhau» g,schafft werde», »o fi« in bed«,k. liche« Znsta«» daniederlieg«». Wie immer bei solchen Vorfällen wurde auch diesmal von einem bürgerlichen Nachrichtendienst di« Meldung verbreitet,doz die ?A-Leu:e im Stieit mit Kommunisten verletzt wurden Die Untersuchung ergab aber ralch den wirklichen Tatbestand, st> dosz d«r bürgerl'.rbe Piem-dienlt seine erste Meldung widerrufen mutzte. Der Vorfall hat sich folgendermatzen abgespielt: Der «ine der SA-Leute hat — ob mit provokatorischer Ad. sich, ist nrxh nicht sestgestellt — ,.Ror Front" gerufen. Der SS- Führer Wagner, der des Wege» kam. ging sofort auf di« 2L. Männer zu. woraus sich der SA-Mann als Mitglied der NSTAP vorstellle. Plagner verlangte nun von ihm den Ausweis, Da, der SA-Mann verweis«,«, Auf diele Ateigerunq hin brm «, zu einem Sireit. dcr «chliestlich dazu führte, datz oer SS-Mann die beiden SA-Leute niederstach. Der Vorfall zeigt wieder einmal, datz eine« -iaziführer dir Rus „Rot Front" genügt, um dedenlcnlo» Menschen über »<>i Hausen zu stechen. Zugleich haben di« SA-Pevlete» ei» anschau. lichr» Beispiel dafür, datz ihr Lebe» für den Führrrtliingel keincn Pfennig wert ist. XU cis Sester« »,d »«rgefter» habe» di« »o» der Diktalurr«gler»»g «ingesetzt,» Sonderfrist« ihr« erste« Urteil« gefällt. Die v«r- urteilt«» si»d nicht »»ti,»»ls»,ialtstisch« Meuchelmörder. Vom« be«. „d Handgranatenwerfer. Die ersten Opfer der Sonder« g,richt« find »ielmehr a»„ah»»lo, Arbeiter, Antifafchifte», K»»»»»tfie« »nd R«ich»bn»»«r>e»t«. Schwer« Znchtha»». »»» S<sä»gni»»r1«it« »urde» g^e» fi« gefällt. 2« W f« t »trd »tt «i»«r Gil« g«g„ di« «r »wge» der Zn« sa«»,»filtz« in Vhta» »ngeklagte» ko»»»»istisch«n »Nd ««ich»« bannernrtzoit«« r«rha»d«lt, datz Angeklagte »ar Srschäp« f,»,,,sn»»«nbr«ch « ,. D«r Pr»^tz gegen di« tierischen SA-Bandit«, «brr. di« „I«r«, schiefischen S«>»fi,n Pi«tznch «» s«i»e, Wahn»,, g«»««h«U habe», »nrd« b«r«it» zu» ,t«^en Mal« nartagt. In Vr«»la« wurd« von dem Sondergericht di« Land- arbeiterin Manha Kurock wegen schweren Landsritdensbruchs und Räd«l»ffih,«rschaft zu 1 2*hr > M»»»t«» GesLngnl» oer« urteilt. D«r lojährige Arbeiter Kupke erhielt 1 2"h' Sefängni». ' d«r Ackerkutscher Z«nke und der «erkäuser Magolinrr erhieltcn ß» 8 Ma»at» G«sDngnt» zulditti«tt. Di« v«ruri«illen waren eur« geAngt wagen Teilnahme «n Zpsammenftötzen. di« fich anlätzllch einer G»edb«l»iv«rsommlung in Breslau durch da» provoziä« r«^ «nftrete» d«, SA^artb«» «r«isn«t hatten. P« dnmsnlt«» Gericht »udd« tz«r R»ich»ö«,n«rma»n Hafchke Ersullung der Forderungen der Nazisührer und auch der ardriierjeindlichen Wunsche der ADGB-Führer, die ebenfalls die ..Arbeitsbeschaffung" durch „KrediterweiterunV wollen Schon langst haben sich dabei Nazi- und ADGB,».. ! ! aus einer Linie gelrosjen. In dcr Neichslagssistung vom ' n erklärte der Nazisührer Gregor Ltrahcr an die Adr^st or i Trrrnow: —- „Ucbcr das Arbeitsbeichasiung.-proglaiilin dicier G-!:.r schasien latzl sich reden. Wir sind bereit, daran mitzuai. und leben in .dem im Organ der Freien Gewerkichast.» Wonlinski dafür entworfenen Finanzierungsplan viele danken, die unsere Gedanken sind." Was Nazi- und ADGB-Führer sondern, würde nur dn der arbeitenden Massen in Stadt und Land ungeheuer ve, sen. Die saschistiich gesührte Bourgeoisie kann den Millionen Arbeitslosen nicht Arbeit-Möglichkeit und Brot beschossen. Allem der W e g d e » K a m p s « » , den die KPD weist, und der >uin sozialistischen Ausbau sührt, kann, wie da» Beispiel der Suuzci- union zeigt, di« Arbeitslosigkeit liquidieren. Iifserenzen zwischen Papen und Luther ..Arbeitsbeschaffung" mit Reichsvankkreblten . Inflatloniftlsche Maßnahmen in Gicht Die SA meutert Wie grotz di» Schwierigkeiten de» Lrgalitätskur» der Hitler und So. sind, dafür sprechen dl, sich täglich mehrend«» Zers»«, zungsrrfcheinungtn innerhalb der Bürgerkricgvgarden der SA und TS. Nicht nur in einzelnen Städten Sachsen» geht dir Zer setzung mit grotzer Schnelligkeit vorwärt», sondern auch in ver- lin ist r» jetzt bereit» zue ossenrn Meuterei gegen di« Führung gekommen Dieser Umstand hat auch dazu geführt, datz Helldoef, der verliner »auiühver der SA, in feinem Urlaud.besehl d». reit» ,«geben «utz, datz «in, stark, Verstimmung herrscht, di, «» I Streit der StradevhLudler in Leipzig Di« St«ttze»hä»dl«» b«, Stadt L«ipzig ti»d »w 1b. v»g»fi früh t» ei»«» P»»t«fifir«tl geg«» bi« »»« Rat g«t»»b«»t« Wea»* g«büh» ».» t id Mark pro Tag geir.i«,. Stwä »s Str«tz«»' häa»t«r hab«, »a» b^a Sestzhänbl«, k«i»« War« w^h» g»r»»ft^ Di« Leipziger Arbeiterschaft bringt den kämpsendeck Kleingo- werdetreibrnden die vollste Shmpathlt «ntg«t«n und wild helfen. d«a Streik ti» -um Srjolg durchzujühr«». oieit .... Die siederation v luiloa «uf de 5.« Akrjajfui Sowleirepubl tzen diesrr S in 7ahre IS ^-ningenschas -l: zu veran oai vor alle, sasiung. um ^lüsten und ihr sind t lcr proletarl in ter ganzen sür die verfi wahrend de» standen und ziuppierten. Man kai individu < lbrundgesetze N-ciste durcht m-ht rvehrlo! Täcori« von ll-rstand sich, hohem Matze Zmperiai hie Marzsche L^sdau des i D:r Lrrsasiu H uptaufgab Loiye .di, , s Kl« Die poli> Sie ist beruf« n Kommu ta» beisst vo . !n»n mit d Kriegen .Hergang r -u, von d crktätigen k: Prioatei -.lies, de i:e chen, adg ,'r klasser >m Proz !'le zur ll il, keine ( rd indes >-em Schla, '7:snung nii irachgewiesen nisrnus c ird al» bi , Proleta -s dem Pr - uen polit atsmaschi ' Ausz! che Au> „Arbeitsbeschaffung" durch ueue Steuerbelaftung Di« bürgerliche Pralle berichtet davon, datz der Prä des deutschen Laudg?sncinbetagks. Lanbrat a. D Dr <ber, einez: Preiirbesprechung ein „Arbertsbe chafsungsprogramm b<: Landgeineinoen" entwickelt habe, datz durch „zinsloie k...:: schöpsung der öffentlichen Hand bei dest öffentlich-rechtlichen k:e- ditanstalien" finanziert werden soll. Nazi, und Reichsbanuervertrete, soll«, bez«!ch»e»derwtiii in der Presiedelprechung den bürgerlichen Zeitungsmelkunqe i zufolge „ihr« ung»t«ilt« Zustimmung" z» G«r«kr» Plan rr>t>ü hab«». Das entscheidende ab diesem Plan ist die Tatsache, don d:k Deckung dtrser Kreditschäpsung „in der Steurrkrast der Bevöl kerung" gesucht werden soll. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger <ns datz d:e für die „Arbeitsbeschassungs"plane der Pqpenregierung de ten Gelder au» den sowieso schon unter dem unerträglichen Si.u- erdrück leidenden Massen helausgepretzt werden sollen. Glc:b zeitig ist da», was Dr. Gereke der Bourgeoisie da empfiehl:, em weiterer grotzer Schritt iiz^den allgemeinen Bankrott der kom munen. - Wir dem aber auch sei — die Steuerschraube ist der Bour geoisie eine noch genehmere Zuflucht als die ebenfalls im Zusam menhang mit den .Arbeitsbeschassung»"plänen erwogenen inila- tiönistischen Matznahmen. Die Arbeiter, und vornehmlich.die Erwerbslosen mü'sen er kennen, datz in den von dcr Bourgeois-Preise so laut dejubeli r „Ardeitr-deschassung»"Plänen der Papcnrogicrung eine große <"e> fahr ihrer weiteren Ausplünderung und ihrer verscharrten i. .bi- stischen Bedrückung besteht. Dagegen heisst es alle Arbeiter uno Erwerbslosen im Zeichen der Antifaschistischen Aktion mobil z: machen. Die Papenregiettiiig hat d>e Durchiiihriing eine; ..Aibe>ls- dcschassungsprogramnis" angetündial Obwohl die Arbeitslosen, die bei den geplanten Nolstandsaroeuen beschasiigr werden sol len. nur die dürstigste ll n t e r st ü h u n g erhalle» solle», wäre» zur Durchsüinuirg auch der minimalste» Arbeite» Mate rialien und Arbeitsmittel und iniolgedeije» auch destimmle Geld- »rittcl noiii'ei'.d^g lieber die Finanzierung der „Arbeitsbeschas- suna" niid z-.ui steil der Papearegierung und dem Reich baist- plafideiiten Luther Differenzen einstandr» Unter der Uederlchrist „Ardeilsbeichrssling bei leeren Kailen" berichtet „Der D e u t- j che", die rageszeitung der christlichen Gewerkichasren, am 17. August u. a. solgendes: „Die Durchsübrang der Arbeilsbeichassung erfordert einige hundert Millionen Mark. In den oss ntlichen Kassen ist da>ur nichts verfügbar. Der Gedanke der Prämien- anleihe ist auigegeben, es wäre für seine Durchführung auch wobl zu spät. InsolgebcUen ist dieses A r d c i r s d e I ch a s- f u n g s p r o g r a in m ebenso zweifelhaft, wie die Ver mehrung der Arbeitsgelegenheiten durch den Abbau des Tarif vertrages. denn cs bleibt jur die Finanzierung schli.tzlich dann nur noch der Ausweg, die Neiibsbank in Anspruch zu nehmen. In der der Negierung nahestehenden Prelle heisst es zu diesem Punkt, die Plane der Regierung seien bisher dadurch vereitelt worden, dasz die Hauptschwierigkeit, namlit», die Fiiuinzierung des Programms, so schnell nicht bcbohen werden konnte: Die Neichsbank weigerte sich, die notwendige» Kredite zu geben... Man kann nur wünschen, dnk die Neichsbank auf ihrem Stand punkt verharrt, denn was liier von der Reichsbank verlangt wird, ist nichts anderes, als die Finanuernnji onenrluher Ar beiten burch i ii släi i o n ist ilch , n Kredit ... Arbeils- beschasiung durch großzügige Inanspruchnahme der Reichsbank, bas wäre Inflation." Diese Mitteilungen des „Deutschen" zeigen, wie wenig die Papenregiening eine großzügige Ardeitsbclchasning durchrnhren kann. Der „freiwillige Ardritsdiepft" wird bis jetzt durch die Arbeitslosenversicherung sinanziert. Ader trotz der bohcn Bei träge von ti..") Prozent, trotz des drakonischen Unrerstütznngsab- baue» und trotz der neuen Steuern, der „Abgabe zur Arueits- losenhilse", sind die Mittel der Neichsanstalt nach wie vor be schränkt. Dazu kommt, daß der „sreiwilliae Arbeitsdienst" bisher Arbeiter in Massen ardeirslo» gemacht hat. Woher soll also die Papenregierung die Nüttel zur Durchführung eines ..Arbeit»- beschassungcprogramm»" nehmen? Die Papenregierung ist selbst--- verständlich nicht gewlllt, den aus über bllv Millionen jährlich anaeschwollenen Wehretat ad^udauen oder die gigantischen Poli- zeitosten zu verringern. Ebenso wenig ist sie bereit, die von der KPD vorgeschlagene Millionarsteuer durcknusühren. Der für alle Werktätigen verhängnisvoll« Weg der Reichsdankkredite kann all,» andere bringen, nur keine fühlbare Verringerung des un geheuerlichen Arbeitslosenheere». Der weg. d«> di« Papr»rrgt«ru»g >«h«» will, ist di« Polizei im Leipzloer Parteihalls 2» g«»» D«»tfchl«r»d u»t«r»i«»t di« Polrzri i» verstärk- 1«» Matz« «ktsoie« graea di« Kommuniftifchr Partei und grge» die »«volutionärr» Masirnorganilationrn. Am vergangenes Lo»»«b«»d erschiene» zwei Kriminald«»mtr im Büro dee BL Sachse» i» Leipzig, »» fi« d«» G«». FeitzSrldma»» fachte», d«, i«d»ch »icht anwesr«» »»ar. Da» aa»z« Parteiha»» ua» dir »»liea«»d«, Stratze» »ar«» währ«»» dies«» Zeit «ii starken Pe- lizripaste» umstellt. Währ«»d d«rs«lb«» Z«it »»rdr» l» d«r Woha»»a d«, «»». S«It»a»» sa»i« a» »»»schied«»«» »»d«r«» Stell«», a» »»»«» ih« »»»«»tet«, Ha»»s»ch»»g«« »arg«»,»»«». Sd«»sall« lach»« »i« PaliRi de» Se». S«ld«a»» sogar i» d«. Lokal, »o er »» Mittag »» «Ne, pflegt. — Six» Gr»»d für dies, Nktio» gab w« -üi«i»alp»ltz«i »icht Sondergerichte in Mion gegen Antifaschisten Die ersten llrtelle: Zuchthaus und «Sefünanls gegen ^VD- und Retchsbanneraebeltee