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Arbeiterstimme : 20.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193208202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-08
- Tag 1932-08-20
-
Monat
1932-08
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 20.08.1932
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!eben rt der Moskauer WeMieMW ms «eile SM vm kmelvslosigkel! uiiv ttlmkilülleie! m- Znmmem sei MmM Em Zogm 7! .. F i Arbeilsdienstpslichtlager - SA-Kaserne 23 lernLlioasl« ('t iet in ck«n W rzack .1 , -z» ,k., » cken uack ickütren." t bunckert- ru tl»u»o len. weshalb rgen müil^n le ein drei- ren uns am kann». en haben. Die Jugendlichen, stische Deutsch- tführung der rusende junge Jungarbeiter immunistischen n nainenlo en dem kapitali- riung der Zu- der vor allen den. e leiden Man- n de« Alltaoe». ich,« au« 7"'.» ugende rabcia ingt. Erhaben, esignation hin- innen, das ist it nach Dres- ssenen Fabn- und versläii- erwache. D.n jeitjuiiehmen, Polizei mel- . Lin Pali- brachte ihn Mr r r er« kltern w cke»k»id, »re«L« mt — it. »ri«r vurde b-.-od- icher L trotze >. Die Wa- zeubalm ta- irauen ver« Starte uir- r in erhöh« dem raren kt. st du schwangere . Nichr nur aui nd Nl u j e e , zs. Zn der Ire!- lnem gehn Tage ndrerend, alt zu sein Zsl des sowieiii.bkü Berlin, e selten ist ein n an seelischem haaren säst ein in der Fug«' s- die solare He- r sozial btdiagt aenn man lein :t: die Lcben»- «oito« ,, btit», uack ckoel Ke- li« filoäo« n können er Polizei in Reichen, nur über die aio einem angcb- und Schmuck- in grosterea n im gegebe- ten bei ihren pssiclarler! LnMasMklea! — — . - - - . Mrt zähen Samos um die Zügen- eurer Klasse >f«o kbrsicht. in» Auge oasr en Taarn ging r brn Wetvtng. f b«« Tau,««- rtg, '.orgenvcll gevrn und he r alle» ander». . ' - 1 auvsühren lassen, wobei Ne verhelratet» Arbeiter derückjichti- gen konnten." Arbeilsdielislpslichl gegen den MiNeWnd Nicht nur. das, es der der An^suhrunq der Alkeiisdi^nsipslicht- plan, um Vergeudung non Millionenb,trägen handrlt. nie durch rkgulüt» Aibeitilrtstung viel besser und rentabler durchgejuhrt werden konnten, sondern da» ganze Arbeitsoicnitpslichtprobtein triiii mlt in erster Vinte den erwerbstätigen Mittelstand Die erwerbslosen jungen Pivleten, die Heine noch einig, Mart lln- tkistukung dckoniinrn und birst dem Etat der Familie zusühren, werden jur die Zutuns» kaserniert, viele Millionendelrag« wer den den, individuellen Konsum entzogen unv fliehen in den Lücke! der Hiotzuillernehiner Die paar Pfennige Taschenqelo, bie den jungen Aibeitern zur Veljügung gestellt werben, munrn i.-Ibsineiitandlich ebeniolls im Loge» verkoi'stimiert werden, io ootz auch hier prompt die Helder, die der Staat l>ir die Arbeits- dienstl'Kicht ausgibt, in eistcr Linie dem Hrotzunternchmertum zutliehen D'e Mittels,andler, die -in »1. Fuli den Nationalsozialist», ihre Stimme gaben, bekommen jrtzt bereit» eine erste, aber «rast« LiUttlanA. ' kern, bzw den Arbeitern In den Staatsbetrieben «lrb ein grofz Dell der Albt't grnommee,. Die Arbelksdleaslpslichl verschärft die Krise Zn einer Erklärung de» Präsidenten de» Aiheilsamtes Dres den über d'e Arbeiisd enstpll'cht >m Bornatr Renier wird gesaaz. da» Auijariten non Kippe», Flutzregulierung'n Möglichkeiten jur den Ireiwlliigen Arbelisdiensl sind. Alio Ard« tkn, bl, bisher von regulären Arbritskrästen erledigt wurden. Ein Zachmann auf dem Erbiet der Arbei»sd>enltpsl>cht: Der B»ziikstomn,issar Engler für den FAD helien schreibt in den Mitteilungen der F'rantjurier handel«, kammer, dafz durch den FAD Tiesbauunternehmungen still gelegt, di» geübten Flutzbau- und Waldarbeiter entlassen wur- den. an ihre Sicllc traten Jugenolickie, ü>« an dies,Arbeit nicht gewohnt seien „Die tatsächlich, Arbeitsstunde," fuhrt Engler werter au», „sei mit Ü2 bi« ltb Ps zu neranlchlage». wählend >n ländlichen Hebieten der T letbauarbc'Ierlobn <2 b>» b2 Ps. iur »"geübt. 1Ü Prozent weniger betrage Bei diesen Löhnen konnten die Gemeinden die Arbeiten ebenso billig al» Noislaiidsardeiten e r 3« Deutschland wird seitens der Bourgeoisie alle« unter« ,^,n um irgendeinen Au»weg au» der gegenwärtigen knie ' >rsk,n All« Register werden gezogen. Die Trusibouraeoili, ''.-'n!i/>t zuletzt die lebigen Einpeitscher de» faschistischen Kurse» ' das, sie nicht ewig leben tonnen vom E>r>chivascl über da, ! .. Reich Das Polt will nicht Terror und Unterdrückung E» ' „ n chi satt von Berjolgungen uno Kerkerstraien Das werk- 2<alk will Arbeit und Brot. Die werktätige Zrau will ein ,,.^7ung»>iück filr da« Kind und Milch silr den Säugling Die k,':>i ae Ardeiterschast, der werktätige Ntittelstand will in erster , lenen 3o steht di» Zrag» in Deutschland. h>tl»r und sein» ' iiageber können keine wirtichastliche Besserstellung in Deutsch. 'Waisen Bon Tag zu Tag, und lebt kann man sagen von ^-e ,u stunde, gibt es eine neue Berichürsung Nicht nur die :er!chast, sonvern auch der kleine Mitl»Istand, der Antellek . / , der Akademiker schreien in di» Welt hinau«. so geht «» .'e>, weiter. 7 , Bourgeoisie hat ,« bisher noch immer verstanden, solche e -mungen zu unterdrücken Rücksichtslos wird jede revolutionär, «.--aung unterdrück«, werden Masznabmen getrosten, die revo. -..re Arbeiterbrweguiia, die einzige Kraft, die den Au»weg 7. rem gegenwärtigen Zustand schassen kann, zu zerlckilagen Die .raeoine weifz aber auch, dasz ihr da« nicht gelingen wird, d»»« «;:!> kommt neben der Peitsche auch da« Zuckerbrot zur Heilung tz'-k gesahrliche und gleichzeitig rassinierte Nielhodt wird onge- <z!-.t mit dem Schwindel vom Arbeitsdienst. 7-hon dte wenigen Erperimenl». die gemacht wurden, beweisen, »:ü.'er Arbeitsdienst keinen Ausweg au« der KrÜe bringt Di« werkttktia, Bevölkerung muh erkennen, bah di» Ar- beitsdirnstpflicht nicht nur kein Ausweg, sondern »in« n,u« Be^schitrsung und gleichzeitig »in Instrument der Entfremdung eine» Teil» der proletarischen Klass« ift. Die Träger der Arbettsdienslpslichl bedarf an dieser Stelle keiner Beweiriubrung darüber, ri« alle Teile der Bourgeoisie silr die Arbeiisdienllpslich« und > auch sUr den Ausdau der jetzt „Iieiwilligen" Arbeitsdienst, l k-t zur zwangsweisen Slrbeilsdienstpllicht sind E» konnte sich » - -ns darum handeln, die verschieoenartige Beweissubrung der «- 'nen Hruppen der Bourgeoisie anszuztigen Wahrend der ::,,Ae Teil dte Begründung silr diele Dienstpflicht" mehr in ? . Hervorhebung sogenannter etbucker tr>rsichispunkte sucht wie ibrung der eiwerb-.-losen Zugend vor Berwabrlosung. De - :^isa!ion. Weckung des Kameratschajt.,ieistes uiw. wird vom ! !,»" Zlügel der Bouiaeaisie und unter ziihrung der National, .luten in kbemeinichast nut anderen Wehrverbänden ganz - dl, Zrag, der militärischen Ertüchtigung in den Border. > gestellt und als Zweck einer allgemeinen Arbeilsdienilpilich! tu. chnet Wahrend die „Liberalen" noch über die Möglichkeit k>i 7-chaIfung von Arbeitsgelegenheit und Durchsührunq „nllge. »> - nützlicher Arbeit" mittels der Arbeil»dienstpilicht reden, ver- - » die Nazis und ihr Anbang diese . lAIunon". als könne ner- ls der Arbeitsdienstpilichl den Zungerwerbslosen produktiv» . uz verschnür werden. ?ie SozialdemokraNe sür Arbellsdienslpfllchl 7on Wichtigkeit ist, festzuitellen. dokz wiederum die Hewerk« burokraten ein auherord.ntlich geiohrl ches Spiel mit der i -'chatt und ui erster Linie mH d-r Ard» xriugend treiben, s.der ganzen Ltni, sind sie prinzipiell einverltanden. Der ch s b a n n e r s u h r e r o l l r r m a n n sagt z B: Es ist unser» Pflicht, di« Zugrnd von der N»rihel der Lrwerd.- !.'i«trnt p» befreien. Dl» Jugend hat «in R«cht aus Arbeit. N«u«r« enzs geht man an den Ausbau des freiwilligen Arbeitsdienst«« d-»oo. Wenn auch so viel» Bedenken gegen den srriwilligrn Ar« ti turnst bestehen, so musstii wir uns dock) enischeidrn, ob wir mit, »iiiben oder fe«nbl«tben wollen. Do« Wort „Arbeit" Ubt ein« ^->sh,ur« Anziehungvlrast aus die Zugend aus. Wenn man spurt, muh «in« -ach« machen, dann macht man sie" .der Re chsbannerzeitung vom >< Mai wird getagt! D«r freiwillig« Arbeitsdienst kann un« stir «in« Zeitlang rmoer Arbett und Bro« getxn. Er kann di» Ichllmmsten -chüden, bet Zugrndtich« an sein»» Seel« genommen hat. wieder aus- n un laisen. Zm Arbeitsdienst, der mit Bildung»arbrtt »»rbun- r,n 's», tonn »olttilch« Lelbstbesinnung und N«ab«stnnung »rlangt rüden " Dieselbe Auslassung verlritt de, SPD-Borltand. vertritt die :'.Z u'w Man wird selbstverständlich versuchen, der Arbeiter» 'k . i und in erster Linie der Zungarbeiterlchast die Luppe schmack- ! zu machen D>»hald unternimmt e, di« Eh, mniger < öltest imme" in der Ausgab« vom «I August, sich m ihrer -rituhung der Arbeitsdienstpilichl aut den K,nollen Ihalmav» . berulen. Wir werden noch unsere Stellung zum Ausdruck r n.r n, um zu beweisen den Unterschied zw i.ben d'r Dhalmann. >7 n und der Holtermannschrn AusfassunA. Die lbewerktchosls. i iokrati» suhlt sich in ihrer eigenen Paul Nicki wohl Die . chiiiche H e w e r k s ch a s t » z e i t u n g" z B.. die «ein !' zu lagen weist über den Tertilarbeiierkompf. über den Lohn- ',7b an den Staat», und Hemrindearbeilern. zum drohenden D-ki i-aud der Veraardett'r, deickiäktigt sich in seiner Nr. lü mit Problem der Arb«lt»dienstptlicht und Hal den Dreh gesunden tls Stell« der „Arbeit-dtenftpflich," mied da« Wort „Arbett«. il'e gesetzt. Sonst aber slnoen wir sämt'iib« Formulierungen, r- Arb,»»schul,. Arb,it»bestältung usw Unter dem Abschnitt ^»:t,a,biet« wird aulaesuhrt, wo» nun all,» durch dte Arbeit»- «s'rpssjchr «rledigt werden kann Wir finden dort folgen?«»! Dsrrstra'nen. D'e Strahen und Weg« aus dem Land, lind in ^rzrhnlen au»gesahren, liegen häufig zu Net und verwandeln bei Regenw,ltrr rn einen einzigen Deich voll Schlamm und Di« Abzugsgräben sind mangelhaft oder verstopft Di« User des Dortboche» sind vielfach ungeschützt, unordentlich -"d sumpfig. Durchlässe, Brucken und Steg« sind meist nur uvzu- r'zlich« und gefährliche Notbehelfe. S>« zu beheben, ergäbe ein Betäiigungsfelb für erwerb»lo>« Augendlich« Por, den - nbesttzerh/ nzuk verlanai werden, dasz sie zu ihrem eigenen Nuben »-nah den gesrgltchrn Porschristen di« Unterkunfr, da« Werkzeug di« Gttät« sür di«fe Arb«ii«n stell«« Reparaturen an Brücken und Siegen ktnd durch B-Lfachar- - -r. unterstützt von sitlfrkräfien, die im Dors« selbst vorhanden .Mögen, au»zuführ«n. , ^Jeldwttz«. Waldweg«. In unzahlZgrn Iäkf«n werden schon »trhundertelang an »in und derselben Sxlle de» Feldwege» dte Liiere geschunden und Fuhrwerk» zugrunde gerichtet, obwohl e». -7 vie» zu vertzlndern, ofimal» nur eine», kleinen Durchstich» b<- Zu laustnden bestehen die von d«? gejamien ttzeme.nd« -' u>>i«n Feldweg« nu, au» au»g«waichen«r, holprigen Fahr- '""«n. auf denen ständig T«räle und Zugkraft »«Zchwendet werden " Do» ,st dielelbe Ausgabenstevuna. »t» dl« Vourgroist» vor- 'mmt, nämlich d«n noch ,m P,oduttion»pro»«tz stunden Lrd«i« v«m Nationalsozialisten bl» zum Kammunijten all« tg straffe» Dtlzsptin einheitlich zusammenwirten.- Dlr Vourgraifi« versuch» als» nicht nur durch Drrrormatznahmen un« zu vernichten, versucht nicht nur dir teganisa>l«n«n vc» revolutionären Pkaletartai«, darunter tn erster Linie den KZBD zu zerschloaen, st« will glrtchzeittg einvrlngrn tn uasera Rethrn und »inen Dril der Fungaedriterschast gewinne«. kebeltton lm Arbe!lsdienftp!lichl!ager Der Fachmann siir Arhellsdienltpilichlweleii etklärt, das, «» untei ge'chtcklcr Leitun-z nolionallozlalisiiickrer Mann»- gelingen must, in ven Aibeiissirnsipllichllageru eine leite Front vsn vationallozialiitischen Füngr» bi» zum Jungkommunist zu schatten. Die bisherigen Erlahrnngen sogen genau oa» Hegenteil Wir registrieren bereti» 17 Nkdellionen in fvge« nannten Arbeitsdtknstpflichtlagern. In B e r n a n mnrde durch Streit die Lnenrotion und dir Zu« tage eihohi Fn anderen Lagern haben vie inngrn tirbciier stn ht-> artig da» Laaer verlatsen. von einem Aungarbctler au» dem Ar* beit» dien st lager Lehiiielgrnnd. Fostirnngrorgen« st a o t erhielten wir einen Bries, In dem nachstehende» zu lesen ist: „Ich war drei Wochen im ArdeilsdienMager Leh mrt« gründ, Johanngeorgenstadt, und hab» leiMelten müllen, batz dort .Zukiand« hrrrichen, di», gelinde qetngi. menichenimwllrblg sind Aus der Baullelle steht die Antreibcrct tn vollster Blute Dir gk« ringst« tiutiebnung daaegev wird streng bettrat« Dir mtiitorttchen Ausdrücke, wie Rindvieh, tckife, Arschloch usw sind an der Tagesordnung, Mittag», nach dem Ellen, wird der l. Borge letzte mit „Augen rei«>ts.'" bewundert, der mit Händen tn den Hosentaschen vor der Front steht. — Jeder Arbeiter bekomm» pro Dag die fürstliche Entlohnung von 7»o Ps. Der Lohn wird auf Slottern ausqezahlt. Ich hab« aber sür 17 Arbeitstage nur S.bO Mart bekommen, und do» auch nur aus wiederholt «nergischr« verlangen. Ich .hab« als« pro lag zirka M Pfrnntg d«k«mm«n. Ernst Thümmler. Eibenstock l Etzge». Wir s«h<n also, das, alle» andere in Erscheinung tritt, al» da», wa» die Naiionaljozialisten sich wiin'chten. Unsere Massennrbeil unter dem Junaornletnrink ^>« ersten Anlatze der R bell-on In den sreiwilli^n Arbeit»- dienitptlichilagern müllen ausgenutzi werden, um die Boraus« ictzungen dafür zu ichassrn, dotz wir dl« Ausbentungsverfuche der Baulgroiir« unmöglich machen Wir haben bre««», gesagt, das, sie Eheinn-i^er „Boltsktlmme" sich aus den Henossen Lhälm-ivn be ruft Wir zitteren unfreerfrlt, «densoll», nea» d«r ktzenoN« Dtzül« wann auf der Retchokonseren, de» RAV a» b Fnnt gefatzt hakt „Böttiq uiigenugend und trilwciie IN jrktiererUcher Adgts fchlosicnh.'t wnide deh Kamps gegen die i:eiwilligk Arbeiis- dienstpslicht gesuhlt Dort, »« »ir diese Mltitarisirrungv- und Zwang»nahnahuien der Bourgeoisie nicht verhindern können, muf fen wir genau so »i« tn dir Durchfützrurta unser«» revolutionärer, Parlament«politik rrnd nnlrrrr Ard«tt in den krieg»brtrird«n. revolutionär« kräft« in die Ard«t1«dl»ustpfIIcht steile«, um die Massen der n»Uttarisi«rk«n nnd »nm Anttfowjekkrteß ß«drill»e» Fugend und nnd«r<r Ard«tt«r für drn r«»»kn«ionkkrrn Klaffen, kamps und sür ihre Forderungen auch dort zu gewinnen nnd zu akklotst'r««." Alle» ander» al, was sich die hcrrlchnsien im Lager der sozial demokratischen Führer sich wünschen, liegt in tktjen Worten de» Eieiwisen Tholmann. ktzemiffe^ Dhalmann verpflichtet der» deutsch, Broleknrtnl nnd verpflichtet in erster v>nt, dao deutsch« Fungprole- lartok, do« Arbrt» zn^Bsterh w^^t^Hkokelachrrrnasf«« rasa»«rnto»«?n. Durch unser« revolutionäre Mallenarbrtt fokf zunichte gemacht werden btr Versuch Bourgeoisie UN, unseren Nachwuch» zu enlreisitn. Di« jungen Arbiter, dt» durch lra«ndw«lch« Lkk« sp'schungl'n in di« sr.!williaen ArbeüsdieNstpslichtloatr aelockt wurden, brauchen unseic revolutionäre Unterstützung Daogriainte Peolrttxtat, tn «eiter Ltqt« all« n»trr«n B»tt«t«tvtz«ttra »üffra sich kll«««rn »» dies« Fnnnartz«Urr, »üff«n ste »nrtzckgrwtnnen nnd _ si« ,tnr«itz«n in dt« rat« Ktasfrnsran». Dt« ntzchften Dag« nnd Wochen ft«h«n i» Zetchan do» VordarB- tungrn de» Zniernattonalen Fugrndtag«». B«trted»arbett«» n»d Erwk<d»loi« mütsrn in g«schlosfrnrr Front anlnmasrn gegen dir «rdrtiodiinftpsttch», »üffrn all«» In», n« d«a Widerstand tz,, lnkiontzren Inngardeiterfchaft »n »otztlillrtt« Di« Lag, ti, ,n« Intrrn,»loaal«n SngtadtaB «>fs«a tzwik» ,«h«ndst auogrnntzi werden, n» BnIttArnag »a fchirffan tider da, Wesen der «rtzestodirnstptlich« an» tz» ,n «rerich«n, datz d<« ,<«!«» Million«« Ard«tt«, nnd Inaaardetter, di, «rw«r»oko» ftud, di« nach Ak»«»! and <»»» schrei«», sich »tnrrltz«» fn »la Kawoffront de» ,,sa»»e» Pealekarkaia, ftch «ia^itz«, i» tzi« «ntttafchkstW, Wtio« »nd nniar Fittzrantz dar Kawwantfttschen Parket »nd d<» Kam wnnistifchen Fngend^rdande« «i»«n wirkliche» An»»«ß a»a dies«. WMfcherftattlk «chnfsB». Di« Nalionnlsozial'sten stellen die Arbeitsdienstpslicht in erster Linie nicht als wirlichaslliches Problem, ai» Aibeiismvg. Iichkeit für di, Wcrklaiigen in Deutichlanv. sondern al«. Möglich keit der Unterbrmgung der meuternden SA L'ute unv per Mi- litar>lt»runa beiß peutschen Fugend Wie alle bürgerlichen Zei tungen konstatieren, war bei vev Regierungsverhandluvgen eine bee wichtigsten Fragen die Unterbringung der SA und der S3 auf Staatskosten. Da, ,,12 > U h r - B l a t t" saai z V am 1.1 August über die Verhandlungen wegen der Reqikrunqsbil- vuiig. vaü inan ven Nationaljozialiiten da» Ardeilsininistcrium geben wolle „Man wüt ihnen (Nazist sie Durcklluhrung ver Arbeit,- dirnsipilichi zubiiligen. die su: di, Unterbringung der LA> Leute von autzeiolüenliicher Bedeutung ist " Arbellsdienslplllchl als Znftrumenl der klaffen- entsremdung Die w'chtigite Aufgabe der Arbeit,bienstpfticht ist v cht. wie bereits gesagt, eine Verben»iung der W'rlichalt»lage hrrbeiru. suhien. ionäern äcii Versuch zu unternehmen, die erwerbslose 'Jugeno oer proleiakückien Klasse zu enlsremven und einzuordnen in den nälinnaisozialiltilchen Rummel. Der „Freiheits- kamof", do» tkgan der 'NSDAP Tach'en, belibaingt sich in der Nummer voni 17. August ausführlich mit brr Arbeit unier dem Fungp'oleiarioi Er lamentiert darüber, dafz es noch nicht gelungen ist. die Jungorbeilktlchait vollkommen in die Front der Nazis anzual edern, und kommt zu der Schlugsolgcrung. dasz vi« Nationalsozialisten, vor ollen Dingen di« Berriedsorgonija- Honen, alle, tun mufzrcn, um dem MarLi»mu» den. lungen Nach- wuchs zu entreißen. Der „Freiheitikamps" schreibt: „Es tjl also dem Ntariismu», vor allem der KPD, noch einmal gelungen, mit seinen verlogenen Parolen einen grotzen Teil der Arbeileriugend und der Jungwahlerichait zu gewinnen Dieie Jugend entreckitel unfi enterbt, unter der Not dek Zelt am Mei len leidend, lit nur zu leichi geneigt geweien, den wtssenilich al'chrn Behauplunaen über di» von unr- geplante Arbeit»?ienil> itlimt, über unseie Abhängigkeit vom soziolrcaktionären Kabinett Papen und über die in Wirklichkeit von der SPD eingeleiteie Norvcrotdnungspolitik H'lauben zu schenken Nicht wir -iationalsozialiften find »», di» der Jugend die „Zwang,arb«it unter Nazifeldwedeln" bringen «voll«», wi« d«r Wahlaufruf d«, ADkdB fagt.- Die alibekaniiie Frechheit hundertmal haben die Nazis ge nau va, Hegenteil drhauptet. Der Spezialist lür die Ärbeitsdienit- otlicht, Oberjl h«erl, «»klärt« in einem programmatischen Vortrag: „Die arbeit,rechtlichen Bestimmungen über Taris. Arbeits zeit uiw linden bei dem Arbeitsdienst na'iirlich keine Verwen dung Der Arbeit»diknltpslichtige erhält keinen Lohn, sondern Unterkunft, volle Perpjlraung, Kleidung und «tn tägliche» Taschengeld von 111 bis -IN Pj" Der „Völkische Beobachter" dringt einen Artikel eines Dr herbrrr Albrecht, rn dem folgende» gesagt wird: .Die heutige Wirtlchattsnor ist nicht zuletzt durch die Tat sache bestimm!, dajz va» vorhanden, Held dzw krepit zut Ar- oritsdeschastuna nicht ausreichl Wir tordern im Rahmen ein,» Arbkit»tienllpIIichtgeiktz.'s die Ziirn.rlugungstelluiig des notigen Heide, durch den Staat Soweit dielt» n-cher durch ßrloarle Arbeit,losknunterslützungsaelder. W-'hllahktsgelder. durch Mehr- tinaange bei Sozialversicherung und an -iruern sowie teil weisem Eig.ntopilal der ^Lirlschaii nicht ganz auigebrachi. wer den kann ist sie in Foim staatlicher produktiver Kredit- bzrv. Heldlchöpfung durch,ufuhrcn " Beide Aussollungen werden an einem 7 eg in der Nazi-Press», einmal im Reichsorgan. einmal im sächsischen trgan abgedruckt Nach der Methode, Frechheit siegt, wird lest» drauflos geschwindelt Feder, der Programmatik,r der NSDAP, sagt im „Pol- ktlthen Beobachter" vom 2. April über die Aufgaben der Arbrilt-dicnst^jlichl: „Zunächst wild es weniger da-- Moment praktischer Arbeits- ,le»iluna^ sondern vielmehr der sittliche und erzieherische Wert dieser Majznahmr sein, di« sich sehr bald jtgtn»reich auswirten wird" Fn einem polemischen Artikel in der „Berliner Börsenzeituna" am IV August iu:t2 über drn Arbeitsdienst, der sür die Dienst- Pflicht kampjt, sagt z. B ttzeneralmajor Faupel: „Zur grossen staatemännlsckien lat wird ber Arbeitsdienst aber erst dann werden, wenn «r zur Pflicht für «l»«i« ganze» Fahrgang gemach« wir» o»b baarU durch itza -och dirjroige» krtlf« »omal der kommuntsttfch oersruchten Fugea» «rfatzt wer den, dt« sich zu «ine« feefwtlttgen Aebeilrdtinft ntcht stell««. Damit «oll nicht etwa gesagt icin. öah»ftch, shn« Rücksicht auf Part,«befehle, al» Arbeitsfrei»,Mae nicht fung» Leute aller politischen Färbungen, allo auch Kommunisten, meldetrn Et» tüchtiger, tn Widerpart,stich vaterlänbifchem Kinne h-ntz-Indee k-ger. l«tt«r »restetzt es. wi« uns di« Pratl» tn ot«l«n Fällen beweist, t» f«t»o» >»b«itok-^i ai»a» G«ist tz«,rsch«» t» da» -W — __— — » Mc änmaslNlMMc äktwn MW raMsmus m aea vctrlcdkll!
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