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SIS n. Der , da di« wer sei. uhungS- l diesem r beüb- Ztadt- r darum :n, die werden i Fällen rtgegen- ielucheS, Grund- «zahle«. Durch ldstücks- , Gau- mgchen h der uns zu Heim- gesetzt slisches um so !tse zu- Helm- Kennt- zle ein wagen. )t. imarkt ;nbahn >s war )le im glück- iner - den hatte lt. wahren wurde Weib- de an r ver- wirr- ig am ergab 2087 chbar- -isher mehr r des ab- recht nnen. - der von aofs- >0 »bene ! ge- ! was HON' ltts L 61» s ts- 'Sttzl Dem van nut zer ?euü ^pril iden ckma hat, 8e- ?rke i m) 759 ^ut bau äst. rb- rem 1w- ASN ;en- tle- «e- er Nir 1a6 bsr It«-^ ?oi, »äs iso sn- ük a ä Ivo :«n IS SN Isr eil -rt UV. Jahrgang Sonntags-Ausgabe und Vorort« ,«dk«cht «»«aMch M. 120. -er SUr-t Leipzig «»OXrN^» sUtel« l»» v„« ,<dra<di >n««aMch M. l.TÜ. »Ur««l- iGMch M. b--< ö«rch »I* poft lea<lds>» D»,Nchlaad4 «»nat- Uch » »e««ll«dNlch M. S2» ia,4i<dii«dii» GchUMeU», ««» »«Ichette»«!«: Ar.« Anzeiaenorets:" »- um,.» »«. «i,.,-.». o I» ««»» r,u »u 7V Pt, » «Ui» r» PI. »I<I^ U. p«ur,«u« » V«^ V.I<d,N«»iij.l,«, «>« V1az»,k>«klN„ » Vr.n. .r,»de DeN«««> G*«„i«»N«i- r»»i«»e «»«Ich» puNgedltz«. 1916 Sonntag, den 24. Dezember Schweizer Me zm WerMmz MM Deutscher AbendberichL Dat Wolffsche Bureau meldet amtlich: Berlin, 23. Dezember, abends. 8m Westen wegen ungünstiger Witterung' stur geringe Ge- fechlstSkigkelt. Auf derOstfront nichts Wesentliches. ' Me Dobrudscha ist bis auf das Gelände zwischen Macin und Isacea vom.Feinde gesäubert. Am Doi» anfee vorübergehend Artillerietätigkeit. Die Bedeutung der Einnahme Tuleeas vtb. Berlin, 23. Dezember. (Drahtbericht.) In raschem Borsloh haben die BuIgaren die russischen Nachhutsiellungen in der Dobrudscha überrannt and die Sladl Tulcea beseht. Im Besitz der Hügel- linte von Tnlcea beherrschen die Sieger den unteren Donauarm, den ^Sullnakanal und'den St. Georgsarm. Die Donauschiffahrt ist somit ^völlig unterbunden, «nd den Russen stehen sjsr Transporte nach (Salah and dem Sereth nur noch die Bahnlinien von Reni und Jassy zur Ver fügung. Der äußerste östliche Flügel der Heere der Verbündeten Hal mit der Einnahme von Tnlcea einen festen, äußerst wichtigen, nicht zu flankierenden Stützpunkt erhalten. 3m Osten macht das breite Donau ufer jede Annäherung unmöglich, und gegen Norden ist Tulcea durch die 18 Kilometer breite Donavsumpfccke geschäht. Die russischen Verbände Sacharows sind in die äußerste Nordwestecke der Dobrudscha gedrängt, »Nd als rückwärtige Verbindnngkn stehen ihnen nur noch Iflaccea und Braila zur Verfügung. Ob sie einen letzten Versuch machen werden, auch die Hügelkette Turcoia—Grecl—Feillorisaccea- zu behaupten, ist büchst zweifelhaft. Diktatur in Jassy (r.) S tu ckhot m, 23. Dezember. (Drahtbericht unseres Sonderberichterstatters.) Der Iassyer Militär kommandant erläßt den folgenden Befehl: «Alle Klubs, Vereine und Versammlungen müssen im Interest« der Staatssicherheit aufgehoben, alle Lokale geschloßen werden, wenn dort die Lage derArmee erörtert wird. Alle Personen, die Gerüchte über die Armee verbreiten, werden ohne wei- teres vor eia Kriegsgericht gestellt. Das Betreten der Straßen nach S Uhr abends ist verboten. Anhäufungen von Menschen vor Lebens- mittelgeschäftea find untersagt, wellt sie die Ursache ständiger Unruhen sind. Dor überfüllten Geschäften darf niemand stehendleiben. Alle Personen, die bisher wegen schwerer Verbrechen vom Dienst in der Armee ausgeschlossen waren, müssen sich jetzt sofort zum Dienst meLen. Wer die Anmeldung bis zum 20. De zember unterläßt, wird sofort vor ein Kriegsgericht gestellt. Wer bei Diebstahl. Plünderung oder Brandstiftung abgefaßt wird, wird ohne Verhandlung füsiliert.' — Die völlige Desorganisation der rumänischen Beamtenschaft geht aus einem in ollen Zeitungen gedruckten Aufrufe hervor, der besagf, daß viele Beamte ihre Posten verlaßen haben und »ach verschiedenen Plätzen des Auslandes geflüchtet sind. Sie alle werden aufgefordert, sich sofort bei ihren Behörden zu melden oder Be- strofung durch dl« Kriegsziele zu gewärtigen. Kaiserliche Auszeichnungen für Heerführer auf dem rumänischen Kriegsschauplätze D Berlin, 23. Dezember. (Drahtbericht.) Wie der .Reichs- anzeiger' meldet, ist dem Generalleuknant von Morgen, Führer eines Reservekorps, das Eichenlaub zum Orden Pour le Märlte verliehen worden. Den Orden Pour le Merlke haben erhalten: Generalleutnant Kühne, Führer eines Generalkommandos zu besonderer Verwendung: General vonStaobs, Führer eines Reservekorps, Generalleutnant Graf vonSchmetkow, Führer eines Kavalleriekorps: Oberst Hesse, Ches des Generalstabs einer Armee, und Major Mchell, beim Stabe des Chefs des Generalstabes des Feldheeres. D äs französischeTorpedoboot „Nr.30S" gesunken >v1b. Lugano, 23. Dezember. (Drahtbericht.) Dos fran zösische Torpedoboot «Nr. 300" lief am 1. November 1916 vor Le Havre auf eine Mine und sank. DaS französische Torpedoboot ,Nr. 300' stammt aus dem Jahre 1906 und kalte eine Schnelligkeit von 26 Seemeilen. Die Besatzung betrug 23 Mann. Bertrauerrskundgehung des Senats für Voselli >vtb. Nom, 23. Dezember. (Meldung der Agenzia Stefani.) Bei der Erörterung des Vudgekprovisoriums im Senat sprach Mi nisterpräsident Voselli. Er dankte zunächst den Rednern, die insgesamt ihr Vertrauen zur Regierung ausgcdrückt hatten, und führte aus: Die Vertrauenslagesordnung des Senats vervollstän digt das Kammervotum und bestätigt den Beschluß der Regierung, in vollem Einvernehmen milden Alliierten Vor zug e h e n. Die Antwort der Alliierten an dle feindlichen Mochte in betreff der Friedenseräfsnungen wird veröffentlicht, sobald sie vereinbart ist. Die griechische Frage ist heikel, man hat aber Grund zur Hoffnung, daß die verwickelte Lage mit den ge- wünschten Bürgschaften geregelt wird. Unsere Ziele sind einfach und klar. Wir wollen mittels der nötigen Vorsichtsmaßregeln die Sicherheit der ostiierlen Truppen in Mazedonien bewerkstelligen: wir wollen auf Griechenland keinen Druck ansüben, um es zur Ausgabe seiner Neutralität zu veranlassen, und uns in die inneren Parkeikämpfe dieses Londe- nicht -inmischen. Diese vom Minister des Aeußern mit Festigkeit verfolgte Politik, erklärte Voselli, sei weise und entspreche den italienischen Ueberlieferungen sowie den Grundsätzen gesunder internationaler Beziehungen. Das nationale Ministerium werde jede auf den Sieg abzielende Tätigkeit en fal ten. Auch der italienische Senat möge dem heutigen Italien den Weg zum Siege zeigen. (Beifall.) Die Vertrauenstaaesordnung wurde hieraus einsUmmig ange nommen. Ein Schweizer Bermittelungsangebot ntb. Bern, 23. Dezember. (Meldung der schweizerischen De peschenagentur.) Gestern, den 22. Dezember 1916, hat der Schweizer Bundesrat an die Regierungen der Krieg- führenden Staaken folgende Note gerichtet: ..Der Präsident der Vereinigten Staaten von Ame- rika, mit dem der Schweizer Bundesrat, geleitet von seinem heißesten Wunscl>e noch einer baldigen Beendigung der Feindseligkeiten, vor ge raumer Zeit in Fühlung getreten ist, hatte die Freundlichkeit, dem Bundesräte von der den Negierungen der Zentral- und Ententemächte -»gestellten FrledenSnote Kenntnis za geben. In dieser Note erörtert Präsident Wilson die hohe Wünschbarkeit internationaler Abmachungen zum Zwecke sicherer und dauernder Vermeidung von Katastrophen, wie diejenige es ist, unter der heule die Völker leiden. Er betont im Zusammenhang damit vor allem die Notwendigkeit, das Ende des gegenwärtigen Krieges herbeizoführen. Ohne selbst Friedensvorschläge zu w-<t»ea oder die Vermittlung anzu bieten, beschränkt er sich darauf, zu sondier««, od die Menschheit hoffen darf, sich den Segnungen des Friedens genähert za Haden. Di« überaus verdienstliche persönliche Initiativ« von Präsident Wilson wird einen mächtigen Widerhall ln der Schweiz finde«. Treu den Verpflichtung««, die sich ans der Einhaltung strengster PeuteaüsAt ergebe^ in gleicher Freundschaft mit de» Staate« her belhe« dn Knbge steheDen Mächte gruppen verband«», wie eine Insel inmitten der Brandung des schreck lichen Dölkerkrieges gelegen and in seinem ideelle» and mate riellen Interessen auf das empfindlichste bedroht und verletzt, ist unser Land von et«er Lkef.gehende« Feie- denssehnsucht erfüllt und bereit, mit seinen schwachen- Kräften mitzuhelfea, um dem unendlichen Leid« nd es Krie ges, die ihm durch tägliche Berührung mit den Internierten, Schwer verwundeten und evakuierten vor Augen geführt werden, ein Ende za bereiten und die Grundlage zu einem segensreiche« Zusammenwirken der Völker zu schassen. Der schweizerische Bundesrat ergreift daher freudig die Gelegenheit, die Bestrebungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika za unter stützen. Er würde sich glücklich schätzen, wenn er ln irgendeiner auch noch so bescheidenen Weise für die Annäherung der im Kampfe flehenden Völker und für die Erreichung eine« dauernden Friedens tätig sein könnte.' Auch von dieser Schweizer Note gilt für uns dasselbe, was wir von der Note Wilsons sagten: Einen ehrlich gemeinten Vor schlag werden wir eine ü« et stucko prüfen. Hinzu kommt in diesem Falle, daß Deutschland vor der überaus peinlichen Korrektheit, mit der die Schweiz ihre Neutralität bewahrte, und vor den vielen Beweisen teilnehmender Menschenfreundlichkeit, die das Schwei zer Volk allen Kriegführenden erzeigt hat, nur hohe Achtung be sitzt. Wie weit unsere Feinde der Stimme eines so ehrlichen Freundes Raum geben, ist freilich eine andere Frage, auf die man nach den bisherigen Erfahrungen kaum eine erschöpfende Ant wort geben kann. Einftündiger Besuch des Kaisers beim Reichskanzler v/»b. Berlin, 23. Dezember. (Drahtbericht.) Se. Maj. der Kaise'r hat heute nachmittag im Reichskanzlerhause gelegentlich eines einstündigen Besuches den Vortrag des Reichs- Kanzlers enlgegengenommen. Handschreiben des Papstes an die kriegführenden Mächte? D Malmö, 23. Dezember. (Drahtbericht des .L -A.') Nack hier vorliegenden verläßlichen römischen Meldungen herrscht gegenwärtig im Vatikan regste Tätigkeit im Interesse des Friedens vorschlages. Der Papst informiert sich über die Stimmung in den kriegführenden und den neutralen Ländern. Der Papst bat den Erz bischof von Westminster, Burne, empfangen und hatte mit ihm eine längere Unterredung, der man besondere Wichtigkeit beim ßt. Man glaubt nicht, daß der Papst öffentlich Stellung zum Fricdensvorschlagc nehmen wird. Allem Anscheine nach beabsichtigt er aber durch die Erzbischöfe in den kriegführenden und neutralen Ländern auf die Höfe und Regierungen dieser Länder im Sinne eines baldigen Friedens schlußes energischer als Kisker einzuwirkn. In informierten vatikanischen Kreisen neigt man der Ansicht zu, daß der Papst an alle Negierungen der kriegführenden Mächte ein Handschreiben ricMen wird, das im Interesse des baldigen Friedensschlußes obgefaßt sein wird. Es haben eingehende Konferenzen im Vatikan stattgesunden. Der österr.'img. Heeresbericht "tb. Wien, 23. Dezember. Amtlich wird gemeldet: Oeftticher Kriegsschauplatz Im Me st ecanesei-Abschnitt haben österreichisch-unga rische Truppen mehrere russische Vorstöße obgewiefen. Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplatz Nichts zu berichten. Der Stellvertreter des Chefs des SeneralstadeS, von Hoefer, Feldmarschallentnant. Und Frieden auf Erden? Hundertundfünfundzwanzigste Kriegswocye tp Weihnachten im dritten Kriegsjohr. Wieviel Schmerz und Leid, wie viele Entbehrungen und Opfer daheim und draußen im Toben der Schlachten, in der nervenzerreibenden Anstrengung des Kleinkrieges umschließt dies Wort Fast zwei und ein halbes Iahr dauert nun das entschliche Ringen, in dem die Völker Euro pas sich zerfleischen. Ungeheures hat das deutsche Volk, Seite an Seite mit scinen treuen Verbündeten, in diesen langen Monaten geleistet, da es gegen eine Uebermacht von Feinden um sein Da sein kämpft und blutet. Gewaltige Opfer an Gut und Blut mußte es bringen, um von dem Haß, der es rings umtobt, nicht ver nichtet, um nicht ausgetilgt zu werden aus dem Rate der Völker und um nicht alles zu verlieren, was es sich in mehr denn einem Menschenalter ruhiger, zäher, friedlicher Arbeit errang. Hundert- tausende unserer Besten liegen in ferner, fremder Erde gebettet, zu denen heute in der «stillen, heiligen Nacht" inniger noch als sonst die trauernde Sehnsucht der Väter und Mütter, der Frauen und Kinder die Wege sich sucht, wenn sie auch oft nickt weih, wo der treue Begleiter und Ernährer seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Und Millionen stehen noch im heißen, harten Streit, der bis zum Ende ausgefochten werden muß, wenn wir nicht schließlich doch noch unterliegen sollen. Sie feiern das wohlige Fest der Liebe zum zweiten und dritten Male gar fern von denen, zu denen alle Sinne sie um so stärker ziehen, je wilder der Kampf um sie tobt, und sie müssen ihr Herz fest machen und mit Geduld wappnen, um all das Schwere zu ertragen, das ihrer noch harren mag. Uns aber, die wir daheim des Krieges Lasten und Sorgen tragen, füllt sich da- Herz mit Wehmut, wenn wir der Tapferen gedenken, die so viel für uns aekan, die das Schlimmste von uns fern hielten, was der grausame Krieg uns bringen konnte, und aus den bitteren Tränen, die um die vielen Toten fließen, steigt der heiße Dank empor-für die Helden, die dem Valerlande bisher den Sieg er- stritten und die festen Willens sind, sich ihn nicht wieder ent reißen zu lassen. Wer will es dem deutschen Volke, das so viel gelitten, ver argen, wenn es, auf der Höhe seiner Erfolge stehend, oie Möglich keiten erwägt, die zum Frieden führen und dem blutigen Kriege ein Ende bereiten können? Nur böser Wille unserer Feinde, die ihre müde gewordenen und müde werdenden Völker zu neuen Opfern aufreizen möchten, kann in dem Friedensangebot, das Deutschland und seine Verbündeten machten, ein Zeichen unserer Schwäche erblicken. Es ist sicherlich kein Zufall, daß gerade In den Wochen, die dem Feste der Liebe vorangingen, in denen stets über die Menschen der Geist der Versöhnlichkeit kommt, daß in dieser sonst so seligen Zeit, in der wohligen Weihnachtsstimmnng, die uns in ihren weichen Mantel einzuhüllen pflegt, der Wunsch nach der Wiederkehr des Friedens das Angebot gebar, das mir den Feinden überreichen ließen. Gewiß hat uns dazu auch die Tatsache bestimm', daß unsere militärische Leistungsfähigkeit und Schlagfertigkeit gerade jetzt durch die Niederwerfung Rumäniens so glänzende Triumphe gefeiert hat, die den Verantwortlichen, die in London und Paris, in Petersburg und Rom ihre Völker zur letzten Kraftanstrengung aufzurufcn im Begriffe sind, mit aller Deutlichkeit zeigen müßten, daß sie des Schicksals Gang nicht mehr aufzubalten vermögen, auch wenn ihnen noch kleine Augenblicks oder lteberrasckunaserfolge, wie dsn Franzosen bei Verdun, be- schieden sind. Der stärkste Antrieb aber, der in uns war und der uns selbst den Widerwillen überwinden ließ, solch unritterlichen Gegnern, als die sich in diesen Tagen wieder die Llond George und Briand erwies-m, die Hand zur Versöhnung entgegenznstrccken. war doch die in jedem deutschen Herzen rege Friedensliebe, die fick am allerwenigsten verleugnet in den Stunden, da in unserer Kinder Augen die Wcihnocktssrcude leuchtet. Welche Antwort wird das deutsche Angebot finden? Das ist die Frage, um die in diesen Tagen voll Lannenduft und stiller Sehnsucht die Gedanken vieler Millionen Menschen Kreisen, die aus der Tiefe der Herzen aufsteigt auch bei den Völkern, die jenseits unserer Schützengräben gegen uns in Waffen stehen. Rock bat keiner von allen, die drüben die Verantwortung tragen, der Frage ein glattes Rein entgegengesetzt, wenn auch die Hoffnung langsam zu schwinden scheint, daß aus dem Samenkorn, das wir gestreut, der Frieden auf Erdcn erblühen werde. Immer hellere Xlorl^it aber verbreitet der denkwürdige 12. Dezember mit seinen Folgen, die er bereits gezeitigt, über das, was dieses furchtbare Ringen notwendig und unausweichlich machte, und daü Dunkel lichtet sich, das mit einem dichten Netz von Falschheit und lln- wahrhaftigkcit unsere Feinde auf die Augen der Welt gelegt hatten. Nickt deutsche Eroberungslust Hal diese Flammen an gesackt, die Europa zu verzehren drohen, sondern Neid und Haß und Ländergier derer, die heute ihre Hände in Unschuld waschen nttichtsn. Deutschland ist Sieger gebllxbcn gegen eine Welk von Feinden, die sich zu seiner Vernichtung zusammenfandcn. Und trotzdem streckt cs die Hand zum Frieden aus, um dem ungeheuren Blutvergießen ein Ende zu vereiten. Sie wißen cs alle, in deren Hände die Entscheidung gelegt ist, welch schwere Schuld sie auf sich laden, wenn sie dem ehrlichen Friedensangebot ihren weiteren Vernichlungsmillcn entgegenstellcn. Und darum hat keiner noch gewagt, das verhängnisvolle Nein über die Lippen zu bringen. Wir können marken, auch über die stillen, wehmutsvollen Tage der Weihnachten hinaus, bis die Lloyd George und Briand, die Trepow und Voselli den Mut zur Entscheidung gefunden haben. Unsere Hände sind rein und unsere Herzen sind stolz auf das, wo hinter uns liegt, und mit mutiger Entschlossenheit sehen wir der Zu kunft entgegen, was sie in ihrem Schoße auch bergen mag: Friede und Freude oder neue- Leid und neue Tränen. Mag England- König von Siegen träumen, die on- endlich niederzrösingen sollen, mag