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Kriminalroman von /?/? / 57'/r^i7-55 Orstcberrcliuk^recstr ciurcst 6ie Verls^anzralt ^lanr, kclüncsten * ^Ilc Kccsttc vorbeliLltcn 14. Fortsetzung. Der Präsident ist schlechter Laune. Präsident Nunney galt als ei» besonnener Mann. Es mutzten schon ganz autzergewöhnliche Ereignisse sein, die es vermochten, diese reservierte, beherrschte Persönlichkeit aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der seltene Fall mar jetzt etngetreten. Den ersten Stotz hatte dem Präsidenten ungewollt Mac Town versetzt, als er ihm von dem mysteriösen Mr. Gibbon erzählte. Wer war dieser Mann und was hatte er in Elad- tones Büro zu suchen? Der Präsident erinnerte sich nicht, einals den Namen Gibbon gehört ztst.haben, und wenn er eine leitenden Angestellten Revue passieren liess: es war einer darunter, aus den die Beschreibung des Detektivs auch nur annähernd patzte. Unheimlich vor allem die Tatsache, datz, wie der Präsi dent sich ausdriickte, „dieser unverschämte Bandit es wagte, ein zweites Mal den Schauplatz seines ruchlosen Verbrechens auszusuchen." „Wir sind uns doch darüber einig", äutzerte er sich im Anschluß daran Mac Town gegenüber, „der und kein an derer hat unseren unglücklichen Gladstone auf dem Ge wissen." „Aber selbstverständlich", pflichtete der Detektiv damals bet. Nunney lief daraufhin bestürzt im Zimmer auf und ab und meinte dann: „Ter Gedanke, im eigenen Haus vor dem Verbrecher nicht mehr sicher zu sein, ist mir geradezu un erträglich. Was würden Sie an meiner Steile tun, Mr. Mac Town?" „Ausziehen", entgegnete der lakonisch. „Eine glänzende Idee!" rief der Präsident und runzelte tm nächsten Augenblick die Stirne. „Es geht nicht. Wir nehmen uns dadurch die einzige Hoffnung, des Schurken habhaft zu werden." „Sie rechnen also damit, daß er sich ein drittes Mal blicken läßt?" „Rechnen ist zuviel gesagt. Ich ziehe den Fall in den Bereich der Möglichkeit." „Sie mögen recht haben. Es ist ja eine allbekannte Tatsache, datz es den Mörder immer wieder in die Nähe des Tatortes zieht." „Eben. Und aus diesem Grunde halte Ich es für zweck mäßig, zu bleiben und eine ständige Wache in das Vor zimmer zu legen." Sie trat am gleichen Tage noch an. Nunney wurde all, mählich wieder ruhig, aber ein begreisliches Gefühl des Unbehagens wich nicht aus seinem Innern. Der einzige Mensch, der aus dieser Ungunst der Ver hältnisse einen Gewinn zog, war Ethel Bird. Für sie be deutete diese Zeit die glücklichste ihres Lebens. Seit sie den Präsidenten Nunney kannte, sah sie in ihm das Ideal eines Mannes, die leibhaftige Verwirklichung ihrer Mädchen träume. Sie verschloß ihr Geheimnis zutiefst in der Brust, klar von der Erkenntnis durchdrungen, daß es Träume bleiben würde. Wie sollte ein Mr. Nunney, dem die Her ren aller Frauen nur so zuflogen, jemals einen Blick für so ein einfaches Mädchen haben, wie sie es war. Der Prä sident der Minerva Lil Company und die Gesellschafterin der Mrs. Gladstone — lächerlich! Nunney war früher häufiger Gast im Hause Gladstone: immer war er freundlich zu ihr, ließ sich auch gelegentlich in ein Gespräch mit ihr ei», aber irgendwelches stärkere Interesse an ihrer Person nahm er niemals. So etwas suhlt man doch sofort. Ta hatte jener Abend im August — es war der 27. — die ungeheuer« Wandlung in ihrem Leben gebracht. Georges Runney kam damals unverhofft in Gladstones Villa, fand aber nur Ethel vor und beschloß, die Rückkehr tLrer Herrulxn't abzuwarten. Sie saß mit ihm auf der Ve ¬ randa. Man sprach tibex, belanglose Dinge. Nunney, an fänglich zerstreut, nahm bald regen Anteil an ihrmn Ge plauder, ließ seine Blicke immer häufiger und ivärmer über ihr Gesicht und ihre Gestalt hingleiten, lenkte das Gespräch geschickt aufs Persönliche, fragte sie nach ihrem Elternhause, nach ihrem Leben — und faßte sie plötzlich bei der Hand Eine heiße Glückswelle brandete In ihr empor, sie wußte nicht mehr, wie ihr geschah, ibr Herz klopste bis zum Halse herauf. Werbende Worte trafen ihr Ohr, sie hörte beseligt den weichen Klang seiner Stimme und ließ sich willenlos an seine Brust ziehen. Von da ab trafen sie sich öfters, für ihre Begriffe viel zu selten. Aber Nunneys Zeit war immer beschränkt. Ein mal — sie hatte Ausgang — lud er sie in das kleine Land haus am Livingstonepark ein, um ihr den herrlichen Garten zu zeige». Und gerade dieser Nachmittag wurde ihnen arg beschnitten. Eine Sitzung hielt den Präsidenten bis fast gegen Abend fest. Sie war mit den Hausmeisterleuten allein. Abgespannt kam er dann an, den Kopf noch voll vom Geschäft und war sichtlich dankbar, als sie sich bald nach dem Essen empfahl. Nun wohnte sie schon vierzehn Tage am Lioingstonepark und fast jeden Tag besuchte er sie, und wenn es auch ost nur einige Minuten waren. Sie waren sich innerlich näher gekommen. Runney fühlte sich wohl in dieser häuslichen Atmosphäre. Er spürte die Wärme, die Ihr Wesen aus strahlte und die seinem Iunggesellenheim fehlte. Seine häufig gedrückte Stimmung verflog Im Bann ihrer sonnigen Heiterkeit ihres stets gleichen Frohsinns. Jetzt weihte er sie, was er noch nie getan, freiwillig in die Sorgen ein, die ihn bedrückten, und fragte sie manchmal sogar um ihren Rat und sie strahlte dabei vor Stolz. Was Wunder, daß sie auf blühte wie eine Rose unter dem Himmel ihres Glückes! Selbstlos, voll Herzensgüte, kindlich reinen Gemütes, sehnte sie sich seit langem danach, dem geliebten Mann wirk lich etwas sein zu dürfen. Ihm alle Last von der Schulter zu nehmen, alle Sorgen mit ihm zu teilen, ihm Opfer zu bringen, Leid zu tragen um seinetwillen — etwas Ve- glückenderes, als einem Menschen so seine Liebe bezeugen zu dürfen, gab es ja nicht. Cie malte sich in ibrer blühenden Iungmädchenphantasie ost die absonderlichsten Dinge aus, stellte sie in den Mittelpunkt schrecklicher Geschehnisse, um dichtete die Gestalt des Freundes mit einer geradezu beäng stigenden Fülle von Gefahren, aus denen sie ihn durch eins kühne Tat schließlich errettete. Wundervolle Stunden ver lebte sie im Tändelspiel mit diesen Träumen — sie hatte ia Zeit — und wurde ost ganz traurig in der Erkenntnis, daß es leider nur Träume waren, Träume bleiben mutzten. Runneys schlechte Laune über den sonntäglichen Besuch Mr. Gibbons sing an, sich ein wenig zu bessern Da zerstörte ein neues Ereignis die Seelenruhe des Präsidenten voll ständig. Hochgradig erregt stürzte er eines Nachmittags in Ethels Zimmer mit der Nachricht: „Mac Town ist verschwunden. Man hat ihn sehr wahr scheinlich beiseite geschafft." Miß Bird erschrak heftig. „Um Gottes willen, wie war das bloß möglich? Weitz man Näheres darüber?" Nur das eine, datz er sich gestern nacht in eines der berllchtigsten Verbrecherviertel gewagt hat und nicht mehr wiederkam." „Er kommt vielleicht noch." „Ausgeschlossen. Er gab seiner Sekretärin an. spä testens bis zum Morgengrauen zurück zu sein. Ich babe auch mit Irving gesprochen. Der Mann hat alle Hoffnung aufgegeben und rechnet Mac Town zu den Toren." „Das ist ja entsetzlich." „Damit schwindet der letzte Funke Hoffnung, den Mör der Gladstones und seiner Frau zu entlarven." Nunneys ursprüngliche Erregung legte sich langsam unter Ethels unermüdlichem Zuspruch, aber nur, um einer allgemeinen Kemütsdevremon.tu weichen. Ten Kovi in die yand gestützt, sah der Präsident schweigsam in sich gekehrt und brütete vor sich hin. Der Anblick dieser Niedergeschla genheit schnitt Ethel ins Herz. Sie setzte sich auf die Lehne seines Klubsessels und legte ihm den Arm um den Nacken: „Georges, ich kann es nicht mehr mitansehen, wie du leidest. Du darsst die Sache nicht so schlimm nehme». Selbst wenn Mac Towns Schicksal wirklich so tragisch sein sollte, wie du glaubst, deshalb ist noch lange nicht alles verloren. Irving ist doch schließlich auch ein Mann von außerordent lichen Fähigkeiten. Er wendet ganz bestimmt das Unheil ab. das du befürchtest." Runney lächelte müde. „Und dann darsst du nicht vergesse», Georges, daß ich auch noch da bin." Sie streichelte ihm leise das Haar: „Schau, wir Frauen haben in manchen Dingen eine» feine ren Instinkt als ihr Männer. Wie ost ist es eine Frau gewesen, die den Mann ans einen Gebauten gebracht bat, auf eine Idee, an der er allein vorübergcgangen wäre. Eine Fran kann viel, was sage ich, eine Frau kann alles um des Mannes willen, den sic liebt." Runneys Miene erhellte sich jäh. Er zog Ethel an sich und schonte ihr säst fröhlich in die Augen: „Hast du mich denn wirklich so lieb?" „Wahnsinnig lieb habe ich dich." „Und würdest alles sür mich tun?" „Alles." „Und cvenn ich dich beim Wort nehme?" „Dann bin ich die glücklichste Frau der Welt." „Ethel!" Er küßte sie, und ihre Augen strahlten. Cie hielte» sich umschlungen. „Ethel, liebstes Mädchen, bald hol' ich dich, dann sind wir immer beisammen. Mann und Frau!" Sie nickte nur stumm. Aber sie spurte in allem Glücks rausche doch, daß den geliebten Mann eine Sorge bedrückte. Jäh, wie die Fröhlichkeit über sie gekommen war. flog rin Schatten wieder über sein Gesicht. „Georges, was bedrückt dich? Worum werden deine Augen auf einmal traurig? Woran denkst du? Sag mir's!" „Latz es gut sein, Kind. Vielleicht ein andermal." „Nein, Georges, jetzt gleich. Du mußt Vertraue» zu mir haben, schau wir gehören doch zusammen. Ist es Mac Town? — Ja, du nickst? —" „Wenn du cs denn nicht anders haben willst: ja, darum handelt es sich. Ich glaube doch nicht daran, daß man ihn beiseite geschafft hat, nicht in dem Sinn, wie all gemein angenommen wird. Ich bin fest davon überzeugt, daß er lebt." „Aber Georges, eben warst du doch der gegenteiligen Ansicht?" „Nur scheinbar. Du darsst nicht vergessen, datz du eben noch Miß Bird warst." Ethel errötete. „Und jetzt?" „Jetzt bist du die zukünftige Mrs. Nunney." „Georges!" Jauchzend warf sie sich von neuem an seine Brust. „Ich habe", fuhr Runney fort, „eine große Weisheit in der Schule des Lebens gelernt. Traue niemandem in der ganzen Welt außer dir selbst. Durch unser Verlöbnis bist du ein Stück von mir selbst geworden. Und ich ver traue dir, wie du sichst." „Und ich werde beweisen, datz du es kannst. Sprich wei ter. ich habe dich unterbrachen." „Also Mac Town lebt. Sogen wir einmal, er wird irgendwo festgehalten. Mein Verdacht richtet sich gegen eine ganz bestimmte Persönlichkeit, die dos grösste Interesse daran hat. Die nähere Erörterung der Gründe würde zu weit führen. Ich habe Irving meine Ansicht zunächst leise angedentet. bin aber leider ans völlige Verständnis losigkeit gestoßen. Er war geradezu veinlich berührt über die neuen Verwicklungen, die icb willens wäre berauizu- beschwören, und forderte das eindcutioe Versprechen, mich jeglicher Einmischung in diesen Fall zu enthalten. Nun sind mir die Hände gebunden." „Dafür sind die meinen frei." „Ia, und das ist die Hauptsache. — Hör' zu, ich muß erfahren, ob sich in der letzten Zeit irgend jemand an Mac Town anzupurschen versuchte. Ein Monn, vielleicht auch eine Frau, die, wie die beliebte Formel heißt, wichtige Aussagen zu machen balle Mac Town pflegte seine Sekre tärin Miß Iakson über olle Vorkommnisse zu orientieren. Sie weiß zweifellos auch darüber Bescheid. Aber wenn ich sie frage — an sich das einfachste — erfährt es Irving, und der -ceniel ist los. lFartletzang total t sHsekwüncligkeilen SV Oliv mal so schwer wie Wasser Der berühm'e Astronom I. B. Ruffel schrieb kürzlich einen längeren Aussatz über die unmöglichen Planeten. Jawohl, unmögliche Planeten — das gibt es! Planeten, die nach un seren Vorstellungen von der Materie nicht existieren dürften und dennoch existieren. Die schwersten bekannten Stoffe haben ein spezifisches Gewicht von rund 20. sie sind also etwa zwanzigmal so schwer wie Wasser. Nun sind Stoffe, die vierzig-, fünfzig- oder scchstgmal so schwer sind wie Wasser immerhin physikalisch-chemisch vorstellbar, wenn auch freilich bislang un entdeckt. Was soll man aber von einem Stoff halten, der 90 000 mal so schwer ist wie Wasser? Und doch besteht, ivie wir von Rüssel erfahr» der Begleiter Omikron des Sternes Eridani ans einem solchen Stoss' Durch das Gesetz der Massenanziehung konnte diese phantastische Zahl errechnet werden. Auch ein kleiner Begleiter des Sirius hat noch dos ansehnliche svestsjsche Gewicht von 40000 Wenn ein Wasserglas mit dem Stoss des Omikron-Er'dani gefüllt wäre. G würde es 18 Tonnen wiegen und sieben Lnstantomobiie mühten vorgespannt werden, um cs an unserc Lippen zu beben Tie stärksten Brücken würden un ter der Last eines Menschen zusammenbrechen. dessen Körper aus diesem unheimlichen Stoss bestünde Und dock existiert dieser Stokk — die Berechnungen Rüssels wurden vielfach nach geprüft. Man nimmt übrigens an. daß Stosse von so hohem spezifischem Gewicht nickt aus gewöhnlichen Atomen, sondern bloß aus Atomkernen bestehen. Das Eheoersprechen des Mannes ohne Gedächtnis Ein stattlicher Mann, heiter, selbstbewußt, tüchtig in seinem Berus: das ist Mr. Charles Howard. Inhaber eines Newyorker Realitätcnbüros. Ein netter Durchschnittsmensch, dem wahr haftig nichts Geheimnisvolles anbaftet. Und doch gibt es in seinem Leben ei» unheimliches Rätsel. Er leidet an einer schweren Gedächtnisstörung. Vor einigen Jahren kam er im Besitz einer größeren Geldsumme, doch ohne irgendwelche Do kumente nach Newyork. Bor einigen Wochen gab es in seinem Leben eine plötzliche Wendung. Lr suhr von einem Badeort, wo er einen kurzen Urlaub verbracht hatte, nach Newyork zurück. In seinem Coupe hatte ein hübsches Mädchen Platz genommen, das ihn einige Zeit mit großen Augen betrachtete und ihm plötzlich mit einein Iubelrus um den Hals fiel: „Ia. Charles, erkennst du mich denn nicht mehr? Ich bins doch - deine Mary ' Obwohl sich Mr. Howard an keine Mary erinnerte, ließ er sich doch die stürmischen Küsse der reizenden jnngen Dame bereitwillig ge fallen Als sie aber endlich mit ihren Umarmungen cinhielt und ihm zärtlich zuflüsterte: „Ich bin io glücklich, daß ich dich wiedergefiinden habe Und wann heiraten nur?" da hielt er es doch für ratsam, ihr non seiner Gedächtnisstörung zu erzählen. Aber sie hatte nur ein zuversichtliches Lachen zur Antwort. „Gedächtnisstörung? Das werden wir bald heilen. Erinnerst du dich denn nicht mehr an deine kleine Villa in Chicago? An den wunderschönen Garten? lind an unsere Zakiiuflsplänc? Wir wollten doch bald heiraten, du hast mir die Ehe versprochen. > Dann bist du aber plötzlich verschwunden, du bo" geliebter Charles " Mr. Howard 'trabte. Nun war er endlich a:nch "» Zufall über sein? Veraanacnhest ansaeklärt n:ord:n Und - be glückwünschte sich zu seinem Geschmack, sich in uer :rui„ren Existenz eme so reizende Freundin gewa! : b- - - -ite es kaum erwarten, iein damaliges Eheverlc r-cken. ooa dem er dank seiner Gedächtnisstörung keinen blaue i Tunst ' r a te, nunmehr pünktlich zu erfüllen. Ans der Heirat wurde jedoch - g y eine bekannte Schwindlerin ist und knrz!:en verkästet n :>de. Sie hatte in dem Badeort, -n dem Nr Howard seinen .1 nub «erbrachte, van temer G d -. sst " :no :e''ört . ß, diesen Umstand auszunntzen. Sie trat inü ihm gem n!g: eie Rückreise nach Neivnork an und pisste :inn ne äoinodie oor, ans die er auch prompt hinciniiel. Lür den ^botoamateur Die neue „Bessa" Die Voigllänüer-Bessa mit gekuppeltem Entfernungsmesser, die soeben in den Handel gekommen ist. ist eine Kamera „mit allen Schikanen". Alles ist im Gehäuse eingeschlassen und springt erst heraus beim Druck auf den Laufbodcn. Zwei Finger bedienen die Einstellung, das Auge kontrolliert die Schärfe und ein Finger liegt ans dem Auslöser. Man kann die Entfernung sogar bei geschlossener Kamera inessen und ivenn man sie öfsnet, stell! sich die Entfernung von selbst schars ein. Dadurch ist eine unerhört hohe „Schußbercitschaft" gewährleistet. Der Prismen- EnUernungsmesser sorgt fist unfehlbar scharfe Einstellung. Die Abblendungsnotwendigkeit zeigt ein sehr praktischer Ticscn- schärfe-Ring sofort an Für die ausgezeichnete Voigtländcr- Oplik braucht ja keine Lanze mehr gebrochen zu werden, die ist weltbekannt. Man kann die neue Bessa niit Heloinar, Sko- par und Heliar, alle 1:8.5 haben. Ausgezeichnet auch der Aus löser am Laufboden: bequemer gehis nimmer! Ein automa tischer Selbstauslöser mit 12 Sek. Vorlaufzeit ist im Nu ein- gcschaltet Gelbfilter ist gleich eingebaut, man braucht also nicht erst lange in der Tasche zu suchen. Dunklere Filter zum Aus- wechseln und eine Nabeinstellunasvorsatzlinse bis '1 em Svt- fernung bilden wertvolle Ergänzungen. Dazu -st noch d:e ?üd» große veränderlich. Alan Kana 8 Ausnahmen n mal :« od^r Aufnahmen 4.5 mal 6 machen, letztere mit Hilfe einer Klent- bildmaske. Die neue „Bessa m:k Enlsernnnasmener' als ochste Stufe in der Entwicklung dieser Prazy'ionsalaise w:rd icher viele Freunde werben. Welch« Kamera wähle ich? Die Frage, welche Kamera die beste sei. ist wiederholt an uns gerichtet worden. Ich babe nie ein Hehl daraus gemacht, daß ich Anhänger der Kleinbiidphotographie bin Tas bat vor ein paar Jahren einmal einen Leser vermuten lassen. :ch stecke „mit den Photohändlern unter einer Decke", weil diesen durch die Kleinkamera reichlich Aufträge für Vergrößerungsarbeiten zuslössen. Das ist ganz abwegig. Denn heute gibt cs schon für 20 RA!, und noch billiger sehr brauchbare Vergrößerungsansätze. Die Vergröherungsarbeit selbst ist aber, ganz abgesehen davon, daß sic ein Quell der Freuds ist, nicht teurer als die Arbeit bei Kontaktabzügen. Wer allerdings nicht selbst diese Arbeiten machen will, kommt teurer, weil der PholohänSier kür Ver-