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Abend-Ausgabe 111. Sastr»»«» Nr. 47 SchrNkleltesg «»- Se!chefk<ft«I«: Z»ha»«Ugaffr Mr. < Sonnabend den 27. Januar Feras»rt<d-An1<hl-b: <Rr. tt8S2. lcA3 mrd I48S1 ^»7 VeWWe seindliA A«M Ws Höhe Der deutsche Heeresbericht Das Woiffsche Bureau meldet amtllch: Grohet Ha»plq»art!«r, 27. Imurar. Westlicher Kriegsschauplatz Armee det Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg Südwestlich von Dix müde wurde eia belgischer Poste« von 20 Mann ohne eigenen Verlast aufgehoben. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Südlich des Kanals von La Bassöe scheiterte« «ehrere durch Feuer vorbereitete Vorstöße englischer Abteilungen. Südöstlich von Lhilly wurden gegen uasere Grübe» oordringende Franzosen abgewiejea. Eigene Erkunder fanden bei Barle»? ble feindllche erste Linie leer. Heeresgruppe Kronprinz Dem fehlgeschlagenea Nachtangriff der Frauzofe« gege« die voa uns gewonnenen Stellungen auf Höhe SOS folgt« in den Morgenstunden ein weUerer Angriff, der gleichfalls blutig zujammendrach. Bei Maahealles in der Woevre, auf der Lom- breS-HSHe oud im MaaS-Bogen «estlich vo«St.Mihi«l drangen Aufklärungsabteilungen in di« französische» Grübe» ein und holten etwa 26 Gefangene heraus. Dabei zeichnete« sich, wie an den Vortagen, Stoßtrupps des haunooerfchea Reserve-3afant«rie-Regim«ntS Nr. 7S aaS. Oestlicher Kriegsschauplatz Frost des Generalfeldmarfchalls Prinz«» Leopvlb voa Bayer» Oefilich der Aa kon»l«a auch »eoe Berfiärlumge» der Raffe» das von oasere« Trappe» erkämpfte Gelände nicht zarückgewinaea. Front des Generaloberst«« Erzherzog Joseph. Zwischen Laslna- nad Pnt»a-Tal nahmen deatsche nnd österreichisch - ungarisch« StreifabteUaagen de» Feinde 100 Gefangene ab. Bel der HeereSgrnppe des Generalf«lb»arschnllS no» Machens«» «ud an der mazedonische« Front ereignete fich nichts von Bedeutung. Der erste Gea«ralqnartiermeister. L»d en do r ff. Die deutsche Mauer tu» Westen Retterda», 27. Smmar. (Drahtbericht unsere« SauderderlchlerfiatterSZ Der bekannt« KrtegSkorrespoadent WllNa« Gibb«, der fetaerzett al« amtlicher A»g«»ze»ge aa der Westfront tätig war, sagt i» «ine» Leitartikel über die kieiuen «rsolgreiche» eagllsche» Vorstöße a, der Westfront: «Richt« wär« »»angebrachter als die optimistisch« Anschauung, bah b es« klelaea Erfolg« bedeutete», daß England ei» leichte« Spiel mit der »eue» Ofte»stv« habe» wird. Dean htater de» deatsche» Li»ie» steht »och immer cta« «roh« Reserve oo» Maanschafle» »ad Artillerie. Dle »e»e Off« »fix wird kei» Spazl«rga»g sei». Der Feind wird fich verzweifelt wehrca. »ad di« Kämpfe werden dlaNger als alle «orhergega»gea<» sei». Der Höhepunkt der Opfer ist »och Nicht erreicht. Die letzte» eagllsche» Erfolge beweise» «ar, bah hi« englische» Trappe» geschickter geworde» stad, so bah der Preis der Erfolg« nicht »ehr so hoch ist, and daß di« eagllsche Artillerie imstande ist, mich die stärkste» deutsche» Li»te» z» vernichte».' Heftiges Artilleriefeuer im Oberelsatz fr.) Bo» der Schweizer Grenz«. 27. Jauaar. (Draht bericht »»sere« Sonderberichterstatter«.) Di« Basler Blätter melden: Borgester» »achmittag war dl« Tätigkeit der grötzle» Geschütze euf dem denachbarten »berelsässlsche» Kriegäscha»- platz in »nheimNcher Weis« belebt. Ma« vernahm de» ganze» Rach- mittag hindnrch mit geätzter Dentllchkett den Kanoneudonuer. Mit dem -erannahe» der DnakelheU sehie» der Lärm fich «her z» verstärke» «i« «bznnehm«». Roch lang« nach 8 llhr folgten di« Schöffe ei»a»der sh rasche datz »a» de» Et»dr»ck eine« rieflge» ArtUleriegefechle« bekam. Die Kämpfe am St -Seorgs-Ar« D«. B»dap«st. 27. Januar. (Drahtbericht.) .Az Est' meldet aa« Goslar Gänzllch anbegrelflich ist e«, welche« strateg'sch« Ziel die yusfische Heeresleitung bei den Bewegungen «»tloag deSSl.-V«orgS- Arm « der Dona» verfolgt, da doch auch der tollkühnste rassisch« Heer- phrer fich nicht der Hoffnung hingebea kann, unsere dort stehenden Truppe« und gataaSgebauten Stellungen durchbrechen za können oder »rr etwa« zv erreiche», wenn er fich mit seinen Truppe» zwischen Kllia- Mrm »nd GeorgS-Arm eiakeM, wa« sedoch nahezu an Unmöglich keit herangrenzt. Die rassisch« Artillerie beschieht »amtter- kroche» da« rechte Ufer de« VaorgS-Armes »ad Tulceo, wobei «IS «tnzi-o« erstchtNche« Resultat di« Zahl der»»fchaldtge»Opfer Duner größer »»» bl. Stabt larmer »ehr »«»wüsteä wirb. Dich» Verschwendung der Projektile erscheint auf andere Weise nicht ver ständlich. als datz die Rusten ou« Erbitterung wegen de« Rückzug« fich aa der friedlichen Bevölkerung grausam rächen wollen. — Ohne jede» strategischen Plan unternahmen dl« Russen gestern nach hestigem Ge- schätzfeuer einen Angriff gegen das Rorduser de« St.-GeorgS-ArmS. Dl« bei Tulcea stehenden Bulgare» hielte« den Angriff auf. Kleiner« russische Abteilungen ginge» i« der ganzen Länge des Flusses bis Mahmadlen anker reger Teilnahme der Artillerie zam Angriff vor. Der Angriff der Rusten kam in unserem Geschühfeuer zum Stocken; uusere SicheruagSabtcilange» habe» dem russische» Dordringeo Hali gedolea. Der Kreuzerkrieg rrtd. Ber «, 26. Januar. (Drahtbericht.) Laut Meldung der fran zösische» Blatter find folgend« Schiss« versenkt worden: Der Dreimaster .Precurseur' <361 Tonnen), di« Schooaer «BearnalS' (262 Tonnen) und Leontine' (20t Tonn«), die Dampfer .Dictoir«' der Dreimaster .Loai« Joseph«' <297 Tonnen) and da« F scherboot .Aurelie'. Dle Besatzung«» find gerettet. Man befürchte» ferner den Verlast mehrerer überfälliger Dampfer. An der Mündung der Gironde feie» zwei Unterseeboot« beim Minenlegen beobachtet worde». Der dänisch« Schooaer .St. Peter' ist gleichfalls versenkt worden. Mit». London, 27. Jaaoar. (Drahtbericht.) Bet Lloyds »»erde» folgend« drei Schiff« als vermißt bezeichnet: .H Gawrl' (2494 Tonnen) voa Westhart le pool, «P. L. M. A.' voa Havre aad der «Sea- sister' »oa Darrow. Aach von der .Louis« Anne' aal Lannioa. di« am IS. Rovemder von Swansea a»Sg«fahren ist. hat »»aa seitdem nichts gehört. Mit». Lo»do», 27. Jemuar. (Drahtbericht.) .Daily Ehroalele' schreibt, eS sei gut wie Pchrr, datz der Fei»d «b«»so schaell aad wahr scheinlich noch Ähnellep n « »^ L- Bo^t, A»»a «vi, si» »eruichtet würde». Der Verlast an Sch lffSraam bet de» Alliierte« »eh»»« t» der letzte» Zelt wieder z». Maa werde aber l» der Lag« sein, di« Lück« vermittelst der der Handelsflotte einverleibtea internierten Schiff« deS Feindes sowie durch die im Bau befindliche» Schiffe «Szufülle». DaS Blatt empsiehll dle Einführaag d«S Stücksystems, wodurch di« Arbeiter aagefporal würden, mehr za leisten, and de» Baa von Standard-Schiffen. tu. Haag, 27. Januar. (Drahtbericht.) .Dolly Ehronlcle' lchreibt über die U-DootSbedr»h»»g Deutschlands, datz im No vember übe, 306 000 Tonne» »ad im Dezember «der 490 000 Touae» Schiffsraum versenkt wurde», d. h. datz E»gla»d la de» letzte» zwei Monate» etwa «la Drittel dessea verlöre« hat, »aS la dea gaazea 27 KriegSmonaten vorher versenkl ward«. Wir fürchten, sagt das Blatt, eS find kein« Gründ« Vorhände», am anzuaehmea. datz dies« schauderhaft enorm« Zuuahme nicht auch im Ianaar bestehe» dte^bt. Der Ernst der Lag« wird noch klarer, wen» wir erwähnen, datz der Toaueagehalt aller Schifte über 1600 Tonne» insgesamt 16.8 Millloaca Tonnen beträgt, datz über di« Hälft« dieses Schiffsraumes zu militärische» Zwecken in An spruch genommen ward«, »nd daß der restlich« für dea Handel verfüg bare Schiffsraum kau» 700 000 Tonne» beträgt. <r.) Ge »f, 27. Januar. (Drahtbericht »aseres Souder- berlchterstatlerS.) Der Pariser .Eclair' melde!: Dl« Küste der Br «togae mnh setzt als völlig blockiert gelten. Gestern wurde» dort »lchl weniger als sechs Dampfer, zwei Dreimaster and der norwegisch« Dampfer .Olunfs« ll' versenkt. Auch die Schiffahrt am Südeade der fraazösische» Küste ist gefährdet. Eine Bekannt machung warnt die Schift«, dle die Gewässer vor der Glronde- münduag zu durchfahren hadea, vor dea Mine«, die von zwei Taach- boole» auSgeiegt wurden und deaea bereits das Paketboot .Quebec' zam Opfer siel. (r.)Boaderhok!äadischeaSre»z«,27. Jaaoar. (Draht bericht unseres Sonderberichterstatters.) Laut .Haager Nleuw« Looront' wird aaS Athe » berichtet: Bei dem kehlen Auftreten der deutschen U-Boote sei feflgestellt, daß di« Deotschen eine» ganz aeoea Typ gebrauchte», der mit einer Schnelligkeit von 46 Kilometer in der Stande über Master aad voa 28 Kilometer in der Stande anter Wasser fahre. Der englische Oberzensor vtd. Kopenhagen. 27. Januar. (Drahtbericht.) .S. schreibt: Die neutralen Länder hoben Grand, mit der -- je sehr unzufrieden z« fein, in der England für a ll e Nachrichten, di« von Amerika noch den neutralen Länder» Europas gehe», als O Ker ze »s o r aoftrill. Die FriedeaSaote Wilsons erhielte» wir I» unvollständiger, schlechter Wiedergabe eine, Lag nach ihrer Der- öffentlichang ia der amerikanischen Presse. Gleichzeitig wurde» Aenhenrngen der Wilson feindlichen Presse Amerikas and der Ehau- viniflenprcste Englands zur Rote mitgetellt. Ja gleicher Weife giag es mUderFriedeaSredeWilsoaS. Sie wurde Montag »achmittag m» 1 Uhr. noch unserer Zcltrechaaag am 7 Uhr abeadS. gehqllea. Wir erhielten das Telegramm aber erst Dienstag nachmittag, unvoll ständig und schlecht wledergegeben and wieder begleitet von chauvinistischen englischen Pressekommenlarea. Wir wolle» hiermit ganz off«» sagen, daß wir nicht wie Kinder behandelt za werdea wüaschen. sondern als eia« freie Ratio« erwachsener Männer u»d Frauen, die Schriftstücke oorgelegt erhält, wie sie find. Sie wünscht fi« zu lesen ohne HUfe eines irreführende« ZelgesivgerS. Die NLummtg von Jassy (r.) Stockholm, 27. Jaaoar. (Drahtbericht »»seresi Sonderberichterstatters.» .Rohkost Slowo' meldet a?S Jassy: Anläßlich der Rochrlcht über de» Empfang b« Krou- priaze» Karl t» Petersburg wird hier mitgeteilt, daß auch König Ferdinand la dea nächste« Tage» fich nach Rußland be geben will. 3a der Greuzstaiioa Uage »l stehe» schoa di« Saloawage» bereit, ia deaea di« königlich« Familie, di« hohen Beamte« sowie di« am rumänischen Hof beglaubigen Diplomaten abrelsen solle«. Die MU- glieder des rumänischen Senats aad di« Leitung der rumänischen Ratio naldank find schoa ooa Jassy nach Eherlo» abgereist. Auch dl« Kaffen der Natioaalbaak find dorthin Sbergefüyrt worden. Im Gouverne ment Poltawa kommen täglich grotz« FtsichtllngSmasteu au. äst 000 Bianu wurde» bereits i» diesem Gvuoemremaut »»gesiedelt. Die Zuteilung der Lebensmittel Don Emil Nihschke-Leutzsch Mitglied der ll. Kammer Freund und Feind rüsten sich zu dem Waffe ngana, der die Entscheidung bringen soll. DaS Letzte und vielleicht auch das Schwerste soll, entgegen der Absicht der Mittelmächte, der Welt nicht erspart bleiben. In fieberhafter Anstrengung wird in alten Werkstätten deS Erdballs Tag und Nacht von Männern und Frauen an der Herstellung von Kriegsmaterial gearbeitet. In der bekannten großsprecherischen Weise verkünden die führen den Staatsmänner des Zehnverbandes ihren Völkern den Sieg. Da sie aber wissen, daß man in ihren Ländern auch mißtrauisch geworden ist und an die militärische Niederringung der Mittel- Mächte nicht glauben will, wird, um die Begeisterung und Opfer willigkeit aufrechtzuerhalten, bei jeder Gelegenheit darauf hin- gewiesen, daß Deutschland und seine Verbündeten vor dem wirt schaftlichen Zusammenbruch ständen. Auch Zar Nikolaus hat in einem Erlaß an seinen neuesten Ministerpräsidenten unter Hin weis auf die unerschöpflichen Hilfsquellen Rußlands von einer offensichtlich zutage tretenden Erschöpfung seiner Gegner ge sprochen. ES ist nie ein Hehl daraus gemacht worden, daß uns die Absperrung von der Außenwelt jn arge Schwierigkeiten gebracht hat. Wenn wir aber bis jetzt Herren dieser Schwierigkeiten ge worden sind, dann werden wir es auch weiter bleiben. Das be trifft auch die Ernährunasfragen. Zweifellos stehen uns auch in dieser Drehung ernste Monat« bevor. Aber eins steht doch wohl felsenfest: Mögen im deutschen Volke über viele Fragen, auch über solche von Bedeutung, Meinungsverschiedenheiten bestehen, einig ist man sich in dem Gedanken, daß die Zeit bis zur nächsten Ernte überstanden werden muh, und daß unsere Feinde keinen Vorteil aus der Knappheit -er uns zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel ziehen dürfen. Die zweckmäßige Ernährung unseres Volkes soll gewiß im Frieden wie im Kriege ein Gegen stand aewissenbafkester Beobachtung lein, sie ist zweifellos mit die Hauptfrage; aber in dem gegenwärtigen Augenblick, in dem eS sich um den Bestand und o»e Zukunft des deutschen Volkes handelt, tritt sie ganz von selbst zurück gegen die Ereignisse an der Front, da diese daS Schicksal der Völker für lange Zeit bestimmen werden. Freilich soll damit nicht gesagt sein, daß unsere Ernährungs- »ollklk aus dem Kreis der Erörterungen ausscheidet. Das kann chon aus einem besonderen Grunde nicht geschehen. Die Er- ährung auf dem Gebiete der Lebensmittelversorgung Hal gezeigt, >ah die Teile der Bevölkerung, die, von Verständnis getragen, ich nicht begehrlich zeigen und sparsam mit dem. was ihnen zu geteilt wird, umgehen, bei jeder Neuregelung schlechter wegkommen als diejenigen, die weniger an die Allgemeinheit und mehr an sich denken. Wenn die Kritik ausscheidek, dann besteht die Gefahr, daß sich dieser Zustand weiter ooswächsk, und das mnh ver mieden werden. Es ist schon öfter an dieser Stelle darauf hinaewiesen worden, dah der Unterschied in der zugetellken Menge für die einzelnen Bevölkerungsschlchten oft die Merkmale der Gerechtigkeit ver missen läßt. Gerecht ist eS wohl, wenn der Teil der Bevölkerung, der körperlich besonders schwer arbeitet, auch besonders berück sichtigt wird. ES wird auch niemand etwas dagegen haben, wenn die Nachkorbelter besonders bedacht werden. Wenn aber solche Mahnahmen überspannt werden, dann bedeuten sie eine Un gerechtigkeit gegenüber dem anderen Teil der Bevölkerung. Und dah die Mengen, die einem Teil der Bevölkerung mehr gegeben werden, dem genommen werden, der am wenigsten hat, das be weisen die jüngsten Verordnungen über die Kartoffelzuweisungen. Wir sind gezwungen, bezüglich der Karkoffelzuteilung die größte Sparsamkeit walten zu lasten. Als Grund hierfür wurde in der letzten Sitzung des Kriegsernährungsbelrakes in Berlin das Fehlen der Transportmittel bezeichnet. Das wäre ein Trost, denn dann hätten wlr also noch Gelegenheit, sie, sobald die Mieten geöffnet werden, zu bekommen, vorausgesetzt, dah dann genügend Trans portmittel zur Verfügung stehen. Ein wesentlicher Grund für die Karkoffelknapphelt liegt aber zweifellos in der weit hinter dem Erträgnis des vorhergegangenen Jahres zurückbleibenden letzt jährigen Ernte, obgleich aoch diese noch nicht allein den bestehen den Mangel rechtfertigen kann. ES ist auch müßig, jetzt über die wahren Gründe nachzustnnen, eS muh mit den bestehenden Tat sachen gerechnet werden, und diese zwingen gebieterisch zu einer Einschränkung deS Verbrauchs. Hiermit muh man einverstanden sein, nicht aber damit, dah man den Verbrauch dort einschränkt, wo bisher dle geringste Menge zogewlesen wurde, während eS für di« Kreise, die die höchste Zuweisung erhalten haben, beim alten bleibt. Diese höchsten Zuweisungen erhalten die NüstungSarbelter, höhere auch dle Bergarbeiter und dl« im Nachtdienst beschäftigten Bahnbediensteten. Für den übrigen Teil der Bevölkerung ist dte wöchentliche Kartoffelmenq« von 5 auf 3 Pfund herabgesetzt, wäh rend dle NüstungSarbelter nach wle vor 10 Pfund erhalten. Außerdem erhalten sie das Doppelte -n Brot, Fleisch und Fett sowie besondere Zuweisungen an anderen Lebensmitteln und schließ, sich außerhalb der angeordneken Mengen dle Hindenburgspenbe. Dobel ist durchaus nicht gesagt, daß die Hsüstongsarbelter durchweg schwere körperliche Arbeit Haden, es gibt sehr viele Arbeiter, bi« nicht in der Rüstungsindustrie beschäftigt lind, aber doch sc' schwere Arb-tt v-rrickten t>aben. Das beor-ift^enoei^ ZU eftrar Un-llsriadenhatt in dtasan Kräften geführt. Die Nostungs