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Etzel wollte noch einige weitere Fragen stellen, aber Weggensen befand sich offensichtlich tn einem Zustand solch hochgradiger nervöser Ueberreizung, das; Etzel beschloss, seins Fragen auf später zu verschieben. „Das beste ist, Sie gehen jetzt schlafen, Herr von Weg- gensen!" „Als ob mir das möglich wäre!" „versuchen Eie es doch wenigstens, Herr von Weg- gensen! Vielleicht nehmen Eie etwas Brom... Ich bin Überzeugt, datz Sie morgen am Tage die ganze Angelegen heit in einem milderen Lichte sehen... und ich bin ferner überzeugt, datz morgen nicht das geringste geschehen wird! — Aber eins müssen Sie mir versprechen!" Weggensen blickte gequält auf. Etzel hielt ihm die Hand hin: „Denken Sie tn allen Situationen, tn die Sie kommen, an Ihre KinderI" Weggensen zögerte eine geraume Weile mit der Ant wort, ehe er Etzels Hand ergriff. „Das — verspreche ich Ihnen, Doktor!" „Und Sie werden jetzt schlafen gehen, Herr von Weg- gensen?" „Ich will es wenigstens versuchen", antwortete Weg gensen mit einem schwachen Lächeln. Müde betrat Etzel bald darauf sein Zimmer, wo Max ihn bereits in grosser Sorge erwartete. Etzel, der die Ver schwiegenheit seines Dieners in acht langen Jahren erprobt hatte, zögerte nicht einen Augenblick, ibn ins vertrauen zu ziehen. Etzel gav einen kurzen Bericht, und im Anschluss daran sagte er: „Max, du musst mir morgen einen Weg abnehmen!" „Selbstverständlich, Herr Doktor!" „Ich wollte eigentlich morgen vormittag selbst nach Berlin fahren, aber ich fürchte, ich werde hier den ganzen Tag über unabkömmlich sein... Es handelt sich darum, Näheres über die Person Balzers in Erfahrung zu bringen: und zwar ist das verhältnismässig einfach: Du kennst doch den Maler König, der in Charlottenburg am Savigny-Platz wohnt?" „Jawohl, Herr Doktor! Herr König war ja schon wiedertzolt bet uns zu Besuch." „Richtig, Max. Zn ihm fährst du also und lässt dir Balzers Berliner Adresse geben; soviel ich weiss, befindet sich Balzers Wohnung tn der Bismarckstratze. Dort im Hause horchst du dann ein wenig umher — du weisst ja, wie man das anstellt. Die Hauptsache ist, dass du recht viel über Balzers private Verhältnisse erfährst!" „Sie werden mit mir zufrieden sein, Herr Doktor!" „Dann kannst du jetzt schlafen gehe», Ma;... es ist ja schon sehr spät." „Jawohl, Herr Doktor! Soll Ich wieder aussenbords in mein Zimmer hinaufklettern?" Etzel lachte. „Nein, Max... ordnungsmässig Uber die Treppe und durch die Tür! Aber vergiß nicht, oben an deinem Fenster die Leiter einzuziehen!" IX. Obwohl Etzel in dieser Nacht nur sehr wenig geschlafen hatte — denn er lag viele Stunden wach und dachte Uber die Ereignisse der beiden letzten Tage nach —, war er mor gens schon wieder frühzeitig auf dcn Beinen. Als er die Halle betrat, sah er dort nur Fräulein Wenzel, die gerade dcn Friihstiickstisch deckte. Etzel trat mit höflichem Gruss näher und blickte sie prüfend an. Sie sah frisch und rosig aus, wie immer; wenn st« hierbei etwas nachgeholsen hatte, dann war es zweifellos mit sehr geschickter Hand geschehen; im übrigen schien sie Völlig unbefangen zu sein. „Die Herrschaften werden bald erscheinen, Herr Doktor", erklärte sie auf Etzels Frage. ..Ich glaube es wenigstens", fügte sie nach einem Augenblick hinzu, „denn Johann sagte eben, dass der junge Herr von Weggensen gerade das Bade zimmer verlassen habe... Fräulein non Weggensen besin- bet sich bereits seit einer halben Stunde im Park." „Ist Herr Balzer auch schon da?" fragte Etzel arg wöhnisch. „Herr Balzer?" fragte sie erstaunt zurück. „Nein, Herr Doltor, so früh erscheint Herr Balzer hier nicht, da er im mer sehr lange schlaft." „Ach — woher wissen Sie das, Fräulein Wenzel?" fragte Etzel schnell. Sie warf mit einer unnachahmlichen Gebärde den Kops zurück und blickte Etzel ein wen g hochmütig an. „Woher ick) das weis;?" wiederholte sic mit Nachdruck. „Nun, ich horte es vor einigen Tagen zufällig, als Herr Balzer cs dem jungen Herrn von Weggensen erzählte! Oder — was dach ten Sie, Herr Doktor?" „Ich? Ach — ich dachte gar nichts!" antwortete Etzel harmlos. Sie sah ihn einige Sekunden schweigend an; dann neigte sie hohcitsvoll den Kopf, nahm ein grosses Tablett vom Tisch und ging mit gemessenen Schritten aus der Halle. Etzel sah ihr überrascht nach. „Donnerwetter!" mur melte er vor sich hin, „die Frau hat Nasse! Sie benimmt sich, als ob sie hier die Herrin im Hause wäre, und nicht die Wirtsck-afterin!" Etzel mutzte plötzlich an Wolfram denken, und unwill kürlich stiess er eine» Psisf durch die Zähne. Eine Weile starrte er unbeweglich vor sich hin; dann begann sein Ge sicht sich aufznhcllen; langsam dämmerte eine Ahnung in ihm auf, vertiefte sich, wurde zur Gewissheit — und wie einen elektrischen Schlag empfing er die plötzliche Erkennt nis! Ala ob ein dichter Schleier von seinen Augen fortge zogen märe, sah er tief hinein in die Zusammenhänge, freute sich an dem exakten und reibungslosen Ineinander greifen — und wunderte sich, dass er nicht längst auf diesen einfachen und naheliegenden Gedanken gekommen war! Jetzt war ihm alles klar: Wolfram und Fräulein Wenzel waren heimlich miteinander im Einverständnis! Wahrscheinlich haben sie sich schon vor längerer Zeit in Berlin kennengelernt und ineinander verliebt — kom binierte Etzel. Möglicherweise sind sie auch bereits heimlich verlobt; jedenfalls sind sie glücklich miteinander, als plötz lich das grosse Schreckgespenst siir junge Liebesleute ans taucht: die Notwendigkeit einer Trennung. Aus irgend einem Grunde kann oder will Wolfram sich nicht seinem Vater offenbaren; andererseits will er sich aber auch nicht von seiner Braut trennen. Was tut er? Er schmuggelt die Geliebte einfach als Wirtschafterin in das Haus des Va ters. Vierzehn Tage später erscheint er selbst — und alles ist wieder in bester Ordnung. Oder auch nicht; denn unter den obwaltenden Umständen finden die beiden kaum eine Gelegenheit, ein paar vertrauliche Worte miteinander zu wechseln. Da sie sich aber „ungeheuer viel" zu erzählen haben, wie alle jungen Liebesleute, treffen sie sich abends heimlich im Park. Dann erscheint Balzer auf der Bildfläche. Er sieht Fräulein Wenzel und hat nichts Eiligeres zu tun, als sich ebenfalls Hals Uber Kopf in das schöne Mädchen zu ver lieben. Bald jedoch erkennt er, das; Fräulein Wenzel sich nur für Wolfram interessiert. Balzer hat ein leidenschaft liches Temperament, und darum ist es ihm nicht gegeben, resignierend beiseitezustehen und als stummer Zuschauer über die Vergänglichkeit alles Irdischen zu philosophieren. Nur um tagsüber in der Nähe der Geliebten zu sein, malt er kostenlos das Bild der verstorbenen Frau von Weaaen- Seite? sen. Nachts läßt ihm leine glühende Eifersucht keine Nukse, und er schleicht suchens durch den Park und um den Pa- villon, weil er weiß, datz die Liebenden hier zusammen zukommen pflegen. Die Liebenden aber wollen nicht gestört sein, und da rum hält Wolfram nach einem „neutralen" Treffpunkt Aus schau, wo er der Geliebten in Ruhe fein Herz ausschütten kann, wo sie sich gegenseitig jene tausend autzeroroentlich wichtigen Dinge zuslüstern können, die sich alle Liebenden seit urdenklichen Zeiten zugeslUstert haben. Wolfram denkt sofort an das Zimmer seiner verstorbenen Mutter, denn es ist stets verschlossen und wird nie benutzt; sämtliche Haus bewohner haben sogar eine gewisse Scheu vor dem Betreten — kurz: das Zimmer ist tabu! Zwar gibt es nur einen Schlüssel zu diesem Zimmer, und den hat der Vater in Ver wahrung; aber es fällt Wolfram nicht schwer, sich davon einen Wachsabdruck zu verschaffen und einen zweiten Schlüssel ansertigen zu lasten. Und Fräulein Wenzel? Sie macht doch sonst durchaus den Eindruck, datz sie peinlich aus ihren guten Nus bedacht ist — und trotzdem? Nun ja, sie liebt Wolfram, und autzer- dem ist sie fest davon überzeugt, datz niemand ihr kleines Geheimnis erfährt. Nur ein Schelm könnte sich Böses dabei denken! War nicht das Sterbezimmer der Frau von Weggensen derart geheiligt, datz Wolfram — der seine Mutter über alles verehrte — in diesem Raum niemals anders als mit lauteren Gedanken weilen würde?... Aber noch etwas anderes Unvorhergesehenes ist einge« treten: Auch auf den alten Weggensen macht die anmutige Schönheit Fräulein Wenzels einen tiefen Eindruck. Er — der sich bereits im Herbst des Lebens befindet, in dem das wehmütige Lied von Sterben und Vergehen mit jedem neuen Tage eine tiefere Bedeutung gewinnt — wird noch einmal von einem unersättlichen Lebenshunger erfaßt. Sein Leben war schwer und tragikerfüllt, war beschattet von dem ewigen Kranksein einer geliebten Frau. Er hat sich schon mit leiser Wehmut in sein Schicksal ergeben, als das Er scheinen Fräulein Wenzels plötzlich all das wieder aufreitzt, was er in sich längst vergangen und erstorben wähnt. Und nun erfaßt ibn eine unstillbare Sehnsucht nach jenen Dingen, dis das Leben schön und lebenswert machen und die ein hartes Schicksal ihm bisher versagt hat. Gerade die blühende Jugend Fräulein Wenzels ist es, die den alternden Mann mit elementarer und unwiderstehlicher Ge walt in ihren Bann zieht. Er träumt einen schönen Traum von Sonne, Anmut, Liebe, Glück und Zärtlichkeit — und sinkt in einen Abgrund von Scham und Hoffnungslosigkeit, als er ernüchtert die Wirklichkeit erkennt. Und diese Er kenntnis wirkt derartig niederschmetternd aus ihn, das; er nur noch von dem einen tiefen brennenden Wunsche nach absoluter Nuhs erfüllt wird... Etzel nickt ein paarmal gedankenvoll vor sich hin: Wir einfach und naheliegend war Las doch alles! Darum also Weggensens tiefe Niedergeschlagenheit; darum schlich Bal zer nächtlich im Park umber, und darum hatte Wolfram nach einer nur ihm bekannten Methode das „Gespenst" er scheinen lasten, um den Maler und auch anders Lauscher aus dem Park zu „vergrämen". Je länger Etzel über diese Dinge nachLachte, desto kla rer wurden sie ihm. Jetzt war auch der Grund ersichtlich, weshalb Wolfram heimlich seine Schwester herbeigeru'en hatte: sie, das Lieblingskind ihres Vaters, sollte dem alten Herrn die Heiralsabsicht Wolframs beibringen und schmack haft machen. Aber anscheinend Halts Wolfram ihr auch noch eine zweite Ausgabe zugedacht: vielleicht hoffte er. Lag Karins Erscheinen genügen würde, um Balzer von Frau« lein Wenzel abzulenken. Wolfram also war der eigentliche Uebeltäter! Dir ein zige Entschuldigung, die er vorbringen konnte, war seine Verliebtheit. Wahrscheinlich ahnte er nicht einmal, welches Unheil er angestiftet hatte; denn zweifellos war das Er scheinen des „Gespenstes" von entscheidendem Einfluß aus dis Handlungsweise seines Pat:r; gewesen. Hatte Weggen sen Etzel gegenüber nicht wörtlich erklärt: „Ich habe Las fatale Gefühl, daß diesmal i ch derjenige sein werde. 2er mit Freund Hein Bekanntschaft machen wird!", und war die durch diesen Gedanken hervorgerufene Autosuggestion nicht auch die letzte und wahre Ursache seines Sterbe- Komplexes? (Fortsetzung folgt > Darüber lacht man „Ach, Ttldchen, die erste Liebe ist doch immer die schönste, nicht wahr?" „Ja, Gustav. Aber ich bin trotzdem sehr froh, datz ich dich habe." * „Nehmen Sie doch dieses Kleid, gnädige Frau. Es patzt ausgezeichnet zu Ihrem Hellen Teint." „Ja, ich bin aber nicht immer so bläh. Das wurde Ich erst, als Cie mir den Preis sagten." lBeselia.) * „Gestern war der Gerichtsvollzieher bei mir. Er b *-n sich wie «in Kindl" „Wieso?" „Er wollt« alles haben, was er jahl" re „Der Teich hier ist voll mit Flöhen!" „Schrecklich! Die Fische können sich doch nicht c e» Di« Mutti hat's gesagt . . . „Warum haben Ste in der Untersuchung einen jaljchen Namen angegeben?" „Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: Tu, was du willst, aber halte deinen Namen rein!" er Da, Wunde» Bei Grlinekern« sind Zwillinge angekommen. Fritzche» wird tn Mutter» Schlafzimmer gerufen, um sich seine n«u«n Geschwister anzusehen. Eie stecken tief unter der Decke, und nur die Köpfchen schauen hervor. „Fabelhast!" ruft Fritzche» d«i diesem Anblick begeistert aus. „Eins mit zwei Köpfen!" ck Sich«» ist sich«» Lehrer: „Warum legt« «in babylonischer König hangend« ELU«n an?" Schüler: „Vielleicht, weil f«l» Siachbar Hühner hielt." Wie man's nimmt . . . „Wie ist der neue Tonfilm? Hat er rin h Im Gegenteil — sie kriegen sich." Der Spöttische. Meister Brahms konnte mitunter erschreckens ' r '.!> sein. Das bekam einmal auch eine junge Pianistin zu si'üc. . ' e ihn um Rat fragte, ob sie tn Wien konzertieren solle. „Sind Sie schon vorbereitet?" fragte Brahms. „O gewitz, teurer Meister! Darf ich Ihnen etwas vor spielen?" „Ach woher! Ich meinte ja blotz, ob Sie schon ein neues Kleid und neue Handschuhe haben?" Die jung« Dame begann verblüfft zu stammeln: „Ja — eh — ja . . wohl . . " „Schate", meinte Prahms nachdenklich und bedauernd, „sehr fchaL«! Denn sonst Härle ich Ihnen geraten — lieber nicht!" * Kompliziert. „Wieio rechnest du Sie Hundesteuer zu den indirekten Steuern?" „Na, weil sie doch nicht direkt vom Hund erhoben werden!" „So Sie möchten also mein Schwiegersohn werden?" „Nein, gnädige Frau; aber ich möchre Ihr« Tochrer hei raten." Als Gast ini Baltikum Anno l^)00 Da» Puch. Nichts für ungut — aber Spatz mutz sein! Warum also dies Erlebnis nicht erzählen? — Kurz und gut: War da et» Berliner bel einem baltischen Baron mal zu Gast. Es wurde geritten, gejagt, gut gegeßen, viel getrunken und — mit den Hühnern zu Bett gegangen. Nun war der Berliner nicht gewöhnt, so friih schlafen zu gehen, und sagte das auch. „Mäjn Lieber," meinte der Gastgeber konziliant, „wenn du alläjn wäjtersausen willst, aber bitte järn!" „Nö — aber lesen möchte lch noch ein Weilchen. Hast du kein vernünftiges Buch für mich?" Rust der Balte dem Diener: „Johann, laus rauf und bring dem Herrn da» Lääsebuchl" Das untaugliche Gewehr. Der Balte veranstaltet zu Ehren des Gaste» «ine Waldtreib- jagd. Neben ihm steht sein Petter Fritz. Plötzlich Wetzt Frltz auf «inen Hasen, trifft aber „nevenvet- einen Treiber. Der hinkt klagend ab. Fritz kratzt sich Hinterm Ohr: „Täufel, wie unanjenähm! Was soll ich da machen?." Der Gastgeber steht ihn verachlungsooit an. „Schmäih deine Flinte an die Wand. Sie taugt nichts. De« Karl hätte im Fäuer liejen müssen!" Kunsturtetl. Der Balte erzählt« von einem Besuch in Berlin bei Be kannten: „Aejenatich war es. Erst habe» wir jejässen, aber wie ich dachte, nun jeht das Trinken richtig los, hietz es: In Sie Dperl* * Man fragt ihn, wie es ihm da gejallen habe. De» Palt« stöhnt tndrilnslig aus: „Erbarmen — schrecklich viel Musik l" „Und was wurde gegebnr?" „Ja, wa» war'» doch jläjch? — Richtigl Rüznhold zRhetiz« >old) hietz da» Luder l"