Volltext Seite (XML)
9.- 4.50 1.75 -.10 -.38 -.85 -.58 ontur« krol8 »UNg«4 vlssn» 1.60 3.98 ir.§o 19.ro 33.- Angefieüler oder Frl. mit Kontorarbeiten vollständig vertraut, für auswärts gesuchl. Offerten mit Gehaltsanspr sub. N. 5812 an die Exp. der Sachs. Volkszeitung, Dresden. 27>ähr. Iiath. Alädctlen, I,t>7 gr., dklblond, iviinscht Herrn M—85 I. fauch Witwer in. Kind) in geregelten Berhällu. ziv. Heirat kennenzulernen. Ausst. vorh. Nur ernstgem. Zuschr, in. Bild lzurückl u Nr. 5811 a. s SB. ^IvtiLSN Verstromung 6ei» Neickssulodsknen? In der Zeitschrift „Verkehrstechnische Wort)«" macht Reichs» bahnoberrat F. H. Dönges den Vorschlag zur Verstromung der Reichsau tob ah neu. Längs der Autobahnen sollen elektrisch Fahrdrähte angebracht werden, an denen Obbusse und Oberleitungslastkrastwagen mit Fahrgeschwindigkeiten von über IW Stundenkilometer lausen. Gegen diesen Vorschlag wendet sich jetzt der „Wirtschaftspolitische Dienst", indem er daraus hin» weist, datz Inn einer Verwirklichung dieses Planes über dem in Verstromuug begriffenen engmaschigen Reichsbahnnetz noch ein weitmaschiges verstromtes Reichsautobahnnetz von rund 7WV Kilometer Läng« liege» würde. Aus dein einen laufen die Elektrozüge fnhrplanmätzig aus Schienen und aus dem anderen sahrplanmätzig auf Gummi. Parallel zu den Rangierbahnhösen der Reichsbahn mühten an einzelnen Stationen der Reuhsauto- bahnen cbcnsalls Na ngierbah nhöse errichtet werden. Durch die Verstimmung der Reichsautobahnen würde der ver stromten Reichsbahn ein ganz unnötiger und wirtschaftlich in keiner Weise gerechtfertigter Wettbewerb gemocht. Nicht allein die hohe Vesörderungsgeschwindigkeit, die die Autobahnen dein Auto dielen, ist der wertvollst« Faktor, sondern di« Tatsact)«, dnh einschliehlich dieses grossen Vorteils der Grundgedanke des Verkehrs von Haus zu Haus ausrcchtcrhaltcn wird. Bei einer Verstromuug siele dieser wesentliche Vorteil fort. Ferner macht der „Mirtschastspolilische Dienst" auch auf die Tatsache nusmerk- sam, dah bei einer Verstimmung der Autobahnen ein Ueberholen aus der Strecke nicht mehr möglich sei, da jedes Fahrzeug genau so ivic die Eisenbahn strecken- und sahrplanmätzig gefesselt wäre. Eine solche „Sunthese" zwischen Schien« und Strasse würde da mit zur Groteske; denn für die Neichsautobahnen bleibt der Gedanke der „individuellen Freiheit des Verkehrs" entscheidend. Von einem fnsniüsiscken Oklsws? Wie gegenwärtig in säst allen wichtigen Ausfuhrländern, so haben auch in Frankreich die Aussuhrindustrien nach ivie vor schiver um ihre Existenz zu Kämpfen. Die verschiedenen Massnahmen zur Förderung der französiscl>en Ausfuhr haben den bereits seit Jahren ständigen Rückgang des Exports, wovon im besonderen die französische Fertigwarenindustrie schwer l>e- lrofsen ist, bis heut« nicht zum Stillstand bringen können. Viel mehr weisen die vor wcnigen Tagen verössentlichten amtlichen Autzenhnndelszissern siir das Jahr 1W5 ein« Ausfuhr in Höl)« von 1b,5 Milliarden Franken gegen 17,8 Milliarden Franken 1W4 aus; dies bedeutet eine Verminderung um 2,1 Milliarden Franken. Die verschiedenen Gründe für den starken Rückgang des französischen Exportes sind zunächst einmal in der heule in fast allen Staaten stark vorl>«rrscl)enü«n Tendenz der Handels isolierung zu suchen. Ausserordentlich hemmend macht sich so dann der hohe Stand der französischen Währung bemerkbar — trotz der in den letzten Jahren zielbewusst durchgeführten De- slationspolitik. Ein weiterer wichtiger Grund für den stän digen Rückgang der französischen Ausfuhr ist zweifellos in den hohen französischen Gestehungskosten zu su6>en, durch die Frank- reich gegenüber der ausländischen Konkurrenz in vielen Fällen stark benachteiligt wird. Diese hohen Gestehungskosten, die man im allgemeinen auf die zu hohen steuerlichen und sozialen Lasten sowie auf die übertriebene Preisstiitzungsaktion für Agrarpro dukt« zurückführt, sind siir den französisch,, Exporthandel aus die Dauer natürlich untragbar. Diese Tatsachn hat man in Frankreich lrercits seit langer Zeit cingesehen und auch ossen zugegeben, ohne bisher eine praktisch wirksame Möglichkeit ge sunden zu haben, in dieser Hinsicht eine grundlegende Aende- rung herbeistthren zu können. Von besonderer Bedeutung sind für den französischen Ausfuhrhandel naturgemätz die eigenen Kolonien, von denen Algerien der beste Kunde ist. Man macht bereits seit geraumer Zeit lresondere Anstrengnnaen um den Absatz französischer Industrieerzeugnisse nach dort zu steigern Die bisherigen Erfolge haben jedoch die Erwartungen noch nicht befriedigt. Es hat jedoch den Anschein, datz Frankreich nun- mehr in diesem Absatzgebiet in ähnlichr Art und Weise wie England zu verfahren gedenkt, um «inen stärkeren Absatz seiner Industrieerzeugnisse zu erzielen und ans der anderen Seite in grötzercm Ausmatz als bishr die aus den eigenen Kolonien kom menden Nohstosf« zu verarbeiten. In diesem Zusammenhang ver- die>U die sei, einiger Ze„ uns den Kreisen des französischen Ausfuhrhandels erneut hervortretende Forder,i,,g di 'ir,' schaftlichcn und finanziellen Beziehungen Zwischen Mutterland und Kolonien weiter auszubauen, ein« besonder« 2Zeock,»„o Man denkt hierbei offenbar daran, nach englischm Muster auch für Frankreich «in« Art Ottawa-Abkommen herbeizuführen Be- Mköheiour ttuek ätesmal di-Ingen wir grvke allei» Knien von Sekuken ru Preisen, «Ile feäenr gestalten,OunUtiil ru kauten veginn: sm 27. Zanusi» t.elprlg ?eterk>8traüe -18, Qrimmaiscire 8tr. 16 Okemnltr folranni-iplatr 3 s«/ Lks/k»«// Kak nock je «len ln unserem Invsntur-Vsrksuk Zuverlässige Stütze für grätz. Landhaushall. Sladl- nül)« Pirna, zum l. Febr. od. etw. später gesucht. Gute Be händig., Fam.-Anschl. Angeb. m Gehallsanspr. an Frau Burk hardt, Meusegast üb. Heidenau. reits vor längerer Zeil wurde aus den Kreisen des französischn Aussuhrhandels für «in französisches Ottawa-Abkommen stark« Propaganda getrieben, doch halben sich die matzgebcnden Stellen seinerzeit zu einem entsprechenden Vorgehen nicht entschlietzen können. Durch die auch im vergangenen Jahr« wiederum un günstige Entwicklung des französischn Exportes ist dieses Pro blem jetzt erneut in den Vordergrund getreten. Es ist jedoch noch recht unsichr, ob es bereits in nächster Zeit zu einem direkten Abkommen zwischen Mutterland und Kolonien kommen wird. vei» „Linnkünig 4e>» well" dersklle Bolivien seinen Lksco-Krieg Die Kosten des Krieges in der „grünen Hölle" des Gran Chaco sind kürzlich bekannt geworden und machen nach einer offiziellen Mitteilung aus La Paz, der bolivianischen Haupt stadt, die runde Summe von -1» Millionen Pfund Sterling aus. Dieser Betrag aber wurde dem Staat von einem einzigen Ver aüe 6»-undsÄr von jield bleibi lebendig, räumen uncl darum billig sein dabei den üualMsgedsnlEN pflegen. Mann als Anleihe oorgcstreckt, und zwar jo. datz diese Anleihe eigentlich als eins Spende anzusehen ist Der grosszügige Patriot ist kein anderer als Don Simon Patino, der Zinnkönig der Welt. Bar dreitzig Jahren war er noch ein armer Handlungsgehilse in einem Lebensmittelge- schüft in La ifiaz. Da kam eines Tages ein völlig abgerissener Mann in den Laden. Der junge Palino gab dem Manne zu essen. Als es aber an das Bezahlen ging, machte der Fremde ihm den Vorschlag, Patino solle alles begleichen und obendrein noch eine kleine Summe Geldes dazugeben Mit diesen Worten überreichte er dem erstaunten Patina ein Paket schmutziger Dokumente. Es waren Schürsrcchte auf ein Stück Land oben in den Anden! Wie von einer geheimen Macht getrieben griff Patino zu, zahlte von seinen Ersparnissen dem Manne die Schuld und gab ihm den verlangten Betrag, verlies; seinen Prin zipal — und nach einem Jahre war er bereits Millionär. Er war tatsächlich aus Zinnvorkommen geflohen, sohle die Sache kaufmännisch an und bot die Ausbeute gegen Beteiligung einer englischen Bank an. Damit hatte Patino sein Glück gemachte Ein Bergwerk »ach dem anderen in Bolivien ging in seine Hände über, bald war er der Herrscher eines grotzen Konzerns, erwarb immer neue Konzessionen, gründete Schissahrtsgesellschasten und Eilen bahnen, kaufte Oclfelder und eine der grössten südameriknnischen Banken, die Mercantile. Heute ist Don Simon Patino der Ehef der englischen Weltsirma Consolidated Tin Smelters, der Bri tish Tin Investement Corporation nnd der Palino Mines. Er ist nicht mehr der Zinnkönig von Bolivien, ec ist der Zinnkönig der Welt. Denn ihm gehören Zinnbergwerke auch in Afrika und ans dem Malaiischen Archipel, autzerdem kontrolliert er die Wellproduktion und den Weltkonsum on Zinn. Patina lebt seit dem Jahre 1827 als Gesandter seines Landes ständig in Paris; einer seiner Söhne ist mit einer Prinzessin von Bour bon verheiratet, und seins Tochter wurde die Gemahlin eine» spanischen Grande. Heute noch aber hat Ton Simon Potino nur eine einzige Passion- die Landschaftsmaler«!. Hier somui.lt er aus aller Welt die erlesensten und kostbarsten Stücke. Veileidstelegramm des pap-es anGduardVlil. Papst Pius der Elfte hat an König Eduaro o n Achten folgendes Beileidstelegramm gesandt. „Tief beeindrukt von der Nackrich! des Todes Seiner Ma jestät des Königs ltzeorg beeilen wir uns. Eurer Moiesto: un'er tiefgefühlte Anteilnahme und die Berncheruua unserer,G-'x-ts auszudriicken, besonders dah Golt S e Eure Mai-strt. d e Kon- gin-Mutter. die königlich Familie und die aonze Not on in de n Verlust, den Sie erlitten haben, trösten möoe P us der Lüste ' Der Streit um das englische Gebetbuch London, il.', Ian Der vam Erzbischof non Cant-r'mrn einonetzte A üimh zur inegeiung der Beziehungen zwischen Staat und Kirche in England veröffentlicht einen längeren Bericht über Sen englischen K t r ch e n st r e i t, der seit dem Jahre lst'27 geht. Der Bericht des Ausschusses gehl daraus zurück Satz ge wisse Abänderungen des Gebetbuches im Jahre E? und IN28 im englischen Parlament abgelehnr worden sind, und kommt zu dem Schluß, datz eine Trennung von Staat und Kirche in England nicht ' wünschenswert sei, wenn durch andere Mittel für die Kirche Sie Freiheit in geistliclxen Dingen sichergestettl werden könne, Sie iür das Leden einer religiösen Gemeinichail notwendig ei. Es wird statt dessen vorgeschlagen, datz die Erzbischöfe zunächst eine K on ' er nz zusammenberusen sollen, um erst innerhalb der Kirche >lmt eine llebereinstimmung über die Gebelbuchua.tnr rge herbei führen. Hierauf soll das Parlament erst..tu we-v-n. e r Ge etz zu erlassen, das der Kirche neue Vollmachten gibt, Sami! ste a die Lage versetzt wird. in kirchlichen Dingen selbst zu entscheiden, ohne datz sie sich einer parlamentarischen Konirglle oder ^.»lgung UE.lern,-.lie» mug. Lvener nnro ner-a..^, Kirci>« das Recht haben soll, selbst die Bestimmungen iür die kirchlichen Ereignisse festzust tzen. Ferner wird eine Reform der Diözesan- und ProviNMrichtshöfe geiorSerl, oweu ich ü>.ie mit Fragen der Lehre, des Rituals nnd des Gottesdienste» -u beschästigen haben. Auch soll ein oberster Gerichtshof gcnbanen und den Bischöfen die Vollmacht gegeben werden, Personen ao- lehnen zu dürfen, die nicht vorher ihren Gehorsam gegenüber den kirchlichen lheselstir und Anordnungen erklärt hallen. Ter Bericht führt im übrigen Klage darüber, das; die Angelegen heiten der Kirche von einem Parlament enlichieden würden, aas „zum grotzen Teil aus Richtchristen bestehe -. bzrv. aus Per-ouea, die nicht der Kirch« von England anaebüren. Die findiae voll Harburg-Wilhelmsburg, 2',. Januar. Te Müll, r'am-I « W. Meiler aus Hanüors m Kreise Harburg - II mir c"'i ger Zeit einen -durchreisen-den Bauern .vll.-'-erg: T' e- - i' d aus seiner -Heimat einen Tanke-.-bries. Halle am-r üm 'la-chr-'t seiner Ouarl ergebe, vergessen. Er aao Mm -1 ab., Aufschrift- ..An bi« M-alleriamil-e U) 'tstomen-r n n Lun. m a. Strecke Harburg zu. IW -Meter von M-, S-aizc -e.n . -» t Lüneburg. Norödeutschlanb" Dina d,e'e> auien ze--a.-- ta.en ilK-schreibuna -zei-in-ste der B, cf nm Ti.e -,,.h e'ner .1 » senSung richtig aus Zie,