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Sächsische Volkszeitung : 19.02.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193602199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19360219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19360219
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1936
-
Monat
1936-02
- Tag 1936-02-19
-
Monat
1936-02
-
Jahr
1936
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.02.1936
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Unwahrscheinliche Sonne Seil Tagen muh sich die Sonne früh durch eine dicke Nebel- schichl hindurchtiäinpse». Das mach! diese Sonnenausgänge zu einem ungewöhnlichen Augenschmaus. Solch« Iarbenwirkunpen sieht man sonst nur lx-i Sonnensinsternissen. Oder in von der Natur besonders begünstigten Gegenden, etwa im Dachauer Moos. Als riesige, dunkelrot leuchtende Kugel erscheint die Sonne an einem solä-en Tag zuerst dicht über dem Horizont. Ost dauert es lange, bis sie überhaupt die graue Nebelwand durch bricht. Dunstschwaüen trüben noch hie und da ihre Gestalt; wie Rauchsahnen, die von einer düster brennenden Fackel ausgchen. Mählich wird dann die Sel>eibe des lebenspendenden Ge stirns kleiner und Heller. Von blutrot zu purpurrot und meinrot, von rosa zu orange und gelb. Dann gibt es eine Minute, in der man diese mattleuchlcnde gelbe Sci)eibe, die da durch den Nebel steigt, sür den ausgehenden Vollmond hallen könnte. Aber das ist nur ein Augenblick: dann hat das Gestirn des Tages den oberen Rand der Dunstschicht des Horizonts er reicht und blendet das Auge mit blitzenden Strahlen. Immer bleibt sie Siegerin in diesem unwahrscheinlich schönen Kampf, unsere herrliche Sonne, so wie sie im Ringen mit dem weichen den Winter Siegerin bleiben wird .. . Mikroskop. Das Recht der alten Kampfer aus den Arbeitsplatz Der Präsident des Landesarbeitsamles Sachsen teilt mit: NaclHem der Nationalsozialismus am 30. Januar 1033 die politische Macht angctrelen hatte, lag ihm die selbstverständliä)« Pflicht ob. sich um diejenigen seiner Mitkämpfer zu kümmern, die durch ihren persönlich» Einsatz für di« nationalsozialistische Bewegung arbeitslos geworden waren Von der Reichsleilung der Partei, der Obersten SA.-Führung sowie der Rcichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zugunsten der alten Kämpfer der Bewegung ein« Aktion eingeleitet, deren Durchführung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung übertragen wurde mit dem Ziele die alten Kämpfer wieder in da--- Wirtschaftsleben zurttckzui'ühren. Dabei ging man von fosgendem aus: Di« alte» Kämpfer haben in der Zeit des schwersten wirtschastliclzen, politischen und seelisäzen Truckcs dem Führer und der Bewegung die Treue ge halten und sich nicht, wie manchr andere, zur Erlangung mate rieller Vorteile auf den Boden der gegebenen Tatsachen gestellt. Sie Hahn wegen ihres Bekenntnisses zum Nationalsozialismus ihren Arbeitsplatz verloren oder einen Arbeitsplatz nicht gefun den Sie lieben durch ihre Treue dem Nationalsozialismus zum Siege verhalfen. Das deutsche Volk hat nunmehr di« Pflicht, das seinerzeit an den Alten Kämpfern begangene Unrecht wie der gutzumachen und sie vlanmäszig an geeigneten Pläszen im Wirtschaftsleben unterzubringcn. Nach einem Erlakz des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen«rsick-erung vom 27. No vember 1b3ö ist der Personenkreis der Sonderaklion neu ab- gcgrcnzt worden. Nunmehr gelten als Alte Kämpfer; 1. Mitglieder der N2TAP.. die. bis zum 14. September 1030 Mitglied wurden sMitglicdsnnmmer bis 340 000s. 2. Mitglieder der NSDAP, und ihrer Gliederungen sowie des Slahlhlms, die bis zum 30. Januar 1033 Mitglied geworden sind und nach weisbar vor der Machtübernahme aktiv tätig ivaren. Durch diese Neuabgrenzung ist erreicht worden, dah nur diejenuzen der Alten Kämpfer in den Genusz der bevorzugten Arbeitslsermittlung kommen, die sich tatsächlich aktiv sür di« nationale Bewegung einqesejzt haben. Es ist ferner hervorzuhcben, daiz nach der bestehenden Rechtslage auch die Kameraden der NSBO. und der Nitler-Fugend unter den gege benen Voraussetzungen als Alte Kämpfer anzusehen sind. Seit Beginn der Sonderakticn — Juni 1033 — haben die sächsischen Arbeitsämter rund 38 000 Vermittlungen für Alte Kämpfer getätigt. Bei der Durchljihrung der Sonderaktion Kat sich gezeigt, dalz in saft allen Kreisen des deutschen Volkes volles Verständnis für die La-ae der Alten Kämpfer vorhanden ist. Fälle, in denen di« Einstellung der Alten Kämpfer ohne Grund abgelebnt oder nur mit Widerwillen vorgenommen wurden, waren Ausnahmen. Jin gegenwärtigen Zeitpunkt sind hei den sächsischen Ar beitsämtern noch et iva 2000 Alte Kämpfer als ar beitslos gemeldet. Die Arbeitsämter sind angewiesen, die Arkeitsvernulilung der bei ihnen arbeitslos gemeldeten Alten Kämpfer mit allem Nachdruck und mit dem Ziele zu betreiben, sie binnen kürzester Zeit in Dauerstellung zu vermitteln. Es ist zu hassen und zu wünschen, dah dickes Ziel erreicht wird um damit nichts anderes als ein« einfache Anstands- und Tankes- pflicht gegenüber den Allen Kämpfern zu erfüllen. : ..Der nordisch« Gedanke als Ausgabe." Uelaer dieses Thema spricht am 27. Februar in Dresden auf Einladung des Sachsen-Kontors der Nordischen stzescllsäzaft Senator Dr. von Hoff In der musikalischen Umrahmung wird auch Luren- musik zur Aufführung gelangen. Aus dem Dresdner Kunstleben Kcnzert der Gesangsschule Frida-Trodler-Striegler. Die wusikpädagcgische Arbeit von Frau Frida Trodler- Etr Regler bewährte sich in dem von ihr veranstalteten Schü- lerkonzert auf das beste. Sorgfältige Pfleg« alles Technischen ist selbstverständlich, aber auch die Gestaltung kommt zu ihrem Recht. Freilich sind noch nicht alle, di« man zu hören bekam s«s ivaren seltsamerweise nur Sopranistinnncn). konzcrtreif, ob wohl manches durch eine gewisse Befangenheit sich entschuldigen löszt. Wertvolles Material war eigentlich bei allen vorhanden. Am stärksten bei Maria Winkler, die auch im übrigen sich am weitesten fortgeschritten zeigte. Hilde Dähnert be währte sich in der Begleitung der einen Arie erneut, dagegen lieh di« Begleitung des ganzen Programms, das ans Arien und Liedern bestand am Klavier durch Kapellmeister Will» Keh re r vielfach zu wünschen übrig. Dr. W. Konzert Ellnor Janson — Leonore Kretzschmar. Elinor Janson als angehende Koloratursängerin aus manchem Konzert intimeren Stils schon bekannt. Konnte sich eines herz lichen Beifalls erfreuen, der sie aber immer von neuem nur an spornen soll zu weiteren eifrigen technischen Studien, vor allem, was Phrasierung. Textbehandlung und musikalisches Stilgefühl anbclanot. besonders wo sie in der Mittellage über anerkennens wertes Material verfügt. Leonore Kretz schm ar, die sich an der Interpretation klassischer .Klavierliteratur versuchte, ent täuschte durch einen geradezu akademisch trockenen Vortrag und technische Ungenauigkeiten. Letzter Beethovenabend v. Reuter — Ferrerl. Zum Schluss ihrer Programmfolge ssämtiiche Klavier-Vloline-Sonale» von Beethovens brachten der tief verinnerlichende Florizcl v. Reuter und seine ausgezeichnete Klavierpartnerin Nadina Ferreri af» „Attraktion" di« Kreutzersonate, also den Inbegriff des groszcn Meisters Die Aufführung wurd« zum Erlebnis! Alaer auch die beiden G-Dur-Sonalen Nr. 3 und 10 wurden herrlich interpre tiert Mit diesem Zyklus haben die beiden verdienten Künstler -en Dresdnern sehr viel gegeben, und sein Abschlusz wurde für sie zu einem «rotzen, verdienten Triumph. Zck. : An das Landgericht Dresden vrrsetzt. Landgerichtsdirek- tor Dr. Uhl mann und Landgerichlsrat Dr. Thiimmler wurden vom Landgericht Zwickau an das Landgericht Dresden verscszt. Während Dr. Thiimmler seine Tätigkeit in Dresden bereits ausgenommen hat, wird Landgerichtsdirektor Dr. Uhl mann seinen Posten am 1. März antretcn. : Schwerer Verkehrsunsall. Am Montagvormittag fuhr auf der Reicher Strahe ein Personenkraftwagen gegen einen Baum. Ein 52jähriger Tischlermeister und der 27 Jahre alte Fahrer erlitten dabei so schwere Verletzungen, datz sie dem Kran kenhaus zugeführt iverden muhten. : Kundgebung des forstpolitlschen Apparates der NSDAP. Am 1 März veranstaltet der forstpolitstcl»«: Apparat der NSDAP. Gau Sachsen im Rahmen einer Fachtagung eine Kundgebung, aul der der Leiter des forstpolitischen Apparates und Stellcn- leller !l Min stcrialrat Parch mann sBerlin) spreäien wird. Fachoorträge von Dr. von Lcers und Professor Dr. Schmidt werden die Ausführungen Pg. Parchmanns ergänzen. sNSG.) Dresdner Pol-zeiberlcht Aus Schwermut. In der Nacht zum Montag versuchte ein« an der Schubertstrahe wohnhafte Ehefrau in Abwesenheit ihres Mannes durch Einatmen von Leuchtgas aus dem Leben zu scheiden. Von ihren beiden Kindern wollt« sie den älteren, 17 Jahre alten Sohn, an dem sie besonders hing, mit in den Tod nehmen. Zu diesem Zwecke halt« sie die Zngangstür zu dessen Schlafzimmertiir geössnet. Als der 4 Jahre jünger« Sohn gegen 7 Uhr morgens erwachte, sand er die Kiiclzentiir versperrt und die Mutter bewuhtlos auf einem Stuhle sitzend, (geistes gegenwärtig ritz er die Fenster auf und rief durch Fernsprecher die Feuerwehr herbei. Die Hilfeleistung mit Sauerstoffgeräten führte nach etwa 14stündiger Anwendung zum Erfolg. Sowohl die Mutter als auch der Sohn wurden wieder in das Leben zurückgerufen, muhten jedoch dem Krankenhaus« Löbtauer Strahe zugeführt werden. Schwermut hatte die Frau zu dem unscliaen Entschlaf; getrieben. Ein Koffer mit Musikinstrumenten gestohlen. Aus einem Tanzlokal der inneren Neustadt entwendete ein Dieb in der Nacht zum Montag bzw. am Montngvormittag einen Koffer, der folgende Musikinstrumente enthielt: 1 vernickeltes Alt-Saxa- phön, Marke „Kohlert", Baujahr 1020, bes. Kennz.: an der linken alleren Danmenstütze laefindet sich statt Perlmutterbclag eine Korkeinlage, zu dem Instrument gehört ein rotes „Holtan"- Mundstück mit Silbcrbahn; 1 Klarinette mit Mundstück, bes. Kennz.: sranzösiscl)es Grisssnstem bis zum tiefen Cis. und 1 sil- laernes Varilonmundstück. Mark« „Seltner". — Sachdienliche Mitteilungen über den Verbleib der Instrumente erbittet das Kriminalomt nach Zimmer 86. „Macht nicht soviel Federlesen!" Das ist die Meinung vieler Volksgenossen, die eine rasche und klare Entscheidung lieben, wenn sie so manchen Prozeh in den Zeitungsberichten verfolgen. Wochenlanger Prozeh nm die Mithelfer des Königsmordes in Marseille! Tagelang« Ver handlungen im Prozch gegen den des Knabenmordes beschul digten Seefeld! Ist cs wirklich nölig, dah etwa in diesem letztgenannte» Verfahren ein Dutzend Fälle hintereinander auf geklärt und erörtert wird? Wäre es nicht besser, den einmal überführten Mörder ohne weiteres Federlesen der Strafe zu übergeben? Es lohnt auf solche Fragen ein.zugehen, denn sic werden in guter Meinung gestellt. Die deutsche Justiz ist seit dein na tionalen Umbruch auch hinsichtlich der wünschbaren Beschleuni gung von Verfahren, Vermeidung von unnützen Verhandlungen sz. B in Bagatellsachen) dem Volksempfinden angepasst. Aber ein Mordprozeh ist keine Bagatellsache! Die Strafjustiz, die man in Amerika mit dem Wort „Lunch" bezeichnet, mag ge fühlsmässig in manchem krassen Fall als zweckmässig erschei nen, eines Kulturlandes würdig ist sie nicht. Der Mörder muh durch ein ordentliches Gericht überführt sein, ehe ihn die verdiente Strafe trifft. Diese Ueberführung des Angeklagten ist etwa in dem genannten Prozeh Seefeld sehr schwierig. Der Angeklagte bestreitet lebe Schuld, unmittelbare Tatzcugen sind nicht vorhanden. Anschein und Gefühl allein genügen nicht. So mnh ein reiner Indizienheweis geführt werden, der „nr ge lingen kann, wenn alle in Frage kommenden Mordfälle unter sucht werden. Schliehlich handelt es sich bei der Aufklärung solcher Ka pitalverbrechen ja nicht nur um die Bestrafung oder Nichtbe strafung des einen Angeklagten. Es ist schon oft vorgekom men, dah durst) eine Gerichtsverhandlung aufgeklärt wurde, dah der eine oder andere Fall einem — vielleicht anderweit schuldigen — Angeklagten nicht zur Last zu legen war; ost wurde im Lauf einer solchen Verhandlung die Spur des wirk lichen Täters erst gesunden. Nicht nur Gericht und Polizei, sondern vor allem die Angehörigen der Ermordeten haben das gröhte Interesse daran, dah jeder solche Fall auf das sorg ¬ fältigste nachgeprüst und aufgeklärt wird. Darüber hinaus ist sür Polizei und Staatsanwaltschaft, sür die Krtminalwissen- schaft und die Medizin die genaue Klärung jedes einzelnen Ka pitalverbrechens von grösster Bedeutung. Aus jeder Straftat kann Erfahrung zur Bekämpfung künftiger Straftaten gewon nen werden. So ist die genaue und sorgfältige Untersuchung und Auf klärung der Kapitalverbrechen, wenn sie auch dem Laien oft in Einzelheiten als allzu sorgfältiges „Federlesen" erscheinen mag, doch unentbehrlich für die gerechte Entscheidung des Gerichts und für den Schutz der Allgemeinheit vor dem Verbrechen. Diese sorgfältige, für die beteiligten Beamten ost aufreibende Arbeit verdient daher Anerkennung, auch sic ist Dienst an der Volks gemeinschaft. Sarrafanis 28 Wellsensationen Im Olymplaiahr 1036 will auch der Zirkus Sarrasanl, bevor er wieder yinauszieht in die Welt, um sür Deutschland und seine Farben, deutsche Kunst und deutsches Organisations talent zu werben, seine ganze Arbeit unter das Zeichen des Olympiagedankens stellen. So hat es Direktor Stosch-Sarra- sani vor kurzem Pressevertretern gegenüber angekündigt. Der Ankündigung ist nun die Tat gefolgt. Mit seinem grohen Olympiade-Programm, mit dem Sarrasanl nun durch Deutschlands Gaue ziehen wird, bis er zur Zeit der Sommer- Olympiade — als allein zugelafsener Zirkus — in der Reichs hauptstadt Einzug halten wird, will sich der Zirkus, der in den letzten Wost)en in Dresden Rekorde des Besuches und der An erkennung erringen konnte, von Dresden verabschieden. Olym pia im Zirkus Sarrasani heisst aber: Spitzenleistungen von Mensch und Tier, klassische Zirkuskunst in unübertrefflicher Vollendung und Meisterdarbietungen der Artistik und Akro batik. So ziehen 28 Sensationen am Auge des Zirkusbesuchers vorüber, eine atemberaubender als die andere Keine einzige schwache Nummer, keine Fehlbesetzung. Das ist Sarrasani, wie er sich den Dresdnern noch bis zum 24. Februar zeigen will. Mit einer überaus prunkvollen Revue hebt das Ganze an: das gesamte Zirkuspersonal marschiert in groher Ausstattung in feinen prächtigen Kostümen aus: Earrnsan': und sein Personal grühen die Dresdner Zirkussreunde zum Abschied. Gleich daraus erscheint der Direktor in der Manege, um selbst die Programmfolge mit vollendeten Freihcitsdressuren zn eröffnen. Eine artistische Spitzenleistung bieten die Trambolinspringer: Dah jemand 100 Saltomortnle hintereinander schlägt, dürfte in der ganzen Welt seinesgleichen nicht haben. Baronin v. d. Decken und Josef Kugler sind Meister der Hohen Schule Ja panische und chinesische Gruppen zeigen die exotischen Künste der Bewohner des Fernen Ostens. Vor allem zw'nge» die Balance-Akte zu uneingeschränkter Bewunderung und Aner- Kennung. Die zwei Garcis balancieren bis zu 30 Meter Höhe das steile .Hochseil hinaus. Lebendige Zeugen von gepaarter Kraft und männlicher Schönheit sind die 12 Romanos. Einen auherordentlich starke,, Beifall fand auch der Reitnkt der Sillers Medrana. Wenn man sich dann über die spassigen Ein fälle der Cavallinis weidlich vergnügt hat. verfolgt man mit afemberaubender Spannung die halsbrecherischen Hebungen, die die 16jährige Camilla Mayer auf dem hohen, schwankenden Stahlmall aussührt. Selbstverständlich fehlen in dem Progxamm der 28 Meltsensationcn nicht die Dressuren von Sarrafanis Kö nigstigern und Elefanten So liehe sich noch vieles nennen, noch mehr loben; wir wollen aber statt vieler Worte mit dem kurzen Vorschlag schlichen: selbst hingchen und schauen! Nie mand wird diese 4 Stunden im Zirkusbau bereuen. Verleihung der Staatsehrenmünze Olxrlehrer Kantor Burgk Hardt hat aus Gesundlxits- rücksichten sein Amt als Vorsitzender der Landessachgruppe Zle gen züch ter niedergelegt. Der Sächsische Minister für Wirt schaft und Arbeit hat ihm in Anerkennung seines langjährigen verdienstvollen Wirkens beim Ausbau der sächsischen Ziegenzucht die Staatsehrenmünze in Silber verliehen. Dresdner Lichtspiele Universum: .3.45. 6.30, 8.45: Traumulus lE Iannlngs). Ufa-Palast: 4, 6.15. 8.30: Viktoria lLuise Ullrichs. UT.: 4. 6.15. 8.30: Anna Karenina lGreta Garbo). Capitol: 4, 6,15, 8,30: Sein letztes Kommando. Prinzeh: 4. 6.15, 8.30: Der Postillm, von Lnnjumeou Zentrum: 3, 5. 7. 0: Krack un Hmlechaus Kammer-Licktspiele: 4, 6 15, 8.30: (äerbstmanöver. FüLi.: 6, 8.30: Vcrgih mein nicht lGigli). National: 4, 615, 8.30: Der höhere Befehl. Gloria: 6. 8.30: Der höhere Befehl. MS: 4, 6.15, 8.30: Das Weib bei fernen Völkern. Kosmos: 6.15. 8.30: Die grohe Fahrs Amtliche Vefanntmachlmgen Vorerhebung de, Ermittlung dr, landrvtrychast, lichen Betriebsoerhältnisse 1938. Auf Anordnung des sächsischen Ministers für Landwirtschaft und Arbeit vom 0. Februar 1938 — SBBl. Nr. 12 vom 11. Februar 193« — findet Milte Februar IMS im gesamten Reichsgebiet eine Borcrhebung als Borbercitung der im Frühjahr 30 durchzusührenden Ermittlung der landwirtlchast- lichen Bclriebsvcrhällnisse statt. Ci« hat den Zweck, die Anfchrllten aller landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und giirlnerifchen Belritbt von 2 und mehr Hekla, Betriebssläche genau scstzustcl- len. In Frage kommen die Anschriften der Be< triebsinhaber (Bauern, Landwirte oder Gärtner), die den Betrieb bewirtschaften, gleichgültig, ob Ei gentümer oder Pächter, oder, falls d«r Belriebsin- haber nicht am Betriebsart wohnt, die sonstigen Be triebsleiter, Berwalter, Inspektoren oder Admini stratoren. Die genannten Betrieb« sind In der Gemeinde zu erfassen, in der ihr Belriebsmittelpunkt (Hos) liegt. Hierbei sind alle zum Betrieb gehörigen Grundstücke zu berücksichtigen, gleichgültig, ob sie Innerhalb »der austerhalb der Gemeindegrenzen lie gen, ob sie Eigenland oder Pachtland sind. In da, Handel»,«gist,, Ist eingetragen worden: Blatt 1217», König FriedrichAugnst-Mählenwerl« Altierigefellschast In Dölzschen: Zum Mitglied« de, Vorstand«» ist bestellt der Kaufmann Heinrich Belz in 'Pasewalk. — Blatt 1275.2, G«seIIsch°st Deutsch« «erlftätten, «ttlingeI«Nschasl In Rähnlh-H«ll«rau: Prokura ist «rleltt dem Abteilungsleiter Paul Al fred Riols In Klotzsche. Er ist berechtigt, die Ge sellschaft nur gemeinsam mit «Inem Borstandsmit- gliedc zu vertreten. — Blatt IUM, M. Seliger Gefellschast mit beschränkter Haftung in Dresden: Nach Beendigung d«r Liquidation ist di« Firma er loschen — Blatt 18191, aufgelöste Gesellschaft Heil- und Nährpräparat« „Weister Hirsch- Gefellfchaft mit beschränkte, Haftung in Dresden: Die Liquidation ist beendet; da» Handelsgeschäft ist mit der Firma an einen Einzellauf,nann übertragen worden. — Blatt 22019, Gesellschaft Firchanstalt sü, ne»,eit. liche, Gtesterelwesen Dipl. Ing. Dr. Ing. Ludwig Weist, Gefellfchalt mit beschränkter Haftung in Dres den: Der Kaufmann Friedrich Karl Naumann ist nicht mehr Geschästsführer. - Blatt 2237, Nom- mandllgefellschast F. Schade ». I». in Dresden: Eine Kommanditistin ist ausgcschieden. — Blatt 23380, Kommandilgefellfchast Wilhelm Krlihn« Ko«, mattdilarfeNschalt In Dresden: Der Kaufmann Ge org Richard Richter in Dresden ist als persönlich hastender Gescltschaster in die Gesellschaft cinge- lrelen. Die Gesellschafter Bruno Friedrich, Wilhelm Krübne und Georg Richard Richter sind nur zu zweit zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. — Blatt 23180, Kommanditgesellschaft Franz Gärner Komm.-Gef. in Dresden: Eine Kommanditistin ist eingetreten. — Blatt 235,7», Firma Heil- und Nähr präparat« „Weister Hirsch- Maria Henne in Dres den: Eamitla Maria verehel. Heyne geb. Blumenau in Dresden ist Inhaberin Tie hat das Handels geschäft und die Firma der aufgelösten Gesellschaft „Heil- und Nährpräparate „Weiher Hirsch" Gesell schaft mit beschränkter Haftung" in Dresden von deren Liquidator erworben. Cie Haftel nicht für di« im Betriebe des Geschäfts begründeten Mr- bindlichkellcn der bisherigen Gesellschaft, auch gehen nicht die In vielem Betrieb« begründeten Forderun gen auf sie über lWicner Platz 3.) — Blatt 23378, Firma Anton Ieni in Dresden: Der Kauf mann Anion Ieni In Dresden ist Inhaber. (Trost- handel mit und Herstellung von chemischen und tech nischen Artikeln sowie Grostverlrieb von Tertiler- zeugnisfen; Cchessclstrast« 30). — Blatt 9531, Firma Albert Berger In Dresden: Die Kausmannswilwe Louis» Martha Berger geb. Winckler ist ausgeschie den. Der Kaufmann Traugott Rudolf Paul Berger in Dresden ist Inhaber. — Blatt 135,29, Firma E. Vit» Timmel In Dresden: Die Firma lautet künstig: E. Otto Timmel Zahnwaren-Grosthandlunq. Der Prokurist Wilhelm Heisler wohnt fetzt in Rade beul. — Blatt 23133, Firma Eduard Hofbauer Lotteriegeschäst In Dresden fZweigniederlastung; Hauptnledeilallnng In Magdeburg): Prokura für die Zweigniederlassung Dresden Ist erteilt dem Kauf mann Egon Hosbaucr In Weimar. — Blatt 12798, ausgclöst« ossen« Handelsgesellschasl Hell« «. Engel hardt in Dresden: Nach Beendigung der Liquida, tion ist die Firma erloschen. — Blatt 1993t, Kam- manditgesellschast Earl Ellguth Kommandilgesell- schost in Dresden: Die Gesellschasl ist ausgeiösl, die Firma ist erloschen. — Blatt 22925, Kommandilge- sellschast „Bepa" Kommandit,Gesellschasl zur Ver wertung von Patenten; Import und Erport Nübel u. E». in Dresden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. - Blatt 2X59. Firma „Argu," Steuerbuchsührung — Steuerberatung und «iicherreviston Otto Sippel In Dresden: DI« Han» delsnlederlasfung ist nach Zschachwltz verlegt worden. Da, Verglelchsversaheen zur Abwendung de, Konkurses über das Vermögen 4. der »ssene» Handelsgesettschast Ma, Börner In Dresden A, Tchäscrslraste 2 (Geschäftszweig: L«- derbandlung), 2. der ofscncn Handelsgesellschaft Lestab Leder- Clan,-Bet,leb Gebrüder Börner In Dresden A, Hosmllhlenitraste 19 (Gei häslszwcig: Slanzfabrik), 3 der Just u. Börner Gesellfchast mit beschränk ter Haftung >n Dresden A, Hosmlihlenstrahe 19 (Ge schäftszweig: Tchnhfabril), t des Kaufmanns Karl Hermann Börner in Dresden A, Schäf-islraste 2, als persönlich hallen der Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaften unter 1. und 2 , 3. des Kaufmanns Fritz Arno Börner In Dres den A, Fröbclstraste 1V, als persönlich hastender Ge sellschafter der offenen Handelsgefellschasten unter 1. und 2., ist fc durch Beschlug vom 13. Februar 1930 ausge» hoben worden. Di« Schuldner haben sich einer »e- benvachung durch die Firma A. Schneider Wirt- schastsberalung G. m. b. H. in Dresden A 1, Prager SIraste 32. als Sachwalter der Gläubiger nach Paragraph 91 Vergleichsordnung unterworfen. In dem Sntschuidungoverfahren über den Be trieb des Landwirts Hermann Alfred Huhn in Pohrsdorf über Dresden A 28 ist nach Paragraph 25 Cchuldenregelungsgefetz der Enlschuidungsstelie, dem vandwirtschasllichen Kreditverein Sachsen in Dresden, die Ermächiigung zum Abschlüsse eine» Zwangsvergleich, erteilt worden Baugenehmigungen in Dresden vom 19. bi» 15. Februar 1939. Anbau an das Hintergebäude (Wohnungseln- bau). Kohlschillterstraf,- 2. Flurstück 2 387; Bau- Herrin: Meta verw. Senning, Wistmannstraste 1. — Seitengebäude, Maystraste 10, Flurstück 270; Bau herren: Andraes Erben, bevollm.: Selma Andrae, Manstraste 10 — Einsamilienhaus, Bühlau, Strasch P, Flurstück 279 q; 9iauhcrr: Nudols Hofmann, Kas sierer, Grundstraste 207. — Einfamilienhaus, Büh lau, Strahe P, Flurstück 270 r; Bauherr: Han» Hosmann, Geschäftssührer, Darkehmcr Strahe 1. -- Einsamilicnhau», Weinleile, Flurstück 428 e; Bar» Herr: H. Schuster, Dr.-Ing, Heubnerstrahe 23. -- Gemeindehaus, Radetzknstrah- 2, Flurstück 2 353 s; Bauherr: ttircheuvorstaud der vukaskirche, zust. Be- vollmächligter: Pfarrer Mielsch, Lukasplatz 4. -» Einsamilienhaus, Issriedstraste, Flurstück 23 g: Bau herren: Willi Stover, ttausmann, Fra« Rosa Stö ver, Zirkusftraste Ni — Sechzehnsamilienhaus, Kai« tzer Strahe, Fluistick ttiiv; Bauherr und Aussüh- render: Iohs. 'Reuter, Vaugejch -Inh, »aitzer Tu. 47.
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