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Arbeiterstimme : 06.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193107062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310706
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Text teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-07
- Tag 1931-07-06
-
Monat
1931-07
-
Jahr
1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.07.1931
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Tage -M 7. Jach Anser Kampf gegen die Sozialdemokratie BM sür iniste' ir !oir an ihre Parteiführung ideologisch verloren Haden, bedeutet das ir Die RGO. und die Wirtschaftskampfe II MO »Mi der dei ti i: »I ') 8rri< sV «:vi ir <r ! daß die „sinken" ans Ruder kommen, weil sie in allzu vielen Fallen schon ihre eigenen Anhänger im Laufe der Entwicklung betrogen haben. Tiefe Einstellung schlicht auch nicht aus, daß wir die Manöver der „linken" Sozialdemokratie und der führenden Funktionäre der „Linken" weiterhin beachten und aus das schärfste bekämpfen müssen. Für uns ist das wichtigste, daß wir versuchen müssen, viel stärker an die oppositionellen Arbeiter in der Sozialdemo kratie heranzukommen. Es dejtht eine solche Ideologie, daß sie nach immer für die Einheit ihrer Partei sind, und wenn die Frage der Spaltung steht, davor zurückschrecken wie vor einem Gespenst. Andererseits ist ihre Radikalisierung häufig bereits so stark, das, sie innerlich schon mit der fozialfaschistischcn Politik gebrachen haben. ad 1. Ai he Volks- Am 2ä. re-i'Mtg d Freider zehn Tagen W Am *». I sUiuhrt. Es ! Heuossinn -echnschc Pc laust wurde Franc nw Aach diesem Dresden rg usi lcworb für H Komintern, ei« Rachgeden gegenüber dürgerlickien und sozial faschistischen Einflüssen in ideologischer Hinsicht fallen auch in dieses Gebiet. Alle solche Erscheinungen des Opportunismus und des Seltierertums müssen selbstverständlich jederzeit schonungslos durch unseren bolschewistischen Zweisrontenkampf liquidiert werden. * l<!2 t N6» 08 : alrat - Dr. srai ' öiisp: . >;jdc Aber, Genossen, diese schwachsinnigen Albernheiten sind noch bemakratiichc Parteiführung verloren hat, Wenn sie den Glauben - , st" "" Ehre Parteiführung ideologisch verloren haben, bedeutet das versuchte der krieg-Hetzer kautsly in einer Parrcde zur englischen keinesn^gs, das, sie bereit sind, zur kommunistischen Partei und sranzasiichen Ausgabe seines antibosichewisiischen Buches ä" kommen. Eine zweite wichtige ^.atsache, die wir sehen müssen, Sowierunion nach, dema- der Umstand,^das, sie auch keinen Ausweg mehr darin sehen, Das Problem des politischen Massenstreiks Nun zur Fage des politischen Massenstreiks. Auf dein Weddinger Parteitag hat die deutsch' Partei die Bedeutung dieser Waffe in der gegenwärtigen Per ode des revolutionären Kampfes sür Deutschland bereits klar um Assen. Das X. Plenum hat es allen wichtigen kommunistischen Parteien zur ernsten Pflicht gemacht, eine großzügige Propaganda für den politischen Massenstreik zu entfalten. Wir haben einige, wenn auch ungenügende politische Massenstreiks in Deutschland zu verzeichnen gehabt. Wenn wir jedoch das Sturmjahr der ersten russischen Revolution 1S05 betrachten und einen Vergleich mit der jetzigen Entwicklung in Deutschland ziehen, so ist gerade auf diesem Hauptgcdict ein gewaltiger Mangel vorhanden. Hier Haden wir schlechte Ersahrungerr. Nun ist es klar, das, ein politischer Massenstreik nicht einfach durch eine Losung der Partei verordnet werden kann. Ander seits wäre es verhängnisvoll, wenn wir uns nur auf rein spontane Entstehung eines politischen Massenstreiks von großem Ausmaß verlassen wollten. Schließlich ist auch die Theorie, wie sie gelegentlich vertreten wurde, unzutreffend, wonach ein polt- seine Formen ocs Kampfes gegen die S gogisch um zwei bis drei Grade zu steigern. Diese Vorrede tsi noch kindischer als das ganze Buch Er knäpjt sich nämlich hier den Fünsiahrplan vor. Ls ist mehr als grotesk, wie sich Koutsky nunmehr als „Lchrmeister" der Sowirtmacht ausspiclt und sich erfrecht und erdreistet, unseren russischen Freunden und unscrm Genossen 'talin gute Ratschläge zu geben, wie sie den Fünfjahr plan besser hätten Anrichten tonnen. Nach seiner Meinung haben die Bolschewik! nämlich den zweiten Bono des „Kapital" ver gessen. (Heiterkeit ) Deshalb, weil die Polschewiki nicht recht zeitig mit Koutsky Rücksprache genommen und seinen Rat ein geholt haben, kann auch der Fünsjahrplan nicht gelingen. Und er fährt fort: „Nicht mit Triumph und Schadenfreude mach ich diese Fest stellung, sondern mit tiefer Betrübnis ... Es ist nicht das erste« Losung der Volksrevolutwn Kanäle, die non der Partei über die Massen und die verschiedenartigsten Formen der Masse! Am Son hungert, wir! i Pi IAN Mark, i l-rAse cinschl ter Ricicnpc ' ' Grosipens Stilus, zu m, u kämpfen ke.inten uni ... eihall- lerialdir, . König! lekaldiv ierialdir v. ü winiste Die beginnende Krise des Faschismus Wir haben jetzt in Deutschland eine solche Entwicklung, daß oie kommunistische Partei immer mehr in eine klare eindeutige Angrisssstellung sowohl gegenüber den Faschisten, wie gegenüber der Sozialdemokratie gelangt, während andererseits diese Parteien sich tn mehr oder weniger schweren inneren Auseinandersetzungen bcsinven. Ich behaupte, wenn wir verstehen, bei Steigerung unserer Politik und wesentlicher Verbesserung unserer Massen arbeit diese Auseinandersetzungen tn den Reihen unserer Gegner, der Nationalsozialisten und der Sozialdemokratie, zu beschleunigen, dann müssen diese Auseinandersetzungen zu einer direkten inneren Krise tm Lager dieser Parteien führen. Nach dem l-1. September, nach dem fensatloncUcn Lriolg der Nationalsozialisten, erwarten ihre Anhänger in ganz Deutschland Großes von ihnen Wir ließen uns damals von den Panikstimmungen, die zum Teil im werk tätigen Volk und jedensalls unter den Anhängern der Sozial demokratischen Partei vorhanden waren, nicht beirren. Der Führerkrach in der Nationalsozialistischen Partei ist in vollem Gange. Dieser Führerkrach ist mehr oder weniger eine besondere Auswirkung der immer stärkeren Rebellion der national sozialistischen Anhängerschaft. Gerade, wenn man den sozialdemokratischen Schwindel zer schlagen will, als ob es einen prinzipiellen Unterschied zwischen der Demokratie und dem Faschismus gäbe, gerade dann ist eine solche klare und präzise Anprangerung des Charakters der Brü- ningregierung. wie wir sie vorgenommen Haden, eine unerläßliche panische Notwendigkeit! Genossen, ich komme setzt zur Frage eines der wichtigsten Transmissionsrtemen unserer Massenarbeit, zur Frage der RGO. Wir haben in der letzten Sitzung des Zentralkomitees der KPD. die Frage so gestellt, daß die zentrale Tagesaufgabe der Partei die Organisierung und Politisierung der Revo lutionären Gewerkschastsopposition ist. Die Entwicklung der RGO., unser Kurs auf die Bildung neuer Verbände und vor allem unser energischer Kurs auf die Durchführung von Streiks ist aufs engste verbunden mit der dauernden systematischen Vertiefung unserer Arbeit in den rcsor- mistischen Gewerkschaften. Hier sind in der Oppositionsarbeit unverzeihliche S-Kwöchen eingetrelen. Die entschcioenden Fehler in unserer Parte«, im inneren Parttilcbrn, sind die des rechten Opportunismus, besonders des Opportunismus in der Praxis. Hier haben wir tn allererster Linie solche Erscheinungen bei Wirtschaftskäinpfen und in der Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, die ein Kapitulieren vor dem Druck und der Offensive des Unternehmertums und der refor mistischen Bürokratie, ein Einschwcnkcn aus die Linie des Gewerk- schastslegalismus oder ähnliche opportunistische Schwankungen zur Folge Haden. Daneben spielt eine Rolle fener rechte Oppor tunismus, der in einem Zurückweichen gegenüber der bürgerlichen Staatsgewalt oder gegenüber dem Mordsaschismus seinen Aus druck findet, was bei einer Verschärfung der klassens'tuation von nicht geringfügiger Bedeutung ist. Wir Haden auch gelegent liche Erscheinungen eines ideologischen Opportunismus. Zweifel an der richtigen, sieghaften, revolutionären Perspektive der L- PH- L» dtN SltÜP vo mal, daß es mich mit Bedauern erfüllt, konstatieren zu müssen, die Methoden des russischen Kommunismus müßten das Gegenteil dessen erreiche», was sie versprachen. Wie gern hätte ich geglaubt, cs sei möglich! Wie gern mich davon überzeugen lassen . . Wen» auch zweifelnd, betrachtete ich doch di« ersten Schritte der Bolsche- witi mit wohlwollender Erwartung . . . Immer deutlicher sah ich zu meinem Schmerz, daß die Bolschewik! die Situation völlig verkannten." Kautsky sängt an zu weinen, weil es hier «n der Sowjet union klappt. Die Körung in der SPD. Ich komme nun zur Frage der Gärung innerhalb der Sozialocmokratie, die gerade in den letzten Wochen besondere Fortschritte gemacht hat. Der konterrevolutionären Versumpfung der sozialdemokratischen Führer steht eine wachsende Radikali- sierung der sozialdemokratischen Arbeitcrmassen entgegen. In Deutschland sind auf diesem Gebiet verschiedene interessante Tat- ichcn zu verzeichnen. Die Hauptgesahr vom Standpunkte der proletarischen Revolu. Ii wäre jetzt oie Bildung einer zentristischen Organisation, aui die die Brandlerleute spekulieren. Diese Gesahr besteht tn Deutschland keineswegs in diesem Umfange. Unsere Ausgabe ist es, die schärsste Entlarvung und entschiedenste Bekämpfung aller zentristlschen Strömungen in der SPD. und in den resormistischen GrwcrUchasten, besonders aber die „linken" SPD.-Führer, al» die gefährlichsten Feinde innerhalb der SPD. »u entlarven und zu kennzeichnen. Line zentrrjtijchc Organisation mit Massen anhang wäre bei der Vcrschärsung der Krise und der Klassen gegensätze in Deutschland jetzt nicht denkbar. Schon die kleinen r. rganisatiänchen und Gruppen, wie die Brandleristen und die Urbans und Ruth Fischer-Leute sie planten, wurden zwischen ' beiden Parteien, der Sozialdemokratie und der Kommunistischen Partei, zermalmt und aujgcrieben. Genossen, wir können heute schon sagen, was den ideologischen Prozeß innerhalb der Sozialdemokratie betrifft, daß der groß« Teil der sozialdemokratischen Arbeiter den Glauben an die sozial- Die sationen in alle diese Schichten des Volkes führen, werden immer D sältiger, immer komplizierter und mannigfaltiger. Um je r.W wendiger ist es, daß dei diesem Wachstum der Partei und i::W Arbeit auf den verschiedensten Gebieten, einem Wachstum in Breite, gleichsalls niemals die klare zentrale Orientiere :W Partei, der strategische Leitfaden für die Arbeit der , n:, cN allen Gebieten verloren geht. Indem wir auf dem I. Plenum des ZK. ausfprachen, daß die Losung der ReU-M revolutton zur strategischen Hauptlojuni: kV die gesamte Politik der Parket in der vor»» liegenden Periode wird, Haden wir nichts a-'-M getan, als die Schlußfolgerung aus unserer politischen .i >1 der Lage und der vor uns liegenden Entwicklung zu - D Wir Kommunisten müssen unter diesen Millioneirmas,.eM Sturmbanner der Volksrevolution gegen Faschismus, gc,-,..: !. D talistische Profitwirtschast, gegen Poungsklaverei und gcgcn :M sozialsaschistische Hilfspolizei, die sich völlig in den Di u >M Faschismus gestellt hat, überall im Lande entrollen. Das:i 'M banner der Volksrevolution für ein freies sozialistisches S : M deutschland! Genossen, deswegen begrüßt die deutsche Delegation '! besonders, daß sowohl in der Resolution als auch im R -D des Genossen Manuilski aus der jetzigen Tagung des Plcni-I in glänzender Weise der große welthistorische Gegensatz a 'M steigenden Welt des Sozialismus tn der Sowjetunion uii^' M versaulenden, niedergehenden, bankrotten Welt des Kapne! ^ 'M aufgerollt wird. Zwei Lander — zwei Systeme Genossen! Vergleichen wir lediglich das, was wir hin der USSR sehen, mit dem Bild dei uns zu Hause in den listischen Ländern. Den Städten der kapitalistischen Länder e: ! I die Krise und die Erwerbslosigkeit überall ihren Stempel I Die Straßen des kapitalistischen Westens sind erfüllt von ! Not, dem Hunger und der Verzweiflung von Millionen Mn k' die der Kapitalismus ins nackte Elend stößt. Die Stäke k im roten Osten sind voller Leben. Wer die Entwickl n!. . die Tatsachen hier vor Jahren sah und die heutigen non . Erfolge der Entwicklung in der Sowjetunion mit eigenen ! - ansieht, der erkennt diesen gewaltigen Unterschied. Das Geheimnis dieses gewaltigen Unterschiedes zwilchen k- roten Osten und dem kapitalistischen Westen läßt «ich i> wenigen Worten auvdrücken: Hier herrscht die siegreiche Arbciitr klasse! Dort regieren die Kapitalisten und ihre Lakaien, s« Faschisten und die Sozialdemokraten! Ost und West zwei eo schieden« Welten! Di« Entscheidung zwischen ihnen tann k- Wrrktätigen, den hungernden und notleidenden Millionen in k- kapitalistischen Ländern nicht schwer fallen. Der Weg. den .ie Arbeiterklasse und die Werktätigen der Sowjetunion unter de? Führung d«r Bolschewikt gegangen sind, ist ein Weg, der her^ führt aus dem Elend der kapitalistischen Stlavcrci zu den lcot> tenden Höhen der sozialistischen Zukunft. Der Tag naher, an dem di« deutsche Arbeiterklasse unter Führung der »omme nisten d«n Weg des russische« Proletariat» beschienen »ir» Vorwärts za neuen Siegen, zur großen Entscheidung- cklaitii* lStürmtfcher Bei fall.) Und nun zur Sozialdemokratie. Ich habe bereits vorhin einige Bemerkungen über den Zusammenhang zwilchen unserem antifaschistischen Massenkampf und der proletarischen Einheits- frontpolitik gegenüber den sozialdemokratischen Arbeitern mit vor prinzipiellen Vcrjcharfung unserer erfolgreichen Bekämpfung gegen den Sozialsaschismus gemacht Wenn wir unsere Hauptstoßkrast auf Vie Gewinnung der sozialdemokratischen Arbeiter und ihrer Anhänger richten, so des wegen, weil dort große Blassen von Arbeitern vorhanden sind, die ein bestimmtes, wenn auch unklares tttassenkewußtscin reprä sentieren und die deshalb rin besonders wichtiges Reservoir Vie revolutionäre Ktassrniront darsicllra Selbstverständlich bedeutet oas leine Vernachlässigung politischen Arbeit unter den Unorganisierten, besonders nicht der NGO-Arbeit, wo die Gewinnung aller Arbeiter der organi- sierlen und unorganisierten, oer christlichen und auch national sozialistischen Arbeiter von ticsster Bedeutung ist. Ich denke, cs ist heute leicht und kein Kiiiistslück mehr, den theoretischen Bankrott der II. Internationale und der dcutichcn S",ialdcmolra«ic klarzusicllcn. Wir brauchen uns nur an die Tatsachen zu erinnern, welche neuen „Thrakien" die Sozial demokratie im Lause der letzten Jahre an Stelle des Marxismus gesunden hatte und was davon üdriggcblicben ist. Innerhalb non vier Jahren ist das theoretische Gebäude der Sozialdemokratie znsammengcbrochen und zertrümmert. kaulsky lm Sumps des AnUbolschewismus Die ganze theoretische Krise brr N. Internationale, ihre ideologische Fänlnis und ihr konterrevolutionärer Sumps äußern sich am deutlichsten in ihrer Stellung zur Sowjetunion. Nehmen mir z B Herrn kautsky Dieser Greis, der selbst non seinen eigenen Freunden tn der Sozialdemokratie nicht mehr ernst genommen wird, wagte es. vor einigen Monaten ein Buch hcraus- zugeben: „Der Bolschewismus in der Sackgasse" Das Buch Koutskys ist ein einziges Dokument der antibolsche- wistischen Kriegshetze im Dienste der Imperialisten. AI nicht der Höhepunkt. In dem neueren Marzhejt der „Gesellschaft" tischer Massenstroik nur aus ökonomischen Streiks hei- müsse. Fast alle großen politischen Massenstreiks in tn der Vergangenheit entstanden aus verschiedenartigen besonders aus politischen Anlässen. Unsere Ausgabe muh nach alledem sein, diclenigir nahmen zu treffen, die di« Bahn für die Entstehung und großer politischer Massenstreiks freimachen. Wir müssen Zeit der Propaganda tn dtejer Frage zur Aktion des I streiks kommen, wo es die konkrete politische Situation Nach einer Ueberpüfung dieser Frage handelt es k >.s vor alle:» um folgende Maßnahmen: Erstens: eine umsafsende Masfenpropagenirl um unter der ganzen Arbeiterklasse und den werktätigen OOM das Verständnis für die Bedeutung dieser Waffe dcs rc. nären Klasscnkampfes zu erwecken. Zweitens: Die Schaffung von organl,atori Voraussetzungen, um bet geeigneten politisch:!! ,D sonstigen Anlässen die organisierende Rolle der Partei jai M Auslösung, Verbreiterung und Führung des Maßen,:inlr -/M lich ersiillen zu können. Hierzu gehört vor allem der M des revolutionären Verkrauensleutesystcms in den Grc I durch das wir über den Rahmen der Betriebszelle hinn. -I genügend schlagkräftige Organisation tn den Beirieden .7 M Hand bekommen. Drittens: Bet der Führung der ölononijrM Kämpfe, die naturgemäß die Streikerfahrungen der l I klasse stets bereichern und insofern eine Auflockerung des. I für den Massenstreik darstellen, jeweils klare Heraril ardettung des politischen Charakters. Viertens: Großzügige Popularisierung allil Streikbewegungen, insbesondere jeder politischen Lü-M bewcgung, unter den Massen, um dadurch die Stimmung ja: I politischen Massenstreik zu stärken. Fünjtens: Die klare und wachsame politische EinjicU Parteiorganisationen und Parteileitungen auf die NviwcnLi:',!! das Mittel des politischen Massenstreiks zur Anwknüuiu bringen, sobald sich ein geeigneter Hebel zur Auslösung solchen Streiks ergibt. Genossen, dieje fünf Punkte müssen von allen besonders von der deutschem Partei, stärker beachtet weiden. gehören zu den Voraussetzungen sür die kühne Anwendung. entscheidenden Waffe im Stadium der sich zuspitzendon kk i cntwicklung. Unsere Arbeit auf dem Lande Genossen, auf dem Januar-Plenum unseres ZK. roll! die Frage der V 0 l k s r e v 0 l u t t a n im Sinne von M : . i Lenin tn ihrem ganzen Umfange auf. Lor der deuten steht nicht nur die Aufgabe der Eroberung der prolciei 1 j Mehrheit, «ine Ausgabe, deren Lösung wir in DeuiMond näher kommen, sondern, was uas fehlt, ist die Frnze der 7 lich jelbständigen Führung aller Kämpfe, jener akiivcn Politik, die die werktätigen Millionen gegen die OjsiR . Bourgeoisie und ihre Pläne der faschistischen Okieniieiu stürmen läßt. Wir müssen deswegen tn unserer Politik ' j einen weitereil gewaltigen Schritt tun, nämlich die iveri- Volksschichten, die halbproletarischen Mittelschichten iu <Kodi Land, an die Arbeiterklasse heranführen, die proletarisch! monie Uder diese schichten verwirklichen. Wir haben ir : Richtung bereits einige Schritte unternommen. Adel Arbeit unter den städtischen Mittelschichten und vor allem i Arbeit auf dem Lande steckt leider immer noch in den 'v' 1 schuhen. Faschismus kamen wir durch das Freihetteprogramm, wie gesagt, ideologisch völlig in die Offensive. Die Rolle Muings Ich komme jetzt zur Problemstellung der Durchführung der faschistischen Diktatur. Als im Dezember ves vorigen Fohres tn den Maßnahmen der Brüningregierung die Methoden der Fatchi- sierung am kaltem Wege einen bestimmten Grad der. Entwicklung überschritten hatten, vollzogen wir eine entscheidende ttrategi'che Wendung, indem wir oen Massen den imchistuchen Charakter bei Brüningherrschaft mit aller Schärfe zu erklären begannen Wil haben ourch unser rasches Eingreifen, wobei wir dann auf unserem Ianuarplenuin des Zentralkomitees unsere Analme genauer kon kretisierten uiib einige Schwachen beseitigten vie bet einigen Problemen, bei denen wir schnell reagieren mutzten, vorhanden waren, das eine erreicht: In den Miltionenmassrn vce oeutjchen Proletariats weit über den Nahmen der Parte* unv ihrer A» Hänger hinaus eine solche Initiative und einen , tchen Kampses willen gegen den Faschismus auszulosen daß wn ladurch sowohl im Kamps gegen die Nationalsozialisten wie gcg' 1 bei, Sozial saschisiiius inzwischen stärlste Ersolgc errungen haben Hätten wir damals gezögert, hätten mir uns noch eine Zeit ! lang in der Frage der Schärfe dieser Problemstellung in der damaligen Situation besonnen, hatten w>r verabsäumt, oie Brü- ningregierung als die Regierung der Durchführung der saschisti-! schen Diktatur und den faschistischen Charakter ihrer Pol'tik mir genügender Klarheit und Schärfe zu kennzeichnen dann waren vielleicht ähnliche Fehler entstanden, wie sie scinerze t in Italien in Paten, in Litauen und zuletzt in Finnland vorhanden waren j
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