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Berufsmäßige Verleumder am Werk Rußlandhetze Wied unter wissenschaftlicher Flagge fortgesetzt Vormarsch des K3BD Vorwärts bei den Freitaler Komsomolzen / Protest liefen bas Verbot der Spartakiade V- -: icr gutbesuchlen Kundgebung des KIVD in Freital . ' , Juli sprachen ein übergctretener SAI-Gcnosie aus ^er Genosse Taupe, Leiter der sächsisck)«n RGO- > über Ar.zt oder Todfeind der kapitalistischen GeseMchaft. i Stauung lauschten die anwejenben jungen uns erivachfe- :!r!' !<r den Ausführungen der Genossen. !I re junge Agitproptruppe, die Roten Stürmer, zeigten i!'-u politischen Szenen, vor allem die Naziszene des jun« : sie haben sich gut entwickelt, nur das hastige - .-a muh ausqemerzt weiden. Vi der Diskussion sprach der junge SPD-thcnosle Lantsch, / r! /ier SPD-Arbeiter, zum Teil verteidigte er die Poli- - . p.'rleivorslandes der SPD. Die Referent«« zerpslückten . bruugen des SPD-Genossen Lantsch. n< Resolution gegen bas Spartakiadcoerbot wurde ein. ' iüg angenommen. Wochenlang konnte der sozialdemokratische Regicrungsrat Weichmann im Auftrage der Brüning-Regierung am Mikrofon der Deutschen Welle seine Hetzreden hallen, bis ihm endlich der Massenprotest der werktätigen Nundsunkhörer zum Schweigen gebracht hat. Unter einer wisscnschastlichen Maske werden jetzt die Anlisowjetvoriräge fortgesetzt. Die Leitung der Deutschen Welle hatte zurrst den Professor Auhagen mit einigen agrarpoli- tischen Porträgen beaustragt, die jetzt in etwas tieränderlcr Ge stalt durch de» volksparteilichen Geheimrat Kleinow rveiierge- sührt werden und die zur gleichen Zeit mit den deutschsprachige« Darbietungen des Moskauer Senders stattsinden. Diese Fest stellung erhärtet die Tatsache, das; die Moskauempfangskamzmgne des Freien Nadiobunoes der Brüning-Regierung auf die Ner- vcn gegangen ist und -atz die Ruhlandnorirägc der Deutschen AZelle nur den einen Zweck haben, Lügen über den siegreichen sozialistischen Ausbau zu verbreiten. Diese Auffassung wird weiter durch ein Schreiben bestätigt, das; die Bezirksleitung Berlin des Freien Radiobundes von Dr. Weichmann erhielt, den sie zu einem öffentlichen Diskussions abend mit den aus Ruszland zuriickgekehrien Arbeiter- und Re dakteurdelegierten oufgesordert hatte. Unter dem Normand sei ner Stellung als Beamter, die ihn ober nicht gehindert hat, am Mikrofon gegen die Sowjetunion zu Hetzen, lehnt er die össent- liche Auseinandersetzung ab. Noch toller aber ist Weichmanns Erklärung, dasz seine Ausführungen zu einer Beschwerde der Sowjetunion führen könnten. Damit bestätigt er nur sein schlech tes Gowissen und entlarvt sich selbst al» ein bezahlter Nerlcum- der der Sowjetunion. Die Methode, seine Diskussionsgcgner als nicht „geistig ernstlzaft" zu bezeichnen, ist alt und wird mit Vor liebe von berussmäszigen Schwindlern gebraucht. Die neue Nummer des „Arbeiter-Senders" informiert die werktätigen Nundsunkhörer in einem ausführlichen Artikel „Mit Kilowatts gegen die Freiheit" über die politisch» Hinter- gründe der drahtlosen Antisowjethetze und bringt neues Material über den Fall Weichmann. Neben eingehenden Besprechungen der Moskauer Sendungen finden sich in dieser Nummer mehrere Reportagen über die schwere Not des Mittelstandes und der Landbevölkerung. Durch Bestellung des „Arbeiter-Sender" jbci jedem Postamt für 06 Pfennig im Monat) und Eintritt in den Freien Nadiobund sNeichsleitung, Berlin C. 25, Münzstr. 24) verstärken die werktätigen Hörer die Kampffront der proletari- schcn Radiobcwrgung, die in einer Massenkampagnc „Bahnsrci für den roten Funk" das schaffende Bokk gegen die imperialisti sche Ausrühung im Aether und den Kultursaschismuv des Rund, sunks und sür die proletarische Ausgestaltung des Radios mo bilisiert. Unsere Antwort an Brüning 36 Aufnahmen in dkl- Gti-lesner Kundgebung für Arbeit, Brot und Freiheit ! Resolution: D> am 2. Juli im Sächsischen Wolf, Freital, stattfindende ati.noiebung des KIND, besucht non zungen und erwachse- üeriiinen und Arbeitern, protestiert auss schärfste ge- . c .'ürbot der Weltipartakiade der roten Sportler durch mzialoemokratischen preuszischen Innenminister Severina. 7 i , 'ter chaft betrachtet das Verbot der ZPelispartakiade als , . ipiedult der l-errschenbcn Klasse gegenüber dem Majsen- > oer roten Sportler vom 4. bis l2. Juli in Berlin. > -anzen Reich finden in allen Bezirken „Tage des ro- - ai statt. Die Bersammleten geloben, im wuchtigen >1 an dem Aufmarsch des Dresdner „Tag des roten 5: i: teilzunchmen." x n< starte Gruppe der Freitaler SAI nahm an dieser - . :ing teil Die Kundgebung war ein Erfolg der Frei- > müomolzen. 1 Aufnahmen sür den KIND wurden gc- Hu-cin in den KIND! Lest die Junge Garde! MiMärmusikzurSonnwendfeier sArbeiterkorrcspo n'd enz 14 0 5) '--innemitz. Am vergangenen Sonntag hatte die „Ar- , -nschafl" Bannewitz Sonnwendfeier auf ihrem Platz, '.'hörte die KPD auch in oiese „Gemeinschaft", „aber e nicht mehr hinein", so denkt die SPD, und sie hat Tenn ivas dort den Proleten für Tabak geboten wird, "er Beschreibung. Man glaubte sich eher in eine No ver etzt als in eine proletarische Sonnivendfeier. Der ir miserabel. Eine Reichsbanncrkapell« spielte Gassen- "ie „In Ricke-dorf ist Musikc . . Auch einige Militär gaben sie zum „Besten". Dann kam der Festredner, der r z t, daran. Vorher Militärmusik und hinterher „Nie : Zrieg" und allerlei solche Phrasen. ZNahrlich. Arzt ist ewitz einmal ins „rechte" Licht gerückt morden. Es nmr posante" Kundgebung. Die Arbeiterichaft von Banne- jragen wir: „Wollt ihr euch noch länger von diesen igern betrügen lassen ?" Macht doch Schlnjz mit der euch betrügt. Tretet ein >n die KPD, sie allein ver- ir cur Interessen. Werdet Leser unserer Tageszeitung, der Ardcücritnnme. rum ttumpl imn n tt Uunser unU 10. .lull 0 fsfir in l.oda« im k^ert. 8tsckt Ockrlitr. /XrdoiternrLonüratinnen nehmen claru «nlart ' !I»nL unci entxoncken OeleKierte. Marschiert aul n hfunger unck faschismusl ewerbeschülerkorrespondenz 1524) ss'tnal. Non einem Gewerbeschülcr erhallen wir folgende Montag dem 20. Juni 1931 hatte die Klasse ii. I der 7: : , Gewerbeschule zu Freital ihren Schulausflug. Am chof Dresden war allgemeiner Treffpunkt, wo mir uns ' in Gafzmann jun. trafen. Herr G. hatte feine Freunde : hi Beide sind Mitglieder der NSDAP mit dem nr . an der teutjchen Prust und an der Uhrkette schwarz- r andchen. Als wir in Königstein ausgestiegen Ivarcn, i uh einer der Nazis vor uns hin, befahl uns in Stirn- itreten, abzählen, zu drei links schwenkt, marsch. Der ' hl ging aber nicht mehr in Erfüllung, da die gesamte < ^lehnte. Dieser Naziheld versuchte es noch paar mal, nm aber nicht gelang. Es ist doch eine ziemliche Frechheit r neu der Nazis, sich an die Schule heronzumachen, um die ü mit dem dritten Reich zu vergiften." Junge Arbeiter und Arbeiterinnen! Gewerbe- und Be- i ü-r! Lehnt überall den Nazidrill ob. Lehnt ab das sa- Ae>ht euch ein in den KIND und in Vie RGO! Lest die Junge Garde! "che ArbeilsdienstpfUchtjahr. Legt diesen braunen Moro- -biten das Handwerk. Der stellvertretende Polizeipräsident Dr. Pfotenhauer Hatto die sür vergangenen Freitag angesetzte Werbedemonstration durch Striesen nach dem Saal von Hammers Hotel „wegen Gejährdnng der öffentlichen Sicherheit" verboten. Unsere Parteigenossen stellten am Altenberger Platz nachmittags vor Fabrikschlufz ein Pappschild mit dem Hinweis auf das Demonstrationsverbot und dasz nun alles in die Versammlung kommen müsse. Während ein pflichteisriger Polizist das Schild beschlag nahmte und nach der Wache schasste, wurde bereits das Ersotz- lchild mit ähnlichem Tert ausgestellt, auszerdem aber eine wirk- same Beschristung des Fahrweges vorgenommcn. Das zweite Schild war bald beschlagnahmt, aber den Fuszweg mit der Kreide- inschrist vermochten selbst die vier später eintressenden unisor- mierten und die zwei oder drei Kriminalbeamten nicht fortzu schleppen. Gefruchtet hat die als Schlag gegen die Versammlung ge dachte Polizeiaktion, die wir allgemein sestgestellt wurde, aus Betreiben des Kriminalkommissars Linert, durchgesührt wurde, nichts. Die Versammlung war gut besucht. Der Appell des früheren SPD-Arbeiters Kirchner, das Referat des Genossen Gruner und nicbt zuletzt die Arbeit der Roten Raketen wurde durch den Beitritt non 36 Arbeitern zu revolutionären Organi sationen gelohnt. Alles in allem: eine Veranstaltung, die zu neuer Arbeit anstzorncn wird. 7 Neuaufnahmen in Stolpen Bisher gelang es der Kommunistischen Partei in Stolpen nach nicht einzudringen. Stolpen war eine Hochburg der SPD. Zu dem von dem Erwerbslosenausschujz einberusenen Ver sammlung waren die Dresdner Erwerbsloien zahlreich erschienen. Allein im Keglerheim ivaren über 866 Erwerbslose anwesend, die die Ausführungen des Genossen Siegemund oft mit stürmi schen Beifall unterbrachen. In der Diskussion sprach eine Reihe von parteilosen Arbeitern, die besonders das Auftreten der Kvhnschcn Polizei den Erwerbslosen gegenüber brandinarktcn. Kranke Landarbeiter fliegen Königstein. Wie man mit Landarbeitern umspringt, soll folgender Fall charakterisieren. In Psassendorf bei Königstein ist bei dem Bauer Karl Toma ein junger Arbeiter aus Rosen thal beschäftigt. Dieser junge Mensch hotte nun das Pew, dasz er sich eine Mittelohrverciterung zuzog. Deshalb mutzte «r sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Arzt schrieb den jungen Landarbeiter arbeitsunsähig. Der Bauer, der das las, sagte zu ihm, „er solle seiner 3vcge gehen". Seinen verdienten Lohn er hielt er nicht gleich. Nach der Auseinandersetzung mit dem Bauer ging er zur Königsteiner Polizeiwache, um ein Obdach zu erhalten. Hier wurde er aber abgewiesen. Dasselbe Schick sal traf ihm auch im Krankenhaus. Auch hier war kein Platz vorhanden. Für kranke, obdachlose Proletarier hat man keine Bleibe. Wie lang« wollt ihr euch da» noch gefallen lassen? schließt euch zusammen in der roten Front. Tretet e>n in die KPD. Antikrlegskomitee Freital Mittwoch, den 3. Juli, 10.30 Uhr, im IB-Büro. Alle Or ganisationen müssen vertreten sein. Die passive Politik der SPD erlaubte es, datz die Nazis in Stol pen ihr Unwesen treiben konnten. Die Verschärfung des Klasjenlampfes, die arbeitcrverräteri- sche Politik der SPD-Führer l>at auch in der Stolpener Ar beiterschaft eine Umstellung mit sich gebracht. Die KPD hatte am Donnerstag eine öffentliche Versamm lung einberusen. Trotz der ungenügenden Vorbereitung waren zirka 60 Arbeiter erschienen. Nach einem Referat des Genossen Nenner traten 7 Arbeiter der KPD bei. Ein gröjzerer Teil der Arbeiter erklärte, in nächster Zeit seinen Eintritt zu voll ziehen. Die Austritte aus der SPD nehmen immer mehr zu. Auch die Bewegung der Nationalsozialisten befindet sich im Zer fall. Die Arbeiter verlassen die Partei der Terrortruppe. Wir begrützen die beigetretencn Klassenkämpfer. Unser Kamps geht weiter. Auch das letzte Dors wird von der Kommunistischen Partei erobert. Die Eintritte der Arbeiter in die KPD ist die Antwort an Brüning und das Diktaturregiment der Bourgeoisie. kin tüchtiger Werber i Genosse wirbt 42 Dolks-Gcho-Leser Der Genosse Fritz Thomas von der Strafzenzelle Bul - garia des Verwaltungsbezirks -1 warb auf der Zinnwalder Strasze in 1-1 Wohnhäusern 12 Abonnenten für das Sächsische Volksecho, 10 Leserinnen für „Der Weg der Frau", 7 Abonnenten für die AIZ und verkaufte auszerdem für 2,40 Mark Broschüren Ein Werbeergebnis, das der Genosse dadurch erreichte, indem er seit Jahr und Tag diese Strasze systematisch bearbeitet. Den anderen Zellen eine Mahnung, wie cs gemacht werden mutz. Durch die Annahme folgender Resolution zeigten die Er- wcrbslofen ihr« Kampfbereitschaft gegen das Hungerdiktat: Resolution „Die Erwerbslosen non Dresden protestieren auf das Lnl- fchiedcnfte gegen die Durchführung der neuen Brüningichen tzun- gernotverordnung, di» den Armen der Ärmsten das letzte stück Brot rauben soll. Die Erwerbslosen erklären der KPD, die durch ihr Arbeits- beschafsungsprogramm einen Mess für Arbeit und Brot zeigt, ihre vollste Sympathie. Die Erwerbslosen erklären sich bereit, mit allen zur Ver fügung stehenden Mitteln gegen diesen neuen unerhörten Unter- stutzungsraub zu kämpfen. Wir erklären den Hungerdiktatoren Brüning und Schieck, dasz es mit unserer Geduld zu Ende ist und mir nicht freiwillig den Hungertod sterben wollen. Wir appellieren an alle klassen- bewutzten Arbeiter, mit uns Erwerbslosen den Kampf gegen die Massenausplündcrung der Bourgeoisie und ihrer sozialfaschisti- schen Heiser zu führen, und den Kamps zu organisieren sür die Befreiung der Werktätigen, zur Errichtung eines freien sozialisti schen Deutschland." —_— yrllgeUustlger Beamter belmArveitsamt? (A r d e i t e r i n n c n k o r r e s p o nd e n z 1521) Am 20. Juni 1031 soll sich solgender Vorfall aus oem Ar beitsamt, Meldeitelle Kötzschenbroda, zugetragen l-aben: Der Arbeiter Erich Holzmann hatte nach Ansicht eines Be amten einen Antrag nicht deutlich genug ausgefüllt. Hierüber entstanden Auseinandersetzungen. Tlerschicdene anwesende Er werbslose bestätigten, dasz die von Holzmann gemachten Ein tragungen deutlich genug gemacht worden sind, Uebrigens ist ja schlietzlich ein Arbeiter nicht fo federgewandt wie die Herren am Schalter des Arbeitsamtes. Als die Angelegenheit nun erledigt mar und Holzmann gehen wollte, kommt ein anderer Beamter, namens Prieber, packt Holzmann beim Arm und fuchtelt ihm mit den Worten: „S>e machen jedesmal Krach!" mit der Faust vor der Nase herum. Dieser Vorgang, für den sich Zeugen angebote« haben, ist so ungeheuerlich, datz man eine Stellungnahme des Arbeitsamtes hierzu erwarten mutz. Mzi-Irill wird von Gewerbeschülern abgelehnt Gegen Hnngerdiktatnr und Unterstiitzungsroub 0k, I,-. «k«,l N>»ti>«>» kjie ?iksgssen mit äer Msritiine kek^tellen? ^e;tistd tutik voi Lolumdu; kein snäerek nsLtl Nmenks? V^eil ricti eben memsnlt tsnlt.rles mit ^syemut unit Vektksuen sut äs? üute. lts5 er dringt, sn die 8scde dersnging. ^ir vru55ten.c!s55 der deut^tie ksucder eine 10 ftg.- Agsrre su; reinen Oderree ssdsken begeistert sutnedmen vuröe. 0s8 i;t die reitgems^e Torte N-inod-ri-L-ris-ii-r- unit -tack nur