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iazialdewokratrlchrn Parteitag«, tn Leipzig nicht vergehen, brr, zstkervd vor Brüning, es abgelehnt Hot, gegen dir Notverordnung Stellung zu nehmen und lediglich zur Kenntnis nahm, „datz dir Äeichrtagssraklion dazu Stellung nehmen werde". ' - Die nachträgliche Fälschung -er Stellungnahme des Zkartei- tages -er SPD zur Notverordnung durch die „Linken" verfolgt nur de» Ziveck, ilirc Verantwortung für dir Gesamtpolitik der Partei, für die bedingungslose Fortführung -er Tolericrungs- Politik vor den rebellierenden Arbeitern der SPD zu vertuschen. Weiter heisst es in dem „Mahnruf" -er „Linken", datz der Beschlich der Nelchstagssraktion lu.'i den von der 9kotverordnung Betroffenen „eine liefe Erbitterung auslöicn und -le Kampf kraft der Sozialdemokratie und der Gewerkschaften schwachen" werde. Dann hecht cs wörtlich: „Wie wir die Tolerierungspolitik von ihrem Anbeginn an bctämpit haben, io haben wir auch diesem Beschlich aufs cntfchir- denile Wi-eritan- geleistet. Wir hallen -ieie» Bcichlich für falich und gefährlich, wir lehnen die Peranlworlung für ihn und seine Holge» ab ... Angesichts die,er Silualion fordern wir, dasz die Reichslagssraktion ihren Beschlus; vom Ist. Juni sofort korn alert fl) unö aus alle Konsequenzen hin die unverzüglilt-e Be'ci- r-qung dieser die Masse» belastende» Notverordnung verlange." Sie lchnku die Peranlworlung ab! 'Aber sie können die Brranlivortung gar nicht ablehnen. Nicht nur deshalb, weil sie cs umre», -ic in allen entscheidenden fragen auf -em Leipziger Parteitag letzten Endes vor dein Parteivoritanü kapitulierten, weil die ganze Proris der ..Linken" sich mit -er Politik des Parleivoriandes -eät, sondern weil jeder die Prrantwortuug tragt für die Politik seiner Partei, wenn und solange er dir Mitgliedschaft '» >>>r ausrcchtcrhalt. Der Sinn des „linken" Manövers Das; die „Linken" mit ihrem Mahnruf nicht nur für sich selbst oieiei, Bruch verhindern, sondern das; sic vor allem er reichen wollen, das; die Massen -er ehrlichen opposi tionellen SPD Arbeiter diesen Bruch nicht vollziehe», das sagt in der gleichen Nummer des „klassenkampf" Sen-cwit; in einem offenbar als Erläuterung des Mahnrufs gebrachlen Artikel „Die Tolerierung der Notverordnung", wenn er im letz ten Al'hitz dieses Artikels unter -er Uebcrschrist „keiner darfdic Kampffront vcrlais e n" wörtlich schreibt: „'Nach dem Froklionsbeichlutz, die ueuo Notverordnung zu tole rieren, und viele wackere Kämpfer enttäuscht worden und haben sich die Frage gestellt, ob es denn überhaupt möglich sei, gegen -en Apparat die Politik der Opposition durch,wehen. 'Allen drncii sogt» wir, dos; nicht nur unser Wille und unsere Arbeit, sondern vor ollem Ü>e ökonomische Entwicklung für die Durch führung unserer .Forderungen und unserer Politik in der Parte' wirkt und das; e- verfehlt wäre, kurz vor der Entscheidung die Flinte ins Korn zu wcrscn »nd die Position der Opposition zu schwächen." Io. welche „Positionen" Hal denn die Opposition in -er Sozialdemokratie? Ms hier bemüht verschwiegen wird, ist ja gerade cine der wichtigsten Tatsachen -es Entwicklungsprozcnes »er Haiieubemufzien sozialdemokratischen Arbeiter, nämlich die Tatsache, dajz ihre Enttäuschung nicht allein eine Folge -er Poli- tik der Partei, sondern vor allem auch eine Enttäuschung über die Feigheit und Unkonsequenz der „Linken" ist. Die 'Antwort des 'vorwärts Der Vorwärts antwortet in seiner Morgenausgabe vom ? Juli aus den Mahnruf der „Linken", den er als eine „Lander- aktian" bezeichnet und daran die unnnjzvrrständtiche Drohung I knüpti: „Dieser Schritt stehl im Widerspruch zu drin Geist und der dringlichen Mahnung des Leipziger Parteitage», nicht mit der Einheit der Partei ;n spiele», »nd zu der entschiedenen Verurteilung, die der D i s z i p l i n b r n ch der Neun durch eine überwältigende Mehrheit der Partei gesunden hat. Wir hassen, das, die zuständigen Organisationen Mittel und Wege sinden werden, um derartige Persuche bereits in dc n Ansängcn zu unterbinde n " Die „linken" Netter der Panzcrkrcuzcrpartei Die Unterzeichner -es Mahnrufs fordern zur Einsendung von -Zustimmunoserklärungen auf, und ganz in -er gleichen Linie liegen bereits Nesoluiionen -es Bezirksvoritandes Zwickau« Plauen und -cs Bezirksvorstandes Pommern -er SPD, -ic die gänzliche Aufhebung der Nolveror-nuug verlangen un- im sel ben Aiemzug zur Wahrung dcc Einheit der Partei aufrufen. Was wollen die „Linken" mit diesem neuen Manöver? 'Nichts anderes, al- das. was >eii Bestehen ihrer „linken" Opposition ihre eigene Ausgabe ift: die Einheit der Partei der Panzcr- lsruzer-Bcwilligcr und 'Notverordnungs-Politiker unter allen Umstanden zu wahren und oen einzigen Prozefz der Arbeiterklasse, der zhre kampflrajl in oiciem Augenblicl wirllich stärkt, nämlich den Znionnncckchlujz aller klosscubewutzten Elemente unter dem Banner des Kommunismus, zu verhindern. Nichts ist dafür bezeichnender, als die Haltung, die das Organ der braiidleristifchen Renegaten. die „Arbeiterpolitil". zn diesem Mahnruf der „Linken" einnimmt, die ihn mit der Ileber- fchrii! „Lendewih rüst zum Kamps!" versiebt. Was diese gc- bäfsigsten Feinde des Kommunismus hier kaum noch verhüllt ossen unterstützen, dasz ist eben diese Absicht der „Linken", unter allen Umständen den Zustrom gewaltiger Massen enttäuschter sozialdemokratischer Arbeiter zur kommuniüifcheu Partei un möglich zu machen. Es wird ihnen nicht gelingen. Es gibt kein Zmücken-den-Froiiteii-Siehcii in dieser Situation des aufs äutzeiite zugcfpihten klasienkampfes in Deutschland. Der Mahnruf der „Linken" wird verhallen, denn die Lozinl- demalratische Partei kann und will ihre Politik der Erhaltung dieses kapitalistischen Snstcms, ibie Nolle als A r z t d c s k r a n > ken Kapitalismus, wie sie non Tarnow eindeutig selige- legt wurde, nickt ausgcbcn. Aber gegen den Willen derer, die dieses neue Vetrugsmanöver eingeleitct haben, wird es den Prazcsz der Abwanderung der sozialdemokratifchen Arbeiter massen in unser Lager, in das Lager des Kommunismus nur b e i ch l e u n r g e n. Dreier Masfenftrom wird zuerst Hinweg segen über alle die. die sich ihm cntgcgcnsltllcn wollen. Der Mahnrus der „Linken" ist nur ein neues Signal de« Zerfalls der Sozialdemokratischen Partei, der wackfcnden revo lutionären Einheitssront kommnnistHcher. sozialdemokratischer und parteiloser Arbeiter unter der Führung der Partei Lenins! Der „Marrist" der Dresdner SPD! ' Jin Unterhaus beantragte der „Marrifl" Macdonald. den Abgeordneten der Arbeiterpartei. Mac Gorkin, von der Sitzung auszitfckliejzen. Mac Govern. der.hestig gegen knebelnde Polizei bestimmungen protestiert hatte, weigerte sich, dtn Saal .zu ver- lassen. Bei dem Versuch, au', Veranlassung Macdonalds Mac Govern mir Geuzplt.zu enlsernen, kam e-- zu einem Handgemenge. Mac Govern bleibt für dir ganze Session ausgeschlossen. Mac- -anald fchmeitzt leinen eigriren Gesinnungsgegostep heraus! Nc'ae- . donalb patzt prachtvoll zn Arzt. Edel und' Werkel, die ebenso antimarifistische Polksverräler find wir er. , ' 148 Monate Kerker in Bautzen! Unglaubliches Klassenurtetl gegen die Arbeiter / Dle Nazis tret! * Bautzen, i. Aul,. Gegen die wegrn drs Zusammenstohcs mit den Nazis in Kl.-Dehsa angeklagten Arbeiter wurde rin iingelfenc- lichc» Klassenurtcil gefällt. Es erhielten: der Arbeiter Erich Ulbrich anderthalb Jahre, 8 andere Arbeiter ,, l Jahr 2 Nkonatc, drei jr ti Monate Gefängnis. Einer wurde sreigejprochen. Insgesamt wurden also l2 Arbk»,, zu" 148 Monaten, d. h. zu über 12 Jahren Kerker verurteilt. Den Nazis, die Bürgcrkriegsübungcn in Kl.-Trh, veranstalteten, wurde kein Haar gekrümmt. kein Terror kann dir revolutionäre Massenbewegung unterdrücken. Bulgarien beweist das, die Entwicklung in Deutschland wird den Beweis unterstreichen. Was nottut ist, Massenkamps gegen Notverordnung, Faschismus und Klassenjustiz, in Stärkung der Noten Hilfe, sowie der KPD und der kommunisriiclkn Presse. Es kommt der Tag, da werden wir die Nichtcr sein . . ! * Bautzen, Juli Am heutigen V-rhaiidlungstagc gegen die wegen Landsrie- -ensbruch angeklaglen Arbeitcr wurden einige Entlastungszeugen vernommen. Die Zeugin, Frau Kulm und Frau Leisen, aus Lobo», sogen aus, dos; bei dem Augellagteu Meiszner eine Verwun dung, wie dos während -en Verhandlungen belmuplei wurde, nicht zu sehen mar. Lie bezeugen weiter, dos; der Angeklagte Werner überhaupt nicht in Dchia gewesen sein kann. Werner hat sich am l. Mai eine ernstliche Fuszvcrletzung zugezogcn. Eine Beteiligung an dem Manch nach Dehsa sei ganz ausgeschlossen gewesen. Auch -er Angeklagte Neitsch, ist nicht in Dehsa gewe sen. das beweist die Aussage zweier Zeugen. Neitsch hat nämlich am fraglichen Abend eine Franenverfammlung geleitet. Bei dem Angeklagten kleinert stützte sich das Gericht daraus, dasz er doch Verwundungen gehabt hätte. Dieselben hat sich jedoch der An geklagte durch einen Nadsturz zugezogcn. Dies wird bestätigt durch die Au sage de- Herrn Dr. Kastner aus dem Ltadtkranken- kcnhau» Die Aussagen der .sengen beweisen, dog die genannten 'Arbeiter zu Anrecht unter Anklage gestellt worden sind. Das; die Nazis liigon, nur um Arbeiter ins Griangnir,, bringen, das, sic aus einer Schramme einen Lchadelbruch - ersieht inan aus der Aussage des Nervenarztes korncr > ?- den, der erklärt, dasz er bei dem angeblich fchweroerlci:: Ti- Mann keinen Schä-clbruch hätte seststcllen tonnen. So war durch eine Anzahl Zeugen Unhaltbarle» Le, klage erwiesen. Rechtsanwalt Helm stellt das in seiner An. tejdigungsrede nachdrücklichst sest. Er erklärt: Die Burgcrlric^ Übungen übersieht das Gericht einfach. Es überfielst >-n - - ff des Ncizifiihrcrs „Schulterriemen runter." Es übersieht 'n , Arbeitcr die Angegriffene,, und lediglich in Notwehr gehabt haben. Das Gericht kann den Angeklagten nichts » Nachweisen. Wenn aber trotzdem der Staatsanwalt !oae ? T Haus- und Gefängnisstrafen beantragt, so beweist i- Klnssencharaktcr des Gerichts. Folgendes Urteil wurde gefällt: Genosse Ulbrich zu t Jahr I! Monaten Getanem Genossen zu je 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis Drei Arbcm, » je t> Monaten Gefängnis. Zwei Arbeiter wurden sofort in Hast behalten Dir .: klagten beantworteten das Urteil mit trotzigem Rot ,'ston- >' - Abwehr der braunen Mordpest wird mit Gefängnis r",- Kein Teirorurteil wird die Arbeiter aufhalten, ihren a n stischen Kamps zu verstärken. Wehrhafter und idcolog>ichcr Pi,!, senkamps gegen den Faschismus, nun erst recht. Trist dci Opfern -er Klassenjustiz. Gebt Rote Hilfe Wieder Nazimord: in Gleiüntz! Gleiwitz. t. Juli. (Eig. Meld.) Zn der 'Nacht zum Douuerstag übersiet ein Trupp Nazis heimkehren-e Arbeiter Ohne irgendwelche Veranlassung gaben sie aus d>c Arbeiter Schüsse ab, wobei der Genosie Matschurek schwer verletzt wurde. Genosse Matschurek ist inzwischen seiner schweren Verletzung erlegen! Im Lause des gestrigen Tages wurden !i 'Nationalsozialisten jestgenomnien. wobei die Wasse, die zu dem tätlichen Schuh benutzt wurde, bcj dem einen der verhaf teten 'Nationalsozialisten gesunden wurde, Berlin, 1. Juli. In Bergjeldc bei Birkenwerder sand Donnerstagabend eine geheime, den Polizeibehörden nicht gemeldete nationalsozia listische Versammlung, an der vornehmlich LA-Lcute icilnahmen, statt. Soweit bisher sestgesteltt morden ist. kam es schon bei dieser Gelegenheit zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den Teilnehmern, die schliejzlich in einer allgemein--» ' i endeten. Als sich gegen 23 Uhr der Büroangejiest:- - nach Hause begeben wollte, wurde er etwa tstü Mete Versammlungslokal entfernt, von seinen eigen-n , - - hinterrücks überfallen, die mit Ltuhlbeincn und - - - lange aus ihn cinschlugen, bis er besinnungslos w:.r - " wurde ihm auch das rechte Auge eingeschlagen, ,'l - Auge ift so fchwer verletzt, dasz völlige Blindhei! es ü * Leipzig. 1. Juli. >E a . . e! Ain Donnerstag abend überfiel eine Horde Nazis r">i§! Arbeiter. Im Verlause des sich entspinneuoen k» »- den mehrere Revolverschiisse abgegeben, wodurch Nanserl- sozialist tätlich verletzt wurde. Der Täter tonnte b- mittelt werden. Goebbels-Versammlung war erlaubt! Nazis, Volizelosslziere und GVD in Sachsen Dresden, I I-ck Das Polizeipräfidiuni Dresden hatte die für gestern angcmeldete Ttcrsammlnng gegen da» Lportakiadevrrbat verbot«» Hingegen genehmigte sic die Abhaltung der Naziversanimliing, in der Goebbels u. Eo. austraten. Dao- kennzeichvct den Pol'»: kurs in Dresden. Wie wir erfahren, werden diese Vorgänge im Landtag im Znsammrnhcnig mit dem KPD Ani^a aus -- setzung des Polizeipräsidenten Kühn besonders behandelt werden. 'Notwendig ist jedoch var allem, dazu in den Bctricbc» c'l Stempelstellen Stellung zu iiehinen. Kamps dem faschistischen Polizcikurs in Dresden! In der werltätigen Bevölkerung herricht grosze Empörung über das Treiben der Polizeiojjizierc und der Nazis in Sachsen. Die LPD, die dieses Treiben durch ihre Tolerierungspolitik unterstützt, versucht jetzt unschuldig zu tu» und der Stimmung der Massen ein wenig Rechnung zu tragen. So gesteht z. B. die sächsische SPD-Presse (anch die Volkszeitung) im Bericht über die letzte Landtagssitzung: „Die gestrige Landtagssitznng brachte ein erschütterndes Bild, wie weit es mit den Potizcivcrhältnissrn in Sachsen gekommen ist. . . . Das sind Zustände, die an die feiten des verstossenen Kasrrncnstaatcs erinnern, wie sie sich innerhalb der sächsischen Polizei hcrausgcbildet haben ... Da gibt es einen Oberleutnant B ü t t n e r in Chemnitz, der die brutalen Methoden des früheren Militärstaates neu belebt, indem er plötzlich in die Stube der Polizcianwärter rintritt und den Mülleimer ans den Boden um kippt; der sich ein Pcrgniigen daraus macht, Len Stiefelknecht zum Fenster hinansziiwerscn, um dann sämtliche Polizeianwärter hiulcrhcrzujagcn. Da gibt cs einen Hauptinanii. der einen Ober leutnant noch ersotqter Meldung zuruckgehen lasst, damit er sich im Lausschritt nach einmal bei ihm meiden satte . . . Sind wir schutzlos diesem Bandentuni ausgelirfert? Geben wir dasür 12 Millionen Mark an Polizcikostcn aus? Wollen Sie aus Lach ¬ sen rin neues Chitago machen lassen? . . . In Chemnitz ist c-u geradezu sadistischen Quälereien gekommen, stundenlang Hai - ' 70 verhaftete Arbeiter in strömendrm Regen mit „Hän^c bet stehen lassen. . . . Wie in unmittelbarer Nähe eines Polizei!»?- inandos die Nazis aus dem Strassengraben gemeine ttedcci«? aus Arbeitcr verübten, wie sic mit organisierten Kolonnen in c» Haus cingcbrochcn sind und sich Polizeibesiignisse anwafsten, r- das alles unter den 'Augen, teilweise sogar mit Duldung kc Polizei geschah." In, so ist cs und noch viel schlimmer. Wer abe- - - st die Lchieck-Rcgierung, um deren Polizei cs sich hicr lwik- unterstützt? Die LPD! Sie unterstützt Schiert und damit ist 1 in vollem Matze für das ungeheuerliche Toben der Palizcio' ziere und '.Nazis verantwortlich. Und wer ist cs, der in Leipzig Polizei gegen A- - i setzt und damit den arbeiterfeindlichen Geist der Polizei : SPD-Fleitzner! Wer ist es, der in Preutzen einen v.-i -n-:- Lckietzerlatz hcrausgibt? LPD-Severing! Der Komps ge: ? ' Faschisierung Brüning-Deutschlands und Lchieck-Lachsens laü» nur gleichzeitig als Kamps gegen die polizeisozinlistische 5A? geführt werden. Immer stärkere Anforderung von Devisen Die ungeschützten Nnnuitatcn werden weiterbezahlt Gcitcrn crsolgi« auf dem Berliner Devisenmarkt wic-er eine autzcror-cnrlichc Nachfrage. Sic ist teils auf neue ausländische Kreditkündigungen, teils auf Kapitalflucht, teils auf Spctulation zurülkzusuhrcn. Die Reichsbank will, wie die Blätter melden, verschärfte Abstriche aü den Dcvifenansordcrungen der Banken mach-'». Die Mark zeigt im Auslan-e eine Tendenz des Sinkens. Der Untergrund all -essen ist die ticse Wirtschaftskrise; die Hooocraktion.bringt lciqc Abschwächung -er Krise. ' Paris, 1. Juli. Die Sitzung x>er französischen und amerikanischen Delegierten ergab, wie d»e bürgerlichen Telegraphenbiiros inet-'en. cine „Eini gung". Demnach iollen die ungeschützten Annuitäten, die unge schützten Inhrcszahlungrn lt>W Millionen) von Deutschland wei ter gclrijtet werden. Das ist aus -em ,.Zahlungsaujichub"-Plan Hoovers geworden. Natürlich kann von einer Einiguno z-m den impeliolistischcil Mächten leine Rede sein, es ist im vk. : eine steigende Vciichärsung jestzusteilen. wobei der Houp - - - fotz der imperialistischen Staaten gegen dl« Sowjetunion d-. wächst. SchmeUng hat das bessere Geschäft gemacht N e u q o r k, 1 Juli Im Borkamps „siegte" Tchmeling in der lö. Rundc durch Knockout über Stribling. Die Manager haben. Sr das Misstrauen wegen der Schiebungen immer grözrrc Kreise ersaht, kein so glänzendes Geschäft gemach« wr sonst. Immerhin kann schmeling ein nettes Dollcrrsiimn, chen cinstreichen und da er „gesiegt" hat, etwa» mehr ol, der „besiegte" Stribling. (Siehe unsere heutige Best-!'. „Nrinduin die Welt") 1 , -... ............ , , — llsuts 20 Ukr grolls Kunclssbung im Xeglsrkeiw