Volltext Seite (XML)
alen / Für unsere dri.' Nummer 72 Dresden, Freitag den 24. April 1-S1 7. Jahrgang Borstoß gegen Sozialabbau und Brotwucher! Kk-i-ilc" t>rr vreis des Brotes sott vts G2 Vlo gelle,gen und ein der» MIeMtenes «oasumdrot, ein Krtegsbrot etngefavr« werden iu r< , »llliä.w is i die . TtX7u.- k !<:u . - ii. ild<7N v.-: > die W, uen, > chauun M?! 7 - et ! vnn icn K rill 2!^?' 1 rai'Ic-n. ^alilür Ht'ML'Ni«.. >ver.!^!, im 5S0N />,, 'am// L<? »« „»«»t I-I»< >0 Pf^ «»t«»« »rottm*» das Per* 1 ein« -te-te- in»« Meld», «n Sattel »- Lohn,«,.z Äame?ikk L.«Ä u», «4- « »*i,nüs «tt L>«t«mui »*r Den HSbepunkr bildet» dann di« Ansprache Seldte». Nns» dnUklich erklärte er sich mit Ser van Severtng »tttzchchatt«»«» Rmverordmrng «invetttanden, men« er Sie Spitze »er Palttik dich«. «Sitze er sch recht g»t «NPuaentz«» »iss««. Untz da», >»- diatt er tzch brutal« affen« safchWscheDirtattsr an, tndam «, «r» Natt«: . - ^Uevar »sch l» Me»f eine Abestlt»»»sdoM»M WtzWk^ nrntz tzch M«»5»»»» vf,'V^Pkl ttttH, tr^Denchchfena Interpellation der KPD bii folgenden Wortlaut: Turch die Notverordnungen der Brüning-Regierung vom Juli und I. Dezember 1M0, die non der Sozialdemokrattsche» Portei und den nationalsozialistischen Landesregter»»»«» in rmirin.zen und Brnunlchwtig gebilligt und angenom* ncn morden sind, sind im Höchstmast volksseindliche Lerschlechte» rmmcu in der Ardcilsloscii- und Krankenversicherung und der ».rieacogieioeriorgung durchgesiihrt worden. Diese Äbdaumast- -.timen brachten bei steigender Erwerbslosigkeit nicht nur die ^ue,ung der llntcrstützungssätzr, sondern auch den Ansschlntz leeiterer Schichten aus der Ardcitslosenverficherurzg und kttsen» I»»sorge. Bei 5 Millionen Erwerbslos» rvs werktätigen Lölkes geradezu furchtbar. Die rücksichtslose Anwendung der Schlichtungssrssel durch den Arbeitsminister 3!eg«rwald, die Politik de» Lrüning-Kabinett», brachte für > ' 7 och bk'chäsiiglen Arbeiter, Angestellten und Beamten bereits cinr Kürzung Le» gesamten Lohneinkommens um 5 Milliarden irk. Tie sogenannte Prcissenkungsaktion der Reich»» ügicrung war nur ein bewutzte» I»eführ»»»»«»nö»«r zur - rrchfMrunll de^ ungeheuerlichen Lohn», Setz«»»» und Unter- Üe§ rnqsraude». Tie Zoltwuchcrpolitik des Kabinetts Brüning. eie Kar im Kcgenrcil zu unerträglichen Preissteigerungen I'lsst bei den wichtigste« Lebensmittel« geführt. i»»bel»»der« Beotoerteuernng. Tie steigenden kosten der Lebenshaltung : 'ch.iritcn die Wirkungen aller Abdaumastnohmen ins uner- - 7 iche Im Interesse des Truslkapitals wird noch Presse. > un. e» des Reichskabinetts jetzt «in ungeheurer Altschlag ans e -- Lohne und Grhältrr und die gesamt« Lozialpolltik vorberei« Neue Notverordnungen sollen die Kürzung der Arbeitszeit c>! t« stunden die Woche ohne Lohnausgleich bringen, d. h we-irre kurzung der Lohne um l!» bi» l^ Pro^nt. In der irdkitslosenversicherung sollen dir Unterstützungs- in den Lohnklossen K bi« tt um >0 bi, lb Prozent gesenkt, r e Wartezeiten verlängert, der Unterftützungsbezng noch mehr erschwert werden, die Invaliden« und Knappschas1»vrrfichr« »r.:g und die kritgsopservrrsorgung. die Hungerrente» ebenfalls n ein beträchtliches kerabgedrückt werden! Für die grasten I d'ien der unteren und mittlere« Bramten wird ein neuer be« ii'ichtlicher Gekaltsabbou angekündigt. Ti» Trosse« .> i-sr^litik der Negierung Brüning bat die Gemeinden bei 77 i.n.'en Woblsabrtsausgoben an den Rand de» finanzielle» .si'sammenbroch», geführt. Obwohl die Wohlfahrt-Unterstützungs- ew^sgnger jetzt schon ein geradezu unerträgliches Hunger« und e iendsdasein sübren. geben dir Gemeinden zum rndikale» dlbbau der jetzt so jämmerlich«« Richtsatz« Sb«r. Ties« neuen -^kiteritindlichen Vorsiöstc will die Regierung Brüning noch 'l^schaliung des Reichstags durch die neue Notverordnung ans Grund des Artikel» durchsühren. Tie kommunistische Reich», rcrsiraktion hat die sosortiar Einbrrnsung d«, Reizhstags gr- icrvert. um noch »or dem Erlast d«r neu«« Notverordnungen «j,« Lrellungnahme de» Reichstag» und der Partei«« herbei,usühren. Ist die Reichsregierung bereit, sich i« R«ich»tag übe« die »olko- leindltche» Plä« z, il»st«r« «ad zn veraattvorte» ? Ter kommunistische Antrag gegrn di« Rotverordnnnge» lautet: Ter R«ich»tag »oll« beschlietzra, di« R«ichsrrgt«,nng ans,«, sordrrn. 1. k«t,«rl«i w«iter« Abba, »atz, nh»«»s, d«, Arbeitslos«««. Invaliden«, Knappschaft»« nnd U»sall»erslch«r»»g. sowie auch der krieg»opferv«ttorg»»g v«rl»»eh»«n ,«d ans Grund de» Artikel, «8 kein« Rotverordnnngen arbeit«rsrtndliche» und antisazialen Inhaltt» ,» «rlaffr»; 2. dtekrlleasürsorg« drrart z» ü»d«r», datz »1« U»t«r- beschloss«,« ErhShnitg d«r Ntgrrst«»«» ans das 4s4fach«. gege» den Unterstützungsraub an den ^ürsorgennt kennen, dost der you»haltplan der Gemeinde nach d«n Tiktat»rs»rd«rn«gen d«r herrsch«»! ist und wie au» dem Artikel de» SPT'Mnra« rrr iw Tresdner Anzeiger vom 22. April eni mit Hilfe diktatorischer Massnahmen skemei gesührt werden soll. Tie Belegschaft fordert all« Stratzenbah«» »,d darüber ht»a« die gesawt« Arbeiterschaft ans. g«»eins«» »tt der MGV «ad d«r ko»»nnisttsche« Pattri al, der einzigen Führerin de» Proletariats a« k. Mai. dem Welttanrpstog des Proletariat», zn den»«strirr««. Slörnllgsseader -ege« „Paozerkrellzer Mor-r«rot" r««»tz«^ de» ri. April Bei der gestrigen, glänz—d desnchte« «assenveranstalt,«, »nr Ueterttaa«», d«, Bloorn«, HSrfptele» ^Peuzparkrenrer «setzen* '«t" «ch de» «e^erhtt». kN» «» pz ,,tz,tz«»«elich«n Ttärnntzen dnrch de» dentschen Stitrnntzsserrder, der x»fatt «tzh V«tzt», de, Dnrbittvntz«, »it »oU«, «ächt «tnfetztt. Genoss« vnmo »oldtz»»» » tUitt« daraus »0, überttillte» -nns« dt« ichnttitz«« M«tho»«n h«, herrschende» klaff« »nd th^r Gogial* fnfchista» »nd »aii»z^f«schististh«» Säst.,«» t» ka»ps ««» die Amvjttünio» ,»d rief nattr tosende» Beifall «r «affmfalthaett« *i« de» rat«» Rntzla»» a»f. Gl» Betzrütz»»H»ttk«tzra»» »» «azi» G.rkt, «mUktzltch f«i»e» Tinttttt, i« bi. stoch »i»stt»»itz« A»»ah»e. Di« ««rstmmntl*» tz»l»b«e», b»e Ao* ««»sstisch, Partei i» ihr«» k»»pfe M »ntersttitze» nnd »» 1 Ma« «tt« Gschfetba«»« e»WW«f4t— stntzungsdaner ans di« ganz« Da»er der S»»«rb»lofi k«it a»»g«d«hnt n»d all« bi»h«r Mcht»n1«rsttztz1«, t» d,« krise»fürs»rg« «iabezog«» »ech«n: 2. «i»e» G«setz«»t»,rf »orr»l«tzr». der di« fofartig« Et»f»hr«»^ d«,.»och« Edel ««» W«ck«l stütz«» »t« Schieck-Re^er»«« und hetzen gegen die KPT. RGO und die Einheitsfront »an unten. Desholh beschliesten die Persammelten. am Weltkainpftng, »» «ar, »«« schloss«« a« d«, P«».,strati.»«, »er KPB tttt»»n«h»«». Mttch* »ittg wird «^ „gen d«n maktionä«« -an^altplan der «ad« Tresde«, insdeiondrre di« g»pla«le» MnN<»ste««r» Etellung ge nommen und sie auf da» entschiedenste abtzelehnt. Es wurde «in M^kowtt«« vor» »rst Man« tt«sti»»4tz aemählt. sArdeiterkorrelpskdOL „Tie -u einer Ptttt«bs»«r,.»»l«P ia»»tt«- .i.t.gichof, do» GwatzinboPch^, Arach^ber^ttchnM schärfsten Proicit gepen di« Prsinm-^a»-r,ng*Schi«ch*Ach»M* ordnung. Tie Einführung der tt.Lt»nd«».«ach« oh** Loh»»»^lchch und der weiter geplante Abbau auf 4ll stunde« durch d» rrsorwistisch^hristlich« «.»erkschaftsbürokrli« gehört «benlo ptt Rokmrordnung und ist ein Mittel, die Arbeiterschaft der G» »tt»debettt«b« «ater ».»Mill«, »err»ist»a»rtz«oist««Mi»,««, Tie Perlammelten protestisren tzttzr» dt« M» G«fn»»1«ch ntetttützten. Eie er« .» Dresden ebe»faS» de« klaff« a»ftz«st«Lt Ttraßenbahoer Naißlitz lmtz Tracheaberge am I.Nsi mit-V- lArdeiterkorresponde»r 8S0) .Tie am _'l. April lMI versammelte» M«ttst^t, »»d k»f* beiter des Ltr.stenbah.lchf«. R««tzlch erheben schärfsten P«* test gegen das Tiktatlirregime der Regieruns »,»»»«, »»» «HE süchAL» Filiale Schi«ck" Tie rstrsammelt^ erkennen.ndrr neuen Notverordnung em Ans«»h»etzttrtz EEtz«« »tt Arvtltts* llallr. Tikies Ausnahmegesetz dient der oerlcharsten Durch* führung des faschistischen k 11 rie»,in»bt!0ndere de offensive der Unternehmer. In dem " Arbeiterschaft gegen die faichiftische Diktatur sehen die Versammelten nur rn liche allgemeine und Kewerkichaftspollttk diese» Drttaturrraime Trrsdr», de» 24. April T«r g«stntz« S«ldt«-L»trutz wurde durch di« brütderlich« Art de» Zusammengehens Mischen Poli-» »nd d«n ch«atisch«n Hor den zu ttner frechen Kundgebung d«r safchiltstchen Re»Mo« gegen die gesamt« Arbeittrklajs«. B«ü» tdnpfana Eeldtt», d«r in »egl«imng .Hoher- Oftizttr« d«r «ilh«U»,»ische» Ar»«« «r* schirn. standen dt« Schupoketten ftra»»«. Eineaanr« An* ,ahi P»li»ei.M7i«r« -rützt« di« /afchtsta». clian« «iltlärtfch. So oy«n »ar di« Salidartftt«»» d«r Organ« des ^rrpvblilantiche»^ StaaÄ» »tt de» Ostchl- Helmern, datz Seldt« t» sein«« Red« ttn Zirkus sich »tt« Blatt vor d«n Mund nah«. Btt der Er-sinuna leiftech sich der b«rüh»tt Ka»pima»» Hauff, «ine »neychrt« Proooeatt»» der Dresdmr Nrhritdr deuch kein« Lobhudel«, auf da» abaelägt« k-nigs-aus. zu dsffen Ehren, «ns feine »nfforderuntz hin, die MNW Stahlhelm»«»«, sich ttchab. Er enttoitzelt« «i» « - ftisches Proa«M«. Er verla»P Schwert^, «rvtzrtt. sei»« Fahr», Kirche, nnd schltetzlich hrüllt« er: .Geh« de» d^rttchen Botte fett» Hsae »teder. »»d aLoo Bon KPD kinberusung des Reichstags gefordert Berlin, Ii. April.- (Eig. Drahtnttldmlg.) Wahrend in den Polksmossen ein« tiefe Err«gu»g über di« »ordereitete» ne»«n Rot»«eord»»»tz«n dcr Regierung Brüning herrscht, z«igt sich der amtlich gesördert« B»at»»ch«r i»««r krafl«r. A»g«sicht» d«r nn- geheu«rlichen Tiltaturpolittk dr« Regierung Brüning g«gr» da» arbeitend« Volk hat der Verfitzende »er kommunistische« Rttchs- »agssraltioo, dir Genoss« Walter Ltoecker, gesttr» beim Präsident«, Löb« di« sofortige Einherafnntz de» Neich»tag«s beantragt und gleichzeitig «in« Interpellation und «inen Antrag ein,»bracht. Dir SPD mir» nruc Gelegenheit haben, ihre volksseindlich« Biittelrolle für Brünings« enthüllen. Arbeit' mit der KPT! PolizewWere salutieren vor Seldte! Kundgebung für das füchflsche Königshaus unter voitzetfchutz / Offene Aneandignng einer „Neuordnung im Nelch nnd in Sachfen" Bourgeoisi« hat ihn wttder statte» in dm» B»«d«rtzr»»d ge schoben Ti« politrich« Führnntz dttser satchWHr» Spitzen organisation li«g» in den Künde» der Deutsch«» Lolkspartei! Diese Tatsache enthüll« mit «in«« Schs brechen d^r TPT Führer, die in S rung von Slahlüelmsr«md«n stütze« and, «tt« Zeiat. ttn« Stablhelmregienrntz in ThüriNGe« Hobe» Hobe» Wir ivolttn sehe« »omit d»» SPD-Platt na»e P^itlsch, Berdr^en « der Arhtt'epschatt -tt! »ich. Wir saaen all«, Arbeiter», bosa«" saaia»demokr-tis«ben Proletarier»: Der s Führer de» faichiftische» Trotzes M»»tz »abätt» ihm den Wes in die Aetzie«»», llatz« »er den Fajchism», »0^« »iL^ de» Fascht»»»»! N«il» i «» d«» »«*