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83 »» >-« ^>'1 r.'/> fk»«, r « „7!,r,'i,r IIMI7>«^ »», »U»<I s, -.'N». !>»r ,-» -NL.'.n. An . ^1,, t.<--c,i 1,1, „>«>«-»!>->> „.»LNt p» t>nl>'»- ->nnp-,«:Ut,,ii, nr«, k<l,» >: .ii »i> 1' . i->- cv «i.. ml di« i»»!S.l:»i,«»t ,n k><» kr«: ixllis-n r.«lt «>»»< !/<> N!K Nni-!4«!l.N„k vsn !< Udr sn in »«, 0»?»^lNo» ck--«d,»»A 1 I^riiiZ«'' «xii»»: I r»»Lnek v«,lM onkri-n S.ui«kd«L»t»i!» -»r«-e.i!»»»,,: lic-,i«„ — n,«k?,d». in» «idt»„k4»I Brno»» Tageszeitung ber KPD / Sektion der Kommunistischen Änternatio DervreUungSgeblel Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Erdball / proletarische SozialpoliM / Für unsere Frauen / Der revolutionäre Jun, Dresden, Sonnabend den 11. April 1931 7 Jahrgang Nummer 61 Muarbeiterstreik - Sache aller Werktätigen! RGS-Aufrus: „Kapitalsoffensive mutz zum Siehe« kommen!" Dle Baulöwen wollen ln Dresden Sladldelmer als Streikbrecher elnstellen Berlin, 11 Tlpr'l kE-a Drahrmelbung. > Da» Reichskomitee der RlsiO vero-scntlicht einen Ausrus on alle Arbeiter, deüen «-"-cheiornd« Sag« lauten: Die u n t e r st ü tz u II g und Heiligung der A?idcrstandssroi,t der strcikcnden Bauarbeiter muh Sache der grsamten brutschen Arbeitcrschast rrrrLcn. Die Lohnabbauossensive des Kapitals gegen die Arbeiter muh endlich zum stehen kommen. I! nur von den Bauarbeitern, iondern von der geiamten Arbciterickasr muh den Lohnräudern Linkou --.rl-aten rcrdcnk He energtjcker die Aktion der Bauvroleten untcrltuht wird, dello ersolarcicker wird di» (siegenollkniio«. d'e tc"! an Rhein und Ruhe von den cüill llllll Berg- und Metallarbeitern vorbereitet wird, «tnirtzen, desto enerqisckrr e ed die ganze Arbeitersront in Deutichland gegen die Ausbeutung und Unrcrdruuung durch die Kapitalisten und >b:e Unechte aufgerichtet. Die deutschen Bauarbeiter dürsen iich nicht von den bemogogiichen (bewert sckaftsbonzcn verraten undverkaufen lallen. Nieder die lüewrrksckaftsburokrati» noch die Schlichtung' iiH'"zen haben ein Recht, für die Bauarbeiter Tarife sestzulegen. Die Bauarbeiter dürfen nur folche Tarife anerkennen, die fie srlbit durch «brr gewählten Delk» gierten und revolutionären Örganfation,,, abgeschlossen Haden und de« ren Inhalt von den Streitenden gulg«he«hen wird. l!!-ic fehl die sozialdemokratischen und christlichen Kollegen einheitlich Schulter an Schulter mit den Anhängern de- RtsiO im Kamps stehen, so muh die solidarifch kämpfende Einheitsfront ,:>-rnubcr dem bevorstehenden schmutzigen Verrat der thewerkichastsfubrer um so feiler geichlossea werden. Jetzt heihl d e 'Carole: Verstärkte Fortsetzung des stre«k» gegen jeden P f« n n i g L o h n r a u b unter oll-n !' i inten. Niemand anders als di« Bauarbeiter selbst jollen über den Streit entscheide». VZie die Bauarbeiter n' c tie sabotierenden lbewerkschastssuhrer.zu tragen den Kamps eröffneten, io lallen auch nnr sie bestimmen, ob, wann und unter welchen Bedingungen der Kamps beendet wird. Dos lsiedo« der stunde ist: Schaffung breiter Streikleitungen aus der lsirundlage der Einheitsfront. -iraiie Zusammenfassung des Streiks über das ganze Reich. Verbreiterung des Kampfes durch Einbeziehung aller auarbeiter in den Kamps. Richt nur Sumpatdie mit den kämpfenden Bauarbeitern, iondern sofortige Mahnahmen und materielle Unterstützung für die Kämpfenden durch die gesamte Arbeiterschaft Deutichlands! »n »rünlnx. Sekkvelc v»6 Am 1. Mai einheitlicher Ausmarsch mit der KW Protestresolution gegen --iS-Deeoednuim A«fol»tia» Die am 111 April im eäslrhok Stadt Dreien tn BdMd- (l'-^orf tagende öffentliche Efnwoh«e-veesa»»U»«tz. di« von i^er :"'s> Törinnen beiuckt war, erbebt schärfst« Prs» test gegen die Reichsnotoerordnnng nmn29.März, mit der« man d,e revolutionär« «^erbewe«»»- machen will, um einen weiter««, LvhnrauburchEvchAaL, bau an den werktätigen Schichten unqebtnDert orrrchnthr« zu können und iardert zzemäh den Antrap« der RPD sofortige Aushebung derselben- Ferner erklärt m« Ver» lammlung suh für den einheitliche» Aufmarsch aller Arbeit« «tt der KPD am 1. Mat und fordert bi« geiamte Ardeiierfchaft «nL »erttLtiye St» woknerschaft dazu aus. Roter Siea bei ASS-rranrsvrmatomt verli«. 11. April, («ig. Vrahtmekd«-.) Bri der SEK, Transformatoren, wurde folgend« Ergeb«!« der Brtriedsratswadl bekannr: Rot« Einheitsliste «.V (IS» 751) 5 Perriedsrät« und 2 Ergänzungsmitglmder (IS» »); Re» forin"trn 515 ,617). t Betriebsräte und 1 Ergän<u«g»»t1gN«d (1156 5). Selb« 56 ,1931. Dresden. 1t Rpr! D c DroiBncr Bau.in:ci:nh:ucr ve: uchen da es den rc'vr chen Bonzen Znimerman uno >S«h'U'.?cn u.ch: gelang, d'e - ie Snc lironr der Dresdner Bauarbener zu «rchüttern, i«yl Süciibrccker Heranzudolen Bei der Firma Brand auf dem Bau ron Bllieroi; u>ck Loch fall Alomag Srahlbclmkolonn« an. »angen Der Bauarbeiter k»n iich e.ne ungeheure Aiur bcniäch.-.gt S c Poliere haben enirüiiel jede Arbeit mn Str. kbrcchern ab- g-clehiu. Am dem llinbau am Posi ckcckamr '.si ein Rational. I 'ziaiin als Streikbrecher tätig Der Streik wirb ni'l unoerän- derlei Ai-uchr rb Dreoren iorrgeierzt. erlle Bcr uche. die S::^ kironr ,u er chültern, jche.iern an de: izamp'enl chloHenheil ber Bau e:b. :er. d>e unter Führung der RG2 lleh^n In verich.edenen iDricn Deur chlands tutd dia Bauunr.r« nebmer bereits auf die Kn:c gezwungen In Hagen haben n-b 1 bereits verpflichtet, den bisherigen t.'ohn we'ter;u,ablen und teinen Lohnabbau vorzunehinen. Die il^eleg chait der B^aujirnia D . ü e l Bohw'nlel. ha: bis !» Stunden gcirrerir. Daraufhin .>rr llch ter Unternehmer bcre.r erklärt, den al:en Lohn wenetzuzahleit und auch d e Stkeikitunden voll auszuzahlen. Die Ardener haben daraufhin die Arbeit wieder ausgenommen. In S o l i n g e n Hal di« Firma Äuirao und Otto Müllrr aui '.ekcn Lohnabzug verzichtet, nachdem sie von dem streikbeichlusz der Belegschaft Kenntnis crh.rllen bat. Es lallten den tivrn aräe.rern und Pflasterern bü Prozent abgezogen we^en. Dir Bauarbeiter haben die Arbeit wieder au'g«nonrm«n und erklärt, wenn di« Firma ihre »christlich« Abmachung durchbreche, 'wort un'cr Führung der RtST in den Streik zu treten. Die Firma Posiakel und Schaber, Käniasderg. nahm glerch- fal.'s den Lohnabbau zurück Rur die . 'oziale Baukürle" dellehl aus dem Lohnraub D'« Slirtklawiiie n Aouugd«al'ch!a:.S ralll weiter. In Bad Kteuznoch sind die Brnarbeiler fast relllos in den stre>l getreten. In Schleusingen ,Thüringen) wurde mit grozzer Majorrtär der Streik de chlossen Auch >.n Horrem lRiederrbein) wird nnier der Führung der NGD gestreikt. Di« Solidaritätsaktton, di« Sammlung für v>« ttretlendcir B>.ua:bet:er, eizi wuchtig eui. Di« ge'amlen werttälizen Masi.-i, 'nmpaihineren mir den Sir«ikend«n und unrersrützcn di« Sam n> lungen Di« einzelnen Sammelergebnine sind Bewei»« der dr«i> tcllen Soml>nh:e Lotto famwtlt« gestern bereit» 47HG AM. So must überall etngeietit werben. >tin den Sieg der Bauarbeiter über'du. zlohurauper durch Rl'aiitniolidaritZr zu^erringen' D'e zentrale Liretkletrung der R(üO :n Dresden apptUrerl« an di« Eltern der Lehrlinge auch di« Lehrlingsarbeit j«tzt «in- ll/N.ii zu bel'ei: Jen« must alle» von d«n Baujt«llen herunter. Hammer nn> Kelle müllen in Dreien nollig ruh«n. D>e Bauarbeiter sind sieyesguoersichUich Di« Führung der oe» revoiur.onarc jvlderllond g«g«n di« Unternehmer« angti'te ü d i n," ci den Nsi,.; Arbeiter zn bahnen für den gewaltigen einheitlichen Auimarlch am 1. Mai unter dem Banner der Kommuntll'Ichen Partei and der RKL! Las geht alle Arbeiter an! . Wie un^er Ellen er Braderblan, da» Ruhr^kcho, mitteUt. h«t in Esicn ein« Deb«:mkonf,renz der Zechenkönige ftangefund«. l« e n neues vc:dreckernche» Raubprogramm. :m -inbli« auf bt« Neuregelung der Rahmenrarifes am ."Xi. Juni, feilgeleGt »»rd«. D".e« Plane in k e Tai umgrie»,, bedeuten einen LohnabbaN »o« LZ bi» 4> Pr»H«»t. LLr.lleit uns Rliorni'-fren sins über dies« Schandplan« r»fo«»ri«rl, aber sie lckwe gen und la'ien d.e ArbenerichaH nichr «Isi«». »« hinter den Kul-ürir geiwelt wrrd D e e: Lorirosi oer Zechenkapilaiisten gegen die lstuhrkrtMMl» in non der arös»:en Bedeurung für die ge>amr« -aitfch« Arbeit«- üt>ri. Liel.npr den Uniernrhmcrn d'.e Turchietzung solcher prt» »ip elle: Forttr-ingen. w'.e die Beieingung de» Urlavb», Aukhv» bung s«^ Minoesilohnes u'w. io werden sie nicht bei den Ruhr» ber:arbc>:ern b-rlr macken iondern im Baugewerbe, r» der M»> rallinduirr r. über?» werden di« llniernebmer ähnlich» Forderm»- gen erheben Praxis zersetzt das „linke" Programm . Radikaler Kurswechsel" von der linken VVrase »ur io»lolfaschllUschrn vrarls Dr«»de». N. April. ..Rur ein Kurswechsel kann das Pariejichtfi w:e:«r aufs offene Meer steuern, nur eine radikale Aenderuna der poltlichen Erundeinitcllung kann uns vor den 'chweren Folgen der Panzerkreilte:. nirrerlaae schürzen oder die:c Folgen mildern." Der liefe Rif, Zwischen den Mallen d«r SPT-Ardeite: uno den Führern if: das irickr wcgzuleugnende Resultat des Brü- ning. und Panzerkreuzrrkur'es der SPD. Drr tägliche Sckre: nach dem " Alann wird übertönt von den Eltlarungen uns Prolesirusen der ousrretenden Mitglieder und Funktionäre, die Siesmai auch d,e Rolle des „l.nken" Flügels der Füdrereliaue durchichaulen. lind dieser „.inte Flügel" befindet sick unter dem Druck der Entwicklung in voller Zersetzung. Der Zerfall dieser ..Linken" bei den Parlamenrsadilimmungen war nur ein Svmw tom für die Umichichlung der ..linken" 6r^ppc und zeigle das ersremal lautlich, dasz man nickt mehr von den „linken Sach sen" Iprech.'n kann. Das schon früher abgelegte-offene Koalltions- bekennrnio des Lkipzzig« Bezirksvorstandes ist ergänzt worden durch die ieigen Manöver der Dresdner Führer, dii ihre voll ständige ltebereinstimmung mit der töei.rmtpolitlk des Partei- Vorstandes ein wenig zu verhüllen suchen, oder praktisch in allen Fragen bereits elkf, aus d«n Anschein einer.^ppo>ir,onsslrlliing verzichten ikm lo ncrzweiselter kämpfen die ..Reun". unter denen sich nicht nur Sachsen befinden, ihren P,r,«,d'gun-skampf. Sic Ha ¬ den die Rolle der gesamten „Linken" allein aus sich ge»o»uo«» und es Ur fas: belu i^.nk. zu leben, da« di» ehemaligen Bunbes» gknollen de: Le-:c um Rwenfeld und Srydtwitz jetzt ih»e« >ckwer:cn zu 'ckrifen macken. Da kommt Herr Graupe, ber Rcnr nmi.r.-t.'le:. uw. r . ..Düziplindrecher" zu züchtigen, da kein Herr Arzt, der ebcmal» „radikalst«" sächsisch« Mci-Eheld, sei e.uina. oau .>>a.ven als „beinahe Kommunist" bezeichne: wurde !- rz. t't ..Kampfgenossen" entpuppen sich, nachdem fie e:n F -- k'-'"' P.rrleworitand allein gefüttert worden sind, al» waicheckte uiw ausgewachsen« R«chr«. Und dab«! tu» fi« d«« Herreu u.u acadewitz uns Graf io drtter Unrecht, wenn sie er- klären, die c aesahrden die ..Einheit der Partei". Die ErUirun- gtn Roienselds waren deutlich genug - dir Einheit der Partei wäre gesährde:, wenn wir Linken nickt durch unsere .Apposition" den letzten Funken von «silaüden an die Möglichkeit der Aenbe- ,ung der Politik der Partei so lange ausrechterhalten, di» — >a, vis eben diese Politik restlos burchgefvhrl worden ist. Eine destige Prelsrsehde Kat in den letzten Tagen k» der fächklicken SPD-Presse eingesetzt. Den unrrhötten Matz»ahcke« 'der von der SPD gestützten'Lruning-Regierung ist der.safchi« siisck« Eharalter so deurlick aüsgrprägt, und sie sind so klar «1» Frücht« vom Baum der Panzertreujerpo^Uk zu erteaae«, batz sich die wenigen Reste ber neu» Apvositlo««»etzer1at» «IjchtMm baden ein laute» ««schrei zu erheb«» Sonst lies» ja SPAT» fahr, «i»d«ulig »« den «uff«» ol» PFrch, «»» h« Wch. kapitalistisch«» Diktatur,egi««» »ozupetze». Pa«^ »ir^a bt»