Volltext Seite (XML)
autzeig^r, MN ' l Kampfe. Dir -MS« v««e,tstiti,»». ^ffen ZN schatieden für di« tvmaienden srH lir sEN isiLÜ» T ntzett de» Bon Naumann bis zum Gummiknüppel! lUrLtllErkörreimrudeirL 7S71 E/ O Str*»kbrEtb«r L» »er- Krbauliches" von den Stadlväter» Freital» ^Verktütlire krauen ke^ckten Mutter- und Säuglingslchutz im Klaffenstaat H^odiir8loi*t rum 8. Landes-Kongreß der FAH Sachsen suchung '«Ibst nicht ganz einwandfrei klar war. unterstrich der Otxrbülgermeist.r Kldadurch, daß er erst selbst noch er- klärte, die An'chul-ign:.., der Genossin Alfänger sei unberechtigt. Für uns Kominunisteii ist das leiste 2vort in dieser An,ze- Ugenheit noch nicht gesprochen Wir stellen fest, das, nicht alles „io in Butter" ist, der groß« Slurm be'.v«ist das. Dem Llv.-Boriteker Wctzig erklären wir. das; wir Kommu nisten der Meinung und. und jeder «hrlickx Arbeiter wird diele Meinung teilen, das; die Ansgal«n eines loininunistiichcn Stadt rots die sind, jederzeit die Interessen der Werktätigen zu ver treten. Darin wird uns der Terror der Sozialfajchisten nicht hindern. (Urbeil«rkorr«spondenz 727) - Der vor einiger Zeit stattgesundene Streik in den Deutschen Werkstätten Hellerau, Uder den wegen Verbote» der Arbeiter« stimme seinerzeit nicht berichtet roerden tonnte, gibt die Beran» lasiung, sich mit dem Werdegang de» Direktors Karl Schmidt zu beschäftigen. Al» dieser vor dem Kriege zur Errichtung der Deut» schen Werkstätten in Kellerau schritt, bestand bei ihm der Plan, für „seine" Arbeiter Werlwohnungen ;u ichaiien. Di, Arbeit-r- schaft hatte oberden zweifelhaften Welt einer wichen Einrichtung längst erkannt, sodaß Schmidt notgedrungen sich damit od'indcn n.itsste, daß anstelle seiner Werkwohnungen eine Baugrnvstenschasr Hellerau gogründr» wurde, in der die Arbeiterckaft sich einen ge wissen Einfluß sichern konnte. Troy alledem betrachtete und be zeichnete sich Schmidt als den Gründer" Helleraus. Als es aber nun bei der Errichtung der Hellerauer Wobnuiigcn ans Bezahlen ging, da vergag natürlich Schmid: schnellstens 'eine Grün-errvlle und überlies; e» zuvorkommend den Hellerauer Hand- und kopi- ordeitern. di« Mittel für den Wohnungsbau zu beschälten: denn nun »ar e» mit dem Phraiendrelchen vorbei, und Lchmidi bat »ich bisher nur aus diesem (bediel als lesttungsiädig erw eieu. In der Folge verstaivd er es auch mestterhan in seinem Betrieb, iich den Mantel demokratischer '.Nächstenliebe umzuhängen und be zeichnet« sich bei jeder (belegende«! als Anhänger von Friedrich Naumann, eines der ielienrn, anständige» und ehrlichen Demo kraten. und e» gelang idm lang, Zeit, manchen .,seiner" Arbeiter und Anqestellleii „ni ir,nen Plänen und Ideen zu betäuben. Als aber die Einwohnerlchatr von Hellerau da» wahr« Grnchr Karl Schmidt» erkannt« und ihren ionderdarrn „Gründet" vollständig kaltstellte, da schien idm die Spekulation mit seinem Demokratie schwindel verteklt. und es ging mit ibm rapide bergab, bis »r »unmehr denn Gummi knapp«! gelandet ist Sein wahres brutales klnternehmergestch! zeigt, er kürzlich, al» er einen tbprozeniigen Lohnabbau und Entlassung de» Betriebsrates forderte woraus die im Verrieb befindlich«» Arbeiter bekanntlich mit Streik ant- wortete» Diesem ehenialigeii Demokrat«», späteren Bolksparieiler und jetzigen Nazi blieb es Vorbehalten, „seinen" Betrieb unter Polizei schutz zu stellen, um sich gegen „seine" Arbeiter die bei ihm Al Jahre lang gearbeitet haben, zu „schützen". Er bezahlte lieber di« Kosten für auswärtig« Polizei, damit di« von ihm herange- nnd nach Hause gehen — die Prämie bekommt sie nicht - denn das Kind must dort in der Mütterberatung vor den Augen der H.'tmmmc die bestimmte Menge Milch zu sich genommen haben. Das ist aber noch nicht das Schlimmste. Eine ander« Frau, die auch bitter notwendig die 2tl Mark Prämie gebraucht hätte und . schon mit dem Erhalt rechnete, gab sich ebensalls di« größte Müh«, ihrem Kind di« vorgeichrieben« Menge Muttermilch zu geben. Sie stillte ikr Kind, und da es nicht genug Milch war. wartet« sie, stillte das Kind wieder, wart«!« wieder u;iv stillt« es wieder. Es wurden keine IvO Gramm. Man iah es ihr an, daß ihr da» Ganz« sehr schwer siel, und sie klagt« bereite über groß« Rücken» schmerz«». Li« hat die Prämie nicht bekommen. Auf dem Weg« sagt« st« mir. daß fi« sich kaum nach Hause getrau«: denn ihr Mann würde sehr aufgebracht lein, daß sie das Geld nicht bringe, weil sie es sehr notwendig für d«n Lebensunterhalt brauchen. Unsere Männer sollten aus die Propaganda für das Stillen nicht hereinfaNen. Eine Arbeiterfrau ist schon «ine gute Mutter, »penn sie ihre Kinder mit Geduld und Liebe arrfzieht. Die rei chen grauen nehmen sich eine Amme, die selbst zu Haus« «in neu« geborenes Kind zurückläßt, das keine Mutiermilch hat. Dar» über hat sich von denen, die Propaganda für das Stillen machen, noch niemand entrüstet, obwohl es di« grausamst« Ausbeutung eines Men'chcu darstellt. die es überhaupt gibt. Mrs hinter der Propaganda für das Stillen der Kinder steckt, ist. das; die Wiisen'ckwit «rreibnet bat, dast mit Muttermilch gestillt« Kinder ge'ünder sind. Der Staat braucht für leine itatistllchen Ermittlungen möglichst gesunde Kinder, damit er di« Welt belügen kann, den Arbeitslosen unr> Arbeitende» gina« es nicht zu schlecht, Unterstützung und Lohn feien doch genug; denn die Arbeiterklasse dringe geund« Kinder hervor. Wie wir Arbeiterfrauen aber drangialiert werden durch die Stillprämien. das wird nicht in die ^Öffentlichkeit gebracht. Da für müssen wir selbst erst iorqen. Männer urch Frauen des werktätigen Bolk«s haben nur gemeinsame In'.erejlen, und deshalb müssen und können wir auch nur gemeinsam siegen, wenn wir Schulter an Schulter gegen di« Ordnung der kapitalistische» Regierung kämpfen, die die (besetze zur Ausdeutung und Unterdrückung der Arbeitenden mach», die von allen Parteien, außer der kommunisti'ch«», gestützt wird Deshalb müssen wir mit der Kommunistischen Part«, die Ausbeutung -rr Werktätigen beseitigen und die Herrschakt der Werktätigen aufrichlen. Di» Orientierung für d<«s«n Kampf gibt »n, df< Arbeitersti»«. Deshalb, Werttätige, ubeuuiert und lest d«, Arbeittrst«»»«! iArbeiterinnenkorreipondeu-) ü'ick) Kürzlich war ich wieder auf der Mütterberatung. Berat-.'» werden wir dort, aber nicht in dem Sinn, wie cs für die Prole tarierinnen notwendig wäre. Bekanntlich werden Stillprämt.n gezahlt. Viele Arbeiterfrau«» geben sich die allergrößte Mühe, um ihr Kind die oorgeschrtebene Zeit zu stillen. Eine Frau, deren Kind 70 Gramm getrunken hatte, versucht« «s immer wieder und gab dem Kinde die Brust, doch es wurden nicht mehr als diese 70 Gramm. Schließlich mußt« sie einseh«n, daß es unmöglich ist allsten» f durch wird. . Kasse (Ardeit«rkorrefpond«nz 72b) Eingangs Srr Llaütv«rordn«tensitzung am 2(j. ll. gab der tztadtverorbnete Kuntzsch (SPD) Bericht über die „durchgejührte Untersuchung" im Fall« d«r Anschuldigung der Sto. Frau Alsän- ger (KiE) g«g«uüb«r d»m «hrrnamrlich tätigen Wohlfahrts pfleger der Stadt Fr«ital, daß b«i der V«rt«ilung der Wcihnachts- sond«runr«ritützuttg parteilich g«hand«lr worden sei. Di«'«n Beiickt gab der Stv. Kuntzich in solch provozierender und dir Tatsachen v,rwiich«nd«r Weise, daß niemand entnehmen könnt«, ob es sich um di« städtische Wohlfahrt vd«r d«n SPD-Laden, dir Arb«it«rwohlfahrt, handelte.' Dem folgt« d«r Stv. Kärner (SPD), der da glaubte, «ine Lanz« für di« Arbeiterwohtfahrr drrchen zu müssen, was eben falls in geradezu herausfordernd«» Worten geschah. Selbst die Gemeinheit beging «r. den Kommunisten im allgemeinen sowohl als auch d«m Stv. Lau (KPD) im besonderen vorzuwersen, Son- deriiilterstützung vom städtischen Wohlfahrtsamt angenommen zu haben, obwohl dies« Einrichtung für jeden in Not befindlichen Einwohner besteht. Dieses «rdärmllckx Vorg«h«n sand zunächst keine Mißbii» ligung sollens de» Vorst«h«rs ffvetzig (EPDi. riß aber d«n kom munistischen Stadt rat Pötzscht« zu einen, Zwisckxnrus hin. Sofort wurd« er vom Vorsteher aus d«m Litzungsjaal verwiesen. Aus nochmaligen Zwi chenruf P.s von drr Tribüne sagt« der Vorst«h«r « a. daß die» fei» Benehmen «tue» Städte»««» je«. (!!!) Erst nachdem unser (benojic Kößlitz nochmals di« schofle Handiungs- rveii« der beiden SPD-Redner festnagelt« und di« einseitig par- («stich« Geschältssührung de» Vorsteher» sestjtellre. wofür ihm das Wort entzogen würbe, erteilt« der Vorsteher d«m Stv Körner «inen Ordnungsruf. Daß die Penchterstattung und die Anter» Sonntag, 21 Uhr: Vortrag „Die politisch« Lag« und die Aufgaben der IAH". Solidarität»»««. Reichskonr'erenz und International«, Kongreß. Bericht der Kommissionen. Anschließend frei« Au»sprach«. Abstimmung über Anträge. Wahl d«s Land«»vorftand«». Am Sonntag wir- neben der offiziellen Lande»kons«r«nz eint IAH-Pionierkonferenz tagen, an der über 200 Kinder teilnekmen werden. Der D«legation»modu, der Ortsgruppen de, IAH regelt sich nach d.m Riesaer Landeestatur und richtet sich nach d«n abgerechnet«,, Beiträg«» im 1. Quartal lgttl. Alle b«r IAH korporativ ange'chloslenen od«r mit ihr sym» patdisierenden Or«a»ilat,onen und Betriebe können Ga'idc.'egiert« entfenden. Material und Au»kunkt über Kongreß und Tätigkeit der IAH lies«rr für all« Lraanisationen kostenlos d«r Landes oorsland der IAH, Dresden A, Poppitz 18. Wodllistert für proletarisch« «.ltdarttäl! Uuttrstsitz« d»e «gitotio» uub Propaganda für den i». Laudeskonßreß der IAH am I. und 1». Mo« tu LetzqrD! Mlttrttuna der Dezlrrskasse aver rückständige Ortsgruppen Trotz aller Mahnungen staben bi« nachstehend aufge» führten Ortsgruppen ihre fälligen Abrechnungen noch nicht heretngeschlckt. Im Interesse der pünktlich abrechnenden Ortsgruppen werden wir am Monatsende immer die be» treffenden Ortsgruppen, di« sich an Pünktlichkeit nicht ge« wöhnen können, namentlich b«anntg«den. Am 81. Marz hatten nachstehend« Ortsgrupp«n di« F«bruar»Adrechnung, dir bi» zum 10. März bei der v-ztrkskass« «ingegangen sein fall, noch nicht »ingeichickl. Es sind dies: Auritz. Kirschau. Loaa, Neschwitz. Oppach, Sokulabora, Lchtzst««, Wehrsdors, Wilthen, Weifa, Namen-, Laußnitz, Levpersdslkf, Zittau, LeAtersdarf, Markersdorf b. Zittau, Oderoderwitz. Oft ritz, Reibersdorf, Beraateßhübel. Birkwitz, Lottttuba, ptnketderwsdorf, Ottendorf d. Sebnitz. ' Die bettel holten nakionalfozialistisch«» Streikbrecher unbehelligt in »er» schlossen«» Lastauto« nach und von der Arbeit fahren konnten, während er sich weigert«, die Bewohner seiner „Gründung- in den Betrieb zu lassen. Die Empörung darüber stieg gewaltig, und al» dl« in Heller,ru wohnenden Streikbrecher von der Polizei in ihr« Wohnung«» geleitet werden mußten, weil sie von den strei« kenden Arbeitern mit -en durchaus zutreffenden Zurufen, wi« Streikbrecher, Lumpen. Verräter uiw. begleitet wurden, da wurde der Bourgeoisie in Hellerau die Sache so brenzlich, daß der hiesige Bürgermeister beide Parteien sofort zu neuen Ginigungoverhand- lnngen« zuiammenrief. Dies« sollen nun zu einem angeblich für beide Seiten befriedigenden Ergebni» geführt haben, insofern, als sich Schmidt verpflichtete, alle Streikend» „nach und nach" wieder cinzustellen. wohingegen sich die Arbeiter verpflichten mußten. aus die Wiedrreinstellung d«s Bclncbsratsvorsitzenden zu vrr.ichien. Die Folge dieser halbseidenen Vereinbarung war. daß noch heul«, nach Wochen, all« am Streik beteiligten Arbeiter stem- p«!n gehen, während Schmidt erreicht Hal. daß die 'm Betrieb arl»euenben Streikbrecher jetzt nicht mehr unter dem Schutz« des Gummiknüpvels. sondern unter der billigeren und willigeren indirekten Fürsorg« d«s Holzarbeitenxrbandes stehen. Proletarier! Erkennt ihr noch immer nicht die schädlich« Ar beit der rekormiitilchen Verbanbsleitung ' Wie lange wollt ihr euch noch mitschuldig machen au d«m Notstand euier Frauen und K:ns«r'.' Glaubt ihr wirklich, daß ihr noch Klasjenkämpfer sein könnt, wenn ihr derartigen Verrat eurer eigenen Klasse immer und immer wieder stillschweigend hinnehmt? Bezeichnenderwei'e wurde übrigens dies« „Einigung" zrvi'chen Verband und Betrieb" g.rade n dem Augenblick abgeschlossen, in dem das revolutionäre Proletariat Hellerau die gesamte Einwohnerschaft zur Unter stützung d.r Streikenden gegen den National..sozialisten" Schmidt ausries.. So verstand man es zu hintertreiben, daß allen Hel lerauer« dre Schande des Herrn Schmidt bekannt wurde. Aber trotzdem und alledem wird dao Proletariat die Brr» räter seines Kampfe» und auch Herrn Schmidt nicht vergesien, der auswärtige Polizei herbeirtef und so di« Ursache btldrte, daß Proletarier in Hellerau mit dem Gummiknüppel geschlagen wur den. Lo kommt d«r Tag ... Proletarier Hellerau», sorgt mit da. siir, daß dieser Tag nicht mehr fern ist. Di« atiive Unlenrützung -es proletarischen Klassenkampfes durcki dl« Internationale Arlxlterhilse. di« großzügtg« Tätigkeit zur Unterstützung der kämpfenden und Gemaßregelten hat der IAH den Haß und di« Verfolgung aller Klassenfeinde zugezogen. Der IAH wird ihr« Tätigkeit durch polizeilich« Eingriff«. Fest- nah,«« von Sammlern, Beschlagnahme von Sammellisten und Eammelbückl'oi, >mu»'uchungrn und Verfolgungen erschwert. Aber kein, Sibikau« rxs' Staatsapparate» und keine Verleumdung der r«sorin>,r>'chru Gew«rk'chait»burokrati« hat «» vermocht, d!« stiitmlichr Boiwärrs«nlw>cklung s«r IAH aufzuhalten. Die IAH bat in, Weltmaßstab« und ganz beloicher« !n Deutschland und in Sachs«!, tm letzt«!, Jahr «ine sehr gut« or- gavikatori'ch« und politisch« Entwicklung aufzvweisen. Anläßlich der 8. Landeskonstttnz b«>tund«n in Sachsen zirka 8 0 Otts- »Nippen, heul« stnd 1-ö auszuweisen. Di« Mtgli«derL«w<gung hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht. Unermüd- ttch Kr-eite» die IAH-gunktionäre. um nicht nur HI« »rganisa- tottphen Fundament« zu stärken, sondern glei-zeiti- all« Kräfte «tt zu mobilisieren gegen di« sozial«, politische und kulturelle zu« Entfesselung d«r Volksvroolution gegen den Fa» Ja dieser Zeit beruft d«r Land«»volstaich der IAH de« ». s«de»k»UGr«tz h« «. >»d t». M«i «« Lehre»»r«t,»h«t»» Veip-ig «i». Vie sirwerbslosen siehe« M KPL («rbeiterkonesp-nden- 728) Di« für Montag den 80. 3. nach d«m Echänkhübel seitens der SPD einbeurfen« öffenUich« Erw«rb»los«nversammlun- war zum größten Teil von Kommunisten und Parteilosen besucht. Der Ne serent Stadtverordneter Brückner, Radeberg, sprach im Obe, lehrerton stundenlang über alle möglich«» in Reich, Staat um, Gemeind« vorhandenen Uckterstützung»arten. Zuletzt kam er zu dem für einen SPD-Funktionär selbstverständlichen Ergebnis, baß in der deutschen Republik „grundsätzlich für jeden bi» an fein Lebensende gesorgt ist". Proleten und gewShnlich«, nicht zur Klaff« de» Referenten gehörige Menschen sind allerding» andcrrr Meinung. Daß der Res«rent unter diesen Unterstützungsarten auch diefenigen himmelhoch pries, die von den Gemeinden nur verlagswets« an dir Erwerbslosen gezahlt werden und an anderer Stell« wieder aus di« lähmend« Sorg« der Erwerbslosen, diese ost viele hundert Mark betrageiwcn Summen wieder zurückzahlen zu müssen, zeig» das Demagogisch« ieinrr Ausführungen. Gvnollc Gandt, Dresden, nannte denn auch die Tiraden Brückner, sehr richtig Schlummerpillen un- wie» treffend nach, wie wertlos die!« Aufzählung der theoretisch sehr schönen Wohl fahr lsemnchtun- gcn für den Erwerbslosen sei, wenn ihm kein Weg gezeigt wird, au» seinem Elend wieder herauszukommen. Es war den an wesenden SPD»Größen sichtlich peinlich, daß ihr« Schäflein mal etwas aus der -fssrevolutionären Hexenlüche zu hören bekamen, deshalb suchten sie den Redner dauernd durch Zwischenruf« zu stören; sie mußten aber jedesmal mit einer schallenden Ohrfe-ig« wieder abziehen. Dankt schloß unter starkem Beifall der Zuhör«r, daß das revolutionär« Proletariat am Tage der Abrechnung alle Verräter zur Rechenichast ziehen wird. Es versieht sich von selbst, -aß die Ausführungen des Genauen Gandt von den Ortsgrößen -er SPD mit Wutgeheul beantwortet wurden, ebenso selbstver ständlich war es, daß d«r Referent in seinem Schlußwort di« Aus. führungen Gandts ausnahmslos als Demagogie bezeichn«»«. Beim 2. Punkt der Tagesordnung soll!« eigentlich ein von der SPD zusammengesetzter Erwerbslosei^ausjchuß aus der Taufe g«-' hoben werden. Denn daß dieser bereits zusammengesetzt ist, ging aus einem unüberlegten Zuruf vom Bonzentllch hervor. DI« Ein leitung zu dieser Wahl war «ine periänlick,« Lierunqlimpfung der Mitglieder des jetzt bestehenden Bezirkserwerbslosenausfchusses. Daß die Kommunisten die dabei aufgezeigte Ueberstundenarbeit eines Auoschußmitgliedcs ebenfalls aufs Ichärfste mißbilligen, ging aus den Ausführungen unseres Genossen Voigtläick>er her vor, der aber auch darauf hinwies, daß gerade bei der Dresdner Bauhütte, also «in« SPD-Gründung, die Verrichtung von lieber. stundenarbeit bis in di« letzte Zeit hinein die Voraussetzung dafilr war, daß mancher überhaupt dort arbeiten durste. Dies« Wahr« heit«n waren den Herrschaften um Endig natürlich l«hr unange nehm, und sie gingen vollends in die Luft, als unser Genoss« Münzinger dem SPD-Führer Langer insofern die Maske vom Gesicht ris;. als er an -eilen „kollegiales" Verhalten erinnerte, -em Langer leine „Beiötderung" im Eltwerk Dresden verdankte. Nun u>ar es mit -en Sachlichleiisapostcln vorbei. Der Tholeriker Endig brüllte incbrmals: .Schaiskops!" Dadurch entstand in der Versammlung ein derartiger Tumult, daß ne vom Leiter aus gelöst wurde. Die Erwerbslo en werden durch -ieien Anict^uungsunterrichl über die vielgepriesne Sachlichkeit und den Anstand der SPD- Fühler sicherlich viel gelernt haben. S e werden nch auch darüber klar geworden «ein. wo der ernstliche Wille besteht, ne aus ihrem Elend hinauszujühren, und sie werden sich einreihen in die Ko lonnen des revolutionären Proletariats. vrtterbrlole gegen PMlarbeit sArbeiterkorrefpond«»- 732) vbe»f«ts«r»*»rf. Erwerbslose de« Zittauer Bezirke», aufge- paßt! Stellt euch geschlossen.hinter eure N»»1chüsi«! D«r „Wohl. tLter" der Au»gest«i»erlen, Herr Kechinann, LPD-Lmtshaupr» mann, verzucht, „di« Pflichtarbeit durchzvsetzen. Di« vacklig«» Futterkrippen der SPD-Vonzen sollen gehalten werden, Ueberalt tviffd dies, durch di« Gemeinden »erlem-1. Jetzt «sch in Ober» sErfPrMvrs. Werktätig« von Oberseifersdorf, besucht vollzählig die nächst« Gemeineratesitzung. Dstt steht der »«schlag zur Diskussion. SPD-Arbett«, kmnMt uett »u, ^O«» »«tere» Elend!