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Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen 7. Jahrgang Nummer S6 Ausbreitung des Bauarbeiterstreiks! tennes etwa» ande Unsere Antwort an Brüning, Schlei! und Sevrriag Di« Bürokratie de» EdE hat mit Dorpmüüer ab >. LprU ln» :tv Juni di« Et»!«-»»- »»« 18 Feierschicht«, «retndart. nachdem erst vor kurzem von ihnen gegen die Reichsbahn-aupwerwaltun- geklagt Erd« rn derselben Lnpelegenbeit. Di« Vereinbarung wunde erst »ach de, Loh»se»k»»g»dtriai veräffentticht and be deutet ein« weiter« Lohnst»»»»- »«» et»« 1b di, 20 Pro,»». Bei Nedattionsschluß erfahre» wir: Der Basgnverksduud Dresden ruft auch zum Streit ans. Aus tdrund dessen, daß die der SmpSrung in d«, Keth«, d«r Parttio», der« Fücho« MM» di« Zntemsstn ihrer Anhänger di« Maß«» «» die hemfchiäd Klass« verschachern, «ah a»ch di« erwach ucke» Nnhiinger dar NSDAP «ar «kennen lasse», daß «nh ihr W«, Mr «»H-A» sroat mit den klasstnbewu fiten Arbeit«», Mr rat«« Kämpft front fit-«« «och, we»n fie wicht wieder in di« -Lade »o» Ver räter« and politischen Spekulant«» falle» «aßen. Scheringer weift d«» »eg für alle aaMaMttäistifch gesinnten werktätigen Anhänger der RSDAP Sei» Wag per Kommunistrschen Partei, zur einzige» a»t ikapitalisti- sch«», revolutionär«» A,b«it«rpar4oi, «mtz «noch von ihnen b«schrit0en werde». vom Kapital abhängigen Kraft« zum Kampf gegen di« ft» Bo» wegung geratenen Bottsmassen und ihre Führerin, der Kommunistisch«« Partei. Di« Fäden, an denen da, Firiauzkapt- tal sein« Puppen hängen hat, find damit bloßgestgt. Der St»rm Der Bauarbeiterstreik breitet sich i» ganze« Keich« au». Nach Dresden, Berlin, Saargediet traten die Bai arbeiter in de» Streik: in Delitzsch, wo eia Lohaabbau von 2L bi» 2« Pfennig gefordert wurde, in Dortmund, Gelsenkirchen, Bochum, Hamborn, Stuttgart »ud Saarbrücken. 2» Leipzig fi»d r»»d 20M Bauarbeiter au»gesperrt und in Hannover steht Das Dresdner SPD-Blatt sabotiert de» Streik, schwindelt, dafi „nur sehr wenige Firmen . . . xn Arbeitern Nevers« vorge legt haben", um die Bauarbeiter abzuriegeln! Da» sächsische Bazi blatt druckt di« Erklärung der Bauunternehmer kommentarlos, allo zustimmend ab! Rar die RSO, »«terpiltzt vo« d«r KPD- Presse, mobilisiert zum Streik, und mit Erfolg. Die Parole lau tet. Alle Baubetrieb« ftivgelegtf Sofort Wahl von Streikleiftm- ge»! Solidarität aller mit de» Bauarbeiter» f Lckeringer im Kreise äer kommuamtieekea keatuogegetan Herren in Sottoov BauarbeiterklMtps! Bo» Paul Jäkel, Sekntär der ««0 Sucht«», Je mehr fich die politisch« und wirtschaftliche Lage verschärft, ie mrhr fich die Krise de» Kapitaliimu» zuspttzt, um so ttlckpchto« loser und brutaler werden die Angriffe auf die LeienohaltuuG der Arbeiterschaft. Die Schwerinduftriekle» i» Rheinland-West» fair» haben mit der Losung »Zwischentariflich« Lohnftnkoua" dl» zweit« Lohnrauboffenstoe «ingelettet ,«d damit da» Signal MM Angriff der Unternehmer auf breitester Front gegeben Au» erfolgreichen Durchführung dieser Hungerofsenfiv« hat die Vrift »ing-Begieruag al» Sachwalters» der rruftbmrrmafft« di» Distm tur»«row»»n- «laße», di» ftch g»M» di« Arbeiterschaft »chd chM wirtschaftliche» u»d politische» Ferd>r»»ge» richtet. DM «euherung Vrü»i»g» auf der Shenuritzer IuduftrielleatzUMuech mit einer gewisse» Härt« vorzugehe», liegt in der Linie der er» lassen«» Verordnung. Die ersten Au»wirku»ge» dieser Verord nung pige» fich bereit» Lei der Lohnbewegung im Baugewerbe Rund 1 Million BauarLeiter stehe» zur Zett kr «»er Bee wegung, deren Au»gang für di« gesamte Arbeiter'^ scheidender Bedeutung ist. Die bezirkliche» .. wie der Rrichstarifvettrag waren am 81. März abgelaufe». Di» Forderung der Bauunternehmer ist eine durchschnittlich« Lehn» kürzung von 8b Prozent. Die Lähne der Bauarbeiter sollen auf den Stand vom LS. Juni 1-88 herabgesetzt »erde». Der für Sachsen gefällt, Schiedsspruch mit 1« Prozent Lohn abbau ist abgelehat worden. Da» Zentral« Schirdoamt hat eine» neuen Schiedaspruch gefällt, der die Lähne der sächsische» Bauarbeiter um » Prozent abbaut. Di« ErAärungafrift läuft bi» zum 4. April. Währenddesse» haben die UnternePner alle« «auardettern in Sachse» da» «rbetta^rhältat» pv» 81. März ««kündigt. Di« Bauarbeiter,' die sich »Attchchrist. lich verpflichte», bi» zu 80 Pfen»ig die Stund« billiger M arbei ten, werden ab 1. April weiterbeschiftigi. Da» bMentet die »ollstaudig, Beseitig»», der tariftiche» Bepinwumge« und den Abschlutz von Werkeverträge». 2» dem Unter nehmer diktat heißt e» ». ».: ^» wird «u, die tatfächttch Mlelsttt, «M,ft»g,ft bigNPt* Damit fällt di« bi» jetzt M eftm» gewtsft» üftad bMUhlt« Wege- und Wartezeit «. a. »eg. «etter hecht an: ^Vee «och» a» l.4.1« tft «wak» »o»rst»kä,»v Bech» M HM«cht«» »»» tedaef »« «MMttM» tzMchn»»E , Durch diese» Pasfu» haben sich die ll»t«r»chm«r fstr «ine» »eitere» Loh»aLLau frei« -a»d geloße«. Weftr bchttal» und freche Vorstoß der Va»«»ternehn»er ist dl« erste B»»< An die WerNüttoen Sachsens! Di« Briining,Regier»»- Hit mtt U»1«Ststtz»W sozialdemokratische» tag »ach -a»s« M - über Deutsch!»»» ve« hängt. Die Sr»»dr«chte ier Beo» fass»»-, da» Verein», »ad Versam»l»»g»,echf, di« Priffti sreiheit »»d da» Recht der freie» Mei»»»g»ä»tzer»»a fftM außer Kraft gesetzt. Die Diktat»rverord»»»- Beii»i»G. S«veri»g» bedevtet eine» »eitere» Schritt z», richt»»» »er offene» faschistische» Diktat«« ft» Deatschftmd. Diese Diktat», richtet sich «»»schietzltch g^e» tzi» ie» »ol»tioaäre Beweg«»g » d -ege» di« Führeri» de» re»»- l»ti»»äre» M«ß«»kampfeo, dir Ko»»»«isttfch» Partei. Scho» Miaen stchdi««rst»»ArLcht»der Dtttttt»». oerordanag. Borfamml»»«» »erde» »»fgettst. Zett»»«» deschlagaahmt, kommunistisch« A»»ktio»är« verhastet. Dte Diktat»« »»«de arlaße». »W »ft chr eft»e» »»«». «PP» HS«1«» Raab »» de» Lähae» de« Urteiter d»rchz^«heWt» Echo» die »chstfch«» V»»»»t«»»äH»ä« dß» UppfpoerNNg M» ßM»»rd»ttM dmvch »»tt do» Attk «ftW» ,o»P«arro»e» « ^>Wg rat« «»iksMibgg, z» «41,ftM«t,sschSWto s I,k d«M»A,g vg« Streikausruf des DBB als kntlaftuuar-ManSver Rach Dreode», Berlin, Saargebiet traten die Bau- »ad Saarbrücke». 2» Leipzig find r»»d der Streik unmittelbar beoor. Bauarbeiter saft restlos der Etteilparol« der RGO folgt«», sah sich der vaugewerlobuud -«»Sii-t, „«t1p>mache»-, um da»» reich, ter de» Bauarbeiterstreik abwür,«» z» tänur». Poewärts u»t«r Führ,»- der «givl Hitler schachert mit Brüning Rebellion der SA in vollem Sange Die Revolte in der SB gegen Hitler hat die RSDBP vollstäadig durcheinander geb rächt. Hitler »ad Soebbelo haben nicht nur Steaneo »»d ein« große Unzahl »o» SA-Führern ausgeschlossen, sonder» auch de» bi»h«rige» „B»- arifs-^Zerlaaodirektor, Rathenaumörder Dechow. Bl» Antwort darauf enthüllt Eten ne» Geheimverhandl»»-«» Hitler» mit dem Reichskanzler Brüning und seines Lertrauensmaune« o. Roehm mit General ».Hämmer st e i u. Di« sensationelle Entlarvung Hitler» und seiner Trabanten hat die Rebellio» der SB ungeheuer gesteigrrt. 2« den erregten Diskussionen, die sich zwischen SB» und NSDBP»Leuten abspielten, wiederholt sich immer wieder der Rus: „Scheringer hat Recht gehadt, Hitler hat uu» so verraten, «ie die EPD-Bonze»!- Der Kampf in der NSDAP um die Führung und den ge samten Kurs dieser Partei ent- hüllt den ganzen Sumps von Korruption und Verrat der Na tionalsozialisten. Es wäre ganz verfehlt, in res als einen skrupellosen Lands knecht zu sehen, der »m seine Pfründe kämpft. Ganz anders aber steht es mit seinen Anhän gern. Diese bilden das Gros der proletarischen Elemente in der Hitlerpartei, find zum Teil durch materielle V-rsprechungen an den Karren der Partei gebunden worden, al» diese sich noch ^revolutionär" und antikapita listisch gebärdet«. . Der nun immer stärker zutage tretend« Poungplan-Kurs, da» offen« Unterstützen der llnt«rnehmerofs«nsive d«s Lohnraubs und des Unterstützungsdiebstahl» durch di« Führung der RSDAP, di« Korruptheit d«r Führ«rcliqu«n. di« Mordtätigkeit lediglich gegen revolutionär« Arbeiter, di« Subventionierung durch das Großkapital bei gleichzeitigem Verrat an den Unteres« so» der roerktLtigen Mittelschichten — da» alle» find Moment«, di, den Ezplofivstoff anhäuften, den nun der Streit der Führer- eliqu« zum Aufflammen bringt. Den werktälig«n Anhängern der Hitlerportei gehen die L»gmr auf über da» schändlich« Vetrugoipiel, das ihr« Führer mit ihren Interessen spielen. Ungeheuer ist die Empörung der SA-Leute, die sllr diese Gesellschaft ihre Haut zu Markte trug«», weil fie glaubten, sie würden zu einem Kampf geg«n den großkapitalistischen Staat -«führt, und jetzt erkennen müssen, daß ihr« Führer dasselb« Spiel mtt ihnen treiben, »ie es di« SPD-Bonz«» seit Jahr und Tag mit d«n SPD-Arbeitern zu treiben wagen. Di« TN-Proleten haben zwar da» Gebäude, räumen müssen, da Stenne» die Besetzung nicht ausrechtzuerhaltcn wagte, aber vor her ohrfeigten sie noch den von Hitler eingesetz. ten Fememörder Schulz gründlich ab. Hitler sieht fich nunmehr zum Erlaß eines Ultimatums »»all« EA-Füh,«r gezwungen. 2» eine» Kommentar hierzu, der im „völkischen Be- »bachter" »eräffeatticht wird, führt Hitler au»: < ^ch hab« »i, ft«»M LeMlttät de, Partei Mfchwore» UN» ich laß, «ich vo» »l»m«Me« pu» M«ftrei»i-ep mache», am wenigst«» vm» PaltzeiPmptuunm Ltmueeo.- S» «»schreibt Hitler de« Kur» der offen«« Unterstütz»»- der Veü»i»--R«gi«r»n-. Enthüllt ift ab« damit awch dse politisch« K»r» d«r Vrü- ning.DUta,ur ebenso wi« d«r der SPV-Sü-r«r. dem» jetzt pigt SrwedlaM dm „Rotvoeidm.»«" .!» St-nal allor Erdball / proletarische SozmlpolM / Für unsere