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MeillvVeLtNardeitepr Lertilarbelter Sachsens, rüstet zum Kamps! «L-i .! -si >!!!ä ,'t t Stellt die Betrüger der Werktätigen M mch, ä» ftftherkich. »rvtz^ptt^ist^ «»!.»« «tennlchnl. it z 5- ' - !< s,' l äi! - t wie vor: lv-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich «nd Kam»» gegen jeden Pfennig Lohnraub. " Steven Fragen an die Bennette und Mutfchmann / protetarter in der NSD AP laßt euch nicht länger mißbrauchen! «erraffe Plscator verhaftet Frecher Anschlag der «ulturreoNlon Vvrrt», »1. Ja». l«l-. Draht«.»»»^) . ««Der* »»»Ha »e«»ße Piseats» *«rtz»tt«z ,»tz r, «»Rrfttchnn^hnft »bee^fllhr«. Di« Verhnftnn, tz— »rohe» «»»»Ueft—äe«, R«gisfenr» Ptaeal« erfolg farmeR »e^» Saft» "i«*ve, an» der Zelt »er Ptdeatardtth« 1«7/tt ^r 1fr e» et* »««k1tck*>»«»RlNttchtz» SPD und Nazis a!S idre Agenten Berlin, 31. Januar. (Eigene Drahtmeldnng.) I» Volk»«irllchast»au»schuß de» Reichotage« tam e» gestern zu einer entscheidenden Abstimmung, die deutlich zeigt, das, sowohl di, Nationalsozialisten wie die SPD die Front der Protwucherer unterstützen. Zu den neuen Zollwucherplänen de» Minister» der Großagrarier, Schiele, grhört auch der Plan de« «eiteren Au»- baue» de« Permahlang«zwa»ge« siir Wetzen. Die Kommnnisten hatten einen Antrag aus Beseitigung de« Vermahl» ngsznmnge» «ingebracht, da dieser nur de» H » » » tznl 1 der Verbraucher delast« t. Die Abstimmung ergab Ablehnung de« kommu nistischen Antrags, siir den nur die Kommunist,n stimmt,«. Selbst der kommunistisch, Eventualantrag, die Vermahlung»,»«», auf 30 Prozent sestzusetzen, »nrde von den übrig«, Parteien ab» Die Arbeiter fordern, daß Gen. Wehner weiter ivricht Dle Tvnu Srnver und SdrI ontwotten mit wükler Kommunlftendede Wie in den beiden anderen Versannnlungen, verbuchten sich TonySender und Edel auch in Dresden-Neustadt, statt den Arbeitern praktisch« Maßnahmen im Kamps gegen den Faschis mus auszuzetgen. in wüster Kommuni st en Hetze. Unter großem Beifall der Derlammlungstcilnehmer trat ihnen Geiwss« W« h n « r entgegen. Ein groher Teil der Versammlung forderte, das, er weiteriprechcn sollte. Aber die Persammlungsleitung fürchtete die Abrechnung und drehte ab. Statt sachlicher Ent gegnung überschlugen sich die SPD-Neserentcn im Schlußwort In wüster Koinmunistcnhetze. Während der ttkrsammlung sprach draußen «in kommuni st i scher Redner vor 3—IM Arbeitern. Polizei ging später gegen die Demonstranten vor. Lohnraub für die Zigaretten- industrie vereinbart Bor neuen Riesengeschenken an die Junker Berlin, Sl. Januar. (Eigene Drahtmeldung.) Wie amtlich uutgeteilt wird, hab«» die Verhandlungen zwischen Neich»kanzler vrllning und dr» Vertretern der soge nannten Grüne» Front, d. h. der opelbisch«« Junker, hinter denen Hugenberg steckt, zu einer Einigung geführt. Schiele, der in der letzten Zelt Konflikte mit der« Landbund hatte, bheibt Erniihrungoministrr. In der amtliche« Meldung heißt «». daß i« Nahmen eine» agrarpolitischen Gesetzes eine grundsätzliche Einigung über, »je Hilfsmaßnahmen erzielt worde» sei. Um y«m»<ir «a ssity hier? E« handelt sich um neue Zoll» erhöhungen oder um neue Millionen »Sub ventionen an di« Großagrarier. Nach Kreuqer — Leterdina Brii»ing »lll englisch«« Petrol«»«kSnig B«nzl»«o»opol -eben — Wachsender Einfluß de» Intervention-Hetzer» gegen die Sowjetnaio« in Deutschland Berlin, 31. Januar (Eigene Drahtmeldung.) Ueber di« Hintergründe de« Berliner vesuch— de« Petrol»,«- kdnig« Deterding verlautet, daß di« Reich»regler»»g über «in« Milliardenanleih« ,»» Deterding »m de» Prei» «ine« Ve- triebsstosfmonopol« für da» ganz« Reich erhandelt. Deterdiug deabfichtigt, nach Nenyork p, fahren, n« mit der Standard.Lil »nd den mit ihr verbundene» Werken über «ine gemeinsame Durch- fützrnng dies«, Milliarden,»schäft, in Denlschland zn verhandeln. E» soll nach dem ZUndholzm—vp»! J»«r Knnger» «inVe», tn. «,»»»,! ans d««1fche» Marti «rlkffnet «erde», »m di, Einfuhr non Piraten« an» der E»»1«t»ni», pi »nterbiad«^ Deterdtng gehandelt, di»tz«r tu verli, «it de« Ret-»minift«r Lttvtran»«, Geheimrat Dni«burg, Schach« »nd Rechte,, von der Kali.Zndnstrie. LH« Znmifel zeigen dies« Verhandlungen di« ßRirkft« Rbhängigkrlt Dentfchland« unter die rücksichtalofe» Organi- f«t«r«n d«s Juterventionstri»^« gegen die Svmjetnnion und hängen auf« engst« »i« de, außenpolitisch«» Wendung de« deutsche, Jmperiali«»»« im Zeichen »er Senser Abmachungen ,»- jammen. - Zwischen der reformistischen Gewerkschafisdiirolratie und dem Neichsverdand der Ziga.rcltaniubustrie wurde eine V.'rein!^u»g getroffen, ab 1. März die 12' stündige Arbeitswoche cinzur^rrn und die Arbeitszeit aus 5 Tage zu verteilen, Lohn ».»sg! .'ich soll jedoch nur dis zu tö Stunden gewährt «verden, so daß diese Vereinbarung einen Lohnraub von 3 Stunden in der Woche siir die Arbeiter und Arbeiterinnen bedeutet. Kein cinzirrr Arbeits loser wird durch diese Makncihme in den Betrieb ruriicktammen. vielmehr werden die Zigarettenarbeilcr iekt in "2'o Stunden dasselbe zu leisten haben wie vorher in t> stunden. Die Tabak arbeiter können sich diesen Lobnraud nicht gefallen lal'en und müssen diese Vereinbarung ablehnen. Ihre Forderung ist nach ä :Pk, Arbeitslamvi Key?» Vie Allrolrali lm Belkleb vep Wlenkf „A^beiief-eltuny". Wien, 31. Jan. (Eig. Trahtmeldung.) In der Wiener iozialdemo.'ratiichen Arbeiter,euung ist es in den letzten Tagen zu passiver Nesüstcnz des Druckererper onats a komozeai. Dv Mostnahme richtet sich gegen dre Entlai'uügea, die ans politis ch en Gründen vorgenonüucn n>e:den. gegen Anlreiberei und gegen das provokatorische 'Verlxrlteu der Leitung gegenüber den Peauslragtcn des Personals. Lkwobl die Arbeiten der Druckerei keineswegs ringe'mränkt wurden, werden infolge der ve." chärslen Antreiberei rüctstchtsios Entlassungen vorgenornmen. Es iverven solche Buchdrucker enrlasen, d:e. oo- wohl Mitglied der SPLe, in L p p os i t i o n s n e l l u n g znm Parteivoritand stehen. WM» «an g«g«« dm, Foschi,mu» kämpf«« »All, »nrß man di« Kennpffront nicht nur gegen hie braunen Mordhemden, sondern «gen da» gesamt« kapitalistisch« System, au» d«m heran, der Faschi»mu» erwächst, richt««. E, ist «in« Irreführung, rrxnn der Referent sagt, haß di« Nazi, nur provozieren, weil li« sich „ver- ärgert" fühlen, daß sie im Landtag provozierend auftreten, w«U st« 1heaterfpi«l«r find. Ihr Mordt«ee»r liegt 1» der Lt»t« and geschieht l» Ans» trag »er kapitalistische» Hnngerorbnnng^ »»,«, «»»füh- — ,«n»«r «n»sch»ß di« Vrüntng-Regiern,, «st. wenn ma» aber, wie di« SPD-Führer, Vrü»«,g da, vertraue, arwspricht, so h««ßt da» Zerschmett«»»», »er prall«. rischen Kampssront. Die Einheitsfront der EPD-Führer führt immer tiefer in den Faschi»mu» hinein. Di« Kapitalisten fürchten nur unsere, die revolutionär« Linheitvsront Di« Arbeiter sind nicht feig, wie die SPD-Führer lagen, man mus, sic nur.in den Kamps führen. Streiks gegen Lohnraub, politische Massenstreiks gegen faschi stischen Terror. Massenaufmärsche, Stenerstreiks u'w. Das ist der Kampf, wie er geführt werden muß. Ihn zeigt di« Kommuni stisch« Partei Unter ihrer Führung, so schloß Genoss« R«nner, schasst euch wirklich revolutionäre Einheitsfront- organe! Wählt aus eurer Mitte in 'lietrieb und Stemp.-e- stell« Führer, di« bereit sind. gej/.n de» Faschismus zu kämpsen! Stürmischer Beifall folgte seinen Aussührungcn. Das vom Versammlungsleiter ausgebrachi« Hoch aus di« Sozialdemokratie wurde übertönt von den Kampfesruse» der revolutionären Arbeiter Dieser Lohnraublchiedslpruch ist ein A l a r ni l - gnal s ii r die Textilarbeiter Laciiiens. Am Mcm.ag 'sll der Schicds'pruch für die übrige iächiLllce Tertilindunr e ge'äil! wer- den. Auch er wird einen Lohnraub bringen Da» die Tertil- arbeiierverlmndsbürokraiie nichts gegen den drohenden Loburaub 'unternehmen wird, dürste jedem Tertilproleten luir iein Um so norweiidiger ist daher, daß die Teriilgrbeiier.'eltüt handein. Die soiortigc Bildung von' vor^reilenden K a ui p s a u s l ci, ü I - srn aus den beiten revolutionären Arbeitern ecnes lletricUes >>t eine Notwendigkeit Keinen Pieunig Lohuraub. sondern Streik muß die Loiuiig der a.isgebeuielen Teriilärbeitcr -iein. For- intert di« N«ihcn unter der Führung Scr NGO! Die fortgesetzten, von den SA-Barrden provozierten Schläge reien in den Naziver'ammlungen wirken sich bereits gegen d:e braune Mordpeft selbst aus. Ihre eigenen Anhänger, die der Hoffnung waren, die Nazi» wollten gegen Poung und die Groß kapitalisten kämpfen, «rkenncn, daß die Hitle r. Mut' ch - mann, Meyer u. Eo. nur ihr« SA-Truppen gegen die Ar beiter Hetzen. Statt Kampf gegen Poung iit blutigster Terror und Arkxitermord da» infame Handwerk der Nazilumpen. Angewidert durch diesen politilchen Betrug und dic Tatsache, daß di« SA-Leut« in ihrem Blutrauich ost ihr« eigenen Anhänger ver letzten, meiden auch dies« Leute di« fcLchittiichen Versammlungen. Der Fr«iheit»kamps. da» Falchislenblättle heult und ruft täglich nach mehr Polizeuchutz, und D r. Ben neck«, der ,,Schkislgel«hrt«" Mut'chmann» gibt den durst» lichcn Presse agenturen «in« Mitteilung, in der beweglich« l^iagen üb«r da» Fernbleiben der Nazianhänger in den Periammlungen geführt werden. Die Mordbanditen verluchen vergeblich mit ihrer „Stärk«" -u protzen, um d»e Mittelschichten in ihre Versammlun gen zu bekommen. Ihre ..Versammlungslawine" im Februar droht zu einem Mißerfolg zu rocrden, nicht nur politisch, son dern auch sinanziell. Schlotternde Angst vor den betrogenen Pslksmasien spricht au» jeder Zeile de» Mutlchmannblättchen». Diese» infame Echmierblatt wagt <», heuchlerisch zu plärren» ,«ke kr»n,n »r» getätete» Kowwnniste» nnfer Mitleid nicht ners«ge». S» stn» verterk», deren nrwer verstand die «nsslniert« »nd übersttigrr«« jüdisch-warxistrsche Hetze verwert »nt. Dies« Menschen - ebensall» »entsche volk.tzenoi- 1«, — stehen nnter de» Etnslnß einer nerlnwpten Bo»,«»- fchvft »bei schon einig« Z«ilen »eiter wird gehetzt gegen die mutigen Hlrbeit«», di« ihr Lrb«n vor den L»nd»knechte« de« Finanzkapital» »etteidig«»: ^D—Hnk» stälest „»»« , t « test -» »«> »e«r« ItchRit r«n»«n, »ns«, «olle» »ennß«« ,, -rkündenf Sie «KH«, »i« M „1: »«« Pr»ßr«»» eichki, »»»gedente«, »«» »»«« »i« Derzeitigtzeit »»« »n» dn» recht« Lickt »nsgrstrckt wird, der ^härt p» *,».» Wag da» ,.Wollen" dies«, Leute Mutlchmann, Moy«-»-**» KZlN^aer ist, haben wie »i» genug nachge- K Prozent Lohnraub an den Webern I» Lohnstreit in der sächsisch-thüringischen Webereitndustri« »nrd« n» D»n»er»tng et, Scht«d»sprnch gesällt, »ach de» »t« ,o» verband Eächstsch-rhüringischee Webereien gekündigten Lohntaseln ve» 31. März 10SS bl» zu» 11. Februar d. I. in Kraft bketbe, »nd von« ir. Februar an «in« Senkung der Löhne um etwa 0 bt» 8,1 Prozent «intritt. Die neue« Lohntaseln stad znm 31. Juli dDJ. erstmalig tilndbar. Di« Er- Närungssrtst läuft bi» zum 1. Februar 13 Uhr. Der Schred-jpruch gilt für di« Mitglieder des Verband«» Sächsisch-Thüringischer Webereien sowie dle Ortsgruppen Pößneck und Neustadt a. d Orla. Insgesamt werde» von ihm etwa SStiON Arbeiter betroffen. Ler Vorstoß der StahllSnige Metallarbeiter, Alarm! Wir berichteten bereits über den neuen Vorstoß der Stahl könige gezrn die Belegschaft des großen Stahlwerkes in Ruhrort- Weiderich, wo innerhalb der Tarifdauer mit Unterstützung der Gewerlsch.ljlsbulokratic der Lohn u in weile re 20 Pro. zent gesenkt werden soll. Krupp v. Bohlen und Halbach hat nun in der Haiiptver'ainmlnng der Krupp AG dielen uner hörten Lohnraud laut gepriesen und die großkapitalistische Prelle wie die Germania erkiärt. daß diele neueste Methode selbst dce erbärmlichen Tarife über den Hansen zu werken während ter Lausdaiier grundsätzliche Bedeutung habe. wiesen. Aber wir stellen heute einige k l a r« F r a g « n an den Dresdner Na,ilo:nnicindantti'. Spargel-Meyer un- ,einen Schreib«! D r. Ben neck« und fordern pe au,, daran, ebcn o unzweideutig zu antworten, um fcstzuitelle», wo die ver lumpt«» Bonzen sitzen: 1 Ist es wahr, oder «st «» nicht wahr, daß Ihre Reich». 1ag»srattion gegen di. Prsteuerung der Millionäre gestimmt hat? Za oder »«in? L Fs« es wahr oder ist «» nicht wahr, daß Ihr« Frakt-on am De'^all. k o m « n » i st' i ä>« » Anträge aus Ausbau der Krankenversicherung adg«l«hnt hat? Ja oder »«tn ? 3. Ist «a wahr odrr «st «» nicht wahr, daß Ihre Reichstags- sraktion all«» H n n «« ' 1 ö l >« «. d'e di, Lrdcnshattung der Werktätigen verteuern, , « g «st' mmt hat? Iaoderne ' n ? 1. Ist <» wahr oder ist es nicht wahr, daß Ihr« Ai n st.»r Frick und Frynzen im Neichsrat sürdea Raub an drn Erw « rd »1»i« « und di« Herabsetzung tcr Unterstützung gestimmt haben? Jaoverne'n? 5. Ist «» wahr oder «ft es nicht wabr, va'z Ihr« Reichstags fraktion am 22. Januar mit allen übrigen kapilalistlich'n Par teien sieben Millionen Mark für de« „noUeidcnden" Ma»»s«ld-K»nzer,. da» beißt für den hundert, fachen, nebenbei jüdischen M «l l i o n L r L t t o W o l I bewtll itzt hat? Jaod«rne«».' 8. Ist " wahr oder ist es nicht wahr, Saß Ihre Ncichsta-s. fraktion di, Nirsengebälter H'udrnburg» in Höhe »on 83 000 Mark (!) »ad de» Justiz, nnd Wirtschasts- « inist« r » «n Höhr von je 3 11! l> I) Mark sl) bew ülgi Hal?. Ja oder »««» ? 7. Ist es wahr oder ist r« nicht wahr, daß Ihre Vertreter >m Auswärtigen Ausschuß bei der Abstimmung über den kommu nistischen Antrag auf Einstellung der Ponngzahlnn- 3 rn sich der Stimme enthalten haben? Ja «der »ein? ' Alle Arbeiter fordern wir aus. stet« an die verloaenen Agi tatoren für da» „Dritte Reich" dies« Fragen zu richten und sich nicht irgendwie durch dumme» tveichwätz abspeisen zu lassen. Dr. Venniäe aber foidern wir aus. mit einem klaren Ja oder Nein in seinem „Freideitskampj", dem Kapiialistendlatt., zu «ift» wollen. Millionengeimnne siir die Ausbeuter Berlin, 20. Januar. lEigcne Drahtineldung.) Gcilern k.'.nb eine Sitzung des Auisichlsrnts der AEG n.U!. Es winde beicblsijen, der' Generalvermmmiung eine D i v i. dcndc von "Prozent vorzuichi.igen. Der Reingewinn b<-, trägt siir das Bilanzjahr 11.23 Niillionen Mark. Der Krupp-Konzern veröffentlicht siir das J'.br IRH/bü eine Btlnnr, in der ein Ber!'.i1^ von rnnb -1.5 Millian, n Mark angegebcn wird. Die gestrige Bosniche Zeitung muß bei der Behandlung dieser Bilanz zugedeu: „Bei unparteiischer Piu- jung der Krupp-Bilanz kann man sich des Eindrucks richt er wehren, daß Gewinne verschleiert werden, nm „Verluste' Nachweisen zu können mit dem Ziel, aus dic össeniliche Meinung einen Druck im Sinne crtremcr Lohnabdauwünsche auszuüben." In ähnlichem Sinn äußert sich das gestrige b-llhr-Abendb!."i. Dur-H ver'chiedene Tk'cks büan,technischer Natur ist ans beträcht lichen .Gewinnen ein „Verlust" von t.5> Millionen Mar! bei Krn'pp geworden. Der Zweck ter Uebunp muß auch van der bürgerlichen Presse zugegeben werden. Die Schwerindustrie ru!' einen neue!'. Vorstoß gegen die Lohne vornehmen und schasst „Argumente". Der Vorstoß der Vereänigte.n Stahlwerke im ?,a!!c der Hütrc Ruhrorr Meiderich uns die „Verlust-Bilanz" des .Krupp-Konzerns liegen in einer Linie.' Die Schwerindustrie versucht im Auftrag des gciamten deutschen Unternehmertums eine neue großzügige Kamnaane pcgen^ic Löhne. Die Arbeiter schaft muß auf der Hut sein! rertil-Mrolratie bereitet Kaviiulalion vor Durchkreuzt ven Verrat / RSO, vor öle Front! Dresden, den 31. Januar. In einer Funttionärkonserenz des Tertilarbcitrrvcrbandrs, Gebiet Zwickau-Mulsengrund, wurde nach einem Reserat des „linken" SPD-Mannes Graupe eine Entschließung angenom men, di« zeigt, daß man in den reformistischen Kreisen nicht im mindesten daran denkt, «inen Kamps gegen den Lohnraud ^u organisieren. Kein Wort vom Kamps, dafür aber iu jedem Ab schnitt die Bemerkung: „Tretet dem Verband bei, dann ist euch geholfen," Di« Textilarbeiter Sachsens, die Löhne bczictzen, die fast unter drn Hungersätzen der Wohisahrtssürsorgc liegen, kön- uen den Lohnraud nur dann verhüten und sich bessere Lohn- und Arbeitsbedingungeir erkämpfen, wenn sie unter der Führung der NGL In den Betrieben dir einheitliche geschlossene Kampf front organisieren, sich Kampsansschüsse schassen und die Betriebe streikreif machen gegen jeden Pfennig Lohnraub. § - K ! ! MM >