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WLM MGLN Lr«n»«n Tage Ilie rriivmiien Nerven üe5 Isnügetteiitzliirelitors kngert Neue Neilnuellen in Nöln M IN LWS WW« M klassencichler drück! sich als Zeuge bei der Hinrichtung seines Opfers 7. Jahi w Qsrkxj »n 6vn Linnwvekvn Wttkvlmskurg Geheimes SWasiager in Harburg? 8cii>vsnss SoatsungiUctc aus cism 8o6snsss Zehn junge Leute ertrunken Wenn die bürgerliche Presse sich durch die Maßnahmen der Kuller eines Marinevereins gekentert virantwsrMch! Ltchrrd Lr»«sO, B«v». Gest 2 Jahre, im Kex dieses V klasse A Die Widcrsb war der der Herr sozialde, geoisie I Roten schistisch wegzuh. De, wird si können, stehr di zu not i, dem so Fronti Heute Diese Sih kommunist sojortigc L Ward eine Meh treten, uu Zlntrnq d nehmen, t seit dem I Gleick Wvcherzöl Futtcrmit tiqe Ber fordert: l Gebiet u Krisensiil Das sind derungen Der Ueberlebende war bis jetzt erst imstande, die Namen vor sieben der Verunglückten anzugeben. Die Personalien der übri gen konnten noch nicht festgestellt werden. Zur Zeit befinden l>§ noch sieben Leichen im See, nach denen eifrig gesucht wird. Lindau, 4. Mai. Das schwere Bootsunglttck, bas sich Lonntagvormittog ans dem Bodensee ereignete, hat Den P>sun6 auf Vkriangsn gelotst Am Sonntag wurde in der Nähe van F r i e d ri ch s w i Ur bei D e u th en der auf der Preußengrube beschäftigte Hauer Jo hann Morawiez erschossen aufgesunden. Als Täter wurdr der 18jährige erwerbslose Stellmachergeselle Johann Soao verhaftet, der bei seiner Vernehmung angab. den mit ihm befreun deten Morawiez auf dessen ausdrückliches Verlangen getötetzu haben. Osmpfsr aus koksr 3ss in k^lammsn Aus dem esthnischen Dampser „K o i t", der sich aus der Fahl! von Reval nach Antwerpen befand, brach plötzlich Feuei aus. Die aus sechszehn Mann und einerFrau bestehend Besatzung mutzte sich in aller Eile in die Rettungsboot! stürzen, weil das Schiff nach ganz kurzer Zeit in Flammen fian!- Jn zmei Booten gelangten die Schiffbrüchigen in völlig er schöpftem Zustande am Sonnabend nach der Südspitze der Insel Gotland. Kriminalpolizei, die am Sonntag vormittag das gesamte Matenai der Giftbudc beschlagnahmte, beruhigt suhlen kann, so ist das ihre Sache. Die Presse der revolutionären Arbeiterschaft Deutsch lands kann sich mit diesen „Maßnahmen" jedoch unter keinen Umständen zufrieden geben. Sie muß daher fordern, daß die Untersuchung über die tatsächlichen Ursachen dieser mit verdäch tigem Eifer geheimgehaltenen Katastrophe invollerOeffent- lichkeit und unter proletarischer Kontrolle vor- gcnommen wird, denn die Arbeiter find es, die stets und ständig ihr Leben und ihre Gesundheit einsetzen müssen für die ständig steigende Aufrüstung -er Imperialisten. In ei kmunisten i Idol ausgcdi Igetreiöckon »schwemmte! »während d Um die »die Roggen! »Mark pro k,gelber wurd »oussuhr dm ^Krieg-alt - land wurde Baade von Es stel! Dakgeordnele Ivon 18 000 »Monate Ja Me-k im de Mot. Schon M i.hungsauc MBnmingrea »demokraten »Hungen, .bi Ilion beim »Baade, und Dien sind. »System un' In der bekannten vorllnor Uadrennkokn „Kütt-ärens" druck sm Snnntugnuckmlttsr; ?euer aus. Innorkslk venlser .KInuten stund die Kenndskn in Kellen fismmsn. lieber Kundert Uennmusckinen w urden vernick- tet. /^Is Ursucke des Urander» vermutet mun die kkxp1o8ion eines dort lagernden Uenrln- tussss. berliner lM-klrsns sdgedrsnnt Die Empörun bat die < heiliges wird vor fetzt ist t die Stell auf sofor berufen, Massenbc bei der j KPS- Heute letztes Verhör verlangen sollte . . , Gewiß ist es für die Nerven eine schwereProbe, dem grauenvollen Akt beizuwohnen. Aber mutzte, nicht auch der Oberstaatsanwalt alle Kräfte auf bieten. um nicht aus der Fassung zu kommen, und der baum lange Gefängnisbe a mte, der die Klocke zu läuten hatte, lehnte im entscheidenden Augenblick bleich an der Mauer und sand kaum den Elockenstrang. Alle diese Herren haben ihre Pflicht erfüllt, wenn es ihnen auch schrecklich zumute war. Darum mutzte es mißfallen, baß der Vorsitzende des Gerichts sich dieser f e l b st v c r st ä n d l i ch e n Pflicht entzog." Also selbst ein bayerischer reaktionärer Klasscnrichter hat nicht die Ncrvcnkrast, der mittelalterlichen Barbarei einer Hinrichtung, die er selbst verfügte, beizuwahnen. Kann es eine bessere Kenn zeichnung dieser echt kapitalistischen Kulturschande geben? Uuze »ge », Raum ÜS Pt., an den dreifp wockrntafls voi am «onntagvormittog auf dem Bodensee ereignete, hat insgesamt zehn Todesopfer gefordert. Der einzige Neber- lebende hat einen schweren Nervenschock erlitten und mnsrte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zu diesem furchtbaren Unglück wird noch bekannt, daß der bürgerliche Marineverein Friedrichshafen mit e l s Nia n n aus seinem Kutter eine Fahrt nach dem Schweizer User unternahm. Als der Kutter die Hälfte der Strecke zurück gelegt hatte, kam unerwartet sine Bö, wobei Wasser in das Boot drang. Ehe die Insassen etwas dagegen unternehmen konnten, war -er Kutter gekentert. Von den elf jungen Leuten er tranken zehn sofort. . Ein bayerischer Kursda m'p f e r konnte daun den 22- jährigen RobertEg e au-. Friedrichshafen, der sich ayf dem ge° keni-it.'n Ku'.'er mit Mühe ge'.alrcn hatte, und ein kleine«. Fähn chen ichmenkKv retten Außerdem gelang es der Besatzung des Dampfers, noch d r c. T o t c mit K o r k w e st e n auszufinden München, 4. Mai. Die Regensburger Spießbürger regen sich augenblicklich über die „schwachen Nerven" des Landgerichtsdirektors Gngert auf, der bekanntlich das Todesurteil gegen den Bcrsichcrungsmörder Tetzner ver hängt hat, sich aber seiner gesetzlichen Pflicht entzog, bei der Hinrichtung zugegen zu sein. „Herr Landgcrichtsdirektor Engcrt", so schreibt die „Münchener Telegrammzeituug', war der Vorsitzende -cs Gerichts, das das Todesurteil fällte. Es war bis heute stets üblich, daß der Vor sitzende eines Gerichts, das die Todesstrafe verhängte, bei der Vollstreckung zugegen ist. Herr Gerichtsdirektor Eugert begnügte sich aber damit, feine beiden Beisitzer abzukom - mandicren und hielt sich selbst in einem vom Hof abgelegenem Zimmer des Gerichtsgebäudes bereit, falls der Verurteilte ein Osn k^ots Aufbau Ein neue» Heft der bekannten Halbmonatsfchrist bringt auffchlutzttii" Material über Sozialdemokraten und Nazi». Vefonders werden Hellmann, und Stenn«» schars unter die Lupe aenommen. Zur Lag« der An,i>1lkl!I" bringt ein gründlicher Artikel «Ine Full« von Einzelheiten, die befondci» Dislullionen eine wichtige Handhabe bieten. Ferner sind zu erwähnen: AE über di« gewerblichen Mlttetzchichien und die gelben Tewerklchasten. ri tzest koste» 80 Pf. und verdient weilest« Verbreitung. „Onivvi-8umkU6isi'si fllp ^tts" Die „Unhoersum.Bücherei für Alle" wird für ihre Mitglieder i« de? '-Murs totgeirde NeuerlituMinnaen beraiiAhringen: Pilnlnk: „Die Woloo in» Kalpilch« Meer". Illustrierte Ecschichte.der Pariser gomniune", Mi-V berg „Drille Front", Tarqstow Rodionow „Juli", Zwei Were MmglMMen Fallschirm versagt Ein i t a l i e n iis ch e s B o m b e n s l u z e u g mit zwei Unter offizieren an Bord fing während des Uebersliegens von Poggio Renatio in 2200 Meter Höhe Feuer. Der Flugzeugführer ver suchte vergeblich, zu landen, während der Mechaniker den Absprung unternahm, bei dem sich der Fallschirm nur teilweise öffnete. Beide Flieger waren aus der Stelle tot. ln Sorlin-Staakvn rwvi ^liegen verbrannt Auf dem Flugplatz Staaken,bei Berlin stieg am Montag- > vormitag ein Uebungsfjugzeug mit zwei Mau n Besatzung aus. Aus ungeklärten Ursachen stürzte schon in geringer Höhe das Flüg- zeug wieder ad und fing sofort Feuer. Tic B.- atzuuiz konnte nur noch vollkommen verkohlt aus den Trümmern hcrnox- gcholt werden. Wenseuer in KlniMMn Sechs Personen verbrannt Warschau, 4. Mai. In der Nacht zum Montag fielen sechs Gebäude der Ortschaft Fastkow bei Kiele« in Kon- gresi-Polen mit sämtlichen Wohn, und Wirtschaftsgebäu. den einem Niesenfeuer zum Opfer. Bevor noch die Feuer, wehr zur Stelle sein konnte, waren die Häuser restlos niedergebrannt, wobei sechs Personen in den Flammen umkamen. lZrauukokIenkc'.kt »nzeii ini Kölner Stadtgebiet er8ck1o88en srß raklreioken Steilen 8taoke llcilquoilen, die oine Temperatur v<u l 18 bis 20 Orad >Värmo und einen Kr>kle8äuregekalt von I Oramm je Titer haken. Oie^e ükcraun g>M5>di?e Uescbattenke-i!. Kat dem >8k8cb!u8 Zviübrt, die Ouellen tür Neilrvec-Ke ru-f runutren. Un-cr 6ild re-.xt einen öokrturm der Stadt Köki bei ttobenkircken IiiiIi!ii'i!iiiIiiI!!!!Iii!Ii!IIiiiiiii!i!i!i!iii!i!iIiiiiM!!iiii>iiii!i!iii!i!!IIiii!iii!iUiii!I!iiiiiiiIiiIiiiiiiiiii!IiI!i!i!iiIii!iiiiWiiiiIi!iW.i-i VSDeiselWS!lI!!l! Ms ! Chauffeur und seine Braut tot aufgefunden Koblenz, 4. Mai. Nm Sonntag fanden Landwirtr, dü durch ihre Felder gingen, in der Nähe des Gifeldorse» Kruft ein Pcrsnncnauto und darin die Leichen eines ju« j gen Mannes und eines Mädchens. Der Tote hielt in !»» linken Hand einen Revolver. Beide Leichen wiesen Echtz wunden auf. Bei näherer Untersuchung des Autos wurden mehrere Wei' flaschen gefunden. Der Wogen gehört einer Berlins Firma, die ihren Vertretern den Wagen zu Geschäftsfahrtk- zur Verfügung stellte. Einer dieser Vertreter nun hatte den Krosi Wagenführer Alfred Nabe aus Berlin-Charlotten bürg für sich beschäftigt. Dieser nun hatte inEssen eine Biair namens Erna Käste. Wie weiter ermittelt wurde, soll ki Chofseur dem Vertreter eine größere Geldsumme entwendü und dann mit seiner Braut eine Autotour nach derEifscl unt.i nommen haben. In einem nor^-dundenen Brief teilen Rahe un feine Braut mit, daß sie die Absicht hätten, Selbstmords begehen. Vellere drei Todesopfer — Noch fünf Meiler in Lebensgefahr Harburg, 4. Mai. Di« Giftgaskatastrophe in den Wil helmsburger Zinrrwerkerr lmt bis Montagmorgen noch dvoi weitere Todesopfer gefordert. Insgesamt find also bisher sechs Arbeiter diesem ängstlich geheimgehaltenen Unglück §um Opfer gefallen. Drei weitere Arbeiter lie gen zur Zeit im Krankenhaus. Mit ihrem Ableben kann jeden Augenblick gerechnet werden. Ferner wurden schwere Bergiftungserscheinungen an noch fünf Personen, die in per gleichen Abteilung des Zinnwerkes beschäftigt waren, jostgestellt. Man befürchtet, daß auch diese den tödlich wirkenden Arsen-Wasserstoff eingealmet haben. Die bürgerliche Presse, die diese Eislgaskalastrophe eigentüm- ttcherweise in kleiner Aufmachung und verspätet meldete, mutz heute berichten, daß Ae Kriminalpolizei am Sonntag Vormittag das gesamte Material der Giftbude beschlagnahmte, um angeblich auf diese Weise zu verhüten, daß mit der Zinnkrähe und den Appa raten, mit denen sie transportiert werden sollte, irgend etwas -eschehe, was spätere Nachforschungen erschweren könnte. Ferner weiß man zu melden, daß die besten Chemiker Deutschlands bisher vergeblich versucht haben, die ge nauen Ursachen dieser Explosion auszusindcn, obwohl man sich über den Charakter und die Wirkung des tödlich wirkenden Arsen-Wasser st offs im -klaren sei. Prof. Haberkamp soll am Sonntag Versuche mit dem gleichen Material angestcllt, also ebenfalls heiße Zinnkrätze auf kalter Unterlage mit Wasser besprengt haben. Trotzdem gelang es ihm nicht, die physikalischen Bedingungen zu entdecken., durch die sich Arsen wasserstoff aus der Zinnkrätze bildet. Die Fachleute der chemischen Kriegsindustrie wittern daher, daß man durch den Giftgasmord an den sieben Hamburger Arbeitern einem neuen furchtbar wirkenden Giftgas auf die Spur gekommen ist.