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di»sen erneuten Schandftreich der reformistischen Betriebsräte Lohnabbau im Stahlwerk Gröditz Masse hästigt, Selbst in der chemischen s? l' gefährlichen Ziindblättchensabrik, A di Kar r: ver stoi r«,' latsrnen rinfamer, ^ine Rol Damm u Dann we Van Nach Mitteilung der Prawda vom 29. April hat da- große Werk Krasnij Putilowez das Aprilprogramm bereits vorzeitig erreicht. Von den Moskauer Fabriken haben die In- strumentalfabrik Wladimir Iljitsch am 26. April das Aprilpro« gramm mit 191,7 Prozent, die Fabrik Gospabor Nr. I am 28. April das Programm erfüllt. Die Maschinenbauabteilung der Prcsmensker Mechanischen Fabrik hat bereits am 21. April den Plan erfüllt, ferner haben die Elektrowerke in Zwetlaua, die Fa- brik Marty, die Moskauer Elektrizitätswerke, die Instrumental» Abteilung der Fabrik Krasnij Proletarij den Aprilplan vorzeitig erfüllt. 1. Farts Auf d gab es hi vorhänge Anna -die dem Bett Kurt die ganze waren. DieC Druck ihn wieder ge auf in de man die 1 gut so... rückten R Anna Stuhl. Noch ! zurück, ah liein Gesic iihm zu li Er fi Essen, 6. Mai (Eig. Drahtm.) Nachdem die Verhandlungen über die Neuregelung des Rah- nreiitarifs im Ruhrbergbau am 2.8. April ergebnislos abgebrochen wurden, jcheiterten auch die gestrige!'. Verhandlungen var dem Schlichter Prof. Brahm. Infolgedessen wurde gestern im Anschluß an die gescheiterten Verhandlungen eine Schlichterkammer ge bildet. Die Zechenbarone verharren vor dem Schlichter auf ihrer Forderung, die tarifliche Schicht im Ruhrbcrgkau zu verlängern, obwohl hunderttausend« Bergarbeiter erwerbslos sind. Allein im Jahre 1980 sind hundertausend Bergarbeiter im Ruhrgebiet er werbslos geworden, weiter wollen die Grubenherrcn eine Ver schlechterung der Urlaubsbedingungen, Fortfall des Haushaltgel des, Schmälerung der Deputatsrcchte und Kürzung der Lohn zuschläge. Frecher Schwindel gegen USSN als Lohnraub„begriindung"— Arbeiter lehnen Lohnraub unter Führung der NGO ab — Reformisten treffen freie Vereinbarung Warfcha eugt von eine sit breiter Ar Getriebe o m m n n i ft särkere Beteil auf, als im beteiligten fick 0 0 9 9 Men ms de« Bürs otz des bru emonstration ls sämtliche enommen. ! m frühen K n einer Ste mmelten sie tadtteilen A Die Poliz ur Stahlhel tahlschienen Zassanten w üppeln und urden ver geführt. Laut den aschtstifche S «monstrante Verwunde orstadt Wo en Fahnen onske bei 00 uniformi Im Zent er Polizei ölten sich « Die Belegschaft hat die Lakaienrolle, die diese Leute spielen, erkannr. Die erste Antwort war schon die letzte Betriebsrätewahl. Dort hat schon die Hälfte der Belegschaft diesen Unternehmer, knechten den Lohn gegeben. Der andere Teil der Belegschaft wird aus diesen Vorgängen ersehen, wessen Interessen die Reformisten vertreten. Vor allen Dingen in der jetzigen Lohnbewegung der Metallarbeiter wird sich zeigen, dasz die ganzen Machenschaften der Reformisten der Rettung des Kapitalismus dienen. Die Metallarbeiter rüsten deshalb zum Gegenangriff gegen den neuen Lohnraubversuch der Metallinduftriellen durch Wahl vorbereitender Kampfausschüsse, die jede Lohnkürzung beautwor» ten werden mit dem Streik unter Führuna der NGO. suchte Dietrich, den Mittelstand gegen den Bolschewismus aufzu hetzen. Diese ungeheuerliche, provokatorische Rede des Finanzministcrs Dietrich zeigt, wes Geistes die Reichsregie rung ist. Dietrich proklamierte die verschärfte Ausplünderung der Massen, er trat «in für Lohn- und Gehalteabbau, für Abbau der Erwerbslosenversicherung, für weitere Steuerbelastung der werktätigen Bevölkerung. Dietrichs Programm war das Pro gramm des Angriffs des Großkapitals gegen die Arbeiter und gegen den Mittelstand. Es ist klar, daß dieser wirtschaftliche Vorstoß seine politische Ergänzung finden mußte in der Hetze gegen den Kommunismus, der in der Tat der einzige Todfeind des Großkapitals ist. Das wissen auch die Mittelständler, und sie werden sich darum nicht mit Hilfe Dietrichs vom Großkapital ausräubern lassen, sondern mit den Arbeitern und mit den Kommunisten für die gemein, samen Interessen kämpfen. Dietrich hat die Naz i s e u t l a r v 1, indem er ihre Nolle als Kapitalsagenten zynisch osfeubarte. Aber durch Dietrichs volksfeindliche Rede istauchdie SPD entlarvt; denn sie ist es ja, die die Briining-Negi«rung unterstützt! Die Dresdner Volkszeitung hat allerdings „vergessen", auf diesen wesentlichen Punkt hinzuwcisen. Aber die Arbeiter missen, daß für alle Schandpläne Dietrichs zugleich auch die SPD, die Brüning tole riert, voll verantwortlich ist. In dem Kampf zwischen Bolschewismus und Kapitalismus, den Dietrich voraussagt, werden Arbeiter, Beamte, Angestellte und Mittelständler mit der KPD im Lager des Bolschewis mus, im Lager ihrer sozialen und nationalen Befreiung stehen und kämpfen. Arbeilerkorrcspondeuz 982 Die Mitteldeutschen Stahlwerke in Riesa-Gröditz forderten von den Gießcreiarbeitern eine Kürzung des Akkordpreises um 1b Prozent. Dieser Lohnraub wird „begründet" mit dem Schwin del, die sowjetrufsischen Aufträge würden so „schlecht bezahlt". Die SPD-Funktionäre unterstützen ganz offen diesen Lohnraubvor- stoh in der Gießerei und gaben ihre Zustimmung zu der lüpro- zentigrn Akkordkürzung. Wie kann ein reformistischer Betriebsrat auch zulassen, daß sein deutscher Kapitalist im Profit geschmälert wird. Dabei haben sich diele Uutcrnelmtcrlakaicil nicht eutbledct. über ..Schmutzkon« kurrenz" der Sowjetunion zu schwätzen Tic Belcgsllmst der Gießerei ließ sich aber nicht einsangen, sondern lehnte einstimmig einen Akkordabzug ab. Die Refor misten setzten nun mit einer ungeheuren Hetze gegen den roten Betriebsrat ein. Diese „Arbeitervertreter" gaben der Direktion den Wink, die Arbeiter auf die Slrsßs zu schmeißen, wenn sie den Lohnabzug nicht hinnchmcn. Anders kann man sich die Worte des reformistischen Betriebsrates nichl auslegen, der sagte, die Kollegen sollen sich bei dem roten Betriebsrat bedanken, wenn welche entlassen würden. Auch eine erneut« Abstimmung hatte nicht den gewünschten Erfolg. Obgleich die Reformisten ihre Anhänger restlos herangeholt hatten, stimmten nur OS für den Abbau und 108 dagegen. Trotz dieser erneuten Ablehnung »erhandelten die Reformi sten mit der Direktion und schlossen einen bprozentigen Akkord abbau ab, ohne die Belegschaft zu fragen. Die pari em Leiter d uf Madeira ischen unter iorfen hc or der Ucb pser unter Vor de egend von ischen unte elungen w< u gehen. „Sunda «schon dem Paffen abg srniert wo Mruppen ab Nachdei Wesische Ne ^Westafrika »er Madel r Dbewegung «Montero F Die Iswestija vom 29. April teilt mit, daß in Tscheljabinsk die Montage von zwei mächtigen Turbinen beendet ist, die am 1. Mai in Betrieb genommen wurden. Die Leistungsfähigkeit beträgt 21000 Kilowatt. Im Moskauer Indujtriebezirk ist in Iwantejew bei der Station Puschkin eine neue Trikotagenfabrik mit dreitausend Arbeitern in Betrieb genommen worden. In Moskau ist eine Selikatzicgelbrennerei für eine Jahresproduktion von 10 Millionen Ziegel fertiggestellt worden. Das Werk ist mit den besten und modernsten Einrichtungen ausgerüstet. Am Sonntag sprach in Dresden in einer Kund, gebung der Deutschen Staatspartei der Reichsfittanz minister Dr. Dietrich. Er erklärte u. a., daß nach seiner Aliffasfuttg dem kapitalistischen Staat vom Rational- fozialismus keine Gefahr mehr droht. Bor einer Be wegung, die einerseits die Revolution, ans der anderen Seite die Legalität predige, brauche man keine Angst zu haben. Hingegen sei eine Gefahr, daß die enttäusch ten Anhänger des Nationalsozialismus zum Kommu nismus übergehen. Dann wird die Sache ernst, denn der Kommunismus ist eine ernste und konsequente Bewegung. Dietrick billigte weiter den Lohnraub und den Gehattsabbau. Dos lei notwendig, um die deutsche Industrie lonkurrenzfähig auf dem Weltmarkt zu halten. (D. h. Die Profite des deutschen Grokkavuals erhöhen!) Zu den Steuern erklärte Dietrich, dio Negierung bade in der Vergangenheit und werde auch in der Zukunft ihre Linie innehallen, nur Steuern zu beschließen, durch die die Produktion, (d. h. das Großkapital! Anm. d. Red.) nicht belaste: werbe! Die Negierung ziehe die Konsumbelastung, d. h. die Belastung der Volksmafscn vor. Auch den Abbau der Be- amtengehälter müsse man billigen. Zur Arbeitslosenversicherung sagte Dietrich, daß sie zu weit ausgedehnt worden ist. Man dürfe dir Land« und Saisonarbeiter nicht in die Arbeitslosenversicherung einüeziehen! Zum Schluß erklärte Dietrich, Deutschland ist heute das letzte Ballwert gegen den Bolschewismus. Die kommenden Jahre und Jahrzehnte werden vom Kampf Zwischen Bolschewismus und Pri vatkapitalismus erfüllt sein. In diesem Zusammenhang ver- damit antworten, daß ste am 9. und 10. Mak nur rote Betriebsräte wählen. Denn nur durch Kampf unter rung der roten Betriebsräte können weitere Entlassungen ändert werden. Glänzende ProduMonsersolge in der USM Bereinigung Nenne« und Straßers? Wie verlautet, verhandeln Stennes und Otto Straßer (der sich schon seit langem von Hitler getrennt hat und einen eigenen kleinen Bund geschaffen hat) Uber eine Verschmelzung. Politisch würde eine solche Organisation ebenso arbeiterfeindlich sein wie die Hitlerpartei. Der Weg der ehrlichen SA-Leute uud bis, herigen NSDAP-Anhänger, die sich von Ker korrupten, vom Kapital besoldeten Hitlerpartei abmenden, geht nicht zu Ztenne» und Straßer, sondern, dem Beispiel Scheringers folgend, zur roten Front, zur KPD! In Reustettin in Hinterssommern ist der Kutscher Braatz der sich al» Führer bei den Nationalsozialisten betätigt, unter Sptonageverdacht zugunsten Polens verhaftet worden. Tfchankaischek in der Klemme London, ». Mal. (Eig. Drahtm.) Di« Aufstandsbewegun, gegen rfchangkaischek, die mit dem Abfall Kantons begonnen hat, breitet sich weiter nach Norden aue. Di« Nanking,Truppen haben infolge der Unsicherheit der politischen Lag« di« Offensive gegen bi« Kommunisten e t n» stellen müssen. Zu den Ereignissen in Kanton scheibt di« Prawba: Der Etapttzstreich in Danton zeugt von einem weiteren Zer» fall der General«, und Kuomintang-Herrschaft in China. Die Clique rfchangkaischek» hat noch vor wenigen Tagen geprahlt, di« Gomjetbewegung bi« zur Eröffnung der Konstituante niederzu» werfen. Die neuen Kämpfe zwischen den Kuomtntang'Generalen ' «erden den Arbeitern-und Bauern-China» helfen, die wütenden- Feind« der chinesischen Revolution, die Imperialisten rascher ob, Dchchßttel«. Die revolutionäre Bewegung in China vertieft sich wtptsche« BezirkatzetrieLsrstt«, die zu ihrer Rechtfertigung be. Haupte», oatz so viele Entlassungen vermieden würben. Wir aber . logen, dag dre lleberweisung nach einer Bahnmeisterei gleich. Fühl , arute-nb mit der Entlassung ist. Die Eisenbahner müssen aus »erh Faschisten-Matur gegen RG3 in Finnland Helsingfor«, 8. Mai. (Eig. Drahtm ) Heute beginnt in Helsiugfors der bereits mehrmals vertagte Prozeß gegen die revolutionäre Gewerkschaftsbewegung Finn lands. Diese P r o z c ß k o m öd i e soll die Unterdrückung »er roten Gcwcrkschajtcn uud den brutalen Terror gegen die gesamte revolutionäre Arbeiterbewegung Finnlands sanktionieren. An läßlich dieses Prozesses wendet sich das europäische Sekretariat der RGI an die Arbeiter aller Länder mit einem Ausruf zur Verteidigung der finuländischen revolutionären Gewerkschaften. In dem Aufruf heißt cs zum Schluß: „Arbeiter aller Länder! Unterstützt da» kämpfend« Proleta riat Finnlands! Verhindert da» neue Verbrechen, daß die faschistische Diktatur gegen das finnländische Proletariat vorbereitet! Erhebt in allen Versammlungen und Kundgebungen, in eurer Presse, in euren Aktion*» di« Stimme des Proletariats gegen den blutigen, mörderischen Terror der finnländifchen Bour geoisie! Brandmarkt den Verrat der s i n n l ä n d i s ch e n Sozialsaschiftcn und Renegaten und ihrer Führerin der Amsterdamer International«. Es leb« die revolutionäre Gewerk- Kinder werden avsgebevtet! In der Zett des Frithkapitalismus wurden Schuhbe. stimmunaen für Kin-der erlassen, als die Ausbeutung be. reits solchen Umfang angenommen hatte, daß das Nekru. tenkontingent nicht gestellt werden konnte. Im Iah« l, 1839 wurde durch eine Verordnung die Kinderarbeit uni« 8 neun Jahren verboten und bis zu 16 Jahren auf 10 Stun- o den beschränkt. 1858 brachte das Verbot b-is zum 10. Jahre g 18.55 bis zum 12. Jahre und Beschränkung der Arbeitszeit 8 auf 6 Stunden, für Kinder von 12 bis 11 Jahren. Sei, I 1903 besteht das Kinderschutzgesetz, das die Kinderarbeit in ä gefährdeten Betrieben, wie Bergbau unter Tage, Ziege- L leien, Bauteil, an Maschinen mit Kraftanlagen verbiete! I im übrigen aber die Kinderarbeit über 12 Jahren bei 8 fremden uud bei eigenen Kindern schon vom 10. Jahre an gestattet. Die Arbeit darf nicht nach 8 Uhr abends und nicht 8 vor 8 Uhr morgens und nicht vor dem Vormittagsunter. Z richt liegen, sie darf nicht länger als drei Stunden un) ß während der Ferien nicht länger als 1 Stunden täglich be. z tragen. Mittags muß eine zweistündige Ruhepause liegen Zwischen Beginn des Schulunterrichts und Beginn der Ar-s beit eine Stunde. In der Landwirtschaft gibt es keinerlei Schutzüvsiimmungen, nur die landwirtschaftlichen^ Berufsgenossenschaften haben in ihren Unfallverhütung-, Vorschriften Mindestaltcr für die Beschäftigung von Kin dern an Maschinen festgesetzt. In Pommern, Oberschlesien, Niederschlesien, Baden aus 12 Jahre. Sachsen hat lein Schutzalter, sondern untersagt nur allgemein die Beschäfti-Z gung non Kindern an gefährlichen Stellen. Die'Siatisti! der entschädigten Unfälle in der Landwirtschaft weist dau ernd eine ungeheure Steigerung bei Kindern unter 18 Jahren auf. Eine genaue Statistik der Kinderarbeit existiert nicht. Sachsen macht durch Schulumfragen regelmäßig Feststellungen, ^zm Jahre 1929 wurden da 10 562, d. h. 7,9 Prozent aller Schulkinder festgestellt, in Zwickau waren 11,2 Pro zent und in Chemnitz 9 Prozent erwerbstätig. Die Berichte der Gewerbeinspektion geben nur ein unvollständiges Bild. Selbst Ministerialrat Professor Kranz muß in einem Aufsatz über „Kinderunfälle" im „Neichsarbeitsblatt" zugeben, daß die Berichte der Kc- Werbeaufsicht und berufsgenossenschaftliche Berichte weil- gehend versagen. Die Fälle, die er selbst ansührt, zeigen aber, in wel-! chem Umfange Kinder selbst an gefährlichen Maschinen beschäftigt werden. In einer Holzbearbeitungssabrii er litt ein 12jähriger Knabe beim Bohlenverladen eine Schädelverletzung und Beinbruch. In einer Bürstenhölzec- fabrik geriet ein 13jähriger Knabe in eine Kreissäge. Nach Mitteilung der sächsischen Holzberufsgenassenschest brach ein lOjähriger, der beim Holzausfuhren für eine Kinderbeschäftigungsanstalt unter einen Wagen gefallen war, ein Bein und ein 12jähriges Mädchen kam beim Ab- fallkehren unter einer Holzbearbeitungsmaschine der Dieb welle zu nahe und erlitt eine K o p f h a u t j k a l p i e r u n g Von einer ganzen Reihe Mädels und Knaben wird!r> richtet, daß bei Arbeiten an der Kreissäge und bei Schli'- Maschinen Finger abgeschnitten wurden. In einem ed preußischen Sägewerk wurdn 6 schulpflichtige Kinder bzm Holzstiickabtragen an einer Pondelsäge beschäftigt. Auch von Kinderunfällen infolge Beschäftigung in Bäckereien, Fleischereien meldete er So wurde einem 12jähriger Schüler, der an Stelle eines Gesellen beim Wurstmachen half, durch einen Fleischwolf Hand und Un terarm Ins zum Ellbogen abgerissen, und damit zeitlebens zum Krüppel. Auch aus der Metallindustrie werden Km- derunfälle gemeldet. Sa hat der Inhaber einer Eiien-Z warenfilbrik zwei seiner Kinder, einen 13jährigen Knaben F an der Drehbankt und einen erst fünfjährigen Knaben an D einer Schleifscheibe beschäftigt, Industrie, in einer z, 7 . wurde Kinderbefchäftigung festgestellt. Die Gewerbsaufsichtsbehörden von Thüringen unL 8 Münster in Westfalen melden, daß von der Polizeibehörde F solche verbotenen Beschäftigungen an Maschinen geradezu W noch unterstützt wurden, indem sie Arbeitskarten dafür D ausstellten. Sachsen In -..c: Verbotswidrige Beschäftigung vor-M nehmlich in Motorwerkstätten war in zahlreichen Fällen I zu beanstanden. Auch die duldende Einstellung der Leh- D rerschuft und des Wohlfahrtsamtes zur Äindsrarbeit I geht aus dem Bericht hervor, nach dem ein 12jährizeil Knabe van seinem Vater, einem Malermeister, mit Maler-1 arbeiten beschäftigt wurde. Der Klassenlehrer, der gut-M achtlich gehört wurde, erklärte: „daß es unverantwortlich wäre, das herzerquickende Verhält' D nis Mischen Vater und Sohn durch ein Verhol dieser Peschös-1 ngllng zu stören." Das Wohlfahrtsamt schloß sich dem an. Später mußte D das Jugendamt wegen der Ausbeutung und „herzerqust-W kend" rohen Behandlung des Kindes durch den Vater -in-D schreiten. In zahlreichen Fällen werden Kinder für Modeschaueu. W auf Tennisplätzen zum Einhalen der Bälle zu Botengängen beschäftigt, ebenso auch wieder in ziemlich! großem Umfange zum Austragen von Backwaren vor dem DH Schulunterricht. Düsseldorf meldet: „Die Kinder erhalten als Gegenleistung meist nur Kaffee >,^D Frühstück, sowie Brot für den elterlichen Haushalt, geb-steni-D lich auch geringe Barvergütung." So wird das Proletarierkind durch Hunger der kapitali-D stischen Ausbeutung ausgenutzt. Der Kampf gegen Kinderarbeit kann deshalb nur gs>I führt werden von den Werktätigen in Stadt und Lauda gegen das kapitalistische System durch den Kampf um« hoher« Lohne, um Sicherung der. Lebensexistenz. Die Internationale Kinder mache ruft DD die Arbeiterschaft auf: Kämpft sü r euch, da nn kämpt Ihr au ch für eure Kinder! Stärkt di« RGO! Schafft Überall! PI o n»i«r a b tsi l u n g «ni Es leb« der Kampf der drei Generationen für ein freiet, sozialistisches Deutschland, kämpft dafür, daß jede Kindec- ausbsutung bsseittat und dm, Kindern gesunde, kkpen liche und geistige Entwicklung gesichert wird. Nur die KW konsequent revolutionär" Dietrichs Rede in Dresden für Lohnraub und Gozlalabbau, gegen den Bofchewismus