Suche löschen...
Arbeiterstimme : 07.05.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193105072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-05
- Tag 1931-05-07
-
Monat
1931-05
-
Jahr
1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.05.1931
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sek Gr! 's! Mernratswahlen in Freital am z. Mai Christen e sicher SMullamps dog gewrniien di« Ck als revolutionäre Ar- Christen 7 Sitze Alle Verpuffte Aktion der Renegaten W l Lin «L Kru! Neiundheitspffege" im kapitalistischen Staat »en in Kötitz dein der bemerkte Dazu st vom 1^. Weltliche Liste (Reformisten) Neuen Wahl. Steel von l Stähl gen b Die k leugn Band! Wa ein Stü Da wäi d^ de, würden GemerkI Was pc fährt ir sich wri Am lenreotei Streiks Existenz Die den in i bandes Liste proleia» sicher Schulkampf (NevolutionSre Arbeiter) Die Dk Hand van i skung der L Durch di« r sBergarbeit« wahnsinnig !Arankheitai Eine e !und einE Es mutz arbeitet, ?Jn dieser !Di« Losunc ! beißen: Kamps ^des geraub Mr di erste Etap fteglich« V s Rechte! F !der Knapp iSichcrung k In ei kKampssalir senge Verb orbeiterver Lände -um sbeschlosien, s heitesront sbeitskamer Dann sEVBD, in Preten sind 'Tagung b< Mit geblich lf soll die trieb «rh Sl P« Da di« dient, ist spionage, Desi ihrer Br del auf. das neu A Mernratswahlen Achtung! Freitaler Elternräte! !Ni«s vcn »v. Vs«», uvtiii. »<>-», i»i straße 9: olle gewählten Genossinnen und Genossen kommen. Sehr wichtig! Achtung! Eltcrnratswahlen in Nabenau! Sonntag den l7. Mai, von 8 bis II Uhr, in der Schule (Zimmer 9). Beide Eltern gehen restlos zur Wählt Liste Proletarischer Schulkampj! Der Jahresbericht der Jugendburg Hohnstein kommt zu dem' „tiesbedauerlichen" Ergebnis, daß im Vorjahre der Besuch und die Uebernachtungen aus der Jugendburg erheblich zurückge- gangen sind. Der Grund dafür wird in der wirtschaftlichen Notlage der Eltern der Jugendlichen erblickt. Am fühl» barsten trifft dieser Rückgang die Volksschiiler, deren Ueber nachtungen von Ni'M auf 7709 (^: 08 v. H.) zurückgegangen sind. Eo sanden Absagen schon säst angemeldeter Wanderfahrten, Freizeiten usw. in mehr als 20 000 Fällen wegen Arbeitslosig keit des Vaters usw. statt. Da« sind die Folgen der katastrophalen Not, di« durch die Masscncrwerbslosigkeit aus den Werktätigen lastet. Während die Bourgeoisie sich in den Bädern an der Nord- und Ostsee, in den Alpen amüsiert, während von einem Anwachsen der Besucher« zissern in Italien und der- Schweiz geschrieben rSith, mutz die Ju ngend der Werktätigen bei -steigender Wohnüng-stot in el-ndesi Buden der Großstadt verkommen Nur-die Sowjetunion kennt «ine Jusiendpslegc für die Werktätigen, und nur dort in der Sow- jrtuiston jtehen den Werktätigen alle Bäder unbeschränkt offen. ZleUen rur vknwnsirallon: w«« »r stlatr, Oott»; 18.80 Utir Doilplstr, l.ödtau; 1t> Ulir Biscliüotplatr, ^itrtsckt ju^enck-^lltion8su88ctiu8 gegen clen ?a8cbi8mu». Im 21 3. Mai ir ferenz s ^.125 Schach ^stalle De leg D>« K Mg r ü ß ll n Mr o IN i t e c Mii-ln'ilcr « Mn'üliich« Mur «nSgii Mpnolismu- Der . Md«r am 2. Mtöpsig« D Munn nute >200 000 Mubcrbroch Ein Mlong im Mtritt zum Abich Stail beipr Wter des 9 M bereit" st Diese M geisterten W Sicinkahl I wollige t M letzt« Ka M Gebiet h< W arbeiter Sitze Sitze Sitze Sitze Sitz« chU Pestalozzischul« , , Lessingschule . . , Schillerschule . . » Poisenschulc . . . Ludwig-Richter-Schule Stistsschulc . . . Gliickausschule . . Bonzen denunzieren Arbeiter (Arbeiterkorr«spondenz Nr. 989) Beim Abmarsch des SPD-.,Demonstratio,iszuges" am ersten Mai vom Theaterplatz verkaufte ein junger Arbeiter kommuni. Nische Zeitungen. Es dauerte auch nicht lange, da kommt ein wohlbeleibter Bonze und fragt ein« Gruppe diskutierender Ar beiter: „Wer verkauft hier Zeitungen?" Da er den Zeitungs verkäufer nicht fand, rannte er zum nächsten Polizisten; der mel- deic es seinem Vorgesetzten. Aber dieser schüttelte bedauernd den Kops und sagte zu dem Bonzen: „Es handelt sich hier nur um eine Dislussionsgruppe. Wir können leider nicht eingreifen. Dieser Vorfall ist bezeichnend, daß die SPD-Bonzen aus Angst vor kom munistischer Aufklärung Arbeiter der Polizei denunzieren, St. St. St. St. St. Sonntag den lO. Mai, norm. KM Uhr, im JV-Vüro, Turm- i müssen Während ln Deutschland die Schulwanderungen abgebaut werden erfolgt in der Sowjetunion der planmäßige Ausbau der Schulwanderungen und Klassenausflügc. Deshalb reiht euch «in zum Kamps um rin freies, sozialisti sches Deutschland. Wählt am 17. Mai zur Elternratswahl die Liste: Proletarischer Schulkamps! 5(4 5 (3 1 (4) Sitze 2 (1) Sitz« 2(2) Size 2 (2) Sitz« kein« List«, früher l Sitz. schienen waren nur außer den revolutionären Massenorganisa tionen die Vertreter der AAUE und Jiidustricverbaudes sowie der Marxistisch-Psychologischen Arbeitsgemeinschaft. Die Sitzung konnte nicht stattsinden, weil di« Kreisleitung des Ardeiter- Turn- und »Sportbundcs, die Inhaberin des Krcivhcimc» ist, verlangte, daß der Vertreter der Roten Sportler» der Genosse Voigt, das Heim verlassen sollte, da ein Hausvcrbot für ihn be stände. Der Einberufer der Sitzung, «in KPO-Mann. forderte Voigt aus, das Gebäude zu verlaßen. Da sich die Vertreter der Massenorganisationen mit Voigt solidarisierten, erklärt« die Leitung, daß die Sitzung nicht stattfinden könne und sic wahr- cheinlich an einem anderen Tag abgehalten würde. Damit war sic „große" Aktion verpufft. Die SPD hatte schriftlich abge- ehnt, zu erscheinen. Die Bezirks und .Kreisleitung der Ar- »etterturner halt« sich entschuldigt, weil sie keine Zeit hätten. OassMutz-Llebung in Dresden Am vergangenen Sonntag veranstalteten die Feuerwehr, das Role Kreuz und 80 Mann der Technischen Nothilse in Dresden- Neustadt auf den: Ataunplatz, Louisenftraßc und Försiereisirasze eine Gasschutzübung. Ein Großkampfwagen der Polizei über nahm den Abiperrnngsdicnst. Die Teilnehmer der Uebung lvarcn zum Teil mit Gasmasken ausgerüstet. Veranstalter war der „Wiehr-Film" Dresden. Die Hebung »rußte, weil di« Lonne fehlte, vorzeitig abgebrochen werden (Schlechte Belichtung für den Film.) Das „Vergasen" und „Retten" wird nächsten Sonn- tag stattfinden. Es ist interessant für jeden Arbeiter, sich den Charakter dieser Uebung einmal näher airzuschen. Großseurr wirst Proleten aus die Straße Eovwig. In der Agni-Zündholzfabrik G. m b. H. bei Coswig brach gestern früh ein Großseuer aus, Jabrikalionsraum zum Opfer siel. Gegen 8,l0 Uhr eine Arbeiterin, daß in nächster Nähe ihres Arbeitsplatzes Flam men hochichlugen. Im Nu stand auch der ganze Raum in Flam men. Die Feuerwehren non Coswig und Umgebung konnten den Brand Niederkämpfen. Der Fabrikationsraum ist vollstän dig ausgebrannt, «in Teil der Maschinen ist vernichtet. Per sonen kamen nicht zu Lchaden. Der Betrieb ist bis aus wei teres eingestellt. Unter dem Vorwand, ein Aktionskomitee gegen den tz 218 auf breitester Grundlage zu schaffen, hatte der Marxistische Ar- beiterkreis Dresden, der unter Führung des Renegaten Schrei- ter stelu, eine Sitzung im Kreisheim des Arbeiter-Turn- und -Sporibundes am Montag den l. 0. «inbcrufeu. In der Ein ladung nahmen sic Bezug auf eine Entschließung, die am 27. 3. in einer Pratcstnersammlung angenommen wurde, di« fordert, daß außerparlamentarische Maßnahmen durch alle Arbeiter parteien und Arbeiterorganisationen ergriffen werden sollen. Daß die Leute wie Schreiter den Kampf gegen den 2l8 nicht ernst nehmen, ist schon daraus zu ersehen, daß am 27. !l. di« Forderung der Bildung eines Kartells angenommen wurde und sie erst für den t. Mai die Sitzung «inberiefcn. Di« Beteili gung an der Sitzung war eine politische Pleite für Schreiter und «ienosscn. Zirka 150 Einladungen waren verschickt. Er- Kampsbunb gegen den Faschismus DB Serital Landarbeit tut not! All« Kameraden des Kampsbunde» BB Freital machen sich marschfertig sür solgcnde Tag« zur Landpropaganda: Dienstag den l2. Mai, Tressen 19 Uhr Goetheplatz, Freital. Marsch nach Pesterwitz zur Ortsgruppengründung. Freitag d«n 15. Mai, Tressen 19,30 Uhr in Tharandt zum Ausmarsch Tharandt, Vordcrgersdors und Hartha zur öffentlichen Versammlung. Am Sonnabend und Sonntag den 8. und 7. Juni besteht sür den BB Freital Großalarm. Sonnabend den 8. Juni, 18 Uhr, Abmarsch in Freital noch Braunsdorf zum Kommers. Sonntag früh 8 Uhr Marsch nach Wilsdruff zur öffentlichen Versammlung, von da wieder nach Braunsdorf zum Aufmarsch. Alle Ortsgruppen müssen bi» zum 25. Akai die Teilnehmer gemeldet haben, da die Quartiere rechtzeitig fertig gestellt wer den müssen. VB-Leitung Freital. Agitprop-Konferenz in Freital Sonnabend den 9. Mai, 19,30 Uhr, Alt« Post, Deuben. Agilpropleiter und die Roten Stürmer müssen kommen. 4S6 St. 383 230 l34 76 69 Feueralarm Sebnitz in Sa. Feueralarm eriänte om Montagnachmittag. Im Haust Mühlgäßchkn 2 hatte mau vergessen, den Steckkontakt einer Plättglocke hcrauszuziehcn. Dadurch war eine Chaise longue in Brand geraten. Der Brand konnte gleich gelöscht werden. Die erschienene Feuerwehr konnte wieder umlchren. Di« ^rtreter der revolutioiuiren Organisationen hatten t« Einladung Folge geleistet, weil si« jederzeit bestrebt sind. kV Einheitsfront mit allen ehrlichen Arbciterelementen zu Das von den revolutionären Organisationen gebildete KanM konnte« gegen ts 218 hat nicht nur in Dresden, sondern Sachsen wuchtige Kundgebungen durchgeführt und überall '-N« und Uuterbezirlskomitees, di« sich aus den besten Zlrbi'.'.nH elemeuten aus Betrieb und sozialpolitischen Organisationen fammensetzcn, gebildet. Auch sozialdemokratische Kst -Z genossen gehören den Komitees an. Auch in Dresden werde-ol den nächsten Tagen weitere mächtig« Kundgebungen gegen taff 8 218 durchgeführt. Wir fordern die Dresdner Betriebe rÄS ebenfalls in Betriebsversammlungen zum Kamps geger der i s 218 Stellung zu nehmen und durch Betriebsvcrtretrr dw'vl stehende Kampslomitec zu erweitern. Wir sind der MdI zeuguug, daß auch die im Marxistischen Arbeiterkrei» Drcchil vercittigten ehrlichen Arbeiterelemente erkennen, daß sie nur« meinsom mit den revolutionären Organisationen den Kos» führen können gegen die Kulturrcaktion und ihr« Stützen lo^ gegen die Renegaten, die versuchen, die revolutionär« Front st Proletariats zu zersetzen. Die Pleite der Sitzung am 4. zeigt erneut, daß die Leute um »chreiter keinen Einsluß iu«k halb der Arbeiterschnst haben, daß die Arbeiter die Rolle Renegaten erkennen. Gauernitz. _ ... deue Leich« eines Mannes wurde hier aus Es handelt sich um eizien 33 Jahre alten.Manu aus Dresft'j der den Agitprop-Konferenz für all« Straßen« und Betriebszellen im Stadtbereich Dresden sowie der Ortsgruppen Zaschendorf, Maischen- darf, Schönfeld, Eschdorf, Cossebaude, Vrabschütz, Wild. . ' H"S, Wetßtröpp, Vähnitz, Kötzschenbroda, Eoswiz, Net, chenbrrg, Radebeul, Meißen, Scharfenberg, Heynitz, Rade, bürg, Ebersbach, Brockwitz, Weinböhla, Niederau am Freitag dem 8. Mai 19.30 Uhr in DrrsdeN'Altsladt, Restau rant ^Fuchsbau", Schälsergasse In Freital wurde ost Liste Proletarischer Schulkamps das erstemal «ingereicht. Bis jetzt haben wir i ' beiter in der Schulsrage sehr wenig getan, klns ist es bei dieser Elternratswahl nicht gelungen, die Stimmen und Sitze, die die Sozialdemokraten (weltl.) verloren haben, aufzufangeu: 4 Sitze Prinzeß-Theater Einem gewijscu Zeitbcdürfuis nach Spionogcassären ent sprechend. zeigt das Prinzehtheater den Fall des Generalstabs- obersten Redl. Der Film deckt dir Korruption in: österreichischen und russischen Vorkricgsheere auf. Der österr. Oberst Redl, eine Aisew ähnelnde Gestalt. leistet Zuträgerdienstc auf beiden Seilen er verrät gegen Geld feine Helfershelfer dem russischen Militär, er entlarvt russische Spione. Zum Schluß wird er selbst entdeckt und «udet aus höheren Befehl, um Skandal zu vermeiden, durch Selbstmord. Der Filin zeigte sehr schön die Hinfälligkeit des Be griffs „Vaterland . Russische, österreichische und sicher auch deutsche Offiziere waren ohne die geringsten Hemmungen im Stande, gegen Geld ihr eiiigclrichtertcs Ideal zu verraten. (Im Krieg Mate riallieferung Thyssens und Krupps.) Das Spiel von Loos und Lil Dagover war gut. Der Film verliert durch das zeitige Pc- tanntgeben des Verräters an Spannung. Ein solcher in Deutsch land spielender Film wäre sicher wegen „Gesährdung der Ehr« des deutschen Heeres verboten. SZ. JuAiMunaLevuntz acr anll issMkttsckcn krcMcttssrmce b'reitsl-, 8./stni, 19.30 Olir, im ste^Iersteiin, ^rieckrlcststr. ZuSenü «ler Versklavung v6er lugena aer VVelKell Oorüber 8precti«ii Oreie Orost, Vertrete,in cke« sunx- pn)>etariat8 im säcliniscben l^'mcktgx; Oenosse VVzster, jnngurkviter, Leist»; kVIsriin vülr sliemsliAer Vor. sitrencksr cker 8^s ^« icilau; XVilli Lendet, estemsstuer 6sulUstr«f der ltltler-snkencl. — d-linvirkende stote LUstmer, Kß-itprvp'ruppv lsteiml; s?o«e fstmlcen, /zx;st- proptruppe Dresden; stote Trommler. Lionisrtruppe Dresden, Lpielmsnnsrux. - Lrscsteint m Bussen! küntritt: k^rvverbsl. u. Pr^oncst. 20 Lt.,Vollarbeiter 30 ?l. einigten sich di« würdigen Volksvertreter zu einem Richterspruch, indem die-Bestrafung erst im Wiederholung fall« erfolgen soll. Unser« kommunistischen Vertreter baU dort ganz klar zum Ausdruck gebracht: Wir KommuniU sind schärfste Gegner der Dunkelkammerpolitik, und wir sagg wenn über einen Wohlfahrtsantragsteller auch nur «im g fällige Bemerkung gemacht wird, so werden wir jedesmal sz Oeffentlichkeit informieren Dies ins Stammbuch Dunkelkammer-Threumänner. Werktätige von Braud-Erbisdors! Wir Kommunisten trachten unsere Mandate nicht al» Verdienst eines einzelniü sondern sie sind und bleiben Eigentum des werktätigen Voll!-! Wir Kommunisten sagen: Jeder Arbeiter hat Interesse an rq Fragen, die aus dem Rathaus spielen, jede Frage ist eine Tag^ frage der Werktätigen. Aber die Herren Soztaldemolrsin und die Bürgerlichen betrachten diese Sitzungen als Geheim^ krämerei und Wichtigtuerei; nicht das Interesse der Wz tätigen steht ihnen an erster Stelle, sondern die Erhaltung^ Stadt, und Staatswesens (FutterkrippenpolUik) ist bei ih,» die Hauptfrage. Deswegen sagen wir Kommunisten: Weg n diesem System, weg mit dieser Dunkelkammerpolitik -- her ir der Vefsentlichkeit für alle Sitzungen. Sie Dunkelkammermuckerei soll leben! Sozialdemokraten als Denunzianten Braud-Erbisdors. In einer nichtöffentlichen Sitzung (Dunkelkammer) der Stadtverordneten von Brand-Erbisdorf denunzierte der Aucharbeit«rvertreter Stadtrat Bruno Meyer- (SPD) Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses, indem er erklärte, daß Vertreter des Wohlfahrtsausschusses die Schweigepflicht ver letzt hatten. Er als Vorsitzender und Dezernent des Wohl fahrtsausschusses halte es für seine Pflicht, gegen die betreffen den Vertreter vorzugehcn. Es gehe nicht an,'daß die Oeffent lichkeit non diesen internen Fragen unterrichtet würde. Er führte an, daß ein Teil der Vertreter und Beigeordneten sich nicht mehr getrauten, ihre Meinung zu äußern. Er meinte da mit, daß die Vertreter sich nicht mehr getrauten, die betreffen den Gesuchstcller herabzuwürdigeu und zu denunzieren. Auf Fragen des bürgerlichen Stadtverordnetenvorstehers erklärte diese SPD-Größe, daß es nur kommunistische Vertreter sein können. Zum Beweis überreichte er ihm das Sprachrohr der Werktätigen von Brand-Erbisdorf, die „Rote Bergstadl". Der Kommumftenfresser Meister, bürgerlich, erfüllte den Wunsch seines Gesinnnngssreundes Meyer, SPD, indem er strengste Be strafung der Schuldigen forderte. (Die Nürnberger hängen keinen, sie haben ihn denn.) Als dritter im Bunde meldete sich ver Herr Vogel, bürgerlich, zum Wort und gab seinen Senf zum besten. Er wirkt jetzt bald als Papagei. Zum Schluß Le ick,« gelauscl. Di« unkenntlich gew.» > der Elbe gelamÄ bereits vor fünf Monastn wegen familiärer Streitigkeit-! Tod in der Elbe gesucht hat. Schreibmaschine gestohlen Meißen. Ei »gebrochen wurde in der Nacht zum 4. Nci in die Kontor- und Geschäftsraum« der Firma Elasrafsineni von R„ Steinweg 15. Die Täter haben sämtliche Räume bmK sucht. Gestohlen wurde aus dem Kontorraume eine Schlei maschine, Marke „Ideal A". Fahrrad gestohlen Meißen. Am 4. Mai mittags wurde aus der Hausflur st Rathauses ein Herrenfahrrad, Marke „Droinvs", Nr. 37?Nl mit schuwrzem Gestell, englischer Lenkstange ohne Vorst', schwarzen Zelluloidgriffen, gelben schwarzabgesetzten FelgtZ schwarzen Schutzblechen, grauer Gummibereifurlg und Torpck-1 sreilauf gestohlen. Am Hinterrabe befand sich ein Gepackträzrl und an der V«rbindunqsstange zwischen Vordergabel und Tst lager «in« schlauchlos« Luftpumpe. Knabe vermißt Meißen. Seit dem 2. Mai nachmittags 16 Uhr wird hiq der fünf Jahre alte Knabe H., dessen Eltern Siebeneichens Straße 14 wohnen, vermißt. Der Knabe soll zur fraglichen zwischen den beiden Brücken an der Elbe gespielt haben und <- wird vermutet, daß ihm ein Unfall zuaestvßen ist. Beschul bung: l,30 Nieter groß, kräftig, dunkelblondes dünnes öa^'-l nach vorn gekämmt, längliches gesundfarbiges Gesicht, olüZ Augen, vollständige Zähne, bekleidet mit graubraunem Swe<m mit blauabgestiztem Kragen, brauner kurzer Hose, host Schnürschuhen, schivarzcn Strümpfen und weißem Hemd, Hi W. H. Am Kehlkopf befindet sich eine kleine Narbe. — dienliche Mitteilungen werden au die Kriminalabteilung cst die nächste Polizeistclle erbeten. In den Tod gegangen Der Polizeibericht meldet: In der Nähe der DampWZ Haltestelle wurde am 4. Mai in der l9. Stunde eine männli^ Leiche aus der Elbe gelandet. Der Tote wurde durch die st ihm Vorgefundenen Ausweispapiere als der Schleifer Otto 45 Jahre alt, aus Schullwitz festgestellt. Er war ledig hH wohnte zuletzt in Pappritz bei Dresden. Schwermut das Motiv zum Selbstmord sein. Saolhauscn. Schließung einer Schul klasse ost gen M a fern. Die unterste Klaffe, umfassend di« Kinder st ersten bis vierten Schuljahres ist bis Pfingsten geschlossen,^ in kurzer Z«it über die H ä fteder Kinder an Mfl sern erkrankt sind. Die obere Klasse soll nach Rückspco» mit dein Schulärzte vorläufig weiter unterrichtet werben. Du in dieser Klaff« ist die s^etnhaltung der Kinder augeorduet, b, reu Geschwister an Masern erkrankt sind. Wtlsdruss. Am Montag früh in oer 7. Stund« verungl^ am hiesigen Bahnhofsberge der 81 Jak?« alt«. Dachdeckerinci'lft . Max „Schmidt aus Dittmapnsdorf tSdllch. "Er wollte- auf tck Motorrad einen Lastkraftwagen überholen, der !m gleichen ment links in den Hof des Besitzers eiybog, stieß an den lin'^s Vorderreifen und wurde aus den Fußsteig geschleudert. Tost erlitt er so schwere Kopfverletzungen, daß er kurz nach dein glück jtarb. gewinn«»? die Christen, mir ringen den Reformisten (weltl.) r-il 5hristev 7 Sitze <ib. Immerhin ein Erfolg, die Presche ist x« schlagen! Die Wahlbeteiligung beiriig 55 Prozent. In °«i anderen Ortschaften überall vorwärts stoßen! Die List« PE torischer Schulkamps muß Presche schlagen! . 148 St. 1 »Sitz 377 4 (6) . 81 St. l >Siß 367 4 (7) . 59 St. I ' Sitz 246 5 (6) . 58 St. Siiz 311 4 (5) . 45 St. 1 Sitz 180 5 (6) . 44 St. l Sih 137 5(6) . 37 Sl. 2 -1 Sitze 56 4(5) (In Klammer ind di« Sitze der letzten W<
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)