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«smßsttoSvnS roter «emeinaettmkNonLre de^ckillekk VerstArkte 5turmplsnsrbett! t. dos. 90 Delegierte aus sächsischen Gemeindebelrieden aus der Konserenz / Note Betriebsräte führen in 28 Gemeinde-Großbetrieben M «- KZntei' k'üUi'unx äes roten vetriebsi'stes Dresden rsahrteil » u ande-- clchnt. Wirt, kommt finanil >nt bei I, UNtll min ar ftsftellr inlegee, fordern, können ,'ird ver> der Ee> 15 Uhr Residenz« uminern n Lapse )ie Son- :r gegen tslarten rten für hrungcn len jetzt tsgebi'hr die Ve« Werbe« Weck- ilgrci- r Büch« ie Ver> r ist die enburg- en über f gegen der Ar- il jenes Klassen- lfe jetzt Doppeln, chsenden tschlie« ng be« onsln- ! SPD rdnunz re ran ,u neh. me der tdUrfnis« ankwirt« mit den igelt« di Magais gemachte Maggis der Per- Gemüse« er guten Polizei« schnell« n mutz, n Jahr wird leilrr, hrung wird it ab. iahrez ungs. ze oe- t von n der laupt- h den leuba. en die rrkjain n und Futz- staubt, eshalb ftwagen« äge vom folgende ai d. I. iO Iahre täßlgun- are sagt, chen und brauchen n. Sorg- iulgaria« in ihrer Einflüssen sozialdemokratischer Futterkrippe irpokittt «mierliegt, l>at wieder einmal, wenn auch ungewollt, dem «blindesten sozial- demnkratischen Kollegen gründlich die Augen geöffnet. Es war die Zeit vor der diesjährigen Betriebsratswahtl, in deren letzter Phase von den geschmeidigen Panzerfozis wieder massenhaft poli tisches Schlafpulver an die Arbeiter verabreicht wurde, um st« von allzu jähem Erwachen in ihrem haushohen Elerbd zu be wahren. Unter anderem hielt auch der Bund techn. Angestellten und Beamten eine Sitzung zur Frage der Betriebsratswahl ab, in der ein extra aus Berlin herbeigeeilter Gewerkschaftsvertreter in nicht mistzuverstehenden Worten erklärte, daß jdds Ltstenver- bindung und jedes Kompromiß mit anderen Gewerkschaften aus das schärfste abzulehnen ist. Diese einwandfreie klare Linie war im Gegensatz zu den bisherigen Gepflogenheiten bekannter sozial faschistischer Gummikreuzpolitiker mir dem berühmton Zickzack kurs sehr zu begrüßen und schien das ehrlich» Bestreben anzu zeigen, von den Kommunisten etwas zu lernen. Weis; der Teufel, ob der vorerwähnte Betrisdsratsvorsttzende bei dessen Ausführungen abwesend war, oder ob er sie nicht ka piert hat, jedenfalls hat er sich von den liehgewordenen Stätten sozialfaschistischen Kuhhandols nicht ohne weiteres trennen können. Vielleicht war es auch ein böses Gewissen, datz er eine etrvas unbehagliche Pleite für feine Liste vorausahnt«, da unter seiner glorreichen Aera als stark lnitwirkender Abbauleitcr im vorigen Jahre 70 Mann seiner Belegschaft mit Kind und Kegel nach echt sozialfaschistischen Grundsätzen auf die Straße geworfen wurden, während kinderlose und unverheiratete jüngere Herren in den besten Verhältnissen, natürlich in den höheren Gehalts klassen, ihr von nun an recht beschauliches Dasein weitevführen durften. Zm Vordergrund der ganzen Abbaukomüdi« stand, wie er innerlich, die allein sceligmachende Sozialdemokratie, die als „ehrlicher Makler" die Interessen der Arbeitenden „selbstlos" beschirmte, indem sie den Mafsenabbau restlos sanktionierte, um nicht die Finanzpolitik ihres Genossen Dr. Bührer zu durch- krcuzen. Diese, wie gesagt, recht ungünstigen Vorbedingungen für ein erfolgreiches Durchsetzen seiner Liste veranlaßten den SPD-Vorsitzenden, aus recht durchsichtigen Gründen dem Vertre ter des sonst von ihm recht stark bekämpften bürgerlichen Sächi. Eemeindebeamtenbundes eine Listenverbindung anzutragen, die jener jedoch kaltlächelnd ablehnte. Außerdem versuchte er noch in wahrhaft „kollegialer Weise" die Reihenfolge der Bctriebs- .ratsmitglieder in der bisherigen Liste zu ändern, um seine so- zialfaschistischen Mannen an erste, wahlsichere Stelle zu setzen, was er jedoch infolge zu starken Widerstandes seitens der Oppo- sition nicht durchsetzen konnte. Zu dieser moralischen Ohrfeige kam auch dann, wie vorauszusehen war, die grosst.« Wahlpleite. Man erkennt hier wiederum dasselbe, was man schon lange von den dehnbaren Richtlinien und Grundsätzen anderer be rühmter Keschäftssozialisten wußte, deren Sozialismus gerade bis zum nächsten Brotkorb gelangt hat. Staats- datz die Sachca zr Bei« WI-MmmMe am Futtertrog Nach Belslebspaiswahl beim Hochbauaml (Arbeiterkorrespondenz 916) Der sozialfaschistische Betriebsratsvorsitzende vom Hochbau amt Dresden, dessen gewerkschaftliche Tätigkeit dauernd stark den Vs/'/olnsen -5re cru^Lk7»llL/rkrc/r IVünLS ^stsllsrbsitsr rum Angriff! 3. lVlL«, S,3O^lis-, ^S-Ko^fSr*Sr^2! G ßßodttmsckuns gegen Loknreud /stlls SsMsdsfturzkiiO^Äls clsr l^srtsl, c«S5 f^roo Sslrisds- tÄks st^s cls«^ dc/lsislidstrisdSrz mllsssii spiwsssnct «sln Erfüllung des Sturmplaneo der NGO zu wirken. In jedem Gemeinde- und Verkehrsbetrieb mutz ein« Be triebsgruppe der RGO gebildet werden. Die Zusammenarbeit der roten Betriebsräte mit den RGO- Betriebsgruppen und den kommunistischen Gemeindevertretern muß enveitert und verstärkt werden durch die Bildung von roten Vertrauensinännerkörpern. Die Delegierten verpflichten sich, den Sturmplan hundert prozentig durchzuführen und die Wettbewerbe zu erfüllen ... Für den Siebenstundentng mit vollem Lohnansgleichk Gegen jede Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in den Gemeindebetrioben! Beseitigung jeder Pflichtarbeit für Erwerbslose! Gegen Lohn- und Steuerraub! Für ausreichende Unterstützung der Erwerbslosen und der Sozialrentner! Gegen den Faschismus, gegen die Brüning-Regierung! Gegen die imperialistische Kriegsaufrüftung! Für die Sowjetunion! Für ein sozialistisches Deutschland! 7- lungsverkammlung beschloß einstimmig folgende Entschließung: „Die Belegschaft der Abteilung Lickroth protestiert gegen den beabsichtigten Abzug der Leistungszulagcn und lehnt diesen Antrag ab. Sie beauftragt den Arbeitcrrat, die Firma aus- zusordcrn, die Maßnahmen sofort schriftlich rückgängig zn machen, andernfalls sofort eine Versammlung des Gesamt betriebes gegen diese Maßnahme einzubcrufen." Es wurde sofort mit dem Unternehmer verhandelt, die Ent schließung vorzutragen. Dieser Auftakt hatte sein« Wirkung: Der Unternehmer nahm die Ablehnung zur Kenntnis und ver pflichtete sich, weitere Maßnahmen mit dem Arbeiterrat zu regeln, nicht, wie die Reformisten wollten, an die Gewerkschaft abzuschieben. Diese konsequente Aktion der roten Arbeiterräte, ihre voll ständige Beherrschung der Situation beweist, datz es nur durch konsequentes, entschlossenes Handeln möglich ist, dem Unter nehmer die Pläne zu zerschlagen. Sic stellt die Taktik und Argumente Wagners und Dcutschmannv sowie seiner Lakaien im Betrieb vollständig in den Schatten. Zeigt den Phrasen dreschern dieses Beispiel und beantwortet den frechen Lohnraub versuch des Unternehmers durch Masseneintritt in die NGO! der Gemeindebetriebe in Aktiengesellschaften (Dresden: Straßen bahn, Elt-, Gas- und Wasserwerke) liefert die Gemeindebetriebe dem Trnstkapital aus. Der Raubzug auf die Taschen der werktätigen Bevölkerung wird im engsten Einvernehmen mit den sozialdemokratischen Ge- ineindevertretcrn und der sozialfaschistischen Bürokratie des Gesamiverbanöes durchgeführt. Die Beschäftigung von Wohl- sahrtsarbeitern als Pslichtarbeiter, die Einführung der 44- Stundcn-Woche ohne Lohnausgleich ist glatter Lohnranb und bezweckt, die Projitratc des Trustkapitals zn erhöhen. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen wächst der Ter ror aller Bürokraten gegen die revolutionären Betriebsarbeiter und ihrer Vertreter, vcr roten Betriebsräte und Vertrauens leute. Die Bürokratie des Gesamtverbandes führt gleichzeitig eine verstärkte Ausschlußkampagne durch. Der Ausschluß des Führers der KPD, des Genossen Thälmann, verpflichtet die Delegierten, verstärkt für die Lohnraub an Holzarbeitern abgewehrt Bei Lickroth L Leinvrock Voraussagen der RGO vollständig bestätigt Äckaiiuvoiilich für Lokales: OUo ck-äbel, Dresden: siir Politik mit Ausnahme der Auslandslcite, Provinz, Kewerklchast, Sport. Radio und Arl.citerkultur: R.idoll Aehlisi, Dresden-, siir Ausland: Karl Preikner, Berlin: für steuiiieion und Reportage: Otto Wilde. Berlin; siir Inserate: Wilhelm Schnaubt. Dresden; siir Druck und Perlon: Dresdner PerlapsAelellichast m.- b.. d.. Dresdsna'l.. tbilttrdahnhMrake 2. kilkt in dei* liÜSkL SPLtNLN. (Arbeiterkorrespondenz 962) Als vor einige» Wochen Wagner und Dcutschmann vom Holzarbeitcrvcrband bei Lickroth u. Co., Niedersedlitz, als Ne- klaiueschrcier für Annahme des Lohnabbaues von 6 und 2 Pro zent, zusammen 5 Prozent, erschienen, übten bie Genossen der REO an deren Verhalten scharfe Kritik und wiesen oaraus hin, daß Wagner und Dcutschmann durch ihre Taktik und durch ihr Micsmachen die Belegschaft irresührcn, sic in ihrer Kampfkraft schwächen, darüber hinaus dem Unternehmer das Signal zum Lohnabbau gaben und ihm den Weg zu seinen Raubplänen gegen die Belegschaft sreilcgten. Der Beweis für die Nichtigkeit der Einschätzung durch die NGO-Genosjen wurde am 24. 1. !il bestätigt. Die Firma legte den Arbeitern der Abtlg. Lickroth Lohnabbaureverse bis zu 1l Pfennig zur Unterschrift vor. Die NGO-lßcnoßen alarmierten sofort die Arlwiter, die Unterschrift zu verweigern. Am Monlag dem 27. 4. 31 fand sofort früh 7 Uhr eine Arbeiterratssitz,tilg statt, wo geschloßen dieser Raub abgelehnt und die Belegschaft ausgesordert wurde, den Unternehmer an den Arbeiterrgt, nicht, wie die Reformisten wollten, nur qn die Gewerkschaft, zu »er weisen. Die daraus vom roten Arbeiterrat einberufene Abtei- I M— Am 2S. und 26. April tagte in Che m n i tz die Sachsen- Konferenz der Gemeinde- und Vcrkehrsarbciter der RKO. Die Konferenz mar von 162 Teilnehmern besucht. Davon waren W Delegierte aus den 24 größten Orten Sachsen». 12 der Teilnehmer waren Gäste. S3 Delegier,«! waren aus den :«> größten und lebenswichtigsten sächsischen Gcmcindcbetrieben. Bon den Delegierten waren 26 parteilos und 76 in der KPD organisiert. Di« Konferenz begann am Sonnabend mit einem Referat des (stenossen Stolt, Berlin, über: „D ie Entwickln n g der Gemeindebetriebe im Imperialismus". Mit Hilfe einer ungeheuren Fülle von Material zeichnete der Ge nosse Stolt in seinem dreistündigen Referat die Entwicklung der Gemeindebetriebe auf, welche bewies, baß von eitlem sogenann ten „Ge m e i n d e s o z i a l i o m n s" keine Rede sein kann. Die Gemeindebetriebe sind vielmehr genau solch kapitalisti'che Un ternehmen als jeder andere privatkapitalistische Betrieb. Wir werden in den nächsten Tagen das Referat des G>enossen Stolt ausführlicher veröffentlichen. Am Sonntag wurde die Tagung mit einem Referat des lstenossen G. über die ..Lehren der Be i r i e b s r ä t e w ci h l e n in oen sächsischen Ge rn e i n d e b e t r i e b e n und di e A u f g a ben der R G O" fortgesetzt. Genosse G. konnte erfreulicherweise berichten, daß die Industriegruppe „Gemeinde und Verkehr" innerhalb der RGO bei den Betriebsrätewahlen die besten Erfolge zn verzeichnen hat. Es ist gelungen, Prozent aller abgegebenen Stimmen der Gcmeinvearbciicr auf die roten Einheitslisten zu oereinigen. In den 28 grüßten Betrieben Sachsens, in denen rote Listen zur Wahl standen, konnten die roten Einheitslisten sogar den absoluten Sieg davontragen. In diesen 28 Betriebe» erhielten an Stimmen: Rote Einheitslisten 67t>7, die Reformisten 6169, die Christen >688, die Nazis 116, und Unorganisierte, die in der Chemnitzer Krankenkasse eine eigene Liste ausgestellt hatten, 56. Diese Ergebnisse beweisen, daß die Revolutionäre Gewerk- schaftsopposition innerhalb der Gemeinde- und Verkehrsarbeiter immer mehr an Sympathie und Vertrauen gewinnt. Bei der Berücksichtigung dieser Erfolge legte jedoch die Konferenz auch die -chärfste Selbstkritik an. In einer dreistündigen Diskussion nahmen die Delegierten zu den einzelnen Arbeiten, zu den losen Kämpfen und der 49- Stunden-Wochc, Stellung und gelobten, bis zum I 4. Juni, dem Datum der Reichskonscrenz der RGO, alle Kräfte einzu setzen, um den Sturmplan der REO zu erfüllen, zu überholen und auch in den kleineren Städten entscheidende Vorstöße zu macben. Die Neuwahlen der Landes-Industriegruppenleilung gescl- .hen einstimmig. In prächtigster Kampfstimmung wurde dicie wichtige Tagung am Sonntag Ib Uhr mit einem dreifachen kräftigen Roi Front! geschloßen. Nachstehende Entschließung wurde angenommen: Kampsentjchließung der roten Eemcindcnrbciter „Die Industriegruppentagung der Gemeinde- und Verkehrs arbeiter Sach'eu? nahm am 2ä. und 26. April in Chemnitz Stel lung zu der Entwicklung der En-meindebetriebc im Zeitalter ec Imperialismus, Yen Lehren der Wirtichastskcimpfe, den Be- ! lliebsräkewahlen und den Ausgaben der RGO. In den Geineindehelrieben ist eine zunehmende Rationa- I lü'c ru u g iestzustellen. Unter dem Diktat der Trnstbour- qeoisie werden die öffentlichen Betriebe immer mehr als U e b e r s ch u ß u n t e r n e h m u n ge n in den Dienst der ka pitalistischen Profilwirtschast ei «gespannt. Die Prerstarife für Gas, Wasser, Strom, Personalbcförderung, Postgebühren usw. siuo eingestellt aus verschärfte Ausbeutung der werktätigen Massen zugunsten der besitzenden Klasse. Die Massenuusplünde« runq ist verbunden mit einer starken Verminderung der Beleg- schäften und einer gleichzeitigen unerhörten Steigerung der Arbeitsleistung. Die Staats- und Gemeindebiirokratie führt Rationalisierungsmaßnahmen und Subventionspolitik im Interesse der Trustbourqeoisie und der imperialistischen Aus rüstung der kapitalistischen Republik durch. Die Umwandlung IorpmMer auf Gimpelfang DDB macht Reklame säe die Neichsvahnverwaltung / Gisendahner, Augen auf! Die DBB-Ko. verbreitet folgende Notiz: „Arbeiter der Reichsbahn, die in Neubauwohnungen höhere Mieten als in Altwohnnngen zahlen müssen, können infolge der Einlegung von Feierschichten in wirtschaftliche Notlage geraten, wie bie Reichsbahnhauptverwaltung nach Mitteilung der Deut schen Beamtenbund-Korrespondenz in ekucr Verfügung selbst zugibt, wenn sic zu Mietauvgaben gezwungen sipd, die nicht mehr ihrem Einkommen entsprechen. Diesen Umständen sollen die Reichs bahndirektionen Rechnung tragen, indem sie in größerem Um fange als zu gewöhnlichen Zeiten von der Möglichkeit der Unter stützung der Arbeiter Gebrauch machen. Das ist nichts als der Versuch, die Eisenbahner zu betrügen, vor der Betriebsrätervahl ihre Wachsamkeit einzuschläfern. Eisenbahner, laßt euch nicht von den Lohnräubern be trügen, macht alle Dienststellen und Strecken mobil für den Masseneintritt in die NGO und den Sieg der roten Listen am 9. und 10. Mai!