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Meterelead in Sachsen A»r he«ttg«« der stlchslschg« Mieter Bai» G«argSchu»a«» Md«. Asttgltch des wohnung,Lustch«si— de« N«ich»tage» Di« Waltkrtsr dea Kapitals,»«» wirkt sich l« Deutschland befand«», t« dichtb«»»kk«,len Sachse« au». Mit Hllst der Natv«rorbnnng«n sucht die Skgtenmg der herrschenden Klass, durch Steigerung drr Prastk und Senkung de, Lebe«»kage der Werktätigen da» kapitalistische System aufrechtzuirhalstn. DI» Nota«rard«ung<n brachten -en Arbeitern und Angestellten nicht nur einen ungeheuerltchen Lohn- und Gehalt, abbau, nicht nu» neue Massen st euer«, di« da» Einkommen der Werk» tätigen «eiter einschränken, sondern auch der Wohnungsbau, wird säst vollkommen obgedrosselt, fehlen im ««ich« schon seit Zahlen mehr al» eine Million Wohnungen, so gibt selbst die gün» stig gcsärbte Statistik für Sachsen das Fehlen von 158 E Wohnungen an. In ollen Teilen Sachsen» in den Städten wie in den Inoustrirgrgenden de» flachen Lande», ist di, Wohnung»» noi bereit» ungeheuerlich. Hunderte von Familien Hausen eng >,i ainmengepsercht oder in Baracken und Notwohnungen. Hun derte von Räumung»urteilen sind gefällt, die deshalb nicht voll- streckbar lind, lveil nicht der geringste Raum vorhanden 'st, um die Familien unterzubringen. Allein in der Stadt Meisten Und 7!) Familien nur polizeilich notdürftig nntergedrackt. malend Mi R'Nimungsurteile «ich« vollstrecktmr sind. Aus fast ollen Städten Sochirns werden die gleiäten, katastrophalen Z »stände gemeldet Der gewerbliche Mittelstand befindet sich In der gleichen Lage Durch die Lohn- und G»halt»s«nkung wird die Kauikrasl o. r breiten Masten dauernd herabgesetzt und die Existenz des Klein gewerbes geschmälert. Obendrein frißt ihnen der wucherische Hausbeiin nach der Aushebung des Mieterschutzes für Läden und Gewerbe räume den kärglichen Ertrag ihrer Lebensarbeit fort. Gerade in Sachsen sind Fälle bekannt, wo nach Auitzebnng de» Mieterschutzes die sechs- bis siebenfache Fric-ens- iu:U ' iür Luden und rGwcrberuumc gefordcr, wird. D-e Neubuumieten, der mir Hiiic der ungerechten Mietens- steuer erbauten Wohnung,,» sind so teuer, dost di, Mehrzahl der Werltuiigen solche Wohnungen nicht bestehen können. Obwohl von den Gemeinden aus der Mietstnssteuer noch Zinsverbilli- gungsuischtllle geleistet worden sind, beträgt dir Reubaumiele ein Viertel bis ein Drittel des Einkommen» ihrer Bewobner. Durch dir Steigerung der Ncubaumieten sehen sich viele Mieter gezwungen. ihren kurzen Traum, eine gesund« Wohnung zu de- sitzen auizugeben und wieder in die alten Löcher zu ziehen Obwohl schon bisher trotz Mietstnssteuer der Wohnungsneu» bau nicht die Hälft« de» Nrubedars» an Wohnungen gedeckt hat, drosselt di« Notverordnung vom t. 12. 1980 den Wohnungs bau vollständig. Di« Hälft« de» bi»herig«n Wohnungsan» »eil» drr Mietstnsstruer wird w«gg«nommen, um damit die Grund- und Gewerbesteuer zu lenken. Die sächsische Schieck- Regierung l>at obendrein von einer Bestimmung der Not verordnung Gebrauch gemacht und die M i e t zi n »st e u e r zu euer Landesst«uer erklärt. Di« Gemeinden müssen nunmehr d.e Eingänge der Mi«lstn»steuer sofort an di« Staaiskaise ab fuhren und dürsrn nicht einmal den Betrag für sich behalten, den i zur Deckung des Ausfall» der gesenkten Grund» und Gewerbe- Don Hlttrr midilen ermordet! Hannover, 25. April (Eig. Drahtm.) In Gillersheim bei Nordheim ist der Ostern non den Nazi» schwerverleftie Schneider Schleppe seinen furchtbaren Wunden erlegen. Schleppe ist parteilos und war der einzige Ernährer seiner Mutter. steuer brnöiigen. Di« sächsisch« Negierung droht den Gemeinden mi, Gelds« rasen bi» zu dNOV Mark, die von IN zu sN Tage wiederhol, iäliig werden, wenn die Gemeinden die Abliekerui^ d e!er M,etstn»sttuer verzögern. Auherbem sieht das magere Wohnungsbauprogramm der Re-cksregierung vor dost in ganz Deutschland im Jahre lSöi besten» innftnn neue Wohnungen gebaut ««rden können und taz,. noch Kleinstwohnungen mit 82 di« »5 Quadratmeter Wohn raum Wird do» Brüning Programm für di, nächsten fünf Jahre mi- jährlich weniger Neubauwohnungen durchgisührt, so stehen im Fahre 11U5 drei Million«« Familien in Deutsch» la w ohne seden Wohnraum da. .iu dieser ung«h,uerlich«n Drosselung d«» Wohnung,bau», lon.mt dost «m 7. Teil d«, Notverordnung der Mieterschutz planmüßig adg«baut wird. Do» Wohnung,mong«lg,letz soll ain > April 1981, do» N«tch^i»t«n- und Mi«t«rschutzg,setz soll am t April 1988 außer Kraft 1r«t«n. Ab«r schor» mit d«m l April diese» Jahre» sind »«sentiich« Verschlechterungen in Kraft geneien. So gilt di« gesetzltch« Mi«t« nicht mehr für wah- mingkn. die dem Wohnung»gesetz «ich» m,hr unterliegen. Da» ist in Preusten Nir 28 Prozent und tn Thüringen für 72 Prozent der Bevölkerung. Die sächsische Regierung hat mit ihrer Der« ordnung vom 2t. Mär- 1981 ebenfalls besonnen, die Mieter- schutzgeietzr über dl, Notvirordnung hinou» zu lockern Die bru talste Bestimmung der Notverordnung aber ist, dast bei Räumungs urteilen in solchen Gemeinde«, wo da, Wohnung,mana«lgesrtz nich: mehr besteh», kein Ersatzraum zugewiesen werde« darf! Da» bedeutet, oast ,n Deutschland Lovsode »o« Familie« «». ihre» Wotznunge« gemaese« «»erd«», ohne dast sich jemand darum küm mert. Ausrangieri, Eisenhphnwagen, Holziwracken. Fabriksiie stiligelegter Betrieb«, werden dann durch die Polipi mit solchen ermitierien Familien klegt. Au» als di,i<« r«ts«ch,« g«hi h«r»«r, dotz «i««« g«h«n Teil der Werktätigen brutal die Wohnung geraubt werden wird, wenn sich nich, di« gesamt« Mi,»«rschaft dagego« vmhtt. DI, Mi,ter» dewegung ist in Deutschland unverantwariltch zersplittert. Etwa LNggo Mieter sind im N,ich»bund D«tsch«r Mieter und etwa -V» tM) i» «und Deutsch«! Mi«»«,»«,«in« vrga«isi«t. Obwohl i« b«idm L«it««ge« di, G»»t«ld,«otrato« ausschlaggebend sind. „rteldige« li, ihr, k»mn Poft,» ig« Schad«, bn Akt»»' schaf» u«v hmnma« j«d« Ei«igu»^ Drvtzältz stutz dl« «kkrschast von unia« dt«s« <intg««g h»rd«ifüh«z, «» s» g«n,i«» sam ml» e«-oro« sa-lalpaltttsch«« Organiktton«« br«tt»r» Mas set, der Mkt«r l« bk Kampffro«» -« stzhn«. Altstlstar ««» N,umi»ttr. Lad««» «nd »beweebemammitter, sie all« »ilstrn zu- sammenftehen, um auf breitester Gr«Mast dt« »«griff« dt» ' H«u»besistr< ugd da» Sra-kgikl, «rfoümich adaumehren. Dir Sturm der SPD-Arbeiter gegen Hoegner DAL erklärt: „Die VVD — dlr arvßte büroerttche Vartet" Dav Organ der deutsch«« Nüstunq»tndustrk, dt« großkapitalistisch« Deutsch« Allgemein« Z«itu«g, hat am M. April in ein«», Artikl folgend« Feststellung gemacht: »DK langsam« Mmdk««g d«, Sitalstmastatk per grätztea btzigerlich«« Partei »lW »o« ««» nicht bestritte», der« anerkannt; dies« Wandlnng verdieut j«»e Förderung. Aber auch an» diese» Grund« sehen «t, st»ne Gefahr dari^ je«, dk Konseq»«»-«» an» dem Mttzersok, d«, Z»sa»m«»arb«»t »st b«r Go-taldemokrntt« tm N«tch n«d i« Pr««tz«, st, -i«h«, W«r beh«»»t«1, m«, mtlss« dt« G^ialdemakuttrsch« P«rt«t g«g«>Ube d«m Kommnni»»»» schützen, sallk anch «rst«,«n. d«tz si« tn der Opposition dafür bedeutend besser« Auosichten hat al, in der Verantwortung... ... DK S^iettd«m»krati« hat kein Manopal für di« tzstherrschnng Deutschland», sie gehört jetzt, übrigen» »nch ,, ihr«, «tgene» Nntzen, ««naeal »n die Oppvsttion." Diese Aousterung de, Organs der schärfsten Scharfmacher gehört zu d«n trettendstrn Kennzeichnungen der deutschen So zialdemokratie durch die Bourgeoipe. Sellen ist auch so Uar und deutlich der Wunsch der Bourgeoisie, di« Sozialdemokrati« al, Wall gegen di« Arbeiterklasse den Kommunisten enigegenzuletzen, ausuesprvchen worden. Di« Erklärung, dast man, d. h. die Bour geoisie. di« Sozialdemokratie vor dem Kommuni»mus dadurch schützen müilc, indem man ü« zeilwriie in der „Opposition" wie der vertrauen bei den Arbeitern erheucheln lassen wist, spricht 'Bände. Gleichzeitig kennzeichnet dieies Zitat die Rolle der „linken" SPD Führer vom Schlage Nvst'nkeld und Sepdewitz. die ausdrücklich unter Berufung auf die Erhaltung des sozial demokralncben Einjluises auf die Masten eine Schcinopposttion gegen die Regierungspolilik gefordert baden. Um »o stärker ist sedoch die 'tkdeuiung der ehrlichen und klastendewustten Oppv silion der lozialdemotraNschen Arbeiter aenen den verräterischen Kur» ihrer Führer. Dast diele Opposition im ganzen Reich immer deutlicher ächtbar wird, beweist «ine Meldung au» Mün cden, wonach auf der Stimmkreivkonsrrenz -er SPD von 3W D« legierten 2:»«> demonstrativ -en Verhandlungen ferndlieben. wei! sie nichts mehr ni'.l dem Diktator der Münchner SPD. dem be riichiialen Roienitraust-Auer. m tun haben wollen. Es bat sich nämlich herausgesteilt, dast Üuer leit Fahren Mitglied in dem monarchistischen Perein „Hubertus für Fagb- und Sportschiessen" ist und sich dort wohliühit in d<r Geiell'chast der Prinzen von Banern und des Ertonigs von Bulgarien. Die Bonzckraiie halte bereits zur Sich-rnng geren die prolctari'chen Delegierten «ine besondere Reich.-danner Schufo ausgeboten. Trotzdem der grösste Teil der opposiiioncllen Delegierten serngeblieben war, letzte die Mehrheil der 'Anwesenden durch, da« dir oppositionellen Anträge zuerst behandelt wurden Daraus holte der Vorstand eine An zahl mchldelcgierier. leuender Parieisunktionäre. die einfach das Stimmrecht zugebilligt erhielten, und lo gelang cs, die vor handen« Opposition zu nuisorisieren. Al» jcdoch der Vorstand es wagte, al» Parteitag», delegierter den berüchtigten Staatsan walt De. Högner vorzuschlage«, der sich bekanntlich i» N«ich»tag gegr« die solorttg« Hastentlassvng der Fra« Dr. Kienle «»»gesprochen hat, erhielt er nur s« lücherltch »en'tz Stimme», dast «r sofort ,»s »«« Ka«d»dat«, »erztcht«« »ustte. In der Diskussion kam dir Erbitterung der SPD-Arbeiter deutlich zum Ausdruck. Sie klagten ihre Führer der Zugehörig kelt zu gelben Organisationen an. Von Högner erklärte ein Delegierter, er hab« sich durch lein Reichstagsmandat lein« Ge sinnung vom Partcivorstand abkauscn lassen. Angesichts dieser Opposition provozierte der Vorstand «inen Tumult, so dui; di« Konferenz ohne Abstimmung aufslog. Die Vorgänge in der Sozialdemokratischen Partei verglich- teil di« revolutionär« Arbcilerichajr, mehr als bisher in brü derlicher Aussprach« mit den ehrlichen sozial- demokratischen Klasse »genossen den Pro,es; der Loslösung von -em Einfluß d«r so-ialja- chistischen SPD-Führung zu u n t e r st ü tz e n, dis Bor- bereitung d«» SPD-Parteitages, der am 31. Mai in Leipzig staltsivdct. zu einer Lbrechnnung mit der verräterischen Poliist ser SPD Führer zu aestalien und dadurch di, Bildung einer revolutionären roten Einheit-kront im Kampf gegen Faschiz. mu» und Arbeitcrbrtrug zu fördern. Wieder Zrerdner Arbeiter vor Gericht Am Montag dem 27. April 9 Uhr findet am Münchner Platz Berhandluna gegen l8 Dr«»d«er Arbeiter statt, dt, auaellagt sind, durch Tragen der Untsorm de« NFV wettergesührt zu habe«. Wlr schlimm must es doch um einen Staat bestellt sein, der vor dem Tragen einer Rot-Front-Mütze zittert. Di« Arbeit« werden sicher ebensalls Fniereslc sür diesen Prozeß ausbringen. Aw Montag dem 27. April sivdet 2Ü Uhr im Vürgergartcn, Löbtau, «ine von der Roten Hilse «inberusene Protestvrrsamm, luna statt, die zu einer machtvollen Kundgebung gegen Klassen justiz, sür dir Amnestie drr proletarischen politischen Gesangenen und für die MasienjolidZeität der revolutionären Arbeiterschaft werden muß. „Ich habe die USSR-Hetze der DM satt!" Die vom Grosikipital organisierte Lchlammjlut der anti bolschewistischen Hetze hat in den letzten Wochen besonders in der Dresdner Bourgeoispresie ihren Ausdruck in einer großen Zabl von angeblich „obicltivcr" Meldungen, wie in der heutigen Nummer des Anzeigers, oder in osjenen Schmäharukeln ge sunden, dir jrdoch durch ibrr Hausung Misstrauen und Empörung drr werkrätigen Leser heroorgerusrn haben. Besonders der Er guß des Herrn Theodor Srbulzestn der Sonnabcndnummer der Dresdner Reuest en 'Nachrichten bat die Leser dieses Blattes aiiisierütlelt. aber »ich, in dem Sinne, wie es Herr Schul.zr geboisl Halle. Wir haben mehrere Zuschriften von Lesern der 'Neuesten Nachrichlen erhallen, von denen wir zunächst die eines Kleingewerbetrelbenden aus Dresden-Neustadt miedergeben, weitere folgen in den nächsten Tagen. Der bis herige Leser der DN'N schreibt: „Wer wie ich bemüht ist, au» dem Wust von Schimpfereien odn Lobhudeleien über Rußland die Wahrheit zu ergründen, stößt sich zunächst nicht daran, daß in den Neuesten, die ich leit Fahren lese. Meldungen oder Artikel zu finden sind, die nickt gerade rußlandfreundlich sind. Als „Gegengewicht" leie ick oft Ihre Zeitung, da Sie ja Ausführliches über Rußland berichten und unsere Interessen, besonders in den Mietpreisiragen ver treten. Ader wie die Neuesten in den letzten Wochen gehetzt haben, und was drr Leitartikler Theodor Schulze in der vergangenen Sonnabendausgabe über Rußland schreibt, hat doch b«i mir dem Faß den Boden ausgeschlagen. Abgesehen davon, daß ich mir beute von niemanden mehr erzählen lasse, daß in Rußland die Arbeiter nickt genügend Brot haben lick habe mick mit einem Mechaniker unterhalten, der seit acht Monaten in Rußland ist und vor kurzem auf Urlaub wieder in D. wart, stellte ich sofort einen groben Widerspruch fest. Erst tut man entrüstet darüber, dast die Arbeiter dort „weniger zu sagen baben" als bei uns, und dann „entrüstet" man sich, dast die Kommunisten größtenteils „keine Arbeiter" seien, sondern an leitenden Stellen im Staate sitzen. Ich bin der Meinung, daß beides Lüge ist. Richtig ist, daß die Arbeiter die Macht haben, deshalb müssen sie auch Arbeiter an die wichtigsten Stellen setzen. Dast sie nicht zu Postenjägern werden, dafür sorgt ja gerade die Karte Disziplin der russischen Kommunisten, von der ich viel gclcien und gehört habe. Bei uns ist es ja anders. Da sitzen wieder überall abgetakelte Offiziere oder Leute an den Posten, die von den Heinen Leuten nicht» wißen wollen. Die Arbeiter haben aber nichts zu sagen. Ich als kleiner Geschäfts mann merke ganz gut, dast es mir auch schlecht geht, wenn es den Arbeitern schlecht geht. Und es geht uns in Deutichlan- miserabel, das wird der Leitartikler der Neuesten natürlich nie mals schreiben, aber wir müssen uns darum kümmern, daß es die Welt erfährt. Die dumme Schimpferei gegen Rußland Hüde Ich gründlich satt. Ich bin jedenfalls nicht mehr Leser der Neuesten Nachrichten. Ich hoffe, daß Sie -von diesem Briese Gebrauch machen können. Hochachtungsvoll F. Z., Köniz»brückrr Straße." Streik der Rohrleger in Berlin! Die sächsischen -Industriellen fündigen den Radmentorif Beeil«, 28. Aprik. (Eigene Drahtmeldung.) G«,t» di« Berliner N«hrlr§er und vauUempner wurd« ein Schied,spruch gestillt, der «ine« Lohnraib o«» IS Psruntß pr« St««d« »»rfieht. Unter dem Druck der kampsgewiMen Rohrleger und V«»klrmpner mußte die resormiftische Bürokratie eine Ur abstimmung über Ausnahme de» Steril» durchführe« laßen. Die gestrige Urabstimmuug ergab 2KN0 slir Streik, <83 sür Arbeit u»d 27 »gitltig« Sti«»««. Damit tz«t h«»t« d«r Streik tu, N»hrl«g«r» „d V»ug«w,rb« d«g»«ne«. V«w Streik werde« «tw« 1M0 »,»«tt«« ersitzt, «tt «llr« Mitt«l, h«tt«« »t« «lir«. krnte« vers»cht, de» Kamps zu »erhiader«. Nachdem di« erwerb»« las«» K-lkge«, «tw« 7V Pr»z««t d«r vra»ch«. lw« b«r Abstim- «uag a«»g«schkossea warec, wurde t» dea «eiste« Vetriebea nur »«» dem i» DVkB «rgauifierte« Kollege« abgesttmmt. Für dir im El«tz«it»»,rbMad »rga,ist«,te« Rohrleger «ad H«ls«r »ar «i«. «bstlm»«»g itb«rsllissig, w«tt si« a« ihrem v«schlutz lest- tzkkli«, »«« Leha^ah mit d«m Kamps za beaat»»rt««. Zmicka«, d.« Sö. April. DK sLchßscheu Etetukehleabaren« ha»«« den Rahmeatiris »1. Aigns» „»«rs«r»ltch" grkitudigt. Vet d«r Küudigu«, wird ««»tzrtlckNch tzkiaemkes«, auf d«, L«h«rau»v«rft»ß t» Nerdmest. Nach »er Ntedeilchkagog »er Nuhrf»mp«l» salle» »<« sitchsksche« Kimlkrkr tz»»«» gjOp»r«, Lk Nchftjchrn Steinkohknkumpek» lass«, sich d««'Termin k»s K«»»k« «ich» mehr »en d«» Zechenden,« diktier««, sand««« IK KNf». dt« t« t»m«r -«ötzertt Zah! N«v statzrr», men ihn. Ngchde» di« Wtrokrat«« au» d«m NAB da« O«l»«ih»r Gtnik «dmiirgtin, ha» di« Zentral« Str.tvettang, mir schan «rmLhnt, «itmK Ausrus «r(«ß»a, t« d«m — heitzt: De» Pkgtk»r«ch der Nerntt der k-klf«schchttjch»» AK», k«tk heckrn dk« O«rga^etter «m dk Arlchl« ehre» K««»k« I« »«»«trackt »kk» Tatl«ch« hl »k «m 2». «»»« Ml k^»tz« StrrtAmrkmml««» der vel»»ttz«, v«rgar»ett«e «t«- de« »a»1L»jtA«> A»tkvrch d«, St«Ua de-chlaG«». DK streikend«« Berga,»etter gehe« ket«r«»<g, «1» Vesiegk t« di« Betriebe zurück. Si« »«trachte« diese« Kamps al» «l«e« großrn Srsalg der Bergarbeiter. Fm Ruhrgebiet und in Oherschkesien rüsten dir Unternehmer zu einem neucn Angriff aas di« Elendaiöhn« drr Bergarbeiter. Ader um io mehr schließen sich di« Bergarbeftkl unter Führung der RGO zu einer einheitlichen Kampssronr zusammen. Der Verband»tay de» rote« Bergarbeiterverbanöks am 3. Mai wird zur Organisierung be» Kampfes aus breitestrr Grundlage entschcidonr« Beschlüße saßen.' In Sachsen stehen die Bergarbeiter vor ein«r neuen Lohnraudossrnsiv« der Unternehmer. Zu diesem Kamps ge meinsam mit den Bergarbeitern de» Ruhrgebiet» un) Oberschl«si«ns muß di« Bergardeiterlchast rüsten. D:e Zentral, Streikleitung, gestützt aus di« Beschlüße der streikende« Oelinitzer Bergarbeiter, fordert all« Bergarbeiter aus: » Lresst all« Kampf„r»«r«tt»ng«« jtzr die »»rwrskh««. »«« KSmpf«, gege» jede« Pse»utg Lsh,raab! Wählt l» «lk« Gr,»«« ,a,»«^itt»»« Kampsaarschtiss«! Schasst da» Kampf»8«d«i» mit d»> B«rgar»«lt«»« de» N»hrg,»i«t» ««» V»«rschleskv». Eatst«»«» D«k«gt«rte zu« Schach1-D«lrgi«rt««.K»«ßr«tz der sßchftsche» lkkrgar»«U«r »« 1«.Me»t. Stakst dk Wmpst«»« MAkstasrgW her »>d schasss M—l»> tt»«kt-a N-rt»a««»l«ut»Dr»«r. Mach» Schtatz »tt ».« ».«»tzte. rttchr« Da»»,« de, nfermtsttsch«» GemarFchast«». Maadal MstGkkd da, A«««-,tt»«Raeer SamerkschaskOappe- sttta«. NLstst st, »««« K>»gk« «rk, Ftzhr»«« d« ADV dg« r«st« Narg«»»«kamm»»««d«a» Ia«kak SstBstrik»»» N«rL« »mM«<Kstkstalerlrell« W v«> StA«WKll LAM.WMD