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t ä d t e m a n n s ch a f l Nachrichten Rote Sportler im Zeichen des Kamvlmm ttsrrsn -Sport-^nrllgs 140.- S7^sse, eene w/usennzussTNkZsc modernen Obeviots äuksrst pr6>8Ert Lsnlung»- »rkeivhterungen Coup gelingen? Zportschau zu entsprechen M- Rähnitz 1—Cossebaude 1 Beide Nkannschaften sind zu großer Form ausgelausen und werden sich den Sieg gegenseitig streitig wachen. Eine Mann schaft hier besonders hcraiiszugrcifcn, wäre unbillig. Auch bier wird die Arbeiterschaft ihr Urteil abgeben müssen, wer der Bessere war. Beide werden ein technisch gutes Spiel zeigen, so das? jeder auf seine Kosten kommen dürfte. Anstoß 10 Uhr. Schiri 1885. 0 in Spsrmnrksn «usgsoommsn) Als die 'Reformisten und die bürgerlichen Sportführer Kennrnis erbielten von dem Länderspiel der roten Arbciler- sponler, versuchten sie sich in Punkto Hetze gegenseitig zu über treffen. Und man kann die Tatsache seststellen, das? den Gipfel der Hetze die Dresdner Volkszeitung erreichte. Als dann die Prassen zu Tausenden nach der Kampfbahn strömten, erschienen auch die „hohen Herren" des 'lkbeiter-Turn- und -Sportbundes und die Vertreter der bürgerlichen Presse. Der Bezirlsvorsitzende Scherf war in höchst eigener Person erschienen. Als über 1.'>MW Menschen das weile Rnud füllten, da verloren diese Herrschaften die Sprache und sanden sie erst in der Re-aktionsstubc der Dresdner Volkszeitung wieder. Köstlich wird sich die Dresdner Arbeiterschaft über die Mut ausbrüche in der Volkszeitung amüsieren. Die anwesenden A>- bcitcriporNer aber werden sich ein Bild machen von der „Wohr- kaftigkeit" der reformistischen Sportjührcr. Die Volkszeitung schreibt u. a. „Mit Finessen Haden die KPD-Sportsührcr für dieses Länderspiel gearbeitet, wie ne größer kaum za denken sind! Zn ihrem Reklameanfzug haben sie il>. Firmenschild versteckt und verschreien." Dazu ist zu sagen: Die Reformisten geben ihre Schwäche hinreichend zu, indem sie versteckt zugeben müssen, dasz sie ihre beiten Agitatoren und Organisatoren Lurch ihre schand schwersten von 57.- 72.- 92 „ .. . ... ernst nehmen! Wahr ist aber, baß nicht die Kamusgemeinichan sondern die Sächsische Spielvcreinigung und der Gau Ostsachsen veröffent lichen liefzen, dafz das Länderspiel keine Veranstaltung ihrer Organisation wäre! 'Run, wir sind diesen Leuten nicht krani! Eine bessere Reklame konnten sie sür unser Länderspiel nicht machen. Aber aus diesen Zeilen sprach eine unbändige Angst. Und dennoch 15 000 Zustbcn er. Wenn Schers die vielen „Bundes treuen" hätte zählen wollen, so hätten selbst Rechenmaschinen nichts genützt. Wir fordern die „bniidestrcuc" Bezirksleitung aus, den Nachweis zu erbringen, das; die Leitung der Kampf gemeinschaft von de« bürgerlichen Zeitungen „neutrale" Berichte verlangt hätte! Wir erklären, vaß diese Lüge nie und nimmer aus der Welt geschasst werden kann! Die Arbeitersportler werden sich diese Tatsache merken! Die Herren Scherf, Emmrich und Kon sorten sollen den Nachweis in aller Oesfentlichkcit bringen, das, unsere Reklame verschleiert war! Das; natürlich die Ansprachen, die b e g e i st e r t von den Massen ausgenommen wurden, den SPD-Führern gehörig in die Knochen gefahren sind, ist selbstverständlich! Selbst das biiraer liche Sportblatt Sportschau stellt icst, dasz in diesen Ansprachen die „unverfälschte Klassenkampsidee" zum Ausdruck gekommen is:. dabei aber die „Gemäßigten" (gemeint sind die Sozialoemokra ren) reckn schlecht weggekommen sind. Den Höhepunkt der lach hasten Auslassungen der Za. Kaden u. Eo. bildet aber die Kritik des Spieles überhaupt. Man mutz hier den Wortlaut von zwei verschiedenen Zeitungen folgen lagen, um feftzuitellen. welch un geheure Pleite auch hier die reformistischen Bonzen erleben müssen. Die Volkszeitung schreibt: „Es war ein Durchschnittsspiel, das nur in feinem ch Teil ein wenig über Lein Durchschnitt stand, 15 Minuten vor ^cblusz lichteten sich die Reihen schon stark Man erwartete mchts mehr und es kam auch nichts mehr. Es war vc>- dem Schlusz ein Spiclchon so hin und her. Diejenigen, die etwas Großes von dem Länderspiel Deutschland Frankreich erwartet halten waren nicht aus ihre Rechnung gekommen. Ob Rot Sport der 2. Coup gelingen wird?? Start ist das zu bezweifeln!" Die bürgerliche „Sportschau" schreibt: „K l a f s e n k a in p s — Sport — Länderspiel . . . Lehr aut dagegen die internationale Vertretung Deutschlands, die ihren französischen Freunden in allen Belangen überlegen war. Besonders die beiden Außenstürmer konnten gefallen. Keiner der 1t deutschen Eckbälle landete hinter dem Tore. Der Znnenstnrm befriedigte, dabei der rechte Flügel etwas besser als der linke, im gegenseitigen Verständnis. Zn der Läufer reihe dominierte der rechte Läufer, doch gaben ihm seine beiden Partner nicht viel nach. Schlagsicher die Verteidigung. Vom Torwächter konnte man sich kein rechtes Bild machen, da er sehr wenig Beschäftigung fand. Lediglich gegen Ende des Spieles bekam er ein wenig zu tun, und das Wenige erledigte upsrts laustem, susgssucbt guts bsstor Ouaüist, suk kunstssicls StoUs, weit und !sng fallend gearbeitet, sehr preiswert. Pirna 1-1885 1 Süd Helios war eigentlich verpflichtet, au Stelle von 1.885 gegen Pirna den Kamp, ausziitragen, wenn auch erst zwei Tage vorher sic es erfahren haben, wird 1885 alles aufbieien, um gegen die spielstarken Pirnaer zum >. Mai anzutreten. 1885 hat sich Hera usgc macht und wird Pirna einen ebenbürtigen Gegner abgeben, deshalb mufz der Zentralvercin auspasien, um nicht etwa unter den Schlitten zu lommen, wenn auch kein Schnee zur Zeit liegt. Wir glauben aber an einen Sieg von Pirna, oder iollte es anders kommen, viclteich: auch ein Un- entschieden? Anitas; II Uhr. Schiri: Schirmer lDohnal. Freital—Fortschritt 1 Auch hier in es io, Svieln. 02 hieß erb der Gegner, wo wir glaubten, das; sie antreten, Sa ne immer mir in dem Vorder- gründ gestanden haben, um derartige Solivaritätsfpieie nuszu- lragen. Wenn auch MrMiritt erst einen Tag zuvor eicheid 'halten hat, wird auch er noch verbuche", um anzutreien. Für ihn wird es kein leichte. Gang, gegen die Städtemannschasl von Freital anzuireten. nber ne HMen bisher immer schöne Spiele geliefert, und werden auch hier vcrnichen. um den Freitalern zu zeigen, das; sie itandhaben werden Zre lal wird versuchen, bei vitzwm Spie! Fortschritt zu trotzen, denn es wird gleich eine Kraftprobe ihr ne 'ein, um am >1. Mai gegen die Schwarzen berger crzgebir ziiche Bezirtseü seinen Mann zu stellen. Die Freitaler Arbeiterichaii wird mit dem größten Zntercüe diesem Spiele folgen uns wird den Freitalern den Sieg zuiprechen. Anstoß können wir nicht mge» Schiri: Giun^niann (Zauckerode). Wcirdorf l Ottendorf Unsere beiden rührigen Ortsrivalen :.es!?n n Weirdors anseinan-er. W. ist hier der Belfere und wird O. einen flotten und technisch auf hoher Stufe stehenden Kampf liefern n::k als Sieger hervoracben. Auch O. ist im Kommen und wird -ea W.crn den Sieg nicht io leicht machen, sondern versuchen, ein Remis herauszüholen. Auch hier wird die Arbeiterschaft aus ihre Rechnung kommen. Anstoss 10 Uhr. crckiri Franke (Zschacb- witz). Das Länderspiel im Spiegel der Presse Morgen am i. Mai 17 Mr ein zweites Spiel auf dem Stadion Ost, HepkeMahe nach der Kampfbahn geeilt waren, um die alten bekannten Spieler vom DSV 1010. von Pirna usw.- zu sehen. Durch diese Tatsache allein wurde die Stärke der Opposition demon striert. Aus Roßwein. Rossen, 'Weinböhla waren Autos mit „Bundcstreucn" erschienen. Deshalb musz man nachträglich die Leistungen der Spieler herumern iirdigen. Wir nehmen diese Gelegenheit wahr, nochmals allen Ar- beitcrsportlern den DSV 10 im nochmaligen Kamps gegen die französische Ländermannschast am morgigen 1. Mai um 17 Uhr auf -em Stadion Dresden-Ost. Hevkestraße, Ecke Bärensteiner Strotze, vorzust» lken. Um aber den Reformisten vor aller Oef- scinlichkeir zu .eigen, wer die heiseren Kräfte hat. beantworten wir auch die interessante Frage Wird Rot Sport auch der 2 Wir lehnen ab, dem Wunsch der und ein Spiel mit den Bürgerlichen zu organisieren, aber wir fordern die „b u n d e s t r e u e" S t ä d t e m a n n f ch a s l auf. ein Städtcipiel gegen die Opposition zu gunsten der Woblscibrtve tragen. Hier wird sich zeigen, wer der Politik verloren haben. Und jetzt sind sie am diesen spitzen Pfeilen getroffen. Die bürgerlichen Zeitungen sollten neutrale bringen!" Keiir Menjcb wird diese unverschämte Lüge er durchaus zufriedenstellend Das Spiel selbst wickelte sich in sairer Weise ad. Auf dem Felde herrschte größte Ruhe, auf den Traversen fast noch größere . . . Zunächst drei mehr oder minder groß angelegte Reden durch Lautsprecher. Rian wurde darüber aufgeklärt, daß auch der Sport die Arbeitersportbewegung letzten Endes nur der reinen, unverfälschten Klassenkampsidee dient Die halb und ganz bürgerlichen Volksgenossen bekamen, soweit sie an wesend waren, allerhand zu hören. Besonders schlecht schnit ten hierbei die Arbeitersportgcnossen von der minder scharsen 'Richtung ab. — Das fast vollständig gefüllte Rund atmete sichtlich auf, als der Ball sreigegebcn wurde. Aus der deutschen Mannschaft ist zweifellos mehr heraus- zuholen, hier gab's kanm einen Ausfall. Die Mehrzahl der Spieler war guter Ligadurchschnitt. Ich mochte diese Mann schaft einmal gegen eine unserer Liaamcrnnschastcn sehen. — Schade, daß dieser Wunsch nie in Erfüllung gehen kann. Die reine, einzig wahre, unverfälschte Klassenkampsidee leidet dar unter. Hosscntlich hat meine bürgerliche Reichsmark der Par- t-Z koste keinen Schaven angcrichtet." Die Gegenüberstellung der Zeilen -er Volkszeitung mit denen der Sportschau (die uns durchaus nicht hold gesonnen ist) zeigt die Lügen der Volkszeitung am besten. Dies ist natürlich erklärlich, wenn man bedenkt, daß Tausende von „Bundestreuen" r w e r b s l o s e n augzu- .. ... — Stärkere ist. Wir können schon bcure dcr Parkstraße verraten, daß der nächste Eoup viel größer wird. Sollte die Volkszeitung auch noch weiterhin die Zahl der Zuschauer verschweigen, so geben wir hier nochmals bekannt, daß trotz Hetze in Dresden 15 000 Zeugen des Spieles waren. Am gleichen Tage sand das Ortsderb» DSE Ring statt, 0000 Zuschauer, und GM—VfB Leipzig. 0000 Zuschauer. Die bürgerliche Konkurrenz wurde geschlagen. Rot Sport marschiert' Vorwärts, trotz alledem! Heraus nm morgigen 1. Mai, 17 Uhr, ans dem Stadion Dresden-Ost, Hepke-, Ecke Bärensteiner Straße, znm Länderspiel D e u t s ch l a n d - F r a n k r e i ch ! Morgen, Freitag, werden unsere Sportler und Sportle rinnen sich des Tages bewußt iein und an den Demonstrationen der Kommunistischen Parlei beteiligen. Rich! umsonst haben wir iür die rote Froni gclampst und werden restlos uns an dcr Seile der KPD geloben, weiterhin zu kämpfen sür die Ver breiterung der roten Spornront. Den Mafien werden wir zeigen, oäß wrr leben. KampfMaiipiele am 1. Mai DSV 10 (Altmeister) Frankreich (Lönderiuannschast) Allen iit noch das Länderspiel Deutschland—Frankreich in reichlicher Erinnerung, was am vergangenen Sonnabend am dcr Zlgenkampsbahn zum Anstrag getaugte u. aus ocm D. m l 0:2 als Sieger heruorging. Nun hat unier Altmeister die Am gäbe erhalten, nochmals innere Spielstarke unter Beweis stellen. Aber auch Frankreich wird alles daran setzen, um >ei erlittene Niederlage in Dresden wieder gut zu machen, sie wer den alle Kräfte anspannen, nm zu einem Sieg zu kommen 'her DSV wird sich nicht io leicht schlagen lassen und wird au der Hut sein. Wer bei diesem Spiel als Sieger hervorgehen wird, werden die Zuschauer, die wieder mit großer Svannüng und Be teiligung dem Spiele iolgcn werden, am schlüge eriahren. Mö gen auch die Gcilertleute dieses Abichlutzivic! unterdrücken und uns lolichweigcn, auch die gemeinsten Lügen vorwersen, io wie sie es in ihrer ltzZettiner Montagausgabe getan haben. Aber eins steht fest, selbst die Bürgerlichen müssen unsere Spielweiie hoch einschätzen. Schon heute lmben mir die Beweise, das; alles was sie schriebe», in ihren Reihen scharf gcbrandmartt wird und die Genossen, die sich davon »elbst iiberreugi hatten, den Rücken kehren und zu uns kommen, da-.- ist ihr Ersolg auf die gemeinsten Lügen. Wir begrüßen die Genossen, die zu uns kommen, genau io wie die französischen Genossen zu ihrem letz teil Sv' k in Deutschland mit einem dreifachen Rot Sport! Der Schiri, Genosse Otto (NiN 12), wird das Leder um 17 Uhr frei geben und ein gerechter Leiter sein. Heidenau 1—Dohna 1 Aus dem Platz in Heidenau werden die Ortsrivalen vor zahlreichen Zuschaüern den Kampf austragen. Beide Mann- ichastcn verstehen zu kämpfen, auch sind sich beide gleichwertig. Die Heidenauer, die verstehen zu kämpfen, werden Dohna das Leben schwer machen, aber Dohna wird alles ausbieten, um den Sieg an sich zu reißen. Alle werden auf den Ausgang des Spieles gespannt sein und es mit größtem Interesse verfolgen. Anstoß 16 Uhr. Schiri: Wagner (Süd-Helws). 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