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Ar. 160. Sächsische Volkszeitung Seite 7 , ^08 OLlcl kcokt 8^.UL^l.^I^O L)«n Varl» lNachdruif verbolen! Arris „Holt ihn herauf!" gebot er. Gleich darauf stlesten die Knechte den Jüngling ins Zimmer. „Mas sicht dich an?" braust« der Ritter auf. „Schurken seid ihr alle!" rief der Empörte, anher sich, „die Gefangenen beraubt ihr der armseligen Flicken! Ist das ritterlich?" Der Ritter lächelte höhnisch. „Ihr seht selber", sprach er zu den Knechten, „der ist ein Lamm geblieben unter Wölfen. Nehmt ihn mit euch hinab, füllet ihm den Becher, lehret ihn trinken, lehret ihn fluchen, und dann bringet ihn mir wieder her, wohlerzo» gen und an Weisheit jo stark wie ihr!" So war Jörg nun Tage und Wochen hindurch auf die Gesellschaft der Gesellen angewiesen. Von ihrem Gebüh ren und ihren Lehren wandte er sich erst voll Abscheu hin weg. Doch Kunos Gegenwart bestimmte ihn, wider Willen in dieser Gesellschaft auszuhalten. Er vernahm die verderblichen Grundsätze und die verkehrten Begriffe von Recht und Besitz wieder und immer wieder, und zuletzt machten sie einigen Eindruck auf ihn. War doch sein Denken und Fühlen noch ungeordnet und ungeregelt, Recht und Unrecht hatte er nicht zu unterscheiden gelernt, seine Seele rang nach der Erkenntnis! Hatte doch kein lieben der Blick ihn auswärts schauen, kein gutes Wort ihn an die Menschheit, an Gottes Dasein glauben gelehrt! Das war des Ritters Taktik; er führte ihn an verschlossene Tore, verschüttete Wege und lies; ihm nur die eine Bahn frei — de» Abweg! Er wollte die Seele in ihm töten und schreckte vor keinem Mittel zurück. Er wollte alle Dämonen in ihm entfesseln und ihn dann — jenen zurückgeben, die sich mit Entsetzen von ihm abwendcn muszten. Tas sollte seine Rache sein. Eines Tages befahl er Jörg, ihm nach den Gewölben der Burg zu folgen. Neugierde stieg in dein Knaben ank, sah er doch den Ritter mit ningürtcten Schwerte vor sich. Der trübe Fackelschein siel gegen die trüben, grauen und feuchten Mauern und beleuchtete festverraniinelte Eisentüren und dunkle Nebengänge. Dem Jüngling schien es, als höre er dahinter dumpfe Klagelaute. Erschüttert stand er still. „Vorwärts!" gebot der Ritter barsch und stieg ihn in den Rücken. Dann standen sie vor einer niedrigen eiser nen Tür. „Nimm das Schwert und stelle dich hinter mir auf", befahl der Ritter, „habe «in wachsames Auge und stosze jeden nieder, der sich uns etwa nähert!" Der Jüngling tat. wie ihm befohlen; aber sein Blick ruhte mit eigenem Ausdruck aus dem Manne, der vor ihm ging. „Wenn ich dieses Schwert fester fasse", fuhr es ihm blitzschnell durch den Kopf, „und die Schneid« niedersaujen liehe. Was schert mich die Dankbarkeit um ihn! Hat er selbst mich doch gelehrt, diese Empfindungen zu verachten. Er ist ein Tyrann, wie sollte er allein gegen mich der edle, selbstlose Wohltäter sein, der ausgerechnet mir sein Erbe gibt, der ihm keine Liebe entgegenbringt?" Plötzlich wandte der Ritter sich um, und sein Blick begegnete dem des Jünglings. Er muszte darin de» schreck lichen Entschluss gelesen haben; denn schweigend nahm er ihm die Waffe aus der Hand, stiesz die Pforte zurück und hiesi ihn vorangehen. Sie befanden sich in einem weiten, düsteren Gewölbe. Jörg leuchtete umher. Er sah aufge häufte Ballen, Säcke, Kisten und Truhe». Ta trat der Ritter an feine Seite. Er öffnete den Deckel einer Truhe und winkte den Jüngling heran. Geblendet stand dieser vor dem Glanze der Goldmünzen. „Schliche die Augen!" gebot ihm der Ritter, „und greife in die goldgefüllte Truhe hinein. Was deine Hände fassen, gehört dir schon jetzt; das ist ein Reichtum, wie ihn andere vergebens erstreben." Und mit stillem Triumphe beobachtete er des Jünglings Erregung und Freude. Doch plötzlich wurde der Ucberraschte ernst und wars das Geld in die Truhe zurück. „Nein, nein, das ist Raub, gestohlenes Gut!" Des Ritters Gesicht erbleichte. Doch seine Stimme klang ruhig, als er jagte: „Setze dich auf dieje Tlmhe nieder und merke aus, was ich dir von ihrem Inhalt j4> erzähle. Das Märlein ist er götzlich. Du kennst leider nrcyt die Burg bei Altena, wo himmelhoch die Türme ragen. Bo» dorther brachten wir drei Silberbarren als Beule heim; sie waren in des Burg herrn widerrechtlichen Besitz und stammten aus einem Raube, der an der Schatzkammer des Kurfürsten von Köln verübt wurde. Das Gold in dieser Truhe stammt aus den kaiserlichen Schatzkammern. Es ist das Produkt des Ar- beitsileiües der Untertanen, die dem Kaiser den Zehnten ihrer Einkünfte zu geven Pakten. Dem Hreusvurger nay- ine» wir kostbare Arm- und Ohrgehänge. Du glaubst, das; er dadurch geschädigt sei: täusche dich nicht; er überfiel den Neisewagen der Fürstin von Herscheidt, raubte ihre Juwelen und nahm die Pferde mit sich. Die Warenballen und Säcke raubten wir dem scheinheiligen Augenverdreher Ritter Nicols von Forst, der seinen Hof zu Laurenzenberg samt der Mühle der Abtei iu Burscheid vermacht hat; aber es doch als einen Spas; empsindet, reiche Kausmanns- ziige aus dem Hinterhalt >n überfallen und auszubeuten. Willst du noch Weiteres hören?" „Schweigt!" ries der Jüngling. „Besteht denn die ganze Menschheit aus einer Horde von Räubern, Mördern und Heuchlern?" „Ich glaube, das; du mit deiner Kindeseinfalt noch .manchen Ejelsritt durch seine Gauen machen musst, um zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen. Schau, alles grinst dich au mit geschminkten Gesichtern und bietet dir Küpser statt Goldeswert. Jeder will der Wahrhaftigkeit ureigenes Selbst sein, und doch kommt von ihren Lippen nur Lüge und Verrat Sie umschmeicheln dich mit siiszem Lächeln und speien hinterrücks das Gift ihres Hasses gegen dich, an ihrem Herzen ruhest du vertrauend, und in ihrem Busen lauert die Schlange, deren Gift dich töten wird. Mit der ringgeschmückten Linken winken sie dir brüderlich und he ben die Rechte zum Todesstost. Larven — Larven überall! Uebertiinchte Gräber — Moder!!" Wuchtig stiesz der Ritter sein Schwert in den Boden. Der Jüngling wagte kein Wort, er stand vor diesem schreck lichen Lehrmeister wie versteinert. „Wie aber steht der Wehrlose diesem Schlangengezücht gegenüber?" fuhr dieser fort, „der Nachen öffnet sich — ein gieriges Schnappen — und der Tor, der die Wahrheit und die Seele im Geschöpfe sucht, ist zugrunde gerichtet. Auge um Auge, Zahn um Zahn! Das ist das Recht, das einzige, das nach Gerechtigkeit waltet. In deiner Faust liegt das Recht. Lerne sie zur Gewalttat gebrauchen. Und nun, mein Knabe, magst du dich der Umstände erinnern, die dich in meinen Schutz gegeben. Ich habe es dir doch schon immer gejagt, das; deine Eltern in der Fehde sielen." „Wehe!" rief der Jüngling und hob die Faust, „wenn jenen Elenden, der mich Heimat- und elternlos gemacht, mein Arm erreicht!" In des Ritters Augen blitzte es auf „Die Zeit wird nicht mehr ferne sein, da ich dich zum Kampfe führe und dich einem Manne gegcnüberstelle, von dem ich dir jage: Siehe in ihm den Mörder und Räuber, der deines Vaters Burg zerstörte, der dich Heimat- und elternlos gemacht..." u.«r Mono war über der Naubburg aujgegangen und rarf seinen bleichen Schein über den Wartturm, wo Kuno auf Nachtwache stand. Da kamen Schritte die Treppe her auf; die Tür wurde geöffnet, und Jörg trat über die Schwelle. lFortielznng ;oi,u > Besitzerin von 20000 Elefanten Es gibt in England «ine Fran, di« 20 000 E!«sant«n be sitzt; sie ist aber w«ü«r Menagerielxfitzer. noch Zirkuseigeniü- merin. Ihre Dickhäuter sind di« kienstei; der Welt und nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Eisenbei». Di« Engländerin hat lang« in Indien gelebt und wollt«, als sie eines Tages wieder nach England zurückzukchren aedachte, ihr Aulo ver kaufen. En; Elf«:il>einschnit;er z-stgst. Fnteresfe. da es ihm alx-r an Baraekd fehlte, bot er 20 EM Elefanten von seiner Hand geschnitzt, als Kaufpreis an. und das Geschäft kam auf dieler Grundlos zustande. Die Elefanten sind in allen möglichen Stellungen und Glühen Hochgebildet; die kleinsten sind nicht gröfzer als Erbsen. Die Mutter mit dem Hammer Aus einem Rachbardörfchen non Koiserslantern wird fol gendes drolliges Ctückckzen erzählt: Eine Rin!ter wachte sich, mit einem grohen Hammer bewaffnet, aus den Weg in die Dorfschule und wünsch!« di« Lehrerin zu sprechen. Di« Leh rerln wurde vor Schreck ganz bleich, als sie dieser; ..unheim lichen Besuch" gewahr wurde. ..Fch bin die Lehrerin, was wollen Sie denn von nur?" sagte das Schulfräulein zu der Mutter. Di« Antwort der „lrewassneten" Mutter lautete: „Was ich will, das iverden Sie gleich sehen! Fch bin die Mutter Fhres Schü lers Fritz Müller, der ständig mit zerrissenen; Hosenboden; von der Schule lptimkomml" Di« Mutter stürmte dann eilig in der; Schulsaal: „Fch will bloß mol den Nagel in d« Schulbar;!; hineinschlag«, auf dem mein Bub sitzt und sich dauernd die Ho sen zerreisst". Wütend häminert sie aus die Schulbank ein. Dankend und gleichzeitig wie erlösend aufatmend, drückte dann die Lehrerin der Mutter di« Hand, di« f«doch nur m«kr mur melt«: „Des werd ich noch weiter lx sorge, die Rechnung werd sckmn noch 'm Dargemcesckrder geschickt." Ei« Geschäft, das sich rentiert: Die Wiirmerfarm Wie all« Grofzftädter, sind die Wiener Tierlicbhnbcr. und wie in Paris und Berlin, so gibt es auch in Wie» Tiermoderi Wie die jungen Frauen ihre Terrier, so lieben die alten Tan ten ihre Wellensittiche. Nesfen die sich lx'liebt machen wollen, tun gut daran, den alten Damen »«bei; einem Straust Veilckx'i; ein Brikett Regenwürmer zu überreickzen, -Herr Shromme! ist nun ein erfinderischer Wiener. Er meist genau, wieviel Vogel- liebhalrer und Pavageientanten es längs der Donau cgi IN, und er weist auch, dah cs nicht reden Tag Würmer regnet. Herr Schrammel hörte aber von Alligatoren- und Schlangenfarmen, und hat!« den guten Einfall, dah alles, was für Krokodil« in Amerika recht ist. In Oesterreich für Würmer billig sein must. Herr Schrammel gründe!« ein« Wiirmerfarm, Er züchtet« zrvar kein« Recgenwiirwer, aber Mehlwürmer, prima Mehlwürmer, ganz zarte und ganz fette, und wie aus Papageienkrcisen verlautet, hat Herr Schrammel damit ins Schrvarze getroffen. Die Wiirmerfarm lxstleht aus eiuen; soge nannten Zuchtsaal, der etwa I.ä Meter iu der Länge und deren 8 in der Breite misst. Fn; ersten Augenblick; fühlt man sich in eine Sargfabril; verschleppt. Da ruhen lange schnale Kisten, deren Deckel nur «inen winzigen Spalt offen lassen, dazwiscixn stelzen hohe Blechdosen und arosze Säcke, die nut Schrot und Kleie gefüllt such. Fn den Kisten wimmelt es von allen Arten von Mehlkäfern und Mehlwürmern, die die Zoologie kennt. Es ist ein« einzige klebrige unentwirrbare Blasse denn ein Teil der Käfer Ist nach nicht ausgekrcxlx'N und lx findet sich erst im Puppenzustond. Fn besonderen Kisten sind mieden; n die Vrnt- käfer unter,gebracht, di« In behaglickger Ruhe in Bergen von Brot und Mehl ihre Tage mit Fressen verbring». Die Brnt- käfer müssen zu ihrem Geschäft in einer Temperatur von 28 Grad leben, und wie Herr Schrammel versichert, honst davon direk! die Güte des Nachwuchses ab. Auch etwas Oranx-schale gehört zu dem täglichen Menü der Mehlwürmer Sud di. Würmer ausgekrochen — bis dahin danert es acht Monate — und die Mastkur ist beendet, so uinuu! Kerr Schrammel eine Ausmahl vor Die Würmer werden gesiebt und aere u al und schliesstich in Lileraesähe „abgesiillt". Der Liter kokel zur Ze I ü Schilling, in beste;; Zeilen bal .<äere schramme! ober auch schon >2 Schtllnig erzielt. Die täglich Br- bz-b'g'n unnnh' e!wa drei Liter. Heute versorgt Vgcrrp Shraww Fg">> GH ggnz Oesterreich, und ivein; das Kapital langt, toll demnächst auch der Export ausgenommen iverden. Die nördlichste Polizei Eine der bekanntesten und eigenartioslen Polizeitruppeu der Welt, die kanadische Berittene Nordwest- Polizei. feiert iu diesen; Fahre ihren 00. Geburtstag. Ob gleich sie mir aus verhält»:.nnäspg wenigen Beamten besteh!, ha: diese Organisation eine gewaltige Fläche in den nördlichen Wiid uissen und Eiswiisten Kanadas zu betreuen. Sie siebt unter den Goldgrälx'rn, Trappern, Abenteurern und Eskimos noch Ordnung, die in so einsamen bäebieten wie Baum Land und Bictoria Hause». Eine Polizeistalion benndet sich aus der Bache-Halbinsels die nicht ganz 11 Grade von; 'Nordpol entfernt liegt. Bis zu der Gründung d-r berittenen Polize' in; Fahre 1871 lxrrichlen !x stündige Kumpfe unter den indianischen S im men. Das ,Feuer nxis'er". das d «sei; kühnen Sstm m der W-'d- nis von gewissenlosen Leuten verkamt wurde, stisiete viel lln heil. Man konnte damal'- für zwei Zinnbecl^r mA Winsln; ein vollständiges Büffel,',«wand und für l2 Liter ein gutes Pferd erstehen. Die Hüter des Gesetzes machten diesen; S.tznav-bandel ein Ende, und sorgen jetzt für die Sicherheit d e chrlickgen Tramcer und Händler sowie der hartarbeitenden Eslnmos. le ¬ gen den Schmugglern und Verbrecheri; das Hanünx. k E:n Grundgesetz der „r!br:!tene,i" besteh' darin, dost sie nur ichehen, ivenn es nicht mehr anders geht, aber „sofort an ihren Munn ränge hen". Der Mann, der Goldblättchen afz Ein kleiner Unterschied bestehl freilich: Während König Midas, als er merkte, dah alles, wo er anststz: Gold wurde, sozusagen jede Nahrun - ausuahm-' v w . ha! der Held unserer Geschichte geflilsentiich alles Go!d was er erlangen konnte, in den Mund gesteckt und gegessen. Allerd ings lxkam es ihn; auch schlecht. * Die Sack»' ivar nämlich jo: Fn; Münzamt von Sona lBul- garicnt uxrr schon seil vielen Fahren en; Arbeiter tätig, der plötzlich auf den merkwürd oen Gedanken kam eumal so ein kleines Goldplättchen ixrunterzuicb'ucken lind tatio b! -ch nah»; er eines Tages in einen; G as Waner «in Goidv! ülckcen ein, ivie eine Alpir utablette. Soater behaupte'.' er sorg' das bolx ihn; geschmeckt, ja es habe eine hin freilich unerk! irbclge, Lei denschaft Ixkriedigl. Eines Ta-aes lxkam ihn; aber das Einnehmen dieser Gold tabletten dock schb'ckt. Er wurde von einem Unwobben; be fallen und »wilte nach cvrv'e neben Dock lcbon m Treprxnst io brack er--zusammen. E n sofort berlxiaeholter Arz: unterst'ck'e den Kranken. Blau »ahn; schliesst:ck «'» > Magen- 'n-bu 'g vor und jetzt kamen die vielen GoldpfäNckxn 'u >' V'"'B 'n, die der Mann in; Lawe der Zeit ..eingenommen" b't'e Das Ende der G'tch'b'e ober 'k Ira' 'ck Teui e 'I g muhte -estslellen. dah e - sch,'n zu sp i war :-g> 0 ' der Ma.;:; durch d eie G.stopbiltchen '-b'-dt 'e Sone d'-e st n'eabn be kommen hi"e 'Rach langen Ouabn starb o, Rinn c:".es schreck,Iici>ci; Todes Das erste Fernseh-Theater der !1?elt Die Sensation des engt. Badeortes vlackpool — Vorgänge in FO Kilometer Lutsernng werden beobachtet London, 18. Füll. Fn dem englisckzen Badeort Blackpool ist soeben das erste Fernseh Theater der Weit unter groszem Publikumsandrang er sinnet worden. Es ist ein kleines Theater mit nur ivenigeu Zuschauerplätzen. Dennoch kommt der Unternehmer durchaus aus seine Kosten, denn der Zusckzauerraum ist ständig über füllt. Die Fernseh-Apparatur des Theaters ist nach den Piänen des berühmten Fngenieurs Mr. H. Cooker ost Taylor gebant. Sie soll so vollkommen sein, das; es tatsächlich möglich ist. Vor gänge. die sich in 80 Kilometer Entfernung abspielen, genau zu Ixobacb'en. Wie kein; gewöhnlicix'n Kina wirst der Avvar.i; das Bild auf eine grosze Leinwand, jedoch kommt selbslverkänd- lich kein Filmstreifen zur Verwendung. Zu dem Programm, das zur Vorführung gelangt, ist eine grohe Anzahl von Schau spielern und Sclmuspielerinnen engagiert. Uebrigens soll in den; Konkurrenzbadcorl Moreeambe clx>;- falls ein Fernseh-Theater eröffnet ;verden. Die Erässnunasvor- stellnna ivar fogar schon angefagt, muhte aber wieder abge blasen iverden, als di« Apparatur nach einem Kurzschlufz ver sagte. Da die Unternehmen «ine so grohe Sensation lx-deuten. erwartet man. dah in der nächsten Zeit iilxrall in ganz Eng land Fernseh-Tl-eater wle Pilze aus der Erde G-'-'hm Fiir die englisckv Sckausp blerschaft Hal die An.geloo-'nbstl inso'een eine sehr erfreuliche Sstle. als es in absehbarer Ze t kau»; noch einen Arbeitslosen in ihren Reil)«n geben wird. Der Inhaber des ersten Fernseh Tlx'at'rs der Welt in Big Iw. "' ' a: e Ab sicht, nach Schluh der Sa.lon in den: Bist leg; Unternehmen nach London zu verlegen, wo ec em, u Tgeateroa ab e ; ,ch:en will. ZUM Tod dcs L^ircktolS der päpstlichen 2vadio Station Am Montag verschied, wie berichtet der ar."'.« Gsteb.t« Pater Fakes G i a n f r a n c e s ch i S F Der 'st r:e Fe'u.t war von Haus au-'- Techniker und Fngev'eur und :: - '' " ' 18W In den Fe n; i le norden n; Rom en '.'lock le er P: 1 wurde er Prokefsor der Pbpsik und Astronom« an de P :- licken Universität. Benedck: XV. ernannte i'm -uw P: g der Akademie der Wiüeniäxnteu der neuen Luce Z S später wurde er der Leit«; de Pan': clx ' R.V ' S '' " ' l er die au-gezeichnetsten Sachkenntnue m 'brock'- A ' Geb >r« ter nahm er im Fahre 1928 teil an de . N 'bst. T'nxd' "n zn:n Nordpol vertrat den Heiligen S'nb! n; euer S "G ""'inou lx'im Völkerbund und ix juckte ast. Vertreter der PiplNichen Radio Station die Radio-Telegrane-stongrefse in Madr-d -und iskaris. Die Päpstlich« Radio Station aab an; Montag de- T o ihres D rektors ix'kannt Zu»; Zeichen der Trauer K'tz' den ganzen Tag über die Rcidio-Station de» Vatikan» ibre T. ul kest aus.