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Sächsische Volkszeitung : 08.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193407083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340708
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340708
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-08
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.07.1934
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Nr. 155 Sächsische Volkszeitung Sette 8 Nr. 155 I. Bauten. Brant, durch F u n k e n f I u g. Vermutlich durch Fnnkenflug aus der Lokomotive eines Güterzuges geriet am Donncrstagalx'iid 'n der Nähe des Baknivörterkauses So culahora eine größere Grasfläclp) in Brand. Ein« Anzahl als Schneeschuh gepflanzter Fichten sowie eine aus Bahnschwellen errichtete Schneeschuhwand wurden durch das Feuer stark In Mitleidenschaft gezogen. I Vauhen. 3 Fahre Gefängnis fii reinen schwe ren Fungen. Die Strafkammer des Bautzener Landgerichts verurteilte den 23 Fahre allen Paul Erhard! Koneil aus Bi- schofswerda wegen zahlreiche Einbruch und Diebstähle zu 3 Fahren Gefängnis und 5 Fahren Ehrverlust. Koneil. der be reits mehrfach vorbestraft ist und sich auch schon in Fürsorge erziehung befunden hat, hat von August v. F. an in einer Reihe von Orten der Umgebung Einbruch und Diebstähle begangen. l. Kamenz. Nur noch 293 Arbeitslose. Wie aus einem Bericht des Arbeitsamtes Kamenz iihr die Entwicklung der Arhitsmarktlagc im Kamenzer Bezirk heroorgeht, waren am 39. Juni im Bereich des Arbeitsamtes Kamenz nur noch, 298 Arbeitslose vorhanden während am 31. März d. F. noch 1183 Arbeitslose gezählt wurden. l. Zittau. Einbruch in eine Schokoladenfa brik. Fn Niedcroderwih brachen in der Nacht zum Mittwoch bisher unbekannte Täter in die Viiroräume der Schokoladen fabrik Kosa A.-G. ein. Sämtliche Schreibtische wurden erbro chen und durchwühlt. Dabei fanden sie den Schlüssel zum Geld schrank, in dem jedoch zur grössten Enttäuschung der Ein brecher kein« Lohngelder ausbcwahrt waren. Fn einem Schreib tisch befanden sich 172 NM. Verbandsgelder, die eine Beute der Räuber wurden. I. Kamenz. Waldbrand. Ans unbekannter Ursache entstand am Freitag mittag im Forstrevier Prictih ein Wald brand. dem ein gröhcrer Fichtenbestand zum Opfer fiel. An den Löscharbciten beteiligten sich anher den herbeigeeilten Feuerwehren aus der Umgegend auch SA.-Männer und Mann schaften des Arbeitsdienstes. Sin Ordensprlester unserer DlS-ese schreibt uns: „Habe diese Woche eine Konvertitin ausge nommen. die vor Jahren zufällig eine S. V. lu die Hand bekam. Sie las darin eine,, Artikel von Carl. Sonnenschein, mar tief ergriffe» und abonnierte auf die S. V. Las mar ihr Katechismus." ^us «isr tousikr d. Neustadt i. Sa. Die Abende vom 1. bis 6. Juli standen im Zeichen religiöser Erneuerung. Nach dem durch einen Einkchrtag am Sonntgg die Erhabenheit des katholischen Priestertums der Gemeinde nah.-gelegt morden mar, schlossen sich an den Wochentagen Abend predigten an. Die Themen: „Glaubst chl an Gott" — „Religiös, aber nicht kirchlich" — „Des Katholiken ge» heimnisvolle Kraft" — „Die Freunde beim leidenden Herrn" — sdurch Handzettel jedem vorher bekannt ge macht) — steigerten die Sehnsucht des Menschen nach Gott und liehen in den Jubel ausbrechen: „Dank sei dein Herrn, der mich aus Gnad' zu seiner Kirch' berufen hat — nie will ich von ihr weichen." Die Heilige Stunde am Donnerstag und die feierliche Herz-Issu-Messe am Frei tag bildeten den ergreifenden Höhepunkt. d. Pirna. Elbe fahrt aus Wässer-Skiern. Der Sudelendeutsche Emil Kasper aus Fosefsthal bei Gablonz hat vor einigen Tagen mit selbstgebauten Wasserschuhen eine Elbe fahrt in Leitmeritz begonnen. Am Donnerstag traf er in Pirna ein, wo er übernachtete. Am Freitag setzte er seine Fahrt strom abwärts fort. Sie sÄl bis Hamburg führen. §üclv/6st-5crcsis6n Das Urlell lm zweiten Rliidner-Prozetz Das Chemnifzer Schwurgericht fällte im zweiten Pro zeh wegen der Ermordung des Scharführers Oskar Mildner gegen den 21 Jahre alten Kommunisten Georg Kasparick folgendes Urteil: Kasparick.wird wegen Totschlags zu vier zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust verur teilt. Chemnitz. Kleinwohnungen aus Fabriken. Zur Behebung des Mangels an Kleinwohnungen sind durch die Stadt in der ehemaligen Fabrik Geb rüder Lohse etwa 150 Kleinwohnungen errichtet worden, die noch in diesem Monat bezogen werden sollen. Auch in dem früheren Fa brikgebäude der Firma Gerstenberger sind Kleinwohnungen ausgebaut morden, die vor allem Minderbemittelten zur Verfügung gestellt werden. tz. Plauen. Ein« Lokomotive fährt Eisen bahn. Die Lokomotive des am Dienstagabend hinter Criesch- witz entgleisten Personenzugsist in der vergangenen Nacht auf Eisenbahnwagen verladen und nach Plauen gebracht worden. Damit sind die Spuren des bedauerlichen Eisenbahnunglücks be seitigt. Der Beginn des Vundesschießens In Leipzig wurde am Freitagvormittag das 20. Deutsche Bundesschiehen mit einer schlichten Feier eröffnet. Das Bundesschiehen, das unter der Schirmherrschaft des Reichspräsidenten und dem Ehrenvorsisz des Reichssport- sührers von Tschammer und Osten steht, dauert bis zum 15. Juli. Den ersten Schuh auf die Scizeibe gab Oberbür- germeister Dr. Goerdeler ab. — Der erste Tag des Bundes- schiebens wurde hauptsächlich von den Iungschlltzen bestrit ten, die zum ersten Deutschen Jungschüszentreffen in Leipzig zusammengekommen waren- Altem Schütze »brauch gemäh wurde am Nachmittag auch di« Fe st miese durch Herum tragen des Adlers er öffnet und dem Verkehr übergeben. Diese Festwiese ist mit Sehenswürdigkeiten reich beschicht und in den Gastzelten ist für Verpflegung ausgezeichnet gesorgt. Ein besonders anziehender Punkt ist die Gosenschänke. Sie durch Aufbau eines historischen Turmes dem Festplatz eine seine Note gibt unter den große-n Bildern der Schützen aus allen Zeilen, die man als Wandschmuck sieht. Fn dem Keller der Gosenschänkc stehen, wohl ausgerich tet. 10 000 FlasciM, Zielwasser aus Gose. Der Verkehr in Leipzig ist schon durch die fremden Sclzützen ivenn nicht belzcrrschi, so doch l>ezeichnet Viele Häuser tragen reickzen Schmuck. Auf dem Augustusplafz steht di« grobe Tri büne für die Ehrengäste zur Betrachtung des Festzuges mit seinen vielen historisch bedeutsamen Gruppen. Zum 20. Deutschen Bundesschiehen sind u. a. in Leipzig eingetroffen: Der Pistolenweltmeistsr Torsten Ullmann aus Upsala und der Meister des Mitteldeutsch» Bundesschießens 1933 auf allen Waffengattungen Friedrich Krempel-Hannover. Der Görreshaus-Prozeß vor dem Reichsgericht Leipzig, 7. Juli. Das Reichsgericht hob in der Revisions verhandlung im Görreshaus-Prozefz das Urteil des Land gerichtes Köln gegen den Bankdirektor a. D. Dr. h. c. Anton Brüning, der zu 214 Jahren Gefängnis und 600 RM. Geldstrafe verurteilt worden mar, auf und stellte das Ver fahren ein. Die Revision des Generalkonsuls Heinrich Maus und des Konsuls Julius Stock»; wuroe als unbegründet ver worfen. Der deutsche Glaube Ltlrichs von Sutten Es hat manches für sich, den Menschen einer Zeit des geistigen Auf- und Umbruchs einen Mann zu zeigen, der eben falls die Zeit der Gärung gekannt und erlebt hat: Ulrich von Hutten. In jüngster Zeit wird dieser umstrittenen Gestalt eine immer größer werdende Beachtung geschenkt; davon zeu gen die Lebensbilder und Bühnenstücke. Kurt Eggers hat bereits im Drama den Versuch gemacht, seinen Zeitgenossen die Gestalt dieses Mannes vor Augen zu führen; sein Vortrag am vergangenen Donnerstag in der Universität, den er aus Ein ladung der Hochschulgruppe der Deutschen Glaubensbewegung hielt, ist ein Teil einer demnächst erscheinenden Prosa-Arbeit. Der Vortragende hat versucht, seinen Zuhörern das Wesen die ses Mannes klarzumachen, der in eine Zeit hineingeboren war, die das Zerrbild eines Reiches war. Aus dieser Zeit heraus und seiner Umwelt sind die Mahnungen und Forderungen Hut tens nach einem einigen Reich zu begreifen. Dieser Ruser und Mahner und Kämpfer gegen alles Morsche sei ein Mensch ge wesen, der seine ganze Person für die Idee eines ganzen Deutschland eingesetzt habe, der gegen alles Fremde kämpfte und für den der Sieg Gcivißheil war. Er tat damals schon das unverkennbar Grosze, das; er die Bauern mit in die Volks gemeinschaft cinbezog, damit aber bei seinen Freunden auf Widerstand stiesz, und sein grösster Trost ist cs gewesen, datz Sickingen, allerdings erst aus dem Sterbebette, die Richtig keit seiner Forderungen anerkannt hat. Der Vortragende hat sich bemüht, seinem gestellten Thema gerecht zu werden, zu bedauern sind allerdings verschiedene Entgleisungen. Es geht nicht an, wenn man vom Priestertum mit einem verächtlichen Unterton vom Pfaffentum spricht, im letzten keine Objektivität anerkennt, Menschen, die autzer der Idee des Vaterlandes noch an das Transzendente glauben, zu Menschen zweiter Klasse stempelt, Natürliches mit lieber- natürlichem aus eine Stufe stellt und vergleicht, die Kirche als einen Fremdkörper betrachtet und nur den Kamps gegen sie kennt. Person und Amt miteinander verwechselt. — Die an schließende Diskussion wäre wegen der einsetzcnden Polemik besser unterblieben. H. R. ) Dem Reichsgerichtspräsidenten wurde aus Anlaß seines 60. Geburtstages ain Sonnabend durch den dienstältesten Se natspräsidenten Dr. Oegg in Begleitung einer Abordnung der Beamten des Reichsgerichts eine von allen Beamten und An gestellten unterzeichnete Glückwunschadresse überreicht. ) Der Kreis Leipzig der NSDAP, erläßt folgende Be kanntmachung: „Das Hoheitszeichen der NSDAP, wird vom Führer persönlich an die Dienststellen und Behörden ver liehen. Eine Benutzung dieses Zeichens für Dekorationszwecke in Schaufenstern u. dergl. ist überhaupt nicht statthaft!" ) Arbeitsbeschaffung durch die Städtischen Werke. Trotz der Knappen Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, haben die Leipziger Städtisci-en Werke sich entschlossen, von sich aus sehr bedeutsame Schritte zur allgemeinen Arbeitsbesclzaffung zu tun. Jin Gaswerk wird z. B. die Benzolanlage erneuert. Das Elek trizitätswerk führt Installationsmaßnahmen und Erweiterungen, Erneuerungen und Verlegungen seines Kabelnetzes durch; cru- szerdem wird ein Kessel umgebaut iverden. Auch Fernlpnz- und Wasserwerk beteiligen sich in ansehnlichem Umfang an diesen Arbeitsbeschaffungsinaßnohinen, die im wesentlichen, wie man schon gesehen hat. den Materiallieferanten zugute kommen. — Die Große Leipziger Straßenbahn wird ein« Anzahl neuer Omnibusse in den Dienst stellen. Man glaubt, daß der Omnibusverkehr in Leipzig noch ganz bedeutend mehr als bis her zu fördern ist. Dis Straßenbahn wird auch eine Reihe von Glciserneuerungen und Gleisverlegungen durchführen. Auch sie lzat eingeselzen. daß Stillstand auf dem Gebiete der Arbeits beschaffung Rückschritt bedeuten tvürde. ) Dr. theoi. Hanns Lilje spricht auf Einladung der D"utsch>- Christlichen Studenlen-Vereinigung am 9. 10. und 11. 7. abends 20 Uhr, im Hörsaal 36 der Univecsität über das Thema: .Volk, Christus. Kirch-e". i Das Zeitfrelwilligen-Denkmai in Leipzig genehmigt. Der Rat der Stadt Leipzig hat beschlossen, der Errichtung des von den Vertreten» des ehemaligen Zeitfreiwilligen-Regiments vorgeschlagenen Zeitfreiwilligen-Denkmals auf dem Rondell des Denkmalsparkes zwischen Kaiserin Augusta-Straßs und der Straße des 18. Oktaler zuzustimmen. Das Denkmal wird vor aussichtlich Anfang des kommenden Jahres enthüllt iverden können. ) Grabstellen von Ehrenbürgern werden gepflegt. Der na tionalsozialistische Rat der Stadt Leipzig hat beschlossen, eine Ehrenpflicht anzuerkennen und sie zu erfüllen: Fi» Zukunft wer den die Grabstellcn der in Leipzig beigesetzten Ehrenbürger der Stadt Leipzig dauernd von der Stadt in einem guten Zustand erhallen werden, falls nicht andere Stellen sHinterbliebene.Stif- tungcn, Behörden usw.) ausre»ch>end für die Grabpflege sorgen. Leipziger Umschau U.-T. „Der Springer von Pontresina." Ein Film, der uns Jugend beim Training für die Ski-Meister schaften zeigt. Darüber hinaus werden »vir mit den Dingen vertraut gemacht, die diese Jugend vom Training chbhalten. Leider nimmt letzteres — der Flirt — eine»» allzu breiten Raum im Leben dieser Jugend ein, bis sie sich, durch Ereignisse, die sie innerlich aufrüttclt, wieder zur Arbeit an sich selbst zurück findet. Zu begrüßen ist das Kameradschaftliche, dein wir auf Schritt und Tritt bei dieser Gruppe von jungen Menschen be gegnen. Beachtenswert sind ferner die wunderschönen Land- schästsausnahmen. — Das Beiprogramm zeigt uns ein Stück deutscher Heimaterde: Land und Leute in Thüringen. H. R. Katholische Kirchenmusik in der Sofkirche Dresden Katholische Hof- und Propsteikirche. Sonntag, 8. Juli, vormittags 11 Uhr: Iubelmesse von Weber. Graduale: Jubilate Deo von Aiblinger. Offertorium: O Deus von Cherubini. Soli: Liesel v. Schuch, Sigrid Weigang-Rot- hermel, Klaus Hermanns. Sven Nilsson. Leitung: Kapell meister Karl Maria Pembaur. — Wiederbeginn der Musik aufführungen der Staatskapelle: Sonntag, 26. August. Tag der deutschen Rose am 14. und IS. Juii (Lpr.) Die RS-Frauenschaft veranstaltet gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Rliilterschuluna innerhalb de» deutschen Frauenwerks am 14. und IS. Juli den »Tag der deutschen Rose". In diesen Tage» werden im gesamten Reich zwölf Millionen deutsche Raturroseu zusammen mit einer Anstecknadel und einein Seidenband zum Preis von 20 Rpf. iin Strotzen- und Hausverkauf cker- trieben. Der Reingewinn aus dieser Aktion dient zur Finan zierung der Mütterschulung des deuischen Frauenwerk» und des Hilfstverks „Mutter und Kind". Gleichzeitig soll neben diesen beiden Aufgaben aber auch dem notleidenden Cr- werbsgartenbauex durch die Rosenbeschassung eine wirt schaftliche Hilfe zuteil werden. Das Reichsministerium für Volksausklärung und Pro paganda hat in Anbetracht der grohen Bedeutung der Müt terschulung und des Hiisswerks „Mutter und Kind" die Sammlung für den „Tag der deutschen Rose" genehmigt. lpr. Bom Staatlichen Schauspielhaus. Ibsens „Peer G»;nt", bearbeitet voi» Dietrich Eckort, Musik von Edvard Grieg, wird an» Sonntag, den 8. Juli zum letzten Male r»r den Ferien gegeben. Für die letzte Woche der Spielzeit 1933/34 bringt das Schauspielhaus folgende Wiederholungen: an» Mon tag (9.), Donnerstag (12.) und Sonnabend (14.) das Spiel »in» Ludwig Richter von Kurt Arnold Findeisen „Ein deutsches Herz"; ain Dienstag (10.) und Mittwoch (11.) Ludwig Thomas „Moral" und am Freitag (13.) und Sonntag (15.) „Iphigenie auf Tm»ris" von Goethe mit Antonia Dietrich in der Titel rolle. Mit dieser Vorstellung beschließt das Schauspielhaus die Spielzeit. — Die Proben zur Operette „Der Vetter aus Dings da" von Eduard Kiinncke sind unter Gielens Leitung »m Gange, ebenso die Proben zu dem Lustspiel „Das lebensläng liche Kind" von Robert Neuner, dessen Erstausführung Mitte September stattfindet. Die neue Spielzeit des Schauspiel hauses beginnt am Sonntag, dei» 2. Sepie in der 1934 Die Ausgabe der Anrechtkarten für die Spielzeit 1934/35 findet in der Zeit voin 27. August bis mit 1. September an der Anrechts kasse des Schauspielhauses statt. Dresdner Lichtspiele Ufa-Palast. „Du b i st für n» i ch die schönste Fra >»*, eine englische Filmoperette mit einkopierten dculschen Texten. Eine gefällige Unterhaltung, die Carmine Gallone, der erfolgreiche Regisseur des letzten Kiepura-Films, mit leichter Hand, aber doch für englischen Geschmack, inszeniert hat. Liebe, Walzer, Mißverständnisse, Reouestar-Launen, großer Pre mierenerfolg und Sichsinden der Liebenden. Dazu Robert Stolz' und Franz Viennas einschmeichelnde Musik. „Zwei Herzen iin Dreivierteltakt" feiern Auferstehung und das Publikum freut sich dessen. Unter den Darstellern glänzt das Dreigcstirn: Francis Da»), Carl Brisson, Oscar Asche. Im Mittelpunkt steht Carl Brisson als begnadeter Operettcnkompo- nist, der von dem Theaterdirektor — eine köstliche Darstel lung Oscar Asches! — die Gage, von dem geliebten Revue star Helene Barry (Francis Day) die musische Eingebung für seine einzigartigen Bühnenerfolge erhält. — Im Beipro gramm wie immer die Wochenschau mit interessante», ak tuellen Bildern. Prlnzcß-Theater: „Das Lieb ist aus". Lian« Haib u. Willy Forst gestalten bas Spiel von der großen Diva, bi« sich in einen armen jungen Mann, eineir ehemaligen Gardeoffizier, verliebt. Die Liebe wird erwidert, aber der arme Juno« er kennt, daß er der großen Schauspielerin doch nur im Wege stelzen würde und verzichtet datier Das glückliche End« das man dem Spiel angehängt Hut, will nicht recht passen. Marcel Wittrisch siirgt das Hanpllicd des Films „Das Lied ist aus". Otto Wattburg. Fritz Odemar und Ernst Berebes zeichnen Typen der Welt, in der man sich nicht langweilt. Geza von Bol- vary hat flott Regie geführt. Die Schlagerlieder. die längst lrekannt und viel gesungen worden sind, stammen von Robert Stolz. Ein sehr nettes Zivisclzenspiel zeigt Ivo Puhonnys Ma rione Itentlzccrler. Capitol: „Schön Ist jeder Tag. den dr» mir schenkst. M a r i e-L u i se ..." Dieser, unter der geschick ten Regie von Willy Neilx-r hergestelltc Film mit seinen melo diösen Schlagern hat auch jetzt au Anziehungskraft nich nicht eingebüßt. Die Handlung: Ein Musikstudent der sich als Mo torenschlosser durchs Lei»«»» schlägt, wird durch einen Zufall l>e- kannt i»nd berühmt; aber er zieht den» Leben in Glanz und Ruhm seine Liebe vor. Charles Kullwann steht 'm Mittel punkt der Handlung: er singt nicht nur den Laanp'sch'ager. son dern auch allerlei Glanzstellcn ans bekannten Opera Reva Halse») ist seine Partnerin: man lntt sie seitdem im Filin nicht wiedergesehen. In Nebenratten glänzen Fritz Kämpers. Jakob Tiedike. Rudolf Platte und Max Gülstorf — Indisck)« Zauberer und Fakire zeigen im Beiprogramm :a>e glänzenden Kunststück« und die aktuelle Wochenschau fesselt w>e immer. 4» Kammer-Lichtspiele: „Stoßtrupp 1917". Cln Film ohne eigentliclze Filmhandlung. Und dock) zeigt er Ausschnitte aus dem größten Drama: Aus dem Leiden und Kämpfen des deutschen Volkes im Weltkriege. Die Schrecken des Jahres 1917 an der Westfront werden wieder lebendig. Wir erleben Ausschnitte aus der Schlacht an der Aisne. der Flandernschlacht und der Tankschlacht l»ei Cambrais. Der Film ist mit echten Kriegsaufnahmen durchsetzt. Als Schauspieler sind nur solche Männer verwandt worden, di« den Krieg an der Front tat- sächlich mitgemacht haben. Vorlage für di« Einzelführung der Szenen hat Hans Zöberlelns preisgekröntes Kriegsbuch „Der Glaube an Deutschland" geaeben. Wir erleben die Kämpfe und Schicksale eines Stoßtrupps auserlesener Soldaten, der in allen Schlackten an die gefährlichsten Stellen gewarfen wird. Der Film steht unter der Schutzherrschaft der NS.-Kriegsopfervev- sorgung, er verdient Beachtung und regen Besuch. Fürstenhos-Llchtsplese: „Achtung! We r ke n n t d Ie se Frau?" Ein Kriminalfilm mit allem, was dazu gehört: Ein geheimnisvoller Mord, ein Iuivelendiebstahl. tüchtig« Kriminal beamte und Berbrecl>er. die sich unter lxirmlosen Masken ver stecken. Dazu als Schauplatz ein romantisclzes. altes Schloß in Ungarn. Die Betrachter dieses Filin» dessen Regie Franz Seitz flott geführt lzat, iverden sich gewiß nicht lanaweisen. — Das 'Beiprogramm zeigt neben der Waclzenschan ein Puppensplel und lustige Aufnahmen von einer Ski-Schnitzeljagd. — Die Fürsten- has-Lichtspicle halben durch eine neu« Ton-Apparatur di« Miederaal»« des Filmprogramms in anerkennenswerter Weise verbessert. k lNackdnUk »« 3 Forlkelg „Ave schrockene meinem S teich der der Mau hinaus ui „Da Bleit Mann se! barett m dem Gra seines Si Weihes Da Schrei, u bleich wi Mit in die nahmen sämtliche aufgebot Aufsuchti Etsenhal zogen a, dem get Schlamp »inkennt voll Eni ans den vom Sci schon ha Gesicht, tropfen Kein L toten K von der der klei standen der alt, nnd sch! Au Knabe für imi paareg gemach! einst so nisse. »o u< Lvvorile butter 1 kokr rn VerpLelr V. (No tr< t» <1vut vvsontli Moxrosll Markt dur^vr 0 Kinäer, Ixibontl, L-t; Nir ^ro8«or Namme »-S6, 6) SS- unti Se Miih Rom- Festp 468- Typ« Dr«» Pratze (Noma Hochaa VE.: M. H Dre ll,1» > WIg inn I. « Uhr Drrs Ft» ' »,!>« h und HI kchulg abend dr» r. »als Dr« M. l WI». lS S< D«« M, ! I Uh! D«, llltai NInd> 7,»» »,»-
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