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Mutter bringt's fertig, ihre Sachen zu packen und in Angst und Schrecken sofort heimzufahren, erhält sie so einen unglückseligen Brief. Zu Hause sind sie dann: Vater, Kinder und Gesinde wie aus den Wolken gefallen. Ereignet sich sogar etwas Ernsthafteres, soll in der ersten Hitze der Mutter nicht geschrieben werden. Alle Dinge verlieren an Härte und Schärfe, hat man erst mal darüber geschlafen. Und ist'sbricht ein wirklicher Dank an die Mutter, selber einmal Unangenehmes aus dem Wege zu räumen? Stillschweigend — wie sie es oft und ost tut, damit Vater seine Ruhe für die Arbeit behält: damit die Kinder die bitteren Dinge des Lebens noch nicht zu spüren brauchen, bis sie sich selber daran stoßen müssen? Hat Mutter wirklich einmal Ferien, soll das Haus nicht unnötig nach ihr greisen. Das Haus und die Menschen im Haus haben den Nutzen, wenn in den Mauern bleibt, was eben zu des Lebens llnerquicklichkeiten gehört. ?. 8. DerwiedergeborenePfennig „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert." So hatten wir es gelernt und mußten es doch verlernen, als der Nullentaumel über Deutschland kam. Es war vor zehn Jahren. Wißt ihr noch? Ihr Hausfrauen in Stadt und Land? Wer noch alte Haushaltsbücher besitzt aus dem schlimmen Jahr 1923, der möge sie durchblättern. Und es mag ihn ein Grauen ankommen über den Abgrund, an dem wir damals lebten. Was deutschen Menschen Inhalt und Sinn des Lebens war, Heim und Heimat, Volk und Vaterland, das drohte in diesem Abgrund zu versinken, im Strudel der rasenden Geldentwertung. Separatistenherrschaft im Rheinland und im Nassauer Land, die Hunger revolten in den Großstädten warfen ihre Schatten und Schrecken hinein ins Land bis in die fernsten Dörfer. Und es war eine tiefe Hoffnungslosigkeit, die um so schwerer wurde, je dunkler die Novembertage hineinführten in den Winter. Die Zeit mit der Fülle der Ereignisse hat uns rasch vergehen gelehrt. Aber um recht würdigen zu können, was es für die Hausfrau bedeutet, daß heute eine starke Hand das Staatsruder führt und eine zielsichere Zusammenfassung aller Kräfte die Wirtschaft vor neuen Erschütte rungen bewahren möchte, ist es gut und nützlich, einmal in den Aufzeichnungen einer dunklen, hoffnungslosen Zeit zu blättern, die erst um ein Jahrzehnt zurückliegt, und aus deren Not doch der harte Wille zu Deutschland geboren wurde. Am 1. Januar 1923 kostete noch das Liter Milch 200 Mark und das Brot 250 Mark. Am 1. Oktober aber mußten wir 18 Millionen für die Milch und 21 Millionen für das Brot bezahlen. Dann ging es rasend hinab in den Taumel der Millionen und Milliarden. Bald hatte die Million nur noch den Wert von ein Zehntel Pfennig. Mitte Oktober beginnt die Katastrophe des täglichen Brotes. Die Brotkarte, die achteinhalb Jahre die Vrotverteilung geregelt hat, wird aufgehoben. Als sie im zweiten Kriegsjahre geboren wurde, war ihr Sinn, Not und Sorge vorzubeugen. Nun sie starb, schauten wir ins Chaos, aus dem ein grausiges Gespenst, der Hunger, die Arme reckte. Die uralte Bitte: „Unser täglich Brot gib uns heute" ist trotz der glänzenden Kornernte zum Not schrei von Millionen geworden, nun das Brot zwei Milliarden kostet. Bald verweigerten die Geschäfte die Annahme von Millionenscheinen, da ja das Ei schon zwei Milliarden kostete. Und die Bäuerin, die die bunten Scheine mit den vielen Nullen für die Eier bekommt, muß beim Krämer erfahren, daß sie nicht einmal einen Kasten Streichhölzer dafür bekommt. Wenn dreimal am Tage der Wert des Geldes wechselt, dann ist es kein Maßstab mehr für den Wert der Dinge. Nur die Ware gilt, das, was man essen und anziehcn kann. Wir kehrten zum Tauschhandel früherer Jahr hunderte zurück. Wohl dem, der etwas zum Tauschen hatte. Eine neue Währung, die doch uralt ist, tut sich auf. Wir Frauen in Stadt und Land wurden zu Verschwendern. Was an Papierschcinen ins Haus kommt, muß so schnell wie möglich in Sachwerte verwandelt werden. Was im Hause bleibt, zerrinnt wie Wachs am Feuer. So begannen die Angst- und Verlcgen- hcitskäufc. In den Bauernhäusern wie in den Stadtwohnungen erinnert noch manches unnütze Möbel daran, daß man sinnlos kaufen mußte. Manche alte Bäuerin hat sich nicht darein finden können und hat die bunten Scheine mit den verwirrend hohen Zahlen in der Truhe gesammelt wie einst die harten Taler im Strumpf. Und hat dann bitterlich geweint, als sie nichts anderes wert waren, als das Feuer im Herd damit zu zünden. Und immer rascher wuchs die Zahl der Nullen. Wer hatte bis dahin etwa gewußt von der Billion? Nun aber kostete das Pfund Lchscnfleisch schon zwei Billionen. 12 Nullen hinter zwei. Wir Hausfrauen träumten nachts nur noch von Nullen und müßen anstchen in langer Schlange, um irgendetwas zu erstehen für das, was der Mann ins Haus bringt an Scheinen, deren Wert man nicht kennt. Und was der Bauer bekam für sein Korn und sein Dich, das ist in nichts zerronnen, wenn er es nur einen Tag im Hause ruhen ließ. . Man läßt sich treiben und verlernt das Hoffen. Dann plötzlich, während schon die Trillion in bedrohliche Nähe rückt — das Wunder. Der Dollar bleibt stehen bei 4,2 Billionen. Eine Billion ist gleich eine Mark. Ende November erscheint die Renten mark, die neue wertbeständige Form des Geldes, nachdem Geld Jahre hindurch das Unbeständigste war, was cs geben konnte. Die Nullen verschwinden, der Pfennig kommt wieder zu Ehren. Wir fühlen wieder festen Boden unter den Füßen. Wissen genau, was wir zu verzehren haben, aber wißen auch, daß wir arm geworden find. Da» Spar- kaßenbuch ist entwertet, das Vermögen zerronnen, der Millionenrausch in nichts verweht. Aus Not und Hoffnungslosigkeit ist neuer Lebenswille erwachsen. Die Erinnerung an diese Schreckenszeit des deutschen Wirtschaftslebens aber zwingt heute die deutschen Frauen in Stadt und Land, sich verantwortungsbewußt mit einzusetzen in den Kampf um die Gesundung und die Unabhängigkeit der deutschen Wirtschaft. Hsiun Lleiwes. Das gütige Lächeln Es gibt so vielerlei Arten des Lächelns, wie es Gemütsbewegungen gibt. Dom dirnenhaftcn, frechen an, bis zum lcidvollergebenen der tiefsten Resignation. Es gibt ein höhnisches, ticfvcrletzcndes, ein kaltes, ein geistloses, ein kokettes Lächeln, ein frivoles, ein geheimnisvolles, ein verbindliches und viele Unterordnungen darin. Von diesen allen aber soll gar nicht die Rede sein, sondern von dem einfachen, gütigen Frauenlächeln, das aus einer mit dem tiefsten und nächsten verbundenen Seele an das Tageslicht tritt und etwas von dem Glanz der inneren Schätze ausstrahlt. Wer es in sich trägt oder aus gutem Willen versucht, der wird den Lohn als Widerschein wunderbar empfinden. Es möge niemand in bitterer Selbsterkenntnis sagen: um dies ausführen zu können, muß man auch so geartet sein — nein, zum Guten ist es immer Zeit, und das Gute kann jedermann, der nur ein wenig Willen dazu mitbringt, vollbringen. Man kann die Menschen förmlich zwingen mit einem gütigen Lächeln. Vielleicht sitzt einer jener Armen, denen alles genommen, in der Elektrischen. E r denkt mit Sorgen an die kommenden Ausgaben, — neben ihm zieht sorglos eine junge, hübsche Frau die losen Scheine aus der überreich gefüllten Handtasche. Diese haben das Geld, und wir sparten es einst. Es ist ein unsinniger Gedanke, aber er ist von der Enttäuschung, der Bitterkeit cingegcben, und er ist menschlich. Man sieht ordentlich die Gedanken hinter der quergestreiften Sorgenstirn. Die Haltestelle kommt, man steigt aus, der verbitterte alte Mann auch. Da gewahrt man erst, daß er schlecht zu Fuß ist. Und man dreht sich um, reicht ihm mit einem gütigen Lächeln die Hand: „Darf ich Ihnen ein wenig behilflich sein — der Tritt ist so hoch." Der Tritt ist ganz normal, aber die Altchen wollen nicht gern für gebrechlich gelten. Sieh da — der alte Herr blickt auf. Er sieht in zwei freund liche, wohlmeinende Augen — ein überraschtes Fragen tritt auf seine Züge: wer bist du, daß du dich um mich kümmerst? Und dann: „Ach — du bist gut, du gehst nicht an uns Betrogenen vorbei wie die anderen, Kalten, Herzlosen, Selbstzufriedenen!" „Ich danke Ihnen herzlich, Sie sind sehr gütig!" Dies seine Antwort. Sic klingt gar nicht mehr so, wie die Gedanken vorhin arbeiteten. Der Alte ist längst weg: aber zwei Menschen gehen mit einem Frohgcfühl durch die Straßen. Der eine: „Es gibt doch noch gütige Menschen!" Der andere: „Ich habe eine gute Tat getan! Wie macht das mich froh!" — Die Welt wird durch Güte getragen. Und Güte muß wie ein Ringwall um die Erde gehen, und daß wir daran mitbauen dürfen, soll uns mit Stolz und Dank erfüllen. Ein anderes Mal betritt man einen Laden. Es ist gegen Abend, die Kunden drängen sich. Eine Verkäuferin fragt geärgert, mißmutig nach dem Begehr. Ist man nicht gewappnet, so gibt es nach einigem Hin und Her einen Zusammenstoß. Aber wir sollen doch mitbauen am Wall, also das Handwerkszeug geholt! Ein gütiges Lächeln aufgesetzt — Unmut ist ungeistig — und ein freundliches Wort an die Verkäuferin gerichtet. Sie sieht auf, sieht das Leuchten, schämt sich, und da kommt's heraus — eine wählerische Kundin hielt sie über Gebühr auf, wühlte alles durcheinander und kaufte doch nichts. Und nun macht man mit seiner Güte die Untat der Vorgängerin zunichte und baut weiter am Wall. Und könnte es nicht sein, daß die Verkäuferin, wenn sie nur einen kleinen Funken in sich trägt, diesen an deinem Leuchten aufleben läßt, daß sie das nächstcmal selbst das gütige Lächeln in den Zügen trägt? Wir machen uns damit nicht nur selbst das Leben leicht, wir tragen die Verantwortung, daß die Güte ausgcbreitct wird, und das ist noch tausendmal mehr. Ein einziger düsterer Mensch kann die Sonne verdunkeln, und ein einziger kann das Leuchten ausbreitcn, daß sich viele an seinem Glanze erquicken. Darum — laßet euer Licht leuchten! Lila 8oeckk-.4roolck. äenr §ävZ/cnF keran- rnärren Xb/ek- 8 8 § § L § § § w Z »> Z tt! § § l« § § <« l« Z «< ß moc-ak'rck ckncck ckr'cre Lcrk/ik reine ruck/ übecuinckcn unci o/imök- /ick in ckie Loi/c cier öi/eren §c>- rckü/:ecr kinü'berFici/en. § könipii tt< rcl er >>) Liier- § w Ä IVcnn ein Linci Feir/iF unci —iicck Fcrunci ir/, ruirci er w Z zpas r/r Z Diere LraFe kaben rick woki U rckon oieie Litern vorFeieF/, m wenn iknen ciar oöiiiF oerän- cier/e, /a verr/ör/e IVeren cier R birkeriFen „Lin:iFen" ouiiäiii. tt >4ur cienr ronniFen Oercköpi A iri ein börer, un:uirieciener Tro/:kopi Zeworcien, nackciem ein Lrüciercken ocier ein Lckwer/ercken anFekoninien irt- lVenn wir unr cien VorFanF ini Leeienieben cier Lincier kiar- niacken, kommt unr ciie Antwort Fan: von reibrt: er irt eiier- rücktiF. Lirker aiietniFer Lekerrrckcr aiier eiteriicken Oeiukie unci LürrorFe, riekt er rick in reiner LteiiunF verciränFt unci inr/inktiv ciarum. 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Platz für die Zimmerpflanzen zu finden, wirklich lernen, daß von hier Ruhcpunltc ausgchcn, daß hier sogar Beschaulichkeit winkt. Für den Städter kann die Liebe zu den Blumen oft nur aus so geringem Platz Ausdruck finden, daß an die Architekten der Ruf immer dringender, fordernder ergehen muß: Baut Blumen fenster, verbreitert die Fensterbretter, helft! Zimmcrblumcn sind uns Ersatz sür das Grün draußen. Krün ist dem Auge angenehm, cs muß oft mit der Farbigkeit der Blüten zusammen uns das Wachsen draußen ersetzen. Man sollte meinen, daß mit der modernen, vereinfachten Einstellung der Wohnungskultur auch die Blumen im Zimmer eine Wandlung durchgcmacht haben. Ja und nein. Wir wißen nur. daß die alten, ausdauernden Gewächse wieder gesucht werden, der Gummibaum, das Philodendron, die Clivia, die Amaryllis, die Wachsblumc und dazu die Ricscnfamilie der Sukkulenten, zu denen die modischen Kakteen gehören. Sind ost die Zimmer auch klein und einfach eingerichtet, die Wände noch leer, stehen Blumenstöcke am Fenster so wird man doch beim Betreten dieses Raumes sagen: „Hier wohnt ein harmonischer Mensch, zu seinem Fenster nickt die Freude herein." Licht und Luft, sic sind nicht nur die Lcbcnsbedingungcn der Menschen und Tiere, auch unsere Pflanzen, unsere dankbaren Zimmerblüher. brauchen nach einer langen Winterdunkelhcit. der trockenen Luft, der staubigen Atmosphäre, in der sic leben mußten, davon mehr, als manche Zimmergärlncr ihnen gönnen. Wer nicht über einen Garten oder einen Balkon verfügt, der den Pflanzen Sommeraufenihatt sein wird, der rücke Blumen tische, Krippen^ überhaupt alle Behälter, die Blumentöpfe auf-