Volltext Seite (XML)
Or««. 211 .«»»7t »»I 9«//I !»I7« 8«»' itlb in t »,N« s« em. ll MI )0' Bä i Kes L0I.V Freit V Hrn k.i.1 A»,,i .'lyr7 K//euLLk«cstee KSt«tko»s,«ü 7927 dir lemzkieo«,»» V^PVNMNN «Ns ANNU a Mich Einsturz lpt-st an» veie- k»te- einer wer ? > Währwr» « D»s»»«r, M »»»1Ktx»«rH Abgewiesexer erschießt GeÜeAte «rd «etter 8« St. Stt«««» in YevEMch schoß ei« 21jichrtg«r V«»kax«»K»llter sei«» »führt-« Freundin und ihr« R«tt«r nieder. Währen» »i« Mxtt«r sofort lot »ar, liegt da» Mädchen zur-eit »och i« Stert««. Der «rund »u di«M» Doppelmord ist in der ««chchted»»»» W »i»» r « « rder Nazi-Frick au» Thüringen und andere kennen. Zum Schluß Nagte Tausend seinen General LudeNdorss an, durch dessen Rück tritt von der Gesellschaft in arge Bedrängnis geraten zu sein. Wütend geworden erklärte er: „Es werden noch ganz andere Einzelheiten zur Sprache kommen, wenn erst die Zeugen aus. marschieren." Auf dies angekündigten Enthüllungen Tausend« tana man natürlich äußerst gespannt sein. Werden sie doch aller Voraus sicht nach ebenso glänzend, wie das bisherige Material geeignet ' sein, die ganze Idiotie der Leut« um Ludendorss und Hitler anzuprangern. Sieben Tale bei einem rawlaeounzliick Rach nächtlicher Rettungsartett al- Leiche« gederge« >«d Tölz, 21. Zauua«. Di« am Diexstag »achmittag an d«r Beuediktenwa«» iw Bayrische« Kanveidelgebirge »a» einer »läßlich her»ied«^a»se>id,« L«wi«« verschüttete« Skiläufer, siebe» bayrische Laadespaltziste«, wurde« a» Mittwoch »oegen »ach »Ugeftrevgtester Rrtt»«g»ardeit, Äs Leiche« grbsrg«». Die insgesamt 100 Mann starke Rettungsexpedition stand unter Leitung eines der Geretteten. Ein Landespolizbst, der schwer verletzt wurde, ist am Mittwoch vormittag nach Benedtkt- deuren ins Krankenhaus geschafft. Die 7 Leichen, die äußeUich wenlg Verletzungen aufwiesen, wurden nach Lenggries trans- portiert. Sämtliche verunglückten SkilLuser find in de« Schnee- massen erstickt. ttE v« rvigt ckv« 3eb»vpf»tu ck-r an ,mkr«r 8tvß»M«» >M» WvvelUtckortv« l^wMa-Xatantropda d«, 8M Tüt» l» 'karv-ckelLedi xa. mr. beute neu! Unser vilck. ckus vir cker neuen Kummer ckvr Krdolter-Illurtrier- ten entnehmen, reiyt ckie rierten cker Kllrusri^ckea icob»re» lSZl vLkrenck rroüen kecke bäolotavr. über ckie »ranckiosv Latviclrlun« cker sovsetruLSizciien kunck- sunk, unterrichtet rein vill, cker ilauio unck lese ckie soeben rur ^urrrd« cker relekUIurttterlen klummer cker älL den, diese für „naß" erwsrbenen Anteil« mit 90000 Mark in bar an eine Wiener Interessengruppe zu erschachern. Der fehlte «och Aus Befragen des Vorsitzenden gibt Tausend zu, den Plauener Fabrikbesitzer, Herbert Meinhold, natürlich auch eine nationale Leucht«, 300 000 dis 320 000 Mark „schuldig" zu sein. Fritz Küchenmeister lernte Tausend durch Reinhardt kennen. Durch Fritz Küchenmeister kam Tausend in nähere Beste- hung zu den Deutschlanderneuerern um den ..Völkischen Kurier" Und hier — der hat auch gerade noch gefehlt — lernte er auch rl,«i»e ßrefikeerlellmg Li« Aktion»» schießt de« ander« «ieder B »Ifs«l. 21. Januar. Blutig« Szene« I»«« bi» Beeteilnng b«« ««» Arbelterknoch«» erpreßten Gewi«« spielte« sich »et »er Sitz««« de» B*e»at»ng»«at«» »ttw« Ehewischen Fabrik t» Fl reff« während «l»er Unssichtsnttssitznng «b. — vei d«r Aussprach« über di« Ernennung eines Aufsichtsrat». mltgli«d«s uuk die darauf folgend« Ersatzwahl für den ausge rchifsten Direktor Laut» geriet dieser derartig in Wut, daß er -inen Revolver zog und mehrer« Schüsse auf die anderen Aktien- Hyänen ad gab. Ger Gene valVertreter der Eisenhütten-Sefellschaft „La Vrovidenre". D»I»dtz», ward» auf der Stell» getütet Ein andere» Aufflcht»rat»mitglied schwer verwundet. Darauf bracht« sich Lauby selbst «in« schwer» Verletzung »et. LH«»ischO Aechrtt t« Zu der Rächt gu» Mttttooch »««>1, ix Hxr»xrU-Wtt« hlwsburg ei« großer Fabrikschlppex dar Tß»»tsch»x wert« von Süxttzer, Vrax»t xxd S«, »»rkouuxex nieder. Zn de« Gebänd« befand«« sich außer einer Natttum-Bi- sulftt-Axtage »ixe Soda« unldGerdsioff-EztvaNi«u»-Anl«Gi. Durch start»« Funkenflng war»« auch di» beide« entfernt liegend«« An- lag«« der -amburigar W»1ltü»«»«»t gefähchet. Trotz, de« die Fabrikatiox»axlag» dies», Finn« seit länge«» Zeit au» f»x»rg»li»«tliche« Gründ»« tzaaxst«xd«t »ar. «nbe Der -rille lag Münch«». 21, Ia«»ae Der Eindruck daß Fran, Ta» der ehemalig» Spexglergesell« mit dem he»m««g»l»se« Er- st»derfpl««», erst d»rch die Goldgier de» Ge.eral^Idwarfchall» L»de«dorff >«d der «»de«« «attonalen u»d reakttsnäre« „Wirt- schast»füh«r" ,«» Betrüge« wurde, verstärkt sich immer mehr. Der »ritt« v rhandlnng» «, »nrd« ,b« fall» «och vdlli, so« r»«s««do Ber»eh«m«g «nsgesüllt. Nach der Erklärung de» Angeklagten wurde der Sitz der „Studiengesellschaft Tausend" im Frühjahr 1927 in die Fabrik der vom Nathenau-Mordher bekannten Fa» mlli« Küchenmeister verlegt. Angeblich, weil in dieser Ge gend Erze gesördert wurden, in Wirklichkeit aber hatten die Küchenmeister bereit» ihr gesamte» vermögen für die nationale Alchimisterri geopfert. Eie mußten also wteder saniert werden, wörtlich sagt« lausend: „Sie hatte« keinen Hosen- träger mehr!" Küchenmeister» Firma wurde also kurz vor der Zwangsversteigerung für einige Hunderttausend Mark durch die Studiengesellschaft Tausend erworben. lauseod, ei« brmer Soldat Im weiteren verlaus der Verhandlung kommt der Vor sitzende aus ein Ezperiment zu sprechen, da» am 27. Mai 1927 ausgessihrt wurde und bei dem au» 2S Gramm Metall angeblich 20 Gramm Gold gewonnen worden sein soll. Tausend: ,,Wa» heißt hier Gold? von Gold reden immer nur die Laien, da» war nur gut vorbereitete» Metall." Vorsitzender: „Weshalb habe« Sie eigentlich nicht aus eigene Rechnung Sold gemacht?" Tausend: „Was sollte ich ttm? Ich «ar Soldat, In- fantertst, Landwehrmann, und stehe plötzlich einem General gegenüber." ' < Zeter sei» eigener Soldmicher Utber den verbleib verschiedener Depots verweigert der . Angekla^f»'Tui-se^b^rn^'edess dlr ->A::sh^ze. Doch blrlbt er- dabei, au» 750 Gram« Blei 725 Gramm. Gold Herstellen zu können. Danach gibt der Betrüger einen Plan bekannt, der, wenn er ausgesührt worden wäre, die Aermsten der Armen, nämlich die Arbeitslosen, geschädigt hätte. Tausend hatte nämlich die Absicht, durch Verleihung Neiner Goldmacher-Appa rate Arbeitslosen Gelegenheit z« geben, in ihrer Wohnung dasGold selbst herzu st ellen. Zweifellos waren auf diese Parole: „Ieder sein eigener Goldmacher!" zahlreiche Leicht gläubige hereingesallen. Xie S«ri-b«ckele» sich geftmd mechtet Bei der Vernehmung de» Angeklagten über einzeln« Be- trugssälle gibt Tausend zu, sogenannte Gold-Gutscheine für ge zahlte Darlehen ausge^den zu haben. Vorsitzender: „Die Scheine waren doch ganz ohne Deckung." Taus« nd: „Das war doch ganz gleichgültig, meine Gut schein« tvaren mindestens mehr wert, al» die asten 1000-Mark- scheine." L»rsitzrNd«r: „warmer haben St« dann di« Gold- schein« nicht zurückgef»rd»rt?" Te-ufend: „Ach. das waren dach nur Kleinigkeiten." Dem Nazt-Rechtsanwalt Dr. Buckeley, der bekanntlich vor diesem Prozeß und seiner Blamage in» Ausland geflüchtet ist, »«saß für etwa 80 000 Mark Goldautscheine. zgie Tausend aber »chauptet, Hatz« er dafür keinen Pfennig «ingezahlt. Anderer- feit» «ter hat es diese Zieche aus dem «Dritten Reich" verstau« iriiitzüß »I» Ne» LrNIrall Sateßmwcchwr Twirxwnes ««rvwrtcstt nwww Entstüttungon Goldgutscheine gaben wir sm Vargeld Wimle Ma MemelA mu Sen Weil Aentriign mellt - reklMmsW M MllsNe ScliilmmÄrr bllttelMr Ol» l.on6on»p 1'»uf»l»xnd»r»r tpxldxn »x Immsn toll»»' In der Londoner „Morning-Post" jammert ein angesehener englischer WissenschUstler, daß in London, also in der Residenz des famosen Sozialdemokraten Macdonald, die sogenannten „Teufelsanbeter" ihren mittelalterlichen Unfug immer 'chamloser betreiben. Wörtlich sagt dieser Mann: „Schwarze Magie. Zauberet und Hexerei werden tm London von heute in einem Maße ausgeübt mit einer im Mittelalter nicht erträumten Freiheit; Professoren und Leiter dieser Kulte, «umeist Ausländer, machen von denselben Formeln und Veschwö- . "unaen Gebrauch wie die mittelalterlichen Nekromanten: die Kulte erfreue« sich zunehmenden Interesses in solchem Maße, daß lle bald eine ernste Bedroknma der Maral und Gesundheit der Nation darstellen werden; Alchimie, Astroloaie und andere niedere Formen der Magie oerfchaffen einer An-Lol Männer und Frauen ein gute» Leben, die auf Kosten der Glaobiakeit ihrer Klienten Raub treiben; Telebranten der Schwarzen Messe und der Teufelsanbetung. treiben ihr Wesen ohne jede» Risik«, da. -s kein Gesetz gegen sie gibt." Wie man sieht, hat dieser wohlmeinend« Wissenschaftler nach _ di» Illusion, daß man mit Hilfe von Paragraphen den idio tischen Muss de» Mittelalter» ausfegen könnte. Der Mann will und kann einfach nicht begreifen, daß Alchimie, Astrologie und andere „niedere Forme« der Magie" ganz poangsläusig auf dem verfaulten Bode« der kapitalistischen Produktionsweise wuchern.' Also nicht mit Gesetze« schafft man diese« Unfug aus der Welt, sondern nur durch di« Liquidierung de» Kapitalismus. Nur tm Soztalismu«, das lihrt uns da, russisch« Beispiel, werden die Teufelsanbeter, die Käse-Propheten «nd ander« Groß- und Kleinfabrtkante« von Opium verschwinde«.