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- ' - - p? MM --5^ :L Wettbewerb der „Roten Iuugvionlere" Sachsen - Berlin (Sachsen im Sturm) Berlin meldet: 2 neue Truppen, 2 Cchulvorposten, l Agit- propiruppe mehrere Schul Zeitungen und viele neue Pioniere. Sachsen meldet: 3 neue Gruppen, 2 Agitproptruppen, 8 Ar« beilsgemeinichasten, 1 Schulzeitung, 1200 Trommeln verkauft, 172 neue Pioniere gewonnen, davon allein an, Zwicka, 11 Nir» aufnahmen. Wir rufen den sächsischen Pionieren .ui: Noch viel zu wenigl Mit aller Kraft auch in der Schul« oorstohen, wo die Berliner uns Überlegen sind. Heran an die Arbeit, Schulleitungen heraus und „Role Schulvorposten" gebildet Noch viel schneller do« Tempo. Berlin mutz unterliegen! Da« rote Each'en wird siegen! Alle Erfolg« sofort an die Zeitungen und an den Pionierstab lenden. Pionier«! Schreibt Berichte an die „Trommel" Uber unseren Wettbewerb. Seid bereit! Pionierstab Sachsen. AnlisMiftennummer bes „Noten Wohler" Zur Steigern»» der Kampa,«« geq«, de» Fascht,«»» hat di« kowmun.stische Reichotagssraktion die Fcbruarvummer de» „Roten Wähler» zu einer spezielle« Aotlsaschisteanummer ao^eftaltet. Es darf keiner, Funktionär und kein Mitglied der Partei und der proletarische« Malseuorganlseti»»«» Gebe«, die «tcht tn dr« B?stst dieser Nummer des ..Roten Wähler»" kommen. Masfrnver« breitung! heitzt die Parole. Alle Argument« der Faschist«» finden im „Roten Wähler" die richtige Antwort, und unbarm» herzig wird den Hitler,, Goebbels. und Frlck-Leulen die Maske von ihrem Erficht gerissen. Wir erwähnen nur au« de« Inhalt: Der Nazibetrug an den Werktätigen, vo» Walter Stoecker — Die Steuerpolitik der Nazi», von Th. Neubauer — Die Nazi» gegen die Erwerbslosen, von Hans Schröter — Die Nazi» als Ersüllvngs. und Poung-Partet, von Walter Stoecker -- Nazi» für ' Hunger« und Wucher.zölle, von Edwin Hoernle - Nationalsozialisten ziehen am Hungerllrick der Klein« bauern, von Ernst Puh — Wie die Nazi» den werk tätigen Mittelstand betrugen, von Erich Glückauf — Di« Nationalsozialisten i« Bunde mit de» Miet wucherer», vo» Georg Schuma»». Ferner enthält der „Note Wähler" eine ganz« Seite über die Nationalsozialisten und ihre Haltung zu den Frauen, eia« Seit« von Walter Stoecker über die Kriegshetze der Nationalsozia listen gegen die Sowjetunion, und an unentbehrlichen Dokumenten den Originalantrag der Nationalsozialisten zur Arbeitsdienst pflicht, einen Origiualantrag. der die Zollwucherpolitik der Na« tionalfozialisten kennzeichnet, und den Örigiualantrag der Nazi» zur Zerre jzung des Voung-Plane», der später von ihnen abaelehnt wurde. Dam kommt noch al» Feuilleton «iur Charakterisierung de» Nazi-Finanztheoretiker» Gottfried Feder von Expert», »nd der Originalantrag de» Hitlerschea Proletariermordgesetzr« zur Aenderuug de» Rrpublikschutzgrsrtze«. Diese» ganze Material ist für nur 19 Pf. i» alle« Partei, huchhandlungen und Literatvrstrllrn, sowie für 8l Pf. «inschlietz- lich Bestellgeld vro Biertelfahr bei der Post zu habe». Jeder Leser de, „Roten Wählktz»" «kibt im Monat Februar zwei neue L-s»*s Achtung! Rote Kavallerie s Achtung! Kommunistisch« Mitglieder dr» Rad- und Kraftsahrerbundr» „Solidarität-. Donnerstag den 29. Januar 1931 Sportsraktionssitzung. Beginn um 19.39 Uhr. Lokal: Restaurant .Fuchsbau-. E» ist Pflicht jede» kommunistischen Genossen, zu dieser wichtigen Sitzung zu erscheinen. Parteibuch gilt al» Auswei». Deutscher Freidenkerverband Seifhennersdorf. Donnerstag den 2kl. l.. 20 lkdr, im „Hirsch" Jahreshauptversammlung In Anbetracht des Bornages Les Genosien Thorhauer, Löbau, und der reichhaltigen Tagesordnung ertuchen wir die Genossinnen und Genossen um zahlreiches und pünktliches Erscheinen. SPD und Bürgerliche In kinheitrfront gegen ML Werktätige, antworte« durch MollenrlntrM In dir KPD! ? Nam« sagt, deutschftämmig sei. (Die Nagi» sage«: «fferein, rattstm. der nabban au«- .iD-M^r-eit m verständni« und wird gegen unsere Stimmen ebgrlehnt. Der Vorsteher erklärt dabei, eine generell« Unter stützung sei nicht «öaltch lgewitz röstet doch die ÄaV-ütst wieder ein« schön« Stange Geld^D. V ).auch wünschen di« Gewerkschaften entg«net" Dr, Klotz-(büra«rlich). datz n zur vekebuns der Wirtschaftskrise sein trag muss« «r ablehnen ----- - — — - - zeichnet, ist ün» verMndlich. denn d« front würde de» reformistischen Führe, Aber enthiUlt hat sich bei dir! Freital. In der Stadtverordnetenfitzung <n» 22. Ian»«, der ersten im neue« Jahre, zeigt« sich deutlicher al, j, die ftoal»- erhaltend« und somit arbeiterfetndlich« Einstellung der Sozial- demokratie. Ueber den Rückblick de» Vorsteber» Wenig (SPD) aus da» Jahr 1980 »nd di« Wahl«» zw» Stodt»er»r»n«enpräfst dium b»richt«n wir an and«r«r Stell«. Da, Kollegium hatte Kenntni, zu nehmen von der Au»wst» kung des neuen Tarifs der Kraftwerke Freital. Al« Bericht erstatter vertrat der Fraktionsvorsitzende Wenk (SPD) glänzend die Interessen des Werke». In rosigsten Farben schildert er de» Tarls und betont, das, da, Werk an Hand von wahllo, l? — Ar beiter- und Erwerbelofein-Haushaltungen fehlte», d.v.) -erauo- gegrisfenen Beispielen dir Verbilligung d*» Strombagnge» be weisen könne. verwundert e« dann noch, nana der kommunistisch« Antrag aus Perbilligung de« StromdeM«, für die Klein- und Kleinst« aonebmrr von der SPD-Mehrheit abgelehnl wird? Im Namen des Rate» schlägt der Stadtrat Scheibner die Herabsetzung der Krankenhau«xrpslegsätz« vor, di« «insttmmig angenommen werd«n. Durch Senkung d«r Unkoft«n — Schliehuna von zwei Station«,,, v«rimnd«rung de, Personal» lwir in kapi- taliftttchen Unternehmung«» d.B.) — h«b« man di« Konkurrenz fähigkeit de« Städtischen Krankenhause». Im letzte« Jahr« hab« dir Stadl bOOOS Mark «ingebützl. Di«sr Ausführungen rufr« den Oberbürgermeister Klimp«l auf den Plan (nicht Dr. Klotz war e», Herr Klimpel!): Nicht die Konkurrenz sei di« Triebfeder, sondern man wolle die Krankenkasienpatienten gewinnen, die di« Privatkliniken bevorzugen list da» kein Konkurrenzkampf?). Dann lchildert er. wie ein städtisch«, Krankenhaus in jeder Hinsicht vor bildlich oastehen mühte. Erwähnte auch noch, datz di« Kranken hausärzte ihr mögliMe, tun. di« Patenten so schnell al» möglich wieder herzustellrn. (Deut'ch: schnell wieder gesund zu schreibe»; Uitternrhmerintrresien, Kasseninteressrn wahrzunehmen, d. B.) jaffnnge» und Loh«, und Sehalüabbau (»a» aber di» SPD- Presto oerfchweigen wird). SoP - N«Si!? v«l «in«m Linbürgerungsgrsuch erNLrt der Vorsteher (SPD), datz der Betreffend« zw« ungarischer Geburt, ater, wie schon der "" . . — dB.)' E>n Drtnaltchkettnantrag der konununtfti Untechützuna für di« vo« llnlernebmer zwo gesperrte» Malkö-AAieiter foedest. findet bet ,m Kollegium I«i! ftützung sei nicht «öaltch laewitz kostet doch di ein« schön« Stange Geld! D. v). auch wünsche kri» Eingreifen dieser Art in wirtschastskan entg«net Dr. Klofz (büra«rlich). datz nicht Lohnabb«» der Ketel zur vehebuag der Wistschastskrtse sein könne, aber... diesen Aw trag muff, er ablehnen Di« Einstellung der Gewerkschaften, wie vom vorstober ge zeichnet, ist un» verständlich den» dnrch Stärkung der Kampf front würde de» reformistischen Führern die Artette^chaft ent gleiten. Aber enthüllt hat sich bei diesem Antrag wieder»» die Stellung der „Arbeitervertreter" im Freitaler Etadtparlament. Früher war da» Wort „Solidarität" rin Hauptwort, jetzt ist e» au» dem Sprachschatz der SPD ganz verschwunden. Fite die »esanste, Werktätige» konuat »ne di« Ko»no»nistische Pnrtei uud di« NTV al» I»1er«sie»»ert«t»»g »nd Führen» t» jede» Kawpf« i. Frag«. (AK 2S1) ««»dl Mchliedl dl KPD! tTKN» vo» hat die ätzte» Teile» der Bevölkerung und auch blutzbebörd« gefunden" liche» blieb mcht au». Der Stndtperoed- Freital. Zu Beginn der Sitzung am 22 Januar gab der SPD-Vorsteher einen Rückblick auf da» Jahr lS30. der eine Ver höhnung der Freitaler Arbeiterschaft darstellt. Auf da» ganz« „Geichwasel" einzugrhen, ist der Platz zu kostbar, die Drucker- km Jahr SPI-„Arbeiterpolitik" in Freital Nur Vie KVD fümpfi für Vie WeMütigen sehen ist, sich unter alle» Umständen ihre« alte» Arbeitslast zu erhalten." Folg«nd«n Satz unterschlägt die Freitaler volk»zeitung: ^vie Last, di« in dieser Zwangslage der Stadt auferlegt nxrdea »rutzl« (Zwang vom Kapital? D. v), ist grotz und wird auf Jahr» wie «in schwerer Alp auf jeden Haushaltplan drücken und die Be wegungsfreiheit dl Stadt beeinträchtigen." (Aber was tut man nicht alle», um solch unrentable» Werk der kapitalistischen Wirt schaft zu erhalten! D.B.) weiter zu derselben Frag«: „Die sozialem (?) Verantwortungsgefühl diktierte Entscheidung ha Billigung dr« llxitau» — di« Zustimmung d« B OkstenMche Gclw!ver-fnmm«una heute Mittwoch, den 28. 1„ 29 Uhr. i« „Deatsche» -ans", Grotz«»- Hainer Stratz«. Thema: „Der schnls^chi«,»» a» de» Dre»d»er Schulen". Refer«»t: Stadtrat Paul Schwarz«. schwärze zu schade; ober da» Nachstehende wollen wir unseren Lesern nicht vorenihalten. vorweggenommen sei, das» in Freital die SPD »on Mnn- daken 21 hat, also di« «bfolnt« Mehrheit beptzL In dem Rückblick beitzt es. das, der Oberbürgermeister es dem neuen Kollegium Anfang lS30 zur Pflicht machte „sich nur aus di« Srsüllung zwangsläufiger Ausgaben zu beschranken um nicht die bisher in geordneten Bahnen gehalten« Finanzwirtschast und die Kreditwürdigkeit Freital» ,u gefährden" Ferner, ^datz es sich dabei nicht umgehen lieft, auch der Einwohnerschaft gewijse Opfer zuzumulen — Aushebung der lostenloirn Tolenbestattung, Erhöhung von Schulgeld, Schlrehung de» Schwimmhalle — sei ein« dedaulliche Tatsache,' für die aber di« Mehrheit »er Be völkerung im Lause der Zeit verständni» gesund«» Halwa djjekle". sMeit gefehlt! Dafür wächst da» Verständnis bei den Arbeitern immer mehr dafür, das; die SPD kein? Arbeiterintltsirn ver tritt. D. B.) „Die Mehrheit des Kollegiums (die SPD. 5. v.) „muhte" sich «ntichliehrn. «inen Etat anzunchmen d«r wesentlich» B«dürf- nisse der vrrichiedenen Bevölkerungslchtch«,» unberücksichtigt liest, um vorgeletzten Behörden gegenüber nicht „Angriffsflächen" (?) zu bieten." „Der gute Wille, allen Notleidenden unserer Stadt (autzee den Stahlgewaltigen! D.B) ausreichend zu Helse», mutzt« z«r- schellen an der harten Tatsache, datz di« Mitt«! zur Stadt m wirksam«» Hilf»mahnahm«n zu gering waren." (Aber für die Stahlhütte 1 Million! D.B.) „Tie Schlot« der Euhstahlwerle rauchen wieder, (wo kein Profil, rauLt auch kein Schornstein. D B.) Fast tmtsead Arb«t«r und Angestellte Haden von neu«» Lobn und Brot gefunden (Ater bitteres, teuer erkaufte»! D.B.) Ja, selbst dies« durch di» No: zum Arbeite« unter Tarif mit Hilfe der SPD in di« Stahlhütte getrirb»»«« Arbiter und An gestellten verbödnr man noch hinterher, nachdem dies«» Gauner- stückchtn gelungen, ioloendermaden: „Vie (die Arbeiter, d B.) selbst haben durch Ooier di» Diederinbetriebnohme de» Werke» mit h«rb«isühren Helsen, woraus deutlich ihr Verlange« M ev- tzrl«, »»» de, D«r der bürgerliche, «rüeitsaenwinschast an». Und so fiel«» auch die Neuwahlen zmn Podium aus: Stadt- verordnetenvorsteber der „loyale'' Wetzig (SPD), 1. Stellvertreter Stricker (büraerlÄ), 2. Stellvertreter Koch (SPD), 1. Schrift- sührer Kuntzich (EPD). 2. Schriftführer Zimmermann (bürgerlich). Also bei einfacher SPD-Mebrheit Bürgerlich« t» Präfidiuml Die KPD-Fraktion erklärte, datz fie ihr« Stimmen nicht einer Pattei wie der SPD geben könne, die ftaatsbejahend und somit arbeitersrindlich ist. «a» st, in allen Fragen bewiesen habe, »nd schlug den Genossen Leu vor. Die Sitzung wie Der Bericht beweisen, datz die SPD, die sich auch in Freital „link»" nennt, an ihre« arbeiterfeindlichen Kur» unter Führung de» grotzrn Kommunalpolitiker» Kltmpel festhält. „Lieber zehnmal mit der Deutsche« Volkspartei als eimnol «st d«n KommunistenI ¬ Dlese LosnM. di« darch di« SPD isri i» Sichfische» Landtag «s,estellt »ud^» die Mchstch«' für dt« -«dt-Mei, der SP», di« hier in Fiestel die »bsolnte Mchehest »qistt. Ihre Gesamtpolttik ist gegen di« wervätlgr« gerichtet. E» gibt lein« Frage, bei der di« Interessen der Arbeiter von diese» „linken Seiden^ nicht «st Fütze» getreten würden. Gleichviel, um was für Forderung«« e» g«ht nnd was Herr Klimvel auch st« Interesse der Balancierung de» Haushastplan«, an Lbdaumatz- nah«»« gegen di« Arbester vorfchläat. die SPD ist ivrmrr bet der Parti« nnd findet stet» etne »«gründimg für chr« Schwabenstreich«. Nach dieser Balancierung de» Dal» fragt aber Hrrr Klimpe! dann mcht, wenn «o sich «n Millionen für die G»tzfia-lhäst« Han- delt. Hl« ist immer Geld vorhanden. Herr Klimpe! führt s«stl» Cpormatznahme« dnrch, «i fiste dtdfe KapttalW« M»ion« ftü- «wache«. »Soo kü»««« itzi der H«gerd« Vrotttrnl Di« A^est» «üfstn endlich d«r tänrakto, der GPD^Peiitst «ke»»«« Uedeiat.iid vir ärr tzmiluureer elviünrdt «ei «ter Lltzi.v»soryr» vis Le iteucks mit ia- I senni Ämiiustti ve/iLigt» lluaiitsk-Lanrn E MlllkMkk 17 G I?ein Uderree rivirre liorii nur M iütmetitkestrtzlu« «estreiarüinkwi- se aus üem LitmeilMtkU. Vir Äm! äestzsid n» snters ietrrrwwrtw Ate «tuul eezeantlea vonlen 0« lieutscde tisulder dlicst «ml uen ldck- liem er eumei seine Udersee-Lgenee kürllkkL tzrutea kmmtr.rrvistrt erüsss üierer Ltstww kür ida äsuenitl ist In unseren inoern wut« GslwüntstM viele Snlle» lnt>nutze uns »eilören