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SozialdemokratenimBundmitderKulturreMo« der Slter»r«>, Vis künterekMI Vien5kc»8, den 3. pebl-usr Uf«tt-Ursuttükrung des neuesten l'ontilms: Teiles der SPD-Mitglieder keine Grenzen, mult entstand, al» der Betresfend« in seinen seinen andere slSxliciiefkinxnn^in ttonttrmonMimen «ielüerim NSakeln nur neueste f^lo^en u. ?Lrben mw»l>mt »s«ünw chandlung seien. Dadurch in Aufregung gebracht abi-Inu'ektor alles andere eher als häflicb: i« nur sehe, habe zch schon genug!" Also: Interesse Achtung! Achtung! Für Freital Fortsetzung der Match an, Dienstag de« Z.L. .11 1«M Uhr. txi Langbein. Döhten. Thema: Historischer Malerin li»»u». Arbeit und keine Lebensmöglichkcit bekommen und deshalb ver suchen, im Ausland solche zu erlangen lmeiit auch erfolglos!, schädigen das deuliche Ansehen. wo sie erscheinen". Aufgeweckt», intelligente Iunonrbeiter, die die Well kennen lernen möchten, dazu aber kein G>eld haben, und deshalb ihr Fahrrad ui HiU« nehmen, sind ..Bettler und Schnorrer". Der Verfasser selbit iit mit dem Fahrrad durch Spanien gereist. Aber freilich, er hotte Geld, er konnte in Hotels übernachten, er hatte nicht die Sorge ums täglich« Brot. Di« Schönheiten der Natur gehören den Be sitzenden. Wie gerne würde dieses elende, gemein« und gehäing« Pack den Proleten di« Lust zum Atm«n w«gnehm«n! Hoffentlich rrkeuut hieraus der Teil de» radsahreude» Ar« beiterschast der leider immer noch im „BDR" organisiert ist. das, er in diesem Verein nicht» ,« suchen hat. Heraus au» d'rle» biirgerlichen Sportvereinen! Stärkt die Reihen der roten Sport ler. der »Roten Kavallerie"! den iczialdemolralilchen Wahlvorschlag zusammen und fahle den Beil'.I.ijl. einige Mitglieder des engeren Vorstandes, die nicht der SPD angehönen. zu beseitigen. Am meisten verhaht war ihnen der l. Kassierer Püsster. Dieser hgtic die traurige Nolle der LPD-Fuhrcr erkannt, lra, aus der SPD aus und wurde Mit glied der KPD. kein Mittel der persönlichen Verunglimpfung war diesen Intriganten zu schmutzig, sie liegen nichts unversucht, um zum Ziele zu kommen. Als der Vorsitzende Wiefzner in leinen Ausführungen zur Täiigteil des Vorstandes an Hand eines stenographischen Sitzungsberichtes die verräterisch« Rolle der sozialdemolratitchcn Sladtvelvroneten bewies und der verinmmlung eingehend er läuterte. das, mit Hilf« dieser Sozialsaschisten der Volksschule saft eine Million Mark geraubt worden war. kannte die Wut eine» ? -w kastrierte Sla-tvarlament Veand-Srdisdorf. Wie machtlos die Stadt- und Gemeinde parlamente find, konnte man in der Sladtverordnotensitzung am L2. Januar ersehen. Lenau so, wie der Reichstag nichts zu ver melden hat und Brüning Diktaturverordnungen herausgibt, eben- so wenig haben jetzt dir Stadtväter etwas zu sagen. Noch nicht lange ist es her. da lag die Verfügung der Bürger- flauer durch di« Amtshauptmannschast vor. Obgleich die Stadt verordneten diese ablehnten, wird dieselbe jetzt vom Ctadtrai «in getrieben. Die oberste Behörde hat es besohlen, sie soll auch von denen, di« kaum von den paar Pfennigen leben können, dieses Geld herausprcssrn. Nun lag wieder eine neue Verfügung vor. die der Feuerschutz- sowie der Musikinstrumentenjtcucr. Die Biirgerlichen erklärten, man solle doch das kleinere tlcbel dem tzröstercn vorziehen Sic hofften auf Zustimmung der übrige» Parteien. Als die Abstim mung vorgenommen werd«» sollte, saben die Bürgerlichen, das, sie k«ine Unterstützung bekamen, und stimmten ebenfalls dagegen. Hier heisst es auch: Das ganze Jahr kannst du Sünden begehen, nur .zum Busstag last dir sie vergeben! Die Haltung d§r SPD ist die alle Hossnung auf die Weimarer Versasiung. Die SPD schlug vor, man solle die Gemcindekammer anrufen. Unsere Vertreter erklärten den schärfsten Protest gegen diese Mastnahmen der Amtshauptmannschast; sie verlangten^der Stadl rat solle trotz der Versiigung die Eintreibung dieser «teuern ab lehnen. Nur die Aenderung dieses System» bringt für di« werktätig« Simoohnerschast bessere Zeiten Deshalb reiht euch ei» in die KPD! sAK 257) O»no»»»n ^rtxiitoetzoerosponckontonl l^rt don KOO komon vrrcvk». UL« ooet seKcaib» vo» kve» ztzoimmg ckorübor LZonvs irmntü I^euxsei-Zclo r f 2lus Or«inrmn1ic»nen und Vereinen NAuN», B-git tSi»i,Z-r«»d«i, ?! I I !> i d > V-lNaq !>f<> t'i-noiikn gi:n 5<tirrik>rr o^r! IN.N<> ilkr im P<>ii»r.<iii». zimii-l a T V-klammiun» mil inaq „ilinc XeSKilc Sulch I handel ' um.IN Udk im di>nd»iucchl U»d«It«»'NtI>i»t«>> g-«it,I. ^onn<ii>ki'!> t>»n 7 g-V-u-r qk<->lkr N>-ri>-- lr-riai-e»!» im iS<mi.->t aU'cllSoSk in ><-.t>-nau in Ainn-n, ^«Srii. INqmnaiii», Aiu-5'll» un» Nllisl,k ^«»U0kr g««id<»r,»»k'»,n». dll»»». P»il,I,ill>rz«» ^ik ?lN' «,I»un, ,m. ^«„n-n'-i'l, im» umq-iicnd I-,t »en ttMkNamerrr» iu »Unlq'tn Für die genannte Vereinigung tagte die Jahreshauptver sammlung. Al» Tagesordnungspunkt« ltaiwen u a. der Tätigkeits bericht des Vorstandes sowie Neuwahl desselben. Man sah in dieser Versammlung nicht nur diejenigen Mitglieder, die durch dir Teilnahme an jeder Veranstaltung ihr Interesse für den Kamps gegen dir Kultur, und Schulreaktion bekundeten, sondern auch einen grasten Teil Sozialdemokraten, die seit Jahren an keiner Versammlung teilgenommen hasten. Letztere waren durch ein sozialdemokratisches Fraktionsrundschreiben zum Zwecke des Sturzes des alten Vorstandes mobilisiert worden. In diesem titulierte man alle Mitglieder des Vorstandes und de» Wahl ausschusses, die der SPD nicht angehärtxn. Kommunisten, und forderte gleichzeitig die paritätische Zusammensetzung de» neuen Vorstandes. Die Erzeuger dieses Schwindelproduktes begingen aber eine Dummheit Sie veröffentlichten nämlich einige Zeilen tiefer ihren nur aus Sozialdemokraten zusammengeschobenen Wabloorschlag und forderten die Mitglieder ans, nur diesen zu wählen. So steht die Parität der SPD au«! Was veranlasste nun den Sozialdemokraten Lehrer Forbrig zu diesen organisationsschädigenden Machinationen? Er hatte aller Wahrscheinlichkeit nach einen Wink vom Pancivorstanü be kommen, und diesem musste er unbedingt Folge leisten. In der gegenwünigen Periode, die durch den Niedergang des Kapitalismus, die sich zuspitzenben imperialistischen Gegensätze «er faschistischen Distatur und den verschärften Klassenkamps zwi schen Proletariat und Bourgeoisie gekennzeichnet wird, gewinnt die vollsichule für die Bourgeoisie als Instrument des staatlichen llisterdriickungsapparales und des kapitalistischen Lcsinnungsdnlls erhöhte Bedeutung Die gronen Klassenauseinandersetzungen ge statten der Bourgeoisie keine Zugesländnisie an prolctarisch-reoolu- tionäi.'n Tendenzen aus dem gesamten Schulkulturgebiet. Religiöse Beeinflussung, körperliche Züchtigung und republitanischrr Gesinnungvvrill das sind die drei einander ergänzenden, immer schärfer hervor- treieuden Merkmale der heutigen Schule. Di« lozialsaschistilchen Führer, die sich mit den Todfeinden des Proletariats verbunden haben, können auf schulkulturellcm Gebiet keine Forderungen des revolutionären Proletariat» unter stützen. Au» diesem Grund« werden all« Eiternrät, und Funktio- näre au» den Elternvereinigungeu von der SPD aus geschlossen. An die Stelle des bisherigen Vorsitzenden trat der Zweite Vorsitzende Wicszner, und dieier wurde dann in der Jahreshaupt versammlung sttllü als Erster Vorsitzender einstimmig gewählt. Seinem starken Willen zur Einheitsfront, seiner iysiematischen Schulungsarbeii des Funttioilärsie des, der sich aus sozialdemo kratischen, parteilosen und kommunistischen Arbeitern zusammcn- jctzlc, war es zu danken, das; die Vereinigung wieder zur Kampf organisation wurde und sich somit das vertrauen vieler pro- lctarischer Eltern erwarb. Letzteres kam in der am 12. Akai v. I. tagenden öffentlichen Estcrnveriaminlung klar zum Ausdruck, dicie war von iil»er littz) Eltern besucht, und in dieser erlebte der christ liche Esternralsvorsitzende Naumann eine Abfuhr, die er sowie seine Mannen wohl bis zum heutigen Tage noch nicht vergessen haben dürsten D«e Gewinnung von 5tz neuen Mitgliedern, di« zu« grösster, Teil nur auf da» Konto der parteilosen und kom munistischen Funktionär« kommen, die Belebung des weltlichen Eltcrnrates, ter vorher äusterst schlapp war, ist auf die Initiative des Genossen Wicszner, der der KPD angehört. zuriickzuführen. An dem Ausstieg halte Lehrer Fordrig-kcinen Anteil. Aber um so eifriger arbeitete Sozialdemokrat Forbrig mir Paileisanaiikcrn, avenn cs galt, die KPD-Genossen und ^nnstionare, die der SPD nicht angehürten, bei der Mit- jt zu diskreditieren. In mehreren sozialdemokratischen ^raluonssitzungcu. an teiren Lehrer. Forbrig Icilnahm. schob man ^tt ci»s «rükkn» lern vm a. R«dr. ln-> Stsot- orunüskovk, p»Irno»r Strav« 30, unrrzltt«!- trap «Nk, ystzzoNok eil» s-^lsi ct s ri s u dir. S-»S Kurl porctsooti l^ieute klontstz. öen 2. pebrusr. lelrker Istz! Der Überall« lurktge ^onkilm: vsr Xsrr suk vsslsllung L» »pielen. »precben und ringen: / II«» II«I»e Trotzdem endigte die Wahl mit einer Katastrophe für'di, SPD. Sie hatte trotz regster Tätigkeit von ihren SO Mitglieder» nur zirka 4« aus die Beine gebracht und bekam für ihr« Lik, nur ist Stimmen. Dabei hatten Mann und Frau Stimmrecht Di« List« Wietzner erhielt «r« Stimmen. Diese« Resultat R- seift, das, alle Parteilosen, ja sogar einige Sozialdemokrat«, piest Liste wählten. Nach der Wahl erklärten anch einig, SPD. Genossen: Wir hab«, di« Kandidaten dieser Lift« gewählt, „st wir die Schiebungen unserer Partei nicht mitmachen konnten. Für Mittwoch den 21. Januar hatten Len. Mehner und sämtlich« parteilosen Funktionäre des alten Verbandes zu «in« Versammlung ausgerujen. In dicicr stand zur Tagesordnung: 1. Alarum spalteten die Sozialdemokraten die Elternvereinigung? 2. Die Schule im kapitalisstichen Staate. Diese Bersammlnng »,,d, von «L Anwesenden besucht und nahm einen glänzenden Lerlauf In der Diskussion forderten die meisten die Gründung einer neuen Vereinigung unter dem Namen ..Proletarischer Echulkamps". A, End« erNärten tü Anwesende ihren Austritt au« der alten Ver einigung und »st wurden Mitglieder der Vereinig»«« ^Proletari. scher Schulkamps". Bis jetzt sind noch einige ausgetreten und zu uns gekommen Diese sozialdemokratisch« Aktion ist «ine glänzend« Allaftnsti«, zu der Auslassung der SPD von der Einheitsfront gegen K»U»r. un» Schulsaschismu». Sie zeigt, dah die SPD kein Mittel ». versucht läht. um dies« Organisationen kommnniftenretn zu machen. So zersehen sie den einheitlichen Aufmarsch za, Elter,, rotswahl und entlarven sich dadurch al» Bond«»genosir« dir Schulreaktion. Genossen, Genossinnen und Zei«uog»leser! Diese« stellt u»» vor die Ausgabe, ichon jetzt mit der Organisierung der Slter»r«t». wählen für die Lifte de» „Proletarischen Schulkamps««" za be- ginnen. Darum schasst überall eigen, Elternoerei»ig«»gen »,t«r den, Namen „Proletarischer Schulkamps". Und kämpst mit »», gegen Kultur- und Schulsaschismus. All« Genosse» urrd G«»»s. sinnen, alle Zeitunasleier und alle, die gewillt find, mit n», ,, kämpfen und ihre Kinder in die Schule« von Löbtau, Nauhlitz, Wölsnitz und Plauen schicken, sordern wir aus, Mitglieder unserer Bereinigung zu werden. könnte -str »ul^etzlörter unci tzlorrenbevullter Arbeiter »uk reine ../Xrbeiterrtimme" verrichten? Kein« Leitung lüsirtz wie - rie rien Krimpt um ctie liechte cker ^ertztitizenl Darum werbt kür rie! rXber »eick »ucb ckar»ut becksckt, «taü äie ^bonnemenlrquittungen immer pünktlich elngelört werckeo Faschiftislhe Aeitung beschimpft arbeil- suchende Proleten als Landplage Antwortet durch Edürtuna der roten Front von „r. r." Ich lei« eine mir zufällig in die Hand geraten« Nummer de« Bundcszcitung -es „Bundes Deutscher Radfahrer". Der Inhalt ist kennzeichnend für dielen bürgerlichen Sportverein. Ein ge- wisier Gregers Nisten, Altona, schreibt da in einem Artikel „gern im Süd — das schöne Spanien!" folgendes: Weltbummler Wie die Zigeuner, >o find auch die iogenannten .Mll- bummler", die „Ohne Geld um die Weit-Reisenden", in allen Ländern zu einer Landplage geworden. Namentlich -a» schon» milde Klima des Südens lockt sie. Darum ist es auch nicht zu verwundern, da» sie dieselbe Vorliebe sür Spanien haben, wie di« Zigeuner. Wcirn auch Vertreter aller Nationen sich dar unter befinden, so ist es doch «in« bedauerlich« Tatsache, dL» Dculichland mit dem höchsten Prozentsatz vertreten ist. ->» sind keine Empfehlung sür Deutschland: im Gegenteil, sie uha- di gen das deutich« Ansehen überall, wo sie erscheinen. Eo "nd Bettler und Schnorrer, weiter nichts, und wenn sie sich auch den Anschein geben, als wollten sie etwas anderes sein. Wir hal len in Spanien oftmals Gelegenheit, dies« Gesellschaft kenn«» zu lernen. Leider waren auch solche Deui'che darunter, welm« den schönen Rad, und selbst Motorrad-Ptandersport >n Mü- . kredit brachten Vcri,mmlun» uiil NiNkU^klk-o-l upv «Ni »lala» stslelaen von R. Vogolor Hö Loikon Ouork, htoldlainan 2.20 V» 1UGIRVIRVkIiRK7I0RLkL - »»UR Nelle Umgangskolmen gegenüber Werktätigen im Rathaus Brand-Erbisdors. Nichts gebt über ein bihchen Höflichkeit und Inreresse der Beamicn gegenüber dem bei ihnen Rat und- Auskunft holenden Publikum. Doch dieses Interesse sür persön liche Angelegenheiten kann auch zu weit getrieben werden und uns besonders unangenehm berühren, wenn die erforderliche Höflichkeit auch nach zu wünsche» übrig lässt, wie das seitens des Herrn SladstInspeltars Heinitz der Fall war. Kommt da eine Aibeitersrau zu ihm aufs Rathaus, um sich einen Krankenschein zu holen. Da cs schon ein altes Leiden ist und sie oesmegen ichon ost in Behandlung war. wünscht sie, dem sie Ichon immer kehanbelnden Arzr iiberwielen zu werden. Dieses Verlangen wurde adgclchnt mit der Begründung, sie sei dem Wohlsahrtsarzt zuständig und müsse zu diesem geben. Aus die Entgegnung, dafz doch der sie immer behandelnde Arzt ihr Leiben bester kenne und sür sie deshalb nur in Frage käme.'interessiert sich der >rerr Siadt-FnipeNar aus -inmal jiir die Art der Krank heit. Diese seine Neugierde wurde aber berechtigt zurückge- wiesen uns er wurde nur auf ieine Pflicht zur Ausstellung des Scheines ausmerkiam gemacht und daran erinnert, das, auch an dere Wvhlfahrlsemvsäiigcr bei einem anderen als dem Wabl- fahrtsarzt in äustertc der ^>err „Wenn ich und Höflichkeit sind bei die>e n >>errn verichicden stark ausge- präntz Dies iit aber bei weitem nichi ee» dinzige Beweseiner „Höflichkeit". Noch viele andere, hauptsächlich älter« und schüchterne Personen können darüber ein Lied singen. Wir erinnern nur au den Fall Kempe ujw. Werktätige! Ihr seht an diesem einzelnen Beispiel, wie man glaubt, mit euch umspringen zu dürfen, und wir frage»« hiermit Herrn Heinitz. ob er mit seinen Standesgenostcn auch lo verfahrt oder sich da einer graueren >'öfli,bleit befles»'-'«. '!!'> drittes nehmen wir an. da» doch der Herr Heinitz in erster Linie für die Arbeiterschaft da ist. ML »ITk?