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Nummer 39 7. Jahrgang neole lolmrSiilrMttNc 8MNMkin68vcrkan0liin6en Are» ist die Losung! Textilarbeiter und arbeiterivueu! Folgt dem Kampfruf der khemuitzer Koufereur! tadtteilen und Orte« «anxr. rckmU » r«»' iqu-!» «s, N'.- bl»«,; itonjerknz k'ck»« Aufruf. auf antworten au» Vertretern «»!«<»«» I7V !.,»>«bl,r ,«.v «» i»rri«0« 7S > iunk S- N>«« i>„ Z» »> >!>'. n««.-- I»..M S.ifi,«- V»!««« UK» Z-" nk 77.1" N-» lerhans«« »Ii'xj, s AHel,- für RSO Vernichtet die De«ago§ie «»d den Mordterror de« Faschi»«»» Demonstrationen in allen Helft, das, der Ka«psb»»dgeC*a de» Faschismus in allen Betriebe» und Stempel« - stellen setueKampfftaffel» »raauisiert. Unterstiitzt die Kameraden »es Kampfdiide« dei der »er« bung, bei der Berdreisa«h»»g sel»er Mitgneder-ahl. Gewinnt de» »erktitige» Mittelstand »l»P»»d«»ge»»ss«n. E»1lar»1 die »olk»fei»dliche Politik der Nazi« durch ein« breite, speziell« Agitati»» bei de» Nei»e» Ge»mrb«treibe»de» »»d va»er». SchmiedeldlekampfberetteLinheitösrolUdekwelttätigenMassenuMerFühkung unserer Partei! Weber mit dem Lohnraub! Weber mit dem Faschismus! Weber mit bem Verrat ber sozialdemokratischen Führer! Für Sie Maffenattion, für bie DolkSrevolution gegen ben Faschismus! Sttirklestmu Sachse» der KVd Dresden, den 16. Fedru«. Mit dem heutige« Tage tritt die Tarifbewegung von mehr denn 250 000 sächsischen Textilarbeitern, -arbeiterinnen »nd Jugendliche» i» ei» e»tscheid«»de» Stadium. Heute beginnen in Leipzig die Schlichtungoverhandlungen, die mit einem Lohnabbaudiktat der Bruni»,«Regier», beschloß«» merde». Schon haben seitens der Scharfmacher einzelne betriebliche Lorstöste mit 10, 20 und mehrprozcntigem Lohnabbau eingesetzt. Schon habe» T « x t i l a r d e i te r i» T h a I« heim zur Waffe des Streiks gegriffen und find allen Tertilarbeitern in der Ergreifung der Gegenoffensive beispielgebend »ara»g«g*»ge». Wie für di« streikenden Arbeiter von Thalheim, gilt jetzt die Losung sür alle Textilarbeiter: Streik aus jeden einzelbetrieblichen Borftotz! Streik »»f de» loh»rS»bertsche» Schiedsspruch! Die gestern tagende Themnitzer Konferenz der vorbereitenden Kampfausschüsse hat da» Signal gegebe». Folgt ihre» Los»»ge»! Urboe die Klipse der verräterischen Eewerkschaftsbürokratie hinweg erhebt unter Führung selbstgewählter Kampfleitungen, den Losungen der i» Chemnitz gewählten zentrale» Knmpfleil»», folgend, das Banner de» Massenstreik»! Nieder mit den kapitalistischen Lohnräubern und ihren Agenten! So lebe der K«mpf! Chemnitz, w. Februar. (Erg. Drahemelounz > I» Chemnitz ragt» ,«steril di« Konfere«, der »«rderrite^e, ttamplau.lchüst« der sächsisch», rertilardeit«». »Wtz Arbeite, und Arbeiterinnen an» 18 ßrötzeren Vetrieben, doz» »och einig« kleiner« vetrirb«, wnrden »nrch L» Del.tzieM«, d«»1«r sech^b» Frauen und 10 Jugendlich«, »ertrrtr». Koch dem mit AetzeiHe« rung ausgenommrnrn Referat de« Aezirkslriter» der KGL, Ge« noslr, Jäkel, berichtete, die Delr^rrie, bbe, »1« mhlreichen L ohmr>»?'b»e rl,ch^d»r SsLerLihmee i» de» letzte, T pe, Obwohl die Teztilarbeiterlöhne »ielfaL di« Unrerdützun, der Erwerdslolen und der Woblsabrt»e«pfäng«r nickt errricken und die Textilarbeiterinnen mit Wsckenlöbne, bis brnrntrr auf 5 Mark nach Haut» geben, dar das Unrernrbmettum einen neuen breiten Angrirs aus die Hungerlöbne der lertrlardeiter unternommen Die'er in den einzelnen verrieben unternommene Porstop lall die Front der lertilarbelter er'chüttrrn und kür di« neuen, für heute srattlindenben Verhandlungen der -ck^ckrer- kammer fertige Tatlacken schaffen. Der Kanb »n den AkkordlSH»«» ^ht bi» pr d» Profit 2»jähr:ge Arbeiter wurden mit der Begründung enr.'aNen »ast billigere Arbeitskräfte eingestellt werden mühten. Dir De legierten berichteten über den deftigen Widerstand gegen den Lobnraub unter Führung der RGO. In Tbalbrim haben dir Terlilarbeiter mit Srreik geantwortet Ja anderen Onrn haben d:e llnternthmer angtückrs des Widerstandes der Arbe rer sen Lvbnraud ver'ckoden Die Gewrrkickafr-bürokratit r-ckrei ihr Verhalten ebenfalls nach dem Grab des Widerstände« «'n Teils dar sie den Lobnraub durch Vereinbarungen mit durch führen helfen, teils bat sie unter dem Druck der Mak>,n wie in Tbalbrim. den streik sanktionieren müllen Au» einer HP,,«» Reihe von Lrle» mnrM, glänze»»« veispiele säe di« ^»bUifternng der gesamte» merk- tätigen Bevölkern», ^gen de» L»h»rnnb nn d«, TertA- »rbeiter, berichtet. Jnsdelondere wurden überall Demonstrationen und Nie« gende Versammlungen vor den Betrieben zur Unter« stühung der Trrtlla>deiter durchgrfubrr Di» KPD bat oll» »räkte an die Front des Tertilardeiterlampfrr geworfen Di» IAH und die^ NGO h^ben ein, breite -ammelkamvaane ein geleitet ZtreiUotnle, Verpflegung»»«»«». Freitisch« snr Kinder, Uebernahm» »»» Petenickaftrn einzeln«» V<trieb« bnrch Mnll,n»»g,»il«ti»nen morden eing«richt»t nnd vorbe- reitet. Di« von glanzendem .stampfgeilr getragene ter, an die Tertilardcirttlckalt nachstehenden jeden Mennig Lobnraub mit Streik zu und wählte eine Kampsleitnng, di« sick der wickriosten Tertilgebiet» zulammen'rtzt Alle Kraft eingesetzt sür den Sieg der Textilarbeiter! An alle Kommunisten, an aNe Iunalommunlsten und alle Sympathisierenden! Der brutale vorstosi der sächsischen Textilindustrien«» gegen die Arbeiterinnen, Arbeiter und die hungernden Jugendlichen in den Tertilhcllcu ist von entscheidender Bedeutung für die gesamte Arbeiterschaft. 20 bi» 30 Prozent ^ohnraub ist das Ziel der Blutsauger. Noch eh« ein Schiedsspruch vorliegt, werden in einer Reihe Betriebe die-, . Hungerlöhne uw 30 bis 40 Prozent abgebaut. - - ' ' Ginen erfolgreichen Streik der TexliiarbeÜerschaft liegen das drofitgieriqe kapitalisttiche Raub gesindel schafft bessere Kampfvedingungen dei weiteren Vorstößen auch sllr die Metallarbeiter, (Aisenbohnet, 7>autirbe»ter und die anderen Gruppen. Lohnraub, Raub der lohten Reste der Erwerbslosen Unterstützung, neue Masfenbelaftung sind da» Programm des Trustkapitals, das von der sajchijtijchen Brüning-Regierung durchgeführt wird. Mit Hilfe der SPD und gestützt auf die Nationaiioziclistcn, wird dieser Feldzug gegen die Massen organisiert. Ilm ihre Rolle als bezahlte Knechte der Kapitalisten vor den Massen zu vrrschleiern, vollführen die Nazi» die Auozuaskonlodie aus dem Reichstag. Sie setzen „Mobilmachung- an und meinen: Gesteigerten Bolkovetrug, -treikbruch »nd Plutterror. Die „linken- SPD.FLHrer in Sachsen geben sich den Anschein, arge» die drohende Gefahr de» Faschismn» zu kämpfen. Auch sie erlassen einen „Alarmbefehl-. In Wirklichkeit stützen sie die Diktatur Brüning» und führen seine faschistisch« Politik der Entrechtung und Ausplünderung der Masten überall durch. Zn Sachsen Helsen sie den Unternehmern durch freiwillige Vereinbarungen, durch Sabotage der Streikbewegungen und durch offenen Streikbruch beim Lohnraub. Da» ist auch ihr« Rolle i« Textilkcmps. Die KPD, die einzige antikapitaliftijch« Partei, die einzige Partei de» Kampfe» gegen Faschismus, setzt allen Feinden der arbeitenden Masten den wirkliche» Kampf, die Lolksaktio» gegen Hunger, Lohn raub und Faschismus entgegen. Die Bezirksleitung ruft die ganze Partei,dieZungkommunistenundallemitde» Kommunismns sympathisierenden Arbeiter und Arbeiterfrauen zur gesteigerte» Aktivität, zum Einsatz der ganzen Kraft auf. Die entscheidende Aufgabe ist die Au»läfung de» Streik» in der Textilindustrie. Es sind sofort folgend« Matznahmen durchzusiihr««: Organisiert Versammlungen in allen Textilbetrieben und in ben Textilgebieten. Unterstützt bie Delegschasten bei Bildung ber Streikleitungen unb ber Auslösung beS Streiks. Organisiert Demonstrationen Vor Ven Textilbetrieben. Schafft Maffenstreikposten unb organisiert ben Schutz für bie Streikenden. Geht an die Durchführung einer großen Sammelaktion in allen Betrieben, in allen Städten unb auf bem Lande zur Unterstützung unb Verpflegung ber Streikenden. Schafft Unterdrin gungSmöqlichkeiten für die Kinder ber streikenden Textiler. Setzt die ganze Kraft ein, um die Front der streikrn tschlostenen Betriebe zu verbreitern. Verstärkt die Stütz punkte in den Betrieben, die Zellen der Partei und die Gruppen der RKO. Führteinr Massenwerbung Partei, Z»ge»d»erda»d und Presse durch. Mobilisiert das werktätige Volk durch tägliche Der Ausruf der khemuitzer Konferenz Di« iqcksiicktn Terlünnlernthmer ,r»isen me Hunaerlöbne von '« Million Terrilardtu.-rinni'n. «ardeitern unb «jnnpoebn« tun an. Am 28. Februar läufr da» Lohn- und Arbeitszeitab« kommen ad. Hinter dcm Rücken der Tertilarbeiter haben scho» Verhandlungen mit dem staatlichen Schlichter über den «»bau der Löhnr stattgesunden. Di« r«xtttl»d»str1«Ie» ^pe„ Soh»s«nt»»« dt» M 14 Prozent. Rachber» die Regierung de» Zentr»«»ka»zler» per -«ch« fubrung der faschiftilchrn Diktatur di, Arbeiterschaft durch »». erträglich» Wucherzoll» und Steuern, bnrck Abda» der soziale» Fürsorge, durch Linsührung von Kraukenfcheiu« unb Attchtge» bühren, durch Streichung der Unterstützung für hundeettofchch» »rwerbsloser Arbeiter bereit» tu «erträ^tche» «Md Mßch« »S-IS» d.,-1«»- ««» 8«««. Dresden, Montag ben 16. Februar 1931 LrbbaÜ / proletarische Sozialpolitik / Für unsere Kauen / Der revolutionäre Jun «i«: »- »««»«,«l»«^U« «v« —«» lr 8e»Ni«»-»i«t«« » «.. i»« »j« SÜN«»^«N« l«,IchU^W» r«u «t»« ^ni«u«» I/W NM. —