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«e»aae «ii,»»« < !?<»-"-« >»»> Vrveitersttmme » fll5 j«N Sine ^lunde Letftamt nach dem Willen des sozialdemokratischen Finanzdezernenlen Dl. Bührer unter allen Umständen erfüllt werden. Der Fehlbetrag vergangener Jahre und des Rechnungsjahres 1930/31 fall in diesen Haushalrplan mit hineingcpackt werden Die weiter zu erwartenden höheren Ausgaben, die durch das Riefenheer der ausgesteuerten Erwerbslosen erwachsen, sollen durch Herabsetzung Sie Mir stieben vor «rbelterlstnstenk St, verlegen tvl elftes deutsches Lioalleichaus -to, Freiheitskamps vom 3. Februar befindet sich folgend,, Inserat. Wie bekannt, wurde mein Deutsehe ^re»awe»ff^Aett««a" vom 30.1.31, das Blatt der Schwerindustrie. bringt aus der 1. Seite einen großen Artikel unter dem Titel «Der Fiinsjahrplan — ,i, «»ropäische» Problem" — Die „Dresdner Bolksjeitung vom 20. Januar schreibt in ihrem Leitartikel: „Was Utopie, was Wirklich teil — das wird erst die Geschichte erkennen." Genosse Han» Knodt wird am Dienstag dem 10. Februar 20 Uhr, im Kcglerhcim. Friedrichstraße, in einer Sonder veranstaltung der „Masch" berichten, was von der „Utopie" bereit» Wirklichkeit ist. welche Wachstumsmoglichlciien und welche Wachstumsschwierigkeiten der sozialistisch« Ausbau »u der Sowjetunion hat. Freie Aussprache - Bauarbeiter .">0 Pf.. Erwerbslose 10 Pf. Unkolrenbeitrag Genauen, rr- jcheiiU zahlreich! Leitung der Marxistischen Arbeiterschule. entschieden wird, demaskiert auch dir Geschicktesten und Be herrschten. Da stand ein alter, stiller Mann. Als er für seinen Winter mantel, den er trotz Aalte dringend benötigt, nur 3 Mark ge boten bekam. knickte er aus der Bank zusammen. Ein so schmähliche» Angebot hatte der Greis nicht erwartet. — Wie wird, wenn lumpige 3 Mark schon über Lebenskraft oder Ohn macht zu entscheiden haben, nach diesem Beginn da» End« der Tragödie sein? ... Line Stunde Leihomt - und man lernt es, wirk liche Not und grenzenlose« Elend in der „freien" Republik in der Praxi, zu bewundern . . . kratischcn Bürgermeister keinen UnterstürzungSpfllchtigen ver gessen heranzuziehen. Sie wollen aber bemüht, wie das von Klimpe! ickon aus der Tagung der bürgerlichen Gemeinoebeamttn ausgesprochen wor den ist, die Finanzen der Gemeinden sanieren auf kosten der Proleten. Diese „Linken" marschieren in gemeinsamer Frönt it Frick in Thüringen. Braun in Preußen und Brüning im Reich Ihr ausgesteuerten Erwtrb«l«sru, Fürsorgeempfänger. Rot« ner und Invaliden, erkennt dir Notwendigkeit eurer Einreihung in die revolutionär« Front unter Führung der KPD! Krimpst mit nn» gegen Hungerdiktatnr und sür die Sicherung eurer Existenz! Hrrau» zum Wrlterwerdslosentag am 2ö. Februar! Mitt MIM« IMM-iiM in der Freiberger Str. vom Straßenmod zertrümmert. Heute befindet sich da» erste deutsche Zigarren - Haus NM rm, i>r. ri Eingang Struveftratze Ich bitte all« Pgg. um freundliche Unterstützung Da infolgedessen ohne Wohnung, wäre ich für Nachweis von 2 leeren Zimmern, möglichst im Zentrum, sehr dankbar Pg. Zahnig. Dre»d«n dieses erste deutsche Zigarrenhaus in der Freiberger Straße x,r nilbrs anderes als das Sammellokal und Standquartier >rr faschistischen Mordbanditen, von dem aus sie hofften, einen ^>:I der roten Altstadt erobern zu können. Bon hier aus glaub- sic Streifzüge gegen die Arbeiter in der inneren Altstadj un'.ernchmen zu können. Die Nähe des Arbeitsamtes hatten sie eewadlr. um eventuell Erwerbslose korrumpieren und so sür die B^iiei der Hohen,ollernsprösilinge gewinnen zu können. 5ie Arbeiter der roten Altstadt haben ihnen gezeigt, daß sie sich nicht uogestrast von diesen Unternehmerkuechten provoziere« Iclien, mehr al» einmal mutzten di« saschistische« Mordbube« mit Ardeilerfäusten Brtanntichast machen. Nunmehr haben diese Banditen den bessere« Teil der lapserleit gewählt nnd find ver blüht. Sie begeben sich in ein Aourg«oi»virrt«l. wo ihnen feder est die Polizei de» Altsozialsaschipen kühn zur Seit« steht. Die revolutionär« Arbeit,rschast wird dafür sorge«, datz dies« Unlernehmerknecht« und bezahlte« Mordbandite« au» den letzten Stützpunkten Dresden» hinou»g«jagt »erden. Di« Losung bleibt: Di« Altstadt bleibt rot! Die Steuerguillotine in der Praxis Werktätige kämpft gegen Steuerdruck Erwerbslose kövipst nm eme Existenz! Heraus zum Wetterwervslojentag am 2ä. Februar i9Zt rftaeiiuma»» vmawoum Ei» natilmallozialiftttcher Herr an» dem Minisi»Ii«n In Thüringen «läßt arr di« Schuld«hörten folge»D, Anweisung, dir den Schülern nachdrücklich bekannlzu-ede« »ar. ..E» ist bemerkt worden, »atz sich in di« deutschen Aufsatz«,der Wie der SPI-Sinanzdiktator Dr. Mrer sich den Dresdner Etat M1/N vdrftellt! G Reue Steuern — neue Not! / Erhöhung der Dterfteuert / 200proreat1ger Zuschlag zur Kopfsteuer! Im Dresdner Stadtrat werden gegenwärtig die Entwürfe für den Haushaltplan der Stadt Dresden besprochen. Das Gebot der Bankhyänen, zu dessen Durchführung sich die gesamte Front von Berthold, Paul bis Rösch. Finsterbusch verpflichteten, soll „Sieichrwehr-Hillswoche" Die „Dresdner Volkszeitung" bringt in der gHtrigen Rüm mer «inen Ausurt. den auch sämtlich« bürgerlichen Zeitungen ab gedruckt Haden. In die-em wird Reklame gemacht für «nm Sam melaktion der Reichswehr. Was di« SPD 1921 unter de» Druck« der Proleten nichi wagen kpnnt«. das wagt fi« 1931. Auch ein Beitrag dafür, was di« Edel. Wecke!, Rösch 1931 glauben, ihren Mitglieder,! alle» bieten zu können. Di« „Linken" im Bunde mit der Reichswehr. Dies« Tatsache müssen sich dir sozialdemokratischen und Reichsdannerarbester,'gur «inpragr». Wie sie hier gemeinsam mit dem Instrument de» klafiengegners manchieren. io marschieren sie bei allen Auseinanldesetznngen an der Leit« der Klassenfeinde Die Proletarier haben mit bieier Sammelaktion nicht, zu tun. Di« Proletaser sind bereit, Opfer zu bringen Sld brin gen diei« aber nickt im Inter-sie du Slützuno und Erhaltung der herrchenden Klane. 'sichern einzig nnd «»ein für Ve« »ng»ta»ps de« Proletariats im I^errfi« «See Werktöttge». I« Schanspielhan» werden „Die Geschwister" von Goeth« und „D e r je r d r o ch e n e Krug" von Kleist in »euer Einstudierung ansgesührt. In dem Stück „Die Geschwister", in dem Goethe eine unalücklicke Liede in der Dichtung zu einem Happy-end führt, verfuchen Lotte Mayer (Tharlottr) nnd Stein bock (Wilhelm) Goethes „Seelenkämpse" näher zu dringen. Sehr sympathisch wirlt Kleist» „Zerbrochener Krug", da» da, leben» digste Lustspiel der deutschen Literatur geoliedea ist. Kleist schildert hier „tendenziös" Io echt und lcbendiq da, holländische kleinbäuerliche Milieu mit lo wundervollem Humor, und Pont» al» der „sündige" Dorsrichter Adam, und Stella David ak» Frau Martha, Besitzerin d«, „Zerbrochenen Kruge»", spielen so köstlich Komödie, datz diese Ausführung zu einem «rotzen Srfolg wurde — und man nur bedauert, datz uns heute der Dichter fehlt, der «it solcher Formvollendung und soviel inner».?. Witz unterer heutigen „Ordnung" zu Leibe gehe» kann. —«nm— Das Stadtsteueramt Dresden fordert von einer erwerbs losen Hutardeiterin feit 3 Monaten trog wiederholter schrift licher "Klarlegung der wirtschaftlichen Berhältnisie seitens der Arbeiterin eine widerrechtliche Abführung von Mierzinsstcuer. Die Arbeiterin steht im Lt>^ Lebensjahr, ließ sich von ihrem Mann«; der ein bürgerliches Lotterleben führt, als klaisendewutzlc Proletarierin scheiden, und bewohnt mit ihrer 2t Jahre alten Tochter, die verwitwet ist, eine kleine? ärmliche Wohnung unrerm Dache in' der Borstadt Striesen. Di« Wohnung kostet 30 RM Miete einschließlich Mietzinrsreuer. Beim Einzug (Aprjl 1030) ging die Arbeiterin ihrem Erwerb nach und verpflichtete sich, Zweidnttel Mierzinssteuer zu tragen, indem die Tochter, durch den Tod ihres Mannes gezwungen, einen Berus «i ergreifen, ebenfalls al, Hutardeiterin zum Lebensunterhalt der Mutter beitragen muß und sich zu der Be gleichung der restlichen Eindrittel Mietzinssteuer verpflichtete Im Sommer 1930 wurde die Mutter erwerdslo» und erhält als wöchentliche Unterstützung vom Arbeitsamt 10.80 RM. Durch diese Arbeitslosigkeit kamen die Zweidnttcl Miclzinssleuer, also der Anteil der Mutter, in Wegfall. Die Tochter, trotz durch schnittlichem Wochenlohn von 23 RM. führte das von ihr über der Bedarsslätze und neue Masienfteuern ausgeglichen werden. Im Rar wurde bereits mitgeteilt, daß die Grtränkefteuer im ersten Monat ihrer Einführung bereit» 120 000 RM «ingrbracht habe und bah Herr Bührer hofft, den Ertrag dieser Steuer auf 200 iM RM neigern zu können. Herr Bührer erklärt aber »ört lich, bah er diese Steuer noch für sehr stark ausbaufähig hält. Das heitzt auf gut Deutsch, diese Steuer mutz noch wesentlich erhöht werden. Der Rat hat aber noch andere Pläne, an deren Realisierung er in diesem Jahre denkt, hat Herr Bührer dir Bürgersteuer schon bei der Einführung derselben mit dem doppelten Satz er heben wollen, was ihm fürs erste nicht geglückt ist. f» will er fetzt «ensthast »it U»t«ektntzu«a aller bürgerlichen Grnpve« nnd d-r Edel i» Ra« dies« Vürgrrsteuer ans den dreifachen Satz «ritzen. Die 190pr,^,tige Erhöh««» der «terstrner. der di« SPD im Rat« z»fti«»t« und die in den kommenden Wochen durch die Stadtverordneten beschlossen werden soll, ist nur das Boripiel für weitere unerhörte Massenbrlastungen. Die Schackersront um Roich und Külz, der sich dir Wirt- Ichailsgruppe zu 30 Prozent unter Führung der Kuntzsch ange- schlossen Hut. will dieic Pläne unter allen Umständen ohne be sondere Disluision im Siadtoerordneienkollegium durchsetzen. Datz . die Wirtschastsgriippe mit bei-der Partie ist. beweist, daß die „Sanier«,» dr» Etat» für 1931 32" nnr ans koste» der breite» Massen dorchgesührt »erden fall. Sa steht die Schiebersront im Drr»dn«r Rathan» au». Hirse Pläne find auch «in Beitrag v»m Hineinwachsen der Saztal- de«otrat«n in den bürgerlichen Staat. Di« Dre»dnrr werktätig, Vevölkerang wird daranf verzichten i» Jahr« 1931/32 „ch weiter« Panngstenern »n entrichte«. Sie werden »ntee der Führ«»» der k«mm»»ifiifche» Partei de» Kampf »rgaaifirre» gegen die Psrü»d«»sr»»t im Hresdver Rat- Han». gegen Stenerranb nnd Mafienbelastnng! nommene Lindrittrl Miel,insjleuer weiterhin ordnungsgemätz ab. Das war dem Lteuerckmt zu wenig E» forderte va» der er» werbslolen Hutardeiterin weitere Zahlung der ZweidriMl Miet zinssteuer mit der Begründung, daß sie mit ihrer Tochter gemein- iamen Haushalt führe und somit auch die volle Miete zu rnt- rlchten iei. Als die Arbeiterin einen getrennten Haushalt wahr heitsgemäß nachwirs, berief sich da» Skadtsteueramt aus «ine Entscheidung der Steuerdirektivn beim sächsischen Finanzministe rium. wonach Vie Tockter des engen Berwandtfchaft»verhalrnisle» zur Wohnungsinhaberin wegen ol» „zum Haushalt gehörig" onzusehen iei. Es müsse deshalb aus Zahlung der Zweidrittrl Mietzinssteuer bestehen bleibe». Käme die Arbeiterin der Be gleichung nicht nach, so müsse das Sreueramt „ungeachtet etwaiger weherer Eingaben" ein Beitreidungsveriahren eröffnen. Die Arbeiterin leynt ein- Zahlung auch weiterhj» ab. Wer will nach diesem rypiichen Fall de» bürgerlichen klallen- staate», der aus einer arbeitslosen Arbeiterin die letzten Unter- stützungspsennige herau»presfen will, noch behaupte», datz die Proletarier in Deutschland ein menschenwürdige, Dasein fuhren dürfen? Serkttttge! Reibt e»ch ri» in »i« r«v»lnti»»öre klaffe«- front. köwpft mit der KPH! In der Sächsischen Gemeindezeitung Nr. 3 vom 1.2.31 wird S:e!!ung genommen zu dem kommunistische» Antrag aus Er- und Bereinheitlichiing der Fürsorgerichtsätze im Säch- s /„e. Landtag. Schon die Uederichrifl kennzeichnet den Ber« f. Es beißt da: „Ein unzweckmäßiger KPD-Antrag." Der '.-enaiier in gezwungen, die hohen Unterschiede in den Richt igen der einzelnen Bczirkssürsorgeverbände selbst zuzugeben. So s.ivn die Unterschiede in der gehobenen Fürsorge folgendermaßen :w: t>> RM sür ein Ehepaar in dem Bezirk. S2H0 RM in dem tmee.n Obgleich er selber zugcben muß. daß diese Unterschiede :..'>2„ia> igerwciic ausgeglichen werden müßten, kommt er doch :.. kein kühnen Schluß: „Bei der Finanznot der Gemeinden und Bezirksverbändr u'urde in der Praxis den Fürsorgeempfängern in den meisten fallen mit der Annahme des kommunistischen Antrags schlecht gedient iein." Tie Finanznot steht den Gemeinden, steht den Edel und 2i genau io über dem Hunger der Proleten wie der Brüning- regicrung. Mögen doch die Broleten verrecken, die Hauptsache i: :!men, daß das Gleichgewicht im Haushaltplan der Gemeinde n än gestört wird. Nach dieser Leistung ist es denn auch nicht i.riüneeriich. wenn der Bersasser erklärt: „Ter Antrag der Kommunisten wurde im Rechlsauslchuß denn euch abgelchnt, ebenso ihre Forderung, daß eine Rück- »i'iairuiig der Unterstützung grundsätzlich ausgezchlossen sein soll" Gemeinsam also abgelehnt mit den Nazis und den übrigen Beissenden im Sächsischen Landtag. Wegen Gebo' die SPD e,s»IH. wirs nus dem nächsten Absatz klar. Dort heißt es: „Die Regierung erklärte, datz angestredt werden muß, bei Ledzeiien non Umerslützungeempiängern deren etwaige kleine ^ennegen nicht zum Ausgleich süriorgcrischer öffentlicher Lei- iiimg n b ronzuziehen. Sind jedoch im Todesfälle Bermögens- ^eric und znzsteich Erben da, die sich zu Lebzeiten des Unter- ianunascmp angers nie gerührt haben, dann muß den Bezirks- ' ::idig«verböndrn ein Zugriff arrs dos Bermägen möglich sein." Tas Geboi der Schieck-Regierung ist also den Edel, Weckcl Was ioll die Phrase van den Erben, die sich zu Leb- «:rrn nie um den Unterstützten gekümmert haben? Sie wissen o.'nau. daß durch die Fürlorgepslichtverordnung jeder Bcrwandte !-r weitestgehenden Umfange zur Unterhaltung herangezogen i?!:? und daß die Fürsorgevcrbände einschließlich der lozialdemo« auf hmzuweile». datz sie in ersteren dieselben largfältigst ver meiden müssen." Einig« Zeit später wir» in einer Saalfetder Schule ein Auf satz über „D,e ve.ziehungen der Loreley zum deutschen.Volkstum" von einem Schüler abgegeben, in dem sich folgender satz befand: „Auf dem Fels -aß die Loreltv mit ihrem goldenen Haar nebst goldenen Kamme, und kämmte dieielbe dasselbe mit demselben" »m ..Eulenfpiegel") . Biele Lieoiche« stehen Schlange... Eine Stunde warten aus dem Leihamt bringt einem mit me.'ir Smickialc zusammen, als man aus zehn dicken „tragischen" Rsnaucii kerauszulescn vermag. Denn hier spricht das Leden selber leine Sprache, eine Sprache, die vielleicht nur in Asylen, auf S > e m p e l st e l l e n oder hinter Kerkermauern, dort, wo kos menschliche Elend in die Form einer sozialen Organi sation gegoßen ist. ebenso beredt und niederschmetternd, über zeugend klingt. Eine Stunde Leidamt: Man steht in der Schlange, hat seinen Pianoze.tel vorbereitet und wartet. Mit denen, die hier mit worrcn. hat man Bekanntschaft gemacht, wa» wohl sie hierher- gnrieden Haden mag: Arbeitslosigkeit, Krankheit in der Familie, -ckuldeii oder der Gerichtsvollzieher? — Oft ist e» del einem Ein alles zuiammen. Ein r nach Yem anderen tritt an den Schalter. Junge Mäd- öen. alt: Männer, Frauen, Kaufleute, Arbeiter, Sozialrentner — olle; durcheinander, au« allrn Ständen und Schichten. Wenn manche es auch leugnen wollen, datz fi« es eigentlich gar nicht notig hätten, hier zu stehen, so empfindet man doch, datz fi, übermorgen hungern müssen, wenn fi» kein Geld von der Pfand leib« erhalten.. Ein zwanzigfähriger langer Mann versncht feinem Hinter- man» in lächelnder Wurstigkeit ausei»anderzusetz«n, datz er es eigentlich gar nicht nötig hätte, hier 1« stehen: «h« fei kurz vor dem Ersten da, Kleingeld apsaegangen und da mülle er Mantel und Uhr oerpfänden! — Und er bekommt auch wirk lich Geld — keine 20 Mark zwar, wie er hoffte, nur zehn — aber er ist darüber glücklich. Immerhin bat der junge Mann mehr Glück al» die nach ihm kommende Frau, die leise fluchend einen Packe» B nen aus den Tisch wirft. — „Betten nehmen wir heitö nich, i» all,» iederfüüt mit Beilen", erllarl der Beamte kate« gonlch Iammeino zieht die <um« Frau ab. - Ja. da, Schalter, »ai »em Aber DHuuzhmw «ber Ablehnung »»y Urrt bas Pfaichas „Swet TvenfchrA"— tuaevdtse, Der Eicero-Tanfilm d«, Unuwrsal „Zwei Menschen", »ach dem aleichnamiae» Rmnan »vn Richard Lotz. n»'l Gustav Froh'ich und Lharlati« suja in den Hauptrollen ist von der Filwprüfstelle Berlin nachträglich auch zur vorführuno „» Jugendliche» frei- gegeben-worden. Di« Vertretung der Universal lag m Hönde» de» Herrn Walter Bruck Roter vurffer UnpmgrILW« s»a Dorfvtarrer mutzt« abenv« van «iver ki»b«a»f« bat fürchterlich«« Walter »ach Hawle fahre». ^Virfi s» »eirerkvmwe», ohne den Wage» ninzuwerfen?" fragt« er d<» k»tfcher. .. Lch vertran« avf »ei»« A»Hen. Hachwäissv!" Rach einer Wette »ar es tzasbnnöel zew—be» v»b si« Mae vemchlechmrbe, sich immer «ehr. Der Pfarrer „rbe »nrnhsg «b fragt« aas, asv«. ab e» nicht gefährlich lei. wetterzufahre» .Ich »ertrau« «ns «ei« Pfeche." «ar bi« Antwort. Schltetzlich s,h »an Überha»pt nicht» «eh» sich sei Wage, sprang »ich ichwantte in dem emsl«»^chie« Veden, ak» führ« ar aber eine, »ischgepttfig»», Acker „Gtavbft du immer «och. »atz «ir f» mit Hotter Hau, »ach Haufe kommen?" flüsterte der Pfarrer i, rabe»a»gft. Ich vertrau« auf »viere» Herr» im -im»e1!" gab tzgr