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Ilm Sibeinmanover amen Brüning« yungrrrta« burchruMdrrn ^7.^ Dries,» (Brandend.), 4 Febr. (Eig Drahtm.) Ans de« «»1 de» «rasen v. Schuleabnrg, mit de« wir un» schon vor einige« Monaten in Verbindung mit de« Bomben, attentat ans den Reichstag deschiistigea mußten, find seit «tn'gen Tagen große Abteilungen seldmarschmäßig aus« gerüstet« R a z t» zusammrngezogen, die all« schwer bewassnet sind. Wie hier genau festgrstellt werden tonnt«, wurden anher« de« von Kreuz 7V Gewehre nud 4 Kisten Munition in da? Schloß «. Schnlenburg» gebracht. Mehrere Maschinengewehre sind aus den ««liegenden Gütern versteckt. In der Näh« von Sla»hütte »«ranftalteteu «inig« Ab« teilange« Nazi», an»gtritst«t mit Feldküche«, Feldübunge», ohne daß di« Gendarmerie eingriss. Hier sind dieser Tag« insgesamt sitr ISO Nazi» Quartirr« gemacht worden. Diese Meldung zeigt. »a» las ist. Unter den Augen der Polizei de» Herrn Le bering bewaffne« sich die Mordadtei« langen der Nazipartei bi» an die Zahne. Die „linken" SPD-Führer rnsen nach Artikel 48 SPD-Arbeiter, ist da» nicht »in Gamwrpückche» eurer „li,. ken" Führer? Einverstanden mit Brüning» Hungeretalt Kein Kamps gegen Brüning l Statt dessen der Rus nach Artikel <8. nach neuen Notverordnungen, um di« sozialdemokratischen Führer nicht ofsen mit der Verantwortung der Brüning-Politik ,4» -«packen". Zum Wesen d«» Foschi»««» gehört e», sich »», d«n Beziehungen -wischen den Parteien, ihren Hemmungen hin» sichtlich d«r Wählerschaft usw. durch di« Errichtung »ine» dikta torischen Regime» unabhängig zu machen. Die „linken" SPD. Führer machen dabei kräftig mit. Sie find Eozialfaschi, st«n vom rein st en Wasser! Nazis. Hilsrlwiizei der youngrevublil Magdedarg, -.Februar. Anläßlich der roten Agitationssahrr revolutionärer Arbeiter in die Altmarkt wurden Provokationen der Nazi» in dem Orte Bismarck von den Arbeitern energisch zurückgewiesen. Die Nazis verössentlichen jetzt im Diemarcker Anzeiger ein Inserat, wc> sie ihre Verwendung al» Htlsspolizei gegen die revolutio nären Arbeiter fordern. In diesem Inserat heisst es, das, das „in der KPD organisierte Untermcnlchentum der Grogstädte die Herrschaft aus dem Lande ausübt." Es heißt dann weiter: „Wir erklären ganz osscn, daß. wo die staatlichen Organe und Polizeikräste zu schwach sind, unsere sämtliche« Parteige nosse« jederzeit berelt sind, sich al» Lrduuagvdieust uud Hilf»« Polizei, unter Führung der Polizei, zur Verfügung zu stellen, unter der Voraussetzung. daß die dazu ersorderlich«, Wasfea bereltstehe«." Die Hamburger Volkszeitung stellt fest: v» ist Tatsache, bah da Polt^ihavptwa», Hase (Bergedors), Mitglied d«r SPD »nd de» Reichsbanner», am Geesthachter vlotmontag, wo die junge« Arbeite» Als««» Benthin und Bern hard Geick «rschofie» wurde», de« SA-Führer d«r Nazi» »o« Loh- drügge, Leonhard, eine Dirnstwasse «it Munition zur Rieder- schteßnug re»«luti«»ärrr Arbeiter gegebr« hat. Der SPD-P«lizell«>rat-r Schi>«seld«r hat aus dirs« Fest- stelluuge» der Hamburger v«lk»z«itung nicht geautw»rt,t. Uofere Münchener Prefle verboten «lache», 4 Frbr. (Eig. Drohtmcldeneg.) Unser MS«ch»er Bruderorgan, die Reu« Zeitung, wurd«, »achdr» sie erst t« Januar 1« Tag, verbot«« wvrde« »ar. vo» der Polfteidlrekllon er»««t «ege« mehrerer angeblicher hochver räterischer Artikel bi» zum Ich Februar verbot,». I» einem.Artikel, der sich mit Bürgerkrieg-Übungen der Reichswehr beschäftigt, wird ausgesordert, di« Abwehrsro»« gegen de« Faschine mu» z» sormiere« »nd mit der KPD den wehrhaste« Mafien- kamps gege» di« saschiftisch« Diktatur zu führe». I» «I»rm andere« Artikel wird geschildert, wie der Gesandte de» De»tsche» Reiche» i» München, Herr v. Hantel, Weihnachten mit Brathühnern a»» S«gla»d, Ana«a» au» Südamerika »»d Auster» au» Däne mark feiert«, während da» werktätig« v»ll hungert. Der Auedruck Proteststreik! Berlins Betriebe Im Kampf gegen Hitlers Morbbanben! Verlln, 4. Februar. (Eig. Drahtmeldung.) Die Dreherabtetlung der Lotomotivfabrik Hr«nig»dors beschloß einstimmig, den Betrieb»«,« zu beauftrage«. «i««n vrschlatz za fafien per D»rchsühr»«g «t»,, «i»stü«dige« Ar. beit»r«he de» gesamten Betriebe, am Tage der Veerdigung de» von den Faschisten ermordeten Arbeiters. Die Belegschaft der Berlinischen Baugenossenschaft Baustelle Heimat Südwest Karl, erhebt schärfsten Protist gegen die sich ständig wiederholenden feige« Meuchelmord« der Nazibanden. Die Belegschaft tritt al, Antwort auf den in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag ver. übten Mordllbersall au 8 Genossen, entsprechend der Aussorderung de» vorbereitenden antifaschistischen Aktionsausschusses, i« einen «tustündige» Proteststreik am Tag, der Beerdig«», mittag» vo« 11 bl» 12 Uhr. SA», die eröffnet «erd« mit der Rad« de» Reichskanzler« BMnitrg. - Di« k»m«»«istischr R«ich»t«,»frakt^, hat »,fchl.fi,», für di« silomrerstagfitzn», «i»e» Mißtra»«i»a»tr»- sür da» Gefanllkabt- mE afnznbrinßen. Walter wurd« im Aeltestenrat festgelegt, und paar gegen den «nargtschen Protest de» Genossrn Sto«ck«r, daß bereit» am SormaLmrd di« Anttäg« d«r Regi«rung»part«ien und der SoPal- demokratan aufAandarung d«r GefchLstoordann- »oralen werden soll«». Mit dieser L««rderung ist geplant, die Dabatta über den Etat atzukürzen «nd di« Opposition nach Mög- lichkeit abzudrofieln. In Winde»«!!« soll dann d«r Etat durLge- pritscht »erden. Die Sozialdemokrat«» find hierbei di« beste« Stützen der Brüning-Diktatur, obgleich der vrüning-Etat eine weitere Drosselung d«r Eozialau»gadtn und neue Masiensteuern in erhöhtem Maße vorsteht. Die außenpolitische Debatte im Reichstag beginnt Anfang nächster Woche. der Parteiausschluß Eberts verlangt? Haben die „Linken" nach dem Blutmat 1928 nicht Z ö r g i e b e l al» «in Element bezeichnet, dem e» wohl ist, in der Gesellschaft der Henker de» Balkans zu sein? Nicht die „linken" Worte machen den Revolutionär, garan tieren den Kämpfer für da» Proletariat, sondern di« Einheit von revolutionärer Theorie und Praxi», von revolutionären Worten und Taten Die „linken" EPD-Führer htngrgen, di« mit radikalen Worten spielen, praktisch die Politik d«r Zövgiebrl und Levering betreiben machen sich zu weit gefährlicheren Feinden Innerhalb der Arbeiterbewegung, al» e» die offenen Eavaignac» der Konterrevolution, die No»ke und Zvrgiebel, selbst find. Zu diesen gefährlichen Feinden gehören auch die E de l und Güttlpr, die in Reuger» dors sprachen, und di« vor dem Forum der SPD-Arbeiter zu kritisieren der kommunistisch« Redner unterließ. E» gibt nur eine antisaschtfttschr Partei, ein« antlkapitaltstifche Part«i, dieKommuuistischePartei. Ge- rad« Neugersdorf, wo die eigentlich« Gegendimonstra- Noa geg«n di« braun« Mordpest nur unter Führung der KPD und de» Kampsbunde» durchgefühtt wurde, hat es erneut bewiesen. Darum kein Schwanken, keine« Zoll breit nachgeden im Kampf gegen die „linken" SPD-Führer al« dem gefährlichsten Feind ianerhalb der Arbeiterbewegung aerad« fetzt, wo di« Mafien in Bewegung komme«, di« CPD-Arbefter gemeinsam mit un« kämpfe», entscheidend« Stunden -eronnaheu, di« nur dann -um Stag« de» Ptttetariat» führ«», w«nn d«r Ei»fl»ß der sozial- faschistischen Führerschaft vernicht^ «st Jede opportunistisch« Schwankung unter di« Kritik der Massen z» stellen, ohne Zogen», ohne B-denken, tanerhalb der Organisationen di« testen bolschewistische« Elemente an di« Füh- gm S urmfchritt sürdenstommunkmus SAI-Ortogruppe »um KIBD übergetrete, — 7 LA-Leut« v»n Hitler per KPD V»»ndrück. den 4. Februar (Stg. Bericht.) In Mekl, ist di« gan^ Ort»gr>pp« der Sozialistisch«, Ar- belteefngen» anfgeläst nnt mit wenigen A,»«chme» pe» Kam- mnnlstifchen Jugend»«,ban» übergetrete«. » -iah«, sozftüdewm kraftsch« I»v»dg«»»fie» st»t «ft ihrem Barsitz«»»«» i»» La^r tze» Komr»»»i»nui» gestotze». I» d« O»nabeück«e Stadthaü, hat »» Freit», «im gevtz«. überfüllt, »»tisaschistisch« K»nd^b»»4 stattaefunden, i» de, 7 Mit- glieder »er „ti,«all»zi,l«ftische, St»rm»b1«ii„^ »»» h«, U,». führ»«,«, d— G«»ofi«, Frnnk Übenengt. sich »», HM«, lom sagte». All, siebe» st»» d«, Ko»m«niftischen Partei tcigArate». Ferner wurde ans »er Kuud^tnug An R,ich» ba »«erarbeit« al» Delegierter -nm Essener Kampfkon^etz gnoähtt. „frevelhastr, Spiel der Huugerdittatorea" au» diesem Artikel wurde al« VerbotvgrUnduug herangezogen. Unser« Voraussage, daß das kurzsrtstige verbot de» „völ kischen Beobachters" nur ein Manöver ist, um gegen die KPD- Presse vorzugehen, bestätigt sich bereit». Unlernehmelvack wiü Lohnraub durch Hunger erzwingen Köln, den -1. Februar. Die Direktion der Stahlhütte Ruhrort. Meiderich sor- derte bekanntlich trotz bestehenden Tarlsvertrag» 28 Prozent Lohnsenkung, und droht jetzt, nachdem die Arbeiter diese freche Provokation zurückweisen, mitdrrSttllegnng, durch di« 7888 Arbeiter erwerd»lo» werden sollen. Der berüchtigte Oberbürgerm.isrrr Jarre», Duisburg, ver- ' such!« vergeblich, zu vrrmineln. Die Ltahlkönige. di« ihren Wille» im Gußstahlwerk Freital-Döhlen durchsetzten mir Unter stützung de» DMV und des rrsormistischen Betriebsrates, werden auch hier die Steigerung ihre» Profites erzielen, wenn nicht di« Arbeiter unter Führung der REO zum Generalangriff gegen da» Lohnräubergesindel schreiten. Ernout zwing»n di« Kommunist«» di» SPD-Aührar, Farbe -» -«kann«»: Für od«r g«g«n Brünings D«r -ungevetat mit seiner Kürzung d«r Sozia lau »gaben, d«n Hund«rt«n von Millionen Mark für imperialistisch« Ausrüstungen steht aus d«r Tage»ordnung de» Relchvtag». Wie im De-em-«r »origen Jah re». beginnt auch fetzt wieder di« sozialdemokratisch« P r«sse «in« .Opposition" gegen Brüning, um. wir am 8. De zember in der entscheidenden Stunde geschlossen für d«n Brüning- Kanzler -u stimmen. Wie immer ist für die Seydewitz. Edel, Zweiling und Konsorten nur di« Taktik ausschlaggebend, wie man die «mpörten EPD-Arbelter am besten über» Ohr hau en kann. Zweiling schreibt gestern in der Volkszeitung für da« Vogtland: „Da» gleich« hofft er (geweint ist Brll,t,g. der »i« Bolk«partei bet ihre» Forderungen aus die „mittlere Ll»i«" zu zieh«» versucht — Di« Redakt.) daun auch bei der Sozial demokratie zu erreiche,, und hinterher lächeln sich die Auguren an und freuen sich über den Erfolg der verteilte» Rollen. Und unseren G«nofi«n wird man dann wieder «in- znredeu versuchen, daß man die geschickter, Taktik de, klei, »er«, Uebel» gewählt hab«. Dies« Taktik de» kleineren Ue-el» ist di« Rutschbahn zu» Verlust de» ver» 1ra»«u» »er WI hlermasfen, wovon dir Kommu nist«« «»» »t« Nazi» »»r nene» Agttatton»a»trieb halte» ktz»n«».- Wie denken sich nun die „Linken" die Lösung des kleineren Uebel»? Etwa Kamps gegen Brüning. Kampf gegen seinen Etat? bi« denken nicht daran. Sie schlagen «in gerissene» Gauner st ückchen vor. um die Mafien zu LetrügeNi Da» SPD-Blatt für Plauen schreibt: „Aber Brüning hat auch keinen Zweifel darüber gelafie«. daß er gewillt ist, bei versagen de» Reichstage» de» Stal durch Notv«r»rd»»ng in Krast zu setze«. . . . Dann trägt doch nicht di« Sozialdemokratie di« Verantwortung. .. . Wenn Bolschewistische Linie! Dreode», 4. Februar. Ganz Sachsen Uderslutet eine täglich mehr und mächtiger an wachsende proletarische Massenbewegung gegen die braune Mordpcst. Die sächsischen Scharfmacher, die Wt ttke und Eo„ ließen die braunen Mordbanden los, um eine geschlagene Ar- beilerarmec unter das Joch des weiteren Lohnabbaues pressen zu können. Ader das Proletariat hat mit wuchtiger Faust zu- rückgeschlagen. Es verbindet seinen ideologischen Kampf, sein Vordringen in die Naziversammlungen in allen Orten, seine Auf« klärungskampagne ans dem flachen Lande mit der Organisation des wehrhaften Massenkampse» gegen den Faschismus. Das Banner, unter dein es marschiert, ist das der KPD und des Kampsdunbeo. Der Kampskongreß gegen den Faschismu» hat neue Kräfte entzündet, dir die vorwärts rückende Armee der ar- beitenden Mafien Sachsen» verstärken. Die „linken" SPD-Filhrer sehen ihren Einfluß unter den Stößen der revolutionären Einheitsbewegung erschüttert. Die proletarische Jugend insbesondere, di« kühnen, stürmenden Kämp fer der proletarischen Klassensront. wechseln in da» Lager der Revolution. Es sind zweierlei Taktiken, mit denen dir SPD- Fiihrer die sich bildende Kampffront zu vergiften, zu zerstören trachten. Dresden war das eine Beispiel. E» war ohne „linke" Maske. Mit Stuhlbeinen, selbst gegen die eigenen SPD- Arbeiter. das ilt .hr wahres Gesicht, wenn keine „linken" Wort« es mehr verdecken. So und noch viel blutiger werden sie gegen das Proletariat wüten, wenn »» ernst wird, wenn es sllr den Kapitalismus aus» letzte geht. Aber die Politik mit Stuhlbeinen ist eine gefährliche Wasse gegen sich selbst. SPD-Arbeiter zer- riisen im KnstaUpalast ihre Mitgliedsbücher. Stuhlbeine und Polizeikommandos sind schlagender« Argument« al» „linke" Worte, um im Bewußtsein der SPD-Arbeiter die Erkenntni» zu wecken, was die Kumpanei der Edel und Trisplen wert ist. Die für das Proletariat gefährlichere Taktik ist die der ..linken" Phrase, der Verhinderung der revolutionären Tat durch „linke" Worte. Wir brauchen keine Beispiele dafür zu schassen. Radeberg war bereits eines von ihnen, wo es den Fadian und Genossen, den „Linken", gelang, hinter einem Nebel von Einheitsphrasen die örtliche KPD-Führung in ihrem revolutionären Handeln lahmzulegrn durch „linke" Manöver, die scheinbar gegen den Faschismus gerichtet waren, sie aus die Un terstützung der bürgerlichen Ordnung und der faschistischen Staatsgewalt zu verpflichten. Auch in Neugersdorf, wo am vergangenen Sonntag die Faschisten unter der Empörung der gesamten werktätigen Bevölkerung, statt eine» beabsichtigten Parademarsches Spießruten lausen mußten, versuchten die SPD- Führer, ihre Linie von Radeberg durchzufiihren. Da von Spitzenfunktionären beherrschte antifaschistische Kartell for derte die KPD zur gemeinsamen Aktion unter der Bedingung auf, daß die SPD die Führung übernehme, daß also der Lcheinkamps der „Linken" gegen die braune Mordpest durch Ausschaltung dzw. Unterordnung der KPD vor der Entlarvung gesichert blieb. Das Eingreifen der kommunistischen Partei, leitung machte dieses Manöver zuschanden. Dennoch wurde ein schwerer opportunistischer Fehler begangen. Aus dem Demonstrattonsplatz. wo «in Redner der KPD sprach, rich tete dieser wohl scharfe Angrisse gegen Levering und Zör- giebel. unterließ e« jedoch, die Politik der „linken" SPD-Führer vor den Arbeitern zu brandmarken Er ließ sich säNchlicherweise von dem herr schenden EInheil»enthusta»mu» der Arbeiter leiten. Denn am Morgen hatte bereit» der Führer der sächsischen SPD, Edel, in radikalsten Warten in einer SPD-Brrsammkung von Neugervdors gesprochen. Bei der Nachmittagsdrmonstration sprach der SPD-Abgeordnete Gü t 1 l e r: „Auge um Auge, Zahn um Zahn. In Zukunft auf «Inen zerschlagenen Ar- Heiterknochen 10 der Nazi«." Aber um fo notwendiger wäre es gerade deshalb gewesen, vor den versammelten sozialdemakrati- schen Arbeitern diese radikalen Worte mit den Taten der Edel und Gilttlrr zu oerglrichen: denn schon wenige Stunden nach- hier entlarvten sich die Edel v. Güktler. indem st« vor der begin nenden Nazidemonstrotion di« Arbeiter aufforderten, mit ihrer Demonstration Schluß zu machen. Die Dresdner Volkszeitung vermerkt gestern znm Verhalten der KPD, di« dle Loiung „W e t- terdemonstrieren !" au»gaL und unter ihrer Führung di« glänzend« Gegendemonstratton am Nachmittag zustande bracht«: „Die Kommunisten zeigten auch hier wieder, daß sie nicht ver stehen, Disziplin zu halten." Vor der Nazidemonftration schreit der EPD-Güttler: „Aus einen zerschlagenen Arbelterknochen 18 der Nazis!" Al, di» Nazi« aufmarschirren, versucht er. die Arbeiter hinter den Oien zu jagen. Um so schwerer wog der Fehler de» kommunistischen Redner», auf die Demaskierung der „linken" Führer »u verzichten. Eich fürchten, di« von den SPD-Führern geschllrt« falsche, Verhängnis- volle „Einheit de» Proletariat»" zu entlarven, gegen den Strom zu schwimmen, auch wenn di« SPD-Arbeit,r un« noch nicht alle, unsere Kritik noch nicht restlos verstehen, ist g«- jährlichster Opportunism«»«, ist, «Hfekti, si«s«-rn, «in Schlag gegen da» Proletariat. Wenn ein Teil der EPD-Arbeiter unser« bolschewistisch« Kritik h«ut« noch nicht b«. greift oder verstehen will, morgen schon wird da» Leben selbst ihr« Illusion«» z«rf«tz«n und He «rrd«n uns mit Rrcht verant wortlich machen, daß wir nicht r« chtz«itia d«n gefährlichsten A«ind in d«n eigenen Reihen angegossen, seinen Einfluß ver- nichiet bade«. Ja der Tat: Wodurch unlerschektzet stch den» di, Kritik eine» Kommunisten, dienlich nur «ns «inen Z-r,i,t«l »der Rooke bezieht, ober vor de» E-ol, Tsittler «nd F«»io, h«lt »tochl, von der Kritik der „Linken" ssibsi in der vergan-en- heft »Nd ieikcheise anch fetzt noch?' Gehört - nicht gerade zum Arsen de, sinken", doß sie nicht —r ein« Gchetnknmps «eßenUer den heA^fottenen, ofseivm Vnräwrn ä l» Ro»k» ad«, Mtziehet pnsiHchmken, wenn « Hlt, die «mondern^ dm sm -iokdemoenttischen Arbeiter 1« revolutionärt So*, nr oertztn- Feldmarschmäßige Ausrüstung der Nazi-Sturmabteilungen Unter den Auaen des Sozialdemokraten Geverlna