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KuiNÄ NLni LrÄkoII «>nliu»iniili»»: ki> »enileui Ituler kfinMNiilllel SerlinerArzl in »enKlauen «°« Erpressern hausangeftellle entwendet sür ihren arbeitslosen Zreund das Arzkbuch Langjährig« Arbeitslosigkeit in Berbindung mit dein schändlichen Abtreibungsparagraphen 21>i trieben den arbeltolosen Naufmann rilpk und Leisen Freundin ans die Bahn de» Verbrechen». Beide hatten eineu, Berliner Arzt, bei den, die Freundin al» Hausangestellte tätig war, Ende Januar da» Iournalbnch gestohlen, um mit Hilfe diese» Buches, in der sie Eintragungen »ermuteten, die irgendwie mit hem Paragraphen cktx zusammen!,an- gen, von den, Arzt grönere Lummen zn erpressen. Am Anjaug glaubte drc Aczl, das Vei^hwiidrii iciur-- Buche» harnilos ciklären -u kvnucii Dann aber erschien eine» Nachmittags nach Sckiluß bei Inrechjtunbe e i, Alaun bei u>I> Laddach nannte und öer brni Ernaiinic» ralgenbes erklaiie: „I»l Auftrage der krinnaalpolizei beobachte iäi Sic well Sic in« Verzicht des Verbrechens gegen das keimende Leben sieben Ich will Sie aber nicht ungluckUM m.shen, aber — die Sache kann nur mit Geld auc- bei Viel, ge'chasst werden." Aus die Antwort de- Arztes, das« er s'ch wegen seiner ope rativen Fälle gar nicht ueiieidigen könne, da ihm die schiist» liche Belege darüber abhanden gekommen seien, erwiderte der Erpresser kalrbliuig ..Da» Buch habe ich gestohlen. Ueberlrgen Sir sich die Sack'c l.h komme morgen wieder." Am Tage sand bei Aizi ui je:nein Brieik.riten einen Zettel, aus dem der Erpresser inni minciüc das, er :1m in der Wartehalle des Stettiner Bahn Hoss eiwarle Sofori ietzle sich der Arzt mit einem Verteidiger in Verbindung, der ihn zum Stettiner Vahnhoj begleitete, und der an einem Nebenttzch Zeuge der Unterredung war. Hierbei konnte der Erpresser oviel Einzelheiten aus dem Familienleben des Atz:e-. uiilteilen. da» der Verdacht, daß nur eine Hausang«, 'teilte dem Erpreiser das Material gegeben hat, immer mehr zur Gewißheit wurde. Um aber wieder in den Besitz seines Ionina!» zu kommen, zahlte der Arzt 2äv Mark. Gleichzeitig setzte sich der Erpreßte mit der Polizei in Veidiuduitg die seslitellte, daß die Köchin Erna W., die seit fahren un Hani« des Arztes war, ihrem arbeitslosen Freunde Helsen wollte und mit ihm gemeinsam nachts das Puch gestohlen und ihm auch alles gesagt hat, «was möglicherweise gegen -en Arzt haue verwendet werden können. Als man der Haus- angestellten ibr Vergehen aus den Kops zusagte. brach sie unter Iräsnen zusammen. Inzwischen schraubt« der Elprcsier seine Forderungen aus öllOO Mark empor. Schließlich wurde ein neues Zlisantmeniressen vereinbart, bei der es der Kriminalpolizei golang. Rqk zu verhaften. Der Staats- anwal« Kat gegen den Erpresser Anklage wegen Diebstahl» und Erpressung und gegen die Hausangestellte wegen Veihilse erhoben. Wir sind gewiß die letzten, Vie die Tat dieses Erpresser- paares beschönigen wollen Doch muh mit aller Schärfe daraus hingswielcn weiden, daß die'e beiden nie tm Leden aus den Ge-sanken gekommen wären, sich aus solch schmutzige Weise aus ihrer Notlage zu befreien, wenn, fa ivenn der Mordpara- graph 218 nicht ein geradezu ideale» Lrpresfermittel wär«. klusreuz- ltttsrtrsphe in »ekln,kn» l.m>»r VNck leigt öle Trümmer r«ei ilanlscber /Zrwvollug/ocrgv, cll« del oio»r» fiur<»V> udvr tt«l> sliiLjors tu ckve l.ttt ru- »mnmoiutteAen, »bstürrte« uml rerscdeiltv». llelcke ?I- lotea tnncke» clon Tori. A» doackl« ät» »«icealcrenre cka» ^Vnbereickon öer Na- ulscde« ^rlxlterwSrävr- roelcrunr »» cker llotsrseite 6er Tenglläcbe >»t Lrövsttberg Lpionin ocfor ist sie VS nicftf? Ullstein-Sumpf wir- wieder zugedecki ei» Slick hinter den Kutiffen einer biirzertichen Meinnngssibäk »er krklliller -er entgifteten l-eurlüzurr, llnsoe klick reigt ck«a prolessar vr. fflsedo« vo» Ilablv. korscbuoLslnsiltutvs Bulkoim-llubr, cke« »», «Z» vir doroit» nm 8oni>«»r keriebiote», »einng, cku» l^aacblr»» mitttt» 8»tz-> tsriv, ru vntglft«. Chinesischer Dampfer im Taifun Mit 21 M««« Besatzung g«f««k«« Schanghai, 30. Mär». Gi« chinestfche» Danrstfe» mit 21 Ma»« Besatzung, »er «» 18. Mae» ÜU«ra»de»W «es »er Insel Zrrchalin »erlasse« hat, ist t« ei»e» Latf», gerate« ««» «ntergegange«. Iapantfche D»«e»fer hat«, mehrere Ma«» »er Besatzung tot «ufgefnade«. Da de» ber«nglü«kde Dampfer keine Funkstation a« Bor» hatte, war er »aber nicht imstande, Hilferuf« auäOWfeu»««. MlWm rilltill! itll SlhilllllZillM Etternpaar, Frau und Kind mit dem Dell erschlage» Etuttgart, 30. Mär». Sine furchtbar« Bluttat wurb« am Sonnabend i» Engelsbrand bet NeueudLrO im tviirttrmbergischen Schwarzwald entberkt. Di« aaetz Haus« kommende lorlster deck Landwirt» k«^ Zoll fand itzre Slter« ermordet auf. Auch ihre verheiratete Schwa, ster und deren Kind wäre» umgebrach« wurde«. In der Küche lag x-: Vater mit zertrümmertem Schätze^ im Schlafzimmer lag !. .c Frau cdenfall» mit schweren Kopf wunden. Im ersten Stock des Hause» entdeckte sie die Leichp der 30jährigen Schwester Rosa und ihre» achtjährige» Sohne». Das zweit«, erst vier Wochen alt« Kind »er Schwester war unverletzt. Der Verdacht der Täterschaft richtete sich sofort auf de» Ehemann der Ermordeten, den Goldarbeiter Beile, der in letzter Zeit mit Frau und Schwiegereltern im Streit lebte und in der Trunkenheit ostmal, seine Angehörige» misshandelt hatte. Seiner Frau, die vor kurzem hie Scheidung eingeleitet hatte, drohte er, etwa» »furchtbares aaza« teilen", wenn «» tatsächlich zur Scheidung käme. Beil« g^ tand die furchtbare Bluttat sofort ein. Soeben ist ein Prozeß zu Ende gegangen, der ein dezeich- nenve- Schlaglicht auf die Verhältnisse in einer der größten Meinungssabnken Deutschlands, im Hani« llllitcin wirkt. Vor einigen Monaten wurde Dr. Franz '.Ulstein mit einer Msklionenabslndung von den jüngeren Ullsteins durch Mehr- beitsbelchluß ans allen führenden Stellungen des Konzern» herausgewählt, llm dorrkin zu kommen, bediente man sich Methoden, wie sie nicht alltäglich sind Wenn man bedenkt, daß d:e Ullsteinpresie die Wahrung von „Sitte und Anstand" zum Monopol erhoben hat, mußten sie nm Io sensationeller wirken. Im Mittelpunkt der Assare stand die ehemalige Mitarbei terin der „Vossischen Zei.ung", Rosi Grävenderg, spätere — jetzt übrigen» schon wieder geschiedene — Frau Dr. Franz Ullstein, di« der Spionage an Deutschland zugunsten Frankreich» verdächtigt wurde. Der ehemalige Chefredakteur »er ^vossisch«n Zeitung" und Reichstagsabgeordnete Georg Bernhard ließ sich von allen Selten darüber Berichte zu trag««, wobei er sich u a des bekannten Separatisten Matthe» bediente. Aweisrklo» ging e« damals schon um den Hosten der Chef- eedaktio» und Georg Bernhard wollte vor allen Dingen ver hindern. »aß Rost Grävenderg noch größeren Einfluß au« d«e redaktionell« Gestaltung der „ Baltisch en Zeitung" be kam, wie sie durch di« Heirat des Dr. Franz llsiltem bis dahin schon echalten hatte. Es wurden Artikel un- Segenattikel ge- fchri^e» »md Beteidlgungen au»,'«sprachen, die an Deutlichkeit »icht» zu wünschen übrig ließen. Bernhard sprach von einem »pfizchäpathtfchen HS rtgke i t»oe rhä l tn t »" Franz Ullstein» zu Rosi Grävenberq, schnüffelte in ihrer Lebens geschichte di» zum 12.. Lebensjahr und nannte sie. Abenteuerin. ch - Da» ist di« Vorgeschichte, die schließlich zum Prozeß Georg Bernhard» gegen Franz Ullstein un- einen Journalisten führte »«» »er soeben mit einem Freispruch der Beklagten endete. Z» der Urtetl»L«grün»ung heißt «», daß sich der Spionage»,r- d«cht gegen Rast Grävenderg nicht aufrecht erhalten läßt. G» mitt va» Ullsteinschem .Zamilienklüngrk- geredet, in dem dar Kamps mn di« Macht, d. h. wer die Presseerzeugniss, »«- herrsche» »ad daran di« Millionen »erdientn soll, zu solche» RaechaUse» Vorfällen führt«. Di« Urteilobegründung bemüht Hch stchMchz all«» B-teUi-trn den guten Glauben zuzusprech«», tzea» e» ß»d ja keine Proleten, hie sich hier in den Haare» >»DM^ sande« ,-Stützen »er G«sellschast*. v Vie Arbeiterschaft interessiert dieser Prozeß nur insoweit, als er einmal hinter die Kulissen eine» Pressekonzern» ge- leuchiet har. Da» Haus Ullstein ist ein stinkiger Sumps kapitalistischer Pressepiralen, die des Geldes wegen ihre eigenen Familienangehörigen wie Kaschemmenbrüder beschimpfen und verfolgen. Leider versäumte es die „MottenpostE, di« doch sonst nicht sensationell genug lein kann, ihre Leser über diesen Skandal- Prozeß zu unterrichten. Es war daher notwendig, daß wir ein mal kurz das Versäumte nachholren, wa» hiermit geschehen ist. Und die Konsequenz, die die „Mottenpost"- und „Tempo"-Leser aus diesem Prozeß ziehen müssen? -«rau» mit den verlogenea Erzeugnissen der Uilstein-Meinungsfabrik! Werdet Loser der kommunistischen Prell«? SUMM in her IlSA. IS DadeSapfer — Zahlreiche Viehherde« vernichtet Re » h » rk, 80. März. Die a«erika»tsche« B»«deS- staate» T»I»r«d», Redraska, rtztz»»t«U »«» veM««rtk, st«» da, et,«» furchtbare» Gch«eest»r« Heini ««sucht ward«», »er 3S »t««d«« la»» »»«»terhrache« wütete Rach de» dlsher varliegende« Meldunge» käme« 10 Per- fane« derber »ms Lebe». Zahlreich« vi«hh«rbe» stab d«r. «ichtet. lenrnunnm »«nckräs» In N i»1«, beging am Sonntag'eine junge Australierin Selbstmord in ihrem eigenen Kraftwagen. Mit einer Geschwin digkeit von 60 Kilometer ««, sie au« der Stadt gefahren, bi» sie an «in« Stelle kam, an der her Weg eine scharfe Kurve und an feiner Außenseite an einen Abgrund von lbO Meter Tics, grenzt. Hier gab sie Bollga» und raste mit erhöhter Ge- schroindtgkeit tn den Abgrund. Bi» zur Unkenntlichkeit »erstümmtlt, wurde st« unter den Trümmern de» Wagen» auf gefunden. tlwtelw« inlmiitrii Rach einer Meldung au» v»s«l kippte uw Soantagnach- mittag auf dem Thuaer Se« «tn mit fünf junge» Leuten beschtt» Bott um. Sier Pttfoem» «et,a»r«». währen» sich di« fünft« ritt» koint«. Giyzerinlrüuen... Henny Parten» rtell«»»»ahm« z»» MardhawaUaadh HIN Ein linksbürgerlicher Reporter intevvimott «chr«« h»» ännte »Damen" der Gesellschaft, Schauspielerin«« «nd SchrifH tellerinnen, wie sie über den schändlichen Lbtrttbung»pavagvw ihen dächten. U. a. wandte er sich überflüssigerweise auch a» Hennq Porten. Die Antwort Lieser betannte» Filmkitsch- kiinstlerin veröffentlicht er in einer Berliner Montag»z«itung: Del«pho»a»ruf bei He«»y Porte«: „Bitte nm ein Interview über Stellungnah»« zu ß ritz". Nach einer Weile antwortet da» dünne Sttmmchen einer Seko»» tärin: „Gnädige Fran läßt bedauern. Aber da e« sich »et dm» Kumps n» »«, K ri8 um ein« parteipeNUfch« LugelegeNhett h»»d«lt, knn, sich gnLdi«r Fra» leid« »tcht zu »t«f«« Khema ä,ß«r». — Gnädig« Frau steht itt«r L«, P«tt«1e».E. Peng! Ob nun endlich auch di«f«m lt«k»bürgttkiche» Zour»» listen «ln« Ahnung aufgegangen ist. daß Henny Pott«» so »st ««rühmten Tränen eben nur Glyzerintropfen sind? ^Saädt-e Frau steht über den Parteien." — Kunststücks ^Gnädig« F«»" verdient ja eine Milltonen-ag« und steht daa»» ittae dea» — Paragraphen L18... lkm INI« kNNlttl! I» Mnillw» Nach einer Lyoner Meldung hat sich Ott Vo»»U»«Ia, unweit Valences, «in neuer großer Lrdrutfch «ttltzne^ durch den dl« Gemeinde Bonnepal« und umfangreiche staatliche Waldungen bedroht sind Es besteht leine Möglichkit, »i« End masse«. Li« etwa vier MIlli»ne» kudikme i«r»mfa>e», n ihrem verderbenbringenLen wetz »»szuchalte». ileM kiiMk»llUiu In Miglartno ln der Prooin, Ferear« »ukde» «M Sonntagsrüh ^rhlreich« heftig« Erdstöße «rsplrt, dto m«hr«r« Sekunden anbauerte». Die Pevölt««»- »«rlliß pa»4i» a »1 tgd»« Häuser. Schornstein« wurde» umgewatt»« «öd zatzl- r«ich«G«bä»L» weile», groß« ZUff« «»k