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Arbeiterstimme : 31.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193103317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-03
- Tag 1931-03-31
-
Monat
1931-03
-
Jahr
1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 31.03.1931
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Mit da» starken Willen, d« Lamps um den Sozialirmu« zu fördern und zu unterstützen, trat Ich der SAJ bei. Nach tXjäh- rt-ar Mtlgktedschaft da» Fazit und dir Erkenntnis, Jahre um» saust gekämpft -u haben. 4X Jahre umlonst di« Opfer gebracht M haben. So bedauerlich di« Tatsache ist. aber sie ist unumstößlich. Untersuchen wir die versprechen und Taten etwa, genauer. Ich will die letzten politischen Geschehnisse noch einmal Revue pasfieren lassen. 1928 rief man uns zur Wahl. Diese bracht« der SPD «inen Gewinn von 39 Mandaten. Nus Grund diese» Ge winn«» glaubt« man, da di« SPD ja staat»bejahend ist, man mutz di, Verantwortung für di« Regierung Übernehmen, um lo die In teressen der Arbeiterschaft besser wahrnehmen zu können. Und der Erfolg der 2 X jährigen Regierungstätlgkelt? Für Panzer- kreuz««, gegen die Ltnderspeisung, für Abbau der Erwerbslosen, fürlorge, gegen Invalid«nvrrsicherung. für hohe Zölle, gegen di« Sozialversicherung, da» war das Brbeiteprogramm der angeb lich non Sozialisten beeinflußen Regierung Als die Sozil-emo- kraten Ihren Dienst für das Kapital erfüllt hatten, warf man die SPD aus der Regierung Man hatte zuvor hinter den Kulissen gearbeitet und den Hinouvwurs aus der Regierung -vorbereitet. Zn der Regierung könnt« man di« Sozialdemokratie nicht mehr gebrauchen, die Mallen der Partei begannen zu rebellieren, nun mimte man wieder Opposition. Di« Regierung Brüning, di« di« Regierung Müller ablöste, hatte iormell keine Mehrheit, mcbr und regierte mit dem 8 <8 Ais sich da» -er Reichstag niwt getanen Netz, löst, man ibn aus Ein kleiner Beweis -ansir, -ast die Bour geoisie die Demokratie und ihre Einrichtungen lo lanae gebraucht, io lange der Prosit nicht gejabrdet ist. aebi aber die Arbesiericktasl zur Oisenlive üb-r. dann ietit man -le Demokratie aus,er Kraft. Es kam die Wahl vom I I September Der Berlust der SBD un- -er Sieg -ei Nazis Wciior wirkte lich die KoaliiionspoÜtik aut die Mallen au- Durch immer wieder Preisgeben von Forde rungen in der Regierung wurden die Mailen mistmuiig, sie vor loren -en Glauben an -en Manismus und liefen in Mallen mm Hakenkreuz, um dort ihr Heil zu finden. Dieier l I. September brachte -i« Sozialdemokratie in ein« heikle Situation, von ihrer Stellungnahme hing es ab. ob die al» Wablsorderung propagiert« Aulhebnug -er Notverordnung «rkolgte. Di« Regierung Brüning erklärt, sie tritt zurück, wenn die Nolveroronuna ausgeboben wurde Die Soüaldemokratie glaubte durch ein Stichen der Re gierung b e Faütüsien vom Staatsapparat sernbalren zu können, un- >o wurde mit ihrer Hilfe das Proletariat ungeheuer finan ziell belastet Das Stuben -er Negierung brachte eine ungeheure Erregung in -e Mitgliedschaft -er »Mir: ei. D'.e Reichstags- irakrion erlannte richtig, tast eine Neuwahl kirr die Partei eine Katastrophe wir- und letzte den Kurs der Tolerierung -er Regie rung Brüning 'ort Anstatt eine kouleguenle Klallenpolit.k zu treiben wurde ihre Aktionsfähigkeit kür -as Proletariat noch ge hemmt weil ste immer mehr in das Schlepptau der Regierung Brüning kam siegte die Regieiung eine Forderung vor. dann eni-cckte man das -ie'e Forderung da» .kleinere liebel" gegen über den Faschisten !ei un- man verriet die bereit-! gren For-erun gen des Proletariats immer mehr. Man 'ch'uckir bedingungslos, was f>ie Regierung verlangte Za man will die'em Kur- die Krone ausieUen und die Annahme -es Panzerkreuzer» ermögl cheu. Zn der Fraklionlltuing vom Id 9. hat man be'chlollen, sich bei der »Abstimniuna über -en Panzerkreuzer -er Stimme '-u enthalten, was prakti'ch - e Annahme -er zwei Raten siir die Panzerkreuzer X und li I-e-dutete Die Sozial-emokratie versucht -ie MaHen urit dem Beriprechen. de, Annahme des Panzerkreuzti« kommt -le Regierung in -er Frage der Sozialpolitik entgegen, dielen neuen Berrar zu ent'chuldigen Alle liegen aber -Io Dinge? Die Regierung bat trotz wachen- laugen Knblran-els eine Erklärung, die Sozialversicherung nicht abzubanen verweigert Seblit -er Sozialdemokratilchc Prelle- d-enst stell, lest! .Di. in den letzten Tagen gepflogenen Bclpr^ching-n mit der Regierung hatten bisher nur ein geringes positives Er- gekuus " S-n^ewi!, lchrrib: am 111 3. im Sächsischeir Bolksblatt: Das Ergebnis der gestern zum Ab'chluß gebrachten Der- ban-lungen ist. dast die Regierung aus Bewilligung -er Panzer kreuzer besieht und weder aus soü.'.lpoliri'chem noch aus steu.r- volitiichem Gebiet irgeirdwelche KonzBsion mach'. Und -och b'.ngi es -ie Reichslagsirakrion fertig die Panzerkreuzer zu ermöglichen Zn dem zur Wab l?2»- !>cmusgegebenen Res ren- teumaierial stebr aul Site II' ..Noch ist e» ol'o Zeit, zu ver- - hindern -ast iol-lre Rieienl-eträge iur msiil.irii.ke Zwecke v.'r- I au gab, weideü. während iur iouaie Zwecke kein Geld rorban- ! oen ist. Die Sozialdemokraten 'ordern, -ast auch bei den Leeres ausgaben Ril.kllchi aus die Ror der breiten Mafien genommen wird. Erst Brot, dann Kriegsschiff«." Damal» gab es Ik-WMll Erwerbslos«, heut« gibt «» 5 Millio nen Erwerhslo',. Der Schrei nach Brot klingt beut« noch lauter uu- trat,dem gibt llch eine .Arbeiterpartei" dazu her, -'e erhöhten Mehrausgaben iur Reichswehr un- Panzerkreuzer und di, Peri ichl.chlerung der Sozialpolitik zu unterstützen. Wie ist das möglich, I -atz die Mallen niän davon laufen? Noch versteht es die ..linke" SPD unter Führung von Sey-e« I will die Mallen, nolz-em ne gegen die Po.itik rebellieren, zu I kalten durch Beriprechen eines Sev-ew.ll, die, prlist man sio ge- I nauer ni, «n die Tat umaeietzr »»erden. Zch erinnere bloß an I tue Stellungnahme von Lev-ewil; zum Astbrproblem. wclbe-> I Ifi-R -i.' »ttznlel durchtodle. Dermal» loniuc Leudewltz die Töne I nicht ravikal genug schwingen. Zn einem Artikel im Klassen- I lamps nblitd er' A-arum -ie Reichswehr? Zch bin gegen die Reichswehr I Pier gegen den Krieg Ist. braucht leine militärischen Rüstungen." I Beol»aä>«er nur die Stellung von Sendewitz zum Wedrprovlem, I do werdet ihr ieststellsn können, d-rst der ..linke" Ler-ewit, dieselbe I Politik -es rechten Lchopslin durchiudrt. Man könnte die Bei- l spiele des Seodewitz in ent'cheidenden Momenten aiz-ere Stoi- I lungen elnzunehmen wie die. welche er vorher ver,rel,n. belie- I big vermehren Zn -er I^jahligen Mitglictichasl bin ich nun zur Erkennt- I ni« gekommen, dast troll der „linken" SPD di« Forderungen brr I Arbeiterschaft im entichrideii-en Moment nie konsequent vertreten ! werden Wollt ihr verhindern, dast man euren chrlllkcn Willen I zum Kamps für den Sozialismus noch weiter schnöde mißbraucht. I bann schließ euch -er Organisation an, di« di« Klalleninterellen I de» Proletariat» konsequent vertritt. Tretet bei dem KZBD und der KPD! D„ Tßrol«: Wo bleibt d«r zweite Mann? muß er. I pänzi werd«»: "Zgr KPD rückt er heran!" ' I No e Sie«? in SXerkchlkllen Vt« v»trt«b»rät«wahl»n in Od«rfchlesi«n sind abgelchlollen «l» letzt« Nchdltat« lt«g»u »or: «»»«,ti-v>is»^br,be: «b- g«g»b»n« Sttmawn 5189 tbSStz). «Gvr 28» (8754), DBV: 70« lll«), Christin: 78» tlltz»), «e»-t»: <17 (-), W.rkv«r«in: 258 t»1«. Lid« der Uevr^nistert.n (Faschist«»): iso (-). H«h«». ^>«r»g«>b»: Di« «el»gschaft ist s«i» vorigem Jahr um «>nig« Hnnlde« funken. Lbgegeten» Stimmen 2811 (2821). «Gvr IM» tt»), Dvv: 811 (S11). Thrtst.n: «v (b«8). R<rji«: 80« kWrrto«r«i» 1k»), B»1«gschas,vstLrr« 1550 > strick» »«, »tz schr«t»t »«»»»« «1, ans »ns«r« »« dt« rl« Gtitznttsfr«»»?- Volkszeitung reaktionär wie Vorwärts Resolution der Breslauer G VD-AunMonüre / Luschrltt der aus der GVD ausgelretene. Ortsaruppe Helnsvrrg an „Rote Fahne" Da, Dresdner angeblich« ^ink«" SPD-Blatt von gestern bringt den Artikel-18-Uka» gegen di« Dolkssreiheit ja nicht auf d«r «rstrn Seit« (da wird versucht, durch einen Bericht über Briand» Stellung zur Zollunion di« Arbeiter von der heut« «nt- cheid«nd«n Frag« der ver'chärstcn Durchführung -er faschistischen Diktatur abzulenken), sondern aus der zweiten Sei!« unier dem Titel: »Klamps d«w Rowdytum. Reu« Abwehrmaßaah««» b«» Rrich»präfideyt«a." Und da» wagt sich -Organ für das werktätig« Volk" und Arbeiterblatl zu nennen! Zm Kommentar schreibt das sauber« „linke" Polizellazialistenblait: „Wa, der Reichspräsident aus Vorschlag d:r Rcichsregi«- rona verordnet hat, sin- Maßnahmen gegen das politische Per- drecher, und Rowdytum zum Schutz« aller anständigen Men schen. Diesen Sinn der Verordnung nicht versälichcn zu las. srn, ist Pflicht der Reich srkgieruug. (!) Di« Aus- sühruna liegt in den Händen der Landeobehördrn. Dort ha ben wir uniereu Linsiuß noch Krästrn geltend zu macken. (!)" Ein .ansländiaer. Mensch" ist bei den SPD-Bonzen seder. der, wie di« Bonzen selber von Killst Riark an monatlich verdient. Der Appell an di« Reich-regierung, an die Brüning-Diktatur kennzeichnet die Soziasiaichisten Bleckel. Edel und To, und ihr Organ. Denn , E'nsluß" aus die Landesregierung Sachen» hat die SPD lo geltend gemacht, daß sie beteil» Freilag Demon- slranonsvcrbote für ganz Sach'en verhängt hat! sxraus mi,! dem SPD-Blatt aus den Wohnungen der Ar beiter und der Werktätigen! Abonniert die „Arbellerslimme"! Di« wachsend« Rrbellion der SPD-Arbeiter und di, Kr d«r SPD wird gekennzeichnet durch ein« »Re > .üi..,, . lauer SPD-Funktionäre, di« zugleich beweist, wie schwer und lo^ pliziert «» für di« „linken" Führer um Ziegler-Seydewi», ,j,, Arbeiter lxi der SPD-Stange zu halten. Zn der Reloim- heißt es: „Sie (die Funktlonäres konstatieren, daß die Ioleri«u der Rezzierung Brüning nicht zur Rettung der Demokratie fuhr, hat. sondern nur die Aus-challung von Bcrs^siuug u- Parlsmen:rn zur Folge hatte. Sie «eben sich deshalb v.iaii^^ der Partei- und Fraltionssährung das Bertrnucv .zu »nip!!--, und fordern vom Parteitag Richtlinien sür -ie Ncichsiag-I-^ lion, -ie der k!ajienpo!!l':!illl:n Zicijelzung der'lßitei enispl^chca Der Ncichsparleitag der SPD wird die lozialdemokra.iiq«? Arbeiter, die ihre Hoffnung aus ihn selten, schwer en>tä.i che- denn dieser Parteitag wird l»«herr chl w-rden von dein Par vorslan- un- der Re'.-bstagslraktion, dem Breslauer Funk'!,- ein Rzißraucnsvoium ausgestellt haben Wahrscheinlich w re -en „Linken" gestalten, einige radikale Phrasen zu üresaien. übrigen aber -em Parleivorsrand das Berlraueit ausprff^,-. Deshalb, lazialdemokratischc Arbeiter, Schluß mit -ieien Z'.'u lionenl Die Rote Fahne verölientlicht heute dl« ihr zugegaugene Z schritt -er bir-hengen SPD Onsgruppe Heinsberg lwrr hr len sic gestern im Wortlaut), -ie geschlossen aus der SPD au.gr, treten ist. Doktor Goebbeles, wie stehl'» damit? Der Inspirator der braunen Banden, der Mercedesauto- beiltzer Herr Dr. Goebbels, gibt beule «in Gastspiel im Dres-ner Aüssrellimgspala't. Herr Goebbels glaudr, die richtige Zeit dafür herau-'-aesucht zu haben: denn die Dikralurverord- nüitg des Bruuuig-Kabtitetls -rohl ja u.ir schärsstem Terror -en Arbeitern, -:e sich gegen -en Faschismus zur Wehr letzen. Es ist Herrn Dr. Goebbels ja auch lieber, i:n Reiche umher;.!- fahre», -a -as ie:e Perl.» ihn -creils vor Mcnaren nach Hauie ge-chickt Hal, i n- so lucht er sich mit Borliebe diejenigen Be- zirle als Betängangsse!-, in denen erst die einzige revolnrio näre nntisa'chistiiche un- aiiükapttallstisa.e Partei im Kampse um die Führung ter Mafien siebt, und noch nicht, wie in Berlin, diele Führung bereits erobert hat. Herr Dr. Goebbels wird beute, im Aussiellungspalast lehr viel reden un- wohl auch lo radikal wie möglich. Um so nötiger erscheint uns diesmal, Herrn Goebbels die Fragen vonulegen, -ie ibm vor un- noch seiner Niederlage in Friedrichshain von den Berliner Kommu nisten unter die Rast' gebalten wurden, aus die -er Mann m:r -er üiittelmeerlandilchen Abstammung dis heute -ie Antwort lchnl-ig blieb. Herr Goebbels und seine Fraktion Haden ver sucht, sich vo: weiteren unangenehmen Stellungnahmen im Par lament durch den Auszug zu drucken. Die braunen Banden konzentrieren -aiiir ihre Kralle aus die Olaauisierung von Ar- bciicrmordcn. Das aber, was vor diesem Auszug geschah uno was die Nazis >o gern vergessen lallen mochten, soll und -ar, nickt vcrgellen werden. Die klanenbemus'.le.l Arbeiter denken nicht daran. Herrn Goebbels -lest Taktik zu erlzichlcln. Herr Goebbels, heraus'mit -er Sprache! Zit ,» wahr oder nicht wahr, daß Ihre Vertreter Im Nus- ivärtigen Ausschuß bei. der Abstimmung über den kommuuisti- lchcu Antrag aus Einstellung der Poungzahlungrn sich der Stimme enthalte« Haden? Za ober «ein? Ist es wahr oder nicht wahr, daß Ihre Ncichstvgssraktion gegen die Besteuerung der Millionäre gestimmt Hot? Ist es wahr oder nicht wahr, dost Zhre Neichstagssraktion am 22. Januar mit alle« übrigrn Kapitalsporteien 7 Million»- sür die Subvrnlionierung des Manoseld-Kouzrrns, d. h. st» de« hundertsachcn tnrbendci auch jüdische«) Millionär Llto Wolf bewilligt Hot? Ist cs wahr oder nicht wahr, daß die Ncichstagsfraklion Lc» NSDAP bei allen vor ihrem Auszug staNgcsundenen Adlüm- muagcn ollen Hungcrzöllc« zugcstimmt hat. di« dir Lrbcns. Haltung der Werktätigen aus» schändlichste hcrabdriickrn? Ist cs wahr oder nicht wahr, daß Sie und Ihre Fraktion >.?, Reichstag gegen die Besteuerung der Millionäre gestimmt haben? Ist e» wahr oder nicht wahr, daß dir NSDAP noch krincnt einzigen Kapitalisten Widerstand gegen leine schamlose Ausbru. tung der Arbeiter und Angestellten entgegengesetzt hat, dast» aber sämtliche Nazizellcii in den Lsttriebcn sich als Unternehm:», spitze! und Dennnzianlcn gegen die revolutionären Arbeiter unedle NGO briätixrn? Ist es wahr over nicht wahr, daß noch lein einziger Kapi, talist von Nazis aiigrgrisjcn, dasür aber im politischen Kam?! gegen den Kapitalismus und dle Poungsllavrrri iuhrend be teiligte revolutionäre Arbeiter überfallen und ermordet wor-er. sind? Zit cs wahr oder nicht wahr, -aß sich »znicr den Grldgcb r'. der NSDAP eine große Zahl suhrendcr Millionäre und Kam- lalislen befinden und daß denen aus Grund Ihrer Gcldzuw.n- Lungen besonders zuverlässige Mitglieder der NSDAP aui Wunich vrrmittelt werden? Dic'c kleine Bsistcnlest von Fragen enthält nur ein!ar d-r Verbrechen, sur die die gesamte AlbcUersiba': mit -mi Nation st sozial:'!: ch.'tl Führern abrechnen wird. Der Kamps gegen km Faschismus ist durch die Dikiaturverardnung Brüning- in cm neues Stadium getreten. Die Natiban-cn. irren ü.h aber, we"" sie glauben, die Krau der Arbeuerichast un- ihr Kan pi :. ' Recht und Freiheit würde durch Demanonst. Terror und Dclre:» gebrochen werden können „Vule Seilen >ür Naziftrolche" ... auf den Akllcken btf SVD „Gute Zeiten für N o ; I st r o l ck «", lo über'chrerbt gestern -er» SPD Blau zwei Meldungen ubrr di« traditionelle Milde der deusichcä Klaüeujustiz gegenübrr den Banden des Herrn Hitler. So wurde ein Naziirudent und >«'»« Kumpane, ! die ciiien Straßenöahnsührer mli Gewalt vom Aßgen gerlüen und -ui Transport bewußt gciahr-n hallen, ;u Strafen von l bis < Monake Gefängnis vcrurieilt. Nicht genug damit: :n Berusungr-oerh-invlung wurde das Urteil aus rund 2 Mouaie herabgesetzt. Dabei ist -er angegritstnc Straßenbahner -unk -en gemeinen Uebersall lebenslängkstch zum Krüppel gema-ä: worden Ein Nazi-Astrnderre-ner, der d e 'Worte „S ch >n u i; und Saur« pudlik" gebraucht ßrtte, erhielt unter Z u b i I ligung mildernder llmsiän-r - - Tage Geiängnis. Die Volkszeitung jammert hier;»: Wenn nur allen linksac- richteten und repudlikan. ckxu Anaeklaglen für ihre polit chc Uel»erzcugung auch immer di« „mil-er iden Umstände nub: ver sagt wurden! Da» SPD-Blatt „verztßt" hinzuzusug.n, -..ß alle -iels« konterrevolutionären Institutionen, tue „im Namen des Volkes" au!lre:en, nur erhalten un- zu Positionen der Reak tion ausg«baui werden konnten durch d:e Politik der SPD- Führer, die in den ent chei-en-en Ta-ren iiir d'e Bou-gco.sie in di« Brelch« lpningcn, d:e ibren Staat erh elten un- crlxrlieu und die grrave in den letzten Tagen des »Reichstages ebenso w e m l ihrer H-rltung zur Diklalurverorbnung zeigen, daß sic sich c ns fühlen mit der Bourgeoisie. Gerade ihr« osscne Billigung d«s legalisierten sta'chist'chcn Vorstoße» der Bruning-.ktalur muß ja geradezu d.c braunen Mordbonden ermuntern. Di« Nazi» wsi'-n daß Soz.al-emok.'a, l«n an der Spitz« d«r P»li;ei di« K'PD-Prrsie und -.« KPT Der. ßmmlungen verbieten, wenn di, Nazi» KPD Abgeowneie er morden.' Di« EPD-Pl«üe Hai auch hier das Stichwort gezeb-n: „Mordhetze d«r KPD-Prellc!" Hat d>e Bolks^ilung das etwa auch „vergessen"? Wi, wohl sich di« Hakrnlr«uz-Zournaill« in di«srr Republik sühlt, da« zeigt d«r „Fr«:h«it»kamps" d«r svsort nach Au hebung sein«» Verbots durch da» höchste lfx- richt auMrückllch di, Billigung des Mor-v«r uch» gegen den Hamburger Regi«rung»rat TerlsaNy wörtlich wiederhol t. Di« n«u«, von der SPD-Presse begrüßt« Auihebung der Grund- recht, h«r Verfassung, »in« ofs«nüchtlich gegen dl« revolutionären ArL»It«rorganilotione« g«rich>«ke Sondergesttzzebung, wird nach «intgen demagogüchen Phrastn d«r ..Ablehnung" durch Vj« .na- klonal« Oppofillon" faktisch dadurch entlarvt, daß di« ;um Schluß «rklär««, ll« keie« belon-er« d«»halb „aogen" die Verord nung. weil tz« di« GotUoscnod«nd« ,n u r" sprengt, nicht aber gleich di» Organisationen verbietet. Und da Haden fich HiUee und SPD-Schönl«>d«r schon -eiunbe»! Verdingung Hinllendurgr mit Nazis und Sloh'helm Dlftakukvcrokvnung nicht gegen „nattonake Kennt" Berlin, d«n 3>. März. Ein Scheinaesecht zwischen Hindenburg uu- t-«r sogeuano'.en . nationalen Oppc.sinon" Kar -cn Schleier über das Zu'amme :- sp.el zw. chrn Hindenburg und den »Rech!sr»erbän-en wcgze;og.: und -am:t ,'.nR klar gezeigt, g-'gcn »nen sich -:e D : .7 nung r:chr?t. Di«sts Zu-ammeniptkl findet vorerst sttticu Aus druck in einer En, ckststsiung -er „nationalen Opposition", angeö- ! ch gegen -:e DAtaturv-ror-nung. mit -er Scheinb-grün-ung -a» S'.aklhelmoollsöigebren >ei d^'durck, gc-ähr-e: H:n-enburg Kar hieraus eine „G^gcn".Erklärung vom StavU ge lallen, -ie prakt. ch Propaganda sür da» prcuß: chc Staqlhe.in Volksbegehren -.'.lirellr. »Aus-rucklich w:r- scsrgestst.lt: „Di« Verordnvllg d«, Reich,peäsid«nr>«n richtet sich and! gegen da» Volksbegehren de, Stahlhelm» " Dabei -eckt Hindenburg -elbst die Zwammenarbcil zwi'chen. ihm und -er »Rechts- .Opposition" aus. indem er weiter erklär: „Der Reichspräsident, der übrigen, ständig Ver- tret«, der Nechtioppolition persönlich ange- hört hat und über ihre Ausfällung unterrichtet isi, hat Vie Rotoerordnung in vollster Krontal» ihrer einzel ne« Bestimmungen, Ihrer Handhabung un- ihrer Wirkung erlassen.- Die'« Erklärung bestätigt u-'ere Aufkasiung -gß -er A: Kkcl t»-.Ukas «,» Signa! sür alle »Machte -er Reaktion ist, da' si« durch ihre Vermittle: 'ich v-.kstäur.o -an -az Dclre: Hlndenduras em Sonvcrgcietz g^gen d e rcoolutionäre Ar'bei.e: bewegung lit. Bolkskongreß gegen den Faschismus in Hessen-Wal "eck Kassel, 81. März. lT-g Dr:h: ac.dung I Am Sonntag fand ein von grrßer Kamp'7-c.je st.ruug se trageiiri Volt»kongreß gegen de« Faschismus ira:r -er cinen . t«n Durchbruch in Hellen Wal:<rk ba.strl.i. Trotz kurzer 'V.... reitung war«» 2>2 Delegiert« anwcenb. außerdem e'.urge st " drrt Gälte. Von den Delegierten wareu 8 MUgl:rVee dee LP?. 87 tznd parteilos und Mitglieder anderer Lrgaa sat oucu uu- 2 «hemaktg, Ra»tonal'»;>allstrn. E- p.aLcn : i -er D »k : si. - Vertr<i«r -er Arb«i««r. Mitielständler und Angestellten. >.u Delegiert« der Dörser, iliach -em Kongreß 'a.rd e:uc ,;e.cuu - Demonstration der Delegierten de» Kampsdundes gegen -en sta 'chismu» stall, di« d«n groß«« Auf ckwuna K tmp'bün-es geigt«. h« I« °l de Lc in DI bsi Lo ge «!I ha w« we Fo we gai ern na> ver P« gec au< wii Ge Ar! We -cs So: zwe die keil be näh sow sier im und fikg R'.ck süh: So» uni Koi Bei uni. Pre -es Ions alle An Roi des trr toll tn» Leo»' 11 tkit«! gebe sohl! Mut baß -aß viele frau, sein. ' geds Weck »Blut und h^lg. Aderi oualt Eine »c-liil zwar aber Grün traui e Brtt, klneir such«! stillzu
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