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kNiNLl «i» il«« LriLS»«II Her »irtzreiMl« letrner" vor Oericlit SOW smWles SeWiiliis vor den KesWsreliell Hm SkrMl ves kamlalisliWkii ilie-ergsiigs erW ms zum Mörvek gemmveu ttnapp vier läge find es i>cr. daß bas '.ttegensburger Lctzwurzzer icht über den Perfilcherungsmörder Tetzner die Todesstrafe wegen de» entfe«likt,en Mordes an dem unbekannten Handtverksbursktzen verhängte, und srhon steht vor den Partensteiner Lktzässen in cstpreuszen ein zu»eiter Persict^rnngsniiirber» dessen grauenhafte Tat an Hinterlist und Brutalität nicht hinter der Tat Tehnero zurürksteht. Und genau wie in dem Pro,eh gegen den Naufmann Tebnrr offenbart auch die am Montag eröffnete Perhandlung gegen Lafsran, das, diese Nette von sche»hlikt»en Persicherungsverbrrchen selbst für den Indifferentesten erkennbar verankert ist in dem rapid »usammenbrechenden kapitalistischen System. Die Anklage und die Angeklagten Partenstein, 22. Mar; Die Anklagkschrist beschuloigi dcn Haiiplangkklagtcn. den ütjahrigkii Äauiuiauii F r i tz S a s f r a n, im Herbst vorigen Iahrrs in Gemkinichajt mit dem Hand- l u n g s g c h i l j e » und M-rangeklaateu Kipn ick. einen ?ti e l k e r aus Königsberg aus drr Ebauisee nach l.' atzen ermordet, die Reiche dann im 'Auia nach :>! a st e n b u r g geichasft und im B ü r a des o d e l g e s cti a s t e s seines Schwiegervaters verbra n n I zu haben. Als Mativ dieser giaueubaften Tat bezeichnet die Anklageschrift — wie im Falle Tcizuer - den e i g e n e n T a d v o r z u l a u i ch e n. um dadurch eine '.'eben-Versicherung-l'ränue in Habe van l 10 nag Di a r k zu erschwinoeln Außer den beiden vorgenannten Angeklagten liebt nach die 2 «> j ä b r i g e K o n i o r i il i n Ella A u g u st i n. die unter dem Einfluß der beiden .»canner itand, als Angeklagte rar Gerichi. Meiler werden alle drei eine- Datlenichwanzes ran etwa lnn llrkunden- und Mechielfalichungen. des Belruges ber Beuechung ujw., in b>einein'chasl mit vier weiteren Angeklagten, beschuldigt wer ist der eigentliche Mörder? ?er zentrale Punkt dieses Prozeßes ist die Tragen H.: der Angeklagte Safsran oder Kipnrck den König-bergcr Melker Dahl ermordet'' Mährend Sasiran bereits ein uiusaneudes Geständnis abgelegt bat leugne! Kipn ick ganz ent schieden die Beteiligung an der Mordtat Zunach-i wird Kau' mann Safsran vernommen E: b anllvorret alle Tragen mit leiier, saft trauriger stimme Sein Pater, der wegen seines giagartigen Aiijlrrtens den Spivnamen Gronig von Ost- v i r u sr, »" teu^, -war ebn 'K^..rcdcgreßbandler Mit «rauen eiitickter Llimme eiz.iklt Sasiran ein '2eben. Mie er sich mit einer Jugendfreundin ans Aaiteuburg velbeiraiet babc und dann da-'. Mobelgeschait ie-.ues Schiviegecvalers in eigene Degie lü'oriiommen li.ibe In be: I n i I a t i o n s z e i t geriet er in den Strudel des k a p i I a I i-t i! ch e n i eder- ganges. aus dem er sich in der Talge nnbt mehr heraus- arbeiten kannte Er stellte Meauel au-:. veikmiie die Diadel ans Kredit, deien Aalen unpi rikilick berabll wurden. Kurz, lein b>e.«'äst ging langsam, abei -cber in'iner mebr zuruck l e ui b e r nun suhlen Safjran und Kipnick im Aura in die Motzer Gegend, um sich „endlich in den Besitz der Leiche zu sehen". Die Anglistin nahm an dieser Tahrt nicht teil. Aus diener Fahrt begegireten he unterwegs einem Aadsahrer Saiiian verlor in diesem Augenblick den Mut und ries seinem Kumpan Kipnick zu: ..Ich ka n n e s nicht Bei diesem Geständnis brich! der Angeklagte in ein laures Meinen aus und kann eine ganze Meile nicht weiterreden. Schließlich erzählt er stockend, das; Kipnick ihn ausgesordert habe, aus dem Magen zu steigen. Er sei dann zwei di« dem Kilo meter die Chaussee weiter hinunicrgesahren. Zurückgekehrt sagte Kipnick zynisch: „Ich habe einen iin Trabe n". Auf die Trage des Vorsitzenden, warum er diese Darstellung nicht von allem Anfang an gemacht hätte, antwortete Safsran: weil er geglaubt habe, durch sein schweigen Kipnick retten zu können. Im Äontor des Schwiegervaters wurde die Leiche als Safsran ausstaffiert. Seine Uhr und Siegel- ring wurden ihr angelegt und sei» Schlüsselbund in die Tasche gesteckt, dann besprengten die beiden die Parterreräume mit äi> Liter Benzol. Das Teuer hat Kipnick angesteckt, während Saisran und die Angeklagte Augustin in eine Äonditoret geflüchtet seien Mit einem Auto flohen sie dann nach Berlin, wo sie bei einem Bruder der Augustin, dem Zimmermann Johann Augustin Mahnung nahmen. (Die Verhandlung geht weiter.) vllötslszrsnm Wm entgleisten 5cliottlsnaexlireli t_n>cr iiiüt eviul ctio kkeUunL-.- m.mn>eii.«iien tzur/ nick ct«m l Bevb.ihnunutzietz. x,,n ciem> «lr unien^tebenö lieber kvrietiien. „f?o>ral 8eo1", 6sr scktttellsto 2ug rZer- enkgfeist Vom Schwindel zum Mord Inzrvnchen waren die Schulder so hoch gestiegen, das, ihn nur noch Schwindeleien voi de n Ban'iait retten konnten Auch wollte er ost Konkins anu-eloen. -doch ein SKwik rervater «aale dann, dajz er dicie „Schande ke-nen Sag überleben konnte". Ei iaUchte also Vertrage mit rrilie 'einer Äontorinin und Mit angeklagten Augustin Teiner geitand Safsran. in die-cr ,s, l nch nut Selb il m ordn b i ichie n getragen zu haben. Darum erhöhte ei zuuachil seine bi herige Leben -ver s i che r u n g. Im Aniang trug er sich mit dem Gedanken. sich von einem Zuge u b e r s a h > e n zu lauen Dann aber kamen er und die Angeklagte Augu-iip nbere:ii, »ch irgendwoher eine Leiche zu besorgen, um leinen eigenen Tod vorzulau'cben. ,'iach langem Hin und Her zog man den Mitangeklagten Kipnick in.- Komplott, der sinugeniäjz vor'chlug: wenn wir keine Lei.be be kommen. müssen w:r eben einen umbiingen. „Die telche wird besorgt" Aach mehrfachen v e r g e b l t ch c n Mordversuchen wollte Safsran schließlich doch Selb st mord begeben Doch die An geklagte Augustin hinderte ihn daran Am Abend des 1 2. S c p- vsutyckt» Adelten su« den Sowjetunion: äiee -ae rrrc/ik üt Aca-e .. Pamlswsk, 6. 3 lN. Lieber Tenolse Mazl Deinen Pries erhalten, besten Dank! Wir find alle noch gesund und hoffen von Dir und Deiner Tannlic da» gleiche. Du schreibst. Du hattest nicht gedacht, dafi ich Dir schreiben werde'' Bin ich denn ein Dcnosse, der sein Mort nicht hält? Oder habe sch mir etwas juichulden kommen lassen in drr. Koten Hilfe? Ich glaube wohl nicht, denn ich arbeite hier genau so für die Rote Hilfe, wie in Deutschland. Mir Deut schen bezahlen 60 Kopeken und die russischen Tenos- se n bezahlen nur 30 Kopeken im Vierteljahr. Lor ein pnar Tagen war in Leningrad eine Rote- Hils«-Kundgebung ?U»er ich kann Dir sagen: so etwa» habe ich noch nicht erlebt! Unser oller Wilhelm Pieck war auch da. Kannst Dir ja denken, wie er von den deutschen Genos sen evrpsangen wurde! Er hat sich mächtig gefreut über seine deutschen Seaossrn. Plan muß aber auch immer wieder betonen: wir arbeiten hier mit den russischen Genossen HandinHand. nur daß wir uns noch nicht so recht verständigen können, denn e« ist nicht so einsach, die Sprache zu erlernen. Aber wir nehmen ja Unterricht, alle fünf Tage ein bi, anderthalb Stunden. Unentgeltlich natürlich Wir find hier mit fünf gam«-! lien »nd haben un, eine« Privatlehrer genommen sür 50 Kegelm» bi« Stnnd«, da lernt m,n noch schneller. ! Eisenbahnlmglüü in Schottland k Todesopfer — Z Schwerverletzte — kettungsarbeilen beim Fackelschein London, 2!i. März. <*in folgenschtveres Eisenbahn, unglüct ereignete sich am Sonntag früh bei drr Station Leighlon-Puzzard. wo der Lehottlanderpren, der als einer der schnellsten Züge der Welt gilt» auf der Tahrt nach Vdinbourgl».entgleiste. Vlach den bisherigen Test stellungen sind sechs Tote zu beklagen, unter ihnen der Lokomotivführer und der Heizer, l7, Personen wurden verlev«, darunter !l lebensgefährlich Bei dem Unglück stürzten die Lokomotive uiib vier weitere Magen nm und sprangen aus den Gleisen Der dritte und vierte 'Magen bauen lich in den zweiten Magen bineingescho ben. Die ganze Aaibt über waren Neirungsman cbaitcn im Schein von P e ch f ack e l n fieberhaft mit den Aufiaumungs- aibeien beickafrigt E nen qualvollen Tod hatte der Ich arbeite jetzt auf der B a l t i s chc n M « r f t. Mir bauen Schissskesstl und Dampfkessel. Um '49 Uhr morgens sangen wir an und machen um Z Uhr Trierabcnd, mit einer Srunde Pause. Jeder fünfte Tag ist frei Mobilen tun wir jetzt in einem Vor ort von Leningrad, wo früher der Zar gr haust hat. Du schreibst, dofz die Ücazis jetzt auch in H e n n i g s d o r s sich mausig machen Ja. zum Teufel, wie kann das angehen? Seid Ihr denn nicht mehr aus demÄien? Und der Gummi knüppel ? Kommt hier in der Sowjetunion sür uns natür lich gar nicht in Trag«. Ich will jeht schließen und hoffen, daß Ihr wahr macht, was Wilhelm Pieck in unserer 'T^rsammlung gesagt hat, nämlich daß Ihr alles dran'ctzen wollt, Euren Kamps in Deutschland zu einem siegreichen Ende zu fuhren. Ein andermal mehr. Herzlichst Euer Eeorg Ärenzkt. Pawlowsk-Slutzk, Derewenfkaja 17 bei Leningrad, UdSSR. ZiW in Mmen Siebe« Personen verbrarmi Levtzork, 23. MLrz. T» Hvlbervrtz i» e»erfr«»tsche« Gteete Ne»tz«»pstztr« br«»»te ba» «»»oefe» elee» »«re >t«»«r. Detet 5«»«» stelle» ll»» be» siellzetz» Kt». ller» bell A»r»eretzep»»re »». Di« «ltrrll »««mtem i» letzt«, U»D«,llller »»ch Gerettet »erWM D»» ges«»te >»t»ese» t»»»ll« et» N«»ll ller Al«»»»». Heizer des Zuges, der unter der mngcstürzten Lokomotiv« eingeklemmt war. aber infolge des a u sst r ö m « nb e n .Dampfes n.chl dejreit werden konnte. Der Bahnhof glich zeiweiie einem L" p e r a t i o n s f a a 1, da zahlreiche Operationen lofort ausges-ihrt werden muh'en. Die Ursache dieser fnrch'barkn Kara'iropbe ist nach osiizieller Meldung angeblich noch n chr bekannt. Vor-kokrrffuyreug mit «ckt Personen vormiltt Ein Verkehrsslugzeng mit sechs Fahrgäste» und zwei Piloten wird nach einer Meldung au» Sidney leit Sonnabend mittag vermißt Es war auf der Fahrt von Sibn en nach Melbourne in einen Sturm geraten. Sieben Tlugz-uge haben die Suche nach dem vermißten Flug zeug ausgenommen, doch bisher noch keine Spur entdecken können. 351 ^liMonvti In lnrllvn Die Volkszählung, die im Februar in Indien durchgefübrt wurde, hat ergeben, daß sich die Bevölkerung in den letzten zehn Jahren um 32 «>05209 aus Sät Zäu lp-9 Men'chen vermehrt bat. Das ist die Macht, die einst nach Ucber- windung religiösen Aberglauben» und ghaudisiber Menschheit»- degluckung-.-phraien dem räuberischen britischen Imperialismus den Gnadenstoß versetzt. ^urkvbung ds^sk-irckie»- Slenlokal» in ^ivu^or-si Die Neuyorker Prohibition-Beamten baden sieben der bekannten 'Bierlokale im deutschen Viertel von Neu york aurgehoben. Dreizehn Personen wurden verhaftet und 109 Faß Bier beschlagnahmt. Da« kommt davon, wenn man fo g'izig mit Schmiergeldern ist. . . . Oickten Hiedel an 6«k Ws»»»k1<«nt« Seit Sonntag ist an der Wasserkante starker Nebel, der jeden Schiffsverkehr aus der Untere! de unterbindet Aus der Elb«, der Weser sowie in der Nordsee haben sich insolge des Nebel, verschiedene Schiss,un-lücke ereignet. Obspiin in k>»fi» »lngslfoffon Charlie Chaplin ist en» Sontag nachmittag von Venedtg kommend in Pari» elnget«ssrn. wo er edensall» wie in Berlin, London und Wien »en einer vieÄausendköpsige« Meng« begelftert begrüßt «trrda.