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d«r stellt« suh >«n zum halt«. eigen am klar!-. >i«s« 'chrcibr., , chäst»sühr«r agsteller sch, x, ur «In 2 che >> urch einen ! muh d'e Lsii lisch veraulw,^., nicht möglich lehrh««1 zugä^ stellen. Ei« , Farbe zu !«. ltung der S'j' chieck-Rkgitre,, ulchnng der tl:, LlÄ h« Bolkslrev-i is Ganzes, e, roletar: > ire, als ---- l. Der Ni: er den glei-^ i uer nur unu- ne kleine P:.- aran ist n ch ciricb«. Bä:-- !l^isc Ser A.. im Loze: : Ä-osliu. .-sreiungsla - hnrautz geschlossen nft n^i m-'t- in den S'c'- rch Masse r- den. rahtmelsu!" ,.Ewa!.''-F.' iclt st-'N l'> u >',). die Ne>c n an kie c' ckristü.l'e ick: nur e wir> ein - uaste-.i l n wurden Hcü»-n,N^' i st,isten e litei-o'i'-e Taue» i: W-r-.fv,- chrciter s.: ick-Koalii:e' non anr.7 w>:o. aä" i ' »-".uuisti'i ! nmze.'ed: ck u a y e n, auch >ten In häi'qcr, lliameu i in istn durchiu!:: i in E:' s c n: r i i de iw 7 e-.nlo .' it zu M erwarte?' wir ,ä Politik de, vor t'' wie du:' demokr.in' > aus stismu? ' Idung t! asienkavc.' zu füstrcr i.' aus .il' h Mit t*' rie..Mit" W MMW der NM kmme In -rliem „Es lebe die Kommune, e» lech« die Sowjetunion" betifttten Artikel schreibt die „Prawda- zum SO Iahr«»tag der Pariser Kommune: „Die Mühlen der Revolution mahlen gut. Dor sechzig Jahren entstand das Urbild der proletarischen Diktatur, heute besteht der erste proletarisch« Staat der Welt bereits seit 1« Jahren. Dor zwölf Jahren wurde die III. Internationale, d>e Kommunistische International« gegründet. Wenn wir den von unserer Klasse zurückgelcgten Weg von der Pariser Kommune bis zur Vollendung des Fundaments der sozialistischen Wirt-chast in der Sowjetunion, von den ersten schüchternen Sozialist: chcn Mahnahmen der siegreichen Pariser Proletarier di» zur Aus« iukrung de» Fünfjahrplaiie» in vier Jahren (und was die aus» schlaggebenden Industriezweige betrisst, in drei Jahren), von dem glorreichen klein:.-, Häuslein revolutionärer Kämpfer, die in der Internationalen Arbeiterassoziation vereinigt waren, bi» zu den Masienfektionen der Kommunistischen International» betrachten, so erstrahlt im hellsten Lichte dersiegreicheVor- morsch unserer auswärts st redenden Klasse zu einer glänzenden sozialistisch«» Zukunft, die Lei uns in der Sowjetunion schon Wirklichkeit wird. Die Weltwirtschaftskrise wächst in eine politisch« Kistse hinüber uiK> in manchen Ländern ist sie bereit» in ein« politische Krise h:nüdcrgewachftn. In einer Reihe Kolo« nialländcr Hai der Aufschwung bereit» zu Aufständen, zum be waffneten Komps g«gen den Imperialismus ge-.brt In einzelnen europäischen Ländern formieren sich die Kli'len bereits zum Entickeistunoskamps. Die internationale Bourgeoisie. verzweifelt einen Ausweg Lus der Krise suchend, bewaffnet sich gegen bis Sowjetunion, gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung, g gi-n ren nationalen Freibeilskamps der Werktätigen der Kolo- ,-cs. um geg.-n sie den Tode«stoh zu führen Sic mobilisiert inre letten Ncerv.-i. den Faschismus und Sozial- 'ch ! s m u s :a den impcria'isti'chen Ländern fow:e die Lürger« lich-ieudale Konterrevolution und den Rational-Rciormismus "i den kolonialen Ländern. Mil raichen Schritten nah, der Zeitpunkt neuer, entschei dender Kamp'e. Zwi'chen dem Lager der Revolution und dem Laaer der Konterienoliition wrigt der Kampf um di« Massen. Um In die'em Kampfe zu siegen, um das von den Pariser Kommune« l ptern b.-gonnene .'<erk zu Ende zu führen, um den Inpcrio« li-nius. um 'eiiien Iafchistenbrigaden in den kapitalistichen L -d rn u rd feiner eingeborenen bürgerlich^eud.ilen Agentur !-: een Ko onien ein Ende zu »rochen, führt die Weltpartei des Lcs-si-nnus den Kampf um die Massen. D:e St'si''r:g.rde der internationalen Arbeiter-Laue, dar »roletariLtderSowjetunion, gestutzt auf die Kollek- r owirrlch^rten. verwirklicht den Fünfjahrplan, führt den Wirt» 'ch.ai splrn seines dniten, ent cheidendfren Abschnitts aus, festigt d e lll-ehisu'' , ''!t de» Scwjctlondes und erUillt damit die Pflicht gegenüber feinen Klahenbrüdern aller Länder. Roch gewaliige Sckw:er:gke::cn sieben uns bevor in den Eni cheidu:rg<ke.mpjen aus dem Wege zum endgültigen Siege u erer Kliije Doch als die.P .rifer Ko-'imune von der preuhi« i.ben Kontcrrrvol.ition durch Inten'ention, SchädliNgsardcit, Spionage ge'chlagcn war, als Tausend« gefallen waren, ricren die »-in, Tode verurteilten rcvolu'.ionärea Arbciier trotz der Ge nu äre der Ver' iiUer: „Es l e b e d i e K o nr in u n c !" heute aber ertönt in der ganzen Welt, in den Herzen von Mil.ionen und er Mil! 'en W. -.ltät- '. r der Rus: ..E e- I c b e d ! c K o IN IN u n e !" E s I e b e i!' r c K o ch I o l er c r in . die Sow jetunion!' V?rMb^trdemonssrlrliov!n Charleroi Prustet, 23 März. (EV ) Eine Kundsestusg belgi'cker T 'r ^rb.-i'er >:nd '.'.ste^ollar'-eitef to"d am Zonni :g in ter -:d i'i-n rllar.'er.i statt. Etwa Arbeiter durchzogen ^-e Sirssten der (v upriiatt de» Kohlenbeckens und protestierten g«/.eir die herab'-tzung der Lohn, i. wie gegen die Arbeit»« ko'fg.'eir. Mlllmlie SIWII eilWl MkWlSWkl Sine vkilslou Laakiiig-llimiivea au der Nse»bahiili«ir Vekl»-—hmka» zur ltote« Armee Sber- gegangev — Ischmgkaischekr Zeitung gegen die Sowjets gescheitert LS MLrz d«r Gif««t»h»ftr<«ke V«- kiwg—«uf vmhmhof Lschen^rhom »«»1er. 1«» die E»ld«te» «ime» riest««» MilitLrz»A«S. 1« d«« steh d«r eber»«f«hl«tz«»»«r d«r SS. LUsisto« d«r Ran- N»q-Ar«e«, «en«val 2»«-Gvi«Sch»» mit s«i»e» G1»b« t«fa»d. Der V«««r«k »red sein Stab tvurlx« g«. sanch«» genommen. D«r «« neral tvurd« von den m«u- ternde« Lokderlen zum Lode v«rurt«tlt und stand rechtlich erschossen. Di« Division schloss sich einer in der RLH« desindlich«» Drupp« der Not«n Arme« an. DI« chinesisch« amtlich« Tel«graph«n-Agentur Tonym v> i offentlicht ein« Unterredung mit dem Ma^chall rschiangkaischet über den Kamps gegen den Kommunismu» in China. Der Mar schall «rklärt«, bah «» trotz aller bi»herigen Mahnahmen der Regierung den Kommunisten gelungen sei, «Ine starke Kampftruppe zu bilden, die von den Reglerung»truppen nicht rntwasfnet werden konnte. Die gesamten Lperationen der Regierung seien jetzt aus die Provinz Klangst konzen triert. Der Befehlshaber der dortigen Truppen hab« gemeldet, dah es gelungen sei, chinesische Kommunisten zu entwaffnen und zwei Städte zu besetzen. fMrsnrch bllpyeriscli» enklöfsn: „Sik SMIM SIM VW WMl M" „voll einem .Sowletdumpiu-' kau« nicht gesprochen werden — Der Kamps gegen die kapita listische Wirtschaftsordnung wird stegreich sein" In Wien wurde die M'U«t««»päisch« Wietjchast»l»»f«« renz abgeschlossen. Im Mittelpunkt ih«e Tag«»,rd»>Uls stand«» Beratungen vb«e Mohnahmen gegen di« Einfuhr s»»jetrossilch«r Waren. Deutschland spielte aus dieser K»nsrr«»z eine füh rend« Roll« und betätigte sich al» Einpeitscher für ein« Antisowjetsrout der mitt«l«uropLischen Staaten. Zu konketen Beschlüssen gelangte di« Konserenz jedoch infolge der Segensätzr der vertretenen kapitalistischen Staaten unterein ander nicht. Bemerkenswert rit. vag auf der Konserenz eine geradezu panisch« Iurcht der Kapitalisten aller Länder vor der ivach'endcit Kraft der Sowjetunion und der klar hcrvortre- tcnden Uederlegcnheii des tozialifti'chcn Wirtschas.'sdems über die -usammenbrechende bürgerliche Wirtlckmft zum Ausdruck kam. Der Präsident der Ungarischen Landwirtschafts kammer, Graf Hoyos, führte aus: „Von S o w j e t d u nip i n g im wahren Sine des rivortes kann nicht gesprochen werden. Das low- jeiisti'che AiisienhLndclcgL'chäft jchcint für die dortige Mrt« sch<.fts«nrwickl'.'.ng vorteilhaft zu sein. Aber die Preisbil dung ist van ganz anderer volkswirtschaftli cher Struktur bestimmt, als in kapitalistischen Ländern. Dies ist eine ungeheure Gefahr, welche die kapitalistischen Lander erstens wirt'chasrlich, zweitens politisch schwer be droht. Die ^sroge der gemeinsamen A b w e h r d e r S o w « jetunion mujz encrguch angeiaszl und gelost werden, sonft daucn wir L u j t' ch l o s s e r, welch« dir Sowjetunion einfach umblasen wird." Unter ihresgleichen geben die Kapitalisten also zu, datz ihr ganze» Gcrcdc vom „Sowjetbumping" fauler Zauder ist, AniMniW WilMen delulheli Sie Soiliielliliioi! Nrunork, 23. März. Die Gesellschaft Amtorg Kat drn amcrikani'chen Industriellen die Einladung des obersten Volks« wirk chostsiates der Sowjetunion üdermittelk, nach Moslau zu kommen, um dort die wirtschaftlichen und politischen Verhält nisse zu studieren. Die Reile brr amerikanischen Industriellen wird voraussichtlich Ende Mri unter Iührung Coopers statt finden erfunden, um insbesondere die hungernden bäuerlichen MLjicn gegen die Sowjetunion aufzuputschen. Ihr Feind ist das ge- samt« sozialistische System der Sowjetunion, das den Aus gebeuteten der ganzen Welt zeigt, dah nur die Kapitalisten klasse dl« Schuld an Not und Elend trägt. Der österreichische Bundeskanzler a.D. Streeruwitz machte bei seinen Bemühungen, die anwesenden Delegierten von der Notwendigkeit der Bildung einer festen Antisowjer- front zu überzeugen, folgendes Eingeständnis: „Die Sowjetunion führt «in«n Kampf gegen die kapita listische Wirtschaftsordnung, mrd sie wird slegreit'' bleide», wenn wir ihr das einzige deisteuern, da» ib' noch fehlt, nämlich Maschinen zur Durchführung ihrer Indu strialisierung." Der Notschrei hilft nichts: Die Kapitalisten lausen sich gc radezu ihre Beine ab, um Aufträge von der Regierung dcr proletarischen Diktatur zu erhalten. E» hat sich ein heißer Konkurrenzkampf um solche Aufträge «ntfponnen. Der Kapita lismus ist bereits zu bankrott, um solche Aufträge aus anti bolschewistischen Ueberlegungen heran» -urückweisen zu können. Darum gilt da» Wort des Herrn Stre«rnwitz: Der Kampf der Sowjetunion »ad oe» internationalen Proletariat» gegen dir kapitalistische Wirt schaftsordnung wird siegreich fein! SMkligeWe vel MMM gbgeleW M»»k«ui, 23. März. (TASS.) Rach Beendigung des P:oz:s-es gegen das Unionsdüro der Menschewiken reichten alle Angeklag ten dem Präsidium des 6. Rälekongresies der UdSSR. Gc'ucke um grögtm-.gstche Milderung des Urteil» ein. Das Präsidium des Kongresses Lberwie» diese Gesuche dem Präsidium des Zentralerek itivkomitees der UdSSR., da» die Gesuche ablehnic O. E. Helsingfors, 23. März. Bor dem Oberland«^ gericht in Sb wurd« das Prozehverfahren gegen den ehemalige" Re'chstagsadgeordneren Rihimäki, einen Kommunisten, z-^ End« geführt, der wegen staatsfeindlicher Umtriebe angeklsg: war. Er wurde ^t einer Zuchthausstrafe von 1^, Iabren vrr urteilt. Frauen in Not Berichtet von Carl Ered6 e-»»v»dl u»alr«il Stultz v-rv-tvilw««»'."!'?'. Iss!»».8n. I. b. Fortjetzung Fra» Böhmer ,.E r hätte es nicht getan?' Er nicht! Nämlich der k^he Herr Sachverständige, dcr Professor. Er hätle das nick' getan, was r<n praku cken Arzt dort aus die Anklagebank gebracht boite, obwohl er nach Schluh d.r Btweisausnahmc. erfr-stchend offen und ehrlich, wie der ganze Mann war, zugcdcn musste, das, dcr — man dörc und staune — angeklagte Arzt seiner Patientin, der Frau Bodmer, durch die Unterbrechung dcr Schwangersci>as! das Leben gerettet hätte. Die gute Frau Bobiner sitzt auf der Zeugenbank Ein blasse.-., blondes, ausgeleiertes Ge'chopstvon zirka st-i Iabren S:e wirkt 'o r-.chttg wie Ice zweiter -.'.u-.rusi Die mattblauen umschatteten ^agen liegen"lies in den Hohlen. E'nc bckri che Note flackert manchmal auf den Wangen. Auch die sabnacn Pewcgun,ren die- . unglücklichen Wesens, das sich meist schüchtern an k^n breit- chui-r-.gen neben ihr sitzenden Gatten anlchnt, zeigen die unge heure innere Aufregung, in dcr sich dies» Zeugin befindet. Kein Wunder. Alles, was si« in ihrem Fruuenleben durch, gemacht hat an Schwerem, wird in vieler Verhandlung einmal ganz gründlich aufgrrollt — mir jener Schonungslosigkeit, zu de: der Drang, die Wahrheit zu finden, verpflichtet — deshalb wird Frau Böhmer förmlich viviseziett, vorher gänzlich ent kleidet und hüllenlos dem Gcr-cht serviert, Ls war ichaudekhaft, die» mitzumachen, wenigstens für dritte, unbeteiligte Zuhörer. Ader r» mutzte ja wohl sei». Die Bewtisaufnahme ergibt: Frau Böhmer hätte überhaupt nicht heirate» sollen, es wurde ein Unglück für st«. Ader wie sich da» nun mal fo tut! Sie hatte nicht nur ihre etwa» dürftig« Person zu vergeben, sondern auch noch einen ganz netten runden Hof von ISO Morgen, denn sie ist dir einzige Tochter, Da hat sie denn der gute Heinrich zur Frau genommen. Dieser Idiot! (Womit nicht ettva gemeint fein soll, datz er geisteskrank wäre, im Gegenteil, er hat seine fünf Sinne ganz schon beisammen, er ist nur dumm in die'em einen Punkt gewesen.) Wenn er heute seine Stute zum Decken oringt, nimmt er den besten Hengst, den er kriegen kann. Gewitz! Er zücktet aber auch nicht mit einer Stute, die keinen Schutz Pulver wert ist' So kält er es mit ieinrm ganzen Brest. Selvit die Ziege wird nur einem Bock zu- gcsüstrt, dcr seine Mission im Auftrage Les Landwirtschastsminl« steriums rrsüllt und hochnotpeinlich genau begutachtet wc.:oen ist, bevor er seine Anstellung «lhält. Uirb die Ziege mutz prima sein, ionst schlackte ich sie'. Damals aber, als es sich darum han del:«, sur einen-Mann für unseren Heinrich, ein« wirklich brauch bare. kräftige, gesunde Ledensgeiäbttin zu finden, da erlag He»n- r.ch der Sucht nach Geld und Gut und nahm sich dies welke un brauchbare Geschöpf. Die Folgen blieden denn auch nicht au«. Di« degeneriert« Frau Böhmer setzte rvohl mit Ach und Krach drei Kinder in die Weit, aber wa» waren da» auch für mikrige, kümmerlich« Gewäckste! Zwei starben ganz fung mit 8 und l3 Monaten! Das dritte wuchs wobl her-m, kam aber schon im vierten Jahre in eine Idiotenaustalt. Das ging natürlich an' der unglücklichen Frau nicht ganz spurlos vorüber Sie war an sich schon jedes mal in Lebensgefahr, wenn sie „froher" Hoffnung war. Dotz die Frau in Schmerzen g«där«n mutz, sieht schon in der Bibel Es siebt aber dort nicht geschrieben, datz eine Frau monatelang, zwei bis drei Monat«, Kll Tag«. Sll Tage, Tag und Nackt strecken mutz. Frau Böhmer hatte nun bei allen Schwangerschaften an solchen schweren St«ff»«chselstörun-err z» leid«», an dieser, ihrer H«rkunft noch, noch dunkle» a»d »»»rforfchte» Krankheit, di« man als unstillstare» Erbreche» in der Schwangerschaft be zeichnet. Roch vor IS Jahren galt dies« Krankhett irtcht al« stich haltiger Grund p»r »erantwortdarea Unterbwch»»». Jetzt hat sich die Ansicht darüber «inigermatze» -mvonbelt. S» kß aber immer »ach «in Vaba»«vefpi«l. Zwak Sachverständig« hab« drei verschied«»« Meinung«» darüber. De»halb hatte der angeklagte Arzt bn grau BÄEr^talGi Ehanceir, freigefproche» z» oerden Da war aber ein« gefähr ¬ liche Situation plötzlich zutage getreten Die Frau Böhmer war nämlich zuerst nicht von ihm behandelt worden, sondern sie wurde von ihrem Hausarzt zu eben jenem Sachverständige« ge- schickt, der jetzt dem Gericht sein« wissenschaftliche Meinung ver patzte. Dieser Mann war nicht etwa ein schlechter Mensch, nur eia Prinzipienreiter, und da er nun einmal das Prinzip ausgestellt hatte, jedes derartig« Erbrechen ist heilbar, wenn man so eine Frau nur fest ins Bett legt und fachgematz ernährt, — io sprack er dem angeklagten Kollegen einfach da» Reckt ad, die Unter brechung vorzunehmen. Die Frau Böhmer hatte sich vier Wochen lang von ihm in seiner Klinik behandeln lassen. Vorher hatte sie eine Menge von Pfunden abgenommen. Als er sie dann au> ihr Drängen rntlietz, war angeblich die Gewichtsabnahme zun Stillstand gekommen, und vor allem hatte die Frau aufgehöri mit Brechen. Letzteres stimmte nun schon gar nicht, sondern die Frau Böhmer hatte nur heimlich auf der Toilette gebrochen, weil si. entlassen werden wollt«. Sie stielt das einfach nicht mehr aus' Zu Haus« verkam di« Wirtschaft, und sie mutzte hier im Bett liegen! Si« bekam ja doch keine richtige Hilft. Sie hatte natür lich immer gestosft. der Professor würde ihr diele uurrwünschi-- sinnlos« Schwangerschaft abnehmen. Unerwünscht? Natürlich! So «in primitiver Mensch vermag es natürlich nickt einzutehen datz «» sinnvoll ist. Idioten unter Qualen auszutragen und zv gebären, und lebensunfähige Kinder, die nach ein paar Wochcv sterben. So etwas mutz man sich erst von einem Sachverständiger oor Gericht bearisrn lasten. Tier und der 8taat»anmalt ver mögen haarscharf klarzumachen, datz da» sittlich ist und nützlick für den Staat und die F«i«Uie und für da» arme Weib, da» z. solcher Sisyphus-Ardeit verdammt ist! Gagen diesen Blödsinn empört sich da» natürlich« Empfinde: in dieser Frav. Sie fährt daher »sch Häuft zutück (sie ha' übrigen» immer noch etwa» abgenommen, die Schwester hat nu: etwa» fvenndlich gewogen) und sucht dann noch »inen anderen Arzt auf. Der mag sich aber nut Ihr nicht befasten. e, fürcht,, ein« Karambolage mit dem Herrn Professor, dem stündige» ge rfchMche» Sachverständigen der »ctürlich fttbaftidigc ist, »eil ihm di« Frau »egtief. Wer freut stch heut« darüber «««» «r «inen Privatpatienten verlftrk. lgartsetzung f»k^ z