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L ° ' a e » p e r » . »r« »eu«»at aesoaUe»« XoapÄreille^tlO ober »erra Iv«z,o»prei»: ,rc L-au» «s»Mtltch r^»0 ULV «vdlt^.. ,« ^crous».-D I ri,rl«O: Dresd»« ^rtsg»a„eU,chatt «dv. presse» L ve.ch:,iOir«ue u»Z LH» vvcum rs^s. für ^amilteno» Klar, ro »ür »ie Rettr-sietU 1"schtt,ü*»r I di« Post r^0 LR (oh«« Zustellgebühr). Dis ..Lrtelte^t«»^ siHä-t «Ltz- I SckttlO, SLterdahrhsfstr. r. 4«r»oU L7V9. L-fttchedto»»,: Dersör, 1»<« ao de« dreispaltig,» Teil ei«er TrNieite^ ILi) LR. L«jetKr«.B»»ahme »>r I ltch „Ker an So», uns Aeieria-en ^n «'all,, Loderee f^evakt befehl täk I ZPerchst»»-r«? «onln-H 1G-U llhr all«. Spkechftnnda. Mitt»schs l?—LL llür v5^,niae»» vo, H Udr an w r»er Sroeb'tto» ^rerder-A l ma»eekai»-doMrakr ' H LntpraL an» d-r l,«r«nn «">" avl ^ur<i^»aklana >e« V,,»„prel^s I ^etrtebs- »sd rrdetirredul ^rrae« ^retta« A—1- Uhr -ur' «^dr TVeerdtlUnde. Dresden, Montag den 23. Mürz 1931 7. Jahrgang Nummer 46 Vie Sbv-^ülirer NNkspollLei des busekisnius Wieder Arbeiter in Hamburg erschaffen! NM marschieren am Grabe Hennings aus! So- r chVOLKT. Die VVD-Allhrung wird dekoriert 8PV eemü^lickt veüninx» plan: Der Reichstag wird nach Hause geschickt! Idvd nau« s^aaar NI» IdGatt 18 „Link«" nicht stimmten gegen SPD-Parteivor« SPD«Arbei:er mögen lick die Zrage vorlegen welcher Zusammen- bang zwiickcn dem Arbenrrmork der Hirlerbanben und der Nieder« schictzung des demonltrierensen Proletariers sür di« SPD-^üh- rung ocrantworilich ist. i't der >>d bi, Mass», der «rtrttrr «t de« Bürger«et, der Ltnrtze» ihre, Wille, «eck Kaw»f I«<e» de» galchi»»»» h»»»»D«t««t«» wurde di« Polizei gegen fi« «ingektz». t" einer ««ihr non ttamburx, 2Z. ^lüer (Llx. verlebt^ ^Vielter ist ^rdellerdlul in ttamdurx xetlossen. l^sxe der Lin, üsckerunx unseres von «len Igoris ermordeten Oeaossen Nenninx Kat die von dem Sorisldemokrsten Seliünkelder deleklixte polirei in die 2üxe der demonstrierenden Arbeiter sekorl kineinxesekossen. l Arbeiter Hvurde xetütet, Z wurden verletrt, darunter eine Lrou l Der bevorstehende Parteitag be'chäitigcn haben." tx anders die 9 di« ..ourge- in dx Bruil Die Plauener cmnudcnd oersicigi üch iogar zu solgendem vrs Wort ru iriner wrrckkigen Anklagerede. U a. erklärte er: . Der Bekreiungskompi der Arbeiter bat ein neues Opfer ge- 'nrrcrt Es wird n-ck« das letz«, Opk-"r «ein im Kamps für Zrki« und Sozialismus Aber un'ere Bruder fallen nickt umlonit. t''.- e ibr Kamps, io i't auck ibr T"b der Zukunft geweiht. Die Sckuüe der Nazi-Mordkr haben in ga»; Deutichland i..-,indcn Hatz und iieütc Empörung ausgeloir Heute wo die Marianne i-der uns ckeint wo Ser Nus zum ^ampf in der ganzen Welt erlonr wo Arbeiter in Hamburg als Kamvkgelöbnis in den Prote-'-treik geirrten lind, 'ragen wir: Die Vergeltung wird di, Geschickte bringen. Wir »erd«, unseren Genossen und all, ermordeten Brüder räche«! Die Bourgeoisie und ihre He!>kishclicr. die Sozialdemolrale». r-naen nickt r:wa gegen die nalionaliozialistiickcn Mörder vor .. antworteten mit dem Perboi von Prcii«. D«mo»itraiioncn und -c^ammlungen der >;PD! ilo ende Pfuirufes Mit Verboten .: rd Piirolenickiisien kann man aber un crc Bewegung nickt aus eilten D:e liiiäbruz« lockter des (üenonen Henning, die taoicre und ^licktbewukt ihre Al'.x r :-.i Zugend verband leinet teilt m.t: Als eia Kriminalbeamter sie fragte: „Welche» lefiamrnt hat dein Vater hinirrlallen?", antwortet, sie ihm: „Die Noch«!" Di« Maiseu inär.ckiere» llner Ziegeswill« ^widerirehlich. linier die Zukunit' Mn uns die Befreiung Arbeiterklasse und damit die Befreiung Deulicklands- Dieser revoluiionäie l<>riit erfahr immer weitere -chickten nickt nur der Arbeiierklaiie. jondern auch der burgerlicken Zn« telligenz. Wir find iiberreugi. dajz dir Besien dem Beispiel Lcke- r ngrrs folgen werden und der Marderpariei, über die bas Blut unseres (fienossen Henning kommt, von dem sie sich nicht rein« wa'cken kann, den Nücke» kehren. KZmplen wir wie Ernst Henning, dann wir- bi« Ltun-e t^k Befreiung nicht fern sein Va» neue Mutopler um 2« Prozent derabstv. Auch d'.eir -leuer»e,!uag muk rest los von der gesetzlichen Miete 'iir «ltwohn>u,g,n ln Ltzv-g gebracht werden. Die Abstimmungen ersalgetz yeut« MdKtag. Vie Glossen marsekieveo ouH llngebeucrlick die Mallen, die dem Rus der Kommunistischen :r^ei folgten, dem ssenoücn Henning dos letzte Geleit ,.xn. Die Polizei LPD-Lchönselders glaubte durch ein D<mon« ':.a: onsverbot in den Arbeitervierteln die Mallen «inschüchtern können. Lchon eine Ltunde vor dem Abmarsch von der ickcnballc sammeln lich Taulende an der Hall« und in den um« :enden Strotzen. Zehntausend« bilden Spalier in den Straszen, rck tzie der gewaltige. Zug «orschicrr, dar «:n einziger antisalchi« brr Aufmarsch ist. Die Arbeiter der Betrieb« stehen an den iiäern, vor den Türen, sitzen aus der Mauer ihre» Betriebe» tblönen das Haupt und heben die ,Zaust zum Rachelchwur. lieber lllll Kränze, vom ZK der KPD. von zahlreichen Be« k-organisaiionen der Partei und der NGO. von den Arbeiter- rüern und ,Trauen, der Zugeud 37 Bttriebsbelegschasien 2>n lein -arg. der in eine rote Zahne gebullt ist und von einer renwacke begleitet wird Auch ein, Abteilung von 2ll Reicks« nncrarbeitern mit einem Kran; folgt. Zast eine stunde dauert r Porbeimrrick an unieiem gemeuckelien Genollen vor dem 'ematonum Au« dem D!i!:-dorfer Zriedbol sammeln sick unter den Klängen - russi'cken Trauermarickes 3stE b-s 3.'>ll<i0 Menschen. Muiter« ng die Disuplin. ernlt und wuchtig der ganze Charakter d»s suimar'.bes Als erster ipnckt der Vertreter der Be;irk»leitung erlin Brandenburg der KPD. ibm folgt der Vertreter de» Be us Niederrhein Dann ergri'i Oenosrie Lvnst UtzLtmann l>re"'e. ':.,mcnrlick in de» „linke.t" ZÜD-Zri« elx-> erklärt haben, de: kommunistisch. An« : :cki weit ocnup", adrr weder »,n ,r« rag in der alten Zorm anzunebmrn Die Uinlen" Helden Dresden, den 23. März. Aul dem Kieler Parteitag der LPD spielte sich ein« inter« riiante Lzcne ab: Wels nahm das Wort, holte ein« „link" Zeitung — wenn wir nicht irren, dos Zwickauer „Sächsische Bolksbloit" — hervor, zitierte eine Stelle, in der das Blatt mit einigen Phrasen wohl einen schwarzrotgoldenen Kieler Be« grützungsausmarsch „kritisiert" Hari« und schloss mir dem ihcatra« tischen Nus: ..Da sage ich denn: Pfui Teufel."' llnd daun warf der alt« Komödiant das Blatt in wohlbcrechnetem Schwung an ein« solch« Stelle des erhöhten Podium», dog es im ganzen Saal sichtbar blieb Dort lag das Blatt stundenlang. L» war wie ein« schallende Obrscig«. und die „Linken" liefen gedrückt umher, wagten nicht, zu mucken und bemühten sich, nachher einige empörte sozialdemokratische Arbeiter, di« das Ganze von der Tribüne aus angc'ehen hauen mit dem Hinwei» aus die . orwendige Einheit der Partei", zu beruhigen. An diesem kleinen, aber charakteristischen Vorfall wird man erinnert angesichts der Vorgänge, die sich j«tzt in der SPD ablpielen. Da» neu« Pan;.«rkr«ü;«r»Perhr«ch«n der S P-D ist vollbrächt. Di« SPD hat di« Kreuzerierie bewilligt, indem sie durch „Stimmenthaltung " die bürgerlich« Mehrheit di« Kom munisten überstimmen Netz Die Empörungder Werktätig««, auch der meisten sozialdemokratischen Arbeiter, über di« Panzer kreuzerpartei :st ungeheuer. Sie oerstehen oder empfinden zu mindest, datz di« Bewilligung des Panzerkreuzerbaues sowohl Aufrüstung und Kriegsoorbercitung des deutschen Imperialis mus. als auch Stärkung des Grotzkapitals iür leinen Lohn raub und Sozialabbau. Stärkung der Brüning-Dikta» l u r. Stärkung des Z a ch i s :n u s bedeutet. Bei der Abstimmung im Ncickslag waren er-ch ene» uns 9 andere „linke" SPD-Führer die Bewilligung der Pa,i;,rkreuz«rr ne Der ltand «rlätzt eine oi'iziclle Verlaulbarung, in der es heitzt: ,Das Verhalten der 9 Zraktionsmilgliedcr widerspricht der Tradition und der bisher geübten Disziplin wird sich mir vielem voraang zu Die l8 ..linken" Helden und krochen" sind wer'en nck mächtig „volksze'iung" vom -patz' ..Zehntausend« schütteln heul« im Geiste di« Hand der mungen 9. die der Politik des hemmungslosen Hinabgleiten» ein donnerndes .Hol'." enigcgcnrieien. Di« Namen der n«».n werden nichi vergrilen we^en in der Geschichte der deutschen Arbeirerbeweauno und dir vogtländilchen Proletarier find stolz darauf, datz id- Brzirksvorntzcicker unter ihnen ist" Mit solchen Mätzchen Holsen d:c„lint«n" SPDHührer Lin- druck aul di, sozialdemokratischen Arbeiter zu macken, di« wirk- beiter über. Ganz, Salven wurden aus fir abgegeben, weit sich bisher festftrllen lietz. wurden «in Arbeiter getötet und drei verletzt, darunter eiv« Frair. Das neu« Blutops«r so;ialvemokra)ischrr Fuhrerpolmk latzt nicht nur di« revolutionären Proletarier die Fäuste ballen! Die Neue Klttzuna der Beamtenokhüiier - neuer L hnavvau! Bte MtMonörfleuel-Dkiruaer am vranuee Wocken :i bi' tungen in 'reck Hä.' gcbc rbnr: lveiikkien. Nock trn , wa.icn. wc:l --c k>:r Biuning und Groener dr> ihrer Aufgabe. o,e i';,!tactc öl'.": Hciirn zu jickein. bedingungslos u neritützrn iniillcn Im w.ixicn Verlaui, dcr Sonnabcnüiitzung geinelte noch G, iio'< S ck - »> a n n die unettnemdlich, Politik brr Neglerung uns f^idcrtr die Aushebung dcr Notverordnung vom l. De« z.-mdti :tz>. cr verlangic rincn G. r;.nkwurs, wonach die Sen kung Se: "Nrudaumirten für alle n^ck dem 1. April 1921 «r» sielltrn Wohnbauten eine Befreiung der Gruaditruer der Län der und Gemeinden ab 1 April lkcil in Kraft tritt. Der »all« Benag dieier Lteurrienkung mutz restlos von den Mieten ad- g,setzt werden Ferner verlangte G.'noifr Schumann dann in einem Antrag die Senkung der AUmieten au' lltzt Prozent d:r Ftiedcnsmitte und einen G.sttzentpurt. »er die Hrurzii»teuer um 2t» Prozent derabietzl Auch diese " ' ' " '. .. Kcr : p ed e : : e n Berliu, be:i Mäiz Za de» letzte. Tagen ist der Braaiag.Pla,. d«, Reichstag sofort nach «adgültiger Vrradschieduag deo Etat» di» Nooemdee de» Zahre» nach Hans« ,n schicken, gc»n, «onkret von Vertreter, de» Nogia.ungsdlock, deiprochen worden. Dirser nngetzrnerlichr Plan, der di« Nussch-ltung dr» Parlawrnt» für fast da» g».,,e Zahr drdente». ist jetzt durch di« »rrrälerifchr Halt,,, »rr So« »ialdewotratie durchs,hrdar grworde,. Z, dies«« Plan gehört anch da» ,«,« ÜrmLchtigu,g»g«s«tz für die Negier,,^ hinter d»m »euer Lozialaddan. nd«, auch et»« «r»«»t« Kürzung der untere» u«d »ittler«, Vearntengetzülter l„«rt. Di« SPD hat sich priazipiell zur Ermöglichnng diese» Plane» dereit «rtlürt, fordert jedoch Schna:»»Zession«» formeller Art, » a vor d«» Mafien gedeckt ,» sein. Die P»lt»»art«i Hit darLns sch«, ,«antwort«», »atz st« garade ans Sozialadda» »nrch da» Er- «ächt ,»»^Gesetz drtzeht. Di« verräterisch« und lakaienhafte Haltung der SPD«^ühr«r kam wieder nm Sonnabend zum Auch»ruck, al» im Plenum die Millionärsteuersrige zu: D^dattr stand. Dcr Sazialdemokrat Dr. He r tz kündigte dort dic> üdlehaungdes kommunisiilchen »atro-,» durch di« SPD-<Zr«ktton a». Genoss« Nrubanar MM v m. ^i" Ud". n Chaplü glcick cii r ! da! W - In dick im) jede S^!!- e Eru'- - >) verstc!: -' rede», l-t h," er bl ioden. .- ie g o " ' - rme. rrck !>.s! m Acrn-" zu: " .mit zu wo!l- s- und dc» Ar'- -' ' mb ii-"f"s- ' lack--"'' Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachten / Beilagen: Der rote Stern / Rund um den Erdball / proletoüsche Sozialpolitik / FUr unsere Kauen / Der revolutionäre Jungarbeiter 4 Mnzelnummer 10 Pfennig