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Wesaer Tageblatt I ... und de« Amttaericht- Mesa behördlicherseits »7. Jahr« Montag, 26 Jnni 1»44, abends ^147 Ta« Rtefa« Tay«, vlatt ertchewt wo. <h«»tagUch 17av Mrr, «ezug»pr«tS 2 RM mooaUich, ohne Zn. stellgebützr, Poftb«. 2^1 RM -inscht. Poftged. lohnt Zn- Ü«ltgebtchr>, tn der »elchdjkssteue Wo. cheukaite O aosei». andertorgendeNmi». «er») » Rpf„ Ein» MUumuner IS Rvt. »e»q«f»,stelle, Rieia, Goeiheslr. SS. K«rnrul1A7, Draht, anlchrijtt D-gedlaU Rttia.PostiachNr.52 »irokast« Rteia «to. Nr. <8 - Posticheck. konw: Dresden 1SSL «et iernmiindl. «a» »etsenanigade tein« Haftung i^Srleh len PretSltste Nr. S. er km Das vis srstsu Sokvsrtsr rui äsr ^UaLtikIront Otzerfturmführer Wittuiann schoß seinen 138. Frlndpanzer ab Der Führer verlieh am 22. «. 1944 da« Eichenlaub mi, Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« an 44-Ober fturmführer Michael Wittman«, «ompaniesührer einer schweren Panzerkompanre lu der „Panzer-Diviston „Hitler Fugend", al« 71. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ilsus LittsrLrsnitrLssr Kü-rerhauptqu-rtt-r. Der Mihr-r verlieh da« Ritterkreuz de« Eisernen tkreuze« an: Oberstleutnant Anton Lorch, Kommandeur eine« Bebirg-fdger-Reginwut« au» den deutsche» Alpengauen, geboren am ». Juni lSl« tu Sigmaringen, Hohengollern, als Gvhu des Inspektors L.1 Oberleutnant d. R Jases Schuck, .»omvanicsiihrer in eine« frain kischen Grenadter-Regiment, gebßren am 18. Oktober I9t>« in «schaffe», bürg al« Sohn de» Schreiners Sch., Oberleutnant Schuck ist im Zivil berus Zollsekretär,- Unteroffizier Jakob Roth, Zugführer t» eine« rheintsch-moselländische» Brenabier-Negiweut. geboren am »7. De,. lSl» in Lache» bei Neustadt a. d. Weinstraße al» Sohn de» Landwirt« R,. Unteroffizier Roth ist im Zivilberuf Maurer. Berlin. Der Führer verlieh da« Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am /t'Dberstnnnbaimsührtr Joses Swientek au« Oxpeln -HVS.H R«. gimentskonimandeur in der ff-Panzerdtolsto« „Dotenkops',- ff-Hauptftuim- führer Hein» Hämel au« ObsrvotUoar <Sr. Laffel), B»N>illon»komman- deur in der ff - Freiwilligen - Panzergrenadier - Divtflau »Dordland'i ff-Hauvtsturwsührer Hermann Buchner »ul Nürnberg, Bataillon». Kommandeur in' ter ff-Vanzer-tvisio» „Dotenkapf-; ff^berscharsühre» Fritz Biegi, Zugführer in der ff Panzerdivision .«ikiug": ff-Unter- scharsührer Johann Fiedler ans Skangendors s«r. Zttta»), Zugführer in der ff Panzer.Diviston »Datcnkopf-,- ff-Unterschars»hrer Josef Roel, lck« aus Essentho sikrets Büre» in Wests.), Meldestaffelsithrer in »er ff.Panzer^iivifton „Dotenkops". * Heldentod eines sächfischen Ritterkreuzträgers ÄeneraUeutnant Werner Richter, geboren am Ll. Oktober lS«> t» Zittau i. Sa-, wohnhaft in «logau t. Gchl-, Kommandeur einer rheini- scheu Infanterie-Division, ist einer in vorderster Linie zugezogenen Ber- uurntung erlegen. Lris8svsr6isrrstkrsus wtt ^odvvsrtsrn Berlin. Der Führer hat für hervorragende Verdienste n« di» ivehrmedtzinische Forschung »nd die Lrzüich« Betreuung verwundeter und kranker Soldaten da» Ritterkreuz zu« KrtegLvsrdicnitkreuz mit Schwer, tcr« verliehen an ff tLrnvpensllhrer und Generalleutnant der Wassen-ff Professor Dr. Gebhardt, Oberstarzt Prof. Dr. Butzeit, Flottrn- aqt Pros. Lr. Barmet st»«, v»erft«U Pros. D«. D« »»ist. reu Fi die mit . , . - - - » führte Offensive der Sowjets. ES gelang dem Feind nur östlich Mogilew, an der Smolensker Rollbahn, und beson ders im Raum von WItebfk seine Einbrüche zu erweitern. An allen anderen Stellen brach der feindliche Ansturm nach harten, wechselvollcn Kämpfen blutig zusammen. 2 S 2 feind liche Panzer wurden vernichtet. Jäger und Flakartillerie brachten 42 sowjetische Flugzeuge zuni Absturz. Zwischen Polosk und PlrSkau führte« die Bolsche wisten zahlreiche vergebliche Angriffe, bet denen «eitere 27 Panzer abgeschoffen wurden. Ein nordamerikanischer Bomberverband griff erneut rumä nisches Gebiet an und warf Bomben im Raum von PIo « ftt. Deutsche, rumänische und bulgarische Luftverteidigungskräfte vernichteten 23 feindlich« Flugzeuge, darunter 2« viermotorige Bomber. Rordamerikanische Bomber führte« in de« gestrigen Mittagsstunden einen Terrorangriff gegen Bremen. ES entstanden Schäden in Wohnvierteln. Di« Bevölkerung hatte In der Nacht warfen einzelne britisch« Flugzeuge Bombe« im Raum von Berlin. Durch LuslverteidigungSkrSst« wurden über dem Reichs- «biet und den besetzte« Westgebieten bei Tag« und i» der Nacht SS feindliche Flugzeuge vernichtet. bei Tag «ud Nacht sortgesetzt. Im Raum von Tilly trat der Feind mit starke« Kräften -um Angriff an. Die Kämpfe find dort in vollem Gang«. Unsere Küftenbatterken griffen trov schweren Feuers der feindlichen Dchisfsartillerie und rollender Lustangriffr wirk sam in die Erd kämpfe ein. Außerdem erzielten sie mehrere Treffer auf feindlichen Kreuzern und Zerstörer«. Im Ostteil der Deinebucht schoflen Heeresküfienbatterirn einen Transporter von 5llW BRT in Braud. Ein feindlicher Monitor und mehrere feindliche Kriegsschiffe wurdr« zum Ab drehen gezwungen. Rach Miuenlreffern ging im gleichen See gebiet ein feindlicher Zerstörer unter, ei« weiterer größerer Transporter geriet in Brand. Unsere Schnellboote und Borpostenstreitkräft« zielten im Gefecht mit feindlichen Seeftreitkräften Treffer a«f Zerstörern und Schnellbooten. Fernkampfbatterien der Kriegsmarine vernichteten Kanal vor Dover einen feindlichen Frachter von 7VM BRT. Schweres StörungSfeuer lag weiterhin aus London und seinen Außenbezirken. In Mittelitalien grifs der Feind gestern im West abfchnitt unsere Front erneut an mehreren Stellen mit star ken Kräften an. Nach schweren Kämpfen, die sich bis zum Abend hinzogcn. konnte der Feind im Küstenabschnitt unsere Linien wenige Kilometer zurüikdrückem A« de« übrigen Stellen wurden all- Angriffe zerschlagM m Osten stehen unsere Divisionen im gesamten mittlr- rontabschnitt im schweren Abwehrkamps gegen it starken Infanterie-, Panzer- und Luftstreitkrästen ge- LLKei- ^Vi6ei-s1an6 unserer Gruppen in Italien / vnverminäert kettie« Aöninzrkeuei über 5ü6enzlsn<! KÄt lag uncl lis<kt an ss Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die tapfere Besatzung von Cherbourg unter Führung des Generalleutnants von Sch liebe« zusammen mit starke« Teilen der Kriegsmarine und der Luftwaffe steht seit gestern innerhalb der Ltudt und im Hascngebict i« erbittertem HLnscrkamps. Zwei Aufforderungen des Gegners, den Kamps einznstcllen und die Festung zu über gebe«, wurden nicht beantwortet. Der Hasen und alle kriegswichtigen Anlage» sind gesprengt. Bor dem Gesechtsstand des FestnngSkommandauten und vor dem Arsenal brachen die feindlichen Angriffe im Feuer der Ver teidiger zusammen. Die unter dem Befehl des Oberleutnants der Marineartillerie, Gelbhaar, stehende Batterie „Hamburg" hat selbst unter schwerem Artillericseuer liegend, gestern im Raum von Cherbourg zwei feindliche Kreuzer versenkt. Außerdem wnrdeu am »ergangenen Tage vier weitere Kreuzer durch Mariuebatterieu schwer beschädigt. Schnellboote versenkten i« ber letzten Nacht einen feindlichen Zerstörer nördlich der Halbinsel Cotcntin. An ber Südsrout des normannischen Landekopses brachen feindliche Vorstöße östlich der Orne vor unsere« Stellungen zusammen. Ei« örtlicher Einbruch wurde im Gegenangriff wieder beseitigt. Oestlich der Orne-Müubuug wurde ei« großer feindlicher Transporter durch Artillerievolltresser beschädigt. Im Raum von Tilly gelang eS dem während des ganze« Tages mit starken Infanterie- und Panzerkräften augrcisqpdeu Feind unter schwersten blutigen Verlusten, die Ruinen der Stabt z» besetzen. Iw Kamps gegen drei der besten euglischo» Divisionen hat sich die Panzerlehrdivisiou nnter der Kiihruug von Generalleutnant Bayerlein hervorragend bewährt. Südwest lich Careutau griff der Aeiub nach starker Artillerievorbereitung wiederholt vergeblich an. I« der Nacht vom 24. u. SS. Juni wurden »ach abschließenden Meldungen vier große feindliche Kriegsschiffe und ein Frachter durch Bom- beutresfer schwer beschädigt. Ein seit langem im Kamps gegen England steh»«des Fliegerkorps unter Führung uou Generalmajor Peltz hat sich hierbei besonders ausgezeichnet. Das Störungsfeuer gegen Südeuglaud «urde Ju Italien lag der Schwerpunkt der KLmpsc auch gestern im Abschnitt von der Küste bis zum Trasimeuischen «ec. Der Feind konnte hier nach erbitterten Kämpfen mit unseren zäh Widerstand leistenden Truppe» »nr wenige Kilometer nach Norden Boden gewinne«. Bei dem See gefecht im Golf von Genua in der Nacht zum 24. Juni wurden »ach endgültigen Meldungen 4 feindliche Schnell boote versenkt, ein fünftes in Braud geschossen. Im mittleren Abschnitt der Ostfront dauert die Ab wehrschlacht mit unverminderter Heftigkeit au. Die Sowjets wurden !« den meisten ALschuitten abgewiesem Südlich und östlich Bobruisk konnte der Feind jedoch einige Einbrüche erzielen. Auch im Raum östlich Mogi lew gewann der feindliche Augrifs «ach blutigen Kämpfen nach Westen Boden. An der Düna sind ebenfalls erbit terte Kämpfe im Gauge, währeuo östlich Polosk und süd östlich Plcskau von Panzern und Schlachtslieger« unter stützte Angriffe der Sowjets scheiterten. In diese« Kämp fen hat sich die sächsische 24. Infanterie-Division unter Führung von Generalleutnant Versock hervorragend lctvährt. Schlachtslieger unterstützten den Abwehrkamps des Heeres, vernichteten zahlreiche Panzer sowie eine große Anzahl von Fahrzeugen und fügten dem Feind schwere blutige Verluste zu. Durch Jäger und Flakartil lerie wurden 37 feindliche Flugzeuge abgeschoffen. In der Nacht griss ein starker Verband schwerer Kampfflugzeuge den Bahnhof Smolensk an. Zahlreiche Großbrände wurden beobachtet, große Mengen an Nachschnbpiaterial vernichtet. Aus dem Balka« haben unter dem Oberbefehl des Generalobersten Löhr stehende Truppen eines Gebirgs korps in dreiwöchigen schweren Kämpfen in de» Bergen Südalbaniens kommunistische Bandengruppen zerschlagen. Der Feind verlor außer 3i>l)I> Toten zahlreiche Gefangene, viele Waffen aller Art sowie große Mnnitions- «nd Ver sorgungslager. Ei« schwächerer feindlicher Bomberverband grifs in der letzten Nacht das Stadtgebiet von Budapest an. Sieben Flugzeuge wurden abgeschoflen. Britische Flugzeuge war fen in der letzten Nacht Bomben im rheinisch-westfälischen Raum. f«n wir eigentlich?* Das ganze deutsche Volk, ja. Europa, ist sich einig im Kriegsziel, daß es sich unter Einsatz all seiner Kraft auch zu erringen verstehen wirb. Venn in zwischen trotz aller gegenteiligen Behauptungen des seins- . llchen Propagandaapparates, sich aber in England immer mehr Stimmen nach dem „Warum" dieses Krieges er heben, so dünst unS das nur natürlich. „Cavalcade" selbst gibt die Begründung zu dieser englischen Frage. rüdem geschrieben wirb, baß dre Frage nach dem „Warum" heure in England wiederum wie damals in beu Zeiten der gro ßen deutscheH Luftangriffe in aller Munde sei. „Gewiß, so wird da weiter eindeutig festgestellt, lagten die Leute, man kämpfe gegen die Deutschen, aber was folge, wenn man sic wirklich besiege? Amtlicher» leitS werde sorgfältig geschwiegen, fährt „Cavalcade" fort, das englische Volk aber wünsche soziale« Fortschritt. Wenn jedoch ein verantwortlicher Minister es einmal wage, Einzelheiten anzuschneiden, dann werde das sofort vou Churchill als „rein private Ansicht" angeprangert. Tie große Schlacht aber, in die sich England nunmehr ein gelassen habe, sei in den Augen ber englischen Oeffentlich. leit nur berechtigt, wenn die Regierung damit die weitest gehenden und schöpferischsten Ziele verfolge. Stelle sich aber heraus, daß dies nicht der Fall sei, dann breche da« ^rtraueu des englischen Volkes in seine Regierung völlig Im „Riesaer Tageblatt" ist schon öfter darauf ver wiese« worden, baß man bei den Feinde» absolut keine - Ee 'Eichen weitgehenden und schöpferischen Kriegs,tele hat und baß deshalb die breiten BolkSmafsen Eng- sdrwaofttsbsrioftt SovutLK Beispielhafte Tapferkeit vtzllS Aus dem FUHrerhnupiqnariier, 25. Juni. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfraum der Festung Cherbourg erlitt der Feind gestern bei feinen Angriffen gegen unsere Widerstand gruppe«, die mit beispielhafter Tapferkeit aushalten, beson ders schwere Verluste. Erst nachdem ln den Abendstunden süd westlich und südöstlich Cherbourg einige unserer Stützpunkte «ach erbitterte« Nahkämpfe« verlorengivge«, konnte der Gegner dort di« Stadtrauder erreiche«. ttekenksker^iclentanö z°, ckerbourg-Vetteiöiger Naken uncl alle ki-ieLsivicklisen änlasen xesprenxt / Msi-Inesi-Iillei-Ie versenkte r^ei 5ein6kreu/<nu^ Xreurer sekiver ein 2erst«rer 6urc»r Setinettboote versenkt / än 6er 8ü6front 6es eanäekopkes Vorstüke 6es beinäes abLewiesen " äbwekrsclilactit 6er Ostfront M unci clie anderen! , > Riesa, den 27. Juni. ' Wir, das ist das ganze deutsche Volk in seiner Masse, ist Europa mit dem unbändigen Villen, dieses Ringen zu einem siegreichen 2lbschluft zu bringen, koste es, was es wolle die anderen, das sind untere Feinde, die aus Deutschland und Europa eine jüdisch plutokratisch-bolsche- wistischc Kolonie machen möchten und es sind schließlich auch jene Einzelgänger, mit denen mir uns weiter unten be schöstigen werden und die da kaum wissen, was sie tun. Zunächst einmal folgendes <, Ver von uns allen erinnert nch wohk nicht noch jenes Tages, da uns über Nacht aus allen Zeitungen und von allen Anschlagklächen der geheimnisvolle Tchattenmann mit dem großen Fragezeichen entgegentrat. Er hat sich manche kritische Bemerkung gefallen lagen müßen. Heute, nachdem seit Tagen und Nächten geheimnisvolle Explonv- körper „B. 1" genannt, nach England herüberrauscheu, wird mancher dieser Kritiker zu dem Eingeständnis kom- men, daß hinter diesem geheimnisvollen Tchattenmann mehr als eine neue Propagandasotm steckte. Unser« RüstuPgsindilstric arbeitete damals in der Zeit schwersten Bombenterrors aus höchsten Touren. In der Morgen frühe des 16. Jnni rauschten die ersten neuzeitlichen Sprengkörper noch London. Verschwiegenheit aller an der Herstellung dieser neuen Vakfc tätigen Schaffenden und ber selbstlose Einsatz unseres deutschen Arbeiters und der Betriebsleitungen hab-n es ermöglicht, daß Deutsch land dem hemmungslosen Suftterror unserer Gegner jetzt mit einer Vaske erftgegentriit, die bei den Urhebern der unmenschlichen Kriegführung unserer Gegner Entsetzen und Verwirrung ausgelöst hat. Tem deutschen Volke aber bleibt nur übrig, aus die- sem Vorgang für die Dauer des Krieges eine wichtig« Lehre zu ziehen, die nämlich, daß Verfchwiegenheit und selbstloser Einsaü an Front und in der Heimat sicherste Gewähr unseres Sieges sind. Wir dürfen sicher sein, daß unsere Gegner von der Ankündigung unserer Vergeltung alles anfgeboten haben, nm festzustellcn, welcher Art diese Vergeltung sein wurde. Sie haben viel darüber orakelt und, als die deutsche Vergeltung sich immer mehr hinauf» zog, gehöhnt, daß die deutsche Propaganda „zur Aufpulve rung der deutschen Widerstandskraft" mit der deutschere Vergeltung nur geblufft habe. Es Hal auch bei uns Klein- nnü Ungläubige gegeben, weil gar nichts darüber bekannt wurde, in welcher Form und mit welchen Mitteln Deutsch land Vergeltung gegen den Lustmord üben würde. Ja, man verflieg sich dabei tatsächlich in einem Falle sogar so weit, sich in Aengsten darüber zu ergehen, was wohl mit jenem Ort in feindlicher Wicdervergeltung geschehen würde wenn sich etwa deutsche Volksgenoffen in heiligem Zorn und verständlicher Erbitterung au nolgelandetcn Mördern vergreifen würden und was derlei blödes Ge schwätz mehr war. Tie entsprechenden Erklärungen von Tr. Goebbels und Dr. Dietrich existieren für solche Ein zelgänger also gar nicht. Heute nun werden wohl alle restlos davon überzeugt sein, weshalb wir s. Zt. die Luftpiraten immer wieder in den verschiedensten Variationen warnten. Die Vergeltung begann zu rollen, sie trägt jetzt Verwüstung und Verder ben in immer steigendem Maße nach England und ist doch nur ein Anfang dessen, was noch folgen wird. Tie Ver schwiegenheit und der rastlose Einsatz der deutschen Arbei terschaft, der deutschen Erfinder und der deutschen Werk leitungen haben nicht nur diese eine deutsche Waffe, der weitere folgen werben, geschaffen, sondern durch ihre Ver schwiegenheit die Voraussetzungen gegeben, daß durch völlige Ueberraschung unserer Feinde die größtmöglichste Wirkung der neue» deutschen Rüstungserfindung erzielt werden konnte. Die nicht mehr zu leugnenden Tatsachen müssen deshalb jedem einzelnen Anlaß sein, mit Ber- tixauen, Zuversicht und höchstem Einsatz unserer politischen und militärischen Führung den Tank des deutschen Vol kes zum Ausdruck zu bringen. Jede Aengstlichkeit und Zagheit ist fehl am Platze. ES geht hart auf hart. Wir.wissen ja alle, worum eS in diesem entscheiden den Völkerringen geht und bei und braucht niemand — wie in England — die Frage aufzuwerfen: „Wofür kämp-