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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194409199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-19
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1944
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22« Riesoer Tageblatt LteuStag, IS September 1844 vis Illükls sm k'uüs äss Hont N. (Gefecht mit französischen Terroristen Von ff-Kriegsberichter K urt Hcrwarth Ball ff PK. Le P., ein graues Steingemäucr, eine Mühle am schmalen Bach, eine Brücke, ein schmales Wiesental, rechts eine Helswand, links dichter, uriger Tannenwald und darinnen zwei Maschincngcwehrnester der französischen Terroristen. Mit Explosivgeschossen halten sic die Brücke und die zu ihr führende Straße unter Heuer. Fünfzig Meter über der Strafte weiden braune Kühe, gelassen und ruhig, und das Geläut ihrer Glocken hängt friedlich über dem Kampflärm. Zwei Polizeikompanicn mit einem zugeteiltcn Hlak- -ug der Wehrmacht sind an der Brücke von Le P. auf den Widerstand der „MaauiS", der französischen Terroristen, gestoßen. Die Polizeischützenkompanic hat im ersten Mor genlicht schon die etwa hundert Meter tiefe Schlucht dnrch- ouert und ist seitwärts der Mühle in den Urwald des Mont M. hineingestoftcn. Tic Maschincngewchrncster an der Brücke bleiben hinter den Borstoftcndcn liegen. Sie zeigen ihre Kampfkraft, als die Schwere Kompanie über die Brücke ziehen will. Alles muft in volle Deckung. Rechts auf dem Berg war minutenlang heftiges Maschineügewehrfeuer, und auch unsere Gegner lieften Schwärme ihrer Geschosse über die Brücke und die Strafte hinwegstreichen. Zäh und verbissen verteidigen die Terro risten den Zugang zu ihrem Stützpunkt am Mont M. Mit einem Mal ratscht zehn Meter vor der Brücke ein Flakgeschütz los. 'Hinter dem Panzerschild zusammen gekrümmt, hatte die Bedienung die Kanone Zentimeter »m Zentimeter vorgeschoben. Tie Geschosse prasselten wie heifter Hagel auf das Eisen und staubten mit irrsin nigem Pfeifen über die Strafte. Tic Männer waren ganz ruhig. Als wären sie mit dem Geschütz verwachsen, schien es — Männer und Waffe aus grauem Stahl. Ter erste Schuft splittert Fels auseinander, die nächsten Schlisse lasten die Orgelpfeifen der steinernen Wand grell auf klingen und aus dem Urwald irrt das Echo donnernd zurück. Tie in die Helswand eingeklemmten Terroristen stürzen mit ihrem Maschinengewehr in den grünen Tal grund, Sekunden später biegen die Leuchtspurgranaten zum Waldrand hinüber und suchen zwischen den urmach- tcgen Tannen nach dem anderen Maschinengewehrnest. Unter dem Heuerschutz der Hlak stürmen Polizei- arenadiere über die graue Brücke und besetzen die Mühle, Karabiner und Maschinengewehre werden in Henstern und Luken in Stellung gebracht — aber der Gegner anwortet nicht mehr. Wo die Bergwiese an den Wald grenzt, kommen Gruppen der Wehrmacht herunter. Hinter ihnen brennen drei einsame Gehöfte — Widerstandsnester wie der Hcls Und Waldrand hier. Tas eine Bauernhaus hatte „Ur- laubergepäck" der Terroristen geborgen, das andere, in dem es immer noch knallte. Munition, im dritten zeugten Strohlager und verlassene Estcnsgeräte von dem fluchtarti gen Verschwinden der „MaguiS". Nur Le P., die einsame Mühle au der Brückenkehre, wies keine Verbindung mit den Söldlingen Moskaus auf — bis sa, bis die Polizei gruppe das Gebäude verlassen wollte. Ta läutete es irgendwo im HauS: genau wie ein Hernsprecher, dreimal, fünfmal, sechsmal —dann war der Apparat in esner Wand nische im Keller entdeckt — und schwieg. Um die gleiche Stunde hatte der Terroristenstab vor dem Angriff einer anderen Kampfgruppe die Hlucht ergriffen. Und zu den drei in den Hellen Sommertag lodernden Hackeln gesellte sich eine vierte. Der (üenr-kiiustz öer ttitler-Zugencl / Mit der gesamten Bevölkerung ist auch die Hitler-Jugend an den Grenzen des Reiches zu Schanzarbeiten angetreten. Für die eingesetzten Jugendlichen sind nun «sine Reihe beson derer Schutzbestimmungen getroffen worden. Danach erfolgt der HJ-Grenzeinsatz im Rahmen der Jugend dienstpflicht. Er gilt als Kriegseinsatz der Hitler- Jugend. Das bedeutet, datz er als Ehrendienst der deutschen Jugend gewertet wird. Andererseits, kann auf Grund des hoheitlichen Charakters der Jugenddienstpflicht die Er füllung des auf dieser Grundlage angeordneten Kriegsein, sgtzes auch mit den allgemeines Mitteln gesichert und durchge führt werden. Kür die der Jugenddienstpflicht nicht unter- liegenden Angehörigen der Hitler-Jugend, für die älteren Führer also usw., bildet wie für die übrige Bevölkerung die Notdienstverordnüng die rechtliche Grundlage des Einsatzes. Für die Jugendlichen sicht der Erlaß eine alters mäßige Beschränkung vor. Männliche Jugendliche unter 15. weibliche unter 16 Jahren sollen für den Grenzet», satz nicht hexangezogen werden. Auch dürfen durch den Einsatz der Jugend Rüstung, Landwirtschaft, Ernährungs- und Ver- iorgungsbetriebe, Reichsbahn und Fernmeldewesen grundsätz lich nicht beeinträchtigt werden. Diesenigen Jugendlichen, die sich in der Schulausbildung befinden, werden für die Dauer Besondere Tchutzbestimmungen für die Jungen und Mädel oes Greuzciuiaves vom Schulunterricht beurlaubt. Für sie entfällt das Schulgeld für jeden vollen Katendermonat der Einsatzzeit. - Der Einsatz selber kann örtlich und überörtlich erfolgen, wobei der überörtliche wohl die Regel darstellen wird. Grund- sätzlich werden die Jugendlichen in Lagern untergebracht und betreu! Aus die Leistungsfähigkeit ist Rücksicht zu neh men. Die Mädel sind nicht zu Erdarbeiten heranzuziehen. Ihr Einsatz hat vorwiegend in Betreuungsaufgaben zu erfolgen. Im übrigen finden die Schutzbestimmungen des Jugendschutz, gesetzes sinngemäß Anwendung. Weitgehend wird für'gesund- heitliche Betreuung gesorgt. Verantwortlich dafür ist der zu ständige HJ-Gebietsarzt. Die Verpflegung der im Ein- satz stehenden HJ-Angehörigen ist der besonderen Arbeit an- gepaßt; erhöhte Verpflegungssätze werden gegeben. Für den Verschleiß an Bekleidung, Wäsche usw. erhallen die ein gesetzten Jugendlichen eine Aufwandsentschädigung. Den berufstätigen Einsatzpflichtigen wird von ihren Betrieben der Nettobetrag der Erziehungsbeihilfen, Gehälter und Löhne weitergezahlt. Krankenversicherung erfolgt auf Kosten des Reichs bei der Betricbskrankenkafse des Reichs. Falls er- forderlich, erhalten die eingesetzten Jugendlichen Fürsorge und Versorgung nach der Personenschädenverordnung. Auch ihre sonstigen Sozialversichcrunasbelanae sind aewabrt. Ter Abzug von^ersparten Ausgaben Nach der geltenden Regelung füV die Kriegsschäden- ebgeltung sind bei Berechnung der Nutzungsentschädigung in der Gebäudewirtschäft in Hallen, in denen wegen völ- liaer ttiibenutzbarkeit der Mietränmc die Mietzahlungs- pslicht eines Mieters fortfällt, bestimmte Pauschsätze von den entfallenden Miteinnahmcn als ersparte Ausgaben abzuziehen. Wie der Präsident des Reichskriegsschädcn- omtes hierzu klarstem, bedeutet diese Vorschrift, daß in Fällen der Mietminderung Abzüge nur insoweit erfolgen dürfen, wie tatsächlich Ersparnisse eingetreten sind. Sind die Räume nur beschädigt, dann werden in der Regel die Ausgaben für Betriebskosten und Jnstandsetzungs- losten in der gleichen Höhe weiterlaufen, so daß sich feine Ersparnisse an Ausgaben ergeben. In jedem Halle dür fen nur tatsächlich festgestellte Ersparnisse berücksichtigt werden. Ein Abzug von Pauschsätzen, auch in Horm von Teilen der für den Hall völliger Zerstörung festgesetzten Sätze, ist nicht zulässig. Turrlsv — Sport - Spisl Dr. Ritter von Halt berufen Der Reichsmmisler des Innern, Reichsmhrer H Himm ler, Hal den Stellvertreter des Reichssportsührers, Arno Breitmeyer, auf seinen eigenen Wunsch wieder zum Wehr dienst freiaegeben und mit der Führung der Geschäfte des Reichssportführers ehrenamtlich den Reichsfachamtsleiter für Leichtathletik. Dr. Ritter Karl von Holt beanstraat. Wasterstäude der Moldau, Eger, Elbe 17. g. 18. 9- IS. 9. «»lös» ftsmslk »22 131 120 »oöerscbsn 115 114 116 kg«« I.SNN 13N 156 155 klds 17. 9. 18. 9. 19. 9. weuendurx 99 100 100 Msnöeis 128 121 128 »elnik 232 232 232 I-eitmeritr 248 263 - 261 Sursix 155 152 159 westonzitr 155 149 155 vkesöen 88 88 86 Kies» 176 176 174 SsriLKsts rakrvasssrtiskoL aus der iuüctcnüeutschcn und sächsischen Elbestiecke am ZI. August 1844 Gemessen bei dem W-ff-rst-nd »an j am Pegel Dresden 1. und2.: Sudeteudentsche Elbestrecke 3 bis d.: Sächsische Etbestrecke Zentimeter au ber an dek Bloß- in der Strost- mal- Mine mal- kante der kante (linke Fabr- (rechte Str.- rinne Str.- leite, leite 1. Zwischen Schreckenstein und Rongstack Schreckensteiu, Schlcusenaussaftri. . . Aussig, Umschlagalay sstangstock, am KölUerborn 2. Zwischen Rongstock u. Herrnäkretschen- Schöna Topkomitz, Dörrbaus Mittelgrund, Ltrachenbeger ... 8. Zwischen Schöna und Pillnitz (Fähre, oberhalb Schmilka unterhalb Schmilka an der Hirichmllhls Postelwiper Sieiybrüche Schandau, am Bahnhof Maiden 4. Zwischen Pillnitz (Fähre, und Nild» berg iZtegeleis Niederponritz Dresden, in der Talschissahrtoöstnung der Augustuöbruck« Niedermartba unterhalb d. Elbebrncke 8. Zwischen Wildb-rg (Ziegelei, u. Kaitzsch stach,.-preußische Grenze, Maud- Furt ' ^'"gang^ I - - ! ! Niederlommatzsch Am WolfKbsrg, (Nünchritz, . . . . . „i,-- / Siromraum i am Stromraum Strehla, an der gr. Fähre 135 125*, 125 70,1-70,5 188 135 125 83,0—83,3 138 140 ISS 85,5—85,6 125 145 130 99,5—100,0 125 14S IM 3,6—3,9 110 120 115 4,0—4,5 110 125 105 4,6—4,7 115 125 110 5,4—6,2 110 145 120*, 11,0-^11,8 115 125 115 22,2— 22,8 115 120 115 46,1—4ft,z 125 120 125 55,6 125 140 185*, 69,7—69,9 145 120 IM 91,3-91,6 150 138 IM 81,8-82,3 180 140 IM 85,8—85,4 180 118 110 188,4—108,7 NO 120 120 108,1—108,3 150 130 IM 108,7—108,1 140 IM M 115,2—115,4 140 120 NO Bemerkungen. *, Schreckenstein, Feld: Postelwitzer Steinbriiche, Feld- Dresden, PIte Pseilergründung, , Die angegebenen Siromstcllen sind die seichiesten und die dabeiitebenben Zahlen die gemessenen Wafterltefen, nicht die Fahr- oder Dguchtiesen, die icder Schifter sür sein Fahrzeug selbst zu bestimmen hat. Nirs Verlobung geben zugleich im Namen beider Eltern be kannt Elli Gehler / Heinz Pitlau«. Nünchritz und Soh- land Spree, im Sept. 1944. Ivre VermSbluog zeigen an Oberschirrmstr. Rudolf Richter und Fran Erika geb. Dorn. B. Schandau u. Riesa, 16.9. 44. Für die uns anläßlich unsrer Verlobung dargebracht. Glück wünsche und Geschenke danken wir hiermit aufs herzlichste. Gertr. Roßberg / Arno Hanke. Heyda u. Mergendorf, Sept. 44 Für die anläßlich unsrer Ver mählung in so reichem Mabe übermittelten Glückwünsche, Blumen, Geschenke u. Geld spenden sagen wir allen hier durch unfern herzlichen Dank. Heinz Müller u. Frau Pauline geb. Goerke. Riesa, 16. 9. 44. Plötzlich u. unerwartet erhielten wir d.schmerz- liche Nachricht, daß unser lieber, stets strebsamer und hilfsbereiter Sohn, Bru der, Schwager und Onkel Velr. krleli klau« Huh. des ES. 2, Sturm- uud Bsrmund.-Abzeichrn« im blühenden Alter von 19Jahren beiden schweren Abwehrkämpfen im Osten am 5. 9. 44 den Heldentod fand. Seine K am. betteten ihn zur letzten Ruhe. In unsagbarem Herzeleid feine lieben Elter«, Ge schwister und alle Anver wandten und seine liebe Freundin Irmgard Klose. Mäutitz u.Borna b.Leipzig. Sonntag endete ein sanfter Tod die schweren mit gro ßer Geduld ertragenen Leiden meiner teuren rrl. Narlka lVo» geb, 14.4.1861 gest. 17.9.1944 In stiller Trauer ihr« Franziska Heinemeqer u. alle, die ihr nahe standen. Riesa, Slosterstr. 3. Beerdigung Donnerstag, den 21. 9., 13 Uhr von der Redehalle aus. — Freundl. -ugedachte Blumenspendeu bitte daselbst abzugeben. Am Montag früh 6 Uhr schenkte der Allmächtige unserem lieben, treusorgen den Vater und Großvater Rechnungsdirektor a. D. kUusrU MeUel Fnh.t. KriegSoerdienftkreuz. 1914,18 geb. 15. 12. 1860 nach einem arbeitsreichen, in mancher Trübsal be währten Leben, Stille und Frieden der Seele. In tiefer Trauer Clara Günther gb. Riedel, Ober lehrer Curt Riedel im Namen aller Hinterblieb. Riesa, Bismarckstr. 52 und Leipzig, den 19. 9. 44. Beerdigung Donnerstag, 21. 9. 44, 18,30 Uhr von der Friedhofshalle aus. Danksagung Allen denen, die mit uns fühlten an dem schweren Verlust meiner lieben Krau, unserer guten Mutter, Irm gard Wolf geb. Kaufmann, danken wir aufs innigste für die herzliche Anteil nahme. Marti« Wolf und Kinder sowie alle Anverwandten. Riesa 4. iL- Danksagung Für die vielen Beweise der Anteilnahme beim Hel dentode unseres lieben Sohnes, Bruders und Schwagers, Fw. Gerhardt Müller, sagen wir im Na men aller Angehörigen unseren innigsten Dank. Max Müller und Krau. Zeithain, Siedlung. Danksagung — Im " stillen Gedenken an das ferne Grab im Osten, das meinen lieben Sohn, Bru der, Schwager, Onkel und Freund.Obgfr.AlfredLauer, in sich birgt, danken wir allen herzlich, die uns zu trösten suchten.Auguste verw.Sauer, Ha«. Paul Walther, Friedel Römmelt. Glaubitz und, Schondra. ' WUMMeonacdrlcvlenWW Riesa-A. Mittwoch, den 2tz. 9. 1944, 19 Uhr BibelabenV in der Klosterkirche Pf. Dr. Wienecke. W^MDWWWMWWW a «n t 11 < «^''WWWWWWWWWWW Speisekartosscln 1. Fistolge der gegenwärtigen reichlichen Kartofteteingänge findet «ine Vnr- auSbelietcrung der KartoftelbezugSausweise bis zum Schluß det 87. Zuteilungs- veriode (15. IN, 1044, statt. Die Kleinverteiler (Einzelhändler, staben, loweit ihr« Kundschaft sür die erste Hälfte der 87. Zuteilungsperiode mit Speisekartpffetn ncrsorgt ist, bereits letzt bei Vorhandensein der notwendigen Ware die Kartof feln sür die zweite Hälfte (2. bis 15. Oktober 1844, gegen Abtrennung der Wochen abschnitte III/87 und IV/87 der KartofselbezngsanSweise sowie der Karloffelab- schniitc lll und IV der Wochenkarten sr 87 auSznliesern. Fe Abschnitt sind 8 kg it> Psundl abzugcben. Aus eine gleichmäßige Belieferung der Kundschaft ist beson ders Wert zu legen. ES geht also nicht an, daß ein Teil der Verbraucher sämt liche Kartoffeln sür die 87. Zuteilungsperiode erhält, während andere Bersor- gungSberechltgte unberücksichtigt bleiben. 2. Die Verbraucher werden dringend ausgcsordcrt, die ihnen bis zum Schluß der t>7. ZutetlungSperiodc zustehenden Kariofteln unverzüglich zu beziehen, sobald ihr Kieinverteiier die Ware besitzt. Wer von der Bezugsmöglichkeit keine» Ge brauch macht, setzt sich der Gefahr aus, bei späterer Verknappung der Kartoftcl- zu,Uhren nicht mehr beliefert zu werden. Nachlieferungen aus die Kartosselwochen- abschnitte nach deren Versa» können grundsätzlich nicht stattstnden, es sei denn, daß der Händler nicht in der Lage war, dse Kariofteln rechtzeitig abzugcben; 8. Mit den zügeteiltcn Mengen müssen die VersorguntzSbcrechtsgte» bis zum 15. IN. 1844 reichen. X I. Zuwiderhandlungen werden nach den bestehenden Bestimmungen bcstrast. Großenhain und Nicsa, am 18. September 1844. E. A. I. VO 311/44. Der Vandrat zu Großenhain — Ernährnngsamt Abt. s. Der Oberbürgermeister der Stadt Riesa — ErnährungSamt Abt. 8. Eieroerteilung Auf den für die Zeit vom 21. August bis <7. September 1944 gültigen Bestellschein 66 der Reichseicrkarte sind für jeden Ver sorgungsberechtigten weitere 2 Eier auszugeben und zwar auf den Abschnitt b. Mit Rücksicht auf diese weitere Eierabgabe für die 66. Zu teilungsperiode habe ich bereits in der vergangenen Woche im amtlichen Teil der Amtsblätter darauf hingemiesen, daß der Abschnitt b der Reichseierkarte auch nach Ablauf der 66. Zu teilungsperiode Gültigkeit behält. - ' Die Ausgabe der Eier erfolgt, sobald die Kleinverteiler im Besitze der Ware find. Großenhain u. Riesa, am 18. 9.1944. EA. I BO- 329/44 Der Landrat zu Großenhain — Ernährungsamt Abt. 8 Der Oberbürgermeister der StadtRiesa— Ernährungsamt Abt.K An alle Waffernerbraucher Wie ich fesistellen mußte, ist meiner Wassersparanordnung vom 30. 6. 1944 nicht in dem Umfange nachgekommen worden, wie es der totale Kriegseinsatz erfordert. Die Hoffnung, daß der beginnende Herbst eine fühlbare Erleichterung der Wasser beschaffung mit sich bringen würde, hat sich nicht erfüllt; im Gegenieil, der Verbrauch ist in der ersten Hälfte des Monats September höher als mährend der heißesten Zeit im August. Ehe ich zu einschneidenden und für die Verbraucher unter Umständen recht fühlbaren Maßnahmen schreite, appellier- ich hiermii letztmalig an den guten Willen der Einwohner- schnfi, mich in meinen Bestrebungen zur Einschränkung des Wasserverbrauches weitgehend zu unterstützen. Wen« ich nichi in den nächsten Tagen ein fühlbares Ab sinken der Verbrauchszahlen feststellen kann, sehe ich mich ge zwungen, ein solches mit allen mir zur Beifügung stehenden Mitteln zu erzwingen. Riesa, am 18. 9. 1944. Der Oberbürgermeister. Die Schuhaustauschstelle in der Siedlung Neue Hoffnung 84 ist an jedem ersten Mittwoch im Monat von 18—20 Uhr nur für Berufstätige und an jedem sonstigen Mittwoch von 1ö—17 Uhr geöffnet. - Riesa, am 19. 9. 1944. Der Oberbürgermeistsr der Stadt Riesa — Wirtschaftsamt. ——— Verlöre» Montag mittag lar. Kleiderstoff Schlageter-, Bahn hofstraße bis Gröba. Gegen gute Belohnung abzugeben Meißner Str. 31, Erdg. Verlöre» blaues Kinder-Samt jäckchen, mit bunter Seide ge füttert, auf dem Wege von Riesa nach -Oelsitz. Geg. Bel. abzg. Oelsitz 4b, ptr. oö. Tgbl. DWW »u« »er psrtkl SM Bekanntmachung. Das Gepäck der in Riesa in den letzten Tagen eingetroffenen Ouar- tiergäste wird an diese am Mittwoch, dem 20. 9. 1944, von 14 Uhr ab in der Turn halle der Schlageterschule, Alt rockplatz, und am Donners tag, dem 21. 9. 1944, von 14 Uhr ab im Haus der HI., Schützenplatz, ausgegeben. Die Empfangsberechtigten müssen sich ausweisen. Die Ouar- tiergeber werden gebeten, di« Gepäckeigenrümer zur Ab holung zu veranlassen. Riesa, am 19. Sept. 1944. NSDAP. -Ortsgruppen Riesa —Amt für Volkswoylfahrt. WMvereiaraskvrlvvielä^W Klcischcr-Kreis-Jnnung Gro ßenhain, Ortsgr. Riesa. Zur Beerdigung unseres Kollegen Otto Lamm stellen die Kol legen Donnerstag 14 Uhr am Kriedhos- vieleolge per*»», die am 18 Sept. 44 in de« Zeit von 10 bis 11 Uhr das Damenfahr rad Presto 29229 vor d. Rat haus an sich genommen hat, wird ersucht, es unverzüglich an das Fundamt abzugeben. Versnvvo«. dünsengevileven am 17. 9, 44, 14.15 Uhr, a. der Haltestelle Hüttenkaushaüs am Zaun gr.H.-Lodenmant. Bitte abgeben in den Stadiwerken Riesa lGasw.), And. Gasanst.4 Verloren am 19. 9. früh dklbl. gestickten Handschuh v. Lange Str., Gntenbergstr. bis Kiosk. Gegen Belohnung avzugebeu im Tageblatt Riesa. verloren Reichssportabzeichcn vom Bahnhof bis Kolonie. Gegen Belohnung abzugeben Kolonie 16. , 8ervlerlrSuiein sucht für sof oder später Gasthof „Stern" Zeithain. Nvüllerles rimmer mit Koch ¬ gelegenheit sofort ges. Angeb. u. L.1616 a. d. Tagebl. Riesa. krai. vlol. mvvl. Ummer an Herrn zu vermieten. Zu er- sragen im Tageblatt Riesa. Tu mlelen neruevi kl Abstell, raum, Schupp, od. kl. Garage. Ang, u. I 1595 Tgbl. Piesa. Sneve I.noa zum Bau eines Behelfsheimes oder ältere- HausgrundstUck zu kaufen. Offert, u. W 1628 Tagebl. 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