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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194409199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-19
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1944
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Der keldenlislte ^Iclerrtancl unrerer KürtenrUtzpunIcte Rund 10 kslndUods vivistonsL Fsduudsu )( Berlin. Trotz fortgesetzten schweren Beschüsses uns nahezu pausenloser Bombardierungen hielten die mit verbissener Härte kämpfenden Verteidiger ihre Haupt kampflinie im östlichen Festungsbereich von Brest auch am Sonntag in vollem Umfange, und schlugen die ini westlichen Abschnitt in breiter Front vorgetragcnen An griffe des Feindes gegen die Stützpunkte am U Boothafen im wesentlichen ebenfalls blutig ab. Immer wieder ge lang cs unseren Fallschirmjägern, Grenadieren »nd Män nern der Kriegsmarine, die Einbrüche abznricgeln, wobei ein von Besatzungen einer Mincnsnchslottillc unter Ober leutnant zur See Busch durchgeftthrter Gegenstoß dem Angreifer im Nahkampf besonders schwere Verluste bei- brachte. Der sich leit Tagen verstärkende Truck gegen die südlich vorgelagerte Halbinsel Crozon verdichtete sich zu mehreren starken Angriffen, denen mehrstündige Artillerie und Bombervorbereitung.vorausging. Auch an der Riegel stellung hart östich Crozon wurde der Feind in blu tigen Nahkämpfen aufgefangcn. Die nach wie vor in den brennenden Trümmern unerschütterlich kämpfenden Ver- leidiger von Brest und die anderen Küstenplätze der Bre tagne fesseln immer noch etwa 4 norbamerikanischc Divi sionen und darüber hinaus starke, von den Anglo-Ameri kanern bewaffnete Tcrroristcngruppcn. Finnland nie die eigene keimst vetteiriigt Lius VerlLutdo-rulls des ObsrkomvaAndo« Das Oberkommando der deutschen Truppen m Nord- Pnnland gibt bekannt: Deutsche unh finnische Truppen eroberten zu Beginn des Ostfeldzuges altfmnischen heiligen Boden, der dem finnischen Volk durch den Moskauer Frieden entrissen wurde, zurück. Jahrelang standen di« Fronten tief in den weiten Wäl dern Kareliens und in der kahlen Tundra gegen den Bolsche wismus. Die Finnland von den Sowjet» aufaezwungenen Waffenstillstanosbedingungen zwangen die deutschen Kräfte, das Land zu verlassen, das sie wie ihre eigene Heimat drei Jahre lang verteidigt haben. DeS find die deutschen Solda- «n Zeugen, die in finnischer Erde neben ihren toten finni schen Kameraden ruhen. - Den rückläufigen Bewegungen der deutschen Gebirgs armee folgt der Bolschewist aus Ken Fersen. Finnische Dörfer «nd finnische Siedlungen kommen dadurch in die Zone des Kampfes. Das deutsche Oberkommando hat alles getan, um die finnische Bevölkerung vor dem Schrecken des Krieges zu bewahren, sowohl durch den kämpferischen Einsatz feiner Truppen wie auch setzt durch tätige Mithilfe bei der Eva kuierung der betroffenen Gebiete. Wo eS nur irgend angirm. wurden deutsche Lastwagenkolonnen zur Verfügung gestellt, um Hab und Gut der betroffenen Bevölkerung zu evakuieren. Das haben finnische Verbindungsoffiziere, die sich im Bereich der deutschen Truppen befanden und diese selbstverständliche Hilfsbereitschaft gegenüber dem finnischen Volk mit eigenen Augen beengen konnten, mit dem Ausdruck der Anerkennung ^a^i dieser Sachlage ist eS bedauerlich, daß Nachrichten verbreitet werden, dre von einem Niederbrennen ganzer finni scher Dörfer in jenen Räumen sprechen, in denen die deutschen Absetzbewegungen durchgeführt werden. Die Richtigstellung des deutschen Oberkommandos, die den finnischen amtlichen Stellen zur Kenntnis gebracht wurde, ist klar und ^eindeutig. Es ist vollkommen absurd, anzunehmen, daß deutsche Solda ten, die drei Jahre hindurch di« finnisch« Heimaterde «nd dos finnische Eigentum mit ihren Leiber« deckten und einen hohen Blutzoll hierfür entrichteten, auS reiner Willkür das zerstören, wofür sie bisher kämpften. Finnland ist «nS in den her Dörfer m jenen Raumen sprechen, in denen die deutschen bsetzbewegunaen durchgeführt werden. Die Richtigstellung ?s deutschen Oberkommandos, die den finnischen amtlichen Es ist vollkommen absurd, anzunehmen, datz deutsche Solda- len, die drei Jahr« hindurch di« finnisch« Heimaterde «nd das finnische Eigentum mit ihren Seiber« i" "' '— hohen Blutzoll hierfür entrichteten, auS re zerstören, wofür sie bisher kämpften. Finnla Jahren unseres Einsatzes hier oben an der vherie Europas lieb und teuer geworden. dieser Zeit zwischen Sinnen «nd Deutschen zahlreiche dsr Sodsuds Berlin. Der Arbeitsminister und Minister des Arbeits dienstes in der nationalen bulgarischen Regierung, Oberst Rogosarow, richtete über den Rundfunk einen Appell an daS bulgarische Volk, den Mut nicht zu verlieren und sich etnzureihen in die Front der Kämpfer für die Auslöschung der Schande, in die verantwortungslose bestechliche Aben teurer Bulgarien gestürzt haben. Niemand dürfe sich, so heißt cs in dem Appell weiter, durch verlogene Versprechungen einschläfern lassen. Die Stunde der höchsten Prüfungen habe geschlagen, und die Zukunft werbe zeigen, was der junge bulgarische Patriot vermöge. Aus eigener Kenntnis der Dinge stellt Rogosarow fest, daß die militärische und wirt schaftliche Macht Deutschlands sich auf einer gewaltigen Höhe befinde. Die Reserven des Reiches seien heute größer als je zuvor. Die geistige und moralische Stärkeres Reiches jedoch werde immer einzigartig in der Geschichte bleiben. Er ver glich die deutsche Haltung mit einem Granttfelsen und for- derte die Bulgaren auf, an der Sette des Reiches ihren Bet- trag für die Befreiung zu leisten. vis LllllioLsuvsrlirsts dsr Sovjstk js Berlin. Auf 31 Millionen Mann beziffert die Soldatenzeitung „Front und Heimat" die Verluste der So wjetarmee im Kampf gegen Deutschland während der drei KriegSjahre vom 22. Juni 1941 bis 10. Juni 1944. Die Ver luste setzen sich zusammen aus: 5686 000 Mann Sowjet gefangene in deutscher Hand, 12 Millionen Mann Gefallene, 5teuem und fiande! im totalen Krieg - Im PaS de Calais, wo die Besatzungen von Ban- logne, Calais und Dünkirchen nahezu S Divi sionen fesseln, hielten die Kanadier ihren ^Druck aufrecht. Sie überschütteten die Festungswerke mit schweren Gra naten und Bomben. Der Gegner hat weitere Batterien herangebracht und schießt sich jetzt auch auf die Vertei digungsanlagen von Calais ein. Die Marineküsten batterie „Großer Kurfürst", „Todt" und „Lindemann" er widerten den Beschuß, wobei bas Werk „Großer Kurfürst" zwei feindliche Geschütze und die bet ihnen gelagerte Munition vernichtete. Infanterie und Panzerangriffe führte der Feind nur gegen Dünkirchen, wo örtliche Ein brüche im Vorfeld durch geringfügige Zurücknahme der Borpostenlinien ausgeglichen wurden. Vor den befestigten Kttstenplätzen in der Bretagne und im Pas de Calais sind mithin rund 10 feindliche Divisio nen weit ab von der Hauptfront gebunden. Was eine solche Ttirpvcnmasse bedeutet, ist daraus zu erkennen, daß die Gesamtstärke der in Nordbelgicn stehenden Kräfte der 2. englischen Armee mit etwa 12 Divisionen anzunehmen ist. Der heldenhafte Widerstand unserer verhältnismäßig geringen Kräfte in den Küstenstützpunktcn bedeutet dem nach eine wesentliche Schwächung des Gegners an. der Hauptfront. dsr dsutsokSQ IruppSQ in NordüllvlLLd oer Kameradschaft, der Freundschaft «nd des gegenseitigen Vertrauens angebahnt, die allen Belastungen standgehalten haben. Selbst nach dem unglückseligen 2. September lS44 hat di« loyale herzliche Zusammenarbeit zwischen finnischer und deutscher Wehrmacht in Lappland nie aufgehört. DaS finnische Volk hat dk deutschen Soldaten nicht nur als Kämpfer, sondern auch alS Menschen schätzen und achten gelernt. Zahlreiche finnische Familien haben deutsche Sol- baten in ihren Heimen als gerngesehene und liebe Gäste be- herbergt. Sie wissen um uns und unsere Einstellung Finn land gegenüber, «nd sie sollen auch heute wissen, daß sich diese Einstellung deS deutschen Soldaten dem finnisch«, Volk gegen über nicht aewandeltyat. Wo der deutsche Soldat heute noch auf finnischem Boden steht da bleibt das finnische Leben und daS finnisch« Eigentum geschützt und gesichert. Wie aber wird eS sei«, wenn erst die bolschewistische Sturmflut über das Land hereingebrvchen sein wird? Finnische Bauern haben in diesen Tagen in ihrer Ver zweiflung ihre Anwesen niedergebrannt, damit sie nicht m die Hände der Bolschewisten fallen sollten. Dort, wo der Todfeind Europas «an» die Bastionen westlicher Kultur und Vie kerpleÄttingen von Quebec beendet / Die Besprechungen in Quebec zwischen Roosevelt und LhurchPll haben ihren Abschluß gesunden. In einer be- merkenswert kurzen amtlichen Verlautbarung heißt es: Der Präsident und der P^xmierminister und die vereinigten Staatschefs hielten eine Reihe von Konferenzen, in deren Verlauf alle Probleme deS Krieges gegen Deutschland und Japan erörtert wurden. Die ernstesten Schwierigkeiten, so wird weiter auSgeführt, deren sich die Konferenz von Quebec gegenüber sah, war die Aufgabe, Platz und die Möglichkeit der besten Ordnung für iene Streitkräfte zu finden, die alle davon betroffenen Rationen gegen de« japanischen Feind einzusetzen begierig sind. Wi« schon a«S der ganzen Abfassung deS Konferenzberich- IeS hcrvorgeht, hatte vor allem Roosevelt das stärkste Interesse an dem Zustandekommen dieser Besprechungen. Die 29 Millionen Mann Verwundete, von denen SO v. H. für weiteren Kampfeinsatz nicht mehr in Betracht kommen. In der gleichen Zeit verloren die Sowjets an Material im Kampf gegen Deutschland: 90168 Panzer, 88 442 Geschütze, 35 283 Panzerabwehrkanonen, 4 323 Flakkanonen, 54 988 Flug zeuge. Dazu kommen Millionen von Handfeuerwaffen und riesige Mengen von Munition. vis sokwsdivLdsQ RsiodsiLssvadlsQ ManvalSgewinne der Kommunisten DaS vorläufige Gesamtergebnis der Wahlen zur zweiten Kammer des Schwedischen Reichstages lauter, verglichen mit dem Wahlresultat vom Jahre 1940, wie folgt: Sozialdemokra ten 115 Sitze (Verlust 19 Sitze), Rechtsparteien 39 Sitze (Ver lust 3 Sitze) Bauernbund 36 Sitze (Gewinn 8 Sitze), Volks partei 2S Sitze (Gewinn 2 Sitze), Kommunisten 15 Sitze (Ge- winn 12 Sitze). Alle übrigen Parteien haben keine Mandate er- ringen können. vis britisoksv Vsrlsruudsr dsuokslr» vrstLuusn )( Genf. Nunmehr mutz auch der Londoner Korre spondent deS „Daily Telegraph" zugeb«», daß nicht nur in Frankreich, söndern auch in Belgien „zu seinem großen Erstaunen" die Verhältnisse viel normaler seien als man in England angenommen habe. Von einer Unterdrückung der Bewohner sei nichts festzustellen. In den Läden gebe es mehr zu kaufen als in englischen Geschäften und bas Essen sei besser und reichhaltiger als in den teuersten eng lischen Restaurants. Die neuen Maßnahmen zur totalen Kriegführung, hie «esc» Mal vor allem da» Steuerwesen und den Handel betressen, zeigen, daß auch letzt noch im deutschen Volk ein grobe» Reservoir von Arbeitskräften vorhanden ist, da» siir di« verstauten Anstrengungen zu Erzwingung der Entschei dung nutzbar gemacht werben kann. Gut durchdacht sind die Stcuerverctn- fachungen, die der Rcichsbevollmächligt« für den totalen «riegseinfatz Netchsmtnister Dr. Goebbels vcrdssentltchte und di« Staatssekretär Rein- Hardt am Freitagabend in einer Rundfunkansprache näher erläuterte. Durch diese Beretnfachungen wird »en Lieuerpflichtlgen eine oft recht um ständlich- Schreibarbeit erspart und den Finanzämtern «in« langwierig« Nachprüfung. Die Vordrucke, Sie nunmehr nicht mehr ausgefUUt zu wer den brauche», gehen hoch in die Millionen, und nicht minder stattlich ist der Wegfall von 18,8 Millionen Brteslendungen. Di« fetzigen Beretnsa- chungen drängten sich von selbst aus, wett zahlreiche Stcuerptlichtige in folge ihre» Einrttckcns in die Wehrmacht die Steuererklärungen durch andere Personen «»Stühren lassen mußten, wodurch sich immer mehr Kehler eingeschitchei, haben, deren Ausmerzung wiederum aus Schwierigkeiten stieß, weil auch die Finanzämter geschulte» Personal in bedeutendem llmsange an die Wehrmacht und an die RUstling abgegeben haben, und da» in»be- sonderc in »en letzten Wochen. Der Personalbestand der Neich»ftnanzvenvaltung ist heute nur noch halb so groß wie zu Segln» Le» ,wetten Weltkrieg». Unter diesen Um ständen ist die Einsparung von Arbeit von grbßerer Bedeutung al» »ei Verzicht aus ein Steverauskommen, da» bet exakter Innehaltung der bt»< herigen Borschriften herausgewtrtschastet werden kann. So hat man sich denn auch neben der Bereinsachung der Einkommen- sowie der Körper- schasts- und Gewerbesteuer auch dazu entschlosscn, verschieden« kleine Steuerarteu ganz auszudeben.- E» spricht siir die hohe so,lat« Verantwort lichkeit der deutschen Verwaltung, datz mau bet der Ersetzung »er btlhee lomplizicrteu Berechnung der Kinderermäßigung durch «in« «tnsacher« Rege lung den besonderen Beihäitnlsten der Gegenwart Rechnung getragen hat, so datz nunmehr, wenn auM nur bi» zum 18. Lebensjahr, siir alle «luder »iye LteMkeraMMstl «Me «ÜAMMü, «ll LH» IM« t» Haushalt de» Steuerpslichtigen leben oder außerhalb gefährdeter Gebiet« Unterkunft gefunden haben. Notwendig ist allerdings di« prompie Erfül lung der Steuerpflicht, da sa heute für umständliche Schreibereien weder Zett noch Arbeitskräfte vorhanden sind. In Konsequenz dieser Ueberlegung ist ter Säumniszuschlag von bisher h auf ö Prozent erhöht worden. Ein« radikale Maßnahme ist die Einteilung der Handelsbetriebe in. solche, die kriegswichtig sind und -in andere, deren Tätigkeit im totalen Krieg entbehrt werden kann. Die Betrieb«, die unter Anlegung strengster Maßstäbe al» unentbehrlich für den, Krieg nkcht «»gesprochen werden tön- nen, werde» im Zuge der neue» Maßnahmen zu restloser Lu«lämmung sretgcgebcn, wodurch wiederum der Rüstungsproduktion dezw. der Wehr- macht zahlreiche Kräfte zu,«führt werden. Der Ausruf von «rbetttkrästen durch die «rbeit»einsa,bch»rd«n ist der militärischen Musterung zu vergleichen. So wie der Wehrfähige nach der Musterung damit rechnen muß, datz er zu einem bestimmten Termin etnge- zogen wird, so ist auch der Aufruf desttmmler Alter», und Beru,»gruppen durch di« Arbeittämter nicht gleichbedeutend mit einer unmittelbaren Her an,tehung zu neuem Arbeitseinsatz. Im Gegenteil sind die vrbei«»8mter angewiesen worden, di« aufgerusenen ArdeitSkräst« solange an ihrem bi»° herigen Arbeitsplatz ,» belassen, bi» dem Arbett»psltchtig-n in sedem ein zelnen Kall «in neuer Arbettsplatz ,»gewiesen wird. Auch nach dem Auf ruf durch da» Arbeitsamt bleibt dte Hau»srau im Haushalt, der Angehörige eine» fttllgelegte» Arbeit»,weig«» oder Betriebe» solange an seiner bl»- herige» Arbeitsstelle, bi» er die Aufforderung erhält, seine neue Arbeit auszunehmen. Dte Bevölkerung mutz sür »en jetzt im Gang befindlichen llmfchichtungspro^ß und für dte damit verbundene »rganisaiortsch« Arbeit, die stets Zett in Anspruch nimmt, Vceftändnt» aufbringen. Es wird aus jeden galt vermieden, datz grützerc Mengen von ArbeitSlrästen durch die eingeletleten Maßnahmen zur Totalisierung des Krieges auch nur zeitweise ohne Beschäftigung sind. Das deutsche Volk bewertet auch die weiteren Maßnahmen zur totalen Sriegsiihrung al» den Ausdruck einer Entschlogenheit, alle» für de» End- IHs Modi „vskrsisr", sondern „vrovsrsr" Wenn vir „Corning NemS" jetzt noch einmal auSdrück lich erklären, datz dir Alliierten Deutschland nicht als Br freier, sondern alS Erdberer betreten, sagen sie uns damit nichts Neues, denn wir haben von diesen Menschen nichts anderes erwartet. Diese Alliierten, geeint in Hatz und Hab such», haben das verbrechen dt«s«S Krieges aus ihr Genüssen geladen, einzig und allein, weil sie dem deutschen Volk Leben und Freiheit und Unabhängigkeit nicht Könnten. Sie haben Upmer ihren Hatz gegen alles Deutsche hinaus- geschrien, und tm Juli 1942 hieb eS in der führenden eng- fischen Zeitschrift „Ninetheenth Century": Die tödliche Ge- fahr ist dte deutsche Gefahr an sich, die alte Gefahr eines mächtigen Deutschlands, gleichgültig, ob wir ei« despotisches oder demokratisches, ein reaktionäres oder fortschrittliches Deutschland vor uns haben, eS ist die Gefahr einer über legenen deutschen Macht in Europa Deshalb führen wir nicht mit einer deutschen Idee, sondern mit der deutschen Ration schlechthin Krieg." Soldaten, die mit solchen alles überbietend«« Hatz parolen tnS Feld getrieben werden, können nicht als Be freier auftreten. Dir jüdischen Kriegstreiber und Hetzer hnben die niedrigsten Instinkte gegen daS derrtfch, Volk mobilisier«. Wir sehen, wie Mord und Hunger in den Län dern rasen, die diese Banditen angeblich als Befreier be treten habe»», und wir wissen nur allzu genau, datz sie allzu gern ihren Rachedurst mit dem Blut unschuldiger Deutscher stillen möchten. Diese Alliierten, die die Ganstermoral ihrer Terrorflieger zum Gesetz erhoben haben, werden nur von Raubinstinkten beseelt, und darum setzen wir Hatz gegen Hatz und verteidigen unsere Heimat in der Erkenntnis, datz unser Heil jetzt nur noch im Schwerte liegt. Wir haben in tausend siegreichen Schlachten uns einer heldischen Ver gangenheit würdig gezeigt, und wir werden in der Stunde der brennenden Rot wie dte Väter zu kämpsen «bissen, dte einst in den Tagen der Freiheitskriege Deutschlands ge heiligte Erde vom Feinde befreiten. Mögen sie dreist damit drohen, datz sie als Eroberer über unser Volk herzufallen gedenken, sie werdet, daran keine Freude haben. Mit jedem Schritt, den sie aus deutschen Boden setzen, wird ihnen die Flamme untilgbaren Hasses und unüberwindliche? Frei- heitSliebe entaegrnschlagen, bis sie erkennen müssen, daß ein Volk, daS sich nicht selbst aufgibt, unter allen Umständen, wir Clausewitz eS sagte, unüberwindlich ist. G. B Gesittung anrennt wo die Sowjets nun den Krieg aus fin nische Erde tragen herrscht das Gesetz des Krieges. WaS dem Feind in seinem Kampf gegen die deutsche Gebirgsarmee nützen kann, muß der Zerstörung anheimfallen. Das war in allen Kriegen so und wird auch in einem Kamvf auf fin nischer Erve unvermeidlich sein. Wo Zerstörungen vorgenom- mxn werden, richten sie sich nicht gegen das finnische Volk, sondern gegen den Todfeind des finnischen Volkes, den Bol schewismus Liu plurnpss ^VLdllus-uövsr Roossvsits z, Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten steht vor der Tür, Roosevelt Hai sich bekanntlich zum vierienmal zur Wahl gestellt, das ist ein in der Geschichte der USA einzigartig da stehender Vorgang, und angesichts der bekannten grundsätzlichen Abneigung Weiler Volkskreisc gegen die Wiederkehr des gleichen Präsidenten erscheint die Wahl Roosevelts keineswegs so sicher, wie eS seine Wahlmacher darzustellcn sich bemühen. Mit dem Wahlmanöver von Quebec will Roosevelt diese Be denken zerstreuen und sich dem USA-Volk als der „Mann deS Sieges" empfehlen. Mit der lügnerischen Behauptung, daß der Kriea in Europa praktisch zu Ende sei und der Sieg in kür- zesier Frist bevorstehe, stellt er den Kamps gegen daS dep Amerikanern verhaßte Japan als das nächste Ziel der ameri kanischen Kriegspolitik hin. Dadurch will Roosevelt offenbar in erster Linie auf die Wähler der nordamerikanischen West- staaren Eindruck machen, an deren Stimmen ihm viel ge- legen ist. So stellt sich die Konferenz von Quebec in der Haupt sache als ein tnnerpolitisches Manöver dar, einzig und allein daraus abgcstellt, Roosevelt die erforderliche Stimmenzahl zu sichern. Churchill war es lediglich Vorbehalten, den erwünschten Sekundanlendienst zu leisten Während England bisher im pazifischen Raum so gut wie ausgeschaltet war, darf Churchill diesmal versichern, daß England in dem Krieg gegen Japan den USA seine volle Unterstützung gewähren wird. Das eng lische Volk wird diese Ankündigung mit sehr gemischten Ge fühlen ausnehmcn. Wird ihm doch nach dem ..Siege*, den England überhaupt noch gar nicht in der Tasche Hai und der eS noch schwerste Blutopscr kosten wird, noch ein harter Waf- sengang gegen unseren tapferen japanischen Bundesgenossen »ugemutel Damit sind alle Hoffnungen des englischen Volkes auf Erfüllung seiner Friedenswünsche in weite Ferne gerückt. Im übrigen haben es die Konferenzteilnehmer peinlichst vermieden, über ihren Verrat an Europa an den Bolschewis mus irgend etwas verlauten zu kaffen. Bei einem Presse empfang, der nach Abschluß in Quebec abgehalten wurde, waren keine Fragen in dieser Richtung gestattet. Eine neue Bestätigung dafür, daß sich Roosevelt und Churchill in allen das Schicksal Europas betreffenden Fragen restlos dem Machi- aebot StalinS unterworfen baden. SklmmsIsrFSbuiA um 42,8 v. 8. xstztiszsu Berlin. Die am 19. und 20. August durchaeführte 2. Ltraßcnsammlnng des Kriegshilfswerke- sür daS Deutsche Rote Kreuz 1944 hatte ein «orläufigeL. Ergebnis von 4» ISS 635,08 RM. Bei der gleichen Sammlung deS Bor- jahres wurde» 34438 087,56 RM aufgebracht. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses um 14 722947,58 RM. — 42,8 v. H. zu verzeichnen. Ritztsrkrsur rum Lrisssvsrdisuütkrsus Berlin. Der Führer hat de», Historiker Dr. Karl Richard Ganzer für seine Werk« Über deutsche und europäische Geschichte da» Ritterkreuz zum AriegSverdlenstkreuz verliehen. Im Ringen um ein neue» Geschichtsbild hat Ganzer schöpferische Leistun gen geschaffen, dte der besten Trabitton deutscher Wissenschaft würdig find und bahnbrechende Bedeutung besitzen. Darüber hinaus veröffentlichte Ganzer im Kriege Schriften, die Millionen dentfchcr Menschen Weggenossen im Existenzkampf sür Bolk und Reich geworden sind. Im Auftrage de» Führers überreichte der Retchostudentensührer Gauletter Dr. Scheel der Witwe de» tm Osten Gelassenen dte Hobe Auszeichnung, die damit zum erstenmal an einen Geisteswissenschaftler der deutschen Hochschulen verliehen wurde. kolitisvlis vsbsrsioLt )l Stockholm.. In einem Artikel der „Time»- wird die Lage von ll> Wrubengesellschaften behandelt, die alle ungeheure Erträge auswetscn und Dtvtdcnden bt» zu I7v Prozent austctleii. )f B t g o. Nach einer Unites Preßmeldung au» Addi» Abeba zeigt die USA.-Rcgierung fllr Abessien wachsende» Interesse. Eine nordamcrtkantsche Kommission aus wirtschaftlichen und technischen Sachverständigen sei be müht, die Naturschätze Abessiniens zu untersuchen, um die Frage einer Auswertung und Ausfuhr nach Amerika zu prüfen. )j Stockholm. Die itohlenlage Englands ble,b« gespannt, meldet „Göteborgs Handels- und Schtsjahrtszcitung aus London. Seit Ende April sei die Förderung um wöchentlich lov üllü Tonnen gesunkc». Dte Besördc rung Jugendlicher in die Gruben habe keine Besserung gebracht. )> Oslo. Der Korrespondent von „Morgan Ttdningcn- in Haparanda stellt fest, daß dte Fluch« der finnischen Bevölkern»« nach Schweden weiter- hin znnimmi Lölül Menschen und 887 Tier« feie» allein am Sonntag über de» Loruvslutz gekommen.
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