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Da» Rtrjarr Lag«, blatt erjchetnl wo. »ei>tägltch17MUHr. Bezog»pret» 2 RM Monatlich, ohne Zu» sleügedlihr, Postbe- zug 2^1 NM etnlchl. Poftged. «ohne 8»» stellgedithrj, t, der GeschLstdsteUe Wo- chenkart« <8 aulet». anders olgendeNum. meins Kd Nys, ikin- ^lmunmer 15 Ros- Mesaer Tageblatt Dies« Zeitung ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat» zu Großenhain und de» Amtsgericht» Mesa behSrdlichersett« bestimmte Blatt und enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Oberbürgermeister» der Stadt Riesa, de» Finanzamtes Riesa und de« Hauptzollamtes Meifter^ »eschl,«»stelle, Rteia, «oetheslr. 5» gernrnl 1227, Draht, aajchrijt: Tageblatt Rtesa. Postfach Nr.d» »lrolalle Rteia «ta. »r. S2 — Postsche» lonto: Dresden 1AL «et sernmündl. Ni», ^tgenausgab« kein« .Haltung sHSrsehle«, PreiSttst« Nr.«. J-S18 Soitnabeiiv/Sonntag, 18 17. September 1844, abends 87. Jahr». feincilicße Unsekeuerlilkkeiten Das darf niemals geschehen! Riesa, Ist. September 1944. Dieser Krieg ist — das muß in seiner entscheidenden Stunde, ungeachtet aller bereits iin „R. T." vorgenomme- ncn ähnlichen Veröffentlichungen, immer wieder festgestellt werden — der Rächet ri eg Alljiida», der jüdische Welttamvf gegen die Befreiung der arischen Menschheit aus der geistigen und materiel len Hörigkeit dcS Judentums. Wie von uns schon bei anderer Gelegenheit unterstrichen worden ist, sind deshalb auch alle Bernichtnngsparvleu gegenüber Deutschland jüdischen Ursprungs. Der Jude Loubet war »S, der bereits in den ersten Jahren der nationalsoziali stischen Erhebung in der Alliance Israelitc Universelle erklärte: „Es must dieses deutsch-arische Volk vom Schauplatz der Geschichte verschwinden. ES kommt der Wcltgerichtslwf gegen den Antisemitismus, vor wel chem alle Judenfeinde zur Bestrafung herangczogen wer den — und wenn es Millionen sind." — „lind wenn es Millionen sind" —, dieses Wort darf niemand von uns vergessen, damit auch jeder weist, worum es geht und weshalb wir alle auch im Riesaer Gebiet diesen Krieg bis zu einem für uns siegreichen Ende durchhalten müssen! Die Reihe der feindlichen Hastausbrüche und dem deutschen Volke zugedachlcn Vcrnichtungspläne ist übri gens so grvst, dast man täglich neue Beispiele dafür an führen kann. In der Londoner „Times" wurde z. V. ebenfalls ein neues Hastdokument veröffentlicht, mit dem sich die Deutschcnfresser ivicder einmal selbst überschlagen. In die Form eines „I-ricdenSvorschlages" gekleidet, gab eine Gruppe konservativer Abgeordneter den Plan von sich, wie sic sich die Zerschlagung und Vernichtung Deutsch lands vorstellt. ES ist dabei überaus kennzeichnend, dast sich diese Hetzer auk' 'rühere Hastdokumcnte gegen Deutsch land beziehen, diese aber ganz ausdrücklich als überholt und zu milde ablehncn und sie durch die neuen Vorschläge weit in den Schatten stellen. Was die Gedankengängc dieser Weltreformer britisch konservativer, d. h. jttdisch-plutokratischer Regung an langt, ko stellt über allem der Grundsatz, dast Deutschland niemals mehr ein freier und souveräner Staat werden dürfte, um auf diese Weise die totale Knechtung des deut schen Volkes und seine unbegrenzte Ausplün derung und A nsbcutung umso sicherer betreiben zu können. Deshalb soll Deutschland in mehrere Halb souveräne Kleinstaaten zerstückelt werden. Das Rheinland, Westfalen, Hessen, Hannover, Schleswig-Holstein und die Hansestädte sollen aus dem Rcichsverband ycransgelöst und zu Pufferstaaten gemacht werden.'- Das gleiche gilt für Bauern, Württemberg, Sachsen und Baden. Dieser „territorialen Neuordnung" Deutschlands ent sprechen auch die anderen Vorschläge der von Hast geblen deten britischen Parlamentarier und Politiker. Die Sicher heit der Nachbarstaaten Deutschlands erfordere es, so heißt cs in dem neuen Schanddokument, dast die ganze indu strielle Produktion Deutschlands, die Gruben, die Maschi- nenanlagcn, die Rohstoffvorkommcn, aber auch sämt liche Haustiere in den Besitz der Sieger übergehen. Deutschland habe den Anspruch auf den Besitz dieser „Hilfs mittel zur Vorbereitung eines nenen Krieges" verwirkt. Falls irgend einer der Nachbarstaaten Deutschlands, so ist wörtlich nachzulcsen, Anspruch auf deutsche Arbeitskräfte erheben sollte, dann ist diesem Anspruch stattzugeben. Die britischen Konservativen machen sich damit also zu Befür wortern der Wünsche Stalins, der ja schon lange er klärte, dast er in einem besiegten und zu Boden gewor fenen Deutschland ö Millionen Zwangsarbciter aushebeu wolle, die beim Wiederaufbau der Sowjet union eingesetzt werden sollen. Es besteht kein Zweifel, dast die Verwirklichung auch dieser geradezu irrsinnigen Vorschläge einer völligen Ausrottung des deutschen Volkes glcichtommen würde. Das Zusammenpresseir ans engstem Raum ohne Industrie, ja, ohne Haustiere, beraubt seiner besten Arbeitskräfte, würde sein rasches Dahinsiechcn bedeuten. Großbritannien, das seine Stellung als Weltmncht in diesem Kriege verspielt hat, berauscht sich an der Vorstel lung einer völligen Ausrottung des größten europäischen Volkes. In diesem Zusammenhang dürfen wir aber auch nicht das Vernichtungsprogramm des Juden Kaufmann ver gessen, der bereits 1941 in seinem Buch „Deutschland mutz vernichtet werden", Berlage Argly Pretz Newark, New Jersey, folgende Forderungen aufstellte: 1. Sofortige und vollständige Entwaffnung des deut- schen Heeres und Entfernung aller Waffen aus dem deut, schen Gebiet. 2. Scharfe Bewachung aller deutschen gemeinnützigen und fchwerinöustriellen Werke und Ersetzung der deutschen Arbeiter durch solche alliierter Staatsangehörigkeit. 3. Einteilung des deutschen Heeres in Gruppen, die in streng abgeschlossenen Gebieten konzentriert und sum marisch sterilisiert werden. 4. Organisierung der männlichen und weiblichen Zivilbevölkerung innerhalb bestimmter Gebietsabschnitte und Durchführung ihrer Sterilisierung. 5. Einteilung des deutschen Heeres snach durchgeführ ter Sterilisierung) in Arbeitsbataillone und Einsatz der selben zum Wiederaufbau der von ihnen zerstörter Städte. 8. Teilung Deutschlands und Verteilung seiner Ge biete. 7. Beschränkung des gesamten deutschen zivilen Reise verkehrs auf Gebiete innerhalb bestimmter Grenzen, bis bi« gesamte Sterilisierung burchgeführt ist. 8. Die deutsche Bevölkerung -er zugeteilten Gebiete wirb gezwungen, die Sprache des betreffenden Gebietes zu lernen, und bas Erscheinen sämtlicher Bücher, Zeitun gen und Bekanntmachungen in deutscher Sprache wirb innerhalb eines Jahres eingestellt: Rundfunksendungen in deutscher Sprache werden eingeschränkt und der Betrieb deutschsprachiger Schulen wirb eingestellt. 9. Als einzige Ausnahme von der im übrigen unbe dingt strengen Durchführung der totalen Sterilisierung werden nur diejenigen Deutschen von dieser Behandlung ausgenommen, deren Verwandte Staatsangehörige ver schiedener Siegernationen sind und die finanziell« Ver antwortung für ihr« Auswanderung und ihren Unterhalt sowie die moralische Verantwortung für ihr Berhalten übernehmen. Wir blätter» t» unserem Archiv weiter zurück und ttu- Zprengboote eine neue rjeukcke 5ee<meg5Vkstte LoUs ^U82sjoUrlUQ^6Q für Lill^sUkaillpfsi' äsr LrisssrnarillS zurück. In den Räumen von Rauske, Mod oh» und Walk setzten die Sowjets, unterstützt dnrch Panzer und Schlachtflieqergeschwadcr, ihre heftigen Angriffe fort. Unsere Divisionen vereitelten in erbitterten Sampseu Seite an Seite mit lettischen Frciwilligen-Berbäuden und in Zusammenarbeit mit starken Kräften der Luftwaffe alle feindlichen Dnrchbruchsversuche. Eiugebrochener Feind wurde in sofortigen Gegenstößen zurückgeworsen. 87 seind« liche Panzer wurden vernichtet, Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe brachten 92 sowjetische Flugzeuge zum Ab. sturz. Im Seegebict vor der uordnorwegischen Küste wur* den durch Marineslak Sicherungsfahrzcuge und Bordslak eines deutschen Geleits vier feindliche Flugzeuge abge» schoflen und ei« sowjetisches Schnellboot versenkt. In der vergangenen Nacht richteten brckttche Bomber einen Terrorangriff gegen Kiel. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen Bomben aus Berlin. UrlörliMbars k'sillclioräsrnllK II Au» »em Führerhauvtquartter, 1». Tevtember. T2>» Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt: Al» Finnland in der Nacht vom 2. ,um 4. September an Tentschland überraschend die Aus- forderung richietc, die Truppen bi» »um 15. Tepiember au» Finnland zurück,uzichen, standen die deuischen Tivisionen, die bisher Mittelsinn, land verteidigt hatten, saü PM Kilometer non den Safrn Hf« Bottnischen Meerbusens und über aoo Kilomeier von der nordsinnilm norwegischen Grenze entfernt. Tchon die reine Marsch,eii ersorderie ohne Behinderung dnrch den Feind bis ,ur Bottnischen Bucht 20 und bi» zur norwegischen Grenze min destens 80 bi» 35 Tage. Ter Feind, Ser diese Forderung gestellt, und das finnische Lberkom. mando, da« Ne angenommen hat, wussten, das, Ne unerfüllbar war. Tie Erfüllung dieser Forderung wurde noch dadurch erschwert, daN oer Gegner durch ununterbrochene Angriffe das Absehen unserer Berband« verhindert bat. Tie deutsche Armee in Finnland wird »aber auch nach dem 15 Lep- iember sich bei allen Bewegungen und Mahnahmen nur von dem Gesichis- punki ihrer eigenen Sicherheit gegen jeden Angreifer leiten losten. I-oockoll rllsläst ,,V 4" >l Stockholm Renier meldet: Fn den frühen Morgenstunden des Sonnabend entfaltete der Feind wiederum seine Angrisssiättgkeii durch sinsay von Erliegenden Bomben", die gegen Li- jüdenglischen Sraijchasie, sowie den Londoner Raum abgeschosten wurden. )( Aus dem Führerhauvtguartter. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Schwerpunkt der Kämpfe im Westen lag gestern wieder im Raum südlich und südöstlich Aachen. Mit zu- fammcngesatztcn Infanterie- und Pauzerkrästen versuchte der Feind dort über Stolberg nach Nordosten durchzu- lrechcn. Nachdem der Gegner unter stärkstem Material einsatz zunächst geringen Geländegewinn erzielen konnte, brachten ihn nufere Gegenangriffe zum Stehen. 27 feind liche Panzer wurden dort abgcschoflen. Südlich Aachen bis in den Raum südlich Nancy scheiterten zahlreiche oft mehrfach wiederholte feindliche Angriffe. Besonders er folgreich waren unsere Abwehrkämpse im Raum von Vcscoul, wo der Feind bei seinen vergeblichen An griffe» hohe Verluste erlitt. In dem völlig zerstörten Brest leistet unsere tapfere Besatzung trotz schwersten feindlichen Feuers und andauern der Luftangriffe dem immer wieder aurennendcn Gegner verbissenen Widerstand. Die Hafenstädte an der südeng- lischen Küste lagen auch am gestrigen Tage ohne Unter brechung unter dem Feuer unserer Mariueküstenbatterien. Bei dem bereits gestern gemeldeten Angriff britischer Schuellboote aus ein deutsches Geleit nördlich der westsrie- sischcn Insel Texel wurden nach abschließenden Meldun gen insgesamt drei feindliche Boote versenkt. An der italienischen Siidfrout setzte der Feind im Raum nördlich Florenz seine Dnrchbruchsversuche während des ganzen Tages in verstärktem Matze fort. Gegenüber dem zähen Widerstand unserer Divisionen ge wann er nur geringfügig Boden. Die Eiubruchsstellc« sind abgericgelt. Auch an der adriatischcn Küste verhin derten unsere Truvpcn erneut den vom Feind erstrebten Durchbruch auf Rimini. I« Südsicbcnbürgen warfen deutsche und ungarische Verbände den bei Toreuburg und am Miersch vor gedrungenen Feind zurück. In den Lstkarpaten scheiterten mehrere sowjetische Angriffe. Bei Sanok und Krosuo zerschlugen unsere Divisionen wiederum die mit starken Kräften geführten Dnrchbruchsversuche der Bolschewisten, 27 sowjetische Panzer wurden abgcschoflen. Nordöstlich Warschau warfen Truppe« der Waf fen-ss und ungarische Verbände ciugevrochcnen Feind §dMelpunkt der Kämpfe im Kaum Zacken ^Lklrsioks k'sillljLQkrikts rrvisolisa ^.aodsll ullä Nsallozc xssodgjtsrt / VorbiZssnsr 4Vic4sr8lÄQct <1sr taptsrsn 8s8Lt2UN8 voll Brost / Vllrodbrlloksvorsllods ill Ilalisll rvoitsr vorsitslt Vsr^sdliodos ^.llrsllllsll äsr Sowjets Sprengbooie in Fahrt lkK.-zlllnLdm»: Kttcssderltttter kionoet, PST, r.) Der Führer hat aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Donitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen an Obersernschreibmeister Herbert Berer. für die in Hel- denhastem Einsatz mit einem Einmanntorpedo erzielte Ver senkung eines Transporters von 10000 BRT. als dem drit ten Einzelkämpfer der Kriegsmarine, und an Leutnant der Marineverwaltuna Alfred Vetter, Füh rer einer Svrengbootgruppe, die sechs Schisse versenkte, alS viertem Einzelkämpfer. Weitere zehn erfolgreiche Einzelkämpfer wurden mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Der 23jährige Stuttgarter Berer, der bereits früher vor dem Lanoekopf von Nettnno eine feindliche Korvette mit einem Einmanntorpedo versenkt hatte, torpedierte in der Nacht zum 3. August trotz starker feindlicher Sicherungen in der Seinebucht einen vollbeladenen 10 000-Tonnen-Arachter. Das Schiff explodierte und versank innerhalb kurzer Zeit. Leutnant Vetter, der am 24. Mai 1923 in Kiel ge boren iS, führte eine erfolgreiche Gruppe von Sprengbooten und versenkte selbst «neu Einheitsfrachter und ein Sicherungs- der Wehrmachtbericht meldet, sind au den Versen kung serfolgen durch Kampfmittel der Kriegsmarine auch Svrenaboote beteiligt. Damit wird eine zweite neu« deutsche Seekriegswqffe bekannt, die Ebenso wie der Ginmann- den dabei noch folgende feindlich« Hatzausbrüche zur Ver nichtung des deutschen Volkes: „Daily Mail", Anfang März 1940: „Stecken wir alle Deutschen in ein Laaer und geben wir ihnen Polen als Wächter, ich wette, ntemattb käme mit dem Leben davon, und diese Methode würbe es uns ermöglichen, unsere Jungen für eine andere militärische Verwendung freizu bekommen." Der französische Abgeordnete Ballat in der Sammer, 18. 2. 1940: „Das KriegSziel der Alliierten besteht in der Wiederherstellung des Westfälischen Friedens, des Ver trages von Münster, der Deutschland zersplitterte." DaS alles also steht dem deutschen Volk«, sinschlietz- Lvrpeoo nacy lurrrrimger vmnvicriung wreoeryolt erfolg reich gegen feindliche Schinsansammlungen zum Einsatz kam. Las neue Svrenavoot, das ihnen vor einiger Zeit als ein außerordentlich schnelles und wendiges Fahrzeug m die Hand gegeben wurde, ist in seiner niedrigen und schnittigen Bauweise mit einem slachgehenden Rennboot vergleichbar und dem italienischen Sturmboot, das bei der veuticben. Kriegsmarine ebenfalls eingesetzt wird, ähnlich. Es kann große Strecken zurücklegen und hat an seinem Ende eine sitz- lücke für den Fahrer, der das Boot in voller Geschwindigkeit bis aus 200 Meter und näher an das AngriffSobiekt heran steuert und sich dann mit Hilse eines Schleuderapparates ent gegen der Fahrtrichtung im letzten Augenblick von seinem Boot trennt. Dieses steuert nun auf das Ziel zu und deto niert bei der geringsten Berührung mit diesem. Tie Wir kung ist ungewöhnlich stark, weil nahezu das ganze Boot ein einziger Sprengkörper ist, dessen Detonation selbst größten Schinen vernichtend sein kann Schirre gewöhnlicher Art, wie Kreuzer, Zerstörer oder Frachter und Transporter, über dauern einen Sprengbootangrisf nur in den seltensten Fällen. Wenn totzdem immer wieder zahlreiche Schiffe als torpe diert gemeldet werden, so ist der Grund hierfür lediglich darin zu sehen, daß das Sinken dieser Schiffe aus irgend welchen Gründen nicht beobachtet werden konnte. Einer dieser Gründe ist die aerade in der letzten Zeit besonders gesteigert« Abwehr gegen diese neuen Kampfmittel. Unbeirrt durch diese massierte Abwehr steuern d»e Fahrer — viele von ihnen sind dem Jünglingsalter noch nicht entwachsen — ihre Boote mit Todesverachtung in die unmittelbare Nähe des gewähl ten Zieles und lassen sich dann im feindlichen Geschotzhagel in die nachtdunkle See über Bord schleudern. Mit Hilfe eines grotzartigen BretteS und einer Schwimmweste hält sich der Fahrer über Wasser und wartet darauf, von eigens dafür eingesetzten Booten ausgenommen zu werden. Dose Begleit boote haben eine» sehr viel größeren Aktionsradius alS die Svrengboote, so daß ihnen die Möglichkeit gegeben ist, ein weites «eegeblet aurzuklären, um besonders lohnende Ziele ausfindig zu machen, auf die nun die Airengboote angesetzt werde». D« Erfüllung ver iLuiaaoe vieler Begienvoore bringt eS mit sich, daß n« viel häufiger entdeckt werden und bannt dem konzentrierten feindlichen Abwehrfeuer ausgesetzt sind alS die Svreuaboote. Gemeinsam mit diesen wird nach gena» festgelegter Z«Nage die Fahrt angetreten. Der Svreng. oootsahrer wird von dem Begleitboot einaewtesen und tritt nun mit Höchstgeschwindigkeit die Vernichtungsfahrt gegen daS gewählte Schiffr»ie1 allein an. Der Sinn dieses von höchstem Mut »nd größter Todesbereitschaft getragenen Ein satzes liegt nicht in der Selbstaufopferung, zu der jeder ein zelne dieser Manner bereit ist, sondern ist vielmehr darin z» seheit daß jeder von ihnen selbst unter de« abenteuerlichste» Umständen zurückz«kommen trachtet, »m mit den einmal gewonnenen Erfahrungen erneut in Einsatz zu gehen. lich seiner Kinder und Sindeskiuüer, bevor, wenn es dem Feinde gelingen sollte, über uns zu triumphieren. Das darf und wirb aber niemals sein! Heute hat sich zu er weisen, was das deutsche Volk in der Stunde der Gefahr zu leisten vermag. Was Ugland im Jahre 1940 konnte, was die Sowjets leisteten, als deutsche Truppen im Herbst vor Moskau standen, das wird das deutsche Volk sicherlich bei weitem überbieten, denn dieses Volk weiß letzt am besten, wofür es kämpft. Ts kämpft um sei» nacktes Leben, um seine Lxtsten» und gerade dieser Kampf um alles, was es ist und was es besitzt, wirb ihm Ske Kraft geben, den Kampf <w Le» Reichsgreuzen zu seine» Gunsten zu LMchLiLcn. Mar Malsch « w - kj.