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Arbeit unci 8rot kür knverbriore l)»8 mukt clu wissen vom Koten klnksitrkongrok sm 13/14 .^uni Kanalbauten. vor allen SPI-Fiihrer sperrt Wöchnerinnen llnterstützunü! M7M7777 e ii- - Z Städte wer- Turn- und errichtet. ausschuß erhaben, ab hier unter der bekannten Zuiamn? des Sprnchausschnsses etwas erreicht werden wird, dinü- , abzuwarten sein, In immer krasseren Formen zeigt , > die sozialdemokratische Staatsbürokratie der Schritkin?"' Faschismus ist und hierbei handelt es sich nicht etwa uw ' ' „rechten", sondern um einen sogenannten „linken" Sozi.:: kraten. Brüning stellt die Rezepte der N o t verordnt! ' sammen und all die vielen sozialdemokratischen Häscherö. ". gesicherten Staatspositionen verschreiben aus Tod und Arbeitern diese Notverordnungen. Was besteht hier noch Unterschied zwischen SPD und Brüning? Kar keiner! D ! beitcrinnen müssen daraus lernen, das; cs notwendig ist, si die rote Klassensront einziircihcii. Hinein in die NGO! > gegen den Reformismus! Helft mit an der Bildung der '. ' Einheitsfront gegen den mörderischen Kapitalismus und Lakaien! (Arbeiterkorrespondenz 12 6 1) Zwei Arbeiterinnen erhielten vorige Woche vom Arbeitsamt Meißen Arbeit zngcwiesen. Und zwar beide zu grossen Spargel- plantagenbesifzern in Weinböhla. Die Arbeitsverhältnissc bei den Großplantngenbesitzern sind alles andere als tarifmässig. Die Arbeitszeit beträgt pro Tag bis 15 Stunden. Der Lohn pro Stunde 33 Pfennig. Ueberstundenzuschläge gibt es nicht. Die Behandlung der Arbeiterinnen geschieht grösstenteils im Kasernenhoston des „dritten Reiches". Schon das wäre eigentlich Grund genug gewesen, das, die beiden Arbeiterinnen die Arbeit verweigern. Bei beiden kommt aber noch hinzu, das; sie Mütter von 8 bis IN Wochen alten Kindern sind. Aus mütterlichem Pflichtgefühl heraus lehnten beide die Arbeit <-.b, weil ja faktisch durch Arbeitsaufnahme an und für sich und unter den oben geschilderten Arbeilsverhältnissen insbesondere, die Erziehung und Verpflegung der Kinder aufs äußerste gefährdet würde. Eine Pslcgestelle oder ähnliche Einrichtung steht nicht zur Ver fügung. Das Mitnehmen der Kinder ans die Arbeitsstelle ist unmöglich und würde faktisch Mord an den beiden Säuglingen in der meist herrschenden glühenden Hitze auf dein Sandboden bedeuten. Das alles aber stört den Arbeitsaintsvorsitzenden Rosenbaum nicht, soweit reicht das soziale Empfinden dieses „Sozialdemo kraten nicku. Beiden Arbeiterinnen wurde die Unterstützung auf 6 Wochen wegen unbegründeter (!) Arbeitsverweigerung ge sperrt. D'e beiden Arbeiterinnen haben Einspruch beim Spruch- Komnnlnistifchei' Afbeitöbeschaffuntiöuntmg zur Behebung der Massennot / Diskutiert in allen Betrieben, auf Stempelstellen und in allen öffentlichen Versammlungen diese Forderungen der KV Sachsens Die Massennot, hervorgcrusen durch sie Krise des kapitalistischen Soften,s und dem Versuch der Ausbeuter, die Kasten der Krise dem werktätigen Volk aufznbiirdcn, kann nur durch sofortige praktische Maßnahmen beseitigt werden. Die KPD Sachsens hat deshalb Arbeitsbeschassnngssorderungen im Sächsischen Landtag erhoben, die in Verbindung mit dem Arbeitsbeschassungsfordernngett im Reich für alle Werktätigen Arbeit und Brot bringen kön nen. Dieser parlamentarische Vorstoß ist der Kampfruf für außerparlamentarische Aktionen für Arbeit, Brot und Freiheit! Der kommunistische Antrag hat folgenden Wortlaut: Rack wie vor hungern 1,5 Millionen Erwerbslose in Deutsch land. Die erwartete jaifonmäßige Belebung des Arbeitsmarktes ist »ich! cingetrclen. Alle Versprechungen der Regierungen aus Arbeitsbeschaffung sind unerfüllt geblieben. Zur dringenden Beschajsung von Arbeit und Unterbringung von Erwerbsloie beantragen wir der Landtag wolle beschließen: di« Regierung zu beauftragen: Kdei der Neichsregiernng daraufhinzuwirken. a)die Altersgrenze in der Invaliden, und Knappichasisvcr- sicherung bis auf 60 Jahre herabzusetzen, die jetzt geltenden Renten sind aus monatlich l»U RM zu erhöhen. Fiii alle zuschlagsberechtigte Angehörige ist ein monatlicher Zuschlag von 25 RM zu zahlen. Die Berussnnfähigleitsgrenze ist aus 5» Prozent berabzuietzcn Alle Arbeiter über all Jahre erhalten bei Erreichung dieser Bernfsunsähigkensgrenze 'An spruch aus Pensionierung und Pension in der Höhe der vor genannten Sätze Anspruch auf Altersrente haben auch Kleinbauern und Klemhandwerker, soweit der Besitz des Kleinbauern eine Ackernahrung nicht übersteigt und das jähr liche Durchschnittseinkommen eines qualifizierten Arbeiters der betreisenden Indnstriegruppe und des Ortes entspricht. h) Sofortige Inangrijsnahme der bisher immer wieder auf- aeichol"N Erueuernngsarbeiten bei der Reichsbahn und den sowie Durchführung der den wichtigsten Industrie ¬ wendig ist, um dieses gesamte kapitalistische System , fettigen." Eine zweite Resolution, die mit der Spaltungspran - DBB-Biirokratie abrechnct, wurde ebenfalls einstimmig o - nommen: „Die am 10.6.31 im Deutschen Haus versammeln, scheuer Bauarbeiter protestieren auf das entschiedendste die von der außerordentlichen Vertreterversam-nlun schlossen« B e i t r a g s e r h ö h n n g sowie gegen die Erb von Verwaltungsbeiträgen von den erwerbslosen KoR die meist Wohlsahrtsempsänger sind. Die versammelte!' , legen sprechen der Vertreterversammlung jedes Recht . : v derartige Fragen ohne Anhörung der Mitglieder zu be'ch Die Kollegen verlangen im Gegenteil Herabsetzung :>< ' träge, sowie Herabsetzung der Richrnqehäktec i»". ?a.--gei. ' bund. Sie geloben weiter, solange di> Dei'räg. >u gern, bis sich die Vaugewerksbiirokratie bereit -rkiäu. .- Ausschluß des Bezirksvorsitzenden zurückzunehmen '' Zwei Delegierte wurden zum Landeskongreß der Rss? gewählt. DBB-Bürokratie vereinbart Lolmraud (A r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z 1 2 6 3) Ebersbach. Anfang Mai wurde der Stadtgemeinde E bach vom Ticsbauarbcitgcbervcrband ein Tarif zugesand! die Mohlsahrtsempfänger und Notstandsarbeiter zu M l. dritter Klasse herabgewürdigt werden. Dieser Tarif sieb: gende Löhne in der dritten Lohnklassc vor: 16—17 Jahre. 17—18 Jahre: 0,61. 18-10 Jahre: 0,65, 10-20 Job:. über 20 Jahre: 0,72 Mark. Bauhilfsarbeiter 16 17 0.68, 17—18 Jahre: 0,72. 18—10 Jahre: 0,77. über 20 ? 0.81 Mark. Die Sladt bezahlte vor Abschluß dieses Tarn Tiefbaulohn für alle Arbeiten in Tiefbau: 0R0. und na > bau: 0,85 Mark. Nachdem dieser Schandtarif cingctrojw - wurden die Löhne für die Notstandsarbeiter abgebant. bürgerlichen Vertretern war diese Lohnreduzierung u Durch die Auseinandersetzungen und Begründung umerer <> Nossen wurde erreicht, daß der Lohn aus 0,76 Mark al a.üb wurde. Der Bonze Herold von der Baugewerkschaft Lölw - seinen Mitgliedern glaubhaft machen, daß sie einen derai: schändlichen Tarif nicht abgeschlossen hätten. Wir glaub: gern, daß Leute vom Schlag eines Baugewerksbonzeu wii 500 Mk. Monatsgehalt es nicht verstehen können, wenn ein ? standsarbeiter für 0.72 Hark arbeiten soll, oder schämt diesen Tarif anzuerkennen? Wir werden 'chon in der nä; - > Versammlung von diesen Leuten Rede and Antwon sei. . : Erwerbsloie, Notstandsarbeiter and Kollegen vom Bnngcwei'' bund! Laßt euch nicht yinter verschlossenen Türen von den reser mistischen Gewerkschastvführern verraten and ''erkaufen, tci mit der NGO siir höhere Löhne und bessere Lebcusdediilaui! ic«i Tretet ein in die KPD und werdet Leser der Arle'kriilw'-::! siir die Bauarbeiterschaft Stellung genommen. Folgende Reso lution sand einstimmige Annahme: Vk-otelt gegen Hungerdiltcilur „Die im Bezirk Pieschen versammelten Bauarbeiter er- .heben schärfsten Protest gegen die neue Brüning-Notver ordnung, wodurch man den Bctriebsarbeitern und Erwerbslosen das Ictzle Stück Brot raubt. Sie fordern sofortige Einberusung des Reichstages und verlangen die Durchführung des Arbetts- bchchnssungsplanes der KPD. Sic geloben, den schärfsten Kamps zu führen gegen die weitere Verelendung der Ban- arbeitcrschajt und initziiarbciten, um in einer Front mit der gesamten Arbeiterschaft den Mnssciisturni zu cntsachen, der not- Delegierte unci Laste melcien sich solort nach /Xnkunlt im „K s Z I e r h e i m", Dres6en. l>ie6ricl- ti ' sheun XX ettinerhahnhof, mittels 8lra0enkahnIinic 26 ?n erreichen). Dort Zehen 6ie DeloZierlev ihren D e l <- i i r> n 8 o c> .-> vv e i 8 ah unci erhalten ciie f^cleZationskarle soevie Ousrtierrettes. Löste IbZitimieren sich >i- clie KLO-.KilZliecsskarte. 6as Verkanci8hnch ncksr /Xus^veis ihres keiriehsraies hrev cler KLO-Lrnopen unci erb - ihre Lastkarten so^vie Ouartiorrettel. sssunsen «m Z«nnr,ven« heginnen um IO l.)hr in cien lokalen, 6ie sämtliche Delegierte nn6 Laste im Kegle.rheim erfahren 8amksiche ieZierle nn6 Löste nehmen 6aran teil unci hrinZen Anträge an ciie snAnslriegenppenlei».ingen nach 51^Iichl«.o u steginn 6er 8it-cnng schriktkich ein. »6V kunkttonSre unü IMrriiieaer, clie ?.ur Kontrolle. si'ührunA Ausgestaltung 6e< kokale un6 Krse6igung 6er technischen -Xrhei'en rmr X'eriu u, ^teilen, nielclen 8ic^ 3^ 1Z OI)N im ..^L^Ieriiejm , kleinen 833!, wo ciie ^n^eiien verteilt ^venc^en ^1^ I m iür ciie Oenossinnen un6 Oenossen ciient 6ie ^itZiie68lcarts o6cr -Xusvveis 6er OrZanisattonslettunZ. vnn nvse ttonsnett am SannMü heginnt pünktlich um 0 Uhr im „KeZierheim". Delegierte hahen im 8aale un6 Oäste aul 6er Trihüne 7uiriN 0- Kommissionen lagen in hesoncieren Käumen -cn6 sämtliche, in Kommissionen Ze^vählten Delegierten müssen lich ^u cien angeset^ten Kommissionssitriungen erscheinen 8vitaarttäl8 Nemvn^lnatian am Zonnlatz Die KOO-Oruppcn Dres6ens stellen auk 6en lür sie -ustänciigen Ltellpiät-ien mit 6er l^U unci 6en an6e,e> p- letarischen Organisationen. Nur clie rur -Xrkeit unci als Delegierte rum Kongre.6 heaustragten ^i,glie6er !-' ? , im „Keglerheim". öffentlichen Vertchreinnchiungen Elektrifizierung der Reichsbahn in bezirken,' c) Duräzttihrung aller notwendigen Dingen des Elsicr-Saale Kanals. I Dei ' in Landiag gcsaßie Beschluß aus Einführung der tO Ltundeu-Wochc mit vollem Lohnausgleiä) bei den staats- bctr'ebcii ist sofori durchzuführen. . b, Die Arbeu -zei! für Arbeiter und Angestellte in allen übri gen Betrieben wird mu vollem Lohnausgleich aus 1l> Stun den pro Woche herabgesetzt. Für Jugendliche auf « Stun den täglich. I. a)Zum Bau von Arbciterwohnungen sind sofort 50 Millio nen RM bercitznstcllen. b) für Instandsetzung der Straßen, sowie znin weiteren Aus bau des Straßennetzes sind lO Millionen zur Verfügung zu stellen :) für Regulierung der Flußläusc sind 5 Millionen bereitzn- stctten 6) iüc oen r agend notwendigen Bau von Talsperre» sind als erste Rate 10 Millionen bkreitzustcllcn. e)Für Meliorationen sind 50 000 Mark zur Verfügung zu stellen. l) e c !> A'lo !'Ncn Bauteil und Erweiterungen von Kranken häusern sind iosort in Angriff zu nehmen. in Acbeiteiaemcinden und Arbeiterviertel» der den gemeinnützige Sport und Spielplätze, Sä nimmballen. Grünflächen und Parkanlagen Zur Beschaffung der zur Durchführung der Arbeite» notwen digen Mittet beantragen wir, folgende Maßnahmen re'ls bei dn Reicbe-regienlng zu beantragen, teils im Lan-esmaßstabc durchzuführen: l.Eihebung einer Sondersteurr siir Millionäre und alle natür lichen und juristischen Personen, soweit deren Vermögen 500 000 RM übersteigt, in Höhe von 10 Prozent. Eihebung ner Sondcrjteuer auf die großen Einkommen über 50i»0t> RM jährlich in Höhe von 10 Prozent Besteuerung von Dividende und Aufsichtsratslantiemen in Höhe von 20 Prozent. -j 'Tsfenlrgling der Stcucrlijten, 'Aufhebung des Bankgeheim nisses zur Verhinderung der Steuerhinterziehung und Kapi- talblok, Bcichlagnahme aller Vermögen der Besitzenden, die Kapital ins Ausland verschiet>en. Streichung aller Ausgaben für militärische Zweite, Reichs wehr. Marine und Lustrüstungen. Streichung aller Ausgaben für den reaktionären Posizeiapparat. Streichung aller. Zu wendungen an Kirche und Religionsgcmeinjchajten. Strei chung der Pensionen für die Offiziere der kaiserlichen Armee und Marine. 6 Kürzung der Gehälter und Ptnsionen der oberen Beamten und Angestellten in öfsenllichen Stellen, soweit sie den Be trag von 8000 bzw 6000 Mark jährlich übersteigen. Alle beantragten Maßnahmen sind schort in Angriss zu neh men. Die durchznsilhrendcii Arbeiten müssen zu Tariflöhnen erfolgen, Durchführung von Zwangsarbeit sowie freiwilliger Ar beitsdienst für Unterstütznngvcmpsängkr aller Art ist verboten. /Xcblen Hle nvk kbee VeränuuvZ! 5tnir<"idk-<'t>«"' I-!> . !S<><I0n!ineu, Mülun^ zutat-ilt > / vw. ,imt Xoivlcvq ur>>'r-ed'x,I^vr «IIv k>v»tofl «iurrd. »tvn, Nuklrt-'d 8»Is. onen !v!»7 ^tsIilrvN /M s>v"tsn!t-ie7l "-tro NnNrwO I-! ^,jt dbe >ö>- .'nd sghbvitrokkvn lü »vluvr »Oicenebuisll prompten K irlcunx. , Bauarbeiter deschliefien Beilragssverre gegen Svalter (A r b c i t c r t o r r e s p v n d e n z 1 2 88) Am IN. Juni sand im Bezirk Pirschen eine gutbesuchte Pau- «irbetteroerjammlung statt. Mit Entrüstung nahmen die an wesenden Kollegen Kenntnis von dcm Ausschluß ihres rechtmässig gewählten Brzirlsvorsiandc-' .durch die, Gewerlichaslsbiirokratic nnd ftelllen sich einmütig hinter ihren ausgeschlossenen Kollegen. Da die Bonzen es abgelehnt hatten, eine Bersämmlung ein,»- bernsen und einen 2lcrlrctee zu schicen, htttte'ein Kollege der RGO da» Rescrat nbrrnoinrnen. Es wurde zur neuen Notver ordnung nird deren' folgen siir die Arbeiierschait. insbesondere llsncmiemrmsIlMon rum Veil 8»>iaürilSl8lsS sm 14 Imii un6 LeZi üöunZ 6e? 3. l.Ln6eskonZre88es 6«! KOO ciurck 6ie Dres6ner ^rsieiterschakt 8or>nl»Z, 6cn 14. 3uni, X^'eiÜeritristrsüe ^simsrsch mit Rusitz von ko)Zen6en 8teflp!ät/.en: -eustssit: 14 Osir keisniZer ?Istr un6 14.15 Osir Kischofsplnl?.; 8triescn: 14 i_1ür Pohian6p!»trc; .lokannstnsit: 14.30 Oki Dürerplatr: Dösituu: II Osir Khertplatr; -XltstaZt: 14.15 Osir sirei- sierZer ?!at/. -Xlle 8t26tteil7.üZ6 lrekien 15 IWr an! 6en> llollieinpsatir ein, ciann Zeineinsamer /Xsi- marscsi nach ciem „KeZlerheim", i rie6richstr. 2 Ansprachen von 8runo 8ieZei, ^461., öreikenhorn ^s6I., .^!kre6 8chrape!, 8ta6tveror6neter (Dres- 6en) un6 DeieZierten aus KeipchZ un6 Lhemnilr:.