Volltext Seite (XML)
4 Wachen öpemr-ß Ar 8u»M»eiter der sich gegen Iciiiichc Angriffe des Ausveiüers wehr«! (B a u e r n k o r r e s p o n d c n zl Michmswerdn. Der Jungarbeiter Audi Haschkc war am !l vv» der Girina Setzer sristlos ciitlasse» worden. Er war i, dem E»cs der Firma in Differenzen geraten wegen Lohn- ng und da der Ausbeutre sofort tätlich gegen Haschte vor- >,,, es sich jedoch nichts gefallen lieg und ebenfalls tat- iua aniicat, wurde auf die Eittlassungsbescheiiiigung geschrie- - i ."lteaen tätlichen Angriff auf seinen Ches fristlos entlassen." war eine sechswöchige Sperrfrist aus dem Aibeii-amt. nun beim Arbeitsgericht auf Lvhncntschädigttng und / eiung der Entlasjungsbeschcinigung. Nur dadurch, das; H. .. ttmiue dag der Ches gegen andere ebenso brutal und ,lugend vorging, erhielt er II Tage Lohncittschädiguug. Die iuiguug wurde zedoch nicht abgeändcrt. Ater nun die Ein- uu'eier Aibcitsgerick'te kennt, miitzte meinen, dag H. u uu-.echt ein lasten worden ist und somit in den Genus; tt ucistiitzung koinmi, dem ist aber nicht so. Als Beisitzer Ii ?u-g.iich: fungierte der SPD-Stadtrat und kartcll- iviih.ndc Sihmachtcl. Dieser Mann zeigte sich als treuer Schild- vi iür die Aussagen des Unternehmers volles Vec- schndnis batie. De^ei'oc ' PD- Oi'ann war nun auch Beisitzer beim Spruch ,. > j; des Arbeitsamtes, der sich wegen der 6 Machen -peri nnt der Angelegenheit beschäftigen mufzte. '.ckun sollte inan ea. diesei SPD-Beisitzer und sein SPD-Vorsitzender brin- sei iui eines Erwerbslosen, der 6 Wochen keine Unter- ne, erhält. volles Bersläuduis entgegen, aber weit gefehlt. üistinunig 'vurdc der Einspruch zuriickgcwicfen und die Sperr ig aus :l Atochen scstgcsetz!. Für diese teilte ist ja der Sozialis- non da und wenn sie sich nicht so treu sür die bestehenden : nee A : zteu, sich in allen Lagen nicht arbeiterfeindlich - ü. wurden sie nicht lange diese Pchicu inne haben. Arl i lier, ernennt daraus, das, die LPD-Bouze» nickit mehr s eure Bertrcter in Frage koinnicn, dasz sie euch in teincr > een.tage itützen und für cu r Nlccht eintrcten. Das; diese .'Ute genau so gegen euch find wie eure schlimmsten Feinde. >!">n tretet ein in die Neihen eurer revolutionären Klnsscn- - nassen, lampst mit ihnen für den Sozialismus! K u r t P > i tz s ch e, Landwirt. M.rrarheiierhgmr dm AKS aesiett t 1 r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z 1 2 t N) Demi?; Thnmisz. Die ani 1 Juni bier siaktgesund-'ne NGO- Brr . n Bniig nahm einen sehr interessanten Berlans. C>eno!se - . Ne !U «reffender W'i'-' die Bolle der sPD und der u>ev,rl,h.i en im Sinaisapp irai. wie diese den iluter- II. -- --. i. 'Ug .'. t>! tne.ien '-'aii.-u !':t .'aU! ui'.e ! :tti r - - ^ien. w e 7 und Ciewerlschasten dein Faschismus den lA r b c i t e r k o r r e j p o n d c n z 1 2 8 b> Langs ,u aber mit Krusl reijz« oer Baue-' furche um furche aen äii> . um, »eriranl mit Sorgjait den Barnen der 'Butter e i' e a> zi und pjl gi on ausgehende, blühende und reisende .iruchi, biroi die Euue in nimmeruiü-cer '.'irbc'it non Svinicnaus- , -u.z bis Bonueuttutergaug in Sie Scheunen und Ställe und -chusjt mit schwer beladenem Magen Koni und Fleisch III die be triebsame Stadl. Dort in dci Sladr, zivischen hohen Mauern und armen, auf e-eu Sirajicu und Pläzzcu, in den weitgespannten >-e.I!en uns eu<.>!o'en »B seiche in, in dem tosenden Lärm der Ma chineii süu der Arbeiter geschickt und jleiszig 'Ak'ikjtiick zu A'Vrlniick, in der Gluthitze vor den Schmclzöjeii sornu rusz- und schunisibedcck! der Arbeiter Berge von Blöcken, Stangen und Plauen, tiei im Schosze der Erde, von '.stacht und Tod umlauert, wuchtet der stille Bcrginann Brocken zu Brocken von den Bohlen und Erzen, und rciszl sie zu Tage, und auf den ratternden Bahnen und Autos, auf den stampfenden Schissen und durch die Lüfte tühn und schnell aui ra-'endeu Flugzeugen führt der Arbeiter stallen und Lasten, Fässer und Körbe dein Ori der Bcsiimni'.lng in. lleberait in der Werkstatt und auf der Scholle, in den Hallen und Scheunen Masse» schwielige Fäuste, kräslige Arme, gespannte Aluslcln und bohrende Gehirne, um zu erl)alten Frau und Kind des werktätigen Volkes. Arbeit und nochmals Arbeit jür Arbeiter und Bauern von lrüh bis spat, uneniwcgl, aber niemals Fieiheit und Nccht, Achtung und Lohn wie sichs gehört. Arbeiter und Bauern! Sorgen und Miiben, Knechtschaft und Aunger ist unser Geschick. Die Neichen, die Satten, die Nichts tuer faugeu uns und unseren Franc«,, ja unseren Kindern schon , as Mark aus den Knochen. Opfer über Opfer werden von uns' ruckiichislos gefordert, und ausgepkündert werden wir am Hellen Tage. Arbeiter und Bauern, reiht euch zusammen, schlief,t die Neihen, denn nur wir sind die tragenden Paulen des Menschen- e ck,rechtes. Ohne unseren Willen und ohne unserer Hände lrbeit dreht sich lein Nad, lodert keine Flamm«. entquillt kein Stück kohle dem Innern der Erde und bewegt sich kein Ballen -uw kein Kasten. Wisset, dasz eine gewaltige unbezwingbare Niachi unter uns weilt, wenn wir einig find. Taufend Gründe müssen uns zusammenhalten; denn'wir auf dein Felde schassen euch Brot und Fleisch, Milch und Obst, Karlosseln und Gemüse, Holz und Flachs und vieles andere mehr, und ihr an den Maschinen ! 1 .'.I uns Wohnung und Kleidung, lernte, Mchlhinen, pichst Belehrung und tausend andere nützliche Lachen. Arbeiter und Bauer! Hand in Hand, Schulter an Schalter, ltet zusammen, was auch kommen mag, und unser ist sie Hrei- il und das Nechi und der Lohn, nur uns gehört die Welt, lluier dem Banner mit Sichel und Hammer sind die Arbeiter w-e Bauern siegreich allezeit und überall. Ungeheuerliches Klaffemrrleii ( A r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z l lab) Der berüchtigte Tschainmer v. d. Osten wollte am 19. Januar Im rcnilarbciterdors Kirschau in rinei Noziversommlung üi m den ,,Deutschen Gottcsglauben" sprechen. Aber die Arbeiter, die den Saal schon vorher besetzt batten, haben ibm und seinen Kum panen eine böse Abfuhr erteilt. Der Versammlungsleiter ein hungrige- Schneiderlcin aus Schirgiswalde, inusztc, da T'ch.im- Wcg bereitet haben und zeichnete den Weg auf, den die NGO gewillt ist zu gehen mit der Arbeiterschaft. In der Diskussion meldete sich der Bonze Schuster und sein Freund Siebert. Schuster wetterte gegen den „gemeinen Schwindel" im Flugblatt der NGO in der Diätenfragc, mufzte aber nachher Wort für Wort davon zugeben, dabei entfiel ihm, dasz die Kommunisten gegen den SPD-Arbeitsbeschussnngsantrag gestimmt hätten. Schuster wurde sosort als Lügner gestellt, da Genosse Girnt an der Landrngssitzung tcilgeiiominen hatte. Das war für Schuster starker Tobak. Siebert dagegen versuchte mit scheinradiknlen Phrasen Schusters Defizit wettzumachen und wollte den Per- sammlungsteilnehuiern aus dem Herzen sprechen, was ihm da- dulcki vardcigelang, das; er sich jür den Panzerkreuzerkurs der HPD bekannte. Siebert wurde auch noch gestellt von der Ver sammlung über -eine Aeuszerung, die er gemacht batte, dasz es Vorkommen könne, dasz er Kommunisten rrschieszen müsse, Davon an anderer Stelle. Diese „linken" Sozialdemokraten, denen es bei einem .Shwinvel niebr oder weniger in der Löbauer Volks zeitung nichl darauf ankommt,, glaubten dies auch in unserer Versammlung anzubringen, sie haben sich entpuppt als das was sie sind, als Verräter an den Interessen des Proletariats. Der Kninps der NGO ist ihnen ein Dorn im Auge, die Felle schwim men ihnen weg. Die NGO wird olle ehrlichen kämpser sammeln zur Auslösung von Wirtschastskäiupfcn, gegen Lohnranb und Faschismus! WZ kneift vor den Nazis (Arbeitcrkorrespondenz 1171) Namnicna». Die Ortsgruppen Bischofswerda und Dömitz der Nazis hatten sür den 29. Mai eine Veriammlung init dem i hcma ..Verrat der SPD" in Nammeuau eiuberuscu Non den Sozial -molraten war weit und breit nichts zu sehen, Ein Siofz- trupp ees Neichsbanuers soll irgendwo gesteckt haben, gesehen hat mau ihn jedenfalls nicht. Die. Kommunisten hielten den Eingang zum VersamiiUuiigslokal beseht und sorgten dafür, dasz die Herren Nazis unter sich bliebcu. Ganze ck Besucher Hutten sich in der Ver sammlung cingesunden. Die Polizei bewies wieder einmal ihren Daseinszweck dadurch, nasz sie den Gummiknüppel zog und Nutze gebot, ass unsere Genossen vor dem Lokal revolutionäre Lieder anstimntten. Aber als nun die Nazis wie die begossenen Pudel mied, - abzogeu, auf Fahrräd- rn die leine Lateins hatten und mit einem Anto asm das Schiusilicht fehlte, da war die Polizei mit Bttu. iei: geschlagen uua iah nichts. Wären es Kommunisten gen- sen,-dann hätte die Polizei sicher die Augen mehr ausgemacht. Arbeiter von Nninnicnau! Schart euch um das rote 'Banner der Einheitsfront. Lest den Armen Teufel und die Arbeiter summe. Lchlieht euch zusammen zum Kamps gegen die braune Mordpcjt. iner v. d. Osten nicht zu Worte kam, die Diskussion eröffnen, und hierbei sind die Kommunisten mit diesem Herrn gehörig Schlitten qesahien Auch als er sei» Lchluszworj halten ivottte, haben eie Arbeurr c-a.- verhindert. Darauf wurden die ö6 SA- Leute au-. Bautzen wieder verladen und von oer Poiizei nach Hause geschickt. Aber sie waren nicht abgefahren, .andern lauer ten im Stern auf die Gelegenheit, sich jür die erlittene Abfuhr zu rächen. Eine svickte- fanden sie auch bald und schlugen nui .sauulatte» usw. ans die ihnen in den Weg kommende» Arm-tter tos. Aber es wurden nicht die Herren Nazis, die jsaunlatten abgerissen hat ten vor den Kadi gezerrt, sondern ö Arbeiter halten sich vor dem Schöjfenge'richt zu verantworten, anscheinend, weil sie sich nichl genug haben verprügeln lassen. In der 'Verhandlung siel der Adachlmeijicr Grunert aus Kirschau bcfoiidci.- dadurch auf, dasz sein Versuch, den Angeklag ten Förster durch Drohungen zu besliiuntten Auslagen zu zwingen, zur Aussprache !a»i. Der Verteidiger Nechlsanwatt Heini, oean -.ragte Freisprechung alter Angeklagten, da sich keiner derselben eines Vergehens gegen den Landfrieden schuldig gemacht habe. Die Angeklagten Tromplcc, Döring und Tätschle wurden srei- aesprochen, Nichler und Förster dagegen zu drei Monaten Gc- sängni's verurteilt. Eine besondere Nolle spielte in der Verhandlung der Nazi .Heldsmann aus Bautzen, der eine wüste Hetzrede gegen die Kom munisten loslies und behauptete, mit Hilfe „seiner" Leute ;chon mit de» Kommunisten fertig zu werden. Proletarier von Kirschau! Schlicht euch zusammen in rotrr Eiuhcitssrout, damit nicht dic Nazis mit euch, sondern ihr nttt dem Nazi Feldmann, und zwar recht bald, fertig werdet. Nn „BohltSter lArbeiterkorresponvcnz 1196) Zittau. Ms Versorgungsberechtigte behandelt werben, zeigt folgender Vorfall: Am 2t. März hatte Dr. Schwacr diesen um 17.20 Uhr nachm. zur Utttcmichung bestellt. Da der kranke aber unterwegs einen AM.SLR LA SE KWHDZ siarten Husteuanfall bekam, verwerte sich seine Ankunft im Sprechzimmer um eine Viertelstunde. Infolgedessen empfing ihn der mcnschcnfrcundlickje Doktor mit den bezeichnenden Worten: ..Denken Sie vielleicht meine Zeit ist Dreck'?" als der Patient dar auf erwiderte, „dann kann ich ja wieder gehen", schnauzte ihn Dr Schwacr an: „Also Sie verweigern die Untersuchung'?" Der Pa tient, ein nerm,trauter Mensch erliärle im Sprechziinnttl. das? er sich über das Tkerhallen des Dr. Schwacr beschweren und das Gut- a Beu nicht »--ecu-nueii uwrve. Hinaus sprang der Arzt aus und warf ihn mit den Worten: „Sie haben hier gar nichts zu iagen!" zum Zimmer hinaus. Der immer mehr in Erregung kommende Patent packle nun den Arzt an der, Brust und wurde von ihm zur ^.eite gc-loszcu. Hierauf schrie der Arzt, der im Wartezimmer be," - LMMKA M ESZ Äuciendverbände liegen Jugendförderungen Von Trete Groh, 'M. d. L Am Sonnabend dem 6. und Sonntag dem 7. Juni lag, der Lnudesausschusz Sachsen der Iugcndverbande e. V. und der Ar- bcitogemcinichrst der Orts- und Bezirksausschüsse im Freistaat Sachsen. Den Vortrag über „Aufgaben der Iugcndverbäirde in der Gegenwart" hielt der I. Vorsitzende des Neichsauojchusses .er Deutschen Iugendverbandc, Dr. Dähnhardt, Berlin. Nach dem Bericht des Dresdner Anzeigers vom 8 Juni über diesen Vor trag gab Dr. Dähnhardt eine Uebersccht über acn Strukturwandel in de. deutschen Jugend und die Aufgaben, die aus der gegen wärtigen Lage sür dic Iugendverbände erwachs-?». Wörtlich schreibt der Dresdner Anzeiger darüber: „Die gegen die Vorkriegszeit so veränderie Lage, in der sich heute die deutsche Jugend befindet, sah der Nedner dadurch ge geben, dasz einerseits der grosze Ansturm der geistigen und wirt schaftlichen Krise die Jugend besonders hart trifft und dah ander seits die Lebenssormen und Ziele, um die die Norkriegsjugend !zckämpst hat, heute voll erreicht feien. Aus dieser Grunoaui- sassung leitete Dr. Dähnhardt die Aufgaben ab, die die Jugend- vcrbände heute zu erfüllen haben. Ihren Führern kommt es nach seiner Aussassung zu, die immer neu Heranwachsende Jugend generation mit den geistigen Erben der Vorkriegs- und Nach- kriegsjugend vertraut zu machen, Vorbild zu sein und Verant wortung zu tragen sür dic ganze Jugend. Dr. Dähichardr ging dann auf die Aufgabe» ein, die au» der wirtfchaftlicl>en Not der Gegenwart lzeraus den Jugcndverbänden gestellt ist, eine Not. die, wie der Nedner nachdrücklich betonte, nicht nur die aus dem Arbeitertum stammende Jugend treffe, sondern ebenso die der Mittelschichten, die durch den Wandel der Zeit ganz besonders bedrückt sei. Alle Bcrlmnde sollten ihre ganze Kraft einsetzen, »m durch Einrichtung von Arbeitslagern, Umschulungskurse». Hinweis auf den freiwilligen Arkwitsdienst ihren arbeitslosen Mitgliedern seelische nnd physisck)« Hilfe angedeihen zu lassen." Keinen anderen Ausweg können sie der werktätigen Jugend aus Not und Elend zeigen Was k>edeutet das aber für die werktätige Jugend'? Was bezwecken dic Jugendverbände de» Ncichsausschusses. wo auch die SAI angeschlossen ist? Wir sagen, das; diese Aufgaben weitere Verelendung, Ausbeutung und Unter drückung der werktätigen Jugend bedeutet. Militarisierung, Eitt- zichnng aller politischen Nechte der Iungwerktiitigen. Alle Ju- gendvcrbänbe. die dem Neichsnusschufz nngeschlossen sind, haben sie Ausgabe, die Jugendlichen abzuhalten vom Kamps. Auch aus dem SPD-Parteitag in Leipzig wurde der Jugend kein Aus- wc.z gezeigt, um aus Not und Elend herauszukommen. Ls wurde wohl aufgezeigt die allgemeine Lag«, in der sich die Jungarbeiterschast befindet. Auch Ollenhauer als Jugcndver- tretcr sprach in feinem Neferat kein Wort von Lohnruub, Unter» stützungsraiib, Arbeitsdienstpflicht, GS-tunden-Tag und über dis Urlaubs,zeit der jugendlichen Arbeiter in d«n Betrieben, viel weniger sprach man vom Kampfe zur Organisierung gegen dis weitere Verschlechterungen der Jungarbeiterschast. Am besten halt« der Leipziger Delegierte di« Situation ersaht, als er er klärte: „Auf dem Parteitag find zu wenig Jugendlich« selbst, die eigentlich zu diesen Fragen sprechen miihten." Ein anwesender Fugeuddelegierter antwortete sofort durch «inen Zwischenruf: „Wir rammen ja doch nicht zu Wort!" Das zeigt also auch hier, das, man die sozialistische Ärbeiterjugend nicht erzieht als eine. Kampsorganisation gegen das bestehende kapitalistische System. 'Bielmehr hat die SPD Interesse an der Jugend, sic abzuhalten von« Kanrpse und sie als Arzt mit zu verwenden am Bette des kapnakistischen Systems. fDas sich aber die Jugendlichen nicht gesalken lassen werden.) Wir sagen aber den sozialdemokratischen Jungarbeitern, dasz sie unter sozialfaschistischer Führung nicht zum Sozialismus kom men. Es gibt nur eine Partei, die de» Weg zum Sozialismus sührt, das ist die kommunlstifchc Partei! Die werktätige Jugend der Arbeiter, Bauer» und Mittel schichten werden durch die Folgen der Krise des kapitalistischen Systems am härtesten getroffen. Lohnabbau, Entziehung der Unterstützung sür alle Erwerbslosen bis zu 21 Jahren; wenn Lehrlinge aus-gelernt fliegen sie auf die Etrasze und fallen den Eltern zur Last. Pslickitnrbeit, Arbeiisvienstpflichc, Mihlrcchts- raub, Militarisierung - dos alles für di« werktätig« Jugend. Wir als KIBD, die einzige sozialistische Jugendorganisation, or ganisieren mit der werktätigen Jugend den Kamps gegen Lohn abbau, siir den ti-Stundcu-Tag bei volle,» Lohnausgleich, Einbe ziehung der Iungcrwerbsloscn in den Prodnktionoprozetz, jür 1 Wochen bezahlten Urlaub, Weiterüeschäftigung der ausgelcru- tcn Lehrlinge, allen jugendlichen Erwerbslosen während der gan zen Dauer der Erwerbslosigkeit «ine Unterstützung zu gewähr leiste». Kamps gegen Arbcitsdienstpslicht, gegen Wahlrechtsranb und Militarisierung der werktätigen Jugend. Wir rufen alle jungwcrktätigen Schichten zum Kamps gegen das gesamte kapita listische System aus. Erst wenn wir ein freies sozialistisches Deutschland haben, wird eo Arbeit, Brot und Freiheit siir dir werktätige Jugend geben. Besonders an die fozialdemolratischen Jungarbeiter richten wir den Appell."Wenn ihr gewillt seid, als sozialistische jugendliche Arbeiter siir den Sozialismus zu kämp fen, dann miisse«i wir di« Einheitsfront schlietzen, dann ist euer Platz i«i dem ttanimunistifchsn Iugendverband, der einzig und allein de«« rücksichtslosesten Kampf gegen den Kapitalismus, ' den Sozialismus führt. der Menschheit" findlichen Ehefrau des Patienten zu , oasi sie ihren Mann, „der ja nicht zurechnungsfähig sei" ankleiden solle und wars di? Klei dungsstücke, soweit iie sich noch im Sprechzimmer befanocu mis den Fuszbodcn des Wartezimmers. Die Frau zog ihren Mann weinend an.und führte ihn nach Hause Hier erhielt der Mann einen Kräittpscansall, aber der zu Hilfe gerufene Dr. Lchwaer sah sich nicht veranlaszt, diese zu leisten. Auf eine Anfrage des Vcrsorgungsgenchtes Bautzen, inusztc Dr. Schwacr dic Angabe des Nersorguiiqsbcrcchtigtcn Dregers in der Hauptsache zugcbcn Er gibt sogar zynisch zu, datz er Nc Hili, lcistung bei dem krämpseansall „selbstverständlich" veriueigcn i« weil er mit „verbrecherischen Absichten" Drcgers rechnen iiiust: Das ist allerdings ein seiner „Helfer" der Mcnschhcu. Ais Arzt sollte er eigentlich wissen, dasz mcm einen ««erucnlrnnlei! n ihm selbst als „unzurechnungsfähig" bezeichneten Mcnscheu etwas anders, als im Kaserncnhofton behandelt. Besonders roh a r ist cs, wenn man einen solchen uugliicklicheu Menschen, den man erst zur Verzweiflung treibt, daun hilflos seinem Schickst«! übcr- liiszt. zr«-«ntwarMch für ---- 1 t>'- 'I ' t i.,o.n. c-,rw«clschas.. Lpcrt. li.id t rbeN f -vl' '.-!>!, - k siir Nir' -pkflhn-r, Bcrlin. « s uktd AiU't, Bkl/n; su? Hirsc^r? ?.'tl^clni ' I jür Lrutl un§ Verlag: Dreiüri^r ^trlag<,gkicllj^lr m. b rr n sei zwhchm Wrriftatt Md MM, Arbeiter und Bauer ,ie!e zir 2/4 fveitagz o e c bre! !M irake I! sfMIlM ' bcbiilc- rvarvu o und ire r,c!is ri? ikH rst-llmizc a h e t>4 mer i« rsttvaren ei M.8! LX kerer «raste 2 MM 2 «MI -«n ?nten! waren inbol- iüeklr. 18 «kuriirairn »ar ive atze 5 Der Act lenberx rabe SO erei zncklunx per >Vu!<) <5ivr.i f O 5 ! lsdr!l< arben l<i aren tclb.beim ?nb. -