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-er StL-t Leipzig 12 bis 1916 Sonntag, den 23. Januar Nr. 39 aus: der bteibt. 1 8 suk ll? voll I u k e n- sr Oo- ;e kein icklunx leck st vom kutr- seinei'- Istrteo iis k!r- )i« vi- Tungen n eill« terium i. Vie ;i» »ul kr »uk dt«- lellviv- vie 97 ^t) >n sileill enci von smanßel, pkilläiick ickslteuä inxen in kß sincl, > 11« nki kür 6ea >en sind, k ciurck en. L8 ine lek- ; ^rdei- ä Lari 8etrt, 80 Inkren 8pielen er ^uk- 6«8 «d- . 73 208 de »des Ilstande ge- nische Uni- Majestät hulen und des Rufes zu feiern, es Krieges aber auch :kräge, die sind. Die Versorgung icksal wird «gelt, und die Herab- r Rücksicht geschrieben, iberei und -N zuliebe und der- Verträge. schon nach s ist aber iften über denn diese rter usw.), ieges kein nur eine >7 BGB.) nnte still- de Partei egen Ent- wird der r zur Ab- Empfange rügt, muß des Ab- lUNg zum rs getan, !te. Wie ften eine cs Falles lassen. uiptbahn- _der Be- z unsere ckau zu t Leipzig Der österr.-rmg. Tagesbericht vetd. Wien, 22. Januar. Amtlich wird gemeldet: Südöstlicher Kriegsschauplatz Die Waffenstreckung des montenegrinischen Heeres, die die Vorbedingung für die weiteren FrledenSverhandlungen bildet, ist im Gange. Die österreichisch-ungarischen Truppen treten zu diesem Zwecke — jede Feindseligkeit unterlassend — den Vormarsch in das Innere des Landes an. Die montenegrinischen Soldaten werden, wo sie mit unseren Abteilungen zusammen- treffen, aufgefordert, die Waffe« abzulegen, und können, wenn dies ohne Widerstand geschieht, in ihren HelmatSorten unter angemessener Aufsicht ihrer Beschäftigung nachgehen. Wer Widerstand leistet, wird gewaltsam entwaffnet und kriegsgefangen «-geführt. Eine solche durch militärische Gründe sowie durch di« Eigenart des Landes und seiner Bevölkerung bedingte Lösung wird am rascheste» dem seit langen Jahre» vom Kriege heimgesuchte» Montenegro de» Friede» »iederzngeben vermögen. Vas montenegrinische Oberkommando wurd« i» diesem Sinne unterrichtet. Ruffischer Kriegsschauplatz Gestern fanden an der ganzen Rordostfront Gefchüh- KLmpfe statt. Bel Berestiany in Wolhynien wiesen unsere Truppen Streifkommandos ab. Heute in der Frühe begann der Feind wieder mit seinen Angriffe» gegen Teile unserer betzarabischen Front. Wir schlugen ihn zurück. Italienischer Kriegsschauplatz Di« Tätigkeit der italienischen Artillerie war gestern in mehreren Abschnitten der küstenländlschen und der Dolomiten-Front lebhafter als di« letzten Tage. Auch Riva wurde wieder aus schweren Geschützen beschossen. en Sc: . zum ersteii n Menschen en vor -em Kriege von «wesentliche schen Zehn- genwärtigen sich wesent- festzuhalken. die Schuh- beruhi auf e mit dem »ender Er- ch auch di« erem Heere gegenüber icht. narch vom von Eine letzte Frist für Montenegro Eigener Drahkbericht (r.) Köln, 22. Januar. Aus Berlin meldet die «Köln. Z t g.': Der österreichisch ungarische Gesandte Otto, dem die Führung der Friedens verhandlungen mit Montenegro übertragen worden ist, ist noch nicht in Le 11 inje elngetroffen. Die eigentlichen Friedensoerhandlungen haben also noch nicht be gonnen. Es kann also auch von einem Abbruch oder gar von einer Unannehmbarkeltserklärung durch König Rikita nicht die Rede sein. Es bleibt dabei, daß ein Teil des montenegri nischen Heeres sich geweigert hat, die Bedingung der Waffenstreckunqanzuuehmen und oen eigenen Offi zieren Widerstand leistete, die den Leuten klarzumachen versuchten, dah die Regierung bereits darauf eingegangen sei, die Waffen zu strecken. Ein weiteres Berliner Telegramm der «Köln. Zig.» besagt: Es gibt im Augenblick kein« Regierung mehr in Celtlnje und in Montenegro, die Autorität und Macht ?nr Durchführung der angenommenen Bedingungen hat und die liir die östereichifch-nngarische Regierung erreichbar ist. Diese hat Montenegro eine bestimmte Frist gestellt, inner- lustb der die bedingungslose Waffenstreckung ersclgen mutz. Diese Frist kann kaum 24 bis 36 Stunden überschreiten, da sonst die Notwendigkeit der Krieqsführnng die österreichisch-ungarische Heeresleitung zu neuen Taten zwingt. ' wtd. Paris, 22. Januar. Einer Blättermeldung zufolge ist der Sitz der montenegrinischen Regierung nach Lyon verlegt worden. vtk. Lyon, 22. Januar. Die Königin von Monte negro mit den Prinzessinnen ist hier eingetroffen. Gin französischer Psychologe als Verteidiger des Deutschen Kaisers Telegraphischer Bericht la. Haag, 22. Januar. Der französische Psycholog« Lebon, der Verfasser der bekannten Werke über Massenpsychologie, veröffentlicht eine Studie über den Deutschen Kaiser, die in Frankreich unangenehmes Aufsehen erregt. Lebon erklärt den Deutschen Kaiser als am Kriegsausbruch unschuldig. Er seht den friedliebenden Geist tes Kaisers zur Boraussehung nnd stellt sich die Frage, wie es trohdem .ur Kriegserklärung kommen konnte. Lebon spricht dem französischen Gcibl'uch keinen Wert zu und weiß nicht, wie Eambon zu seiner An- Ichauung über den Kaiser kam. Es sind die Daten der Mobilisierung, lagt der Verfasser, die zu dem schicksalsreichen Weg führten, zum mn gelandet haben, eine 'ZU, !chte, ihre Operationsbasis ag 6 Ahr ,st Mit- sSopran), ir (Cello), urtstages )rchester: v. Klein r Kaiser" n 20 Pf. Die Waffenstreckung im Gange AM Kmsmw AW m dir SeWWeil 1L0- Jahrgang AusetaEUUEEi« »,« e«d»,l, «»» U»«W»e« —»t, ^nlpsln«. r» Pf. a«e». V VK ». I» «mtllch«!, dk P.NtM« « Pf. ». 7» Pf.: Anj.I««« »«. p<ttt,«,I« 20 Pf, ». «,1». » Vf. 2Spf^ «N Platz»,rlchrisl.n I» pk»ls« «rhlht. B«lla,,n: M. 7/—». autlchl. V»stg,tz«tzr. y«rnsps«ch.An,chl»» Mr. 1««»,, »19» imd «IS« Sonntags«Ausgabe Lesuasoreis: ^n«»» « s«« „»»«Ich «. 1«, »d«rt«llL-rlIch M. S.7S; flr moaaM- M. 1^-, S-,<- unsir« -utwärri,«, glllalan Ni« -,,« ,«brach« monatlich M. «Mi. »I«rt«l- jährilch M. durch di« p,st Innarhalb «»»Uchlanb« l>4 M. ,i«rl«ll-drllch M. «M <a°«l»lI«dUch poftbMMU^l»). Schrisll«Uon, mid SrschLsllpcll«: Iohonallpasi« yt«. t Schnelligkeitskampf zwischen den am Konflikt beteiligten Reichen, die sich von den Gegnern, denen sie nicht trauten, nicht den Weg abschnciden lasten wollten. Der deutsche Generalstab sah einen wesentlichen Teil seiner Erfolgsaussichten in der Schnelligkeit seiner Offensive. DieS drängle den Kaiser in den letzten Iunitagen, um bei der Selbstverteidi gung den Vorteil der Offensive zu haben, selbst den Krieg zu erklären. Die Verzweiflung des friedliebenden Kaisers, meint Lebon, muß groß gewesen sein, als er in einen Krieg gedrängt wurde, den er nicht wollte. Diese Anschauungen sind zweifellos das objektivste Bekenntnis, das seit Kriegsausbruch in Frankreich gehört wurde. Die Bierbundkonsul« sreigelassen Eigener Drahtberlcht s-.) Amsterdam, 22. Januar. Der Washingtoner Vertreter der «Associated Preß' meldet laut einer Reoterdepesche aus New Bork, datz dank der guten Dienste der Vereinigten Staaten die in Saloniki verhaf teten und gegenwärtig an Bord eines französischen Kriegs schiffes wellenden Konsuln des Vierbundes frei gelassen worden seien. König Konstantins Flucht in die Deffentlichkeit Eigener Drahtbericht sr.) Amsterdam. 22. Januar. KSntg Konstantia äußert« sich zu einem Berichterstatter amerikanischen Associated Preß am 18. d. M. über die kritische Lage Griechenlands. In dem Bericht heißt es: König Konstantin ließ mich heute morgen rufen, um durch die amerikanische Presse seine tief« Entrüstung über die unerhörte Eigenmächtigkeit bei dem kürzlichen Vorgehen der Verbündeten gegenüber Griechenland zum Ausdruck zu bringen. Der König führte mir eine lange Reihe von Hebelgriffen der Verbündeten auf die Staatshoheit Griechenlands vor, die in der Besetzung von Korf» und in der Spreu gang der Brücke von Demir-Hifsar ihre Gipfelpunkte hätten. Es ist die reinste Spiegelfechterei, wenn England und Frankreich über Verletzung der Neutralität Belgiens und Luxem- burgs reden, nach dem, waS sie selbst hier getan haben und noch tun. Ich habe in jeder Weis« versucht, von der britischen und französischen Presse eine billig« Behandlung zu erhalten. Das einzige für mich noch offene Gebiet -er öffentlichen Meinung liegt in Amerika. Die Lage ist für mich zu wichtig, als daß ich mich um die königliche Würde ln bezug auf Feitungsgespräche kümmern sollte, während das Bestehen Griechenlands selbst, eines unabhängigen Staates, auf dem Spiele steht. Was bedeuten die Versprechungen einer Zahlung für den erlittenen Schaden, wenn der Krieg vorüber ist? Der Vierverbanb schützt die militärische Notwendigkeit vor. Eben unter dem Zwange der militärischen Erfordernisse rückte Deutschland in Belgien ein und besetzte Luxemburg. Wie verhält es sich denn mit dem Vorwand der militärischen Notwendigkeit? Wo liegt eine solch« für die Zer störung der Brücke von D e m l r-H l s s a r» die die allein brauchbare Verbindung bildet, durch diewlrdieTruppenln Ostmazedonien versorgen können? Dies« Brücke war unterminiert und hätte beim Herannahea des Feindes auf kurze Anfag« hin in di« Luft ge- fprengt werden können. Welcher militärisch« Grund leg wUhin für di« Sprengung vor, «s f«i denn, daß man di« um S«r«s »»d Drama lagernde» griechischen Truppen anshungern wollte. Wo liegt die Notwendigkeit für die Besetzung Korfus? Die Verbündeten besehten Lastellorizo, Korfu und andere Stätten, um den Stützpunkten für die Unterseeboote nachzugehen. Die britische Gesandtschaft setzte ständig 2000 Pfund Sterling, ein großes Vermögen für einen griechischen Fischer, aus für Mitteilungen, die zur Entdeckung eines Ilnterseebootfiühponktes führe« könnt«», allein sie hat noch keine Nachricht über «ine» solchen StAtzp»»Kt er halten. Die Geschichte der Balkanpolitik des Vierv«rba»b«S ist eine unaufhörlich« Kett« von grob«« Fehler». Vir »Wntten dir Verbündeten, daß das Unternehmen auf Gallipoli z» einem Fehl schlag führen mäste, daß die Unterhandlungen mit Bulgari«» frucht- los verlaufen, und daß di« Oesterreicher und Deutsch«» zweifellos Serble» zerschmettern würben. Sie glaubten »ns nicht. Jetzt ober wendet sich, ärgerlich, »i« «ln uav«rnSnftiges Kind, der Vierverbanb gegen Griechenland. Zu Beginn des Krieges waren 80 Prozent der Grieche» auf feite» des Bierverbandes, heute find es kein« 40. ja kei»« 20 mehr, die auch »ur eia« Hand für de« Vierverbanb rühren würden. Auf die Frage, warum der König nicht abrüst«, erklärte er: Vielleicht werd« ich das tun. Ich fühle jedoch. ich darf di« Waffen nicht niederlegen, «he das Schicksal Salonikis entschieden ist. Saloniki ist griechisch, und ich verlaage, daß es griechisch .Glaube« Eure Majestät, daß Deutsckland den Sieg behalten werd«?' Das hängt, sagt, d«r König, davon ab. was man damit meint. Wenn Sie glaube», es sei di« Einnahme von London, Paris oder Petersburg, so lautet di« Antwort wahrscheinlich: nein. Allein ich glaube, daß Deutschland sich sehr lang« dort verteibiqen kann, wo es jetzt steh». Auf Befehl des Königs «ard« der Bericht über diese Unterredung vom Hofmarschallamt unterzeichnet. Kriegs-Wochenüberficht Von Major a. D. von Schreibershofen Auf der Westfront ist nach längerer Ruhezeit nnd Still stand der Operationen wieder einmal von einer Offensive unserer Gegner zu berichten gewesen. Englische Truppen haben auf einer Frontausdehnung von mehreren 100 Metern einen Vorstotz gegen die deutschen Stellungen bei Frelinghien, 10 Kilometer nördlich Lille, ausgeführt, der unter schweren Verlusten abgewiesen wurde. Es läßt sich vorläufig noch nicht erkennen, ob dies ein einzelner, örtlicher Vorgang ist, der nur eine Kampfhandlung untergeord neter Bedeutung betrifft, die sich auf beschränktem örtlichen Raume abgespielt hat, oder ob darin der Beginn einer grö - tzeren Offensive zu erblicken ist. Unwahrscheinlich würde letzteres nach oen zahlreichen auswärtigen Presscüutzerungen, die eine erhöhte Kampfestätigkeit fordern, nicht sein. Dies würde auch im Zusammenhänge mit der Wiederaufnahme der russischen Offensive an der betzarabischen Front stehen und als Gegenzug für die montenegrinische Waffcnstreckung betrachtet werden können. Im übrigen beschränkte sich die Tätigkeit auf der West front auf einen lebhaften Geschützkamps sowie auf gesteigerte Minen- und Handgranatentätigkeit. Im Luftkriege sind die deutschen Flieger wiederum erfolgreich gewesen, und haben mehrere feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Von der Ostsee bis zu den Rokitnosümofen hat an der Ost front Ruhe -«herrscht, nur kleinere örtliche Unternehmungen wurden von den Ruffen ausaeführt, die hauptsächlich Erkundungs zwecken dienten und die leicht abgewiesen werden konnten. Aus der ost galizischen und betzarabischen Front hatten die russischen Angriffe am 15. Januar nachgelassen, und es war eine vorübergehende Kampfespause eingctreten. In dem Ueberblick, den der amtliche österreichische Bericht über den ersten Teil der großen Ruffenschlacht im Osten gab, wurde mit Recht darauf hin gewiesen, datz die seit dem ersten Wcihnachlstage dauernde 24 tägige Schlacht zu einer schweren Niederlage der Russen ge führt habe. Trotz des Einsehens starker Ueberlegenheit konnten alle russischen Massenangriffe abgewiescn werden, so datz sich die österreichisch-ungarischen Truppen am Ende des Kampfes genau auf denselben Stellen und Linien befanden, wie sie seit Beginn des Krieges gestanden hatten. Die Ruffen hatten an keiner ein zigen Stelle einen Erfolg zu verzeichnen gehabt, dagegen hatten sie schwere Verluste erlitten, die auf mindestens 70 000 Köpfe an Toten und Verwundeten zu beziffern sind, zu denen noch 6000 Ge fangene traten. Schon damals hatte aber die Luftaufklärung festgestellt, datz auf russischer Seite fortgesetzt Züge mit frischen Truppen heranrollten. Man mutzte deshalb auf die Fort setzung des Angriffes gefaßt sein. Dies ist auch tatsächlich erfolgt. Am 17. Januar ist die Schlacht von neuem entbrannt und wie es scheint, mit größerer Heftigkeit und mit Einsetzung noch stärkerer Ileberlegen- yeit, als zuvor. Immer deutlicher tritt dabei die Absicht der russi schen Heeresleitung zutage, unter allen Umständen einen Erfolg zu erzielen. In bemerkenswerter Weise haben russische Blätter die Gründe angegeben, die für den gesamten russischen Angriff bestimmend gewesen sind. Ein Teil davon war bereits bekannt, wie die Entlastung der Westmächte bei Saloniki, die Fesselung starker deutscher und österreichisch-ungarischer Truppen, um sie dem Balkan zu entziehen, und die Hoffnung durch einen, wenn auch noch so geringen militärischen Erfolg einen politischen Druck auf Rumänien ausübcn zu können. Neu aber ist der Hinweis, daß die Offensive notwendig geworden sei, die russische Armee vor dem «tödlichen Gifte der Untätigkeit zu bewahren und die Volksstimmung, die durch die bisherigen kriegerischen Ereignisse aufs äußerste niedergeschlagen und gedrückt sei, durch eine große militärische Unternehmung wieder «aufzupeitschen'. Also nicht rein militärische, sondern zum größten Teil inner- und auherpoli- tische und moralische Beweggründe sind ausschlaggebend gewesen. Die Kriegsgeschichte zeigt aber, datz die Zurücksetzung des eigent lichen militärischen Standpunktes und die Beeinflussung der Heer führung durch andere Faktoren sich immer nachteilig gezeigt hat und dies ist chzch hier wieder der Fall gewesen. Man kann kaum annehmen, -atz die fortgesetzten Niederlagen des russischen HeereS und die schweren, dabei erlittenen Verluste zu einer Stär kung -es »nordischen Elementes im Heere und zu einer Besserung der ganzen Vslkssttmmung beitragen, sie dürften vielmehr gerade da- Gegenteil Hervorrufen. An der flldmazedonischen Grenze herscht noch immer voll« Ruhe. Die Westmächte fahren fort, Verstärkungen nach S a tt k t tzeranzoztehen und ihre Stellungen ouszubäuen und zu -«festigen. Eie sollen auch, wie die zuletzt eingetroffenen Nach richten besage^ in Kawala 12 006 Mann gelandet haben, < amtliche Bestätigung dieser Angabe iehtt noch. Trifft sie aber so zeigt sich das Bestreben -er WestmÜi"' zu verbreitern und dadurch die ungünstige taktische Lage, die sich aus der schmalen Front bet Saloniki eraibt, zu verbessern. Die zahlreichen Brückensprengunaen und Eisenbahnzerstörungen, die auf Anordnungen dcZ französischen Oberbefehlshabers, des Gene rals Sarrail, äusgeiührt sind, zeigen, daß die Heeresleitung der Westmächte sich auf eine rein defensive Haltung einrichtet und vorläufig keine offensiven Absichten hegt. Dies scheint nicht ganz nach dem Geschmacke und der Meinung der französischen Presse zu sein. Der «Temps" verlangt wenigstens in einem längeren Ar tikel, datz General Sarrail zum Angriff vorgehen sollte, um end lich einmal der Unsicherheit der Lage ein End« zu bereiten, um