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ASM - - ienhausiir Im Smejetliinileiliem !m Ldiatton dvs kor-pumpiok-okiden lDollsns ampe'.en. u irden gcgeb Freiberg. ü,t Ubr von iWriienhaussl Ionier sicb !in Zparüer v Werden Lcije Iszgie: .Nimm ^pmUer liest GWWW^ ei» krÄI»«Ii Warum Vivian Gordon ermordet wurde Neuyorkec Polizisten blenden und ermorden öelaslungszeugin !tt c n tz o r t, 22. Juni. Lrit einigen Tagen verhandelt das Neuhvrker Bericht gegen die beiden Alkoholsihmugg ler Ltcin und Goldstein, die beschuldigt werden, oic in der Neutzvrlcr llntcrtvclt sehr bekannte Tänzerin Bivinn Gordon, dir Geliebte Jack Tiamonds, ermordet zu haben Tos Mädchen wurde, wie auch wir seinerzeit berichteten, in, Ansann dieses Jahres im «ortland-Park iin nord lichen Ncutzork eines Morgens vom Parkwächter erniordet aufgcfundrn. Zloei Tage später wurde bekannt, das, sich Vivian Gordon freiwillig angcboten hatte, in der Nur- ruptionsafsäre der Ncuhvrkcr Llttenpolizci als Vc- lastungozengin aufzutreten. Wie erinnerlich, haben eine Reihe Beamte der Neuyorker Sittenpolizei wie ganz gewöhnliche Zuhälter seit Jahren kleinere und größere Beträge von den P r o st i t u i e r t e n unter Drohungen und sonstigen Schikanen erpresst. Aus den Druck der Lesse,itlichleit hin sahen sich die durch und durch vom Dollar korrumpierten Behörden gezwungen, mehrere Sittenpoli- z i st e n, darunter einen leitenden Beamten, zu verhaften und sie vor das Kriminalgericht zu stellen, wo ihnen einwandfrei Bestechlichkeit und Erpressung nachgew esen werden konnte. Eine ungeheure Erregung erfaßte die ganze amerikanische Bevölkerung, insbesondere die von der Polizei des Dollarkapita- lisinus schwer versolgte Arbeiterschaft, als plötzlich die Ungeheuer lichkeit bekannt wurde, dasz bei einem der Mädchen, die als Be ¬ last u n g s z c u g i n gegen die verbrecherischen Sittenpolizisten auft .ren sollte, eines Morgens zwei Polizisten schonen und sie durch Bespritzen mit Salzsäure ihres Augenlich s beraubten. Natürlich wurden die uniformierten Scheusale nie gcsnszt. Doch war die Zeugin später nicht imstande, die angeb lichen Täter wiederzuerkenncn, da sie ja nicht mehr sehen konnte. Nach Blendung dieier für die Polizei so unbequemen Be- lastungszeugin mußte also, loste es, was es wolle, die zweite Mitwisserin beseitigt werden, um so mehr, da Vivian Gordon bereits seit Jahren ungehindert die Belieserung der „IunggcselIenabcnde" der Neui-orker verkommenen Aus beutergesellschaft mit jungen unverbrauchten Arbeiter- Mädchen trieb. Die Polizei sowohl wie auch die Neuyorker „gute Gesellschaft" hatten also das allergrößte Inter esse daran, diese weiße Sklavenhändlerin mundtot zu machen. Die beiden jetzt angeklagten Stein und Goldstein, die zwar auch allerhand Verbrechen auf dem Kerbholz haben, kommen jedoch nach Meinung derjenigen, die ein Interesse daran haben, die Polizcikorruption aufzudecken, als Mörder der Vivian Gordon nicht in Frage. Sie glauben vielmehr, dasz diese beiden nur als Sündenböcke für die Vcrbrechertaten der Neuyorker Ordnungshüter büßen sollen. Wer den ungeheuren Grad der .Korruption, der Bestechlichkeit und die Servilität gegenüber dem Dollarkapitalismus innerhalb der gesamten amerikanischen Polizeibanditen kennt, wird sich über dieses neueste ungeheuerliche Verbrechen nicht wurrder-n. ..Wir wollen, cksk alles Oeborens ru etwas Oewolttem. ckaö Lite Kincker mit stiebe erwartet wercken sollen. Sie seien »Ai- kommene (uäste am l isch ckes Redens!" Von ckiesem Oruncksatr auszebenck. leitet ckas Volkslcomm ^arist tür Oesunckbeitswesen in cker Sowjetunion cken Scbutr rüc Autler unck Kinck. Onser 8ilck, ckss wir cker neuen blummer cker illu strierten pioietarisckcn st'rsuenscbriit „Der IVe? ckrr sicau" entnehmen, seiet SSuelinee eines Lowjetkinckerlieimes, ckie xeruite rar k'ülterune eekahren wercken. GeMk UMigl die MrsorgekiWe Menschenschinder Straube wird weiter belastet 6!ücstlidi vorlaufeno Lcdnellfsdrt dos 8diionon-^ep polins Hamburg—Verlin in S7'!r Minuten Sei 23V Stundenkilometer blieb leibst das Vegteltflugzeug zurück Tor Prvpcttcrwagrn des Tiplomingenicuro Krücken- berg, der sogenannte LchiencnzcPPeiin, startete au, Lonn ing früh um !l,27 Uhr von Bergedvrs ans nach Spandau, ton er nach einer Ltunde !ZK Minuten glücklich verlanfencr Bei der Schnelligkeit, mit der der Wagen die 267 Kilometer lange Strecke bewältigt hat. Ist zu be achten, daß er mit Höchstgeschwin digkeit nur auf einem kurzen Teil der Strecke fahren durfte. Zwischen Witlenb erge und Bad Wilsnack war ihm bei spielsweise von der Ncichsbahn- direkiion eine Geschwindigkeit non nur gu Stundenkilometern vorgc- schrieben worden. Dagegen konnte er zwischen Karstadt und Wit tenberge seine Geschwindigkeit aus 2 !i 0 Stundenkilometer erhöhen. Die vorgesehene Zeitein teilung ist genauestens, fast bis auf die Sekunde cingchallen worden. An der Fahrt nahmen Ingenieur Kruckende rg, Dipl-Ingenieur Stedefeld, Ingenieur Plack. Frau Kruckenbcrg und z w e i Monteure teil. Während der ganzen Fahrt wurde der Wagen von einem Flugzeug begleitet, das aber bei der Entwicklung der Höchst geschwindigkeit des Wagens er heblich z u r ii ck b l i e b. Bel der Ankunft des Schienenzcppclins aus dem Hauptbahn hof Spandau wurde Ingenieur Kruckenbrrg und seine Mit fahrer beim Verlassen des Wagens herzlich beglückwünscht. Kruckenberg hielt vor der Tonfilmapparatur eine kurze Ansprache, in der er von dem Ergebnis dec Fahrt Mitteilung machte. So dann fuhr der Wagen weiter nach dem Bahnhof Stadion- G rnneivald. In einer Unterredung mit Ingenieur Kruckenberg bezeichnete er es als praktisches Ergebnis der bisherigen Fahrten, daß der Beweis erbracht sei, daß man mit vollster Sicherheit Eisenbahn strecken mit wechselnder Geschwindigkeit befahren könne. Man sei zum Beispiel innerhalb vier Kilometern von LAN aus 60 Stundenkilometer herabgegangcn. Der Schnetttrieb wagen lmbe mit seiner heutigen Fahrt den Rekord in der Echicnensahrt geschlagen, den bisher der Siemens-Schnell Fahrt um Uhr eintraf. In Vergcdorf hatte sieh trotz der frühen Morgenstunden ein .zahlreickzeo Publikum ein- gesunden, um der Abfahrt bcizuwohnen. Ebenso lzattcn sich an alle» Ltationcn viele Neugierige ausgestellt. wagen aus dem Jahre 1902 mit 214 Stundenkilometern hielt. Die Holze Wirtschaftlichkeit des Schnelltriebwagens fei erwiesen. Von Hannover nach Altona beispielsweise habe er weni ger Benzin verbraucht, als das ihn begleitende Auto aus der gleichen Strecke. Der Fahrt seien drei Vögel zum Opfer gefallen, die der theschwindigkeit des Wagens nicht gewachsen waren. Im Bau der Schnelltriebwagen komme man jetzt mit großen Schritten vorwärts. Ueber die Absahrt des Kruckenbergschen Propellertrieb wagens von Berlin ist zur Zeit noch keine Entscheidung ge troffen. Vorläufig steht fest, daß die Besichtigung des Wagens noch in der ersten Hälfte dieser Woche auf dem Bahnhof Stadion-Rennbahn Grünewald stattsinden kann. Am Sonntag, dem 21. Juni, haben rund 20 006 Personen dem Schicnen-Zepp einen Besuch abgestattet. MM unü W Mer veMlinnl Warschau, 21. Juni. In der Nacht zum Montag ist in der Ortschaft Luczyce bei Kowcl in Wolhynien aus bisher unbekanntem Grunde ein Feuer ausgebrochen, dem einige Anwesen zum Opfer fielen. In den Flammen kamen eine Frau und ihre vrr, Kinder um. Die Leichen wurden nach der Löschung des Bran des vollständig verkohlt unter den Trümmern hervorgeholt. Sktiwepo ln Obonfr-ankvki In Ludwig ft »o, in Oberfranken erri mete sich in der Nacht zum Sonntag eine schwere Bluttat. " -r Schwer kriegsbeschädigte Schlegel bedrohte in der Nach! seine Frau und seinen Sohn mit einer Pistole, woraus sie Pol >ei za,Hilfe riefen. Drei Palizeibeamte'Nahmen daraus eine Durchsirchung des Hauses vor und sanden schlrgcl aus dem Dachboden 'versteckt vor. Schlegel schoß sofort auf die Beamten und tötete den Hauptmacht in ei st er Zenk durch einen Kopfschuß. Der Täter konnte durch eine Dachluke entkommen. f?iosi,go stjobepsckvvommunyon in Liobsnbüpysn Airs Siebenbürgen werden gegenwärtig wolken- biuchartige Stürme und große Uebersch'rem- mungcn gemeldet. Die Bahnlinie Großwardei n—B uka - re st mar sechs Stunden lang unterbrochen. Ein herabstürzend:r Baumast tötete in Klausenburg cinen-jungen Mann und verwundete einen zweiten schwer. Der Sachschaden ist über«" groß. Mit weiteren Ueberlchwcmmungey durch den Oltfluß ist zu rechnen. ppolotsk'iscks k^onionpoisonds Pa, Vol!,h-», Oel»» >« rhücingkn. SHwarcalal ^«ptzthkl sich per P«nlN>»,pr<i, drlriftl pra Taq d,i )ä»s M,t,i,,U,>« Mkn, sär «Inlxr dl, nku« Jahren ». Mark, liir Nlnlci üb«, Jahr« 4.b<t Mark. Rädere durch tchNIlilch« Lrrstandtgung. " ' f Scheue«, 22. Juni. (Mg. Per.) Am Montag janL ein Augcnzcngentcrmin in Scheuen statt. Wenn bislang die Zöglinge d«r LtraubegruPP« zurückhaltend in ihren Aussagen waren, so belasteten jetzt einige dieser Zöglinge Straub« schloer. Festgcstellt konnte werden, daß Strande schwere Mißhand lungen selbst vorgenommen hatte, oder mindestens dul dete. Mehrmals versuchte er, die Anklagen der Zöglinge abzu leugnen, mußte dann aber verschiedene Mißhandlungen zu- geben. So steht sest, daß Straube den ermordeten Lede bau: noch auf dem Transport schlug, trotzdem er schwer ver letzt war. Ebenso hat er Puls als erster geschlagen ast dieser schon am Boden lag. Straube, der »^Totschläger", weiß sich jetzt nicht mehr anders zu helfe«, als daß er von nichts mH: etwas wissen will. 1ZK lole geborgen Das Meer gibt die Opfer der Schiffskatastrophe von St. Nazaire wieder her Paris, H2. Juni. Die Leichen der Tchiffskatastre-tc von Lt. Nazaire tauchen jetzt in großen Massen aus»« Obcrfläckre des Meeres auf und werden von den an den Strand gespült. Di« bereits vollkommen in A«> wcsung übcrgegangenen llörper bieten einen entsetzlich» Anblick dar. Die See fei zeitweilig mit Leichen geradezu übersät gewesen. Die Behörden haben Vorkehrungen getroffen, um Leu ch e n zu verhindern. Die aus der Meeresticfe aufgetauchtcn Lpicr müssen sofort provisorisch begraben werden. Bisher sM 1.26 Opfer geborgen. Von einer Verhaftung der schuldigen R ese: können sie jedoch immer noch nichts berichten. ^in ^eichsbsnnonsuto vonunylückl — rivei ^ote Die Reichsbanuerkapelle Ilmenau beteiligte sich am Sonnabend an einer Bczirks-Sonnenwendseier in Groß- Breitenbach und war dorthin mit einem Lastauto gesahr-u Aus der Heimfahrt gegen Mitternacht fuhr das Auto in ein« Kurve des Dorseinganges von Möhrenbach infolge eines ra senden Tempos gegen eine steinerne Bordschwelle und schlug um. Dak. i wurden der Ehauffeur und ein Mitglied des Reichsbaners getötet. 17 Mitglieder der Kapelle trugen mehr oder minder schwere Verletzungen davon. Nur vier von den Mitfahrcnden blieben unverletzt. Selbstmord des ^aurbsen s^osirelmördsns Der Bildhauer Siebert aus Taucha, der, wie wir bereits meldeten, dort einen Pokizeibeamten er schossen hatte und in der Richtung auf Eil.rnburg ge flüchtet war, ist Montag vormittag gegen 0 Uhr im Grciß dorfer Steinbruck) bei Cradefeld (an der Strecke Taucba- Eilenburg) mit Herzschuß tot aufgefunden worden. Offenbar liegt Selbstmord vor. k^ulvormsyarin in die l-uft gstiogon Wie aus Saloniki gemeldet wird, ist das dortige, außer halb der Stadt liegende Pulvermagazin, das k 4 Tonnen Pulver enthielt, mit uügeheurer Detonatianswirkung..in die Luft geflogen. Die beiden Magaz t nw ächter sind schwer verwundet worden und werden mit dem Leben kaum davon- komme«. . ' '' - i- . . ' > ! veraniworNtch: W i lhelm Pantor», Berlin. cVnkimkt in Spancirm er Arb, U'MI ruien einen er von und Z Rtickeit vavan «mein durctz §i-erlaenoise ien: A ,vr Mö lgwastrn i-eien 2 Mordr cnen un' An der den chkorge nußien gen cung gebre ckin ick