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z Miere i Gewaltiger Bormarsch in Braunschweig Ergebnisse des KVD-Doiköbegehrens gegen die Franzen-Regierung luni Lonntss Feiger Naziübersall bei Dresden Nazi begeht aus Furcht vor Strafe Selbstmord M.x-r Bulgaris M and Fraktio Liesten) und' 3 Der . M der I un? einer t t Die b. Die ! M dicsc mit d M Koalilinncn Senha Lisiak» .,r liche < legenh E rends Das bisherige Ergebnis jur das Volksbegehren brachte stimmen. Das Gefaintcrgcbnis vom 11. September 1930 21331 stimmen, dos Gesamtergebnis vom I.Mär; 1931 stimmen. Das bisherige unvollständige Ergebnis des Essen, 23. Juni. Der Unternehmerverband hat den Ruhrbergbau, der die bisherigen Löhne der in Kraft setzt, obgclehnt. Wähler einbüftten. sImmer im Vergleich zur Reichstagswahl) Es erhielten: KPD 101 stimmen (355), SPD 88 (96). Zennum 117 ('M), Nazis 286 (528). Christlich-sozialer Volksdienst 870 lö38). Wie wir aus Riesa ersahren, kam cs dort bei der Bericht» erstottung vom LPDParteilag zu stürmischen Auseinandersetzun- gen in der sozialdemokrarischeit Ortsgruppe Diese Ortsgruppe hatte den Lehrer Mischer, Aroba, als Delegierten noch Leipzig entsandt, der zu den Linken" gebärt. In seinem Bericht nannte er die Reden von Wels und Lipinski „abgeleierte Grammophon platten". Dieser Ausspruch ries die Bonzen aus den Plan, die sich fürchterlich darüber empörten, daß der Parteivorstand so an» gegriffen werden könne. Die Mitglieder antworteten jedoch den Gemerkschaftsangestellten. Das Mitglied Durra erklärte: „Die Sonn, geht im Osten auf. Gelingt der Fünsjahres. plan in der Sowjetunion, dann könnt ihr nicht mehr länger die Köpfe der 'Arbeiter verkleistern " Im Schlußwort erklärte Fischer, die Volkszeitung habe das berichtet, was der Parteivorstand für tragbar hielt, habe vor allem verschwiegen, daß die Mitglieder, die auf Tribüne den Parteitag beobachten konnten, restlos gegen Pancivorstand Stellung genommen hätten. Auch er hätte Emen. Dem allgemeinen Verlangen der Delegierten entgegen kommend, die aus allen Bezirken von der ungeheuren Empörung der sozialdemokratischen Anhänger und Gewerkschaftsmitglieder gegen die Notverordnungen und die Politik der SPD.» und ADGB.-Führer berichtete«, die an Beispielen bewiesen, wie von unten her die Einheitsfront gegen Reaktion und Faschismus sich bildet, beschlaft die Neichskonserenz ein öffentliches Bündnisangedot au die sozialdemokratische« Arbeiter und Anhänger in den Gewerkschaften. Es heiht in diesem Ausruf: „Eure Partei hat auf dem Leipziger Parteitag die weitere Unterstützung Brünings beschlossen. Das ist auch die Grundlage, auf der der ADGB.-Kongreß durchgesührt werden soll. Euze Polizeipräsidenten terrorisieren die Arbeiter, die für Arbeit und Brot kämpfen. Die Reichskonserenz der REO. hat beschlossen, mit aller Energie den Kampf der Massen gegen die Notverord nung Brünings und die Lohnabbauosfcnsive zu führe;» Wir wollen Arbeit für dir Arbeitslosen, wir wollen Brot für die Hungernden. Wir wollen keine Entlastungen, keinen dulden. Wir wollen für ein sozialistisches Deutschland kämpfen. Wir sind überzeugt, daft ihr dasselbe wollt. Darum bildet mit uns die unbesiegbare proletarische Einheitsfront! Eure Führer mack/en Einheitsfront mit Brüning. Einheitsfront mit Brüning oder Einheitsfront mit uns, so steht vor euch allen die Frage. Wir reichen euch die Hand ehrlicher Proletarier ent gegen, wir erwarten, daft ihr einschlagt, damit mir gemeinsam unsere Feinde schlagen können. Antwortet aus unser Bündnis angebot, indem ihr in den Betrieben, auf den Stempelstellen, in den Gewerkschaften an die RGO.-Eenossen herantretet und mit ihnen die Einheitsfront aller wirklichen Klastenkämpfer organi siert.« Die Reichskonsereaz tat dann noch einen weiteren, ent scheidenden Schritt zur Erfassung der Beamten und Angestell ten durch die Annahme eines Antrages der Delegierten dieser beiden Gruppen aus Schaffung eioe» RGO.-Programm» für die Peowtrn und Angestellten. Aus dem Organisationsbericht des Genossen Skrentni von der Neichsleitung der REO. ging hervor, daft die RGO. einen festen Mitgliederbestand von 259 909 erreicht und, was als ein großer Erfolg zu bewerten ist. in den paar Monaten seit ihrem organisatorischen Zusammenschluß, bereits iu über 35Ü» Betrt«b«i Gruppen geschaffen hat. Di« Neichskonserenz beschloß unter großer Begeisterung, ab 1. August an die Durchführung ein« Haldjahrplaues heranzugehen, in dem u. a. als zu er reichend« nächste Ziele eine Mitgliederzahl non einer halben Million und die Eroberung von 5000 Betrieben gestellt sind. Radeberg, 23. Juni 1931 Aus den Genossen W Förster, Radeberg, der sich aus dem Bahnsteig in Klotzsche beland, verübten dir Razileute Art» mann und Zenker, letzterer Berichterstatter der Radeberger Zeitung, einen niederträchtigen Uederiall. Mtt dem Rus „Das . Kommunistengesindkl hat überhaupt nichts mehr aus der strafte zu juchen!" packten sir den Genossen und versuchten, ,hn vor den inzwischen herannahrnden Zug zu wer fen.'Rur unter Ausbietung aller Kräfte gelang es dem lieber- fallene», sich vor dem sicheren Tod zu retten. Die Empörung der Fahrgäste war ungeheuer. Selbst ein Mädchen, das sich in Be> .glritung Artchannv befand, äußerte laut ihren Abicheu vor dem Mordanschlag. Au» Furcht vor der Strafe flüchtete dann Artmann und beging noch in derselben Rocht in det-Wohnung feinet 'Mutter 2 e l d st m o r'd d u r ch E r h ä n g'e n. Die Raps wagten es, diesen Selbstmord al» Mord, begangen durch Kom> , «unisten, auszugrben. Die polizeilichen Untersuchungen, die unter dem Druck des Publikum» vorgenommen wurden, ergaben fedoch einwandfrei, daß sich Artmann au» Furcht vor Strafe selbst «chze knüpft hatte. Lohnabbau, ketneu ttntrrstiitzungsraub mehr Wir wollru kämpfen für die Existenz unserer Klass«. nicht den kranken Kapitalismus heilen. Wir wollen Ein oppositioneller Arbeiter aus dem Maleroerband ausgeschlossen In der Ardriterstimme vom 18. 2. erschien ein Artikel unter der Ueberschrist .Sozialsaschist Schulze als Schützer der Klassen- justiz", worin der Satz vorkam: „Ein Kollege der NGO machte «inen Zwischenruf usw." Den betreffenden Zwischenrufes hat dieser sozialfaschistische Bonze daraufhin ou»geschlosten. Dieser Kollege ist ein Arbeiter, der gegen' die Bonzen in Opposition --- - , steht. Er ist nicht in oer R.GO organisiert. Ein Bericht, den ein leute ab Fenster uns Türen de» Hans«» wurden daraus zer- I anderer Arbeiter an seine Zeitung schreibt, der nicht ganz genau — informiert ist, genügt den verräterischen Bürokraten, einen oppo sitionellen Arbeiter aus der Organisation zu Wersen In der Tat: So niederträchtig können nur ausgemacht« Bankrotteure handeln. - " 7. F o r t „Stt Dias au ob!« ,,2<h ..Da Stimme leicht dc Dabei li „M wandele Hände i er sich r ..L> auina 0 nn Har Cie un „E renk sv etwa. , „H mit sr Psu-.'" „R muntei Edu art Ri Wie«, »liegenden K' Mpartci l»ci «geradezu vc MAtahlterrvr Kdekannten B Ar i n D r i t Uder lebten L Ujömtl'icher t Der W Uwalligend. Aieien vcrfol Mim Berglci » Meldungen M Für die M «mgereicht: M 1. Die »kni-nie um I.vui'.b-n Na W „5 -: k > k o »So Wen Madr der Ptksastu überall ein Kommun der KP. St auch in dc rcpublikani Massen zu auch die 2 Hach au Calve beai In O wninchcn ' anwesende' sällung Hochruf Cozialdem le- in die wurden g In N fammlunz Doraufhi Es entspi wurden v In geiellschas schlossen, grundbah onschließe enorcho-si Die'cr Vorfall ist ein Alarmsignal für die werktätige Be- völkcrung. Einreihung in den Kompfbund gegen Faschismus und in die Kommunistische Partei muß die erste Antwort sein. Abgerechnet muß auch werden mit der bürgerlichen Schandpresse, die dem faschistischen Mordgesindel Tür und Dor öffnet. Am 28. Juni, dem Großwerbetag der roten Klassenfront, wird auch aus die'en neuen Mordanschlag gegen revolutionäre Arbeiter die richtig« Antwort erteilt werden: Eintritt in di« KPD, Abonnierung der Arbeiter ft im« m e, der einzigen revolutionären Tage»z«itung der oftfächfischen Arbeiterschaft. Braunschweig, 23. Juni 1931 (Etg. Drahtmeldung) Gestern tanz «s in Opperhauten zu einem brutalen Ueber- fall der Nazis auf Reichsbannerleute. An einer Stelle gab ein Nazi aus seinem Haus über 10 charsc Schüsse aus Reichsbanner- l ' V I T! .. " trümmert ^Zn Gändersheim stürzten" schwerdewaisnete Nazis in da? Berkebrslokal de» Reichsbanner». Im Saal und aus der Strafte kam es zu einer regelrechten Smlacht, wobei 3 Reichs- bannciaideiler schwer verletz: wurden. Die Franzenpolüzei kam «ach 2 Stund««, al» bereit» alle» vorbei war. Srokzvsrbetag rar ^rdeHerstimme unrt Partei Hinweg mit Notverordnung! Eine Mitgliederversammlung drr freien Bereinigung der Isolltrcr und Rohrleger nahm zu dem ungeheuerlichen Raubzug aus Grund dcr Notverordnung Stellung. Die Kollegen beschlossen einstimmig folgende Resolution: „Die am 2». Juni in drr Versammlung anwrscnden Mit- glieder der sreirn Vrrcinigung der Isolierer, Steinholzlrger und heiser Dresdens fordern auf das entschiedenste die Auf hebung dcr Rotverurdnung vom Juni d. I. Die versammelten Mitglieder geloben, zu kämpfen gegen weitere Abbaumaft- nohmen der Lahne und Hungerunterstuftungssätzc und für Ein führung dcr Ill-Ltunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. nur Sie der den von diesem Parteitag die Aujsassung gewonnen, daft für die SPD nicht mehr die Parole bestände: Proletarier aller Länder, «er» einigt euch, sondern daß cs jetzt heiße: „Bonzen aller Länder, vereinigt euch!« Rach diesem Ausspruch entstand ei» ungeheurer Tumult, da die anwesenden Gemerlichastsbürokiaten sich dadurch besonders be», leidig! suhlten. Anschließend wurde, eine Resolution gegen die Stimme» dcr Bonzen angenommen, die sich gegen die Haltung der Parteitagsmchrheit wendet. Der richtige Weg: Uebertritt zur KPD! Von der Bezirksleitung der KPD erhalten wir folgendes Schreiben zur Verfügung gestellt, bas sie gestern erhielt: „Ich bitte hiermit um Ausnahme in die KPD und setze Sie nachstehend von meinem gestern an die SPD-Ortsgruppe Wald heim gerichteten Austrittsschreibcn in Kenntnis: An die SPD-Ottsgruppc A-aldhcim. Aki, Rücksicht aus das unglaubliche Ergebnis des Leipziger Parteitages hinsicht lich der Sanktionierung sowie Fortsetzung der im legten Jahre eingelchlaaenen Politik der SPD sowie mit Rücksicht aus die am Itl. Juni aus den durchsichtigsten Gründen erfolgte er, Aktionsausschuß gegen Verbot der „Barrikaden am Weddino" Zur Durchführung der Kampagne gegen das Verbot wurde soeben ein Aktionsausschuß gebildet. An der Stätte der Barri kaden, am Berliner Wedding, lzat als Einleitung eine gewaluzr Protestkundgebung stattgefundcn. Im Reich sind weitere Proieit' kundgebungen in Vorbereitung. Der Aktionsausschuß fordert die Arbeiter in Betrieben und Stempelstellen aus, zum Verbot Stellung zu nehmen und ihren Protest in Kollekiiobriesen und Resolutionen an den Aus'bu« Ausdruck zu geben. Zuschriften sind zu richten an den Attion»au»schuß gegen ü«» Verbot de» Buches „Barrikaden am Wedding«, Anni Eip<>. Berlin 7, Dorothecnstrahe 77/78. KPD gewinnt 15 Prozent, SPD und Nazis verlieren Walldorf bei Heidelberg, 23. Juni. sEig. Drahtmeldung ) Ein für die Stimmung der Massen snmptomatisches Ergeb- nis erzielten die am Sonntag stattgesundcnen Neuwahlen des Gemeindsparlamentes in Walldorf Die Kommunisten gewan nen ungcsähr 15 Prozent, während die SPD weiter verlor und auch das Biüningschc Zentrum schwere Verluste erlitt und die Nazis «insoch katastrophal verloren, indem sie 15 Prozent ihrer Der Reichstagsabgevrdnete dcr arbeitenden Jugend, Artur Becker, spricht am Freitag dem 20. Juni 20 Uhr iw Keglerheim in einer Massenkundgebung der arbeitenden Jugend. Am selb«» lag' spricht Landtagsadgeordneter Kurt Sindermann, Chemnitz 20 Uhr im Odeum, Larusstrafte, in einer Massenkundgebung des Stadtteil» 2 der KPD gegen die Hungeroerordnunq der Brü ning- und Schieck-Diktatur. In diesen Kundgebungen werden aus dem soziatdemdtraii- schen Lager übergeiretene Genossen össentlich eine Begründung für ihren Abmarsch zur KPD, zur roten Klasiensront gebe» Di« revolutionäre Arbeiterjchast Dresdens wird dort Gelegenheit neh men. ihre neuen Kampsgenosien zu begrüßen. Berbandsbürokratie schließt die Arbeiterössentlichkeit aus Stuttgart, 23. Juni. (Eig. Drahtmeldung) Auf dem am Sonntag eröffneten Vcrbandstag der graphi schen Hilfsarbeiter ereigneten sich tolle Szenen als die Verband»' bürokratie dazu überging, mit brutalen Mitteln die Arbe>t«r< össentlichleit au»zufchlieften. Der Vertreter der Süddeutschen Arbeiterzeitung wurde mit zahlreichen langjährigen Derband»mitgli«d«rn hinau»gcworfc». neute Hintertreibung der Re'chstagseinberufung durch hj. SPD-Fraktion sehe ich mich genötigt, hiermit meinen Au-, tritt aus der SPD zu erklären. sUnterschrisr., Ich bin nach über 2^jähriger Mitgliedschaft in der LN? den einzig richtigen Weg gegangen in der Ueberzeugung, dah die Mehrzahl dcr heutigen SPD-Anhänger folgerichtig den gst:, chen Schritt tun wird, sobald sie das wahre Gesicht der C^Z?, Führerschaft erkannt hat. Es dürste Sie weiter interesiier«» daft erst dieser Tage ein hiesiges SPD-Mitglied nach über Lvjähriger Mitgliedschaft aus den gleichen Grü»/ den wie ich aus der SPD ausgetreten ist. gez. Paul Lorenz, SLaldhcim i. Sa., Feldstrafte 15," In Dresden macht sich bei der Uebcrtrittsoewcgung pur dem sozialdemokratischen ins kommunistische Lager befände:» di« Iugendrebellion bemerkbar. Im Laufe der letzten Tage sind nicht weniger als 15 Genossen dcr SAH ,zum KIBD übergetreten. Drei Genossen der SAI Dresden-Stetzsch gründeten eine n«ue Zelle des KIVD, die jetzt 8 Tage nach ihrer Gründung b-'i«::? 10 Mitglieder umjaszt. In Friedrichstadt, Iohannstadi uns Neu stadl sind ebenfalls Mitglieder der SAJ übergetreten uns hsben so Herrn Ollenhauer die Antwort aus seine schamlose Hetze gcgrr, den Kampswillen der Jungarbeiter gegeben. Braunschweig, 23. Juni IlM sEig. Drahtmeldung) D>e am gestrigen Sonntag im Lande Braunschweig stattge- sundene Abstimmung über das von der KPD gegen die national sozialistische Franzcnrcgicrung eingebrachtc Volksbegehren aus Auflösung des Braunschweiger Landtags brachte der KPD einen überwältigenden Ersolg. Obwohl das Ge'amtrcsultat noch nicht vorliegt, zeigt doch bcrc:t? das vorliegende Tcilrcsultat ein starkes Anwachsen der kommunistischen Stimmen, jo daß die Möglichkeit besteht, daß die für den Ersolg des Volksbegehrens nolwcndigen Stimmen erreicht werden. Das bisherige Ergebnis ans 15 Städten und Orten verzeichnet 27 535 Ja-Stimmen, über 100 One stehen noch aus. Für den Erfolg des Volksbegehrens sind lO Prozent Zvahl» berechtigte, d.h. 31 700 Stimmen erforderlich. Es johlen also noch 7165 Stimmen. v:e von den noch ausstehenden Orlen aus zubringen sind. Den außerordentlich starken Zuwachs der kom munistischen Stimmen zeigt der Vergleich mit den Reichstags wahlen im Sepleinlrer 1930 und den Kommunalwahlcn im Mär; 193l. 27 535 waren 27 535 Volksbegehrens übertrisst also bereits das Ergebnis dcr Kom munalwahlcn vor 3 Monaten und das Ergebnis der Reichstags wahlen sogar um 6000 Stimmen. Noch deutlicher wird der Er folg ersichtlich, aus dem Ergebnis der Stadt Braunschweig: Am ll. September hatte die KPD 8828 Stimmen zu verzeichnen, am l.Marz l93l 11 608 und am 21. Juni 1931 1K 788. Nach der Braunlchweiger Verfassung erfolgt die Entkcheidung über das Volksbegehren nicht wie in den übrigen Ländern durch öffent liche Einzeichnung in die ausgelegten Listen innerhalb 11 Tagen, sondern in geheimer Abstimmung an einem Tage Neue Übertritte zur KPD und K8VD! GVD-Varteltagöbeleglei'tkf erkläkt: „SVD-Wahlspt'ucv ist: Bonzen aller Länder verelnlgt euch!" Herunter mit den Preisen! Entschließung der Reichskonferen; der RGO am 20. u. 21. Juni 1931 in Berlin Die Preise sür dis unentbehrlichsten Lebensmittel sind im ständigen Steigen begriffen. In der Zeit vom Februar bi« Mai 1931 stiegen die Preise: Für Brot um 3 Prozent. Für Kartosfeln um 13 Proztnl Für Gemüse um 11 Prozent. Der Preis sür Zucker ist sogar im Jun: al» eine Folge der Notverordnung in Berlin um 25 Prozent gestiegen. Rach den Erklärungen Brünings soll die Umsatzsteuer eine Reserve der Reichsr.gierung sein zur Erhöhung dcr Steuerein nahmen in der nächsten Zeil. Einer der nächsten Schläge gegen die werkrätige Bevölkerung soll geführt werden durch eine Er höhung dcr Umsatzsteucr, die eine wcllrre unerhörte Ausplünde rung der werliätigen Massen durch Preissteigerungen bedeutet. Die Reichskonscrenz der RGO erhebt schärfsten Protest gegen den Preiswucher und richtet an das werktätige Volk den Appell, mit allen Mittel» den Kampf gegen dir Preiserhöhung und sür Verbilligung der Lebensmittel zu führen, Die Warenlager bersten vor Ueberiluß. Da? Volk hungert! Die Reichen praßen, die Armen können sich nicht die not wendigsten Lebensmittel beschaffen. Herunter mit den Preisen! Her mit billigen Lebensmitteln! Ruhrlöniae für Lohnraub! sEig. Drahtmeldung) Schiedsspruch für den bis 30. September wie-