Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 09.02.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19160209011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1916020901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1916020901
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-02
- Tag 1916-02-09
-
Monat
1916-02
-
Jahr
1916
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Deutschs«»- zu der englischen Entwicklung im Gegensatz steht, haben die letzten Zelten erwiesen, indem die englische Regierung trotz aller Äussorderungen und Mahnungen, trotz guter Rat schläge von Politikern und Gelehrten, von Praktikern und Sach verständigen immer wieder erklärt hat, dah eine Organisation des Frachtgeschäfts zur Behebung der Brotgetreideteuerung ein Ding der Unmöglichkeit sei. Aber ein« dritte Grundbedeutung für die Umwandlung von Brotgetreide in Krtegsgetrelde ist noch zu nennen, und sie darf sachlich keineswegs an letzter Stelle stehen. Die große Maste der Verbraucher, für die sa eigentlich alle Maßnahmen der Brot getreideversorgung da sind, müssen sich immer wieder und wieder sagen, dah sie nicht Friedensverbraucher von Getreide, sondern daß sie KriegSgetretde-Verbraucher geworden find. Die Brot ratton, die uns in FrtedenSzeiken als ein ungeheuerliches Ein greifen in die Freiheit des Konsums erschienen wäre, kann den einen Unterschied niemals erfassen: den Unterschied zwischen dem, für den die Brotration das unbedingt Notwendige seines Ver brauchs darstellt, und dem, für den sie wohl ein Anrecht auf einen bestimmten Verbrauch, nicht aber die tatsächliche Notwendigkeit eines solchen Verbrauchs bedeutet. Das aber erhebt im Kriege überall den einzelnen über sein tägliches Leben: daß er in seiner Pflichterfüllung über das vorgeschriebene Maß hinauszugehen sich bestrebt, um, wenn möglich, für die gute Sache noch mehr zu erreichen, als das, was als unbedingte Leistung von ihm ver langt wird. Der lebendige Wille aller Kreise muß wachbleibcn, die Brotgetreide-Vorräte ausschließlich als Waffe gegen den uns ausgezwungenen Hungerkrieg zu betrachten, sie ausschließlich dem menschlichen Verbrauch zuzulciten und diesen selbst durch eigene Opserwtlligkeit zu beschränken. Immer wieder schärfe sich daher jeder einzelne ein: Brotgetreide ist Kriegs- g e t r e t d e. * Schaakgesuche in der Amtshauplmannschaft Leipzig. In der letzten nichtöffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses wurden nach stehende Schankgesuche genehmigt: verehel. Häßler in Gautzsch, Betrieb der Schankwirtschaft einschl. Branntwcinschank: verehel. Schirmer in Böhlitz-Ehrenberg, dgl.: verehel. Krüger in Knautkleeberg, dgl.; Mühlberg in Paunsdorf, Ver abreichen von Bier und Speisen an die Arbeiter der Firma Ed. Heydel 5c Sohn und an das Eisenbahnpcrsonal auf dem Güterschuppen am Umladebahnhof Engelsdorf: verehel. Köhler in Zehmen, Betrieb der Gastwirtschaft einschl. Branntwcinschank, Krippen sehen und Adhalten öffentlicher Tanzvergnüaungen: Frauendorf in Pönitz, Betrieb der Gastwirtschaft einschl. Branntwcinschank und Ab halten öffentlicher Tanzvergnügung. — Abgelehnt wurde das Gesuch des Konsumvereins Gautzsch u. Umg. um Erlaubnis zum Ber kaus von Branntwein, Likören und Punschessenzen in verschlossenen Flaschen in Gautzsch. * Die Gauvorturnerschaft des Leipziger SchlachtfeldiurngaueS ist durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Fast drei Viertel aller Gauvorturner stehen unter den Waffen. Die diesjährige Haupt- Versammlung brachte dies äußerlich zum Ausdruck. Nur reichlich 200 Mann auS 42 Gauvereinen waren erschienen. Außerdem hatten sich GauvorturnerauSschuß und Gauturnwart dazu eingesunden. Trotz der starken Einberufungen wurde der Turnbetrieb fast in allen Vereinen aufrechlerhalten. Nur einige kleine Landvereine und die aka demischen Turnvereine hörten auf zu turnen. Der Borturnermangcl wurde behoben durch einen besonderen Borturnerlehrgang, an dem sich 40 jugendliche Turner aus dem Gau beteiligten. Außerdem fanden in den Gauvereinen 11 Vorturnerprüfungen mit 64 Anmünnern statt. Die 10 Bezirksvorturnerstunden wurden von 494 Vorturnern be sucht. An den Uebungsstunden für die Turnerinnenabteilungen beteiligten sich 985. Auch der Spiel betrieb in der Leipziger Spielgruppe setzte wieder lebhafter ein und lockte 550 Mann zur Austragung von Welt- und Gesellschaftsspielen auf den grünen Plan. Die allgemeinen Veranstaltungen im Gau hatten immer eine lebhafte Beteiligung auf zuweisen. Jugend und Alter wetteiferten hierin. So zählte der Armee gepäckmarsch 800 Teilnehmer, das Kriegsspiel auf dem Bienih 700, wo von allein 450 am Wetturnen teilnahmen. Das Iugendschauturnen in Stötteritz führte 400 Wetturner zusammen, das Turnerinnenschau, turnen 350. An den Körnerspielen nahmen allein 360 Wetturner keil. Die beiden Altersriegenturnen waren von 380 Mann besucht. Im Turnbetriebe selbst haben sich durch den Mangel an Vorturnern mancherlei Mißstände geltend gemacht. Die technische Oberleitung zeigte Wege zur Abhilfe. Der neue Arbeitsplan für 1916 wurde bekannkgegeben. Die Bezirksvorturnerstunden für Vorturner und Vor- turnerinnen sehen am 13. Februar ein. Wegen Abhaltung eines neuen Vorturnerlehrganges werden noch Umfragen erfolgen. Die Fragebogen über die Arbeit der Iugendpflegeausschüsse sind bis 15. Fe bruar auszufüllen. Abfällig beurteilte die Gauvorturnerschaft die ge plante Einführung einer Turnertracht für die Jugendlichen. Die Wahlen waren durchgängig Wiederwahlen, nur an Stelle des verstorbenen Turn lehrers A. Röhner wurde P. Kästner-Oehsch gewählt. * Jahresversammlung des Leipziger Zweigverein« für Heiden- Mission. Unter zahlreicher Beteiligung beging der Leipziger Zweig- vereln für Heidenmission seine Jahresversammlung im Gemeindesaal der Lutherkirche. Anknüpfend an das Prophetenwort .Seid getrost und arbeiten" betonte der Vorsitzende, Pfarrer O. Jeremias, die Not wendigkeit eines religiösen Neubaues unseres Volkes, zu dem auch die Pflege der Mission gehöre. Nach dem von Buchhändler Eger er statteten Rechnungsberichl konnten der Leipziger Mission aus den Ein nahmen des verflossenen Jahres 3822 .st überwiesen werden. Hierauf sprach Missionar Kannegießer, der erst vor kurzem auf der „Gol- conda" aus Indien zurückgekehrt war, über „Die Erfahrungen der Leipziger Missionare in Indien während des Krieges". Es waren bange Stunden für die Missionare gewesen, als der Ausbruch des Krieges mit England bekannt wurde. Die Eingebornen empfanden zunächst tiefeS Mitleid mit Deutschland, dessen Zerschmetterung nach englischer Meinung keinem Zweifel unterliegen konnte. Es sei ein „verächtlicher Krieg': sieben gegen einen. Nach der Beschießung von Madras durch die .Emden", die mit lebhaften Farben geschildert wurde, änderte sich daS Bild. Das Mitleid schlug in Bewunderung der deutschen Tat- Kraft um. Auch die Presse machte in Wort und Bild kein Hehl aus ihrer Bewunderung. Bald aber wurden alle deutschfreundlichen Aeuherungen von der Zensur unterdrückt, und die englische Hehpresse setzte mit ihrer Arbeit ein. Die Spionagcfurcht trieb die wunderlichsten Blüten. Nach dem Besuch der „Emdcn" verschlimmerte sich die Lage der Missionare. Viele wurden interniert, am günstigsten kamen noch die Leipziger Missionare davon. Aber auch sie wurden in ihrer Frei heit und Arbeit stark beschränkt. Zuletzt muhte das Werk ganz in die Hände der schwedischen Mission und der eingeborenen Pastoren gelegt werden. Aber die Gemeinden haben sich bewährt und auf dem Wege der Verselbständigung Fortschritte gerade infolge des Krieges gemacht. So konnte man sich denn bei der beweglichen Abschiedsfeier in der 200 Jahre alten Ierusalemskirche in Trankebar mit dem Be wußtsein trennen, daß ein guter Grund gelegt sei, auf dem die Ge meinden zu weiterer Selbständigkeit heranwachsen werden. Die Aus führungen deS Vortragenden wurden eingcleitet durch ein von der Fa milie IeremtoS vorgetragenes Quartett aus Wagners .Rienzi", den Friedensboten, dessen Klänge wie eine Ahnung nahender großer Zeiten die Herzen berührten. * Unser« weiblich« Jugend und daS Leben d«r Gegenwart. Ueber dieses Thema wird Fräulein Dr. Käte Wind scheid in der Leipziger Ortsgruppe deS „Bundes für Schulreform", des jetzigen „Deutschen Bundes für Erziehung und Unterricht" am Mittwoch, den 9. Februar, abends 9 Uhr, im Auguste-Schmidt-Haus, Dresdner Straße 7, sprechen. Bet der Bedeutung der Frauenbewegung in der Gegenwart wird es jedermann wertvoll sein, .zu hören, wie sich diese hervorragende Vor kämpferin der Beweaung über die Btldungsbestrebungen der Frau in der Gegenwart und Zukuuft ausspricht. * Leipziger Exlibris-Gesellschaft. Die nächste Versammlung findet morgen, Donnerstag, den 10. Februar, abends ",S Uhr, im Vereins- zlmmer deS „Kaffee Burgkeller", Naschmarkt 1, statt. DaS vollständige ExlibriS-Werk Prof. Bruno Häroux' wird ausgestellt. Einführung dazu von Herrn Kurt Kühn. seligem Vorwande um De dgß sich jeher Soldat neben kett eines soliden < Betller la Uniform In verschiedenen Stadtteilen spricht jetzt «in Mann in Soldatenuntform Leute auf offener Straße unter rühr- - dgaben an. Da angenommen werden darf, l der Strafbarkeit vor allem der Unwürdig- GebarenS streng bewußt ist, ver ¬ mutet man, daß eine Zivilperson in der Ver kleidung als Soldat daS mitleidige Entgegenkommen seiner Mit menschen beansprucht. Zur Verhinderung einer derartigen betrügerischen AuSveutung wolle man im Wiederholungsfälle den uniformierten Bettler einem Schuhmann übergeben. Der Mann ist 32—34 Jahre alt, mittel- groß, untersetzt, hat starken, rotblonden Schnurrbart, roteS Gesicht und trägt grauen Uniformmantel mit der römischen Zahl XIX am Kragen, blaue Achselklappen und Feldmütze ohne Schirm. ?. Der verschwundene Laufbursche. Seit dem 6. dieses MonatS ist der 16jährige Laufbursche Kurt Fröhlich der elterlichen Wohnung in L.-Eutrihsch, Bernburger Straße 18, ferngeblieben. Der Vermißte ist klein, schmächtig, hat schmales, blasses, längliches Gesicht, dunkel blondes, kurzgeschnittenes Haar und blaugraue Augen. Er trug blaues Jackett und Weste, braune Hose, schwarze Schnürschuhe, rotbraune Schülermühe, weihen Stehkragen, lange, graue Krawatte und weißes, »?. L." gezeichnetes Hemd. ?. Der erwischte Pelzdieb. Einem von auswärts nach hier ge kommenen Obsthändler wurde am Sonnabend früh ein Pelz vom Wagen gestohlen. Mittags traf ein Kriminalbeamter in der Gerber straße einen Mann, in dessen Ueberzieher er der Beschaffenheit nach den ihm als gestohlen bekannten Pelz erkannte. Der Spitzbube, ein schwer vorbestrafter Gelegenheitsarbeiter, hat sich also nicht lange deS Besitzes dieses warmen Garderobestückes erfreuen dürfen. Er bemüht sich, die Tat abzuleugnen und will den Pelz von dem „großen Iln- bekannten" erlangt haben. Vertrauen und Pflichtgefühl. Die „Leipziger Lehrcrzeitung" veröffentlicht folgende vortreffliche Worte eines Lehrers aus dem Felde: „Das Vertrauen zu unserer obersten Heeresleitung ist es, was mir Muk und Ausdauer erhält. Der Blick auf das große Ganze muß zu höchster Kraftleistung anspornen. An dem Ort, wohin man gestellt wird, muß man seine Pflicht tun, und wenn man dabei zugrunde geht. Jeder findet die absolute Pflichterfüllung auch unter ungünstigen Verhältnissen und das Vertrauen in sie selbstverständlich. Wenn wir draußen in strömendem Regen Horchposten und Echützcnschleier habe», so schlafen Tausende unserer Kameraden in zweiter und dritter Linie ruhig wie im Himmelreich. Was gibt ihnen die Ruhe und Sicherheit? Sie wissen, dah die Pflicht für sie wacht. Es gibt keinen größeren Schimpf für einen Sicherungszug, als wenn man sagt: ^Ihr schlaft auf Posten". Ich wagte mir so etwas keinem Posten zu sagen. Das Pflichtbewuhtsein ist dem deut- schen Soldaten ein Stück vom eigenen Selbst. Dem entspricht das ab solute Vertrauen, das ihm von den Vorgesetzten entgegengebracht wird. Sic geben die Befehle, und sofort wissen sie auch, dah sie ausgeführt werden. Mir ist auch noch nie von irgendeinem Vorgesetzten Mißtrauen entgegengebracht worden. Nichts hebt das Gefühl für Pflicht und Verantwortlichkeit mehr als dieses de- dingungslose Vertrauen. Dieses ist es auch, was uns noch bei der Ausübung unseres Erzieherberufes fehlt. Für mich ist die Erringung auch dieses Vertrauens ein Kriegstrieb. Wenn ich es als Soldat verdient habe, soll ich es, wenn ich später wieder Lehrer sein sollte, nicht auch noch haben? Habe ich im Kriege meine Pflicht getan, warum sollte ich sie im Frieden unter günstigeren Bedingungen nicht auch tun?" Kunstkalender Theater Siädlische Tkeak«r. Heule Mittwoch: Neues Theater: „Der Troudad .i' — Altes Theater: „Die selige Lxx«ll«nj". — Operetten-Theater: „Extrablätter". Schauspielhaus. Heute: Skrlnddergs „Kameraben". Saltenberg Theater. „Der toll« Hohberg." Schauspiel. Konzerte Heule vormltlag M.- Ubr unter Leitung von Pros. Nikisch Hauptprobe zum 15. Gewandhaus» Konzert. Merke van Bruckner und Magner. Vergnügungen Barielö Battenberg. Eine staunenerregende Arbeit leistet Salerno, der sich nicht mit Unrecht den besten sZangkünstler nennt, und al» solcher vollst« An«rk«nnung v«rdl«nt. Aausch«nd«r Brifall folg! allabendlich seinen Darbietungen. Personalveränderunge« in der Königlich Sächsischen Armee Im SanlläkSkorpS Den 2V. Januar 1916 Auge, Assistenzarzt, Friedensstellung Leib-Gren.-Regt. 100, zum Oberarzt befördert. Dr. Buchbinder, Stabsarzt der Res. a. D. im L.-B. II Leipzig, der Charakter als Oberstabsarzt verliehen. — Die Assistenzärzte der Res.: Dr. Ianschke im L.-B. II Dresden, beiin Gren.-Landw.-Regt. 100, Dr. Sorge im L.-B. II Dresden zu Ober ärzten, die Unterärzte des Beurlaubkenstandes: Dr. Schmitz im L.-B. II Leipzig, beim Res.-Laz. Wurzen, Zieger im L.-B. Löbau, bei der San.-Komp. 1 XII. Armeekorps, Dr. Sichel im L.-B. Chemnitz, bei der Res.-San.-Komp. 53, Dr. Rosenthal im L.-B. Zittau, beim III. sächs. Bat. Landw.-Inf.-Regts. 350 zu Assistenzärzten der Landw. 1. Aufg., Dr. Ziegert im L.-B. Plauen, beim Res.-Laz. Plauen, zum Assistenzarzt d. Landw. 2. Aufg. befördert. Dr. Rein, Stabsarzt der Res. im L.-B. Pirna, beim Res.-Laz. Arnsdorf, mit Pension, Dr. Uhlig, Assistenzarzt der Res. im L.-B. II Dresden, beim 1. Ers.-Bat. Leib- Gren.-Regts. 100, mit Pension und unter Verleihung des Charakters als Oberarzt mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform der Abschied bewilligt. Beamte der Militärverwaltung Durch Verfügung des Kriegsministerium« Den 26. Januar 1916 Heyne, Rcchnungsrat, Lazarett-Verwalkungs-Direktor ln Dresden, auf seinen Antrag unkerm 1. Mai 1916 mit Pension in den Ruhestand verseht. Den 31. Januar 1916 Knospe, GarnisonverwaltungS-Inspekkor auf Probe, unkerm 1. Fe- bruar d. I. als Garnisonverwalkungs-Inspeklor in Bautzen angestcllt. Den 2. Februar 1916 Neudeck, Unterzahlmeister im Garde-Reiter-Regk., unter Belastung in seiner derzeitigen Feldstelle mit Wirkung vom 1. Februar 1916 zum Zahlmeister ernannt. Ordensverleihungen Der König hat verliehen: daS Ritterkreuz deS Mllitär-St.-AeinrlchS-OrdeaS: dem Ltnt. v. Burski im Gren.-Regt. 101, dem Hauptm. d. R. Eckkardk sGr.-R. 100) im Ins.-Regl. 345, dem Ltnt. d. R. Heinrict im Faßart.- Regt. 19, -en Majoren v. Lüder, v. Schütz, dem Ltnt. Kell (I.-R. 104) im Res.-Inf.-Regt. 243; dl« silberne Militär-St.-HeinrichS-Medaille: dem Gefr. Ptetach im Inf.-Regt. 177, dem Vizefeldw. (Offiz -Stellv.) Schaff im Inf.-Regt. 178, dem Feldw. (Offtz.-Stellv.) Rank, dem Vize- feldw. d. R. (Offiz-Stellv.) Oberreuter, dem Unterofflz. d. L. Borne mann im Inf.-Regt. 374, dem Oberfeuer». Schumann, dem Unteroffiz. Trcpte im Fußart.-Regt. 19, dem Unkeroffiz. d. R. Stemmler, dem Gefr. d. R. üuellmalz im Res.-Inf.-Regt. l06; daS Komkorkreuz 1. Klaffe de« Berdlenst-Orden« mlt Schwertern: dem Generalltnk. z. D. Hempel, Kom. der 46. Ref.-Inf. Drig.; da« Komlurkreuz 2. Klaffe desselben Ordens mlt Schwertern: dem Generalmajor Forkmüller, Kom. der 45. Res.-Inf.-Brig.; das Ritterkreuz 1. Klaffe desselben Ordens mit Schwerter«: dem Hauptm. Heller (Plon.-Bat. 22) bei einem A.-O.-Kdo.: das Ritterkreuz 2. Klaffe deSselden Orden« mit Schwerter«: dem Oberltnt. Albert im Inf.-Regt. 182, dem Ltnt. d. R. Scherzer (I.-R. 134) im Inf.-Regt. 183. dem Oberltnl. Saun sI. R. 102), dem Ltnt. Beeger (I.-R. 177) im Inf.-Regt. 192, d: Oberltnt. Rietzel (F.-A.-R. 64) in der Feldkaub.-Abt. 192, dem Ltn. Hennig (Unter- j offtz.-Vorsch.) im Res.-Inf.-Regt. 106, de« Ltnt. ». Glaß (Ednumd) (Ul.-R. 18) ln der Feldflieger-Abl. 49: da« Verdienstkreuz »tt Schwerter«: den Feldintend.-Sekr. Harkmann, Küster bei der Fekblnkend. der 123. Inf.-Dlv., dem Feldprov.-Metster Eichwald beim Feldprov.-Amt der 123. Inf.-Div., dem Feldintend.-Sekr. Weinhold bel der Etappen- Inlend. 3, dem Zahlm. Kulbe im Inf.-Regt. 178, dem Zahlm. Ptnkert im Inf.-Regt. 182: da« Komturkreuz 1. Klaffe des AlbrechtS-OrdenS mtt Schwertern» dem Generalltnk. z. D. Vierling, Kom. der 23. R«f.-Feldart.-Brig; da« Komlurkreuz 2. Klaffe de«selben Orden« mlt Schwertern: dem Generalmajor Löffler, Oberquartiermeister bel einer Armee, dem Generalmajor z. D. v. Pawel-Rammingen, Kom. d. Mun.-Kol. u. Tralns XII. R.K., dem Oberst v. Koppenfel«, Kom. deS Res.- Inf.-Regts. 107: da« Offlzierkreuz desselben Ordens mit Schwertern» den Obersten: Frhr. v. Ompkeda, bisher Kom. deS Res.-Inf.-RegkS. 103, v. Scheel, Kom. des Gren.-Res.-RegkS. 100, Apel-Pusch, Kom. des Rek.- Inf.-Regks. lOl, dem Oberstltnk. Fürstenau, Kom. deS Res.-Inf.- Regts. 102, dem Oberstlknk. z. D. Frhr. v. Hammersteln-Equord, Kom. des Landst.-Inf.-Regks. 23: die Krone zum Rillerkreuz 1. Klaffe desselben Ordens mit Schwerter«: dem Major z. D. v. Pflugk, Kom. des Korps-Brücken-TrainS 19; die Schwerter zum Ritterkreuz 1. Klaffe desselben OrdenS: dem Major v. Arnim in der Kav.-Abt. der 123. Inf.-Div., dem Hauptm. d. L. a. D. Huste bei der Etappen-Mun.-Verw. 3, dem Major z. D. Frhr. v. Hodenberg, Kom. des Landst.-Inf.-Bats. XIX1; das Ritterkreuz 1. Klaffe desselben Ordens mit Schwertern: dem ev. Dtv.-Pfarrer Rausch beim Stabe der 123. Inf.-Dlv., dem Hauptm. Menzel (I.-N. 106) beim Stabe der 19. Ers.-Dlv., dem Hauptm. Bähet (Ldw.-Insp. Dr.) beim Stabe der 192. Inf.-Brig., dem Hauptm. Richter (F.-A.-R. 28) beim Stabe der Etappen-Insp. 3, dem Major z. D. Iudeich, dem Hauptm. a. D. Herrsche! beim Etappen-Mun.-Wesen 3, dem Zeughaupkm. Lohrisch, dem Feuerwerkshauptm. Beyer bei der Etappen-Mun.-Verw. 3, dem Stabsveterinär d. L. Dr. Meyfarth beim Etappcn-Veterinär 3, dem Stabsarzt d. R. Dr. Großmann bel der Kranken-Transp.-Abt. 3, den Hauptleuten d. R. v. Hüttner zu Pirk (M.-G.-A. 8), Schreiber (I.-R. 106) im Inf.-Regt. Nr. 183, dem Hauptm. d. N. Kunze (F.-A.-R. 32) im Feldart.-Regt. 245, dem Stabs veterinär d. N. Dr. Töpfer im Feldart.-Regt. 246, dem Hauptm. d. L. Hannß in der 1. Ers.-Pion.-Komp. 22, den Hauptleuten d. R. Dörff- linger (I.-R. 104), Opitz (Gr.-R. 101) im Ers.-Regt. 23, dem Ober- stabsarzt d. N. Dr. Stahl im Ers.-Regt. 32, dem Major Frhr. v. Kap- Herr (Ul.-R. 2l) in der 1. Landw.-Eskadr. XIX, dem Rtttm. d. L. a. D. v. Abendroth, dem Hauptm. d. L. a. D. Mende im Landst.-Inf.-Bat. Nr. XII3, dem Hauptm. d. L. a. D. Bestell im Landst.-Inf.-Bat. XII6, den Hauptleuten d. L. a. D. Häßler, Preller tm Landst.-2nf.- Bat. XIX 9, dem Stabsarzt d. R. Dr. Göbel im Landst.-Inf.-Bat. Nr. XIX12, dem Hauptm. d. L. a. D. Sterb in der Landfi.-Pion.- Komp. XII3, dem Hauptm. Frölich (F.-A.-R. 77) ln der Feld- flieger-Abt. 42, dem Hauptm. a. D. Loesrr, dem Krlegsgerichtsrat Mtrus bei der mob. Etappen-Komdtr. 4 XII, dem Rtttm. d. L. Flade ln der Etappen-Fuhrp.-Kol. 6 XIX, dem Rittm. d. R. Kästner (ul.-R. 18) ln der Fuhrp.-Kol. I des Marlne-Korps, dem Oberstabsarzt d. R. a. D. Dr. Burckhardt ln der Kriegslaz.-Abt. VI, dem Stabsarzt d. L. Dr. Braune in der Kriegslaz.-Abt. 127, dem Oberstabsarzt d. R. Dr. Men- zel beim Landw.-Feldlaz. 23; das Ritterkreuz 2. Klaffe desselben Orden« «tt Schwerter«: dem Ltnt. d. R. Schindler (F.-A.-R. 64) beim Stabe der Inf.-Brig. 192, dem Oberltnt. d. R. Christoffers (F.-A.-R. 12) beim Stabe der Etappen- Insp. 3, dem Kriegszahlm. Burgeleit bei der Kriegskaste der Etappen- Insp. 3, dem Feldmag.-Dir. Jenke beim Etappen-Magazin 3, dem Feld- inkend.-Sekr. Scharf bei der Etappen-Intend. 3, dem Hauptm. d. L. Windisch bei der Etappen-Mun.-Verw. 3, dem Oberltnt. d. R. a. D. Frederking bei der Etappen-Mun.-Kol.-Adt. 3, dem Oberltnt. d. R. Prüße (Ul.-R. 18) beim Stabe des Kom. des Etappen-Trains 3, den Ltnts. Starke, Weber, den Ltnts. d. R. Halank, Beger, Geiler, Balher, Polster, den Ltnts. d. L. Hofstädter, Strauß, dem Assistenzarzt d. R. Dr. Spapar im Inf.-Regt. 178, dem Oberltnt. d. R. Äirckner im Inf.- Regt. 181, den Ltnts. Iermis, Harzmann, Thieme, Eckert, den Ltnts. d. R. Keil, Blechschmidk, Kugler, Liecke, Hantschmann, dem Oberarzt d. R. Siegfried im Inf.-Regt. 182, den Ltnts. Schmidt (I.-R. 106), Keil (I.-R. 133), Kummer (I.-R. 139), Brandt (Hus.-R. 19), den Ltnts. d. R. Moosdorf (Z.-R. 104), Jacob (I.-R. 134), Meihner, Ramdohr, Kästner, Lehmann (sämtl. I.-R. 139), Wildenhatn, Römmler (I.-R. 181), Wolf (Hus.-R. 19), Wiede (Ul.-R. 18), Henny (F.-A.-R. 78), den Ltnts. d. L. Handrock, Enge, Wunderlich, Reifert, Baumgärtel, Heinz«, den Assistenzärzten Dr. Korb (d. R.), Büsching (d. L.) tm Inf.-Regt. 183, den Ltnts. v. Kirchbach (Gr.-R. 100), Schmidt (I.-R. 103), Müller, Volkmann (I.-R. 177), den Ltnts. d. R. Schwennicke, Harttg, Ziegler (I.-R. 102). Schaue (I.-R. 103), v. Puttkamer (Sch.-R. 108), Henckel! (I.-R. 177), Krehschmar (Iäg.-B. 12), Hultsch (I.-R. 241), Dorn (F.-A.-R. 12), Hadler, dem Oberarzt d. R. Dr. Starke, dem Assistenzarzt d. R. Veite im Inf.-Regt. 192, den Ltnts. d. L. Dietz, v. Vultejus lm Inf.-Regk. 374, dem Ltnt. Preusche (I.-R. 103) tm Feld-Masch.-Gew.-Zog 382, dem Ltnt. d. R. a. D. Leonhardt im Karab.-Regk., dem Oberltnt. Meihner, dem Ltnt. d. R. Kaul, dem Veterinär d. R. Wünsche ln der 1. Ers.-Abt. Feldart.-Regks. 28, den Ltnts. d. R. Wankel, Hülße ln der 1. Ers.-Abt. Feldart.-Regls. 32, dem Ltnt. d. L. Brandhoff in der 1. Ers.-Abt. Feld- art.-Regts. 48, dem Ltnt. d. R. Iurlsch in der 1. Ers.-Abt. Feldart.- RegtS. 77, den Ltnts. d. R. Hünlich, Haukohl, Ianhen (sämtl. F.-A.-R. Nr. 28), Jacobi (R.-F.-A.-R. 23), dem Oberarzt d. R. Dr. Laurentius, dem Assistenzarzt d. R. Dr. Glombiha tm Feldart.-Regt. 245, den Links, d. R. Weise (F.-A.-R. 32), Alverdes (F.-A.-R. 48), den Ltnts. d. L. Moßdorf, Specht im Feldart.-Regt. 246, den Ltnts. d. R. Esche (Hein rich), Jahn (F.-A.-R. 12), in der Feldhaub.-Abk. 192, dem Ltnt. Seifert (Fußart.-R. 19), dem Ltnt. d. R. Iehne (F.-A.-R. 64) in der Fußart.- Batt. 123, dem Ltnt. d. L. Walther, dem Assistenzarzt Dr. Lehnert ln der Pion.-Komp. 183, dem Oberltnt. v. Schönberg (I.-R. 177) in der 3. Mo- rine-Pion.-Komp., dem Ltnt. d. R. Unkerdörfer ln der 1. Ers.-Pion.- Komp. 12, dem Ltnt. Müller, dem Assistenzarzt d. L. Dr. Ebersbach in der 1. Ers.-Pion.-Komp. 22, den Ltnts. d. R. Wagner, Krampf (F.-A.-R. Nr. 32), Pfahl, dem Ltnt. d. L. Prehprich im Ers.-Regt. 23, dem Ltnt. Klahre (I.-R. 107), den Ltnts. d. R. Kunze, Goldmann, Nordsteck, dem Ltnt. L. Salzburg im Ers.-Regt. 24, den Ltnts. d. R. Sperling (F.-A.-R. 77), Pfihmann (F.-A.-R. 48), dem Assistenzarzt d. R. Dr. Beyerlein im Ers.-Regt. 32, den Ltnts. d. R. Knobloch, Mannewih, Opp, Wetsker, Lunderstädl (I.-R. 139), Seltmann, Kerner, Schaeffer (M.-G.-A. 8), dem Ltnt. d. L. Thomas im Res.-Inf.-Regt. 106, den Ltnts. d. R. (Ul.-R. 21) Raupach, Hartmann tm Res.-Inf.-Regt. 231, den Ltnts. d. R. Lüdeckc, Hauboldl (beide Fußart.-R. 19) in der Park- Komp. des Res.-Fuhart.-Bats. 19, dem Ltnt. d. R. Diehl (Telegr.-B. 7) ln der Res.-Fernspr.-Abt. 39, dem Ltnt. d. L. Türk lm Gren.-Landw.- Regt. 100, dem Oberltnt. d. L. Barthel tm Landw.-Inf.-Regt. 102, dem Ltnt. d. L. Georgi im Landst.-Inf.-Bat. XIX 9, dem Ltnt. d. L. Meißner im Armierungs-Bataillon 85, dem Leutnant Steinbach (Train - Abteilung Nr. 12) in der Feldflteger - Abteilung Nr. 69, dem Ltnt. d. R. Thieme (Train-Abt. 19) beim Korps-Brücken-Train 19, dem Oberltnt. a. D. Heinhe in der Etappen-Mun.-Kol. 143, dem Oder- arzt d. R. Dr. Freytag, dem Ltnt. d. R. Weigel (Tratn-Adt. 19) in der San.-Komp. 123, dem Assistenzarzt d. R. Dr. Weber in der Ers.-San.- Komp. 5 XII (19. Ers.-Div.), dem Oberarzt d. L. Dr. Thordsen beim Lazarettzug 10; da« Albrechtskreuz mit Schwertern: dem Feldw-Ltnt. Lindner im Inf.-Regt. 178, dem Feldw.-Ltnt. Mende im Inf.-Regk. 182, den Feldw -Ltnts. Reinhold, Erler im Ins.-Negt. 183, dem Feldw Ltnt. Foerster in der 1. Ers.-Abt. Feldart.-Regts. 32, dem Feldw.-Ltnt. Kolbig im Feldart.-Regt. 245, den Feldw.-LtntS. Ltppcll, Krüger in der Feldhaub.-Abt. 192, dem Feldw.-Ltnt. Herrmann in der Park-Komp, des Res.-Fuhart-Baks. 19, den Feldw.-Ltnkä. Heinzig, Wer Brotgetreide verfüttert, versündigt sich am Vaterland«!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)