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Suldlgungslelegramme aus Anlaß des Berliner Katholikentages Von dem Berliner Katholikentag in Hoppegar ten wurden nachstel-ende Telegramme an Papst Pius XI., Reichspräsidenten von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler gesandt: An Papst Plus XI. Citta Vaticana. Der Bischof von Berlin hat heute seine Diözese dem hei. llgsten Herzen Jesu geweiht. 50 VW Katholiken des Bistums sind zu dieser erhabenen Kundgebung um den Apostolischen Nun. tius und ihren Visckzof gesckmrt. Mit dem freudigen Bekennt nis zu ihrem heiligen katholischen Glauben vereinigen sie die Gelöbnisse kindlicher Verehrung und unwandelbarer Treue silr Ew. Helligkeit. Nicolaus, Bischof von Berlin. Klausener, Vorsitzender der Katholischen Aktion. An Reichspräsident von Hindenburg. 80 000 Katholiken des Bistums Berlin zu einer religiösen Feier auf Ihrem diesfährigen Katholikentag versammelt, ent bieten ehrerbietigst« Grütze mit dem Gelöbnis treuer Mitarbeit für Volk und Reich. Dr. Bares, Bischof von Berlin Dr. Klausener, Vorsitzender der Katholischen Aktion. An Reichskanzler Adolf Hitler. 50 000 Katholiken des Bistums Berlin senden von der re ligiösen Feier ihres diessährigen Katholikentages Im Bistum Berlin ehrerbietigste Grütze. Mit dem Bekenntnis ihres Glau bens verbinden sie das feierliche Gelöbnis treuester Arbeit für Volk und Vaterland. Dr. Bares, Bisck>of von Berlin. Klausener, Vorsitzender der Katholisck-cn Aktion. Reichspräsident von Hindenburg hat mit folgendem Tele gramm geantwortet: Hochw. Herrn Bischof Dr. Bares Berlin, Behrcnstr. 66. Euer bischöflichen Gnaden danke ich für die Grütze, die Sie gemeinsam mit dein Vorsitzenden der Katholischen Ak tion mir namens der Katholiken des Bistums Berlin vom gestrigen Katholikentag übermittelt haben. Ich nehme Ihr Gelöbnis treuer Mitarbeit für Volk und Reich gern ent gegen nnd erwidere Ihre Grütze auf das herzlichste. von Hindenburg. Reichspräsident. Herr von Papen war, wie er mitteilen ließ, zu seinem grötzten Bedauern verhindert, an dem Katholikentag, dem er die besten Grütze und Wiinscl>e sende, teilzunehmen. Frau von Papen weilte mit ihren Töchtern den ganzen Tag in Homw- garten. — Reichsminister Eltz von Riibenach wohnte mit seiner Familie den ganzen Tag der Festveranstaltung bei und '.re ichliche sich auch an der gemeinsamen hl. Kommunion. Das Konsistorium vertagt Vatikanstadt. Die gestern in Berlin begonne nen Verhandlungen über die Durchführung des Reichs konkordates und die mit Spanien schwebenden Verhand lungen haben den Papst bestimmt, das noch vor del« Sommerfcrien angesetzte Konsistorium bis November zuj verschieben. Pacelli päpstlicher Legat Rom, 26. Juni. Seine Heiligkeit Papst Pius Xi. ernannte Kardinal-Staatssekretär Pacelli zum päpst lichen Legaten für den I n t e r n a t i o n al e n Eu ch a r i st i s ch e n Kongress in Buenos Aires. Kardinal-Staatssekretär Pacelli hat das Protek torat über die Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesu übernommen. Bedeutsame Beschlüsse des Heiligen Offiziums Das Heilige Offizium von Rom hat in seiner Sitzung vom S0. Juni >834 sämtliche Werke des italienischen Philo- sophcn Benedetta Croce auf das Verzeichnis der ver botenen Biick>cr setzen lassen. Benedetta Croce ist, beeinflußt von der Hegel'schen Phi losophie, einer der Hauplvertrcter der ncu-idealistisck>en italie- nisck>eu Philosophie, gleichzeitig hat er in der liberalen Aera Ricci ein« grotze Rolle gespielt, wie er überhaupt ein führender Mann des italienisclren Liberalismus war. Er hat auch ver sucht, die italienisckie Schulsrage zu lösen. Jnzwisckien hat er aber in seinen geschichts-philosophisckwn Betrachtungen eine voll kommen anti kirchliche Haltung eiugeschlagen. Des- rvegen wurden wohl seine Niickier vom hl. Offizium auf den Inder gesetzt. Croce ist im Jahre 1868 geboren In der gleichen Sitzung wurden die Werke des italienisckicn Literaturhistorikers und Kulturpalitikers Professor Johannes Gentile aus das Verzeichnis verbotener Bücher gesetzt. Johannes Gentil« war einer der bedeutsamsten Literatur historiker Italiens. Der Heilige Vater empfängt chinesische Minister Wie wir erfahren, hat der Hl. Vater die chinesiscl>e Kom mission, die aus verschiedenen Ministern und Generälen Chinas zum Studium Europas sich gebildet hat, an der Sp.tze General Tiu Ting ?1ag nnd den Minister des Verkehrs. General Bu fei Teng in feierlicher Audienz empfangen. Der Professor der Propaganda, Josef Tsäxmg, spielt« in der Audienz den Dol metscher. Der Dank der Bayrischen Regierung an den Bayerischen (gesandten beim Heiligen Stuhl. Ministerpräsident Siebert hat dem Vayerisci-en Gesandten beim HI. Stuhl in Nam, Otta Freiherrn van Ritter zu Groenestcyn, der nach Aufhebung dieser Ge- sandtsclM in den dauernden Ruhestand tritt, in einem Handschreiben den Dank der Bayerischen Regierung für seine vieljährige hingebende und vorzügliche Dienstlei stung in zahlreichen Beamtenstellungen, insbesondere in nahezu 25jährigcr Wirksamkeit auf dem verantwor tungsvollen Pasten des Bayerischen Gesandten beim Hl- Stuhl ausgesprochen. Schwere politische Bluttat in Pommern Anläßlich einer Sonnwendfeier, die am 28. Juni in Ouetzin im Kreis Kolberg, Pommern, stattfand, verübte der NSDFB-Mann Erich Kummerow eine schwer« Bluttat an einem SA-Führer. Sturmführer Moltzahn wurde bei seiner Feuerrede von Kummerow durch Provokationen gegen die SA gestört. Als Sturmsührer Moltzabn nach der Feier ihn zur Rede stellte, setzte Kummerow seine Beschimpfungen gegen die SA fort und griff Moltzabn mit einem Eichenstock tätlich an. Obwohl mit seinem Dolch versehen, machte der Sturmsührer seinerseits keinen Gebrauch von ihm, sondern versuchte lediglich, dem Kummerow den Eichenstock zu ent winden. Da riß Kummerow den SA-Dolch des Sturmfüh- rers Moltzahn aus der Scheide und stieß ihn seinem Träger in den Unterleib. Moltzahn liegt schwerverletzt im Kolberger Krankenhaus. Gleichzeitig mit Kummerow wurde in diesem Zusam menhang der Lehrer Kögelin verhaftet. Sturmsührer Moltzahn ist einer der ältesten SA-Führer Pommerns und seit zehn Jahren Nationalsozialist. Infolge der in der Bevölkerung entstandenen bedrohlichen Erregung ist die zuständige Ortsgruppe des NSDFB aufgelöst und dem NSDFB jede politische Tätigkeit untersagt worden. Weitere Maßnahmen sind zu erwarten. Die Staatspolizeistelle Köslin teilt mit: In der letzten Zeit ist festgestellt worden, daß zwischen dem NSDFB und der SA sich scharfe Gegensätze herausgebildet haben. Die Ursachen sind begründet in einem übelwollenden Verhalten der Mitglieder des NSDFB gegenüber der SA- Da es die Führer der ersteren an dem erforderlichen disziplinarischen Durchgreifen haben fehlen lassen, ist es zu sehr ernsten Zu sammenstößen gekommen. Um Weiterungen durch das nicht zu billigende Verhalten des NSDFB vorzubeugen, ist von den Staatspolizeistellen in Köslin und Stettin ein einstwei liges Verbotdes NSDFB für deren Bereich am 2S. Juni 1934 erlassen worden. Das Verbot erstreckt sich auf jede politische Betätigung, das Auftreten in Versammlungen und Aufmärschen sowie das Tragen der Uniform lind Abzeichen. Erklärung der Obersten SA-Führung Berlin, 26. Juni Zu der Bluttat des Stahlhelmmannes Ku.nmerow an dem SA-Sturmfiihrer Moltznhn teilt das Politi» s ch e A in t der Obersten SA-Führung u. a. fol ge »des mit: „Kaum ein Tag vergeht, der nicht Reibereien, Zu sammenstöße und Spannungen in Wort und Tat brachte, wobei es nichts als die Wahrheit sagen heißt, wenn aus gesprochen wird, daß die Urheber fast immer in den Rei hen des NSDFB. zu finden waren. Mit einer Langmut, die nur aus der jahrelang er probten Manneszucht, der braunen Sturmsoldaten ver ständlich ist, sahen SA-Führer und -Männer diesem Trei ben zu. Immer wieder hielt man sich zurück, zumal diese Vorkommnisse scheinbar nur örtlichen Charakter trugen. Bald aber ließ ihre dauernde Wiederkehr eine Plan mäßigkeit erkennen, die ganz von selbst nicht mebr auf den einzelnen, sondern auf eine Führung als verantwort lich hinwies. Noch heute angesichts des Blutes, das in Ouetzin floß, hieße es, die Tat verkennen, wollte man ihre Ursache nur im Täter und nicht auch in seinen Hin termännern suchen. Noch heute wird und muß sich eine Möglichkeit fin den. den ehrlickzen und unbelasteten Männern dieses Bun des den Weg in die Bolksgemeiuschast freizumaehen. Ein Weiterbestehen des Bundes jedoch als Einheit odec gar als „Kampfgemeinschaft" erscheint nach dem Dolchstich von Ouetzin, der alle Deutschen traf, nicht mehr tragbar " Oie ersten Zeugen im Hirisieser-Prozeß Beginn der Beweisaufnahme - Dle natlonalpolitische Bedeutung der Kinderverschiüuna Am dritten Verhandlungstage des Prozesses Gerlich u>rd Genossen begann die Vewcisausnahme der ersten Zeugen zum Kapitel: Allgemeiner Teil zum Anklage-Komplex. Zur Verhandlung steht der „Allgemeine Teil'. Ministerial rat Freiherr v. Ge m m ingen, früher als Beauftragter des Neichsarbcitsministeriums Neichskommissar bei der „Zentrale Landaufenthalt" und auch in der Leitung der „Edeuka", ist der erste Zeuge. Er berichtete, wie zu gewissen Zeitpunkten es schien, als könnte durch die „Verbände" unter Führung des „Städtebundes" die „Zentrale" für Kinderverschickung und für Kinderaustausch zwischen den abgetrennten Ländern und Oester reich zerschlagen werden. In diesem Ecfahrenaugenblick sei der „Erholungspslcge deutscher Kinder im Auslande E. V." — Edeuka in Würzburg gegründet worden, um das aufge sammelte Vermögen von mehr als «Millionen R M. der „Zentrale Landaufenthalt" dem befürchteten Zugrijf und der Austeilung durch die „Verbände" zu entziehen. Ausführlich verbreitete sich der Zeuge über die national-politische Bedeutung des von der Zentrale bewirkten Kinder-Austausches. Während der Zeit der Ruhrbesetzung und des Ruhrkampfes hat die Zentrale ihr Wirkensgebiet erheblich ausgedehnt. Ste hat zunächst die Beziehungen zu Oesterreich gefestigt. Wäh rend der Ruhrbesetzung nahm Oesterreich 50 000 Nuhrkindcr zu freiem Aufenthalt bei sich auf. Später wurden dann auch die Beziehungen mit deutschen Kultur-Organisationen in Polen, der Tsch echei und in allen abgetrennten Grenzgebiet zwecks Kinder-Heimholung in den Ferien ins Mutterland ausgenom men. Selbstverständlich auch mit Danzig und dem Saar gebiet. Der Zeuge von Gemmingen wird auch nach der kniffligen und für diesen Prozeß sehr wichtigen Frage der Reprä sentation bei gegenseitigen Besuchen der aus dem Gebiet der Kindcrerholung zusammenarbciteuden Organisationen jen seits und diesseits der Grenze gefragt. Er hat überaus gastfreie und regierungs-ofsizielle Empfänge in Graz, Klagcnfurth und Wien mitgcmacht. Er würde keine Bedenken haben, daß zur Er widerung solcher Empfänge die Vertreter von jenseits der Grenze beim Besuch deutschen Bodens offiziell cingeladen und die Kosten als Rcpräsentationsgclder von staatlichen Kassen angefordert werden. ' Rach dem Bilanz-Prüfer der Deutschen Rcvisions- und Treu- Hand-A.-G„ der allgemein Dr. Gerlichs Vuchfiihrungs - Methoden etwas unübersichtlich, aber keineswegs ord nungswidrig oder gar sträflich nennt — wird der Reichsführer der V.D.A., Dr. Stcinackp:r, gehört. Dr. Steinacher arbeitete in der Deutsch-Oestcrreichischen Arbeitsgemeinschaft. Er traf dort den ihm aus dem Nuhrkamps her gut bekannten Regierungs-Vizepräsidenten aus Köln, Dr. Schneider, der jetzt Ministerialdirektor im preußischen Wohlsahrtsministerium und Vorsitzender des Vereins „Zentrale Landaufenthalt" war. Dr. Schneider bat Dr. Steinacher, doch in die ne» gegründete „Edeuka" als Vorstands-Mit glied einzutreten. Dr. Steinacher machte seinen Eintritt von dem vorherigen Ausscheiden des Ministerialdirektors Peters Kardinal Hlond ln München Kardinal Hlond, Erzbischof von Katlowitz, traf am Samstag in München ein, wo er Kardinal Faulha ber einen Besuch abslattete. Gestern Montag ist der hohe Gast nach Oberammergau weitergereist, um die Passionsspicle zu besuchen. — Kardinal Hlond wurde im Jahre 1928 zum ersten polnischen Bischof der durch das polnische Konkordat neu geschaffenen Diözese Kattowitz ernannt. Im Jahre 1926 wurde er zum Erzbischof von Posen und Gnesen und zum Primas von Polen ernannt und ein Jahr später zum Kardinal kreiert. Im Jahre 1930 konnte der Kirchensiirst sein silbernes PriesterjuHi- läum begehen. j und des Leiters Dr. Gerlich abhängig. Er hatte nichts Posi tives gegen Gerlich in den Händen, sagt er vor Gericht. Aber er lehnte die ganze Persönlichkeit ab. Und witterte irgendwie Korruption durch gute Essen und durch Feste-Feiern. Wich Dr. Steinacher bestätigt auf eine Anfrage der Verteidigung Hirt- siefers, daß die Verschickung von 30 000 Grcnzdcutsch.u-Kiiibern pro Jahr ein starkes nationalpolitisches und v ol k s d e u ts ch e s Aktivum bedeutet. Prälat Wicnkc», Leiter der Hauptvertretung der Deutschen Caritas, der nächste Zeiijze, erklärt, wie der Deutsche Caritas-Vcrband bereits seit Jahrzehnten mit gutem Erfolge Kinder zu verschicken pflegte, als im Jahre >917 die „Zentrale Landaufenthalt" gegründet wurde. Sogleich ist der Caritas Verband dem neuen Verein als Verband bcigetreten. 1921 ist Dr. Gerlich zum Geschäftsführer gewählt worden. Prälat Wicnken, felbst Vorstandsmitglied der „Zentrale", hat von Gerlich den Eindruck eines guten Arbeiters gewonnen. Wenn für den Caritas-Verband bei der Verschickung von Kindern nur rein karitative Be weggründe bestimmend sind, so kann doch Prälat Wienken als Zeuge bestätigen, daß auch in nationalpolitischer Hinsicht die Tätigkeit der „Zentrale Landaufenthalt" nnd der „Edeuka" ein Erfolg waren. Von Hirtsiefer hat der Prälat den Eindruck gewonuen, daß er sich sehr schnell in die Materie der Fürsorge- und Wohlfahrts-Einrichtungen cingearbeitet hat und „etwa» von der Sache verstand". Der hessische Staatspräsident a. D. Adel u n g , früher Prä sident der „Edeuka", betont wie alle Zeugen vor ihm die natio nalpolitische Bedeutung der Kinderverschickung. Aus die Frage des Vorsitzenden gibt der Zeuge seine Meinung zu einer späteren Besiechungs-Rachtrags-Auklage gegen Hirisicser. Der Zeuge meint, daß für einen R hcinländer die Uebersendung einer Kiste Wein eigentlich nicht als Gescheut oder Bestcchung-:- gabe, sondern eher als eine Art F r c u n d j ch a f t s« oder Ehrengabe gelte X. „Hakenkreuz, nicht Aömerkrone!" Dr. von Leers schreibt in der „Deutschen Zeitung" (Sonntagsausgalx'): „Die Bildung lateinisch, das Recht römisch die Voikskrakt verzettelt, das Reich zersplittert, das alle Bauerntum gelaugt, die Kaiserlierrlichkeit versunken, der deutsche König ein Spiel ball in der Hand seiner Vasallen — das war schon im >6. Jahr hundert das Wahrbild des .Heiligen Römischen Reickies deutscher Ration. Für fremde Ze le auf fremdem Br'dcn. nicht der deut- scheu Idee, sondern der Fremde dienstbar — i'o bal>en >v:r Jahrhunderte für uns selbst verloren Richt ani der Fremde haben wir das neue Reich gegründet, sondern auf denen, deren Sehnsucht immer nur Deutschland wollte, auf dem .armen Kon« rad" und auf den Toten der Bauernkriege. Ruht einer univer salen Idee dienen wir, sondern nur dem lebenderen Volke. W r erkennen das Volkstum der anderen Völker an w'r Kben n dem unsrigen Die Römerkrone hat keine Verlockung für uns. Die Heilsrune des Nokenkreuzes siebt uns höher als die ka- rolingisckze Krone. Unsere Reichsidee ist großdeutsch und nicht römisch — will dieses oder jenes fremde Volk oder Völkchen fick ihr an'chließen. so soll es wttlkommen sein lall es ganz selber sein. Freund und Bundesgenosse. Volk neben Volk, Bauer neben Bauer, sein Eigenwesen pflegen und wahren kön nen." Gefängnis wegen Verbreitung unwahrer Vehauptungen Das Berliner Sondergericht verurteilte den 21 Jahre alten Herbert Schönbier wegen Verbreitung unwahrer Behaup tungen zu sechs Monaten Gefängnis. Der Angeklagte, der frü her Kommunist Ivar, hatte die absurde Behaupiuna ausgestellt, er werde von der SA verfolgt und solle demnächst erschossen werden.