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Nr. 128. Sächsische Volkszeitung Seite 8 ^lotlLSN ven Islsm Auf eine leider zu wenig berichtete Gefahr siir dos Christentum wurde neuerdings dos Augenmerk Europas durch die kriegerischen Ereignisse in Ara bien hingelenkt: auf den Islam. Nicht nur religiös, auch politisch ist dieser im steten Vordringen, dos sich in Afrika gegenwärtig nm stärksten geltend macht. Seit den Zeiten Mohnmmeüs schon im Besitz der Mittelmeer- küste, sind seine Anhänger in den kommenden Iahrhun- derten schrittweise durch die Sohora hindurch zu den dichter bevölkerten Gegenden im Süden vorgestohen. Zahlenmäßig ausgedrückt ist heute das Verhältnis der Religionen auf dem schwarzen Kontinent etwa folgen des: 55 Prozent Heiden, 36 Prozent Moslim, 9 Prozent Christen, darunter über 3 Prozent Katholiken. Die Hei den schämen sich jetzt mehr und mehr ihrer niedrigen Ne- ligionsfonn und suchen, insbesondere in den Städten, mit ollen Kräften Anschluß an die Zivilisation. Da steht ihnen in jeder Beziehung der Mohammedonismus am nächsten, er kommt ihrer Sucht noch Gepränge und nicht minder ihrer Sinnlichkeit entgegen. Während der katho lische Missionar vor der Taufe auf der Entlassung aller Frauen bis auf eine besteht, sogt der Moslim: Trn kannst Frauen hoben, soviel du ernähren kannst. Ueber- haupt Hot der Islam die heterogensten Dinge miteinan der zu einer scheinbaren Einheit zu verschmelzen gewußt: den Glauben an einen Gott, die verschiedensten Kult übungen und primitive Sinneslust mit all ihren Aus wüchsen. Unseligerwcise hoben die Kolonialmächte und deren Vertreter den Islam als „einheimische" Religion begünstigt lind der Auffassung gehuldigt, dos; die Zivili sation der Ncgervölker am raschesten durch den Islam er zielt werden könne. Aber die Zivilisation des Islam ist nur eine äußere. Seit vielen Jahrhunderten sind moham medanische Völker nirgends mehr kulturell bahnbrechend ausgetreten. Dagegen ist die christliche Mission unter ih nen bisher soviel wie aussichtslos geblieben, da die Mo hammedaner mit wenigen Ausnahmen der Lehre des Evangeliums gegenüber eine hartnäckige Ablehnung zei gen. So mußte beispielsweise Pater Karl Foucauld, der Apostel der Sahara, seinen Idealismus mit einem frü hen Tode durch Mörderhand büßen. Die Gewinnung der islamitischen Völker siir das Christentum bleibt eine große, schwere, noch ungelöste Frage der Missionstätig- kcit. Die I-ökne im Srmrbengkrru Die „Neunkirchener Zeitung" vom 30. Mai Nr. 123 wendet sich gegen die Meldungen des Straßburger Sen ders, in dem Propaganda gemocht wird für die „glän zenden Löhne" des Eaarkumpels, während gleichzeitig aus angebliche Hungerlöhne in Deutschland hingewiesen wird. Worauf die unwahren Meldungen des Straßbur ger Senders hinziclen, braucht nicht näher erläutert zu werden. Es ist allgemein bekannt, daß in den Familien der Saarbcrglcute der Hunger und die Not umgehen. Was der Saarbergmann in Wirklichkeit verdient, darüber veröffentlicht die „Deutsche Front" in ihrer Nummer v. 25. Mai 1934 ein Beispiel von der Grube Maybach, das auch für die übrigen Gruben als Beispiel gelten kann. „Auf Grube Maybach wurden nach diesem Bericht bei der letzten Löhnung Gedingclöhne von etwas über 6 Franken ausgezahlt. Das entspricht einem Schichtlohn von ungefähr 29 Franken, wobei sich bei 19 Schichten ein Monatsverdicnst von rund 550 Frs. ergibt. Die so zialen Zulagen betragen pro Schicht und Familienmit glied 1,50 Franken, so daß also bei einer Familie mit Frau und drei Kindern die sozialen Zulagen monatlich 111 Franken betragen. Demnach beträgt das Brnttomo- natscinkommen eines solchen Familienvaters 664 Fran ken. Die monatlichen Abzüge aber für Gezähe, Kassen beiträge, Strafen usw. belaufen sich erfahrungsgemäß Der Prozeß um „Wein Kamps" Die Klage des Eher-Bcrlagcs vor einem Pariser Gericht. . Paris, 5 Juni. Vor der ersten Kammer des Pariser Handelsgerichts fanden nm Montag die Plaidoyers in dem Prozeß statt, den der Ehcr- Vcrlag, Berlin, gegen den Pariser Verlag Nouvellcs Editions Latincs angestrengt hat, der ohne Erlaubnis des Verfassers eine fron.zösische Ausgabe des Buches „M ein Kamps" heraus gebracht hatte. Diese Ausgabe war aus Antrag des Ehcr-Ver- lages wegen Verletzung des Urheberrechtes von den französischen Polizeibehörden auf Grund einer einstweiligen Verfügung be schlagnahmt worden. Für den Eher-Verlag plädierten zwei französische Anwälte. Rechtsanwalt RibardiLre berief sich auf das Berner Ab kommen von 1888 über den Schutz des literarischen Eigentums. Außerdem entwickelte er, das; die Herstellung des Buches den französischen Verleger nur 7,SV Franken für das Exemplar ge kostet hat, während er es an die Buchhändler zu 4V und an die Leser siir liv Franken absetzte Daraus lasse sich der egoistisch händlerische Charakter der unerlaubten französischen Ausgabe er kennen. Der Einwand, daß es sich um ein politisches Glaubens bekenntnis handele, das der Allgemeinheit nicht vorcnthalten werden diirse, sei zuriickzuwcisen, da wenn nicht die Ideen, so doch die Form! die der Verfasser seinen Ideen gegeben habe, geschützt sei. Auch die politischen Artikel von Poincars oder Mussolini seien geschützt. Der Rechtsanwalt beantragte für den Eher-Verlag 10 000 Franken Schadenersatz, Bestätigung der Be schlagnahme der unerlaubten Ausgabe und als Sühne für jedes weitere Exemplar, das etwa noch in den Handel kommen sollte, eine Butze von 1 VON Franken. Rach ihm plädierte, gleichfalls für den Eher-Verlag, Rechts anwalt Maillard, der im voraus die Anwendung des Ar tikels :ivv des Versailler Vertrages zurückwics, den die Gegen partei später heranzog. Dieser Artikel enthält Vorbehalt« der Oer Verlauf der Bonisatiusverems-Tagung Nachdem vor zwei Jahren am 5. und 6. Juni die Hauptversammlung des Vonisatiusvereins in Bamberg statlgesunden halte, sollte in diesem Jahre die Tagung am 3. und 4. Ium zu Freiburg i. Br. abgehalten werden. Die Ansetzung der Fuldaer Bischofskonferenz auf den 5. und 6. Juni machte eine Verlegung der Haupt versammlung des Vonisatiusvereins nach Fulda nötig, da sonst den Hochwürdigsten Oberhirtcn die ungestörte Teilnahme an den Verhandlungen in Freiburg und Fulda kaum möglich gewesen wäre. So war denn auch die Teilnahme der Bischöfe an den Ver handlungen des so wichtigen Diasporamissionsvereins be sonders stark. Nicht weniger als 12 der Hochwürdigsten Herren beteiligten sich au der Bonifatiusvereinstagung. Das trat schon äußerlich in die Erscheinung durch die Predigten des Bischofs von Osnabrück und des Bi schofs von Meißen sowie die nachmittägige Se gensandacht des Bischoss von Nottenburg im Hohen Dome. Die internen Beratungen, über deren Er gebnisse noch ein besonderer Bericht zu erwarten ist, fan den im Fuldaer Pricstersemiuar statt, und zwar Sonn tag abend von 7—10 Uhr und am Montag vorm. von 9 bis gegen 2 Uhr. Die Verhandlungen des zweiten Tages wmdeu eingeleitet durch die vom Bischof von Fulda zele brierte Ponlisikalmesse in der Krypta des Domes. An die wichtigsten Referate schloß sich eine fruchtbare Vespre- und durchschnittlich monatlich auf über 100 Franken. Es bleibt also bestenfalls ein Nettoeinkommen von 550 Franken übrig. Unter den BelegscWtsmitgliedern be finden sich aber viele Bergleute, die für die Fahrt von und zur Grube monatlich 60 Franken und mehr ausge- bcn müssen, so daß für die Familie noch höchstens 500 Franken übrig bleiben. Von diesen 500 Franken werden dann noch Mieten, Gewcrkscl)aftsbeiträge, Steuern usw. in Abzug gebracht. Man kann sich also ausrechucn, was für die 5köpiigc Familie für den ganzen langen Monat noch zum Leben übrig bleibt." Der Kampf aegen Versailles Freiherr von Nheinbaben im britischen Rundfunk. London, 4. Juni. Staatssekretär a. D. von Nheinbaben sprach am Montag abend im britischen Nundsunk über „Das Urteil des heutigen Deutschland über de» Versailler Vertrag". Er führte u. a. aus, Reichskanzler Adolf Hitler habe in seinen Reden zum Versailler Vertrag kritisch Stellung genommen, weil es sich vor allem um einen Frieden handele, der durch Gewalt diktiert worden sei. einen Frieden, der den Zweck versolgt habe, Deutsch land in einem Zustand ständiger Unterdrückung und Unsähig- keit zu halten. In zahllosen öffentlichen Erklärungen hätten sowohl die deutsche Regierung als auch das deutsche Volk ihre Entschlossenheit bekundet, den Frieden zu halten. Sie Hütten bewußt und vorsätzlich den Gedanken abgelehnt, einen Nevauchekrieg vorznberciten. Seit langer Zeit tue Deutschland zugegebenermaßen sein Bestes, um dem Versailler System ein politisches System internationaler Beziehungen cnlgegenzusetzen, in dem es von neuem völlige Unabhängigkeit in Ehre, Würde und Frieden genieße. Der andere Gesichtspunkt der augenblicklichen deutschen Politik ist. so fuhr er fort, der rücksichtslose Kamps, der im Innern geführt wird gegen alle zerstörenden und zersetzenden Elemente, die ihre Häupter im Herbst 1vl8 erhoben haben. Zwei Grundsätze sind der Leitfaden siir die überwältigende Mehrheit der Deutschen: ob sie National sozialisten vor dem ,'!V. Januar 1033 waren oder ob sie sich seither willig der Führung Adolf Hitlers anvcrtraut haben: 1. Der Frieden von Versailles, der Deutschland seiner Freiheit Und Ehre beraubt hat, muß, ohne daß zum Krieg oder zu anderen Mitteln der Gewalt gegriffen wird, durch ein besseres politisches System ersetzt werden. 2. Es darf niemals in der deutschen Nation ein Zustand wiederkehrcn wie der, der die Katastrophe von Versailles möglich gemacht hat. alliierten Negierungen gegenüber den literarischen usw. Rechten Deutschlands, soweit cs sich um Fälle „der Landesverteidigung oder des össentlichen Interesses" handele. Im Namen der Gegenpartei vertrat Rechtsanwalt EaIlie den Standpunkt, daß es sich im vorliegenden Falle nicht um einen literarischen Rechtsstreit handele, sondern daß man Frankreich nicht ein politisches Programm vorcnthalten dürfe, das in Deutschland in allen Schulen verteilt werde, und die Richtlinien des künftigen Deutschland sestlegc. Die Ab lehnung der Genehmigung zur französischen Uebersetzung sei aus politischen Gründen erfolgt. In Frankreich bestehe ein geistiges Bedürfnis, eine nationale Notwendigkeit, das Buch „Mein Kamps" zu kennen, das für Deutschland ein Katechismus ge worden sei. Der Anwalt süßte bei seinen Ansjnhrungen dann tatsächlich aus oben genannten Artikel 306 des Versailler Vertrages. Als zweiter Anwalt der Gegenseite sprach Rechtsanwalt Lamour. Er stritt dem Eher-Verlag das Recht zu einer gerichtlichen Aktion ab. Nach seiner Ansicht habe Adolf Hitler die Rechte au den Eher-Verlag nicht abgetreten. Der Eher- Verlag sei zwar Beauftragter, aber, da keine Abtretung der Rechte stattgefunden habe, nicht prozeßbcrcchtigt. Eine be glaubigte non Reichskanzler Adolf Hitler unterzeichnete Bcstäti-, gnng der Abtretung, die das Datum des 17. April 193l trägst wollte der Anwalt nicht gelten lassen. Wenn Hitler also etwas gegen den Verlag der Editions Nouvclles Latincs unternehmen wolle, möge er selbst vor dem Pariser Gericht erscheinen und nicht eine Verlagssirma als Vermittler cinschieben. Rechts anwalt Lamour bestritt die von Rechtsanwalt Nibardiöre aus gestellte Abrechnung über die Verlcgcrkosten der französischen Ausgabe. Nach den Plädoyers, die 414 Stunde gedauert hatten, gab der Vorsitzende bekannt, daß die Urteilsverkündung spater er folgen werde. Das bedeutet nach den Gepflogenheiten des Pariser Handelsgerichts, daß man in etwa drei Wochen mit der Urteilsfällung rechne« kann. chung «n über die Organisations- und Werbearbeit des Bonisatiusvereins und wichtige Fragen der Diasporaseel sarge. Tie Verhandlungen wurden geleitet durch den Präsidenten des Bonisatiusvereins, Herrn Geheimrat M. v. Mallinckrodt. Katholischer Pfarrer dementiert Unter „Neuerlich Gewaltanwendung von Fremden an Böhmisch-Glotzer Grenze' verbreitet die ischechos!owolnsc!)e Zei tung „Nochodski Lisly" vom 20. 4. 1031. daß der katholische Pfarrer Kollers aus Mochau sTsch-echoslowokei) beim Ueber- schreiten der Re ich--grenze von preußischen Machorgouen ange balten, von Angehörigen der SA gröblich insultiert und nach Glotz abgesührt worden sei. Erst aus Einschreiten eines Glotzer hohen geistl'elren Würdenträgers sei er sreigelassen morden. Die amtlickre Nochvrüsnng dieser Mitteilung ergab ihre völlige U n w a h r h a f t ig Ke i t. Pfarrer Kollers hat selbst fol gende schristlick)e vom 15. Mai 1034 datierte Erklärung abge geben: „Erklärung! Am Mittwoch, den l8. April 1031 lcestichte ich den Nach barpfarrer Bergmanli-Passcndors. der im Begriff war. noch Glotz zu fuhren. Er forderte mich auf wenn ich will, mit ihm noch dort zu fahren, nms ich auch tot. Solange ich on' deutschem Gebiet war „von der Grenze Nousenen. Possendors bis Glotz und wieder zurück", bin ich in keiner Weise insultiert oder be lästigt morden. Pforrer Kollers. Borstehend« Angaben entsprechen den Tatsachen. W. Bergmann, Pfarrer in Passendorf." In seinen weiteren Ausführungen hob Freiherr von Nhein baben hervor, daß der Führer und Schöpfer des National sozialismus die entscheidenden Punkte seines Programms als eine direkte Folge des Weltkrieges und des deutschen Zusammen bruchs aufgestellt hat, und behandelte dann im einzelnen die Frage der Gebietsverlustc, der Reparationen und im Zusam menhang damit der Kriegsschuld, der militärischen Sicherheit, der Gleichberechtigung im politischen System von Versailles und des Völkerbundes in seiner augenblicklichen Gestalt. Er er wähnte besonders ausführlich die Saarsrage und das öster reichische Problem sowie dos deutsche Volkstum im Ausland. Er schloß mit der Forderung, daß dos System von Versailler durch ein anderes System ersetzt werde. Weitere Verbote Jetzt hat auch die Regierung von Ober- und Mittel sranken ein allgemeines Verbot siir ko sessiouelle Iugcndverbände bezüglich Abzeichen-, Unisormtrageu und sport licher Betätigung erlassen Kein Unterricht an rel'a^n Aeiertaaen Die Unterrichtsvcrwaltungen der Länder machen neuerlich die Stellungnahme des N c i ch s i n n e n m i n i st e r s über den Ünterrichtsausfall an religiösen Feiertagen bekannt. Es heißt da, daß durch dos Reichsgeselz über die Feiertage die schul behördlichen Bestimmungen nicht berührt werden, wonach ent sprechend örtlichem oder landschaftlichem Herkommen der Schul unterricht an solchen religiösen Feiertagen aussällt, die bisher nicht als gesetzliche Feiertage gelten. Der Ausfall erfolgt all gemein oder siir Schüler eines bestimmten Bekenntnisses. Gegen austeramtliche Ueberbelastuna In einem Erlaß an die Nachgeordneten Stellen führt der preußische Minister siir Wirtschaft und Arbeit aus, cs»sci dar über Klage geführt worden, daß Lehrkräfte durch den Zwang, Versammlungen, Besprechungen und dergleichen zu besuchen, derart in Anspruch genommen sind, daß sie selbst beim besten Willen ihren Amtspflichten nicht mehr in der gebotenen Weise Nachkommen könnten. „So sehr ich", so erklärt der Minister, „von den Lehrkräften der mir unterstellten Fach- und Berufsschulen erwarte, daß sie sich willig neben ihrem Amte dem Dienste in der naiionalsozialigischen Bewegung widmen, so muß ich doch unter ollen Umständen erwarten, daß diese ihre außerschulische Tätigkeit so verteilt und bemessen wird, daß sie ihnen den vollen Einsatz ihrer Krajt siir die Schule nicht un möglich macht." Gutes Deutsch lm Amtsverkebr Regeln für die Anwendung der reinen deutschen Sprache im Amtsverkchr hat der Nürnberger Oberbürger meister ausgestellt. Er schreibt solgeudes vor: „1. Uebcr- sliissige Fremdwörter sind im amtlichen Schrifttum möglichst zu vermeiden. Jeder deutsche Volksgenosse hat ein Recht aus reines Deutsches in jedem amtlichen Schriftstück, das sich an ihn wendet. 2. Schwer verständliches, verschachteltes Amts- und Papierdeutsch (Kanzleideutsch), das der eiusache Manu nicht versteht, ist zu unterlassen. Stil und Darstellung sind flüssig zu Halle». Alle Schriftstücke müssen klar, in mustergültiger und volkstümlicher Sprache abgefaßt und siir jedermann verständlich sein. 3. Mündliche Verhandlungen in den Amtsstuben sind in schlichter, volkstümlicher Sprache zu sichren." — Gleichzeitig er klärt der Oberbürgermeister, daß bei der Unterscheidung von deutschen und nichtdcutschen Geschäften die Bezeichnung „christ lich" als durchaus unangebracht grundsätzlich zu vermeiden sei. Es gebe keine „christlichen" Geschäfte, Viehhändler, Rechts anwälte usw. im Gegensatz zu den „jüdischen", sondern nur deutsche und jüdische Geschäfte usw. Es fei zumindest für dir nationalsozialistische Stadtverwaltung durchaus belanglos, ob der eine oder andere der in Frage kommenden "Juden katholisch, protestantisch oder sonstwie getauft sei: er sei und bleibe Jude, Der Tod des Ioghi. „Die Götter rufen mich in eine wichtigere Welt", erklärte der angeblich 135 Jahre ulte Icxchi Shambunat des berühmten Bareli-Tempels, und ließ sich nun seinen Getreuen lebend begruben. Tausende fanatische Hindus umlagern nun die Grabstätte und warten uns ein Zei chen der Götter, ob sie geneigt sind, das Opfer des grei sen Heiligen anznnehmen. Shambnnat, der bereits 50 Jahre Oberpricster des genannten Tempels ist, wird als ein Heiliger geehrt.